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Freiheit versus Macht und Sklaverei

Freiheit versus Macht und Sklaverei
Jesus Christus befreit von der Sklaverei unter Sünde und Tod, die ein verzweifeltes Ringen um Selbsterhaltung erzeugt, und schenkt so Raum für den lebensschaffenden Geist (Gal 5,1-18; Röm 8,1-11), der das Dasein lähmende und die Liebe hindernde Angst überwinden hilft. In der neuen Freiheit des Glaubenden kommt damit die eigentliche Intention des Gesetzes, die Liebe, so zur Erfüllung, dass das Gesetz fortan nicht mehr als bindender Maßstab des christlichen Lebens gilt (Gal 5,14-23; Röm 8,1-4). Wahre Freiheit ist Gnade, die in → Gott gründet. Sie wird vermittelt durch Wort, Taufe und Zeugnis, zugeeignet im Geist, der die Glaubenden mit Gott vereint und mit Jesus Christus verbindet.

Das Verständnis, was Freiheit im Leben bedeutet, wurde immer schon heiß diskutiert.

Freiheit (lateinisch libertas; griechisch eleutheria) kann spätestens mit Immanuel Kant als negative oder positive Freiheit unterschieden werden (Kant, 1781, AA IV, 446f.). Als Freiheit „von etwas“ steht Erstere für die weitgehende Unabhängigkeit von inneren und äußeren Zwängen, Bindungen und Einflüssen, seien sie naturhaft, gesellschaftlich, politisch, moralisch oder ähnlich. Freiheit „zu etwas“ kann dagegen positiv als Fähigkeit der Selbstbestimmung beziehungsweise Selbstverwirklichung verstanden werden, das heißt als Fähigkeit, im Sinne der Autonomie dem eigenen Willen einen Gehalt, ein „Gesetz“ zu geben. Die Willensfreiheit ist des Weiteren zu unterscheiden von der Handlungsfreiheit im Sinne der Möglichkeit, dem eigenen Willen entsprechend die freie Entscheidung auch tatsächlich zu realisieren. Das Subjekt kann tun, wozu es sich entschlossen hat.

Diese Freiheit ist ständig bedroht. Sie ist nicht bedroht durch Selbstbegrenzung. „Meine Freiheit endet, wo die Freiheit des Anderen beginnt.“ Freiheit ist bedroht durch politische, soziale und religiöse Systeme, die dem Menschen das Recht auf Selbstbestimmung absprechen. Diese Negation wird damit begründet, dass es angeblich um das Wohl des Menschen geht. Innerhalb von Religionen wird das Recht auf Selbstbestimmung mal mehr und mal weniger abgelehnt, weil es angeblich um den alleine richtigen Glauben geht. 

Bedenklich: Je mehr das Recht auf Selbstbestimmung eingeschränkt, ja in bestimmten Bereichen abgelehnt wird, desto mehr wird der Mensch zum Automaten degradiert, der nur noch zu funktionieren hat. 

Die traditionelle Skepsis gegenüber dem Freiheitsdenken – etwa in kirchlichen Kreisen (von katholischer Seite besonders in der Enzyklika Quanta cura Pius’ IX.) – rührt unter anderem von der unaufhebbaren Ambivalenz der Freiheit her. Mit der Fähigkeit zur Selbstbestimmung ist auf der einen Seite historisch leicht nachweisbar immer auch die Möglichkeit zur isolierten Selbstbehauptung und hybriden, selbstsüchtigen Machtsteigerung bis hin zur totalen Selbstdestruktion des Menschen gegeben (theologisch gesprochen: Sünde).

Der Wille, Macht über andere Menschen zu gewinnen, ist nicht nur in der katholischen Kirche sichtbar geworden, sondern auch im Islam oder in verschiedenen politischen Systemen. 

Das Ergebnis zeigt eine Form der Sklaverei, in der sich die Menschen wohl fühlen, denen das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit besonders wichtig ist. Das wird deutlich, wenn sich diese Menschen auf Geschichte und Tradition berufen und damit ihre positive Einstellung zum System begründen.

Kann Bildung aus falschen und traditionell gewohnten Abhängigkeiten helfen?
Systeme – auch das der Bildung – eignen sich von daher nur dann zur Verwirklichung von Freiheit, wenn sie den Widerspruch von System und Freiheit in sich abbilden. Der strukturelle Widerspruch von System und Freiheit impliziert aber die Möglichkeit zur permanenten Systemveränderung.

Die Realität zeigt: Je größer das System ist, je mehr Macht dieses System gewonnen hat, je weniger ist das System zur Systemveränderung bereit. 

Dies führte in der Geschichte immer zur Abkehr vom Dienen, wie Jesus es lehrte, und manifestierte die Herrschaft über Menschen. Das ist mit der Liebe, wie Jesus sie lehrte, nicht vereinbar.

Religiöse Bildung zielt so fern von jeder dem Glauben widersprechenden, indoktrinierenden Bevormundung auf die „Befähigung zu verantwortbarem Denken und Verhalten im Hinblick auf Religion und Glaube, freiheitstheoretisch formuliert: Sie zielt auf religiöse Mündigkeit als Voraussetzung dafür, dass auch unter spätmodernen Bedingungen die bewusste, freie und begründete Entscheidung für (oder gegen) eine religiöse Lebensform möglich bleibt.

Diesen Gott nicht nur als möglichen Grund und Ziel von Freiheit und Bildung zu denken, sondern ihm auf das Angebot seiner Erfüllung verheißenden Beziehung tatsächlich existenziell zu antworten, setzt Vertrauen im Sinne von Glauben voraus. Vertrauen, das ganz auf die Verheißungen setzt, die im sich selbst mitteilenden göttlichen Du gründen. 

Gläubige Freiheit lernt ihr „Bildungspotenzial“ also im Gegenüber zu Gott entdecken und verwechselt dieses Du, mein Gott nicht mit Du, meine Kirche.

Weil der Sich-Bildende frei ist, ist er um seiner selbst willen auf das Zeugnis des Glaubens verwiesen, aus dem heraus er immer wieder neu Möglichkeiten seiner endlichen, konkreten Freiheit zur Verwirklichung eines gelingenden Lebens gewinnen kann.

Glaube in Verbindung von Freiheit ist demnach der Vollzug menschlicher Existenz in ihren äußersten Möglichkeiten.

Kommentare

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done 11.04.2021 14:56
nur die wahre kirche  gibt die freiheit in jesus  und hat mit egozentischer meinung nix am hut
 
Bluehorse 11.04.2021 15:02
wahre Kirche, was meinst Du damit genau?
 
KaeptnHaddock 11.04.2021 15:05
Ich schließe mich Bluehorse Frage an, was ist denn die wahre Kirche?
 
JesusComesBackSoon 11.04.2021 15:09
Die wahre Kirche ist der (unsichtbare) Leib Christi, welcher unabhängig von irgendeiner christlichen Kirche oder Gemeinschaft existiert.
 
KaeptnHaddock 11.04.2021 15:14
JesusComesBacksoon, ich würde das genauso sehen, ich würde allerdings gerne wissen wie done es sieht
 
(Nutzer gelöscht) 11.04.2021 15:18
In Joh. 8,36  finden wir Jesu Worte:

    Wenn euch nun der Sohn frei machen wird, so seid ihr wirklich frei.

  und ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen
Joh. 8,32
-------------------------------------------------------------------------------------------------
Die Wahrheit ist JESUS. Die Wahrheit sind seine Worte allein, die in die Evangelien zu finden sind. 

Jeden Tag muss ich mir bewusst über diese Wahrheit werden. Ich brauche das manchmal oft am Tag. 
Dieser Bibelvers bekam ich im Herzen gerade vor eine Woche, als ich mich auf dem Weg zur Arbeit machte und ich mit JESUS verzweifelt redete:

"Oh Jesus hilft mir bitte heute, dass ich mich nicht vor Menschen, die Macht haben, verbiege. Hilft mir bitte mich nicht vor ihren Lügen zu verbiegen, nur weil sie die Macht haben....hilft mir bei der Wahrheit, die Du bist zu bleiben....ich bin frei in Dir, frei von Ängste. Frei. Und ich will in dieser Freiheit heute auch leben...eine Freiheit, die Recht hat sich zu äußern, nicht wie die andere es wünschen, sondern wie es tatsächlich sein soll"

Und ich bin frei in JESUS
 
Bluehorse 11.04.2021 15:19
Immer dann, wenn der (unsichtbare) Leib Christi fest in eine soziale Gruppe eingebettet wird, beginnt ein soziales, menschliches System. Das bringt Vor- wie auch Nachteile. 

Systeme eignen sich von daher nur dann zur Verwirklichung von Freiheit, wenn sie den Widerspruch von System und Freiheit in sich abbilden. Der strukturelle Widerspruch von System und Freiheit impliziert aber die Möglichkeit zur permanenten Systemveränderung

Diese nenne ich positive, lernende Systeme. 

Es gibt auch negative, lernende Systeme. Hier werden Hierarchien gebildet und vorwiegend gelernt mit dem Ziel, Macht zu gewinnen und zu erhalten. 
 
(Nutzer gelöscht) 11.04.2021 15:20
und ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen
Joh. 8,32

JESUS, ihm zu folgen ist die Freiheit. Denn die Freiheit ist auch die Wahrheit. Die Wahrheit, die uns überall frei machen kann. Die Wahrheit, die gegen Finsternis besiegt.
AMEN
 
Autumn 11.04.2021 15:39
Ich habe hier mal zwei wichtige Verse aus dem von Bluehorse bereits erwähnten Galaterbrief:

1 "Zur Freiheit hat uns Christus befreit! So steht nun fest und lasst euch nicht wieder das Joch der Knechtschaft auflegen! "

13 "Ihr aber, Brüder und Schwestern, seid zur Freiheit berufen. Allein seht zu, dass ihr durch die Freiheit nicht dem Fleisch Raum gebt, sondern durch die Liebe diene einer dem andern."
 
Bluehorse 11.04.2021 15:52
Beispiel für eine Fehlentwicklung 

Enzyklika Quanta cura vom 08.12.1864
Erstellt von Papst Pius IX, der als Erfinder des Unfehlbarkeitsdogmas gilt. (in Blau mein Kommentar)

Hieraus Auszüge:

Allen und besonders Euch, Ehrwürdige Brüder, ist wohlbekannt, mit welcher Sorge und oberhirtlichen Wachsamkeit die Römischen Päpste, Unsere Vorgänger, ihre Amtspflichten allzeit erfüllten, die ihnen unser Herr Jesus Christus in der Person des heiligen Apostelfürsten Petrus anvertraut hatte: die Lämmer und Schafe zu weiden, die gesamte Herde des Herrn mit den Worten des Glaubens zu nähren, mit heilsamer Lehre zu tränken und von vergifteten Weideplätzen fernzuhalten. Die Verbrechen wollen wir einfach mal übersehen. Oder kann gemeint sein, dass Gier, Korruption und Mord von Jesus mitbeauftragt wurden?

Wahrlich, Unsere Vorgänger erwiesen sich als Verteidiger und Schützer des erhabenen katholischen Glaubens, der Wahrheit und Gerechtigkeit, wachten über das Seelenheil und gaben sich alle Mühe, durch ihre weisen Briefe und Verordnungen alle Irrlehren und Irrtümer aufzudecken und zu verurteilen, die unserem göttlichen Glauben, der Lehre der katholischen Kirche, der Lauterkeit der Sitten und dem ewigen Heile der Menschen entgegenstehen, oft zu schweren Unruhen führten und Kirche und Staat in entsetzlicher Weise verwüsteten. Alle irrten, nur die Päpste nicht.

Der Naturalismus als Lehre von der (angeblich) ungezügelten Freiheit
Denn Ihr wisst sehr gut, Ehrwürdige Brüder, dass es heute viele gibt, die auf die weltliche Gesellschaft den böswilligen, unsinnigen Grundsatz des sogenannten Naturalismus anwenden und dreist die Lehre verbreiten, "das Staatswohl und der menschliche Fortschritt verlange gebieterisch, dass die menschliche Gesellschaft aufgebaut und geleitet werde ohne jede Rücksicht auf den Glauben, als ob es einen solchen nicht gäbe oder mindestens ohne zwischen wahrem und falschem Glauben einen Unterschied zu machen." Und entgegen der Lehre der Heiligen Schrift, der Kirche und der heiligen Väter wagen sie die Behauptung: "In sehr guter Lage befindet sich die Gesellschaft, wenn in ihr der Staatshoheit nicht die Pflicht zugesprochen wird, die Verletzer des katholischen Glaubens mit gesetzlichen Strafen zu verfolgen, es sei denn, dass die öffentliche Ruhe es gebieterisch erheischt." Von dieser falschen Auffassung der Gesellschaftsordnung aus begünstigen sie weiter jene irrige Ansicht, die der katholischen Kirche und dem Seelenheile höchst verderblich ist und von Unserm unmittelbaren Vorgänger Gregor XVI. als "Wahnsinn" erklärt wurde, nämlich, "die Freiheit des Gewissens und die Gottesverehrung seien jedes einzelnen Menschen Eigenrecht, das in jedem Staat mit ordentlicher Verfassung gesetzlich umschrieben und gewahrt werden müsse, und die Bürger hätten ein Recht auf jede beliebige Freiheit, die weder durch kirchliche noch staatliche Hoheit eingeschränkt werden dürfe, sie sollten vielmehr ihre Meinung in Wort und Schrift oder sonst wie öffentlich verkünden und verbreiten können." Indem sie dies ohne Überlegung behaupten, bedenken sie nicht, dass sie damit "die Freiheit des Verderbens" predigen und dass "bei einer schrankenlosen Redefreiheit es immer Leute geben wird, die frech gegen die Wahrheit auftreten, und solche, die blindes Vertrauen auf die Geschwätzigkeit menschlicher Weisheit setzen, während Wir doch aus der Unterweisung unseres Herrn Jesus Christus selber wissen, wie sehr sich christlicher Glaube und christliche Weisheit vor diesem schädlichen Wahn in acht nehmen müssen".


Erläuterung zum Naturalismus:
• Der Naturalismus ist eine Steigerung des Realismus.
• Es ging um die ungeschönte Darstellung der Wirklichkeit.
• Im Mittelpunkt stand die Lebenswirklichkeit der Arbeiterschaft. Diese bestand aus Arbeitslosigkeit und Armut.
• Die Industrialisierung führte zu Landflucht und überfüllten Städten.

Hier ist sehr gut zu erkennen, dass der Staat der kath. Kirche dienen soll. Die zutiefst menschlichen Grundlagen – Freiheit des Gewissens sowie persönlicher Gottesglaube – werden den Menschen abgesprochen. Es fehlte dem Papst Pius IX offensichtlich an Bescheidenheit und Demut sowie an Verständnis für die Nöte der Menschen. Anstatt sich sachlich mit der Situation auseinanderzusetzen, wird jeder diffamiert, der dem Papst nicht zustimmt. Das nenne ich Egozentrik und Größenwahn, der die bestehende Macht erhalten soll.
 
rehpinab 11.04.2021 15:58
Gott:" Ich bin der Herr, dein Gott, der dich aus der Sklaverei in Ägypten herausgeführt habe." Gott verdanken wir unsere Freiheit, und vor Mitmenschen brauchen wir uns nicht zu fürchten, weil wir den Frieden wollen...hilft zur Verwandlung zumindest schon mal der eigenen Furcht davor, gefangen zu werden, "versklavt" zu werden, unfrei zu sein, verwandelt in Mut und in Klarheit, wo Jesus uns die Richtung weist; denn seine Begleitung in guter Gemeinschaft mit anderen Gläubigen, sein Wort und seine Stärkung in der Feier der Eucharistie sind Hilfen und Heilsmittel zur Versöhnung mit Gott, woraus die Freude auch immer mehr wachsen kann,und auch der Glaube ...
 
rehpinab 11.04.2021 16:02
Ich orientiere mich nicht an Päpsten vergangener Jahrhunderte...
 
Autumn 11.04.2021 16:06
Es gilt zu unterscheiden:

Freiheit VON der Sünde, aber nicht Freiheit FÜR die Sünde.
 
(Nutzer gelöscht) 11.04.2021 16:16
Du bist aber rehpinab@ romisch-katholisch, das bedeutet für mich, Du bist, oder solltest Du  als römisch-katholisch gehorsam gegenüber den Papst sein...
Oder?


Der Papst, sicher ein  weise, älterer Mann, der über das Katholische System,  nichts  wirklich dafür kann. Ich bin sicher, er lebt nicht in tolle Luxus. Sein Wort ist nicht das Maßstab für alles, was die Kirche betrifft.

Und was wichtiges für mich:

Mein Kind hört  gerne den Papst. Sie erinnert mich an die Worte; die der Papst in Gottesdienst über Barmherzigkeit und Liebe, gegeben hat. Worte, die wiederum, die Worte JESU sind.
Das ist mir ziemlich wichtig. Und besser, als wenn sie nichts über JESUS hört
 
JesusComesBackSoon 11.04.2021 16:17
Amen. Wenn das jedem klar wäre, wäre es um die Christenheit besser bestellt.
 
JesusComesBackSoon 11.04.2021 16:18
Vorstehender Kommentar bezog sich auf Kommentar von @Autumn um 16:06 Uhr.
 
(Nutzer gelöscht) 11.04.2021 16:18
Amen. Wenn das jedem klar wäre, wäre es um die Christenheit besser bestellt.

Also JCBS@ dein Leben als Christ ist ja auch nicht brillant...oder?
 
(Nutzer gelöscht) 11.04.2021 16:22
Hier evangelisiert man nicht, in den man ein älteren Mann, der nicht dafür kann, wie der Papst angreift.

Evangelisation fängt mit Fürbitte, für die Seelen an, die angeblich weit entfernt von Gott leben.
So kann man Seelen auf die angebliche richtige Seite bringen. Und nicht in den man hier  die katholische Kirche kritisiert.

Dann wann hast Du für die katholische Kirche gefastet und gebetet?
 
(Nutzer gelöscht) 11.04.2021 16:23
Das interessiert mich wirklich dringend
 
Bluehorse 11.04.2021 16:33
Wen sprichst Du an, Saliah? 🤔
 
rehpinab 11.04.2021 16:43
Die Päpste meiner Lebenszeit: Johannes XXIII, Johannes Paul I, Johannes Paul II,
Benedikt XVI, Franziskus, überzeugen mich theologisch und menschlich, sind für mich sehr gute Hirten in der Nachfolge Christi, bußfertig, da sie um die Verfehlungen in der langen Geschichte, und bestimmt auch in eigener Person, wissen und um Vergebung gebeten haben, darum gebeten haben, für sie zu beten... Sie brauchen die Gemeinschaft aller  Gläubigen.
 
(Nutzer gelöscht) 11.04.2021 16:47
Dich nicht Bluehorse sondern JCBS
 
Autumn 11.04.2021 17:02
Apropos:

ARTE zeigte Anfang des Jahres diese sehenswerte Doku über Papst Johannes Paul ll.

https://www.arte.tv/de/videos/090596-000-A/geschehen-neu-gesehen-wahre-geschichte/

Geschehen, neu gesehen. - "Wahre Geschichte"Papst Johannes Paul II., Freiheit ist teilbar
51 min.
 
(Nutzer gelöscht) 11.04.2021 17:14
Ja, es sind mehrere Videos über Papst Johannes Paulus II. Alle ziemlich interessant.
 
JesusComesBackSoon 11.04.2021 17:25
@Saliah: Amen. Wenn das jedem klar wäre, wäre es um die Christenheit besser bestellt.

Also JCBS@ dein Leben als Christ ist ja auch nicht brillant...oder?


Meine Aussage "Wenn das klar wäre ... "bezog sich auf die völlig richtige Aussage von @Autumn "Freiheit VON der Sünde, aber nicht Freiheit FÜR die Sünde.

Wird das begriffen, führt jedes wahre Kind Gottes seinen eigenen persönlichen Kampf um dem gerecht zu werden oder in Freiheit zu leben.
 
HopeinJesus 11.04.2021 17:26
Saliah...Du solltest Dich mal besser darüber informieren, wie der Papst wirklich lebt...
 
(Nutzer gelöscht) 11.04.2021 17:31
Na ja, was ist Luxus?

Ob er auf einen Stuhl aus Gold sitzt, ob ihm das etwas ausmacht? 
 
HopeinJesus 11.04.2021 17:33
Luxus ist das ganz sicher, wie er da lebt..., ganz sicher..nicht nur der Stuhl, viel viel mehr.....
 
(Nutzer gelöscht) 11.04.2021 17:33
Ob er viel gutes Essen hat, viel Fleisch und bester Wein? 
All das ist letztendlich für ein Christ irrelevant, damit stirb man sogar früher, mit solchen üppigem Essen.

Also wie lebt er? 
 
(Nutzer gelöscht) 11.04.2021 17:35
Macht er viele Reise, isst er ständig leckeres Essen....läuft er auf Boden mit Gold?

Arme Menschen werden immer geben, auch wenn der Papst auf Luxus verzichtet.

Ich glaube, er selbst, kann nicht dafür, dass er im Luxus lebt, sondern das ganze System.

Selbst sein Luxus wäre mir echt kalt und vernichtend.....
 
HopeinJesus 11.04.2021 17:36
Scheinbar willlst Du Dich gar nicht dazu informieren...
 
(Nutzer gelöscht) 11.04.2021 17:36
Deshalb verstehe ich nicht, wo sein Luxus zu sehen ist.

Könntest Du glücklich auf einem Boden aus Gold laufen?
Ich nicht.
 
(Nutzer gelöscht) 11.04.2021 17:55
Und was bringt das auf einen Boden aus Gold zu laufen, nochmal? bringt das Freude und Glück?

Das ist deshalb Hope@ zweitrangig. 
 
JesusComesBackSoon 11.04.2021 18:06
Was zählt ist über die folgende Aussage nachzudenken.

 
Bluehorse 11.04.2021 19:15
Saliah
"Der Papst, sicher ein  weise, älterer Mann, der über das Katholische System,  nichts  wirklich dafür kann. Ich bin sicher, er lebt nicht in tolle Luxus. Sein Wort ist nicht das Maßstab für alles, was die Kirche betrifft." 

rehpinab
"Die Päpste meiner Lebenszeit: Johannes XXIII, Johannes Paul I, Johannes Paul II,

Benedikt XVI, Franziskus, überzeugen mich theologisch und menschlich, sind für mich sehr gute Hirten in der Nachfolge Christi, bußfertig, da sie um die Verfehlungen in der langen Geschichte, und bestimmt auch in eigener Person, wissen und um Vergebung gebeten haben,...
------------------------------------ 

Ich denke nicht, dass Geld, Luxus das (alleinige) oberste Ziel der Päpste war und ist. Auch ist richtig, dass man einen Papst nicht jede Verfehlung ankreiden kann, die in der RKK passiert sind oder passieren. 
Die RKK ist das größte hierarchische System, welches wir auf der Erde haben. Es bekommt nur durch das politische chinesische System Konkurrenz.

Es geht um Macht. Der Luxus besteht in Macht über Menschen. 

Nehmen wir mal an - also nur mal angenommen - der Papst bzw. die Kirche würde

- bestimmen, dass die Bibel nicht gelesen werden darf. Ich wette, dann hätte man den Gläubigen verboten, die Bibel zu lesen.

- bestimmt, dass die Eucharistiefeier so praktiziert würde, Wein und Brot für Priester, aber Brot (Hostie) nur für das einfache Kirchenvolk, so dass den einfachen Gläubigen klar wird, dass alle Macht bei der Kirche ist und sie, die Gläubigen, Menschen 2. Klasse sind. Ich wette, dann wäre es auch so gekommen.   
 
rehpinab 11.04.2021 19:41
ein Machtmissbrauch der -oben genannten (seit JohXXIII ff.)- "neuzeitlichen" Päpste ist mir nicht bekannt...Eucharistiefeier unter beiderlei Gestalten ist in der rk Kirche für alle Beteiligten, Mitfeiernden möglich... Ich denke, die jetzigen Päpste wollen in ihrer Machtstellung dienlich sein und nicht persönlichen Vorteil daraus ziehen. Deswegen werden sie keine "unsinnigen" Bestimmungen zur Doktrin erheben...auch wenn nicht alles nach modernenr und eigener Meinung genehm ist...und ins Blaue hinein jetzt Möglichkeiten an zu nehmen, wird der problematischen Situation in unserer Moderne nicht gerecht...
 
Bluehorse 11.04.2021 19:51
rehpinab
Leider sind meine Annahmen (ironisch gemeint) geschichtliche Fakten. 

"ein Machtmissbrauch der -oben genannten (seit JohXXIII ff.)- "neuzeitlichen" Päpste ist mir nicht bekannt.."  
Ein Erhalt der bis dato erlangten Macht ist aber schon bekannt, oder?

"Eucharistiefeier unter beiderlei Gestalten ist in der rk Kirche für alle Beteiligten, Mitfeiernden möglich..." 
Übliche Praxis ist: Alleine die Priester trinken den Wein in der Eucharistifeier

"Ich denke, die jetzigen Päpste wollen in ihrer Machtstellung dienlich sein und nicht persönlichen Vorteil daraus ziehen." 
Nun, sogar Mohammed und jedem Diktator kann man das unterstellen. Nur sind eben säkulare Diktatoren so ehrlich, von Machterhalt oder -Aufbau zu sprechen.

 "Deswegen werden sie keine "unsinnigen" Bestimmungen zur Doktrin erheben...auch wenn nicht alles nach modernenr und eigener Meinung genehm ist"

Wie ist das mit dem Zölibat? Ist das schon abgeschafft oder wird das immer noch gerechtfertigt und verteidigt?
 
rehpinab 12.04.2021 21:59
Saliah, in vielen Glaubensfragen, religiösen Erläuterungen, können mich, soweit ich neuere veröffentlichte Werke z.B von P.Benedikt, entsprechend gelesen habe, gut überzeugen und bereichern. Wenn es um Gewissensfragen geht, wo ich persönlich für mein Leben gerade stehen will, wo ich im Alltag selbst gefragt bin und reagieren will, da handle ich nach Kriterien und treffe Entscheidungen, selbst bei geteilter Meinung,  nach meinen eigenen Überlegungen, Erfahrungen und Notwendigkeiten und religiösen Überzeugungen...Gehorsam: Ich horche... hinein...höre zu...frage nach...denke und fühle mit...  
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