Gedenktag 31. Dezember: Hl. Papst Silvester
31.12.2020 08:37
Gedenktag 31. Dezember: Hl. Papst Silvester
31.12.2020 08:37
Gedenktag 31. Dezember: Hl. Papst Silvester
Frohe Silvester Nacht @ alle
Silvester: Patron des Jahreswechsels
Auf der ganzen Welt wird am 31. Dezember der Gedenktag eines bedeutenden Heiligen gefeiert: Papst Silvester I. gab dem Jahreswechsel seinen Namen. Der römische Bischof lebte in einer kirchengeschichtlich überaus bedeutsamen Zeit.
Millionen Menschen feiern am 31. Dezember seinen Gedenktag - doch nur wenige werden wissen, was es mit Silvester I. überhaupt auf sich hat. Silvester, dessen Name aus dem Lateinischen stammt und übersetzt etwa "Waldbewohner" bedeutet, lebte zu Beginn des 4. Jahrhunderts und ging als einer der bekanntesten Päpste der katholischen Kirche in die Geschichte ein.
Die Wende zur christenfreundlichen Staatspolitik
Sein Pontifikat erlangte vor allem deswegen Bedeutung, weil sich unter seiner Regentschaft im Römischen Reich die entscheidende Wende von einer christenfeindlichen hin zu einer christenfreundlichen Staatspolitik vollzog. Silvester wurde in der Mitte des 3. Jahrhunderts in Rom geboren. Wohl noch vor Beginn der Christenverfolgungen unter Kaiser Diokletian empfing er dort die Priesterweihe. Während der Verfolgungszeit gehörte Silvester zur Gruppe der "Confessores", einer Gruppierung, die sich trotz der bedrohlichen Lage weiterhin zum Christentum bekannte. Wegen seines Engagements in dieser Gruppe musste der spätere Papst einige Zeit im Exil leben.
Am 31. Januar 314 wurde Silvester zum Oberhaupt der katholischen Kirche gewählt. Damit bestieg er den Stuhl Petri ein Jahr nach der als Konstantinische Wende bekannt gewordenen Mailänder Vereinbarung. Darin hatten Kaiser Konstantin der Große (306-337) und sein Mitkaiser Licinius nach Jahrhunderten der Verfolgung erstmals die Grundlagen für eine christenfreundliche Religionspolitik im Römischen Reich gelegt. Silvester profitierte von dieser Entwicklung. So konnte er während seines Pontifikats zahlreiche neue Kirchen in Rom und Umgebung errichten, darunter auf dem Vatikan auch den Vorgängerbau des heutigen Petersdoms.
Darüber hinaus jedoch war Silvesters Einfluss auf die Entwicklungen seiner Epoche eher gering: So spielte er weder bei Kaiser Konstantins weiterer Hinwendung zum Christentum noch bei der Bewältigung der kirchenpolitischen und dogmatischen Auseinandersetzungen seiner Zeit eine entscheidende Rolle. An der Reichssynode in Arles (314) und am Konzil von Nicäa (325), auf dem wichtige Weichenstellungen und Beschlüsse für die Kirche gefasst wurden, nahm Silvester überhaupt nicht teil.
Silvester der Retter
Silvesters heutiger Ruhm beruht vor allem auf Legenden. Erzählungen aus dem 5. Jahrhundert berichten etwa von Silvesters Standhaftigkeit während der Zeit der Christenverfolgungen. So habe er einen römischen Statthalter, der sich an den Verfolgungen beteiligt hatte, bei einem gemeinsamen Essen vor dem Erstickungstod gerettet und ihn anschließend zum Christentum bekehrt. Die bekannteste Legende ist diejenige aus dem Frühmittelalter, nach der Silvester den kranken römischen Kaiser Konstantin vom Aussatz geheilt und getauft haben soll. Zum Dank soll der Kaiser ihm das sogenannte Patrimonium Petri, die Grundlage für den späteren Kirchenstaat, geschenkt haben (siehe oben das Fresko der "Konstantinischen Schenkung". In Wirklichkeit hatte Konstantin bereits 313 im Toleranzedikt von Mailand das Christentum offiziell erlaubt und Silvesters Vorgänger Miltiades das Gelände des heutigen Lateranpalastes übergeben lassen.
Gestorben ist Papst Silvester am 31. Dezember 335. Nachdem er zunächst in den Priscilla-Katakomben begraben worden war, wurden seine Gebeine im 8. Jahrhundert in die römische Kirche San Silvestro in Capite überführt.
Von Steffen Zimmermann
Silvester: Patron des Jahreswechsels
Auf der ganzen Welt wird am 31. Dezember der Gedenktag eines bedeutenden Heiligen gefeiert: Papst Silvester I. gab dem Jahreswechsel seinen Namen. Der römische Bischof lebte in einer kirchengeschichtlich überaus bedeutsamen Zeit.
Millionen Menschen feiern am 31. Dezember seinen Gedenktag - doch nur wenige werden wissen, was es mit Silvester I. überhaupt auf sich hat. Silvester, dessen Name aus dem Lateinischen stammt und übersetzt etwa "Waldbewohner" bedeutet, lebte zu Beginn des 4. Jahrhunderts und ging als einer der bekanntesten Päpste der katholischen Kirche in die Geschichte ein.
Die Wende zur christenfreundlichen Staatspolitik
Sein Pontifikat erlangte vor allem deswegen Bedeutung, weil sich unter seiner Regentschaft im Römischen Reich die entscheidende Wende von einer christenfeindlichen hin zu einer christenfreundlichen Staatspolitik vollzog. Silvester wurde in der Mitte des 3. Jahrhunderts in Rom geboren. Wohl noch vor Beginn der Christenverfolgungen unter Kaiser Diokletian empfing er dort die Priesterweihe. Während der Verfolgungszeit gehörte Silvester zur Gruppe der "Confessores", einer Gruppierung, die sich trotz der bedrohlichen Lage weiterhin zum Christentum bekannte. Wegen seines Engagements in dieser Gruppe musste der spätere Papst einige Zeit im Exil leben.
Am 31. Januar 314 wurde Silvester zum Oberhaupt der katholischen Kirche gewählt. Damit bestieg er den Stuhl Petri ein Jahr nach der als Konstantinische Wende bekannt gewordenen Mailänder Vereinbarung. Darin hatten Kaiser Konstantin der Große (306-337) und sein Mitkaiser Licinius nach Jahrhunderten der Verfolgung erstmals die Grundlagen für eine christenfreundliche Religionspolitik im Römischen Reich gelegt. Silvester profitierte von dieser Entwicklung. So konnte er während seines Pontifikats zahlreiche neue Kirchen in Rom und Umgebung errichten, darunter auf dem Vatikan auch den Vorgängerbau des heutigen Petersdoms.
Darüber hinaus jedoch war Silvesters Einfluss auf die Entwicklungen seiner Epoche eher gering: So spielte er weder bei Kaiser Konstantins weiterer Hinwendung zum Christentum noch bei der Bewältigung der kirchenpolitischen und dogmatischen Auseinandersetzungen seiner Zeit eine entscheidende Rolle. An der Reichssynode in Arles (314) und am Konzil von Nicäa (325), auf dem wichtige Weichenstellungen und Beschlüsse für die Kirche gefasst wurden, nahm Silvester überhaupt nicht teil.
Silvester der Retter
Silvesters heutiger Ruhm beruht vor allem auf Legenden. Erzählungen aus dem 5. Jahrhundert berichten etwa von Silvesters Standhaftigkeit während der Zeit der Christenverfolgungen. So habe er einen römischen Statthalter, der sich an den Verfolgungen beteiligt hatte, bei einem gemeinsamen Essen vor dem Erstickungstod gerettet und ihn anschließend zum Christentum bekehrt. Die bekannteste Legende ist diejenige aus dem Frühmittelalter, nach der Silvester den kranken römischen Kaiser Konstantin vom Aussatz geheilt und getauft haben soll. Zum Dank soll der Kaiser ihm das sogenannte Patrimonium Petri, die Grundlage für den späteren Kirchenstaat, geschenkt haben (siehe oben das Fresko der "Konstantinischen Schenkung". In Wirklichkeit hatte Konstantin bereits 313 im Toleranzedikt von Mailand das Christentum offiziell erlaubt und Silvesters Vorgänger Miltiades das Gelände des heutigen Lateranpalastes übergeben lassen.
Gestorben ist Papst Silvester am 31. Dezember 335. Nachdem er zunächst in den Priscilla-Katakomben begraben worden war, wurden seine Gebeine im 8. Jahrhundert in die römische Kirche San Silvestro in Capite überführt.
Von Steffen Zimmermann
Kommentare
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Martin123 31.12.2020 08:52
Dir auch einen guten start ins neue Jahr Liebe Klavierspielerin.
Klavierspielerin2 31.12.2020 08:55
In Silvesters Pontifikat fällt das Konzil von Nicäa und damit auch die Festlegung des großen Glaubensbekenntnis.
Das Glaubensbekenntnis ist mehr als das sprichwörtliche Amen in der Kirche. Es ist Ausdruck des gemeinsamen Glaubens der Christen. Das Gebet eint den Glauben.
Das Große oder Nizäno-Konstantinopolitanische Glaubensbekenntnis
Ich glaube an den einen Gott, den Vater, den Allmächtigen, der alles geschaffen hat, Himmel und Erde, die sichtbare und die unsichtbare Welt. / Und an den einen Herrn Jesus Christus, Gottes eingeborenen Sohn, aus dem Vater geboren vor aller Zeit: Gott von Gott, Licht vom Licht, wahrer Gott vom wahren Gott, gezeugt, nicht geschaffen, eines Wesens mit dem Vater; durch ihn ist alles geschaffen. / Für uns Menschen und zu unserem Heil ist er vom Himmel gekommen, hat Fleisch angenommen durch den Heiligen Geist von der Jungfrau Maria und ist Mensch geworden. / Er wurde für uns gekreuzigt unter Pontius Pilatus, hat gelitten und ist begraben worden. / ist am dritten Tage auferstanden nach der Schrift / und aufgefahren in den Himmel. Er sitzt zur Rechten des Vaters / und wird wiederkommen in Herrlichkeit, zu richten die Lebenden und die Toten; seiner Herrschaft wird kein Ende sein. / Ich glaube an den Heiligen Geist, der Herr ist und lebendig macht, der aus dem Vater und dem Sohn hervorgeht, der mit dem Vater und dem Sohn angebetet und verherrlicht wird, der gesprochen hat durch die Propheten, / und die eine, heilige, katholische und apostolische Kirche. / Ich bekenne die eine Taufe zur Vergebung der Sünden. / Ich erwarte die Auferstehung der Toten / und das Leben der kommenden Welt. / Amen.
Das kleine Glaubensbekenntnisa/ aspostolische Glaubensbekenntnis:
Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde, / und an Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn, / empfangen durch den Heiligen Geist, geboren von der Jungfrau Maria, / gelitten unter Pontius Pilatus, gekreuzigt, gestorben und begraben, / hinabgestiegen in das Reich des Todes, am dritten Tage auferstanden von den Toten, / aufgefahren in den Himmel; er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters; / von dort wird er kommen, zu richten die Lebenden und die Toten. / Ich glaube an den Heiligen Geist, / die heilige katholische ( die Protestanten beten statt katholisch, apostolisch ) Kirche, Gemeinschaft der Heiligen, /Gemeinschaft der Heiligen, / Vergebung der Sünden, / Auferstehung der Toten / und das ewige Leben. / Amen.
Das Glaubensbekenntnis ist mehr als das sprichwörtliche Amen in der Kirche. Es ist Ausdruck des gemeinsamen Glaubens der Christen. Das Gebet eint den Glauben.
Das Große oder Nizäno-Konstantinopolitanische Glaubensbekenntnis
Ich glaube an den einen Gott, den Vater, den Allmächtigen, der alles geschaffen hat, Himmel und Erde, die sichtbare und die unsichtbare Welt. / Und an den einen Herrn Jesus Christus, Gottes eingeborenen Sohn, aus dem Vater geboren vor aller Zeit: Gott von Gott, Licht vom Licht, wahrer Gott vom wahren Gott, gezeugt, nicht geschaffen, eines Wesens mit dem Vater; durch ihn ist alles geschaffen. / Für uns Menschen und zu unserem Heil ist er vom Himmel gekommen, hat Fleisch angenommen durch den Heiligen Geist von der Jungfrau Maria und ist Mensch geworden. / Er wurde für uns gekreuzigt unter Pontius Pilatus, hat gelitten und ist begraben worden. / ist am dritten Tage auferstanden nach der Schrift / und aufgefahren in den Himmel. Er sitzt zur Rechten des Vaters / und wird wiederkommen in Herrlichkeit, zu richten die Lebenden und die Toten; seiner Herrschaft wird kein Ende sein. / Ich glaube an den Heiligen Geist, der Herr ist und lebendig macht, der aus dem Vater und dem Sohn hervorgeht, der mit dem Vater und dem Sohn angebetet und verherrlicht wird, der gesprochen hat durch die Propheten, / und die eine, heilige, katholische und apostolische Kirche. / Ich bekenne die eine Taufe zur Vergebung der Sünden. / Ich erwarte die Auferstehung der Toten / und das Leben der kommenden Welt. / Amen.
Das kleine Glaubensbekenntnisa/ aspostolische Glaubensbekenntnis:
Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde, / und an Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn, / empfangen durch den Heiligen Geist, geboren von der Jungfrau Maria, / gelitten unter Pontius Pilatus, gekreuzigt, gestorben und begraben, / hinabgestiegen in das Reich des Todes, am dritten Tage auferstanden von den Toten, / aufgefahren in den Himmel; er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters; / von dort wird er kommen, zu richten die Lebenden und die Toten. / Ich glaube an den Heiligen Geist, / die heilige katholische ( die Protestanten beten statt katholisch, apostolisch ) Kirche, Gemeinschaft der Heiligen, /Gemeinschaft der Heiligen, / Vergebung der Sünden, / Auferstehung der Toten / und das ewige Leben. / Amen.
Putz 31.12.2020 10:23
Korrektur zum Wortlaut des Credo: Die Protestanten sprechen nicht "apostolische Kirche" sondern "christliche Kirche"
(Nutzer gelöscht) 31.12.2020 12:37
@Klavierspielerin
Danke für die gute Seite über den Namensursprung
Ich Wünsche dir einen guten Rutsch
Danke für die gute Seite über den Namensursprung
Ich Wünsche dir einen guten Rutsch
(Nutzer gelöscht) 31.12.2020 13:56
Ich glaube an den Heiligen Geist, an die Gemeinschaft der Heiligen, Vergebung der Sünden, Auferstehung der Toten und an das ewige Leben. Amen.
[So habe ich das Glaubensbekenntnis (aus)gelernt nach dem Heidelberger Katechismus von 1563].
[So habe ich das Glaubensbekenntnis (aus)gelernt nach dem Heidelberger Katechismus von 1563].
Klavierspielerin2 31.12.2020 13:57
danke @ Putz, hier die Korrektur:
Unsere protestantischen Glaubensgeschwister beten im grossen Glaubensbekenntnis
" christliche und apostolische Kirche", statt
" katholische und apostolische Kirche".
Unsere protestantischen Glaubensgeschwister beten im grossen Glaubensbekenntnis
" christliche und apostolische Kirche", statt
" katholische und apostolische Kirche".
Klavierspielerin2 31.12.2020 18:21
Ich möchte nun vollständigkeitshalber den Link der EKD zum Glaubensbekenntnis hier notierten:
https://www.ekd.de/Bekenntnis-11161.htmhttps://www.ekd.de/Bekenntnis-11161.htm
https://www.ekd.de/Bekenntnis-11161.htmhttps://www.ekd.de/Bekenntnis-11161.htm
(Nutzer gelöscht) 31.12.2020 21:35
@ Klavierspielerin2
Wie bitte?
Ich habe nur das aufgeschrieben, was nicht gleich lautet.
Wie bitte?
Ich habe nur das aufgeschrieben, was nicht gleich lautet.
(Nutzer gelöscht) 31.12.2020 22:18
@ Klavierspielerin2 um 13:57
Das ist das ökumenische Glaubensbekenntnis der EKD 2013.
Ich habe beim recherchieren zwischen 1997 und 2013 im Heidelberger Katechismus verglichen.
Also die Veränderungen kann ich nicht nachvollziehen.
Wie kann man einfach das Wort Gottes abschwächen und abändern?
Und es fängt schon bei der Frage 1an und hört bei Frage 129 auf.
Ausserdem wurden Glaubensfragen gestrichen.
Wenn ich mich recht erinnere, waren das früher 135 Fragen und Antworten im ursprünglichen Heidelberger Katechismus von 1563.
Das ist das ökumenische Glaubensbekenntnis der EKD 2013.
Ich habe beim recherchieren zwischen 1997 und 2013 im Heidelberger Katechismus verglichen.
Also die Veränderungen kann ich nicht nachvollziehen.
Wie kann man einfach das Wort Gottes abschwächen und abändern?
Und es fängt schon bei der Frage 1an und hört bei Frage 129 auf.
Ausserdem wurden Glaubensfragen gestrichen.
Wenn ich mich recht erinnere, waren das früher 135 Fragen und Antworten im ursprünglichen Heidelberger Katechismus von 1563.
Klavierspielerin2 31.12.2020 22:46
Das können sicher die protestantischen Glaubensgeschwister beantworten. Ich habe mich damit nicht tiefer beschäftigt.
Klavierspielerin2 31.12.2021 08:40
Heute ist auch der Gedenktag von: Cathérine (Katharina)
Cathérine Labouré (Taufname: Zoë) wurde als neuntes von 17 Kindern einer armen Bauernfamilie in Ostfrankreich geboren. Sie arbeitete zuerst als Dienstmagd, wurde dann aber, 1830, bei den Barmherzigen Schwestern (Vinzentinerinnen) in Paris aufgenommen. Bis zu ihrem Tode kümmerte sich die Ordensfrau bis zur Selbstaufopferung um alte Menschen. Sie hatte mehrere Erscheinungen der Gottesmutter, was zur Prägung der sogenannten "Wundertätigen Medaille" führte, die große Verbreitung fand. Die Mystikerin starb am 31.Dezember 1876. Ihr Leib blieb bis heute unverwest.
Cathérine Labouré (Taufname: Zoë) wurde als neuntes von 17 Kindern einer armen Bauernfamilie in Ostfrankreich geboren. Sie arbeitete zuerst als Dienstmagd, wurde dann aber, 1830, bei den Barmherzigen Schwestern (Vinzentinerinnen) in Paris aufgenommen. Bis zu ihrem Tode kümmerte sich die Ordensfrau bis zur Selbstaufopferung um alte Menschen. Sie hatte mehrere Erscheinungen der Gottesmutter, was zur Prägung der sogenannten "Wundertätigen Medaille" führte, die große Verbreitung fand. Die Mystikerin starb am 31.Dezember 1876. Ihr Leib blieb bis heute unverwest.
Klavierspielerin2 31.12.2021 08:45
Heutige Lesungen:
1 Joh 2, 18-21
Lesung aus dem ersten Johannesbrief
Meine Kinder, die letzte Stunde ist da. Ihr habt gehört, dass der Antichrist kommt, und jetzt sind viele Antichriste aufgetreten. Daran erkennen wir, dass die letzte Stunde da ist. Sie sind aus unserer Mitte gekommen, aber sie haben nicht zu uns gehört; denn wenn sie zu uns gehörten, wären sie bei uns geblieben. Es sollte aber offenbar werden, dass sie alle nicht zu uns gehören.
Ihr habt die Salbung von dem, der heilig ist, und ihr alle wisst es. Ich schreibe euch nicht, weil ihr die Wahrheit nicht kennt, sondern weil ihr sie kennt und weil keine Lüge von der Wahrheit stammt.
Joh 1, 1-18
Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes
Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. Im Anfang war es bei Gott. Alles ist durch das Wort geworden, und ohne das Wort wurde nichts, was geworden ist.
In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen. Und das Licht leuchtet in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht erfasst.
Es trat ein Mensch auf, der von Gott gesandt war; sein Name war Johannes. Er kam als Zeuge, um Zeugnis abzulegen für das Licht, damit alle durch ihn zum Glauben kommen. Er war nicht selbst das Licht, er sollte nur Zeugnis ablegen für das Licht.
Das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet, kam in die Welt. Er war in der Welt, und die Welt ist durch ihn geworden, aber die Welt erkannte ihn nicht.
Er kam in sein Eigentum, aber die Seinen nahmen ihn nicht auf. Allen aber, die ihn aufnahmen, gab er Macht, Kinder Gottes zu werden, allen, die an seinen Namen glauben, die nicht aus dem Blut, nicht aus dem Willen des Fleisches, nicht aus dem Willen des Mannes, sondern aus Gott geboren sind.
Und das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt, und wir haben seine Herrlichkeit gesehen, die Herrlichkeit des einzigen Sohnes vom Vater, voll Gnade und Wahrheit.
Johannes legte Zeugnis für ihn ab und rief: Dieser war es, über den ich gesagt habe: Er, der nach mir kommt, ist mir voraus, weil er vor mir war. Aus seiner Fülle haben wir alle empfangen, Gnade über Gnade. Denn das Gesetz wurde durch Mose gegeben, die Gnade und die Wahrheit kamen durch Jesus Christus. Niemand hat Gott je gesehen. Der Einzige, der Gott ist und am Herzen des Vaters ruht, er hat Kunde gebracht.
1 Joh 2, 18-21
Lesung aus dem ersten Johannesbrief
Meine Kinder, die letzte Stunde ist da. Ihr habt gehört, dass der Antichrist kommt, und jetzt sind viele Antichriste aufgetreten. Daran erkennen wir, dass die letzte Stunde da ist. Sie sind aus unserer Mitte gekommen, aber sie haben nicht zu uns gehört; denn wenn sie zu uns gehörten, wären sie bei uns geblieben. Es sollte aber offenbar werden, dass sie alle nicht zu uns gehören.
Ihr habt die Salbung von dem, der heilig ist, und ihr alle wisst es. Ich schreibe euch nicht, weil ihr die Wahrheit nicht kennt, sondern weil ihr sie kennt und weil keine Lüge von der Wahrheit stammt.
Joh 1, 1-18
Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes
Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. Im Anfang war es bei Gott. Alles ist durch das Wort geworden, und ohne das Wort wurde nichts, was geworden ist.
In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen. Und das Licht leuchtet in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht erfasst.
Es trat ein Mensch auf, der von Gott gesandt war; sein Name war Johannes. Er kam als Zeuge, um Zeugnis abzulegen für das Licht, damit alle durch ihn zum Glauben kommen. Er war nicht selbst das Licht, er sollte nur Zeugnis ablegen für das Licht.
Das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet, kam in die Welt. Er war in der Welt, und die Welt ist durch ihn geworden, aber die Welt erkannte ihn nicht.
Er kam in sein Eigentum, aber die Seinen nahmen ihn nicht auf. Allen aber, die ihn aufnahmen, gab er Macht, Kinder Gottes zu werden, allen, die an seinen Namen glauben, die nicht aus dem Blut, nicht aus dem Willen des Fleisches, nicht aus dem Willen des Mannes, sondern aus Gott geboren sind.
Und das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt, und wir haben seine Herrlichkeit gesehen, die Herrlichkeit des einzigen Sohnes vom Vater, voll Gnade und Wahrheit.
Johannes legte Zeugnis für ihn ab und rief: Dieser war es, über den ich gesagt habe: Er, der nach mir kommt, ist mir voraus, weil er vor mir war. Aus seiner Fülle haben wir alle empfangen, Gnade über Gnade. Denn das Gesetz wurde durch Mose gegeben, die Gnade und die Wahrheit kamen durch Jesus Christus. Niemand hat Gott je gesehen. Der Einzige, der Gott ist und am Herzen des Vaters ruht, er hat Kunde gebracht.