@Autumn
... messerscharf kombiniert, einfach herrlich! 😉
SMILE-Grüße 🙂
Vera
Andacht vom 24. Februar 2021
24.02.2021 07:52
Andacht vom 24. Februar 2021
24.02.2021 07:52
Andacht vom 24. Februar 2021
Da trat Petrus hinzu und sprach zu ihm: Herr, wie oft muss ich denn meinem Bruder, der an mir sündigt, vergeben?
Ist´s genug siebenmal?
Matthäus 18,21
Wir lernen aus Fehlern – oder auch nicht.
Ein Bäcker aus Österreich wurde 42 Mal von der gleichen Radarfalle geblitzt.
Täglich gegen drei Uhr morgens fuhr er von seiner anstrengenden Schicht nach Hause.
Er hielt sich an die 50 km/h im Ort, übersah aber auf einer kurzen Strecke das Tempo-30-Schild.
Das moderne Radargerät blitzte unsichtbar mit Infrarot, so wurde der Bäcker nicht aufgeschreckt.
Sechs Wochen lang tappte er ungewarnt in diese Radarfalle, bis ihm dann der Bußgeldbescheid über 3000 Euro ins Haus flatterte.
Leider gewährte die Behörde ihm keinen Mengenrabatt, erließ ihm aber 300 Euro von der Gesamtsumme.
(Nach einem Bericht in der Süddeutschen Zeitung, 22.8.2018)
Mir passiert es auch manchmal, dass ich denselben Fehler immer wieder mache.
Obwohl ich mir fest vornehme:
Diesmal tappe ich nicht in diese Falle!
Diesmal vermeide ich diese kritische Situation!,
muss ich hinterher öfter über mich den Kopf schütteln.
Und Gott und meine Mitmenschen um Verzeihung bitten.
Und dann bin ich froh, wenn der andere nicht "mitgezählt" hat, sondern mir genauso großmütig vergibt wie unser gnädiger Vater im Himmel.
Und wenn ich die Geschädigte bin?
Wenn ein anderer mich gewohnheitsmäßig verletzt und auf meiner Würde herumtrampelt, mich benachteiligt oder ungerecht behandelt?
Schlucke ich das demütig, weil ich meinerseits Vergebung erhalten möchte?
Oder wäre es hier sinnvoll, mal ruhig und sachlich über das zwischenmenschliche Problem zu sprechen?
Vielleicht einen Ausweg zu finden, der beide Seiten zufriedenstellt?
Die Bibel sagt glasklar: Wir haben nicht das Recht, dem anderen lebenslang zu grollen.
Wir sollen zur Vergebung bereit sein, weil auch wir Vergebung empfangen haben und immer wieder neu brauchen.
Diese grundsätzliche Bereitschaft bedeutet aber nicht, dass ich auf Knopfdruck verzeihen muss.
Sie ist ein Ziel, zu dem mich der Heilige Geist taktvoll und tröstlich hinführen möchte.
Dem anderen immer wieder zu vergeben heißt nicht unbedingt, dass durch ein klärendes Gespräch das volle Vertrauen automatisch wiederhergestellt wäre.
Vertrauen kann wieder wachsen, muss aber nicht.
Manchen Wiederholungstätern sollte man besser nur noch "von ferne freundlich zuwinken" …
(Sylvia Renz)
Ist´s genug siebenmal?
Matthäus 18,21
Wir lernen aus Fehlern – oder auch nicht.
Ein Bäcker aus Österreich wurde 42 Mal von der gleichen Radarfalle geblitzt.
Täglich gegen drei Uhr morgens fuhr er von seiner anstrengenden Schicht nach Hause.
Er hielt sich an die 50 km/h im Ort, übersah aber auf einer kurzen Strecke das Tempo-30-Schild.
Das moderne Radargerät blitzte unsichtbar mit Infrarot, so wurde der Bäcker nicht aufgeschreckt.
Sechs Wochen lang tappte er ungewarnt in diese Radarfalle, bis ihm dann der Bußgeldbescheid über 3000 Euro ins Haus flatterte.
Leider gewährte die Behörde ihm keinen Mengenrabatt, erließ ihm aber 300 Euro von der Gesamtsumme.
(Nach einem Bericht in der Süddeutschen Zeitung, 22.8.2018)
Mir passiert es auch manchmal, dass ich denselben Fehler immer wieder mache.
Obwohl ich mir fest vornehme:
Diesmal tappe ich nicht in diese Falle!
Diesmal vermeide ich diese kritische Situation!,
muss ich hinterher öfter über mich den Kopf schütteln.
Und Gott und meine Mitmenschen um Verzeihung bitten.
Und dann bin ich froh, wenn der andere nicht "mitgezählt" hat, sondern mir genauso großmütig vergibt wie unser gnädiger Vater im Himmel.
Und wenn ich die Geschädigte bin?
Wenn ein anderer mich gewohnheitsmäßig verletzt und auf meiner Würde herumtrampelt, mich benachteiligt oder ungerecht behandelt?
Schlucke ich das demütig, weil ich meinerseits Vergebung erhalten möchte?
Oder wäre es hier sinnvoll, mal ruhig und sachlich über das zwischenmenschliche Problem zu sprechen?
Vielleicht einen Ausweg zu finden, der beide Seiten zufriedenstellt?
Die Bibel sagt glasklar: Wir haben nicht das Recht, dem anderen lebenslang zu grollen.
Wir sollen zur Vergebung bereit sein, weil auch wir Vergebung empfangen haben und immer wieder neu brauchen.
Diese grundsätzliche Bereitschaft bedeutet aber nicht, dass ich auf Knopfdruck verzeihen muss.
Sie ist ein Ziel, zu dem mich der Heilige Geist taktvoll und tröstlich hinführen möchte.
Dem anderen immer wieder zu vergeben heißt nicht unbedingt, dass durch ein klärendes Gespräch das volle Vertrauen automatisch wiederhergestellt wäre.
Vertrauen kann wieder wachsen, muss aber nicht.
Manchen Wiederholungstätern sollte man besser nur noch "von ferne freundlich zuwinken" …
(Sylvia Renz)
Kommentare
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Marion5000 24.02.2021 10:48
🙂Ich bin auch geschädigt, was soll ich tun ?
Schweigen und nicht lachen🤔
Schweigen und nicht lachen🤔
einSMILEkommtwieder 24.02.2021 13:58
Liebe Marion,
auch wenn DU als "Geschädigte" schweigst, wünsche ich DIR, dass DU nie DEIN Lachen verlierst.
Erkenntnisse
Was heißt schon gut oder schlecht?
Was heißt schon schön oder hässlich?
Was heißt schon dumm oder klug?
Herr, ich möchte nicht richten,
auch nicht über mich,
sondern DIR das Bewerten überlassen.
DU siehst mich.
DU kennst mich.
DU liebst mich.
(Eva Joneleit)
... mit diesem Text schicke ich DIR herzliche Grüße
Vera
auch wenn DU als "Geschädigte" schweigst, wünsche ich DIR, dass DU nie DEIN Lachen verlierst.
Erkenntnisse
Was heißt schon gut oder schlecht?
Was heißt schon schön oder hässlich?
Was heißt schon dumm oder klug?
Herr, ich möchte nicht richten,
auch nicht über mich,
sondern DIR das Bewerten überlassen.
DU siehst mich.
DU kennst mich.
DU liebst mich.
(Eva Joneleit)
... mit diesem Text schicke ich DIR herzliche Grüße
Vera
dann sollte ich mich vielleicht besinnen,
dass das nicht unbedingt mit der Corona-Abstandsregel zu tun haben muss. 🙋 🤔 😉