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Gott ein Diktator - oder doch Liebe?

Gott ein Diktator - oder doch Liebe?
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Gott ein Diktator - oder doch Liebe?

Ich bin mit einem despotischen Vater aufgewachsen. Bei ihm gab es nur richtig oder falsch und nichts anderes. Und er hatte immer Recht. Unter seiner Diktatur bin ich langsam gefühllos geworden.
Und auch bei der Klavierlehrerin gab es nur richtig oder falsch. Man traf einen Ton oder eben nicht. Sie leitete mich nie an, auf Töne zu hören und ihnen nachzulauschen. Vielleicht wäre das eine Chance für mich gewesen.

Eine Diktatur beraubt uns nicht nur unserer Freiheit, sondern auch unserer Gefühle. Sie versucht, uns zu gefühllosen Automaten zu machen, die besinnungslos tun, was ihnen befohlen oder eingeredet wird.

Es gibt auch christliche Richtungen, die den Menschen Gott als Diktator predigen. Die Menschen haben dann Gott widerspruchslos und gefühllos wie Automaten zu folgen. Vielleicht sind die Verkünder solcher Theologie auch von einem Vater wie meinem erzogen worden. Und die Christen, die diesen Verkündern folgen, hatten womöglich ähnliche Väter oder Mütter.

Jedenfalls haben solche Christen kaum richtige Liebe kennengelernt –  also eine Liebe, die viel Freiheit lässt. Solche Liebe zuckt nicht gleich zusammen, wenn Menschen mal eigenwillig werden oder Fehler machen. Denn nur so finden sie hin zu der Persönlichkeit, die Gott für sie vorgesehen hat.

Wir dürfen uns ausprobieren und dabei auch schuldig werden. Jesus malt uns extra den verlorenen Sohn vor Augen, der sich vom Vater das Erbe auszahlen lässt. Er verprasst es, macht dabei aber eine wichtige Erfahrung mit sich selbst. Und um die Erfahrung von großer Schuld reicher, kehrt er zum Vater zurück und wird von diesem mit stürmischer Freude empfangen. 

Es ist auffällig, dass häufiger gerade die Menschen zu begeisterten Christen werden, die – wie Paulus, der anfangs Christen  verfolgte – erst einmal große Sünder gewesen sind.

Kommentare

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RolfK 17.01.2021 15:02
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Recht und Ordnung – oder doch Liebe?

Inzwischen kann ich normal fühlen. Und ich kann fühlen, ob ein anderer Mensch liebevoll oder ein Menschenverächter ist. Vor allem kann ich nun nicht nur theoretisch an Gottes Liebe glauben, sondern ich kann sie auch spüren. Im Alltag oder in besonderer stiller Zeit. Und jeden Tag neu.

Wenn man von Menschen zu wenig Liebe bekommen hat, ist es wichtig, wenigstens Gottes Liebe zu spüren und davon erfüllt zu werden. Dann kann man selbst leichter Liebe weitergeben oder gar davon überfließen.

Vor diesem meinem persönlichen Stand macht es mich immer wieder fassungslos, wenn ich auf Christen treffe, die insbesondere Recht und Ordnung vertreten. Das ist das, was mich in meinem Elternhaus gefühllos gemacht hat. Und mich erschüttert, wenn solche Christen kaum  liebevolle von menschenverachtenden Menschen unterscheiden können.

Ich muss mich dann immer zusammennehmen, um nicht selbst abwertend zu reagieren. Denn ich weiß ja, was ein autoritäres Elternhaus anrichten kann. Und auch andere schlimme Umstände können dahin führen.

Ich kann solchen Christen immer nur wünschen, dass sie mal eine tiefe Begegnung mit Gottes Liebe  haben. Und mit der Freiheit, die Gott uns aus  purer Liebe zugesteht. Sie geht unerhört weit über Recht und Ordnung hinaus und gesteht uns einen weiten Raum für unsere Entwicklung zu.
 
(Nutzer gelöscht) 17.01.2021 15:16
@ RolfK

Gott ist ein heiliget Gott und kann die Sünde nicht dulden.
Deshalb hat Gott seinen Sohn auf diese Erde gesandt, als unser Messias.
Er ist der Erlöser und Erretter der Menschheit.

Es ist das Gnadenangebot Gottes:
Das Heil in Jesus zu erhalten.

Dieses Geschemk ist gratis - aber, nicht immer leicht zu ertragen, wenn Nöte kommen, manchmal auch gesundheitliche Probleme und Existenzängste.
Und wer weiss, vielleicht auch Christenverfolgungen in Europa?!

Dennoch steht geschrieben:
Mein Joch ist sanft und meine Last ist leicht.
Matthäus 11,30
 
(Nutzer gelöscht) 17.01.2021 15:30
RolfK 17.01.2021 um 15:02
Es ist auffällig, dass häufiger gerade die Menschen zu begeisterten Christen werden, die – wie Paulus, der anfangs Christen  verfolgte – erst einmal große Sünder gewesen sind.

RolfK, in der Tat, so ist es!
Weiterhin ist aber auch auffällig, dass nicht mehr nach den Gesetzen GOTTES gefragt wird, sondern der Wille der von Menschen gemachten Kirchengesetze, bzw. der religiösen Organisation, der Mensch sich angeschlossen hat, zählt und gelebt wird.
 
Autumn 17.01.2021 15:43
Lieber @RolfK

Du erwähnst verschiedene Christen 

Wann ist ein Christ ein Christ? 🤔
 
(Nutzer gelöscht) 17.01.2021 15:53
ZaraLeander 17.01.2021 um 15:16
@ RolfK

Gott ist ein heiliget Gott und kann die Sünde nicht dulden.
Das stimmt!
Deshalb hat Gott seinen Sohn auf diese Erde gesandt, als unser Messias.
Das stimmt auch.
Er ist der Erlöser und Erretter der Menschheit.
Radio Eriwan: Im Prinzip richtig, jedoch zeigte uns Jesus und der Tröster den der Vater im Namen Jesus sandte, lediglich den Weg zur Rettung, den aber ein Jeder selbst zu gehen hat, denn GOTT kann Sünden, wie Sie richtiger Weise schrieben, nicht dulden.  Und Jesus sagte lt. Bibeln: "Ich richte euch nach euren Werken"

Es ist das Gnadenangebot Gottes: Das Heil in Jesus zu erhalten.
Macht uns unser Staat etwa Angebote damit wir die Gesetze halten? Oder bekommen wir die Strafe zu spüren, wenn wir gegen die Gesetze verstoßen?  Sollte GOTT nicht genau so klug sein?  GOTTES Gesetze sind vollkommen und gerecht und...sie arbeiten selbsttätig, denn: "Was der Mensch sät das wird er ernten!" u. a. Gal.6.7

Dieses Geschemk ist gratis - aber, nicht immer leicht zu ertragen, wenn Nöte kommen, manchmal auch gesundheitliche Probleme und Existenzängste.
Seit wann ist ein "Angebot" ein Geschenk?
Also, ich kann Geschenke leicht ertragen, habe aber Nöte, Probleme und Existenzängste noch nie als Geschenk betrachtet.
 
RolfK 17.01.2021 16:20
Autumn,

du fragst, wann ein Christ ein Christ ist.
Die Christen sind ein ganz schön buntes Völkchen. Und ich maße mir nicht an zu wissen, wer alles unter diesen Begriff fällt.
Manche werden dabei sein, von denen man es nicht denkt. Und andere werden nicht dazugehören, die sich selbst aber dazu zählen.
Letztlich bestimmt das Gott.
 
(Nutzer gelöscht) 17.01.2021 16:50
@ Cyklades

Zum Teil hast du mich wohl falsch verstanden.

Das Geschenk von Jesus annehmen heisst:
Die Vergebung der Sünden annehmen, weil Jesus Christus für uns am Kreuz von Golgota gestorben ist.
Sein verflossnes Blut für uns, zur Vergebung der Sünden, hat gleichzeitig die Tieropferung beim Tempel in Jerusalem überflüssig gemacht.
Die messianischen Judenchristen haben das erkannt, dass ihr Messias schon gekommen ist vor 2000 Jahren.

Die orthodoxen Juden warten immer noch auf den verheissenen Messias.
Sie haben noch die Decke von Moses vor ihren Augen. Den Jesus, der vor 2000 Jahren in Bethlehem Efrata geboren wurde, ist für sie bloss der Sohn eines Zimmermanns und der Mutter Maria.

Dass aber im Turiner Grabtuch das Blut lebt und wandelt, wurde in einem amerikanischen Labor nachgewiesen.
Denn totes Blut lebt nicht mehr, wenn es von einem gewöhnlichen Menschen war.

So konnte also Ron Wyatt dieses Ereignis mitteilen. Er war sichtlich tief bewegt und berührt.
Denn die Chromosomen stammten nur von einer Frau, aber nicht von einem Mann.

So ist also belegt:
Jesus Christus ist Gottes Sohn.
Maria, seine Mutter, wurde durch den Heiligen Geist schwanger.

Das Gnadenangebot von Jesus ist ein Geschenk.
Und Jesus sagte, dass seine Jünger auch Verfolgung erlitten wie der Meister.
Johannes 15,15.

Bibelstellen:
Apostelgeschichte 4,11-12
Johannes 3,16
Johannes 14,6
 
Autumn 17.01.2021 17:02
RolfK... ja ... wenn sie den Hlg. Geist nicht empfangen haben und nicht in ihnen wirkt, dann werden sie auch keine Früchte hervorbringen. 

An den Früchten sind sie zu erkennen. 
 
(Nutzer gelöscht) 17.01.2021 18:08
ZarahLeander, Jesus spricht an "hundert" Stellen der Bibeln:
* "Ich richte euch nach euren WERKEN"!

* Bergpredigt: "Ich sage dir wahrlich: Du wirst nicht von dannen herauskommen, bis du auch den letzten Heller bezahlest."


Nachdenken erlaubt!
 
schildkroetchen 17.01.2021 20:17
Also, sorry, aber ich finde, die meisten Beiträge hier gehen an dem Ursprungsartikel von RolfK vorbei*. Ich kenne von ihm beschriebene "Erziehungsmethoden", die zu bestimmten Zeiten üblich waren (und es sicher hier und dort noch sind) und andere "prägende" Ereignisse aus meiner (Klein-)Kindzeit. Und ich spüre am eigenen Ergehen immer mehr, welche Folgen das haben kann. Ich kenne diese Gefühllosigkeit usw.
Ich bin mir dessen sicher, dass Gott und auch Jesus wissen, wie es mir geht, und dass ich mit meinem Misstrauen, mit meinem nicht-reden-können, mit... bei ihnen bestens aufgehoben bin.

Ich kenne christliches Verhalten, mit dem ich gar nicht "mitgehen" kann, ich versuche dann, mich an dem Vers "Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet", auszurichten...

*Achtung! Ich sage hiermit nichts über das inhaltlich in Beiträgen Geschriebene!
 
JesusComesBackSoon 17.01.2021 20:47
@RolfK: Die Christen sind ein ganz schön buntes Völkchen. Und ich maße mir nicht an zu wissen, wer alles unter diesen Begriff fällt.

Nun CHRISTUS hat das so ausgedrückt. 

Denn wer den Willen tut meines Vaters im Himmel, der ist mein Bruder, Schwester und Mutter. [MATTH. 12,50]
 
Salomo1 17.01.2021 21:29
Cyklades 18:08
Na dann fang mal an, welche aufzuzählen!
Bin sehr gespannt!
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