Andacht vom 2. April 2021
02.04.2021 07:45
Andacht vom 2. April 2021
02.04.2021 07:45
Andacht vom 2. April 2021
Auf dem Weg zur Hinrichtungsstätte begegnete ihnen ein Mann, der gerade von seinem Feld zurückkam.
Er hieß Simon und stammte aus Kyrene.
Ihm luden sie das Kreuz auf und zwangen ihn, hinter Jesus herzugehen.
Lukas 23,26 (Hoffnung für alle)
Jesus ist zum Tod am Kreuz verurteilt.
Nach Verrat, Verleugnung, Verhör und Verurteilung befindet sich Jesus von Nazareth auf der letzten Wegstrecke seines irdischen Lebens.
Das Ziel: der Hinrichtungsort Golgatha, die Schädelstätte.
Die Römer ließen ihn zwar nicht sein eigenes Grab schaufeln, doch sein Schauprozess war um ein Vielfaches perfider: Der Todgeweihte wird zum Zwangsarbeiter seiner eigenen Exekution.
Umschart wird er dabei von einer Rotte Gaffender und Spottender, die noch zuvor "Weg mit diesem!" gebrüllt hatten und nun dafür sorgen, dass er auch wirklich wegkommt.
Szenenwechsel: Ein Familienvater macht sich nach getaner Arbeit auf den Heimweg.
Von seinem Feld kommend, denkt er über seinen wohlverdienten Feierabend nach – zu dem es nicht mehr kommt.
Simon von Kyrene ist zur falschen Zeit am falschen Ort.
Sein Weg kreuzt sich mit dem Tross, der dem gemarterten "König der Juden" den Garaus machen will.
Plötzlich gerät der Zug ins Stocken – Jesus geht entkräftet zu Boden.
Die Römer hatten es mit der Folter übertrieben – was stets eine Gefahr war.
Doch sie haben keine Zeit für "Betriebsstörungen".
Es gilt, die Kreuzigung pünktlich abzuwickeln.
Auch sie wollen Feierabend machen.
Und Simon?
Er ist Zeuge dieses Geschehens.
Ein schrecklicher Anblick – Weggucken unmöglich!
Und während er noch voller Mitleid das Geschehen beobachtet, ergreift ihn ein römischer Soldat und zwingt ihn zur Mithilfe: "Ihm luden sie das Kreuz auf, damit er es hinter Jesus hertrage."
So wurde aus dem Passanten Simon jemand, der ins Geschehen eingreift.
Ein Dahergelaufener kommt unerwartet zu einer Rolle im Erlösungsplan.
Und wir?
Wir wollen Gott dienen, wissen aber nicht immer wie, wo oder wann.
Dann geschehen plötzlich Dinge in unserem Leben, die wir für so abwegig oder unwürdig halten, dass wir sie nicht als Teil von Gottes Plan begreifen.
Äußere Umstände zwingen uns manchmal dazu, "das Kreuz auf uns zu nehmen" und "hinter Jesus herzugehen".
Simon von Kyrene hat uns gezeigt, wie das gehen könnte.
(Daniel Wildmann)
Er hieß Simon und stammte aus Kyrene.
Ihm luden sie das Kreuz auf und zwangen ihn, hinter Jesus herzugehen.
Lukas 23,26 (Hoffnung für alle)
Jesus ist zum Tod am Kreuz verurteilt.
Nach Verrat, Verleugnung, Verhör und Verurteilung befindet sich Jesus von Nazareth auf der letzten Wegstrecke seines irdischen Lebens.
Das Ziel: der Hinrichtungsort Golgatha, die Schädelstätte.
Die Römer ließen ihn zwar nicht sein eigenes Grab schaufeln, doch sein Schauprozess war um ein Vielfaches perfider: Der Todgeweihte wird zum Zwangsarbeiter seiner eigenen Exekution.
Umschart wird er dabei von einer Rotte Gaffender und Spottender, die noch zuvor "Weg mit diesem!" gebrüllt hatten und nun dafür sorgen, dass er auch wirklich wegkommt.
Szenenwechsel: Ein Familienvater macht sich nach getaner Arbeit auf den Heimweg.
Von seinem Feld kommend, denkt er über seinen wohlverdienten Feierabend nach – zu dem es nicht mehr kommt.
Simon von Kyrene ist zur falschen Zeit am falschen Ort.
Sein Weg kreuzt sich mit dem Tross, der dem gemarterten "König der Juden" den Garaus machen will.
Plötzlich gerät der Zug ins Stocken – Jesus geht entkräftet zu Boden.
Die Römer hatten es mit der Folter übertrieben – was stets eine Gefahr war.
Doch sie haben keine Zeit für "Betriebsstörungen".
Es gilt, die Kreuzigung pünktlich abzuwickeln.
Auch sie wollen Feierabend machen.
Und Simon?
Er ist Zeuge dieses Geschehens.
Ein schrecklicher Anblick – Weggucken unmöglich!
Und während er noch voller Mitleid das Geschehen beobachtet, ergreift ihn ein römischer Soldat und zwingt ihn zur Mithilfe: "Ihm luden sie das Kreuz auf, damit er es hinter Jesus hertrage."
So wurde aus dem Passanten Simon jemand, der ins Geschehen eingreift.
Ein Dahergelaufener kommt unerwartet zu einer Rolle im Erlösungsplan.
Und wir?
Wir wollen Gott dienen, wissen aber nicht immer wie, wo oder wann.
Dann geschehen plötzlich Dinge in unserem Leben, die wir für so abwegig oder unwürdig halten, dass wir sie nicht als Teil von Gottes Plan begreifen.
Äußere Umstände zwingen uns manchmal dazu, "das Kreuz auf uns zu nehmen" und "hinter Jesus herzugehen".
Simon von Kyrene hat uns gezeigt, wie das gehen könnte.
(Daniel Wildmann)
Kommentare
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Rosenlied 02.04.2021 12:38
⛪Danke @einSMILEkommtw... für die denkwürdige Seite...
Ja, heute ist der traurigste Gedenktag im Jahr.......
Wie schön, dass es ein Ostern gibt. LG🎨
Ja, heute ist der traurigste Gedenktag im Jahr.......
Wie schön, dass es ein Ostern gibt. LG🎨
hansfeuerstein 02.04.2021 13:55
In der Trauer liegt schon die Spur der Freude mit.... der Herr hat das letzte Wort über alles. Das Wort des Lebens.
"Da sprach er zu ihnen allen: Wer mir folgen will, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich täglich und folge mir nach. "
TÄGLICH
Aber er hat auch gesagt (Matth. 29-30):
"Nehmt auf euch mein Joch, und lernt von mir! Denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig, und »ihr werdet Ruhe finden für eure Seelen «; denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht."