Ich denke,
Gott macht in seiner Güte
alle Vorgärten gleich.
❄ Den Winter mit anderen Augen seh'n ❄
24.01.2021 12:40
❄ Den Winter mit anderen Augen seh'n ❄
24.01.2021 12:40
❄ Den Winter mit anderen Augen seh'n ❄
In der Winternacht ❄🌙❄
Es wächst viel Brot in der Winternacht,
weil unter dem Schnee frisch grünet die Saat;
erst wenn im Lenze die Sonne lacht,
spürst du, was Gutes der Winter tat.
Und deucht die Welt dir öd und leer,
und sind die Tage dir rauh und schwer:
Sei still und habe des Wandels acht -
es wächst viel Brot in der Winternacht.
Friedrich Wilhelm Weber
(1813 - 1894)
Kommentare
(Nutzer gelöscht) 24.01.2021 12:57
(Nutzer gelöscht) 24.01.2021 13:12
Soo sinnlich und demütig beschrieben..!! 🤗
Heeerlich..lieben Dank! 🌼
🌺🌸🌿
Heeerlich..lieben Dank! 🌼
🌺🌸🌿
Autumn 24.01.2021 13:17
Erster Schnee
Wie plötzlich doch bedeckt mit Eis
so Strauch und Bäume steh’n,
auf letztem Grün das erste Weiß,
wie traurig ist’s zu seh’n!
Was bangst du, Herz? Sei frisch und kühn
und denk, wenn Flocken weh’n:
Auf letztem Weiß das erste Grün,
wie lieblich wird das steh’n!
Johann Nepomuk Vogl (1802 – 1866)
Wie plötzlich doch bedeckt mit Eis
so Strauch und Bäume steh’n,
auf letztem Grün das erste Weiß,
wie traurig ist’s zu seh’n!
Was bangst du, Herz? Sei frisch und kühn
und denk, wenn Flocken weh’n:
Auf letztem Weiß das erste Grün,
wie lieblich wird das steh’n!
Johann Nepomuk Vogl (1802 – 1866)
(Nutzer gelöscht) 24.01.2021 13:31
(Nutzer gelöscht) 24.01.2021 13:50
☀❤ Dankeschön für die Freude solchen schönen Blog zu betrachten.
(Nutzer gelöscht) 24.01.2021 14:00
Autumn, wenn ich darf ergänz ich das noch durch die Worte "gerade wegen"
Autumn 24.01.2021 14:21
÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷
❄ Mut ❄
Sorglos über die Fläche weg,
Wo vom kühnsten Wager die Bahn
Dir nicht vorgegraben du siehst,
Mache dir selber Bahn!
Stille, Liebchen, mein Herz!
Kracht's gleich, bricht's doch nicht!
Bricht's gleich, bricht's nicht mit dir!
Johann Wolfgang von Goethe
❄ Mut ❄
Sorglos über die Fläche weg,
Wo vom kühnsten Wager die Bahn
Dir nicht vorgegraben du siehst,
Mache dir selber Bahn!
Stille, Liebchen, mein Herz!
Kracht's gleich, bricht's doch nicht!
Bricht's gleich, bricht's nicht mit dir!
Johann Wolfgang von Goethe
(Nutzer gelöscht) 24.01.2021 14:49
Ich wünsche Dir die zärtliche Ungeduld des Frühlings,
das milde Wachstum des Sommers,
die stille Reife des Herbstes
Und die Weisheit des Erhabenen Winter
Irischer Segen
das milde Wachstum des Sommers,
die stille Reife des Herbstes
Und die Weisheit des Erhabenen Winter
Irischer Segen
Autumn 24.01.2021 15:18
Im halben Eise
Blick in die Welt und lerne leben,
Bedrängt Gemüt;
Braucht nur ein Tauwind dich zu heben,
und alles blüht.
Die Hasel stäubt, am Weidenreise
Glänzt seidner Glast.
Schneeglöckchen lenzt im halben Eise
Und Seidelbast.
Braucht nur ein Tauwind dich zu heben. -
Verzagt Gemüt,
Blick in die Welt und lerne leben:
Der Winter blüht! 🌸
______________________
Gedanken von Pater Anselm Grün hierzu:
Der Tauwind ist ein Bild für den Hlg. Geist und die Natur ein Bild für unsere Seele.
Wer dem Tauwind des Hlg. Geistes traut, der alles in uns zum Blühen bringt,
der vermag in jeder Situation zu leben. Er gibt sich selbst nie auf. Er vertraut darauf, dass Gott auch das Vereiste in uns zum Schmelzen und das Erstarrte in uns zum Blühen bringt. 🌼
Blick in die Welt und lerne leben,
Bedrängt Gemüt;
Braucht nur ein Tauwind dich zu heben,
und alles blüht.
Die Hasel stäubt, am Weidenreise
Glänzt seidner Glast.
Schneeglöckchen lenzt im halben Eise
Und Seidelbast.
Braucht nur ein Tauwind dich zu heben. -
Verzagt Gemüt,
Blick in die Welt und lerne leben:
Der Winter blüht! 🌸
______________________
Gedanken von Pater Anselm Grün hierzu:
Der Tauwind ist ein Bild für den Hlg. Geist und die Natur ein Bild für unsere Seele.
Wer dem Tauwind des Hlg. Geistes traut, der alles in uns zum Blühen bringt,
der vermag in jeder Situation zu leben. Er gibt sich selbst nie auf. Er vertraut darauf, dass Gott auch das Vereiste in uns zum Schmelzen und das Erstarrte in uns zum Blühen bringt. 🌼
Autumn 24.01.2021 15:54
Muss feststellen, dass auch oder gerade Mitte/Ende Januar die letzten Lebkuchen ganz hervorragend schmecken. 🍵🍩😊
Autumn 24.01.2021 15:58
Auch dieses hübsche Gedicht konnte mich heut' nicht nach draußen locken.- Sorry...😕
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WINTERLUST
Wohin man schaut, nur Schnee und Eis,
Der Himmel grau, die Erde weiß;
Hei, wie der Wind so lustig pfeift,
Hei, wie er in die Backen kneift,
Doch meint er’s mit den Leuten gut,
Erfrischt und stärkt, macht frohen Mut.
Ihr Stubenhocker, schämet euch,
Kommt nur heraus, tut es uns gleich.
Bei Wind und Schnee auf glatter Bahn,
Da hebt erst recht der Jubel an!
von Robert Reinick (1805-1852)
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WINTERLUST
Wohin man schaut, nur Schnee und Eis,
Der Himmel grau, die Erde weiß;
Hei, wie der Wind so lustig pfeift,
Hei, wie er in die Backen kneift,
Doch meint er’s mit den Leuten gut,
Erfrischt und stärkt, macht frohen Mut.
Ihr Stubenhocker, schämet euch,
Kommt nur heraus, tut es uns gleich.
Bei Wind und Schnee auf glatter Bahn,
Da hebt erst recht der Jubel an!
von Robert Reinick (1805-1852)
(Nutzer gelöscht) 24.01.2021 16:03
Frederick:
Und als sie Frederick so dasitzen sahen, wie er auf die Wiese starrte, sagten sie: „Und nun, Frederick, wir sind alle am Arbeiten, was machst du jetzt?“ „Ich, ich sammle Farben“, sagte er nur, „denn der Winter ist lang und grau.“
Und als sie Frederick so dasitzen sahen, wie er auf die Wiese starrte, sagten sie: „Und nun, Frederick, wir sind alle am Arbeiten, was machst du jetzt?“ „Ich, ich sammle Farben“, sagte er nur, „denn der Winter ist lang und grau.“
Autumn 24.01.2021 16:18
Liebe @Llena, vielen Dank! Das passt ja ganz wunderbar!
Was für ein schöner Gedanke! 🎨
Sicherlich kennst du auch das Lied "Ich sammle Farben für den Winter"
Was für ein schöner Gedanke! 🎨
Sicherlich kennst du auch das Lied "Ich sammle Farben für den Winter"
(Nutzer gelöscht) 24.01.2021 16:35
Winter
Vom Norden der Winter kam heut in der Nacht.
Was hat er der Stadt alles mitgebracht?
Dem Mann auf dem Denkmal einen schneeweißen Hut,
der Turmuhr eine Mütze, die steht ihr sehr gut,
der Tanne im Park einen Pelz aus Hermelin,
der Fensterscheibe Blumen, die trotz Eis und Kälte blühn,
den Dachrinnen Bärte und der Pumpe einen Zopf,
den Kindern rote Nasen und ’nen Schneeball an den Kopf.
Ilse Kleberger
Vom Norden der Winter kam heut in der Nacht.
Was hat er der Stadt alles mitgebracht?
Dem Mann auf dem Denkmal einen schneeweißen Hut,
der Turmuhr eine Mütze, die steht ihr sehr gut,
der Tanne im Park einen Pelz aus Hermelin,
der Fensterscheibe Blumen, die trotz Eis und Kälte blühn,
den Dachrinnen Bärte und der Pumpe einen Zopf,
den Kindern rote Nasen und ’nen Schneeball an den Kopf.
Ilse Kleberger
Autumn 24.01.2021 16:48
Liebe @Llena, diese Pilzchen haben auch eine weiße Mütze erhalten,
schick, nicht wahr? 😊
schick, nicht wahr? 😊
Autumn 24.01.2021 17:06
✨ ✨ ✨ ✨ ✨ ✨
Kinder sind das Leuchten der Sterne
in einer dunklen Winternacht.
© Roswitha Bloch ( *1957)
Kinder sind das Leuchten der Sterne
in einer dunklen Winternacht.
© Roswitha Bloch ( *1957)
einSMILEkommtwieder 24.01.2021 17:19
"Gott gab uns Erinnerungen, damit wir im Winter Rosen haben."
(Baltisches Sprichwort)
(Baltisches Sprichwort)
Autumn 24.01.2021 17:58
Januar
Januar, Neujahr vorüber
Vorüber die magischen Nächte zwölf.
Fenstersturz der Tannenbäume
Goldne Engel eingesargt.
Auf den Flüssen gehen wie Götter
Sterbliche kristallnen Atems
Ins Geschwirr der Schachtelhalme
Sinkt die Stirn am blinden Glas.
Kalter Stern bei kalten Sternen
Treibt die Erde, unsre Heimat.
Wie das Haar am starren Leibe
Wachsen wir noch eine Zeit.
Murmeln mit zerrissnen Lippen
Worte, großen Sonnen gleich.
Knospen starr wie Lanzenspitzen.
Nur ein Schlaf? Vielleicht. Vielleicht.
Marie Luise Kaschnitz (1901 - 74)
Januar, Neujahr vorüber
Vorüber die magischen Nächte zwölf.
Fenstersturz der Tannenbäume
Goldne Engel eingesargt.
Auf den Flüssen gehen wie Götter
Sterbliche kristallnen Atems
Ins Geschwirr der Schachtelhalme
Sinkt die Stirn am blinden Glas.
Kalter Stern bei kalten Sternen
Treibt die Erde, unsre Heimat.
Wie das Haar am starren Leibe
Wachsen wir noch eine Zeit.
Murmeln mit zerrissnen Lippen
Worte, großen Sonnen gleich.
Knospen starr wie Lanzenspitzen.
Nur ein Schlaf? Vielleicht. Vielleicht.
Marie Luise Kaschnitz (1901 - 74)
einSMILEkommtwieder 24.01.2021 18:11
Im Winter
Du kahler Baum, ich seh dich stehn
im rauhen Winterwetter,
und dennoch, mein ich, bist du schön,
auch ohne Blüt und Blätter.
Du trägst geduldig Leid und Last,
trotz wilder Stürme Toben,
dem Lichte zu mit jedem Ast,
strebst du getrost nach oben.
Bis dich des Schöpfers Hand berührt,
schenkt Blätter dir und Blüte,
und dich mit Früchten schön verziert,
als Wunder seiner Güte.
Voll Wunder ist die weite Welt,
geh aus, mein Herz, und schaue,
für dich hat Gott sie hingestellt,
verzage nicht, vertraue!
(Margarete Rode)
Du kahler Baum, ich seh dich stehn
im rauhen Winterwetter,
und dennoch, mein ich, bist du schön,
auch ohne Blüt und Blätter.
Du trägst geduldig Leid und Last,
trotz wilder Stürme Toben,
dem Lichte zu mit jedem Ast,
strebst du getrost nach oben.
Bis dich des Schöpfers Hand berührt,
schenkt Blätter dir und Blüte,
und dich mit Früchten schön verziert,
als Wunder seiner Güte.
Voll Wunder ist die weite Welt,
geh aus, mein Herz, und schaue,
für dich hat Gott sie hingestellt,
verzage nicht, vertraue!
(Margarete Rode)
Autumn 24.01.2021 18:45
... "Bis dich des Schöpfers Hand berührt" ...
Liebe Vera, Wunder-schön! - Danke.
Liebe Vera, Wunder-schön! - Danke.
Autumn 24.01.2021 20:31
Danke für eure tollen Beiträge!
Einen entspannten und behüteten Winterabend und eine Gute Nacht! ✨🌙✨
Einen entspannten und behüteten Winterabend und eine Gute Nacht! ✨🌙✨
Alljährlich pflegen wir zu sagen, daß die Natur ihren Winterschlaf antrete …
Du lieber Gott, und das soll Schlaf sein? Eher möchte man sagen, die Natur habe aufgehört, nach oben zu wachsen, weil sie keine Zeit dafür hat.
Sie krempelt sich nämlich die Ärmel auf und wächst nach unten …
Hier wachsen neue Stengel; von hier bis dort, in diesen herbstlichen Grenzen drängt das märzliche Leben hervor, hier unter der Erde wird das große Frühlingsprogramm entworfen.
Karel Čapek, tschechischer Schriftsteller (1890 – 1938)