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Zusammenschnitte

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Ihr Lieben,

aus gegebenem Anlass mancher Aussagen in den Diskussionen, möchte ich hier einen Vergleich bringen, der hoffentlich zum Verständnis dient:

Ein Geschäftsmann namens Maier ist über mehrere Wochen unterwegs und hält Vorträge über unterschiedliche Themen. 
Ein junger Mann namens Huber ist ganz begeistert von diesen Vorträgen und schreibt alles auf, was Maier sagt. Er lernt es auswendig und beginnt, sein Leben diesen Vorträgen gemäß umzustrukturieren und stellt fest, dass er damit erfolgreich ist.
Huber lernt andere Menschen kennen, die ebenfalls begeistert sind von den Vorträgen Maiers.

Und dann beginnt Huber eines Tages, einzelne Abschnitte aus Maiers Vorträgen an diese anderen Menschen zu schicken. Er macht dies, weil er glaubt, Maier würde diesen Leuten mit seinen Aussagen ihre Fehler zeigen, wenn er da wäre. Und er behauptet, Maier würde ihnen diese Zeilen zukommen lassen wollen. Deshalb müssten sie diese Ratschläge akzeptieren, weil sie schließlich von Maier kämen. Nicht von Huber.

Wie wird Maier wohl reagieren, wenn er erfährt, was Huber da macht? 🤔


Immer wieder erleben wir hier bei CsC in den Diskussionen, dass Einige Bibelstellen zitieren und es kommt auch immer wieder vor, dass der eine oder andere User hier mit der Bibelstelle, die ihm zugetragen wird, nicht übereinstimmen kann.

Wenn derjenige sich dann dagegen stellt, kann es passieren, dass es heißt: "Du willst dich nicht unter das Wort Gottes demütigen.".

Damit ist dann "alles gesagt".



Wenn ein Gläubiger einem anderen Gläubigen eine Bibelstelle zukommen lässt, dann kann das eine wunderbare Sache sein. Aber nur, weil Sätze aus der Bibel sind und aus der Sicht des Absenders  Sinn ergeben, muss es sich nicht um ein Wort Gottes für den Empfänger handeln! Meine Sichtweise.

Wie seht ihr das?

Kommentare

 
Joanne 22.03.2021 23:33
Wer darüber diskutieren will, ist willkommen.
Ich bin gespannt auf euere Beiträge!
 
EdlerTropfen 22.03.2021 23:46
Joanne, man kann auch mit gutgemeinten Bibelstellen andere verletzen oder manipulieren. 
Ich muss mich schon vom HLG inspirieren lassen, welche Bibelstelle könnte für mein Gegenüber in einer bestimmten Situation hilfreich sein und ihm weiterbringen.
 
Bluehorse 23.03.2021 00:07
Wo ist für wen das Problem? Wenn z.B. Klaus dem Udo eine Bibelstelle vor Augen hält, dann ist es Udos Wahrnehmung und seine Entscheidung, ob es in seiner aktuellen Situation zutrifft oder nicht. 
 
(Nutzer gelöscht) 23.03.2021 01:12
Moin JoAnne,

wie hiess es imnJubendbund damals so schön?

"Auch Ratschläge sind Schläge".

Wie man an den Brandopfer-regelungen und dem Missfallen falscher Brandopfer vor JHWH (nach Ansicht der Propheten  (Jes. 1,11 und AMos 5, 21-27)  ) sehen kann, kann stures Buchstaben-Befolgen schwer in die Irre führen, an Gottes Willen vorbei.

Da sind wir gut beraten, wenn wir im Heiligen Geist Gottes die "festen" Buchstaben "lebendig" verstehen (können).

Da dann allerdings in eine zu-Gott-in-Jesus führende Auslegung zu kommen und nicht vom falschen Geist in die Irre geführt zu werden, ist eine "Kunst für sich". Die Erkennung der Geister, etwa.
 
(Nutzer gelöscht) 23.03.2021 01:49
Ich denke es gibt einfach zu viele Menschen die die Bibel unterschiedlich auslegen und interpretieren.

Frage einmal 100 Pastoren oder Pfarrer über ein und die selbe stellte, und du wirst mindestens 20 verschiedene Auslegungen haben.

Und jetzt frag mal 100 gläubige danach da hast du dann ebenfalls 30  Meinungen dazu. Was dem einen eine Wonne ist ist für den anderen eventuell ein Schlag in die Magen Grube. Die gesetzlichen scheitern und verbittert. Und die freien sind meist nicht frei.....

Bei so vielen kontroversen Ansichten sind Probleme nunmal vorprogrammiert da geht es doch schon los mit der Übersetzung.

Schlachter elbenfelder Luther usw.

Wie soll sich da ne einheitliche Meinung bilden?

Dann muss noch jeder von uns recht haben und kann dem anderen seine Meinung nicht einmal gelten lassen geschweige denn sich erklären lassen wie der gegenüber es überhaupt mein.

Hier ne ordentliche Kommunikations Basis zu finden auf einer ebene ist meiner Ansicht nach utopisches denken.

Ich lese auch nur noch und lasse meine Meinung außen vor, denn ich habe es aufgegeben den zu versuchen ein volles Glas füllen zu wollen.

LG Torsten
 
pieter49 23.03.2021 02:45
Ja: ''Die Erkennung der Geister'' ...schrieb @picus um 01:12 Uhr

Genauso lieber @Picus; welcher Geist steckt hinter den Schreiber des Textes ...?!

Nun; diese Frage ist nicht immer leicht zu Beantworten...

Wichtig finde ich: Warum schreibt er/sie dass ???

(...)

Leider empfinde ich auch oft ein Geist von Besserwisserei und/oder Rechthaberei dahinter...

Vielleicht gibt es darum öfters Streit ...???
 
nagybabiak 23.03.2021 07:05
Es kommt immer auf die Intention und  an biblischen Erkenntnissen  an.
Wäre gut vor dem Schreiben sich zu  besinnen.
Wer aus einer schlechten Gesinnung schreibt ist NICHT vom Heiligen Geist geführt und erzeugt Dissonanz. Dann wird die Diskussion  keine geistige Frucht bringen.
Es gibt keine spirituelle Bereicherung. Löst Kampfgeist aus.
 
(Nutzer gelöscht) 23.03.2021 07:11
Es wäre gut über die Auslegung die nicht die eigene Ansicht ist ,nach zudenken und nach zu fragen ,wenn keine Gemeinsame Erkenntnisse zu Stande kommen es stehen zu lassen.
Die eigene Sichtweise kann sich durch viele Umstände und im Lauf der Zeit verändern.
Was mich vor Jahre aufgeregt hat tangiert, mich heute nicht mehr .
Was sich bei mir nicht ändert und was Gottseidank meine Kinder übernommen haben ,ist die Höflichkeit und der Respekt für alle Menschen  .
Es wird nicht unterschieden zwischen Religion,Atheisten oder Hautfarbe.
Jeder kann bei einen höflichen Austausch vom Anderen lernen 
 
sigrid61 23.03.2021 07:16
Ja,man andere Menschen mit Bibelworten erschlagen.                                                                                         Aber sie können auch sehr hilfreich sein!                                                                                Ich sollte mich fragen,gebe ich es in Liebe weiter und frage ich den Heiligen Geist vorher um Weisheit.
 
(Nutzer gelöscht) 23.03.2021 07:25
Ich denke wir sollten vorher prüfen und schauen, was mein Gegenüber braucht. Ist es ein aufbauendes Wort? Ein ermahnendes Wort? Braucht er einfach menschliche Anteilnahme, Trost, einen praktischen Tip, eine praktische Hilfe, zuhören, etc. 
Zudem hängt es von der Beziehung ab, die ich zu meinem Gegenüber ab.

Erst dann kann ich durch den Geist mich leiten lassen, was angemessen ist.
Was dann wiederum beim Gegenüber für eine Reaktion kommt, obliegt Gott, sofern ich geprüft habe, was dran ist.
Das ist meine persönliche Haltung. 
 
Autumn 23.03.2021 07:43
Befürchte, dieser Blog ist/wird eine Neuauflage von @Lupi's Blog.  💿

Ich habe dort dazu bereits meine Meinung geäußert.
Würde mich nur wiederholen.
 
Joanne 23.03.2021 08:18
Guten Morgen an alle.

Danke für die vielen guten Beiträge. 

Zuerst einmal:
Dies hier soll weder eine Neuauflage von irgendwas werden, noch ein Streit- oder Hetzblog oder ähnliches. Mir ist diese Sache wirklich wichtig, weil der Umgang miteinander immer wieder Bereicherung oder auch Beschwernis sein kann. 

Sich darüber auszutauschen, was wir anders machen können, um einander mehr Bereicherung zu sein, halte ich für einen guten Weg. Es kann uns hier einander näher bringen, aber auch für unser Leben als Christen im Alltag neue Impulse geben - glaube ich.
 
Joanne 23.03.2021 08:22
@EdlerTropfen

Ich finde deine Anregung gut, sich auch bei gutgemeinten Bibelstellen vom Heiligen Geist inspirieren zu lassen, weil man auch damit andere verletzen oder manipulieren könnte.
 
Joanne 23.03.2021 08:24
@Bluehorse

Das Problem beginnt da, wo derjenige, der die Bibelstelle weitergibt, den anderen unter diese Worte zwingen möchte oder, falls es ihm nicht gelingt, behauptet, der andere wäre "im Fleisch", wolle Gott nur nicht gehorchen, wäre uneinsichtig, wäre nicht demütig usw.
 
Joanne 23.03.2021 08:42
@Picus

Vom Heiligen Geist geführt zu einem lebendiges Verständnis des Inhaltes der Bibel kommen.
Sich dafür vom "festen" Buchstaben - wie du es oben genannt hast - zu lösen...

Ja, da braucht es Mut und Vertrauen. Und auch zulassen können, dass man sich mal verrennt oder vertut.
Das Gute ist, dass wir Nachfolger / Schüler / Jünger sein und auch Fehler machen dürfen.

Dieses Vertrauen in den Herrn und Seine Führung darf wachsen. 

Wenn man dann zeitweise mit seinen Ansichten aneckt... das ist in diesem Wachstumsprozess auch "normal".
 
Joanne 23.03.2021 08:46
@Torsten

Du hast das allgemeine "Treiben" gut beschrieben.

Die Frage, die sich mir beim Lesen gestellt hat:

Sollte unser Ziel eine allgemeingültige Meinung über alle Bibelstellen sein?
Oder, falls nicht, wie könnten die Alternativen aussehen?
 
Joanne 23.03.2021 08:50
@Pieter

Die Unterscheidung der Geister...

Rechthaberei und Besserwisserei sind keine guten Begleiter. Sie engen das Herz ein und machen es schwierig, anderen aufmerksam zuzuhören.

Die Frage ist:
Wie kann man einem Menschen, der darin gefangen ist, da raus helfen?
Nur beten? Ihn darauf aufmerksam machen? Ihn einfach mal in den Arm nehmen (hier dürfen wir ja 😀 ) ?
 
Joanne 23.03.2021 08:57
@nagybabiak

Es kommt immer auf die Intention und  an biblischen Erkenntnissen  an.
Wäre gut vor dem Schreiben sich zu  besinnen.
Wer aus einer schlechten Gesinnung schreibt ist NICHT vom Heiligen Geist geführt und erzeugt Dissonanz. Dann wird die Diskussion  keine geistige Frucht bringen.
Es gibt keine spirituelle Bereicherung. Löst Kampfgeist aus. "


Das sehe ich genauso.

Allerdings glaube ich, dass die Intention der Leute, die Bibelstellen weiter geben, die ist, dass sie wirklich helfen wollen. Und es gelingt ihnen auch immer wieder.
Schwierig wird es dort, wo es nicht gelingt und der Bibelstellen- Austeiler nicht loslässt. 

Ich sage mal: Auch eine gute Intention kann zunächst Dissonanz erzeugen, weil sie im anderen Manches durcheinander bringen oder aufwühlen kann. Das bedeutet nicht unbedingt, dass das, was ihn berührt hat, falsch war oder von einem üblen Geist. Letztendlich kann es aber Bereicherung bedeuten, wenn es hilfreich ist und vielleicht sogar weiter bringt.

Es gibt auch Menschen, die sich scheinbar mit großer Freude unter jede Bibelstelle stellen, die man ihnen darreicht, aber ihr Leben  verändert sich überhaupt nicht. Auch da stimmt dann irgendetwas nicht.
 
Bluehorse 23.03.2021 09:07
Joanne
"Das Problem beginnt da, wo derjenige, der die Bibelstelle weitergibt, den anderen unter diese Worte zwingen möchte oder, falls es ihm nicht gelingt, behauptet, der andere wäre "im Fleisch", wolle Gott nur nicht gehorchen, wäre uneinsichtig, wäre nicht demütig usw."

Wie sieht das Problem aus, von dem Du schreibst, dass es "da" beginnt? 
 
Joanne 23.03.2021 09:12
@Sadie

Danke. 

Im Laufe der Zeit kann und wird sich die eigene Sichtweise sehr verändern und ich glaube, das sollte sie auch. Wenn man mit 50 immer noch so denkt und handelt wie mit 20, dann wäre es auch irgendwie seltsam. Diese Diskrepanz im Denken und Empfinden zwischen jung und alt ist oftmals auch ein Streitpunkt. Auch da ist der von dir angesprochene gegenseitige Respekt wichtig - finde ich.

Es ist gut über die Sichtweise des anderen nachzudenken, wenn sie anders ist oder vielleicht - bei ablehnender Reaktion des anderen - sich auch selbst nochmal zu hinterfragen. Wenn ein offenes Gespräch darüber zustande kommt, kann man sich besser kennenlernen, sich näher kommen und dazu lernen.
 
Joanne 23.03.2021 09:13
@Sigrid

Auch ein wichtiger Punkt. Denn die Bibelstelle kann noch so gut sein: Wenn ich sie nicht in Liebe weitergebe, "erschlägt" sie den anderen unter Umständen dennoch.
 
Joanne 23.03.2021 09:21
@Yogi

Wenn man dem anderen gegenüber sitzt, kann man sich vielleicht einfühlen und erspüren, was der andere braucht. Ob man sich vom Heiligen Geist leiten lässt, hängt ja vor allen Dingen von der eigenen Beziehung zu Gott ab und davon, wie gut man den Herrn erkennen kann. 
Die Reaktion des anderen ist zunächst einmal seine Reaktion. In wieweit da Gott einen Teil dran hat, hängt  davon ab, wieviel Raum Er bei dem Überbringer und bei dem Empfänger hat.

Grundsätzlich zu prüfen - so verstehe ich deinen Beitrag - für die Impulse und das Wirken Gottes offen zu sein und auch für sein Gegenüber, sind gute Gedanken zum Thema.



Hier bei CsC ist es schwieriger, sich in den anderen rein zu fühlen, weil man sein Leben ja gar nicht erleben kann. Welche Möglichkeiten haben wir hier, einander besser zu begegnen?
 
Joanne 23.03.2021 09:31
@Bluehorse

Wie sieht das Problem aus, von dem Du schreibst, dass es "da" beginnt? "

Das Problem oder die Probleme, die solche Vorgehensweise auslösen, möchte ich hier nicht beleuchten. Das wäre ein anderer Schwerpunkt für eine andere Diskussion.

Was glaubst du, wie man denjenigen helfen kann, die überzeugt sind, Druck machen zu sollen? Hast du ein paar Vorschläge?
 
(Nutzer gelöscht) 23.03.2021 09:52
@Joane 9:21:
Ich denke ich habe auf deine Frage am Ende schon geantwortet. Ich brauche meine eigene Beziehung zum Herrn und bevor ich hier was "loslasse" sollte ich beten oder prüfen, aus welcher Herzenshaltung mein Beitrag kommt. Dafür haben wir den Geist.
Das ist die Antwort auf deine Frage aus meiner persönlichen Sicht und Erfahrung mit dem Herrn. 
 
Joanne 23.03.2021 09:58
@Yogi

Ja, das hatte ich verstanden. Darin bleibst du jedoch ganz bei dir.
Hast du auch Vorschläge, wie man hier bei CsC in den Diskussionen den anderen besser wahrnehmen könnte?
 
(Nutzer gelöscht) 23.03.2021 10:00
Genau dadurch, dass ich mich frage, was könnte für eine Herzenshaltung oder Motivation hinter seiner Aussage stecken und ggf. persönlich frage, statt in der Diskussion öffentlich hin und her diskutiere und andere noch ihren "Senf" dazu geben. 
 
Bluehorse 23.03.2021 10:02
Joanne
"Was glaubst du, wie man denjenigen helfen kann, die überzeugt sind, Druck machen zu sollen? Hast du ein paar Vorschläge?"

Zunächst prüfe ich, ob ich überhaupt genügend Informationen habe, um zu einer qualifizierten Meinung gelangen zu können. 

Warum sollte ich demjenigen, der überzeugt ist Druck machen zu sollen, helfen?
Ich benötige für mein Tun i.d.R. einen guten Grund - und keinen negativen. Ist das verständlich? Also nicht überall muss ich mich einmischen.

Tatsächlich liegt n.m.E. das Bedürfnis "Druck zu machen" beim Druckmacher, welches er zu befriedigen versucht, indem er Druck macht. Es stellt sich mir die Frage, ob das Ziel, welches der Druckmacher zu erreichen suchte, mittels Druck erreichbar ist. Zunächst frage ich nach dem Ziel. Wenn ich aufzeigen kann, dass das Ziel mittels Druck nicht erreichbar ist, kann man über eine andere Vorgehensweise nachdenken.  

Auch weise ich darauf hin: Der Begriff Problem wird aus meiner Sicht inflationär gebraucht. Wenn das Normale zum Problem wird, dann wird das Problematische zur Normalität.
 
Joanne 23.03.2021 10:39
@Yogi

Auch mal persönlich nachfragen ist ein guter Tipp. Danke.
 
Joanne 23.03.2021 10:53
@Bluehorse

Wenn das Normale zum Problem wird…. "

Ja. Und wenn das Problematische zur Normalität geworden ist, dann werden Probleme zum Drama.
Nur dass normal und problematisch und dramatisch auch wiederum mit der einzelnen Person zu tun hat.
Aber wie bereits geschrieben:
Das ist hier nicht das Thema.

Es geht auch nicht darum, jedem zu helfen, der Druck macht. Da muss auch jeder Betroffene oder Beobachter selbst entscheiden, wo er wann und in welchem Ausmaß anspricht oder auch nicht.


Diese Zeilen von dir können helfen:

" Tatsächlich liegt n.m.E. das Bedürfnis "Druck zu machen" beim Druckmacher, welches er zu befriedigen versucht, indem er Druck macht. Es stellt sich mir die Frage, ob das Ziel, welches der Druckmacher zu erreichen suchte, mittels Druck erreichbar ist. Zunächst frage ich nach dem Ziel. Wenn ich aufzeigen kann, dass das Ziel mittels Druck nicht erreichbar ist, kann man über eine andere Vorgehensweise nachdenken. "

Was, wenn du feststellst, dass das Ziel des Druckmachers - aus deiner Sicht - schlecht ist?
Dass er zum Beispiel versucht, einen anderen zu etwas zu bringen, das der andere gar nicht mit seinem Gewissen vereinbaren kann. Oder dass ein Elternteil versucht, eifersüchtig sein Kind (gegen den anderen Elternteil) zu vereinnahmen. Das sind jetzt erfundene Beispiele. Aber ich meine, wenn es um etwas geht, das wirklich offensichtlich ungut ist.
 
pieter49 23.03.2021 10:54
Vielen Dank liebe @Joanne, für dein Antwort/Beitrag und Fragen, um 08:50 Uhr

Die erste Frage:
''Wie kann man einem Menschen, der  -im Rechthaberei und Besserwisserei gefangen ist-  daraus helfen?''

Beten ist immer Gut!

Aber für den betreffende Person/en, ist Selbsteinsicht, der beste Weg zur Besserung ...

...denke ich

Außerdem sind Digitale Diskussionen nicht optimal; wir wissen zu wenig über unser Gegenüber...

Unter-andere: Charakter, Erziehung, Umgebung, Erfahrung, Verständnis, usw...

Es gibt auch innerhalb Christliche Gemeinden; egal welche Konfession/Gemeinde/Versammlung und Denomination, unterschiedliche Sichtweisen, bzw. Betrachtungsweisen

So ist das Leben...

Persönlich glaube ich das die Hauptfrage ist: Wie gehe ich mein Weg in der Nachfolge Christi...

: Wie ernst nehme ich die Frohe Botschaft vom Herrn Jesus Christus ...?!

(...)
 
Joanne 23.03.2021 11:44
@Pieter

Ja klar: Für jeden steht an erster Stelle, wie er selbst seinen Weg mit dem Herrn geht und wie ernst er die Botschaft vom Herrn nimmt. 

Andererseits leben wir in Beziehung zu anderen - die Unterschiede in Auffassung und Umsetzung der Wege der Einzelnen werden nicht verschwinden. Ich glaube aber schon, dass wir dazu lernen können und sollten, mit anderen trotz dieser Unterschiede gut umzugehen. Und das ist bestimmt auch hier bei den digitalen Diskussionen möglich, so ein Wille vorhanden ist.

Im Gebet kann sich auch Manches verändern. Die Sichtweise auf den anderen, vielleicht tiefere Einsicht in das eigentliche Missverständnis.

Letztendlich verändern kann nur die (Selbst- ) erkenntnis, das glaube ich auch. Denn ohne andere Erkenntnis ist man überzeugt von seinem Vorgehen und wird es nicht ändern können / wollen.

Danke Pieter.
 
Joanne 23.03.2021 11:47
Wir können ganz sicher nicht die unterschiedlichen Denk- und Sichtweisen aus dem Weg räumen. Aber vielleicht können wir in alledem erkennen, dass wir alle den einen Weg gehen, auf den unser Herr, Jesus Christus, uns gerufen hat. Nur eben auf unterschiedlichen Streckenabschnitten und in unterschiedlicher Begleitung.
 
Engeli 23.03.2021 11:50
Viele kennen die Situation des anderen nicht wirklich. Sie glauben nur  sie zu kennen.
Daher geht es nicht nur um Das Was, sondern das wie
 
nagybabiak 23.03.2021 11:50
Joanne23.03.2021 um 08:57
@nagybabiak
Danke.
Eine  wohlgemeinte Intention  ist  immer mit einer liebevollen Zurechtweisung verbunden. Klären, erweitern, die Wahrheit aufleuchten lassen.
Im Zweifelsfall, um Missverstände vorbeugen, wäre die Vermerkung: gute Gesinnung oder liebevolle Zurechtweisung  angebracht.
 
Bluehorse 23.03.2021 12:06
Joanne
"Was, wenn du feststellst, dass das Ziel des Druckmachers - aus deiner Sicht - schlecht ist?"

Meine Gedanken dazu sind folgende:
Jedes Wollen und jedes Tun hat eine Ursache. Jemand kauft eine Currywurst ==> Ursache Appetit oder Hunger oder Langeweile oder ein Gemisch aus allem.

Ich gehe immer der Frage nach: Warum tut der Mensch, was er tut? ==> warum z.B. übt er Druck aus? Welches Ziel verfolgt er?
Unabhängig, ob das Ziel in meinen Augen gut ist oder nicht, überlege ich, ob die Vorgehensweise geeignet erscheint. Würde ich es an seiner/ihrer Stelle ebenso tun?

Wenn das Ziel in meinen Augen schlecht ist, dann ist ganz besonders die Klärung der Frage wichtig: Warum hat sich jemand dieses schlechte Ziel ausgesucht?

Die Antwort auf diese Frage führt i.d.R. zur Aufdeckung einer für den Zielsetzer schwierigen Situation. Diese Situation sucht er zu verbessern und setzt sich zu diesem Zweck das Ziel, welches eben in meinen Augen schlecht ist.  

Kann ich ihm behilflich sein, seine Ausgangsfrage zufriedenstellend zu beantworten und finde dabei eine bessere Vorgehensweise, wachsen die Chancen, dass er von seinem ursprünglichen Plan (mit schlechtem Ziel) abrückt. 
 
JesusComesBackSoon 23.03.2021 12:46
@Bluehorse: Wo ist für wen das Problem?

Das Hauptproblem besteht nach meiner Überzeugung darin, dass es immer wieder auch solche geben wird, die das Wort Gottes nicht in der Weise wertschätzen, wie es demselben aufgrund seines eigentlichen Autors zukommen sollte und sich nicht in Demut dem Wort SELBST beugen. Anstatt sich im Spiegel des Wortes selbst zu betrachten und die darin gezeigten Fehler und Mängel abstellen zu wollen bringt sie der Geist, in welchem sie das Wort empfangen dazu, ihre Rebellion auf den Übermittler des Wortes zu übertragen. Ihm werden nun - auch wenn das seine eigenen Worte, die er dem Wort Gottes hinzufügte überhaupt nicht hergeben - Motive der Anklage und der Verurteilung unterstellt. 
Aber das ist ja nichts Neues, auf die Worte CHRISTI und der Apostel wurde ebenso reagiert, also warum sollte man heute oder auch in der Zukunft etwas anderes erwarten. Im Gegenteil der Sturm der Entrüstung und Verunglimpfung, der den Botschaftern der Wahrheit entgegenschlägt, wird stetig zunehmen. Auch auf CsC ist das deutlich wahrnehmbar. Anstatt sachlich (auf Basis des Wort Gottes zu argumentieren) erfolgen persönliche Angriffe.  

Aber sollte das davon abhalten auch das Wort Gottes zu teilen, das Sünde beim Namen nennt und auf Zuwiderhandlung gegenüber dem Willen hinweist, ich denke nicht und bin überzeugt alle treuen Botschafter der Wahrheit sehen das ebenso. 
 
Joanne 23.03.2021 13:39
@nagybabiak

" Gute Gesinnung, liebevolle Zurechtweisung "

Ja das könnte an manchen Stellen helfen. Besonders wenn man sich - so wie hier - nicht persönlich kennt.
 
Joanne 23.03.2021 13:41
@Bluehorse

Danke, deine Zeilen sind hilfreich!

Hier bei CsC ist Einiges davon wahrscheinlich so nicht möglich. Weil - was ja auch eine große Rolle in solchen Gesprächen spielt - meist das Vertrauen zueinander fehlt. Und in der Öffentlichkeit vor allen anderen will man dann erst recht nicht antworten / auf machen.

Ist auch verständlich! Soll bitte nicht als Kritik verstanden werden!

Eine Möglichkeit wäre aber, dass man mit dem, was einem vielleicht bewusst wird, zu einer Person des Vertrauens geht und dort darüber spricht. Dann wäre CsC auch in diesem Bereich ein Gewinn.
 
Joanne 23.03.2021 13:55
@JCBS

Dein Beitrag spricht für sich. Das, was du da ansprichst, existiert bestimmt auch. Ist aber halt nicht in jedem Fall so, wenn jemand Bibelstellen, die man ihm darreicht, für sich nicht annimmt.

Was deutlich rüber kommt ist, dass du ein Zitieren und Weitergeben von Bibelstellen für das direkte Reden Gottes an den "Beschenkten" hältst.

Eine Frage: Wie kommst du darauf, dass man beim Weitergeben oder Annehmen einer Bibelstelle auf der sachlichen Ebene kommunizieren könnte, wenn es sich um das Reden Gottes handelt?
 
(Nutzer gelöscht) 23.03.2021 14:03
JCBS - Dass die Heilige Schrift die Grundlage unseres Glaubens ist und auch die Korrektur in unserem Leben sein sollte = das steht außer Frage.

Darum geht es aber nicht wirklich - es geht um die Bewertung, Mahnung und Korrektur die eine Person (wie du oder andere) an einer anderen übt = und dabei eine Bibestelle verwendet, als wäre genau diese Bibestelle die Antwort von Gott. Unhinterfragbar, wahr und eindeutig. Das sind Bibelstellen schon - nur ist es die Person, die es auswählt auch = also du?

Ich habe auch sehr oft schon zur "Ermahnung" oder Korrektur die Heilige Schrift verwendet und jemandem gebeten sich eine oder mehrere Bibelstellen anzuschauen. Dann haben wir darüber disktutiert - auch gebetet - und (im Gebet) hier den Heiligen Geist sprechen lassen.

Und manchmal lag ich auch völlig falsch und der Heilige Geist musste mich korrigieren (anhand der Schrift)

Mein Vorwurf an dich und die "Sprücheklopfer" ist - dass sie ihre persönliche Meinung und Sichtweise mit (selbst und persönlich) ausgesuchten Bibelstellen als "göttliche Sicht" überhöhen. Und dadurch Druck ausüben, denn der Bibel zu widersprechen ist schwierig. Es ist aber in diesen Fällen gar nicht die Bibel - sondern die persönliche Meinung eines Menschen.

Anstatt obigen Textes könnte ich dir auch folgende Bibelstelle entgegenhalten:

Phil 1:15: Einige allerdings verkünden Christus aus Neid und Streitsucht, andere dagegen in guter Absicht;

Und sagen = siehe JCBS, die Bibel sagt doch hier eindeutig das (du) Christus aus Neid und Streitsucht verkündest.
 
JesusComesBackSoon 23.03.2021 14:10
@Joanne: Was deutlich rüber kommt ist, dass du ein Zitieren und Weitergeben von Bibelstellen für das direkte Reden Gottes an den "Beschenkten" hältst.

Wenn jemand das Wort Gottes in Form der Heiligen Schrift nicht als Wort Gottes annimmt, so ist das allein das Problem desjenigen. Aus Deiner Formulierung lese ich heraus, dass auch Du Probleme damit hast. Aber das Wort Gottes wird nicht zum Wort Gottes weil irgendjemand es dafür hält, sondern weil es das tatsächlich ist.

@Joanne: Wie kommst du darauf, dass man beim Weitergeben oder Annehmen einer Bibelstelle auf der sachlichen Ebene kommunizieren könnte, wenn es sich um das Reden Gottes handelt?

Gerne formuliere ich meine Aussage:

Anstatt sachlich (auf Basis des Wort Gottes zu argumentieren) erfolgen persönliche Angriffe.

wie folgt um:

Anstatt wortbezogen zu argumentieren erfolgen persönliche Angriffe.  
 
JesusComesBackSoon 23.03.2021 14:15
@Nelkael: Das sind Bibelstellen schon - nur ist es die Person, die es auswählt auch = also du?

Du möchtest damit also bestreiten, dass es der Geist Gottes ist der mich leitet Bibelstellen auszuwählen? 

@Nelkael: Mein Vorwurf an dich und die "Sprücheklopfer" ist -

Das ist genau der Geist auf den ich verwiesen habe. Für Dich sind Texte des Wortes Gottes nichts als Sprüche. Du merkst nicht, dass Du damit DEN entehrst der Urheber dieses Wortes ist.
 
(Nutzer gelöscht) 23.03.2021 14:20
JCBS - du bist also wirklich der Meinung, dass alles was du hier schreibst, völlig "unfehlbar" und nicht zu widersprechen ist - weil hier (nur) durch dich der Heilige Geist spricht?

JCBS - ja, das bestreite ich. Weil ich das als Hochmut, Selbstüberschätzung und somit völlig fleischlisch ansehe.

Dein zweiter Satz - wenn du meinen Text noch einmal liest, wirst du evtl merken, dass mir die Bibel sehr wichtig ist = nur solche wie du, welche die Bibel für ihre persönlichen Wertungen missbrauchen, die entehren das Wort Gottes.
 
JesusComesBackSoon 23.03.2021 14:23
Du darfst das gerne ansehen wie Du willst und weiter den Geist offenbaren der Dich (an)treibt.
 
Joanne 23.03.2021 14:24
@JCBS

Wenn jemand das Wort Gottes in Form der Heiligen Schrift nicht als Wort Gottes annimmt, so ist das allein das Problem desjenigen. Aus Deiner Formulierung lese ich heraus, dass auch Du Probleme damit hast. Aber das Wort Gottes wird nicht zum Wort Gottes weil irgendjemand es dafür hält, sondern weil es das tatsächlich ist. "

Ich habe kein Problem damit, das Wort Gottes als Wort Gottes anzuerkennen. Welches ist Jesus Christus!

Bibelstellen, die jemand mir darreicht, sind nicht unbedingt das Reden Gottes an mich.
Sätze aus der Bibel (damit wir hier nicht aneinander vorbei reden, bezeichne ich es mal so) , sind im Moment eines Zitats nicht zwingend ein Reden Gottes. Dazu muss der Geist Gottes in diesen Worten wirken. Und der Geist weht, wo ER WILL. Es können durchaus auch andere Geister durch Zitate von Bibelstellen wirken (siehe Versuchung Jesu in der Wüste) .
 
(Nutzer gelöscht) 23.03.2021 14:30
JCBS - du hast deinen Geist schon offenbart
Du hast die Feier zu Auferstehung Jesu Christ, mit der Opferung Kains gleichgesetzt
Also die Opfertat Jesu am Kreuz und seine Auferstehung = mit der Opferung Kains

für mich schreibt aus dir nicht der Geist Christi
Um es mal ganz deutlich zu schreiben
 
JesusComesBackSoon 23.03.2021 14:31
@Joanne: Bibelstellen, die jemand mir darreicht, sind nicht unbedingt das Reden Gottes an mich. ... Dazu muss der Geist Gottes in diesen Worten wirken.

Da erzählst Du mir nichts neues. Aber das ist Dein Problem nicht meines. Und der Geist Gottes wirkt immer in SEINEM Wort, wenn man das in richtiger Weise wahrnehmen möchte. Aber die einen nehmen dieses Wirken in Demut an, die anderen rebellieren dagegen.
 
(Nutzer gelöscht) 23.03.2021 14:34
Nein - sie rebbelieren gegen den, der diese Bibelstellung für seine Sichtweise, Mahnung und Belehrung missbraucht.
 
JesusComesBackSoon 23.03.2021 14:35
JCBS - du hast deinen Geist schon offenbart
Du hast die Feier zu Auferstehung Jesu Christ, mit der Opferung Kains gleichgesetzt
Also die Opfertat Jesu am Kreuz und seine Auferstehung = mit der Opferung Kains


Du verdrehst schon wieder die Tatsachen. Denn ich habe nicht das Opfer CHRISTI mit dem Opfer Kains verglichen, sondern das Menschengebot der Sonntagsfeier anstatt des Gebotes Gottes den Sabbat zu beobachten. 
 
(Nutzer gelöscht) 23.03.2021 14:35
JCBS - welcher Geist lässt dich das Opfer Jesu mit dem Opfer Kains gleichsetzen?
 
(Nutzer gelöscht) 23.03.2021 14:37
JCBS - wer die Feier zur Auferstehung Christi ablehnt = der lehnt auch den Inhalt ab.
 
(Nutzer gelöscht) 23.03.2021 14:38
Und es war den frühen Christen kein (menschliches) Gebot - sondern eine "innere Notwendigkeit"
 
JesusComesBackSoon 23.03.2021 14:43
JCBS - wer die Feier zur Auferstehung Christi ablehnt = der lehnt auch den Inhalt ab.

Das ist schon wieder eine falsche Unterstellung. Aber darin bist Du ja Meister.

Du aber stellst Menschengebot auf die Stufe der Gebote Gottes. Und ich erspare mir an dieser Stelle eine solche Geisteshaltung näher zu kommentieren. Den aufrichtigen Kindern Gottes ist dies ohnehin klar. Und damit bin ich auch raus aus dieser Diskussion.
 
(Nutzer gelöscht) 23.03.2021 14:46
Dann tschüss - außer Selbstüberhebung, Selbstvergottung und Arroganz hast du nicht viel zu bieten. Und alle Antworten sind "Verdrehungen" und eine "falsche Geisteshaltung"

JCBS - wer nicht in der Lage ist, die Auferstehung Christi zu feiern, dass dann noch mit dem Opfer Kains vergleicht. Den kann ich als Christ nicht annehmen. Als Schriftgelehrten eher - aber was Jesus davon hielt, wissen wir beide.
 
(Nutzer gelöscht) 23.03.2021 15:44
Ich glaube das Gott mit so manchen Äußerungen, Bewertungen usw. besser klar kommt (weil er uns besser kennt, als wir uns selber) als manch User 😀

Eine Bibelstelle für sich selbst erst einmal nicht an nehmen zu können bedeutet NICHT gleichzeitig, dass ich Gottes Wort damit missachte, nicht ehre oder sonstiges...........und selbst wenn ich auch mal rebellisch bin, weiß Jesus ganz genau, wie er mit mir um zu gehen hat. Allerdings nicht mit Strenge, Arroganz, Überheblichkeit, Missachtung, erhobener Zeigefinger, naja und was euch selbst noch dazu einfällt.

Manche haben vergessen, dass Jesus selbst hier auf Erden war, und somit sehr wohl weiß, wie sich jeder einzelne in best. Situationen fühlt.

Manche glauben immer noch, dass es darum geht komplett fehlerfrei zu werden. Na dann los, strengt euch mal schön an, die Uhr tickt......... Ironie off
 
(Nutzer gelöscht) 23.03.2021 15:45
....als manch User sich selber kennt.....sollte es heißen
 
Joanne 23.03.2021 15:51
@JCBS

"Und der Geist Gottes wirkt immer in SEINEM Wort, wenn man das in richtiger Weise wahrnehmen möchte. Aber die einen nehmen dieses Wirken in Demut an, die anderen rebellieren dagegen."

Ich stimme mit dir überein, dass der Geist Gottes immer in SEINEM Wort wirkt. Das hat dann auch nichts mit der persönlichen Wahrnehmung zu tun, sondern es ist einfach Fakt.
Aber der Geist Gottes wirkt nicht zwingend in Zitaten von Bibelstellen, die jemand für einen anderen als passend empfindet. Und das ist dann auch nicht von der persönlichen Wahrnehmung abhängig.
Sondern der Geist Gottes wirkt WO ER WILL. Nicht unbedingt da, wo ein Zitierender will.
Denn der Geist Gottes lässt sich nicht missbrauchen für menschlichen Druck oder Zwänge. Dies sind dann andere Geister. 
 
Bluehorse 23.03.2021 16:52
Nelkael
"JCBS - du bist also wirklich der Meinung, dass alles was du hier schreibst, völlig "unfehlbar" und nicht zu widersprechen ist - weil hier (nur) durch dich der Heilige Geist spricht?"

"Dein zweiter Satz - wenn du meinen Text noch einmal liest, wirst du evtl merken, dass mir die Bibel sehr wichtig ist = nur solche wie du, welche die Bibel für ihre persönlichen Wertungen missbrauchen, die entehren das Wort Gottes."

"Nein - sie rebbelieren gegen den, der diese Bibelstellung für seine Sichtweise, Mahnung und Belehrung missbraucht."

---------------------------------------------------------------   

Ich nehme JCBS anders wahr. Er hat eine geistliche Sicht - was nicht Unfehlbarkeit bedeutet. Er empfindet es als seine gute Pflicht, je nach Thema seine geistliche Sicht einzubringen. Mancher profitiert davon, mancher eben nicht.
 
Stimmt seine geistliche Sicht nicht mit der meinen überein, dann hat einer von uns beiden ggf. noch einen geistlichen Reifeprozess vor sich. Aber niemals kann es hilfreich sein, in solchen Fällen von Missbrauch der Bibel zu sprechen und dies JCBS vorzuwerfen.
 
Bluehorse 23.03.2021 17:01
Abigal

"Manche glauben immer noch, dass es darum geht komplett fehlerfrei zu werden. Na dann los, strengt euch mal schön an, die Uhr tickt........" 

Deine ironisch gemeinte Bemerkung verstehe ich gar nicht mal soooo ironisch. Es geht nicht darum, komplett fehlerfrei zu werden, jedoch ist Nachfolge Jesu mit Veränderungen meines Denkens und Tuns verbunden. Für manche Veränderungen bin ich selbst verantwortlich, andere bedürfen des Einflusses Gottes. Wer Jesus nachfolgen will, sollte auch Veränderungen seiner selbst positiv gegenüberstehen. 
 
Joanne 23.03.2021 17:02
@Bluehorse

Danke für die Darstellung deiner persönlichen Wahrnehmung von @JCBS.

Wenn allerdings jemand behauptet, dass ich mich unter seine Bibelzitate beugen müsste, weil sie aus dem Mund Gottes kommen und mein "nein" dazu Rebellion gegen Gott ist, dann nehme Ich das schon als Missbrauch der Bibel wahr. Oder als Missbrauch der Autorität, die man in die Bibel rein interpretiert, wenn man behauptet, dass durch Bibelstellen automatisch Gott selbst spricht.

In welcher Absicht @JCBS dies tut, vermag ich nicht zu beurteilen. Weil ich weder in sein Herz sehen kann, noch ihn persönlich kenne.
 
Joanne 23.03.2021 17:06
Ganz egal, wie reif oder bibelkundig ein Gläubiger ist: 
Keiner von uns kann über das Wirken des Heiligen Geist verfügen, einfach nur indem er Bibelstellen zitiert. Der Geist Gottes wirkt da, wo Er will. Und das wird Keiner von uns ändern können. 

Denn - wie Manche es hier schon so schön geschrieben haben:

Gott hat Seinen eigenen Willen!
 
Bluehorse 23.03.2021 17:12
Joanne
"Aber der Geist Gottes wirkt nicht zwingend in Zitaten von Bibelstellen, die jemand für einen anderen als passend empfindet. Und das ist dann auch nicht von der persönlichen Wahrnehmung abhängig.
Sondern der Geist Gottes wirkt WO ER WILL. Nicht unbedingt da, wo ein Zitierender will.
Denn der Geist Gottes lässt sich nicht missbrauchen für menschlichen Druck oder Zwänge. Dies sind dann andere Geister."


Das ist aus meiner Sicht nur teilweise richtig. Natürlich wirkt der Geist nicht unbedingt da, wo ein Zitierender das will. Aber das Umgekehrte gilt doch auch für den Ablehnenden eines Bibelzitates, oder? 

Ich denke, dass sowohl die positive Erkenntnis (das Bibelzitat trifft bei mir zu) als auch die negative Erkenntnis (das Bibelzitat trifft bei mir nicht zu) keine Hinweise für Unfehlbarkeit sind. Aus meiner Sicht sollte ich in jedem Fall in Rücksprache mit Jesus sein und bleiben. Daraus wächst die Sicherheit eines geistlichen Aspektes und nicht auf dem Boden der Sturheit. 
Aus dem dringenden Wunsch der Pflichterfüllung heraus wurden schon viele Fehler begangen und spät oder zu spät erkannt. Aber aus Ablehnung einer Pflicht geschahen ebenfalls schlimme Fehler.
 
(Nutzer gelöscht) 23.03.2021 17:29
Es geht nicht darum, komplett fehlerfrei zu werden,

Ja eben drum.

Aber für manche ist es so, dass sie glauben, man müsse ständig, im übertriebenen Sinne 24h lang, daran arbeiten, komplett fehlerfrei zu werden. Deshalb Ironie..........

jedoch ist Nachfolge Jesu mit Veränderungen meines Denkens und Tuns verbunden.

Ich habe auch nirgends geschrieben, dass dem nicht so ist!

Für manche Veränderungen bin ich selbst verantwortlich, andere bedürfen des Einflusses Gottes. Wer Jesus nachfolgen will, sollte auch Veränderungen seiner selbst positiv gegenüberstehen.

Dem hatte und habe ich auch nichts entgegen zu stellen. Insofern verstehe ich nicht, was du mir tats. vermitteln wolltest. 

Ich kann nur davon ausgehen, dass du meine Beweggründe, meines Kommentares nicht verstanden hast, was dir, wie auch allen andern, zu steht 😉
 
RolfK 23.03.2021 17:52
Es ist geistliche Anmaßung, wenn jemand meint, der Heilige Geist sei immer mit ihm, wenn er eine Bibelstelle für jemand anderen aussucht.

Und es ist ebenso geistliche Anmaßung, wenn jemand meint, dem anderen fehle es an Heiligem Geist, wenn der die ausgesuchte Bibelstelle nicht als von Gott für ihn ausgesucht erlebt und annimmt.
 
(Nutzer gelöscht) 23.03.2021 18:15
Hallo zusammen,
Ich sehe es mittlerweile folgendermaßen: Es gibt Leute die Bibelstellen aus dem Zusammenhang reißen und jemand um die Ohren schlagen. Okay. Bzw. im falschen Kontext und Ton gar nicht okay. Wenn aber jemand Bibelstellen im richtigen Kontext wiedergeben kann und dies zum Zwecke der Ermahnung, zur Erbauung und Zurechtweisung, so ist es mit Sicherheit Gott gefällig. Auch wenn der Ton manchmal eindringlich sein mag, so hat dies oft doch mit Stolz zu tun, wenn der Empfänger der Botschaft die Zurechtweisung oder das Gesagte ablehnt bzw. als Angriff missdeutet. Da ist dann Demut und Selbstkritik nötig. Auch für mich und niemanden anderen ist dies leicht. Aber diese Ehrlichkeit auch der eigenen Position gemessen an Gottes Wort braucht es. Was ich hier in diesen Diskussionen leider sehr schädlich finde ist, daß aufgrund ablenkender Befindlichkeiten, nur noch über eine Hypersensibiltät gesprochen wird. Und das die Lehre Gottes oft zu hart ist, um die arme verletzliche Seele zu erreichen. Dies bestimmt fast ausschließlich die Diskussion, als daß, was vom Verkünder gemeint ist. Natürlich ist es gut das Wort in Liebe anderen Menschen darzureichen. Und das es ein schmaler Grad ist, die richtige Dosis zu finden. Aber wenn es zu weich passiert geht dabei auch jegliche Verbindlichkeit und Vollmacht verloren. Nach dem Motto:" Ach hier übrigens... Was Du du dort tust ist nicht gut. Aber naja, mach halt so weiter. Ist ja dein Ding." Wenn Du es anders siehst, ist auch okay. Dann hast Du halt recht. Gott ist dann halt im Irrtum." Auf dieses Level bewegen wie uns ganz stark hin, wenn dieser Trend zur totalen Subjektivierung hier weiter durchschlägt. Schaut euch die meisten Diskussionen hier an. Es ist nur noch eine Gefühlsduselei die Gottes Wort als Verhandlungsmasse ansieht. Klare biblische Wahrheuten werden nur noch als Meinungen und Interpretationen verwaschen, damit ja niemand mehr seinen oft falschen Weg in Frage stellen muss. Es gibt natürlich Bibelstellen, die sehr schwer zu verstehen sind. Aber genauso gibt es sehr viele, die mehr als klar sind, und die auch in der Vergangenheit noch von der gesamten Christenheit geteilt wurden. Zumindest dem Teil der Christenheit, die Gottes Wort noch Gottes Wort sein ließen. Im jetzigen nach New Age Lehre betitelten Wassermann Zeitalter, scheint sich alles auf den Kopf zu stellen. Da definiert jeder selbst alles aus. Wir dürfen aber nicht vergessen, der Mensch ist in dem Grade frei, wie stark er in der Wahrheit steht. Und es gibt nur eine Wahrheit. Und Gott ist die Wahrheit. Und wenn ja alle hier den heiligen Geist haben und somit über jeder Korrektur stehen und diese als Anmaßung empfinden, wie konnte es dann sein, das auch Paulus und Petrus ihre Meinungsverschiedenheiten hatten. Wie gesagt es gibt nur eine Wahrheit. Und der ist es egal ob wir sie Glauben. Alles andere sind Teilwahrheiten die wiederum tatsächlich subjektiv sind. Je nachdem wie stark jemand von Wahrheit durchdrungen oder Unwahrheit vernebelt ist. Aber jegliche biblische Argumentation immer nur im subjektiven Mandalamalerei Stil zu verwässern und dabei jeglichem Literalsinn zu negieren, ist meines Erachtens sehr schädlich. Und es wird auch nicht mehr über Inhalte gesprochen sondern nur noch über Emotionen. Und das ist auch ein großes Problem in unserem aktuellen Zeitgeist. Daher mein Apell, diskutiert und ringt um die Wahrheit. Und bei solchen Themen bleibt sachlich und selbstkritisch prüft euch an Gottes Wort. Und das sage ich auch zu mir selbst. Und denkt die Sachen zu Ende. Und schaut auch an, daß Jesus und die Apostel zwar möglichst liebevoll gepredigt haben, aber auch eine Eindringlichkeit an den Tag legen konnten, die seines Gleichen sucht.
 
Bluehorse 23.03.2021 18:51
Abigal
"Ich kann nur davon ausgehen, dass du meine Beweggründe, meines Kommentares nicht verstanden hast,..."

Typisch Frau. 😅 Was Du mir so für tolle Fähigkeiten zutraust... das ehrt mich ja.
Aber... ich kann noch nicht durchs Internet schauen und Deine Beweggründe hast Du nirgends mitgeteilt - oder hab ich sie überlesen? 
 
Joanne 23.03.2021 19:10
@Bluehorse 17:12 h

Wie gesagt, es geht hier heute nicht um diejenigen, die eine Bibelstelle nicht annehmen und deren Beweggründe. 

Und ich erinnere mich nicht, dass hier irgendwer behauptet hätte, dass ein Ablehnen von Bibelstellen mit Unfehlbarkeit behaftet wäre. Jedenfalls würde ich das nicht behaupten.

Aber jemand, dessen Bibelstelle abgelehnt wird, kann von sich auch nicht behaupten, dass ein anderer das Reden Gottes an ihn ablehnt, weil er dessen Bibelzitat nicht annimmt. Auch der Bibelstellen-Zitierer hat keinen Unfehlbarkeitsanspruch.

Beide Seiten können daneben liegen. Wir sind Menschen, die Fehler machen können.
 
(Nutzer gelöscht) 23.03.2021 19:14
Och Blue, meine Beweggründe sind im Kommentar um 15:44 mit enthalten......... wer das  nicht versteht, dessen Fähigkeiten stelle ich damit doch nicht in Frage.

Auf jeden Fall wollte ich NICHT deine GESAMTE Fähigkeit, den anderen zu verstehen, in irgend einer Form in Frage stellen. Das war nun nicht meine Absicht. 
 
Bluehorse 23.03.2021 19:16
😅 😎
 
Joanne 23.03.2021 19:22
@Steve

Sehr viel Text. Schön, dass du so von deiner Sichtweise überzeugt bist. 
Dass es der Wahrheit egal ist, ob wir sie glauben, kannst du vergessen.  Auch darüber gibt es Bibelstellen. 
Jesus Christus ist die Wahrheit. Es ist Ihm nicht egal, was wir glauben.

Wie ich oben bereits geschrieben hatte, geht es heute hier aber (mal) nicht um diejenigen, die gelegentlich Bibelstellen ablehnen, sondern um die Austeiler. 
Insofern ist dein Text zum großen Teil Themaverfehlung.
Ich lasse ihn vorerst stehen.
 
pieter49 23.03.2021 19:39
Habe schon um 10:54 Uhr an-ge-deutet oder erwähnt, das es um Die Frohe Botschaft vom Herrn Jesus Christus geht!

Nicht um Menschliche Ansichten und Überzeugungen ...

Leider haben die Austeiler, es (noch) nicht verstanden...

Schade!
 
(Nutzer gelöscht) 23.03.2021 19:39
Steve
Die subjektive Wahrnehmung nimmt heute überhand. Da stimme ich dir zu
Aber ist das der zeitgeist.
Gott ist eine Person,  Christus ist eine Person, die Apostel waren es.
Eine Person hat Beweggründe, warum sie etwas tut. Von Gott stehen sie in der Heiligen schrift: Liebe, Barmherzigkeit- aber auch manchmal Zorn (über das Verhalten des menschen). Schau dir tempelreinifung an - hier stehen die (subjektiven) Beweggründe da. Paulus schreibt "prüfet euch...", er wird nicht den Körper gemeint haben. Dass innere "Treibräfte" wie Gier, Streitsucht, Neid usw den natürlichen Menschen beherrschen, steht bei allen Aposteln. Und Demut, liebe, Barmherzigkeit, die wir anziehen sollen - sind das keine subjektiven Eigenschaften, Gefühle?

Und innerhalb der 2000 jährigen christlichen Geschichte, waren "gewissenspiegel" sehr wichtig. Für Luther war die Beichte, zwar kein Sakrament, aber zum glaubensleben notwendig.
Die Wahrnehmung und Klärung der inneren subjektiven Beweggründe, der Emotionen, ist keine Erfindung der Neuzeit.

Was ist die Erfindung der Neuzeit?
Damit unsere moderne Kultur sich entwickeln könnte, musste sie die Naturgesetze als objektive unveränderlichen Gesetze wahrnehmen.
Objektiv - von allen gleich erkennbar.
Als die Industrialisierung begann, entstanden die ersten objektiven Regelwerk und unsere ganze moderne Technologie funktioniert über die Regelwerk. Unser Sozialwesen, die Medizin sie
Wunderbar, richte es nicht missen
Aber da sind wir nicht Stephan, Martin, Andrea oder Frank- da sind wir eine Nummer, die sich nach einem objektiven Regelwerk zu richten hat.
Subjektivität, ist hier der Sand im Getriebe.


Ich wehre mich dagegen, die heilige Schrift nur als objektives Regelwerk zu sehen, bei deren Verarbeitung, auseinandersetzung, meine Person, meine Subjektivität, keine Rolle spielen soll.

Gott ist mein Vater- ich bin sein Kind = und ich bin sicher, das ihm meine Entscheidungen, meine Beweggründe und meine Emotionen wichtig sind
 
(Nutzer gelöscht) 23.03.2021 19:46
Sorry, die automatische rechtschreibprüfung

Unser Sozialwesen, die Medizin sie

Wunderbar, richte es nicht missen

---
Wunderbar, ich möchte es nicht missen
 
Joanne 23.03.2021 19:56
An dieser Stelle möchte ich mal einen Vergleich anbringen:

Es gibt Männer, die ihre Frau schlagen.
Manche von ihnen sagen ihrer Frau, wenn sie ihr entgegen treten:
"Du zwingst mich dazu, dich zu schlagen. Weil du nicht das machst, was ich sage. Was soll ich nur tun, damit du endlich das tust, was ich will.".

Es gibt Väter, die ihre Kinder schlagen und sagen:
"Du bist selbst schuld, dass ich dich schlage. Wenn du gehorsam wärst, müsste ich dich nicht schlagen. Aber so wie du dich benimmst, habe ich keine andere Wahl.".

Und nun frage ich all diejenigen, die meinen, man müsse härter anpacken, wenn man Bibelstellen austeilt:
Glaubst du, dass Gott auch so denkt über diejenigen, die Bibelstellen nicht annehmen, wenn man ihnen keinen Nachdruck verleiht?
Denn vielleicht liegt es ja (einfach) ein deinem Gottesbild, dass du es nicht dem Heiligen Geist überlassen kannst, ob eine Bibelstelle wirkt oder nicht.
Oder vielleicht liegt es daran, dass du diesen Menschen unbedingt verändert sehen möchtest, dass du es nicht dem Heiligen Geist überlassen kannst, Sein Werk selbst zu tun.
Oder vielleicht liegt es daran, dass du Gott Arbeit abnehmen willst, indem du Seine Gemeinde "sauber" hältst.

Ein Baby zu bekommen und es dann als Kind groß zu ziehen, braucht Geduld, Liebe und auch Strenge - keine Frage. Aber Gewalt und Druck machen sich besser, wenn man gewaltig mit anpackt und den anderen mit Hochdruck unterstützt.
 
(Nutzer gelöscht) 23.03.2021 20:02
Sehr guter Vergleich Joanne 👍
 
Joanne 23.03.2021 20:21
@Nelkael

" Gott ist mein Vater- ich bin sein Kind = und ich bin sicher, das ihm meine Entscheidungen, meine Beweggründe und meine Emotionen wichtig sind "

Amen!
 
(Nutzer gelöscht) 23.03.2021 20:22
Hallo Nekael,
Da sind wir also auch nicht so weit auseinander. Ich möchte ja auch gar nicht in gesetzlich rüberkommen, denn das bin ich auch nicht. Deswegen verweise ich ja auch immer auf den Kontext. Gesetzlichkeit entsteht dann, wenn man den Kontext außer Acht lässt und aus jedem Gebot eine feste Handlungsweise macht. Das wäre auch sehr stur. Im Prinzip geht es mir um das, was Du Eingangs in Deiner letzten Antwort sagst.  Die Subjektivierung nimmt überhand. Lass es mich mal wie folgt beschreiben: Das letzte Jahrhundert und auch davor, war es über die Maßen verkopft. Jetzt scheint es in das andere Extrem zu rutschen. Gott hat uns aber zwei Gehirnhälften gegeben. Ich denke Kopf und Herz, bzw. Linke und rechte Gehirnhälfte. Und die funktionieren nunmal am besten, wenn beide sie hoffentlich im Gleichklang schlagen. Ich beobachte halt hier in den Trend, aber auch draußen in den Medien, und in der Diskussion in der realen Welt, das der Verstand oft Pause hat. Gott will glaube.  Aber ich glaube er will auch, soweit es dem Verstand möglich ist, von uns erkannt werden. Und das wir mit Herz und Verstand auf ihn zugehen. In diesem Sinne sind auch meine Posts zu verstehen. Die gesunde Lehre leitet das Herz an. Das ist eine sehr wichtige Ebene der Bibel. Und natürlich gibt es auch die weiteren Ebenen, die dann uns eher in persönlichen Ebenen ansprechen. 
 
Joanne 23.03.2021 20:22
@Abigal

Danke. Manchmal kann eine Haltung an einem Vergleich besser sichtbar werden. 
 
(Nutzer gelöscht) 23.03.2021 20:23
Oje. Sorry Diese Rechtschreibprüfung am Handy, sabotiert mich immernoch 😅
 
(Nutzer gelöscht) 23.03.2021 20:35
Was verstehst du denn unter 'härter anpacken bei Bibelstellen' joanne? 

Du redest nicht von dem Blog den Lupi vor ein paar Tagen hatte, hast Du gesagt?! Denn in dem hab ich auch mitgeschrieben und - gelesen....  Wo wurdest du 'hart angepackt'? 
Das Bsp. mit dem Schlagen von Frau oder Kind find ich schon krass in diesem Zusammenhang. 
 
Joanne 23.03.2021 20:36
@Steve

Du schreibst "die Subjektivierung nimmt überhand" , sprichst vom Verkopften des letzten Jahrhunderts und Gottes Wille, dass wir beide Gehirnhälften benutzen.

Du redest sehr viel drumherum und bringt sehr viele unterschiedliche Punkte mit rein, die man so oder so sehen kann und letztendlich lenkt all das vom eigentlichen Thema ab.

Wenn jemand einem anderen eine Bibelstelle reicht, ist das eine sehr persönliche Sache, zumal wenn der Austeiler behauptet, dass diese Bibelstelle das Reden Gottes an den "Beschenkten" ist. 
Und alles Drumherumgerede wird dies auch nicht ändern.

Denn was nützt es, wenn die Bibelstelle nicht passt? Darf das dann der Beschenkte nicht sagen, weil das letzte Jahrhundert verkopft war?


An dieser Stelle möchte ich darauf aufmerksam machen, dass wir es hier mit Menschen zu tun haben. Nicht mit einem Gegenstand, den man mit einer Gebrauchsanweisung bedient!
 
Joanne 23.03.2021 20:42
@nitsreK

Wo habe ich "härter anpacken" geschrieben? An diesen Ausdruck - von mir - kann ich mich nicht erinnern. Da fehlt mir jetzt der Zusammenhang.

Es geht hier in dieser Diskussion nicht darum, dass ich irgendwo "hart angepackt" worden wäre. Sondern um die im Eingangstext beschriebene Vorgehensweise, die weit verbreitet ist und auch hier bei CsC üblich.

Das Beispiel von "Frau und Kind schlagen" finde ich von der Haltung her passend.

Es ist nur eine mildere Form. Aber dieselbe Haltung, die dahinter steckt.
Nach dem Motto: "Und bist du nicht willig, dann brauch ich Gewalt.".
Ist dies die Haltung des Heiligen Geistes?
 
Joanne 23.03.2021 20:44
@Steve

Wenn du weiter drumherum diskutieren möchtest über die Missstände in der Welt und deren Einfluss auf die Gemeinden, dann eröffne bitte eine eigene Diskussion zu diesem Thema.
Hier in dieser Diskussion geht es um etwas Anderes.
 
(Nutzer gelöscht) 23.03.2021 20:48
Das hast du um 19:56 geschrieben: 

Und nun frage ich all diejenigen, die meinen, man müsse härter anpacken, wenn man Bibelstellen austeilt: 
 
(Nutzer gelöscht) 23.03.2021 20:50
Bei Bibelstellen hart anpacken,?? 🤔 
 
(Nutzer gelöscht) 23.03.2021 20:50
Steve - was ist das "gesunde lehre"?

Deine, die deiner Gemeinde, der rkk, der anglikanischen Kirche, meiner, der ZJ?

Das ist für mich "verkopfung"

Was für mich gesund ist, muss es für dich nicht sein. 

Aber wir können Gott vertrauen, das wir die "Lehre" finden, die für uns "gesund" ist. 

Dafür schenkt uns gott seinen Geist - und solange wir uns zuhören, die heilige Schrift als Orientierung haben - können wir auch voneinander lernen
 
Joanne 23.03.2021 20:54
@nitsreK

Danke. Das härter anpacken gehört in " .... " geschrieben. Also: "härter anpacken" . 

Damit sind diejenigen gemeint, die Bibelstellen austeilen und es nicht akzeptieren, wenn andere ihre Bibelstellen nicht als das Reden Gottes annehmen. Sondern zum Beispiel mitteilen, dass die Bibelstelle auf sie nicht zutrifft. 
Dann gibt es Austeiler, die den Empfängern unterschiedliche Probleme oder eine schlechte Haltung zum Wort Gottes oder anderes andichten.

Wenn du die Diskussion liest, müsstest du erkennen können, worum es hier geht.
 
(Nutzer gelöscht) 23.03.2021 21:08
Aber Joanne, es hat dich doch niemand verletzt. 
Ich denke, nicht alle Menschen können gut mit sensiblen Menschen umgehen. Machen sich im Forum hier auch vlt. gar keine Gedanken. Im realen Leben ist dies ja auch so. 
Ich denk das wirst du nicht ändern können. 
Ansonsten kann ich dir nur sagen, dass ich gerade über die Bibelstellen mehr nachdenke, die mich erstmal rebellieren lassen innerlich. Und das ist immer Gewinn!  
 
Joanne 23.03.2021 21:13
@nitsreK

Schön, dass du über Bibelstellen nachdenkst, die dich zunächst rebellieren lassen und dass dies ein Gewinn für dich ist. Das glaube ich dir.

Aber das ist hier nicht das Thema. Es geht um Bibelstellen, die denjenigen, der sie bekommt, nicht betreffen. Und wie dann derjenige, der diese Bibelstelle ausgeteilt hat, auf diese Zurückweisung des anderen reagiert. 

Und ob mich jemand verletzt hat, kannst du doch gar nicht wissen.
 
(Nutzer gelöscht) 23.03.2021 21:20
'Und ob mich jemand verletzt hat, kannst du doch gar nicht wissen.' - - -
 das stimmt, aber es muss ja einen Grund geben, dass dich das Thema beschäftigt bzw du nach Lösungen suchst. 
Denn Grund warum das so ist, weißt natürlich nur du selbst. 
 
(Nutzer gelöscht) 23.03.2021 21:33
Nitsrek - es steht aber mehrmals da. 
 
(Nutzer gelöscht) 23.03.2021 21:39
Es geht wirklich nicht um "bibelstellen die dich rebbellieren lassen"
Les einfach den Blog mal durch
 
Bluehorse 23.03.2021 21:51
Joanne
"Aber das ist hier nicht das Thema. Es geht um Bibelstellen, die denjenigen, der sie bekommt, nicht betreffen. Und wie dann derjenige, der diese Bibelstelle ausgeteilt hat, auf diese Zurückweisung des anderen reagiert."

Wenn jemand eine Bibelstelle zitiert, die ggf. den Empfänger nicht betreffen, dann ist das ein Umstand, der nachdenklich machen sollte. Wie dann der Austeiler reagiert - ist Sache des Austeilers. Was willst Du da machen, Joanne? Willst Du dem Austeiler vorschreiben, wie er auf Zurückweisung zu reagieren hat? 
 
(Nutzer gelöscht) 23.03.2021 22:02
Nein bluehorse, der "austeiler" darf sich fragen, warum er sich gedrängt fühlt "auszuteilen"
Das hatten wir aber schon ausführlich
 
Bluehorse 23.03.2021 22:03
Nelkael, dann frag ihn doch. Sowas diskutiert man nicht - weil es keinen Sinn macht. Sowas erfragt man.
 
(Nutzer gelöscht) 23.03.2021 22:06
Wenn du den Blog verfolgt hast - dann würdest du wissen,  dass das bei vielen nicht geht.
 
(Nutzer gelöscht) 23.03.2021 22:07
Und ich habe schon oft gefragt
 
Joanne 23.03.2021 22:07
@Bluehorse

Darum geht es schon seit gestern in dieser Diskussion hier.

Dass manche Austeiler so sehr davon überzeugt sind, dass ihre Bibelstelle von Gott kommt, weil sie die Bibel zitieren, dass sie dann, wenn ein anderer diese Bibelstelle zurück weist, anfangen dem anderen nach zu sagen, dass er fleischlich ist, sich von Gott nichts sagen lassen will usw. usw.

Du bist seit gestern an dieser Diskussion beteiligt und weißt worum es geht.
Bei Unklarheiten lies bitte die Diskussion noch einmal durch. 

Es geht immer noch um dasselbe Thema!
 
Joanne 23.03.2021 22:18
Um jetzt nicht nochmal alles wiederholen zu müssen, schließe ich diese Diskussion.
Ich danke allen, die sich daran beteiligt haben und hoffe, dass es etwas Gutes bewirkt.
 
Joanne 24.03.2021 00:24
@Bluehorse

Kommentar zu deiner Diskussion: "Sind Bibelstellen bösartig?"

" Dann werden die Fragen gelöscht, ich ..... werde gesperrt. "


Ja das kann passieren, wenn man sich einen ganzen Tag lang an einer Diskussion beteiligt und dann um 22 Uhr beginnt, Fragen zu stellen, die im Laufe des Tages schon mehrfach beantwortet wurden. Wenn man dann aufgefordert wird, doch die Diskussion nochmal zu lesen, aber stattdessen weiter macht....

Um diese Zeit bin ich für so etwas zu müde. Die Diskussion lief den ganzen Tag ausgiebig und war ausgelaufen. Da fange ich nicht noch einmal von vorne an. Und weil du nicht aufhören wolltest, habe ich die letzten Kommentare gelöscht, die nichts Neues mehr zum Thema beigetragen haben (deine und die von @Nelkael) und den Blog geschlossen.  Für alle!


Fest steht, dass nicht behauptet wurde, dass Bibelstellen böse sind. Oder dass jemand, der eine solche weitergibt, dies in einer bösen Absicht tun würde. Sollte dies irgendwo so rüber gekommen sein, dann tut es mir leid. Denn eine böse Absicht wollte ich niemandem unterstellen!

Sondern dass man beim Weitergeben einer Bibelstelle nicht davon ausgehen kann, dass es das Reden Gottes für den anderen ist, einfach nur deswegen, weil es sich um eine Bibelstelle handelt.

Es ging darum, sich über ein Missverständnis auszutauschen, welches weit verbreitet ist und Menschen verletzt.


Und nun wünsche ich allen eine gute Nacht.
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