1. Januar, Hochfest der Gottes Mutter Maria, kath. Weltfriedenstag
01.01.2021 09:06
1. Januar, Hochfest der Gottes Mutter Maria, kath. Weltfriedenstag
01.01.2021 09:06
1. Januar, Hochfest der Gottes Mutter Maria, kath. Weltfriedenstag
Am Oktavtag von Weihnachten, dem Beginn eines neuen Jahres, feiert die Kirche das Hochfest der Gottesmutter Maria. Das Fest entstand in Rom im siebenten Jahrhundert. Später feierte man den achten Tag nach Weihnachten (wobei man den 25.12. als ersten Tag mitzählt) als Tag der Beschneidung und zugleich Namensgebung Jesu, wie es im Lukasevangelium (2,21) heißt: „Als acht Tage vergangen waren und das Kind beschnitten werden sollte, erhielt das Kind den Namen Jesus.“ Erst bei der Liturgiereform von 1969 übernahm man wieder die ursprüngliche Bedeutung des Tages als Marienfest. Das Fest der Namensgebung Jesu wird am 3. Januar gefeiert. Maria hat der Welt den Urheber des Heils, Jesus Christus, geschenkt. In ihr verehren wir die Glaubende, an der wir uns ausrichten können in unserem Glauben. Als Urbild der Kirche ist Maria unsere Fürsprecherin bei Gott. Zugleich aber ist sie unsere Wegbegleiterin durch das neue Jahr.
1967 hat Papst Paul VI. den Neujahrstag zum Weltfriedenstag erklärt. Die Erfahrung vieler Kriege oder kriegerischer Auseinandersetzungen an manchen Orten der Erde macht deutlich, wie wichtig dieses Thema ist und dass es deshalb auch zum Beginn eines neuen Jahres passt. Heute erinnert uns der Weltfriedenstag daran, dass der Friede in der Welt in uns selbst beginnen muss, wenn er gelingen soll. Dass wir zu Friedensboten werden in Wort und Tat, dabei mag Maria, die Königin des Friedens, uns helfend zur Seite stehen.
Aus: Magnificat. Das Stundenbuch
1967 hat Papst Paul VI. den Neujahrstag zum Weltfriedenstag erklärt. Die Erfahrung vieler Kriege oder kriegerischer Auseinandersetzungen an manchen Orten der Erde macht deutlich, wie wichtig dieses Thema ist und dass es deshalb auch zum Beginn eines neuen Jahres passt. Heute erinnert uns der Weltfriedenstag daran, dass der Friede in der Welt in uns selbst beginnen muss, wenn er gelingen soll. Dass wir zu Friedensboten werden in Wort und Tat, dabei mag Maria, die Königin des Friedens, uns helfend zur Seite stehen.
Aus: Magnificat. Das Stundenbuch
Kommentare
Klavierspielerin2 01.01.2021 09:39
Danke, euch allen auch ein gesegnetes und vor allem gesundes 2021🤗
Klavierspielerin2 01.01.2021 09:46
Der Titel Gottesgebärerin (gr. Θεοτόκος Theotókos, lateinisch Dei Genitrix oder Deipara), deutsch auch Muttergottes, Mutter Gottes oder Gottesmutter (Mater Dei), ist ein Ehrentitel für Maria, die Mutter Jesu Christi. Er bezieht sich auf den christlichen Glaubenssatz, dass Jesus Christus wahrer Gott und wahrer Mensch ist.
Martin123 01.01.2021 09:49
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Klavierspielerin2 01.01.2021 09:53
Zu den Begriffen Gottesgebärerin und Gottesmutter
Der Begriff Theotókos, der aus dem profanen Griechisch stammt, findet sich im christlichen Gebrauch erstmals nachweislich bei Alexander von Alexandrien um 322.[1] Die Verwendung dieses Titels im Sub tuum praesidium, dem ältesten Mariengebet der Christenheit (auf einem Papyrus gefunden, der ins 3. Jahrhundert datiert wird), weist auf einen noch früheren Gebrauch und bereits auf seine Bedeutung für das christliche Glaubens- und Gebetsleben hin.
Der Titel Gottesgebärerin knüpft an jene Stellen im Neuen Testament an, in denen Maria Mutter Jesu oder die Mutter des Herrn (z. B. Mt 1,18 EU; Mt 2,11 EU; Lk 1,43 EU; Lk 2,34 EU; Joh 2,1 EU) genannt wird. Er steht im Zusammenhang mit theologischen Reflexionen, wie in der Person Jesu Christi die göttliche und die menschliche Natur vereinigt sind (Zweinaturenlehre).
Das Konzil von Ephesus bestätigte im Jahre 431 die Verwendung der Bezeichnung Gottesgebärerin gegen Nestorius, der lehrte, das Göttliche und die Menschennatur in Jesus Christus seien weitgehend geteilt und unvermischt. Maria sei nicht als Gottesgebärerin (Theotokos), sondern als Christusgebärerin (Christotokos) zu bezeichnen.
Die katholische Dogmatik sieht den Begriff Gottesmutter als eingängigeres Synonym des Begriffes Gottesgebärerin. Die These „Maria hat Gott geboren, ist aber nicht seine Mutter“, die sie hinter der oben genannten Empfindung entdeckt, hält sie umgekehrt für eine neuere Formulierung genau dessen, was das Konzil einst habe verurteilen wollen.
Dennoch ist in den lateinischen Texten Dei genetrix keineswegs ungebräuchlich, während mater Dei hauptsächlich nur, allerdings prominent, im Ave Maria vorkommt; oftmals handelt es sich also um eine Übersetzungsfrage.
Der Begriff Theotókos, der aus dem profanen Griechisch stammt, findet sich im christlichen Gebrauch erstmals nachweislich bei Alexander von Alexandrien um 322.[1] Die Verwendung dieses Titels im Sub tuum praesidium, dem ältesten Mariengebet der Christenheit (auf einem Papyrus gefunden, der ins 3. Jahrhundert datiert wird), weist auf einen noch früheren Gebrauch und bereits auf seine Bedeutung für das christliche Glaubens- und Gebetsleben hin.
Der Titel Gottesgebärerin knüpft an jene Stellen im Neuen Testament an, in denen Maria Mutter Jesu oder die Mutter des Herrn (z. B. Mt 1,18 EU; Mt 2,11 EU; Lk 1,43 EU; Lk 2,34 EU; Joh 2,1 EU) genannt wird. Er steht im Zusammenhang mit theologischen Reflexionen, wie in der Person Jesu Christi die göttliche und die menschliche Natur vereinigt sind (Zweinaturenlehre).
Das Konzil von Ephesus bestätigte im Jahre 431 die Verwendung der Bezeichnung Gottesgebärerin gegen Nestorius, der lehrte, das Göttliche und die Menschennatur in Jesus Christus seien weitgehend geteilt und unvermischt. Maria sei nicht als Gottesgebärerin (Theotokos), sondern als Christusgebärerin (Christotokos) zu bezeichnen.
Die katholische Dogmatik sieht den Begriff Gottesmutter als eingängigeres Synonym des Begriffes Gottesgebärerin. Die These „Maria hat Gott geboren, ist aber nicht seine Mutter“, die sie hinter der oben genannten Empfindung entdeckt, hält sie umgekehrt für eine neuere Formulierung genau dessen, was das Konzil einst habe verurteilen wollen.
Dennoch ist in den lateinischen Texten Dei genetrix keineswegs ungebräuchlich, während mater Dei hauptsächlich nur, allerdings prominent, im Ave Maria vorkommt; oftmals handelt es sich also um eine Übersetzungsfrage.
Shira 01.01.2021 10:04
Sub tuum praesidium in F major
https://www.youtube.com/watch?v=5-3oXwEN570
Sub túum praesídium confúgimus,
sáncta Déi Génetrix :
nóstras deprecatiónes ne despícias in necessitátibus :
sed a perículis cúnctis líbera nos semper,
Vírgo gloriósa et benedícta.
* * * * *
We fly to Thy protection,
O Holy Mother of God:
Do not despise our petitions in our necessities,
but deliver us always from all dangers,
O Glorious and Blessed Virgin.
* * * * *
Sous l'abri de ta miséricorde, nous nous réfugions,
Sainte Mère de Dieu :
Ne méprise pas nos prières quand nous sommes dans l'épreuve,
mais de tous les dangers délivre-nous toujours
Vierge glorieuse et bénie.
https://www.youtube.com/watch?v=5-3oXwEN570
Sub túum praesídium confúgimus,
sáncta Déi Génetrix :
nóstras deprecatiónes ne despícias in necessitátibus :
sed a perículis cúnctis líbera nos semper,
Vírgo gloriósa et benedícta.
* * * * *
We fly to Thy protection,
O Holy Mother of God:
Do not despise our petitions in our necessities,
but deliver us always from all dangers,
O Glorious and Blessed Virgin.
* * * * *
Sous l'abri de ta miséricorde, nous nous réfugions,
Sainte Mère de Dieu :
Ne méprise pas nos prières quand nous sommes dans l'épreuve,
mais de tous les dangers délivre-nous toujours
Vierge glorieuse et bénie.
Eine wunderbare Ergänzung ist der Weltfriedenstag zum Neujahrsempfang
Ich wünsche die ein gesegnetes und friedvolles gesundes neues Jahr