Der Korb meiner Freundin
07.04.2021 11:37
Der Korb meiner Freundin
07.04.2021 11:37
Der Korb meiner Freundin
Helft einander, eure Lasten zu tragen!
Galater 6,2 (GN)
Ich liebe Körbe – in allen möglichen Formen und unterschiedlichen Größen.
Weil sie so sperrig sind, ist es in einem kleinen Haus mit Verstauen so eine Sache.
Da muss man sich schon beschränken.
Ab und zu wird natürlich aus geräumt.
Vor einiger Zeit schenkte mir eine Freundin aber einen Korb, den ich auf keinen Fall so schnell hergeben werde.
Er gefiel mir auf Anhieb – vor allem hat er inzwischen schon seine 'Fähigkeiten' unter Beweis gestellt.
Er hat die richtige Größe, ist schön tief, was besonders dazu verleitet, viel einzupacken.
Ich nehme ihn fast überall mit!
Es lässt sich so schnell einfach etwas hineintun – die weite Öffnung sorgt dafür.
Manchmal mache ich einen Besuch und stelle vor dem Weggehen noch fest, dass ich etwas mitzunehmen vergessen habe.
Zack, wie schnell ist das obendrauf gepackt.
Ob es ein Einkauf ist oder ein Nachmittag in der Gemeinde, die entsprechenden Sachen finden ihren Platz darin.
Ein Tag mit meiner Enkelin – die Omi hat immer das Passende, Interessante dabei.
Der Korb meiner Freundin ist mir zu einem freundlichen Begleiter geworden.
Wie oft denke ich 'automatisch' dabei auch an sie!
Wir wohnen über 500 km voneinander entfernt.
Da sieht man sich nur selten.
Somit liegen auch andere Dinge im Korb.
Da liegen also Gedanken, Wünsche, Bitten und mancher Dank im übertragenen Sinne drin.
In der Tat häufen sich auch Sorgen und Gedanken über andere Menschen an, die in meinem Korb "landen".
Ich nehme ihn sozusagen mit ins Bett und versuche die Dinge bei Gott abzulegen.
Das lässt sich aber nicht so leicht auspacken wie Butter, Brot oder Kleidung.
Manche Angelegenheiten springen wieder hinein in den Korb, weil sie unter sich sein wollen.
Das Klagen und Stöhnen fällt oft leichter als inständiges Flehen und Danken.
Herr, du hast mir viele Menschen auf das Herz gelegt, ich bin nur die Zwischenstation zu dir.
Du allein vermagst zu heilen, zu trösten und zu retten.
Herr Jesus, ich packe meinen Korb vor dir aus – und bitte dich um Vertrauen, die Dinge und Verhältnisse bei dir zu lassen.
Du hast den Panorama-Überblick über jedes Leben, du machst alles zu deiner Zeit.
Richte meinen Blick auf die schönen Dinge und fülle meinen Lebenskorb damit aus.
Denn womit habe ich das verdient, in so einem Land zu leben, wo es keinen Krieg, keine Hungersnot, keine Überschwemmungen gibt?!
Ich danke dir, Herr Jesus, für alle anderen Lasten, die du mir auflegst, weil ich erfahren habe, dass du beim Tragen hilfst.
(aus "Augenblicke der Liebe" von Ingrid Bomke)
Galater 6,2 (GN)
Ich liebe Körbe – in allen möglichen Formen und unterschiedlichen Größen.
Weil sie so sperrig sind, ist es in einem kleinen Haus mit Verstauen so eine Sache.
Da muss man sich schon beschränken.
Ab und zu wird natürlich aus geräumt.
Vor einiger Zeit schenkte mir eine Freundin aber einen Korb, den ich auf keinen Fall so schnell hergeben werde.
Er gefiel mir auf Anhieb – vor allem hat er inzwischen schon seine 'Fähigkeiten' unter Beweis gestellt.
Er hat die richtige Größe, ist schön tief, was besonders dazu verleitet, viel einzupacken.
Ich nehme ihn fast überall mit!
Es lässt sich so schnell einfach etwas hineintun – die weite Öffnung sorgt dafür.
Manchmal mache ich einen Besuch und stelle vor dem Weggehen noch fest, dass ich etwas mitzunehmen vergessen habe.
Zack, wie schnell ist das obendrauf gepackt.
Ob es ein Einkauf ist oder ein Nachmittag in der Gemeinde, die entsprechenden Sachen finden ihren Platz darin.
Ein Tag mit meiner Enkelin – die Omi hat immer das Passende, Interessante dabei.
Der Korb meiner Freundin ist mir zu einem freundlichen Begleiter geworden.
Wie oft denke ich 'automatisch' dabei auch an sie!
Wir wohnen über 500 km voneinander entfernt.
Da sieht man sich nur selten.
Somit liegen auch andere Dinge im Korb.
Da liegen also Gedanken, Wünsche, Bitten und mancher Dank im übertragenen Sinne drin.
In der Tat häufen sich auch Sorgen und Gedanken über andere Menschen an, die in meinem Korb "landen".
Ich nehme ihn sozusagen mit ins Bett und versuche die Dinge bei Gott abzulegen.
Das lässt sich aber nicht so leicht auspacken wie Butter, Brot oder Kleidung.
Manche Angelegenheiten springen wieder hinein in den Korb, weil sie unter sich sein wollen.
Das Klagen und Stöhnen fällt oft leichter als inständiges Flehen und Danken.
Herr, du hast mir viele Menschen auf das Herz gelegt, ich bin nur die Zwischenstation zu dir.
Du allein vermagst zu heilen, zu trösten und zu retten.
Herr Jesus, ich packe meinen Korb vor dir aus – und bitte dich um Vertrauen, die Dinge und Verhältnisse bei dir zu lassen.
Du hast den Panorama-Überblick über jedes Leben, du machst alles zu deiner Zeit.
Richte meinen Blick auf die schönen Dinge und fülle meinen Lebenskorb damit aus.
Denn womit habe ich das verdient, in so einem Land zu leben, wo es keinen Krieg, keine Hungersnot, keine Überschwemmungen gibt?!
Ich danke dir, Herr Jesus, für alle anderen Lasten, die du mir auflegst, weil ich erfahren habe, dass du beim Tragen hilfst.
(aus "Augenblicke der Liebe" von Ingrid Bomke)
Kommentare
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(Nutzer gelöscht) 07.04.2021 12:06
Ein ganz beeindruckender Text.Durch solche Texte macht das Herz einen Hüpfer.Dankeschön.👍❣
(Nutzer gelöscht) 07.04.2021 12:41
Danke - Einssmylie...
(Nutzer gelöscht) 07.04.2021 13:17
👍 sehr guter Text!
Danke @EinSmile❣️ 🌹
Danke @EinSmile❣️ 🌹
(Nutzer gelöscht) 07.04.2021 13:20
Ganz herzlichen Dank liebe Vera 😊 .
Die Erzählung hat in mir gerade etwas ganz wunderschönes ausgelöst .
D e n n ?
Ich blicke gerade auf einen runden Weidenkorb . Dieser Korb ist etwas ganz wertvolles :
der Korb ist von meiner Großmutter , es war ein Geschenk von ihr und nun ist er schon mindestens 20 Jahre in meinem Besitz . Oma ist schon lange tot . 😥😥
Meine Großmutter hat mir auch sehr geholfen , mich zu tragen . Sie besaß so unsagbar viel Kraft und stand mir bei , als meine Mutter so früh verstarb . Ich war erst 17 , und es war ja auch ihre Tochter . Dennoch vermittelte sie mir Trost , Kraft und Stärke damals , in dieser schweren Zeit .
Den Korb gibt es immer noch und wird es immer geben . Danke Oma von Herzen .
Gleich will ich los , hab noch einen Termin . Den Korb nehm ich auch gleich mit .
Wahrscheinlich werd ich ihn heute anders empfinden und in meinen Händen tragen ,
als jemals zuvor .
Danke Vera ....Dein Text heute ist ein O s t e r g e s c h e n k , lg 😊😥
Die Erzählung hat in mir gerade etwas ganz wunderschönes ausgelöst .
D e n n ?
Ich blicke gerade auf einen runden Weidenkorb . Dieser Korb ist etwas ganz wertvolles :
der Korb ist von meiner Großmutter , es war ein Geschenk von ihr und nun ist er schon mindestens 20 Jahre in meinem Besitz . Oma ist schon lange tot . 😥😥
Meine Großmutter hat mir auch sehr geholfen , mich zu tragen . Sie besaß so unsagbar viel Kraft und stand mir bei , als meine Mutter so früh verstarb . Ich war erst 17 , und es war ja auch ihre Tochter . Dennoch vermittelte sie mir Trost , Kraft und Stärke damals , in dieser schweren Zeit .
Den Korb gibt es immer noch und wird es immer geben . Danke Oma von Herzen .
Gleich will ich los , hab noch einen Termin . Den Korb nehm ich auch gleich mit .
Wahrscheinlich werd ich ihn heute anders empfinden und in meinen Händen tragen ,
als jemals zuvor .
Danke Vera ....Dein Text heute ist ein O s t e r g e s c h e n k , lg 😊😥
Autumn 07.04.2021 13:54
Liebe Lebenselixier, ich habe auch so ein paar Gegenstände, die mich dankbar an meine Oma erinnern. Konnte deine Zeilen gut nachempfinden!
Dein neues Foto gefällt mir übrigens gut. - Hübscher Haarschnitt! 👍
Dein neues Foto gefällt mir übrigens gut. - Hübscher Haarschnitt! 👍
(Nutzer gelöscht) 07.04.2021 18:50
Danke liebe Autumn 😉 lg