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Der Glaube prägt unser Denken und unser Denken prägt unseren Glauben

Der Glaube prägt unser Denken und unser Denken prägt unseren Glauben
Der Charakter eines Menschen ist ihm nicht gewachsen, wie seine Beine und Arme. Er selbst, der Mensch, macht sich seinen Charakter. Dies geschieht durch Denken und durch Entscheidungen, die er gedanklich trifft. Du bist - was Du denkst.

Was wir aber denken, wählen wir selbst aus. Was wir aber auswählen, hängt als Erwachsene auch davon ab, welcher Typ wir sind. Und welcher Typ wir sind, bestimmen wir.

Man darf sich die Auswahl unseres  Charakters nicht so vorstellen, als ob wir in eine Boutique gehen und uns aussuchen, was uns gefällt. Es sind die kleinen Entscheidungen, die bereits in der Kindheit von uns getroffen werden, die letztendlich zu dem Charakter führen, den wir heute haben.

Es geht also um das Denken, welches den Charakter bildet.


Das Denken prägt unseren Glauben. Und unser Glaube, prägt unser Denken.  

Die Kirche oder die Gemeinde, in der wir uns wohl fühlen, entspricht nicht nur unserem Glauben - vielmehr, so meine ich, fühlen wir uns in der Kirche oder Gemeinde um so wohler, desto mehr wir dort auf Menschen treffen, deren Denken dem unsrigen ähnelt.

Darin sehe ich auch einen wichtigen Grund, warum es so schwer ist, über Konfessionsgrenzen hinweg zu einer Gemeinsamkeit zu finden. Vielleicht ist es sogar der Hauptgrund. 

Was meint Ihr?

Kommentare

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(Nutzer gelöscht) 20.12.2020 23:30
nein @Bluehorse, ich glaube nicht, dass unser Denken unseren Glauben prägt. Wir sind als Kinder Gottes Gott sei Dank nicht mehr nur ausschließlich uns selbst überlassen und wir müssen auch Gott sei Dank nicht mehr alles selbst bestimmen und verantworten.
Unser Denken prägt unsere Gefühle, so sehe ich das.
Wenn ich mich schlecht fühle, dann weiß ich, ich hab da irgendwo einen Quatsch gedacht, und dann mach ich mich auf die Suche.
Oder ich bitte den Heiligen Geist.

Meinen Glauben prägt das Wort und die Predigt und nicht zuletzt meine Glaubenserfahrungen und dazu noch die Gegenwart des Herrn. Nicht das was ich denke.

Ich fühle mich häufig nicht wohl in der Gemeinde (das liegt an mir) , aber ich geh trotzdem hin, denn Gott und das Wort sagen, dass das gut ist und wir das nicht vernachlässigen sollen und ich gehe in die Gemeinschaft in der ich Gottes Gegenwart erlebe und nicht in der ich mich wohlfühle, also nicht nur.
 
Marion5000 20.12.2020 23:32
🙂Es ist die BE-ZIEHUNG zum Leben und der GLAUBE macht uns

                                    zu dem was wir sind.
                                    Das was uns in die Wiege gelegt wurde,
                                    und viele Dinge, wo wir DANKE sagen können.
                                    Nahrung, Kleidung, Wohnung, Liebe, Beruf,
                                    soziale Aufgaben und das Annehmen von
                                    anderen ist eine wichtige, tägliche
                                    Bereicherung.

                                    Dies ist ein Geben und ein Nehmen.
                                    Ein Arzt, der uns zum Lachen bringt,
                                    freut sich, denn dann hat der Patient
                                    ein Wunder erlebt.

                                    Das ist ansteckend.

                                    Die Männer sprechen doch am liebsten
                                    über Geschäfte, doch wir Frauen
                                    können dies genauso.
                                    Sich einbringen, ist ein
                                    Soll.☀

                                    Gott macht alles, wir menschen können
                                    vieles, doch gute Lehrer und Arbeitsplätze
                                    lassen uns wachsen im Dasein.

                                    Kinder sind Geschenke, dafür haben wir
                                    einen Grund zu lieben.

                                   
                                     
 
Liebeeinsportlermann 20.12.2020 23:36
Es ist wahrscheinlich so ähnlich, wie bei den vielen verschiedenen Brotsorten.

Welches ist das richtige Brot, muss schwer sein?
 
Bluehorse 21.12.2020 00:06
Danke für Deine interessanten Gedanken, liebe IST

Fangen wir beim Denken an:
Wenn der Mensch denkt, dass Gott ein liebender und kein strafender Gott ist, dann wird dieser Gedanke zu einer seiner Glaubensgrundlagen. Der Mensch sieht in Bibelstellen, die diesen Glauben unterstützen, eine Bestätigung. Dieser Glaube prägt umgekehrt auch sein Denken.  Hört er dann eine Person, die vom Gericht Gottes predigt, so kommt es zu dem Gedanken: Diese Predigt kann so nicht richtig sein.

Fangen wir jetzt beim Glauben an:
Wenn ich glaube, dass Gott ein handelnder Gott und kein Zuschauer ist, dann bin ich offen für den Gedanken, dass Gott auch bei mir handelt.

Du drückst es sehr schön aus: "Meinen Glauben prägt das Wort und die Predigt und nicht zuletzt meine Glaubenserfahrungen und dazu noch die Gegenwart des Herrn. Nicht das was ich denke."

Wenn ich denke, dass Gott in meinem Leben handelt, mich auch in meinem Alltag lenkt, bin ich sensibilisiert für Sein Handeln und kann es vermutlich auch mehr oder weniger wahrnehmen, was wieder sowohl meinen Glauben festigt als auch meine Gedanken prägt.

Vermutlich liegt der große Unterschied darin, dass der Mensch in dem einen Fall vom Denken zu seinem Glauben findet und im anderen Fall durch seinen Glauben zu seinem (neuen) Denken.

Ich denke, die meisten Menschen sind sich nicht bewusst, was bei ihnen der Ausgangspunkt ist oder war.
 
Marion5000 21.12.2020 00:09
🙂Alle menschen sind Kinder Gottes, sie haben ein Herz❤
                         
 
(Nutzer gelöscht) 21.12.2020 00:55
Das neue Denken kommt vom Heiligen Geist. Ich kann ihn darum bitten, auf der Grundlage des Wortes, genauso kann ich Gott um Weisheit bitten zum rechten Denken über Situationen, mich selbst, Glaubensinhalten, das Wort, etc. Und so wird mein Denken erneuert. Ja, ich kann diesen Prozess unterstützen, in dem ich den neuen Menschen anziehe, wie das Wort das nennt. 

Und ja, es ist von grosser Bedeutung was und wie ich von Gott denke. Dementsprechend werde ich mich ausrichten. 
 
(Nutzer gelöscht) 21.12.2020 01:13
https://m.youtube.com/watch?v=lHYs-_u8Ygw
 
Bluehorse 21.12.2020 01:27
danke für das Video, JHVH. Aber ich verstehe nicht ganz, inwieweit das Video über Denkwerkzeuge zum Thema passt. 
 
Bluehorse 21.12.2020 01:33
IST
Denken und Glauben bringe ich in diesem Blog mit Kirchen-/Gemeindezugehörigkeit in Verbindung.

interessant ist der Frage nachzugehen: warum fühlst Du Dich häufig in Deiner Gemeinde nicht wohl bzw. warum denkst Du, dass es an Dir liegt?
 
pieter49 21.12.2020 01:59
Ein Mensch ist ein Produkt von sein Umgebung; sagte mir mal ein ältere (also damals vor ca. 50 Jahre) Mann
Ich fragte meine Mutter was sie da von denkt?
...sie meinte fifty-fifty; 50% Charakter/50% Umgebung ...

Persönliche Entwicklung/Erfahrung, was sehe ich? und was verstehe ich? wo fühle ich wohl?
...usw.
Es gibt hier im Forum; zum Beispiel ein paar Männer, die noch suchende sind, die noch nicht das Premium Verum gefunden haben...

Sie glauben am Herr-Gott und an den Herr Jesus Christus, fragen und hinterfragen, aber noch suchende sind ...?!
 
(Nutzer gelöscht) 21.12.2020 02:01
https://m.youtube.com/watch?v=VBW-8Zm5hAs
 
Bluehorse 21.12.2020 02:15
nee, JHVH, bitte nicht noch mehr Videos - und dann noch ohne Erklärung, wie und warum das Video zum Thema passt. 
 
Autumn 21.12.2020 07:04
Mir ist dieses bekannte Zitat in den Sinn gekommen, welches ich mal kommentarlos hier einbringe:
------
Achte auf Deine Gedanken, denn sie werden Worte.
Achte auf Deine Worte, denn sie werden Handlungen.
Achte auf Deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheiten.
Achte auf Deine Gewohnheiten, denn sie werden Dein Charakter.
Achte auf Deinen Charakter, denn er wird Dein Schicksal.

Charles Reade (1814 - 1884), englischer Schriftsteller
 
(Nutzer gelöscht) 21.12.2020 07:58
Der Charakter ist uns in die Wiege gelegt.(Gene). Unsere Umgebung, sowie prägende Erlebnisse können ihn vertiefen, oder etwas verändern. Mit Gedanken hat das wenig zu tun, denn die Gedanken und der Charakter sind eine Ebene. Mit Glauben hat es auch nichts zu tun, man sieht hier, wie Abgrund tief schlecht tiefgläubige Mensch sein können. 
 
(Nutzer gelöscht) 21.12.2020 08:03
Horst, Du musst noch viel lernen!
 
(Nutzer gelöscht) 21.12.2020 08:14
Ich möchte keinen Stein, damit zu werfen liegt mir fern.
Dennoch darf ich doch meine Beobachtung erläutern. Oder nicht?
 
Bluehorse 21.12.2020 08:23
Meine These, liebe Lebenistmehr, lautet:

Charakterbildung ==> der Mensch macht sich seinen Charakter ==> ist eine Frage seiner Entscheidungen (siehe auch meinen ersten Beitrag).

Darin sind wir uns nur teilweise einig, denn in Deinem 1. Absatz schreibst Du Dein kleines Fazit: 
"Das bedeutet, der Charakter ist teilweise ein angeborener, teilweise ein angeeigneter Aspekt."

Abweichend meine ich: 
Punkt 1) Wenn ein Junge z.B. taub geboren wird, wird er niemals die Entscheidung treffen: "ich will Musik von Uriah Heep oder J.S. Bach hören." Insofern sind unsere Entscheidungen auch durch angeborene oder nicht angeborene Fähigkeiten geprägt. Dabei denke ich, dass die Menschen mit nicht angeborenen Fähigkeiten "wie bei allen anderen" die absolute Minderheit unter den Menschen bilden. 

2.) Soziale Prägung
Wächst ein Junge seit Babyzeit ohne Eltern im Waisenhaus auf, wird er sich nicht entscheiden "heute will ich mit Papa Fußballspielen" und auch nicht dem Wunsch nachgehen "hoffentlich backt Mama heute Schokoladenkuchen" und es wird auch niemals die Entscheidung treffen "ich esse Mamas Kuchen ganz alleine auf".

2.a) Trotzdem trifft der Mensch seit Kleinkindalter in jeder Situation und immer seine Entscheidungen, wie er sich in dieser oder in jener Situation verhalten will. Diese Entscheidungen basieren in der Kindheit auf emotionalen Prozessen, weil das Gehirn noch nicht ausgereift ist. Das Gehirn braucht ca. 20 Jahre zur Reife.  
  
2.b) Einschränkung von 2.a): Das Kind kann hauptsächlich nur das Lösungsverhalten lernen, welches es in seiner sozialen Umgebung bei X oder bei Y gesehen oder gehört hat. (Da ist das 1. Video über Denkwerkzeuge von JHVH um 1:13 Uhr hilfreich) Auch der eigene Erfindergeist ist abhängig vom Gebrauch der Denkwerkzeuge, die das Kind erst mal erfahren haben muß. 
Aber: Je älter das Kind wird, je mehr Welten lernt es kennen und somit sieht es auch neue Lösungsmöglichkeiten. Und jedes mal entscheidet das Kind, ob es eine Lösungsmöglichkeit annehmen/ausprobieren oder ablehnen möchte. Kind a lernt das Anstellen des Fernsehers mit 3 Jahren und das Kind B erst mit 9 Jahren, weil es zuhause bei Kind B keinen Fernseher gibt. 

Lebenistmehr - Du schreibst: All diese Gewohnheiten beeinflussen demnach die Ausprägung unseres Temperaments und unserer biologischen Veranlagungen.
Und sie modellieren, verändern, verfeinern und formen unsere Persönlichkeit."

Nein, das klingt passiv. So ist es nicht. Das Kind lernt und eignet sich Gewohnheiten an
und macht natürlich seine guten oder schlechten Erfahrungen mit seinem Lösungsverhalten. Aber auch hier entscheidet sich das Kind, wie es mit einer guten oder schlechten Erfahrung umgehen will. 

Das Kind entscheidet sich nicht nur für seine Aktionen, sondern auch für seine Reaktionen. Und steht ihm im Alter von z.B: 3 Jahren in der Konfrontation mit einem Fernseher noch nicht die Lösungstechnik "anmachen" zur Verfügung, weil es keinen Fernseher gibt, dann eben mit 9 Jahren oder mit 18 Jahren oder mit 35 Jahren.

Ich behaupte: Niemand von uns hat eine sprachliche Lösung entwickelt, welche Adjektive in Dolganisch am geschicktesten sind, um Freude oder Ärger auszudrücken. Das hat nur mit unserer sozialen Umgebung zu tun, denn keiner von uns war jemals in Jakutien oder hat jakutische Eltern. Aber wir könnten es "heute" lernen, wenn wir uns dazu entscheiden, Dolganisch zu lernen. Ob es Sinn machen würde, steht auf einem anderen Blatt. Heute wird lediglich unsere Perfektion in dolganischem Dialekt ungleich der sein können, die jemand erwirbt, wenn er in Jakutien aufwächst.

Mein Fazit (dem sich niemand anschließen muß): Mit wenigen Ausnahmen entscheidet ausschließlich der Mensch über seinen eigenen Charakter.  
============================================= 

Aber darum geht es mir eigentlich in diesem Blog nicht. Ich gehe davon aus, dass - aufgrund welcher Entscheidungen auch immer - Udo den Charakter Nr. 2.125.000.111 hat während Susi den Charakter 3.000.000.307 hat. Ob sich beide kennen, spielt hier keine Rolle. Worauf ich hinaus will ist: Beide glauben ernsthaft an Gott und Jesus. Während Udo Mitglied wird in einer Baptistengemeinde wird Susi Mitglied in der RKK. 
Wenn doch beide in etwa die gleiche Auswahl haben, wieso fallen dann die Entscheidungen so unterschiedlich aus?

Der Einwand: Bei Susi war es so, dass die Eltern bereits katholisch waren und sie in der RKK getauft wurde und zur Kommunion ging. ==> Dieser Einwand zählt nicht, denn sie könnte z.B. mit 22 Jahren neu darüber nachdenken und sich ab sofort z.B. für eine Baptistengemeinde umentscheiden. Aber das tut sie nicht. Sie bestätigt lediglich mit 22 Jahren ihre Mitgliedschaft in der RKK und geht weiterhin in die RKK, (was ich nicht kritisiere). 
Warum ist das bei Susi so und bei Udo anders?
  
  
 
Bluehorse 21.12.2020 08:29
Birgit14
"Horst, Du musst noch viel lernen!"  Wer ist Horst?

Sachlich gesehen, Birgit14, ist Dein Beitrag 7:58 Uhr falsch. Charakter und Gene sind völlig verschiedene Dinge und auch sind Gedanken und Charakter nicht auf gleicher Ebene. Das wirst Du aber sicher jetzt auch gelernt haben, nachdem Du meinen Beitrag um 8:23 Uhr gelesen hast. Wenn Du jedoch meinst, dass ich falsch liege, bitte ich um sachliche Hinweise wo ich falsch liege und warum.
 
Bluehorse 21.12.2020 08:30
Birgit14
"Ich möchte keinen Stein, damit zu werfen liegt mir fern. 
Dennoch darf ich doch meine Beobachtung erläutern. Oder nicht?" 

Ja klar darfst Du.
 
Bluehorse 21.12.2020 08:38
Auswirkung der Führung des Heiligen Geistes

IST würde mir widersprechen, wie es zur Wahl der Kirche/Gemeinde kommt, in die Susi oder Udo gehen. Sie würde auf Führung des Heiligen Geistes hinweisen.

Es ist völlig richtig, dass die Führung des Heiligen Geistes selbstverständlich auch die Wahl der Kirche/Gemeinde beeinflussen kann. Insofern würde ich IST zustimmen, wenn sie so früh schon einen Einwand formuliert hätte. 

Aber: a) nicht immer sind Menschen offen für die Führung. b) Ich sehe zwar den Wunsch, immer geführt zu werden, jedoch sehe ich für den Heiligen Geist nicht den Zwang, dass uns der Heilige Geist immer und überall führen muss. 

Und damit sind wir wieder bei der Frage des Charakters: Warum ist das bei Susi so und bei Udo anders?
 
Bluehorse 21.12.2020 08:42
Es bleibt die Aussage aus meinem Eröffnungsbeitrag aktuell:

Die Kirche oder die Gemeinde, in der wir uns wohl fühlen, entspricht nicht nur unserem Glauben - vielmehr, so meine ich, fühlen wir uns in der Kirche oder Gemeinde um so wohler, desto mehr wir dort auf Menschen treffen, deren Denken dem unsrigen ähnelt.
 
(Nutzer gelöscht) 21.12.2020 09:01
Meinen Glauben ,   den ich heute anders lebe -  bzw.  erlebe  ,  hat nichts mehr mit DEM Glauben zu tun ,   den ich in der Kindheit bzw. Jugendzeit erleben durfte  .

Vieles trug dazu bei  ,  daß ich heute so ganz anders über Vieles denke  ,   bzw.   auch
anders handle ,  als noch vor wenigen Jahren  .  

Schicksalsschläge formen den Menschen  .    Gott hat mir einen neuen Weg gezeigt und auch geebnet  . Prägend war und ist das Wirken des Hlg. Geistes .

Ich " verpacke "  alles sozusagen in wenige Worte   .   Jedoch möchte ich damit zum Ausdruck bringen ,  daß mir im HEUTE die Wertigkeit meines Glaubens durch absolut
NICHTS ersetzt werden kann .
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Zum Thema der Kirchengemeinde ist es heute so ,   daß ich nicht alles für    g u t   heiße.
Menschen ,  die meinem Denken entsprechen finde ich nicht unbedingt dort .  

Mir fehlt der oft die Atmosphäre und das Leben von DAMALS  .....lang,  lang ist`s  her  .

lg
 
(Nutzer gelöscht) 21.12.2020 09:23
Wenn die Glaubensinhalte auf dem Wort Gottes beruhen, könnte ich mich sogesehen in jeder Gemeinde wohlfühlen. Ehrliche Freundlichkeit, Offenheit, das Angenommenwerden wie man kommt und ist, spielt eine Rolle. Die den Bedürfnissen der Menschen entsprechenden Angebote spielen eine Rolle. Beispielsweise suchte ich zeitweise seelsorgerische Gespräche mit  Pastoren. Sie fühlten sich dazu nicht berufen oder waren dazu nicht imstande. Es fehlen vielerorts geeignete Kinder- und Jugendangebote. Es mangelt den Gemeindehäuptern an der Fähigkeit, Menschen in den Kreis der Gemeinde zu integrieren, sie ihren Fähigkeiten und Möglichkeiten entsprechend einzusetzen für den Dienst am Nächsten innerhalb der Gemeinde. Niemals vergesse ich den alten, mit amputierten Beinen im Rollstuhl sitzenden Herrn mit einem so überzeugend innigem freundlichen Lächeln, der uns am Eingang eines freikirchlichen Gottesdienstes empfing. So kann Begegnung im Geiste Gottes für mich aussehen. 😍
 
Bluehorse 21.12.2020 09:29
danke für Deinen lebensnahen Beitrag, liebe Lebenselixier. 
Du schreibst: "Menschen, die meinem Denken entsprechen finde ich nicht unbedingt dort.  
Mir fehlt der oft die Atmosphäre und das Leben von DAMALS  .....lang,  lang ist`s  her." 

Ich erkenne, dass mir ein Denkfehler unterlaufen ist. Daher ist meine Behauptung unvollständig, wenn ich schrieb: "....fühlen wir uns in der Kirche oder Gemeinde um so wohler, desto mehr wir dort auf Menschen treffen, deren Denken dem unsrigen ähnelt." 

Wie ich es formulierte, ist missverständlich. Es hat mit unserem Charakter und daher unserem Denken zu tun, warum wir uns heute für X oder Y entscheiden. 

Und ja, wir treffen auf Menschen, die ähnlich wie wir denken. Das ist auch bei Dir der Fall. Nur eben: Gleiches Denken bedeutet z.B. nicht zwangsläufig, dass Udo und Susi gemeinsam meinen, dass Frauen auf die Kanzel gehören. 

Menschen, die gleich denken, können durchaus völlig verschiedene Meinungen zum Thema XY haben. Die Gleichheit des Denkens besteht dann nicht im Ergebnis zum Thema xy, jedoch in der Festlegung der Werte, die als ausschlaggebend in Frage kommen. 

Die unterschiedliche Wahrnehmung der Umwelt sowie die Gewichtung der Wahrnehmung ist ein weiterer wichtiger Faktor, der dazu führt, dass Udo und Susi trotz gleicher Werte zu unterschiedlichen Entscheidungen kommen.

Beispiel: Der Pfarrer eines Ortes wird verdächtigt, in die Kasse gegriffen zu haben.
Lotte und Manfred finden beide, dass Ehrlichkeit sehr wichtig ist. ==> gleiches Denken
Beide erfahren aus der Zeitung von der Verdächtigung. ==> gleiche Wahrnehmung
Jedoch gehen beide ganz unterschiedlich damit um. ==> Ursache: unterschiedlicher Charakter

gleiche bzw. ähnliche Charaktere erleichtern Gleichheit des Denkens und umgekehrt.


  
 
(Nutzer gelöscht) 21.12.2020 09:36
Danke lieber @bluehorse für die Reflektion . 

Dein Blog ist ein äußerst spannendes Thema und die Fascetten der verschiedensten
Auslegungen der User zeigen doch auf  ,  wie wunderbar es ist  ,   sich hier austauschen
zu können  .   Ich schätze das sehr  ,  ....Meinungen sind da ,  um sie äußern zu können .
Was wir   E r w a c h s e n e n   daraus machen ,  steht auf einem anderen Stern  .😉, lg
 
(Nutzer gelöscht) 21.12.2020 09:41
Lieber Horst, nein, lernen kann ich von Dir wirklich nichts. Wie auch?
Ich denke, Du hast Dich mit Dich selbst bisher  so gut wie nie auseinander gesetzt. Ich glaube auch, dass Du Dich gar nicht kennst. Dein Inneres ist vom Verstand getrennt. Somit bist Du tatsächlich auf die von Dir aufgeführten Vorgehensweisen angewiesen.
Deine Erläuterungen  sind gelesen und aus irgend welchen  Kursen, die Du besuchst.. Rein vom Fachwissen her, gibt es  die unterschiedlichsten Auslegungen. Sprich- man ist sich nicht ganz einig bezüglich dieser Thematik.
Ich denke Du bist in vieler Hinsicht ein Suchender und brauchst hier Rückmeldungen um zu erfahren, wo Du stehst. Du bist so zu sagen ein Orientierungsloser.
Ich wünsche Dir Mut, zu einer Reise in Dich selbst. Vielleicht brauchst Du Dich dann irgend wann nicht mehr mit derartigen Themen herum schlagen.
Das alles hab ich gemeint mit "Du musst noch viel lernen".
Meine Überzeugung.
 
Shira 21.12.2020 09:49
Bluehorse,

Sachlich gesehen, Birgit14, ist Dein Beitrag 7:58 Uhr falsch. Charakter und Gene sind völlig verschiedene Dinge

Ich vertsehe wirklich nicht wie du Birgit schreiben kannst, dass ihr Beitrag sachlich flasch ist

Dass die Genen und  Charakter zusammen hängen ist doch schon lange bekannt:

Nach neuesten Zwillingsstudien haben die Gene bei der Narzisstischen Persönlichkeitsstörung einen größeren Einfluss als bei anderen Persönlichkeitsstörungen

https://www.netdoktor.de/krankheiten/narzisstische-persoenlichkeitsstoerung/


Cha·rak·ter
/kaˈraktɐ/
Aussprache lernen
Substantiv, maskulin [der]

    1.
    individuelles Gepräge eines Menschen durch ererbte und erworbene Eigenschaften, wie es in seinem Wollen und Handeln zum Ausdruck kommt
    "einen guten, schwierigen Charakter haben"
 
(Nutzer gelöscht) 21.12.2020 09:50
Horst? Wer soll das sein? 🤔
 
(Nutzer gelöscht) 21.12.2020 09:57
Das Innere vom Horst ist vom Verstand getrennt....🤔
Birgit kennt den Horst aber sehr gut, aber wer ist Horst?
 
(Nutzer gelöscht) 21.12.2020 10:00
Shira, wenn du endlich aufhören wolltest, erlebte negative Erfahrungen auf einen Menschen zu projizieren, der nicht der ist, für den du ihn hälst, dann tätest du nicht nur dir selbst einen großen Gefallen. 
 
Bluehorse 21.12.2020 10:02
Birgit14
"Lieber Horst, nein, lernen kann ich von Dir wirklich nichts. Wie auch?" 

Du wirst Deine Lernfähigkeit am besten kennen.

Im übrigen besteht Dein Beitrag nur aus Spekulationen zu meiner Person. Dass Du von Respekt wenig hältst, machst Du schon in der Anrede deutlich.
Du darfst meinem Blog als Leser erhalten bleiben. Mehr aber auch nicht. 
 
(Nutzer gelöscht) 21.12.2020 10:04
Man muss sich doch fragen, weshalb ihr nicht einfach weitergeht, wenn euch ein Blog nicht überzeugt oder gefällt. 🤔
 
(Nutzer gelöscht) 21.12.2020 10:06
Stehlt Bluehorse doch nicht die Zeit, die er anderen Geschwistern hilfreich nutzen kann und möchte. Braucht ihr ihn so dringend, um euch an ihm reiben zu können?
 
(Nutzer gelöscht) 21.12.2020 10:22
Habe neulich eine Predigt gehört, dass unser Gehirn auf Belohnen aus ist. Bekommt das Gehirn etwas bereits Bekanntes, dann schüttet es endophine aus.
Kommt etwas Unbekanntes reagiert es wie bei Stress. Wer will schon Stress? Also suchen wir eher Bekanntes.

Natürlich suchen viele auch Neues als Nervenkitzel, aber bequemer ist eher das bekannte Land.

Nur eine kleine Erkenntnis.
Das Thema ist aber sehr gross. 
 
(Nutzer gelöscht) 21.12.2020 10:27
Für mich wäre es eine spannende Frage, wie eine Gemeinde aussehen könnte, die es vermag, viele unterschiedliche Charaktäre zu vereinen. Kennt ihr solche Gemeinden? 
 
Bluehorse 21.12.2020 10:31
shira

Du schreibst: "Ich vertsehe wirklich nicht wie du Birgit schreiben kannst, dass ihr Beitrag sachlich flasch ist.

Das tat ich wegen ihrer Aussage: "Der Charakter ist uns in die Wiege gelegt.(Gene)." 
Solche Meinungen werden bevorzugt von den Menschen benutzt, die ihr Selbstverantwortung nicht wahrnehmen wollen.  

Aber grundsätzlich darfst Du Dich natürlich der Meinung von Birigt14 anschließen. Rein sachlich kann ich ihrer Aussage nicht zustimmen. 

Du schreibst: "Dass die Genen und  Charakter zusammen hängen ist doch schon lange bekannt:" 
Ja, soziale Umgebung und Charakter hängen auch zusammen. Überhaupt hängt der Charakter mit vielen Faktoren zusammen. Na und?

Du schreibst: " individuelles Gepräge eines Menschen durch ererbte und erworbene Eigenschaften, wie es in seinem Wollen und Handeln zum Ausdruck kommt
 "einen guten, schwierigen Charakter haben"

------------------------ 

Das ist unscharf. In dem Wollen und Handeln kommen nicht nur ererbte Fähigkeiten (Geruchssinn, Sinne des Hörens u. Sehens u. Tastens etc.) zum Ausdruck, sondern auch erworbene Fähigkeiten, wie das Schreiben und Rechnen. 

Aber völlig wurscht, über welche Fähigkeiten ein Mensch verfügt und völlig wurscht, ob er sie ererbt oder erworben hat - ob er sie verwendet und wie er damit umgeht, entscheidet er. Und das macht den Charakter aus.

Wenn sich ein Mann ein Gewehr kauft, dann beruht das auf seiner ererbten Fähigkeit zu denken sowie auf den angelernten Fähigkeiten, sich durch Arbeit Geld zu beschaffen. Ob er es aber kauft und ob er es benutzt und den Nachbarn erschießt, weil dieser ihn geärgert hat, entscheidet er.  Weder die ererbten Fähigkeiten noch die angelernten Fähigkeiten sind maßgebend für den Charakter, sie ermöglichen nur die lebendige Existenz von Charakter.  Und insofern hängen ererbte, erlernte Eigenschaften und Charakter zusammen.

Vielen Dank für den Artikel, den ich leider nicht lesen kann, weil man da irgendwelche Zustimmungen geben muß, die ich nicht geben will. Aber bitte poste den Artikel jetzt nicht hier. Du kannst ihn - oder die wichtigsten Passagen - mir gerne per PN senden. 

    
 
Putz 21.12.2020 10:34
@Bluhorse - Genau so schön wie du es ausdrückst, lieber Mitchrist, sagt es vor langer Zeit der Philosoph Descartes: Cogito, ergo sum! Ich denke, also bin ich! Und jetzt kommt unsere Erfahrung, Kindheit, Erwachsenenzeit, Ende des Lebensbogens. In jedem Alter formen wir uns um bzw werden umgeformt durch biologische Prozesse, durch Krisen, durch bedeutsame Menschen usw. und durch alles und in allem wirkt Gott. Ich staune immer wieder neu, trotz aller wichtigen und richtigen Erklärungen ist und bleibt es ein Wunder. Gott nutzt alle von ihmn geschaffenen Gesetze, um seine Wunder zu tun. Anbetungs- und dankenswert! Auch im Glauben ist es so. Uns begegnen Menschen (oder auch nicht), die uns wichtige Einsichten vermitteln, die wir integrieren und weitergeben. Wir selber brauchen nur offene Augen, Ohren und Herzen, einen wachen Sinn, damit wir selber nicht leben wie in einer verlöteten Konservenbüchse. Ich las vor Jahren mal den schönen Satz: Am Ende treten wir vor Gott und reichen ihm unser Leben zurück wie eine prall gefüllte Schale und sagen: DANKE!
 
Shira 21.12.2020 10:40
Rosanna15 21.12.2020 um 10:00

Shira, wenn du endlich aufhören wolltest, erlebte negative Erfahrungen auf einen Menschen zu projizieren, der nicht der ist, für den du ihn hälst, dann tätest du nicht nur dir selbst einen großen Gefallen. 

Das hast du mir jetzt unterstellt und das ist FALSCH!
Eben weil ich negative Erfahrungen mit einem Menschen erlebt habe, weiß ich dass der Charakter von Genen beinflusst wird. Bei Narzissmus ist irgendeine Schichte im Hirn frontal dünner als Menschen, die diese Krankheit nicht haben und dadurch ein ganz andere Charakter haben!
 
Bluehorse 21.12.2020 10:45
Rosanna15

Für mich wäre es eine spannende Frage, wie eine Gemeinde aussehen könnte, die es vermag, viele unterschiedliche Charaktäre zu vereinen. Kennt ihr solche Gemeinden?

Im Prinzip tut das jede Gemeinde, denn kein Mensch gleicht dem anderen. Aber nur im Prinzip....

Wenn wir eine Werte-Liste mit z.B. 100 Werten wahrheitsgetreu und faktisch richtig von 200 Personen einer Kirche/Gemeinde ausfüllen lassen und mit dem Wohlgefühl der Befragten vergleichen, werden wir feststellen, 

a) dass sich bei X% Übereinstimmung die Menschen angenommen und wohl fühlen - 
und 
b) die Personen enttäuscht sind, bei denen der Übereinstimmungsgrad eher gering ist
und 
c) sich nicht alle Personen kennen, deren Übereinstimmungsgrad hoch ist.   

Die Personen der b-Gruppe werden in der Gemeinde bleiben und mehr oder weniger leiden oder sie werden sich woanders umschauen.

Ja, Gemeindeleiter tragen da eine soziale Mitverantwortung. Ich behaupte, dass diese soziale Mitverantwortung weitgehend unbekannt ist. 
 
Bluehorse 21.12.2020 10:52
Putz
guter Beitrag, vielen Dank. 
Einen kleinen Widerspruch habe ich. Du schreibst:"...werden umgeformt durch biologische Prozesse, durch Krisen, durch bedeutsame Menschen usw."

Nein. Bei allen Deinen Beispielen entscheiden wir alleine, ob und wie wir auf Veränderungen oder Menschen reagieren wollen. Du drückst es passiv aus, als ob die Umformung ohne unser Zustimmung zustande kommt. Selbst wenn wir keine bewusste Entscheidung treffen, passiv bleiben, ist das Nicht-Treffen einer Entscheidung eine Entscheidung.
 
(Nutzer gelöscht) 21.12.2020 10:57
Rosanna
Ich war fast 10 Jahre in einem überkonfessionellen gebetskreis
Es war super
 
Bluehorse 21.12.2020 11:01
shira
"Bei Narzissmus ist irgendeine Schichte im Hirn frontal dünner als Menschen, die diese Krankheit nicht haben und dadurch ein ganz andere Charakter haben!" 

Nein! Jede körperliche Eigenschaft wie auch das durch Krankheit bedingte Fehlen einer Eigenschaft hat nichts mit dem Charakter zu tun. Jedoch hängen ererbte Fähigkeiten oder nicht ererbte Fähigkeiten schon mit dem Charakter zusammen, weil sie ein bestimmtes Verhalten - eine Entscheidung! - ermöglichen oder begünstigen oder auch nicht. 
Beispiel: 
Die Mutter ruft Klaus und Udo zum Essen. 

Klaus kommt nicht, 
... weil er keine Lust hat, der Mutter zu gehorchen. ==> Charakterfrage

Udo kommt auch nicht, 
... aber er hat einen schlechten Hör-Sinn. ===> keine Charakterfrage

Nimmt ein Mensch seine Mitmenschen nur als Gegenstände wahr - kann keinen Unterschied (Bedeutung, Werte) zwischen Mensch und Gegenstand wahrnehmen - dann mag sein Verhalten narzistisch sein, was jedoch keine Aussage über seinen Charakter hat.
 
Shira 21.12.2020 11:02
Bluehrose,

Das tat ich wegen ihrer Aussage: "Der Charakter ist uns in die Wiege gelegt.(Gene)."
Solche Meinungen werden bevorzugt von den Menschen benutzt, die ihr Selbstverantwortung nicht wahrnehmen wollen. 


Und auch diese Aussage von dir ist falsch!

Menschen mit Narzissmus haben tatsächlich von den Genen her ein anderes Hirn!

Solche Meinungen werden bevorzugt von den Menschen benutzt, die ihr Selbstverantwortung nicht wahrnehmen wollen.
Wie kommst du auf diese Aussage? Sowas von pauschal und stimmt überhaupt nicht! Bist du Psychologe?


Birgit und ich und ALLE Spezialisten werden dir bestätigen können, dass Birgit gut und sachlich geschrieben hat!

Den Artikel brauchst du nicht zu lesen! Der link habe ich nur gepostet wegen den Quellenangaben.

Und das ist eine Unverschämheit von dir die Beteiligung der Gene auf den Charakter von Narzissten zu negieren!

Diese Menschen verursachen viel Leiden, aber leiden genauso so viele wie ihre Opfer und zwar von ganz klein auf! Sie sind selber Opfer 1) von den Genen   2) von der Umgebung!

Viele Menschen, die daselbe erlebt haben wie sie, sind keine Narzissten geworden weil sie die Genen nicht hatten!

Ich wollte heute freundlich und höfflich bleiben...aber sorry ich kann es nicht wenn ich lese, dass du schreibest:

Aber völlig wurscht, über welche Fähigkeiten ein Mensch verfügt und völlig wurscht, ob er sie ererbt oder erworben hat - ob er sie verwendet und wie er damit umgeht, entscheidet er. Und das macht den Charakter aus.

Lies, lies, lies...Psychoberichte bevor du hier son Mist schreibst!
 
Bluehorse 21.12.2020 11:06
Gerade das Beispiel mit dem Narzissten regt mich an, auf folgendes hinzuweisen.

Das Böse ist die (wachsende) Unfähigkeit, das Gute zu tun. 
Durch alle unsere Entscheidungen - seit Kindesbeinen - wachsen wir in der Fähigkeit, das Gute zu erkennen und das Gute auch zu tun. Ebenso nimmt diese Fähigkeit mit jeder schlechten Entscheidung solange ab, bis wir den Punkt vollständiger Boshaftigkeit erreicht haben und nicht mehr fähig sind, das Gute auch nur zu erkennen.
 
Shira 21.12.2020 11:07
Bluehorse,

Ich entschuldige mich jetzt gleich...aber ich hätte nie gedacht, dass du so dumm bist!
Oder schreibst du irgendwas nur um recht zu behalten?   11:01

Das kann doch nicht sein, dass du meinst, dass wenn Anomalien sich im Hirn befinden, das kein einfluss auf dem Charakter haben soll????
 
Putz 21.12.2020 11:08
@bluehorse. ich nehme an, wir sind nur ein paar Millimeter auseinander. Jeder Tiefenpsychologe wird dir bei guter Analyse sagen, wo die bewußten und unbewußten Motive  Deiner Entscheidungen liegen. Beispiel: Bei der Wahl deines Partners oder Partnerin spielen unbewußt die eigenen Eltern eine wichtige Rolle, entweder gegen oder für sie usw. Wir entscheiden niemals völlig alleine, es stehen immer frühere Erfahrungen im Hintergrund. Wir wachsen IMMER, ob wir wollen oder nicht, auf dem Humus, den frühere uns bereitet haben. Das stärkt unsere eigene Bescheidenheit. 
 
Bluehorse 21.12.2020 11:17
shira
"Ich wollte heute freundlich und höfflich bleiben...aber sorry ich kann es nicht.."

Das ist ein gutes Beispiel, wie sich der Mensch für ein Nicht-Können entschieden hat. 
===> Charakter  (siehe auch meinen vorigen Beitrag 11.06 Uhr)  
Wenn Du aber nicht mehr höflich bleiben kannst, dann bleibe bitte meinem Blog nur noch als Leserin erhalten.

"Und das ist eine Unverschämheit von dir die Beteiligung der Gene auf den Charakter von Narzissten zu negieren!

Das ist a) keine Unverschämtheit (wieso denn auch??) und b) so sachlich nicht richtig.
Ich wiederhole: Die Gene sind nur insofern am Verhalten des beteiligt, als sie Entscheidungen und Umsetzung der Entscheidungen ermöglichen - oder auch nicht.

Ist durch Gene bedingt, dass bestimmte Entscheidungen (z.B. für sozial verträgliches Verhalten) nicht getroffen werden können, dann ist es falsch, von Charakter zu sprechen. 

Lediglich sehen wir beim Menschen, uns gegenüber, nicht, ob er überhaupt durch Gene in der Lage ist, eine uns ähnliche Wahrnehmung und Entscheidungsfindung zu erleben. Und dann sprechen wir in der Gesellschaft pauschal von Charakter, was genau genommen unscharf und falsch ist.  

 
 
(Nutzer gelöscht) 21.12.2020 11:35
@Shira Unser Verhalten wird weitgehend durch die kurzfristigen Konsequenzen, die es hat, bestimmt. Wenn sich z.B ein  Mensch mit narzisstisch geprägter Persönlichkeit der mittel- und langfristigen Konsequenzen seines Verhaltens bewußt wird, kann er Entscheidungen treffen, die sein Handeln verändern.

Ein Bsp.(nicht für einen Narzissten) für einen Jugendlichen mit dissozialem Verhalten (Brandstiftung). Nach einer Verhaltensanalyse erklärte er mir, dass er wohl erst die Erfahrung der Konsequenzen, die sein fortgesetztes Verhalten haben würde,machen müßte, um es zu verändern. Er wollte nicht. Wir haben uns gut verstanden. Aber ich konnte ihm nicht helfen, denn er entschied sich nicht dafür, Hilfe zu suchen od. anzunehmen. Er profitierte mehr von der Fortsetzung dissozialen Verhaltens, wahrscheinlich weil er dadurch mehr Aufmerksamkeit und Beachtung erhielt von seinen sonst sehr beschäftigten Eltern und von Gleichgesinnten und weil die Eltern die Auswirkung der negativen Konsequenzen lange Zeit zu verhindern wußten, indem sie ihn schützten.
 
Bluehorse 21.12.2020 11:36
Lieber Putz,
du schreibst: "@bluehorse. ich nehme an, wir sind nur ein paar Millimeter auseinander.

ich habe ausgemessen: 3 Millimeter 😀

Jeder Tiefenpsychologe wird dir bei guter Analyse sagen, wo die bewußten und unbewußten Motive  Deiner Entscheidungen liegen. 

Da bin ich ganz bei Dir.

Beispiel: Bei der Wahl deines Partners oder Partnerin spielen unbewußt die eigenen Eltern eine wichtige Rolle, entweder gegen oder für sie usw. 

Soweit noch bin ich bei Dir.

Wir entscheiden niemals völlig alleine, es stehen immer frühere Erfahrungen im Hintergrund. 
Das ist unvollständig. Natürlich haben wir alle früher gute oder schlechte Erfahrungen gemacht. Aber damals haben wir uns auch entschieden, wie wir diese Erfahrungen verwerten wollen. 

Wir wachsen IMMER, ob wir wollen oder nicht, auf dem Humus, den frühere uns bereitet haben. Das stärkt unsere eigene Bescheidenheit.

Wir sollten beachten, dass wir ca. 90% unserer Entscheidungen unbewusst treffen. Dies erfolgte durch ein Verhalten, mit dem wir damals auch guten Erfolg hatten. Wir lernen nur durch in unserer Wahrnehmung und in unserer Empfindung positiver Erfolge. 

Wenn Eltern ihre Kinder zum Fleiss und Ehrlichkeit anhalten, dann entscheiden die Kinder, ob überhaupt und wie lange (...ggf bis ich ausziehe und die Eltern mich nicht mehr nerven) sich anpassen.  

Beispiel: Klaus (8 Jahre alt) sieht beim Vater, wie dieser sich friedlich in einem Streit mit dem Nachbarn verhalten hat. Klaus hat das imponiert. ==> Entscheidung: Vater hat das toll gemacht. 

Klaus ist eher ein Rabauke, der auch einer Schlägerei nicht aus dem Wege geht.
15 Jahre später bekommt er wegen einer Schlägerei Probleme mit der Justiz.
Er wird einem Sozialarbeiter zugeteilt, der ihm etwas von friedlichen Lösungen erzählt, die noch besser sind, als Schlägereien. Auch wenn sich Klaus nicht mehr an damals erinnern kann, konnotiert sein Gehirn den Vorschlag des Sozialarbeiters mit seiner positiven Entscheidung (Papa hat das toll gemacht) von früher. Folge: Es fällt Klaus leicht, den Vorschlag des Sozialarbeiters anzunehmen. 
Im negativen Entscheidungsfall spielen eigene Entscheidungen von früher die gleiche Rolle. 
 
(Nutzer gelöscht) 21.12.2020 11:37
Übrigens ist das ein  Bsp. eines gottlos aufgewachsenen jungen Menschen.
 
JesusComesBackSoon 21.12.2020 11:39
@Bluehorse: "Charakterbildung ==> der Mensch macht sich seinen Charakter  "

Genau so ist es. Und eine der wichtigsten Aufgaben eines Kindes Gottes ist die Bildung eines christusähnlichen Charakters. Nicht zuletzt entscheidet dieser über unsere ewige Bestimmung. 

Unser Charakter ist eine Folge von dem was unser Geist "ißt und trinkt." Wiederholte Handlungen führen zu Gewohnheiten, diese Gewohnheiten bilden den Charakter. 

Sünde schwächt den Charakter, verfestigt üble Gewohnheit und führt zu körperlicher, geistiger und sittlicher Entartung.   

Charakterstärke besteht aus Willenskraft und Selbstbeherrschung Beherrscht man seine Gedanken ist es auch leichter seine Taten zu beherrschen.


Deshalb steht auch geschrieben:

die Waffen unseres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig durch Gott zur Zerstörung von Festungen, sodass wir Vernunftschlüsse zerstören und jede Höhe, die sich gegen die Erkenntnis Gottes erhebt, und jeden Gedanken gefangen nehmen zum Gehorsam gegen Christus [2. KOR. 10,4-5]
 
(Nutzer gelöscht) 21.12.2020 11:41
Korrektur zu 11:35
Weitgehend bestimmend sind die kurzfristigen p o s i t i v e n Konsequenzen (z. B. Zuwendung, Aufmerksamkeit, Beachtung, Spaß/Unterhaltung, Erleben von Selbstwirksamkeit, etc.).
 
Bluehorse 21.12.2020 11:43
Rosanna15

Ergänzung dazu: Glück ist die Erkenntnis von Zusammenhängen 
a) zwischen Ursache und Wirkung
b) zwischen meiner Vergangenheit und meiner Gegenwart

... denn so kann ich gute Entscheidungen für mein Morgen treffen.
 
Putz 21.12.2020 11:49
@bluehorse: Dein Humor macht mir richtig Spaß! (Ein Schwimmer schreit im tiefen Wasser: Hilfe, ich habe keinen Grund! Ruft jemand vom Ufer: Warum schreist du denn, wenn du keinen Grund hast.) 😆
 
Bluehorse 21.12.2020 11:54
Mutter: Anna, wenn Du weiterhin so frech bist, wirst Du später mal eine freche Tochter bekommen.
Anna: Jetzt hast Du Dich verraten, Mamma.
 
JesusComesBackSoon 21.12.2020 12:05
@ist: Unser Denken prägt unsere Gefühle, so sehe ich das.

Das ist völlig richtig.
 
Shira 21.12.2020 12:07
JCBS, Bluehorse,
Und jetzt wollt ihr uns erzählen, dass ihr ohne Sünde seid? Dass ihr immer die richtigen entscheidungen trefft?
 
Bluehorse 21.12.2020 12:10
An die Beiträge von Lebenselixier und Rosanne15 - ihre Mitteilungen über gleiches oder ungleiches Denken in der Gemeinde/Kirche sowie in Verbindung mit "sich (nicht) wohlfühlen", Erwartungshaltung....  möchte ich anknüpfen. 

Auch IST hat 23:30 Uhr dazu etwas sehr Passendes geschrieben:

"Ich fühle mich häufig nicht wohl in der Gemeinde (das liegt an mir) , aber ich geh trotzdem hin, denn Gott und das Wort sagen, dass das gut ist und wir das nicht vernachlässigen sollen..." 

Dieses Trotzdem finde ich spannend. Ich glaube, viele haben so ein TROTZDEM.

Und das hat etwas zu tun 
a) mit Akzeptanz der Dinge, die mir fehlen und einem entsprechendem Leiden, welches ich mittels Akzeptanz in Kauf nehme

b) mit Akzeptanz der schlechten Erfahrungen als Teil der Realität

c) mit Ignoranz der Dinge, die mich wegtreiben können 

d) mit Opferhaltung "da kann man nichts machen"

e) mit Bequemlichkeit

was sind eure Gründe für oder gegen ein Trotzdem? - für Euer Trotzdem-Bleiben oder für ein Weggehen?


 
 
Bluehorse 21.12.2020 12:12
JCBS

@ist: Unser Denken prägt unsere Gefühle, so sehe ich das.

JCBS: ==> Das ist völlig richtig.

------------------------------------------------------------------- 

Zustimmung. Aber der umgekehrte Einfluss ist groß
 
JesusComesBackSoon 21.12.2020 12:12
@shria: "Und jetzt wollt ihr uns erzählen, dass ihr ohne Sünde seid?"

Höre doch endlich auf mit Deinen Unterstellungen, die übrigens auch für Deinen Charakter sprechen.
 
Bluehorse 21.12.2020 12:13
shira
"JCBS, Bluehorse, 
Und jetzt wollt ihr uns erzählen, dass ihr ohne Sünde seid? Dass ihr immer die richtigen entscheidungen trefft?" 

Sei doch nicht so ungeduldig. Warte ab, was wir so alles noch erzählen!
 
JesusComesBackSoon 21.12.2020 12:18
@Bluehorse: JCBS

@ist: Unser Denken prägt unsere Gefühle, so sehe ich das.

JCBS: ==> Das ist völlig richtig.

-------------------------------------------------------------------

Zustimmung. Aber der umgekehrte Einfluss ist groß



Ja, das ist durchaus auch gegeben.

Zitat: Wahre Größe läßt sich an der Stärke der Gefühle messen, die der Mensch beherrscht, nicht an der Stärke der Gefühle, die ihn beherrschen. 
 
Shira 21.12.2020 12:23
@shria: "Und jetzt wollt ihr uns erzählen, dass ihr ohne Sünde seid?"
Höre doch endlich auf mit Deinen Unterstellungen, die übrigens auch für Deinen Charakter sprechen.

Das war eine ganz normale Diskussionsfrage, die mir eingefallen ist, wenn man sich ganz frei entscheiden kann sowie BH sagt

Zitat: Wahre Größe läßt sich an der Stärke der Gefühle messen, die der Mensch beherrscht, nicht an der Stärke der Gefühle, die ihn beherrschen. 

👍
 
JesusComesBackSoon 21.12.2020 12:57
@shira: "Das war eine ganz normale Diskussionsfrage, die mir eingefallen ist, wenn man sich ganz frei entscheiden kann sowie BH sagt .."

Das kann durchaus sein, dass so etwas bei Dir normal ist.
 
(Nutzer gelöscht) 21.12.2020 13:04
Ach, shira shira 😀😀
 
JesusComesBackSoon 21.12.2020 13:35
all: Übrigens bildete CHRISTUS als ER auf Erden war aufgrund der Gnade Gottes die ER dafür in Anspruch nahm einen vollkommenen perfekten Charakter nach dem Willen Gottes und gab uns damit ein Beispiel dem zu folgen. So steht geschrieben:

Denn worin er gelitten hat und versucht ist, kann er helfen denen, die versucht werden. [HEBR. 2,18]
Und wiewohl er Gottes Sohn war, hat er doch an dem, was er litt Gehorsam gelernt. [HEBR. 5,8]

Entschuldigungen dafür das nicht zu vermögen sollten wir nicht suchen, denn es steht geschrieben: 

Einem jeglichen aber unter uns ist gegeben die Gnade nach dem Maß der Gabe Christi. [EPH. 4,7] 
Darum sollt ihr vollkommen sein, gleichwie euer Vater im Himmel vollkommen ist. [MATTH. 5,48]

Wenn der Mensch (geistig) neu geboren wird und ein neues Herz, neue Beweggründe und neue Motive beikommt, hat er noch seinen alten Charakter. Aber dann beginnt er mit der Hilfe Gottes damit diesen zu erneuern, alte Gewohnheiten durch neue zu ersetzen um charakterlich Stück für Stück mehr dem Charakter seines Erlösers zu entsprechen. Das ist Teil des täglichen Glaubenskampfes und des Überwindens. Und wie die Schrift bezeugt, nur die Überwinder werden einst mit DEM sein der bezeugte:

Wer überwindet, der wird es alles ererben, und ich werde sein Gott sein, und er wird mein Sohn sein. [OFFB. 21,7]
 
(Nutzer gelöscht) 21.12.2020 14:16
Ich beziehe mich jetzt auf den Ausgangsbeitrag von @Bluehorse. Nicht auf die Kommentare dazu.

Ich glaube, dass unser Denken durch unsere Sozialisation und durch Umwelteinflüsse geprägt ist. Unter Umwelteinflüsse verstehe ich solche Dinge wie soziales Erleben etc. Weil die meisten Menschen Bestätigung suchen, werden sie sich i. d. R. mit Menschen umgeben, die ähnlich denken. Das gilt auch bei der Auswahl der Gemeinde.

Wie wir wissen, ist unsere Erkenntnis Stückwerk. Keiner ist im Besitz der absoluten Wahrheit, außer Christus alleine. Wenn wir uns alle dessen bewußt sind, dann sollten wir in der Lage sein andere Meinungen, soweit sie nicht offensichtlich destruktiv und zerstörerisch sind, auszuhalten und zu akzeptieren.



 
 
(Nutzer gelöscht) 21.12.2020 14:35
Ich glaube auch, dass wir selbst unseren Charakter formen können. Wir entscheiden im Rahmen unserer Möglichkeiten, ob wir immer nur das tun, wozu wir Lust haben, oder ob wir auf unser Gewissen oder Einsicht hören und auch das in Angriff nehmen, wozu wir uns überwinden müssen. (z. B. Trotzdem in einer Gemeinde zu bleiben, obwohl man sich über dies und jenes ärgert, sich um jemanden kümmern, obwohl man lieber mit Freunden zusammen wäre...) Unsere Motivation entscheidet darüber, nach welchen Maßstäben wir unsere Entscheidunden treffen und damit verändern wir uns. Wir haben in der Hand, ob unser Gewissen abstumpft, oder ob wir barmherziger und liebevoller werden.
Für diesen Veränderungsprozess haben wir nur durch unsere Gene und Sozialisation unterschiedliche Voraussetzungen mitbekommen. Ein Mensch, der durch gesundheitliche Schwierigkeiten, Schmerzen beeinträchtigt ist, hat eine andere Ausgangsposition. Für manche Menschen ist es nicht besonders anstrengend freundlich zu sein, während das für andere fast ein Kunststück sein kann. 
Wenn wir Jesus nachfolgen, sieht Gott, die Veränderungen, die durch Seine Liebe und mit Seiner Hilfe möglich waren. 
 
JesusComesBackSoon 21.12.2020 14:46
@angel08: "Für manche Menschen ist es nicht besonders anstrengend freundlich zu sein, während das für andere fast ein Kunststück sein kann."

Durch die Gnade Gottes wird das, was tatsächlich einst sehr anstrengend gewesen sein kann, von Tag zu Tag oder mit jedem Überwinden leichter. Unser HERR bezeugte doch auch:

"meine Kraft ist in den Schwachen mächtig" [2. KOR. 12,9]
 
(Nutzer gelöscht) 21.12.2020 14:58
@JCBS, das sehe ich auch so. Ich bin nur der Meinung, dass man die unterschiedlichen Vorbedingungen berücksichtigen muss und nachsichtiger mit denen umgehen sollte, die an irgend einer Stelle schlechtere Voraussetzungen haben als andere. Denn wir haben nicht die gleichen Startbedingungen.
 
JesusComesBackSoon 21.12.2020 15:30
@Angel08: "... wir haben nicht die gleichen Startbedingungen."

Ja, auf rein menschlicher Basis ist das so. 

Es wird aber dennoch viele Menschen geben, die mit schlechteren Voraussetzungen bessere Vorschritte im Überwinden von Charakterfehlern machen, als andere mit besseren Voraussetzungen, aus dem Grunde, weil sie die Gnade Gottes besser nützen und nicht so sehr auf eigene Stärke (ver)trauen. 
 
(Nutzer gelöscht) 21.12.2020 15:49
Ja, das sehe ich auch so. Der Schwache weiss, der er auf Hilfe angewiesen ist.
 
Bluehorse 21.12.2020 16:21
Aimer
danke für Deinen guten Beitrag.

"Wie wir wissen, ist unsere Erkenntnis Stückwerk. Keiner ist im Besitz der absoluten Wahrheit, außer Christus alleine. "

Das ist so nicht ganz richtig. Du kennst meinen Bruder und meine Schwester nicht. Meine beiden Geschwister und ich, wir sind uns nur nicht immer einig. 😆  * 
Auch das ist übrigens eine Typ-Frage. 

Wenn wir uns alle dessen bewußt sind, dann sollten wir in der Lage sein andere Meinungen, soweit sie nicht offensichtlich destruktiv und zerstörerisch sind, auszuhalten und zu akzeptieren.

Ja und nein. Es ist eine Typ-Frage.... aber auch den haben wir gewählt.
Aber noch wichtiger ist die Frage: Woran messen wir, was wir (noch) aushalten wollen und ab welchem Punkt wir protestieren oder gar uns zurückziehen?
 
"Ich glaube, dass unser Denken durch unsere Sozialisation und durch Umwelteinflüsse geprägt ist. Unter Umwelteinflüsse verstehe ich solche Dinge wie soziales Erleben etc.

Das klingt etwas unscharf, missverständlich. Wenn wir etwas Schönes oder Schlechtes erleben, entscheiden wir, wie wir damit umgehen wollen. Ich sträube mich gegen die Opferrolle, klar ausgedrückt durch "ich wurde geprägt". (Dazu schrieb ich in meinen vorigen Kommentaren)

Weil die meisten Menschen Bestätigung suchen, werden sie sich i. d. R. mit Menschen umgeben, die ähnlich denken. Das gilt auch bei der Auswahl der Gemeinde.

So ! Jetzt wird es spannend. Weil wir ein bestimmter Typ sind (Querdenker, Gemeinschaftssuchender, Skeptiker, Überzeugungsdenker, Optimist und Glücksucher, Schwarzseher, Pflichtbewusster, Lebenskünstler, Geniesser)
ist das auch der Hinweis auf das, was wir gut finden sowie auf unsere Grenzen, was wir (noch) akzeptieren können und wo wir nicht mehr "mitspielen". 

* für alle, die mit meinem Humor ihre Schwierigkeiten haben: An der Stelle * habe ich einen Scherz gemacht.
 
Schneeball 21.12.2020 16:26
Ein guter Blog - danke - einfach mal wohltuend auch,wenn das "ständige Gekeife" außen
vor bleibt.

Ich will zwei Begriffe von @angel08 aufgreifen: Motivation und Gewissen.

Die Ausgangsfrage war ja : Wie beeinflussen sich Glaube und Denken - und dieses wechsel-
seitig.

Das jahrelange Arbeiten im seelsorgerlichen Bereich erforderte von uns eine saubere,biblische Anthropologie.(Da gibt es schon Abweichungen zu den üblichen Modellen
der ausschließlich wissenschaftlichen Erkenntnisse.)

Das geradezu "großartige" Zusammenspiel im Inneren eines Menschen zwischen Denken,
Fühlen,Wollen - Gewissen - nochmal eine ganz andere Instanz - und schließlich dem Ein-
wirken Gottes durch den heiligen Geist über den Glauben auf alle diese Bereiche - kann
einen zum Staunen führen,wenn man Menschen erleben kann,die tatsächlich sich von
Glauben/Geist/Gott beeinflussen lassen.Man erlebt sie - und staunt über ihre Reaktionen,
über ihre Lösungskompetenz,über die positiven Auswirkungen ihrer Arbeit ("Früchte"zwinkerndes Smiley.
Man ist Gott gegenüber dankbar für solche Personen durch die man wirklich die Existenz
eben dieser unsichtbaren Wirklichkeit erlebt.Und doch sind solche Persönlichkeiten "stink-
normale" Leute !!! Vielleicht ist gerade dieses das Allerbeeindruckenste !

Und dann erlebt man aber genauso das Gegenteil : Nämlich : Wenn eben Gott/Geist/
Glaube  -  und JCBS würde zurecht "das Wort" dazu fügen - denn dort sind wir verankert -
nicht das Denken,Fühlen,Wollen - das Gewissen - die Motivation - lenken,leiten,bestimmen
dürfen - - was dann für ein Chaos entsteht !!!!!

Leben,Ordnung,Sinn können nur und ausschließlich gelingen,entstehen und bestehen,wenn
Glaube/Gott/das Wort/der Geist (der Heilige!) den Menschen leiten ! Das ist ein Axiom !!!

Ob wir das wahrhaben wollen oder nicht - es ist so !!!
Und wir tun nur gut daran,uns von diesem Gott/dem Glauben an IHN in unserer gesamten
Persönlichkeit leiten und umgestalten zu lassen !
 
Schneeball 21.12.2020 16:31
Korrektur : Der Smilie ist nicht beabsichtigt - statt dessen eine Klammer
 
Bluehorse 21.12.2020 16:34
Lebenistmehr12

"Die Dinge, auf die du Bezug nahmst, standen in Anführungszeichen, waren zitiert, Plagiat sozusagen 😃"   🤔 wo? 


Frage: Ist deiner Meinung nach das Temperament angeboren?
Inwieweit würdest du sagen, spielt das Temperament und die Kultur auf den Charakter eine Rolle?


Temperament bezieht sich auf unseren Umgang mit unseren Gefühlen und mit unseren Emotionen (das sind unterschiedliche "Dinge"zwinkerndes Smiley Die Fähigkeit unterschiedlich sensibel und entsprechend stark zu agieren-reagieren ist angeboren. Unser emotionaler Motor läuft unterschiedlich hoch bzw. heiß. Ab wann, ob überhaupt wir diesen Motor kontrollieren und steuern, ist wieder Entscheidungs- und damit Charaktersache.

Sprechen wir über kulturelle Einflüsse, dann sprechen wir über Fremd- oder Selbststeuerung. Auch das ist eine Entscheidungs- bzw. Typ- bzw. Charaktersache.

Monika erzieht ihren Hund bereits als Welpe. Max fängt mit der Erziehung ab 2 Jahren an und Willi erzieht seinen Hund gar nicht. Das als Beispiel zum Thema Temperament.

JCBS schrieb: "Wahre Größe läßt sich an der Stärke der Gefühle messen, die der Mensch beherrscht, nicht an der Stärke der Gefühle, die ihn beherrschen." 
 
Bluehorse 21.12.2020 16:39
angel08
"Ein Mensch, der durch gesundheitliche Schwierigkeiten, Schmerzen beeinträchtigt ist, hat eine andere Ausgangsposition. Für manche Menschen ist es nicht besonders anstrengend freundlich zu sein, während das für andere fast ein Kunststück sein kann." 

Ja! Danke für den wichtigen Hinweis. 
 
Bluehorse 21.12.2020 16:49
Schneeball

" Wie beeinflussen sich Glaube und Denken - und dieses wechselseitig." 

Ja. Guter Hinweis. Zurück zur Ausgangsfrage.

Du schreibst: "Das geradezu "großartige" Zusammenspiel im Inneren eines Menschen zwischen Denken, Fühlen, Wollen - Gewissen - nochmal eine ganz andere Instanz - und schließlich dem Einwirken Gottes durch den heiligen Geist über den Glauben auf alle diese Bereiche - kann einen zum Staunen führen, wenn man Menschen erleben kann, die tatsächlich sich von Glauben/Geist/Gott beeinflussen lassen. Man erlebt sie - und staunt über ihre Reaktionen. 

Diesen Teil wollte ich zitieren, weil ich ihn so wichtig finde. 

Leben, Ordnung,S inn können nur und ausschließlich gelingen, entstehen und bestehen,wenn Glaube/Gott/das Wort/der Geist (der Heilige!) den Menschen leiten ! Das ist ein Axiom !!!

Ob wir das wahrhaben wollen oder nicht - es ist so !!!
Und wir tun nur gut daran, uns von diesem Gott/dem Glauben an IHN in unserer gesamten Persönlichkeit leiten und umgestalten zu lassen !


Den Teil finde ich auch so wichtig!

Und hier ist der Hund begraben: Wir sollten unseren Glauben sowie unsere Ansichten über uns selbst und über die Gemeinde/Kirche, in der wir uns befinden, in den Entscheidungsraum Gottes stellen. ==> bewusstes Verzichten auf die Haltung "ich bin klug und weiß das schon" ==> oder auch: In der Nähe Jesus bleiben, wenn wir Entscheidungen treffen.

Aber wie gelangen und bleiben wir in der Nähe Jesu? 
 
pieter49 21.12.2020 17:15
Der Glaube prägt unser Denken ...?!

...ist der Leitfaden

Aber warum wird so Unterschiedlich geglaubt?

Manchmal wird sogar gestritten wegen unterschiedliche Ansichten und Auffassungen ...?!

Natürlich finden wir genügend Bibeltexten, bzw. Zitaten die unser Denken prägen kann bzw. prägt ...

Aber nichtsdestotrotz gibt es 100 verschiedene Gemeinden, mit verschiedenes, bzw. unterschiedliches Bibelverständnis und ein unterschiedlich geprägtes Denken ...

Warum?
 
Schneeball 21.12.2020 17:39
Hallo @pieter49 - ich weiß - DAS ist Deine Frage !!!! Und es kann einen wahrlich verrückt
machen !!!!
--
Ich gehe als Beispiel mal zu einer Mutter mit vier Kindern.
Alle vier - ich betone - alle vier haben Vertrauen zu ihrer Mama - und es ist auch eine
gute Mama.Wir können gerne genauso gut einen guten Papa nehmen.Mama kam mir als
1. in den Sinn ! Lach ! Bin eben weiblich !
Gut - alle vertrauen. Das ist "Glauben".
Ihr Glaube zu dieser Mama/Papa ist da !
Ich denke : Alle Menschen - egal in welcher Denomination - glauben gleich !!!!
Der Unterschied ist nicht in der Tätigkeit des Glaubens - sondern - Achtung - jetzt kommt
es : Was angeblich geglaubt werden soll !!!!
Das ist aber etwas ganz,ganz anderes !!!!!
Die Kinder glauben einfach nur : Mama/Papa weiß,wo's lang geht,meinen es gut mit uns etc.
Das reicht ! Um zu gehorchen - reicht DAS !!!!
Jesus hat nicht umsonst die Kinder mit ihrer Fähigkeit,zu vertrauen als Vorbild hingestellt.
---
Jetzt kommt Deine 2. Frage :
Warum so viele Unterschiede ?
Ich denke : Es gibt ein Prinzip : In der EINHEIT liegt Kraft !!!!
Und wenn man sich zerstreitet - geht Kraft verloren !!!!!
Das ist die tiefste Antwort auf die Frage des Streitens !!!!
Und noch was : Wer Einigkeit/Versöhnung wirklich will - findet sie !!!!
Es gibt immer Möglichkeiten Versöhnung zu finden !!!
Warum ?
Weil Gott selbst diese Möglichkeit geschaffen hat !
--
Streit ist nur dann sinnvoll und wertvoll - wenn man um Wahrheit ringt - ohne den
Anderen niederzumetzeln !!!
Und das tun wir alle ständig !!!!
 
Schneeball 21.12.2020 17:49
@ Bluehorse : "Wie gelangen und bleiben wir in der Nähe Jesu"?
--
Tja - das ist wirklich die Frage aller Fragen !

Vielleicht mal einen neuen Blog aufmachen - oder eine Serie - oder ein Paulustelefonat.
Ganz,ganz ernst gemeint - denn ich denke,daß es dafür - außer den biblischen Grund-
lagen - möglicherweise so viele Antworten geben wird,wie ernsthafte Nachfolger/innen.
--
Gut fand ich deshalb die Formulierung : "Verzicht auf die Haltung : Ich bin klug,ich weiß
das schon" denn genau so eine Haltung bringt mich ja in Bezug zu Gott erstmal in eine
hörende und fragende Haltung : " Hallo, Gott - hier bin ich, ich weiß gar nichts - kannst
DU mir bitte zeigen . . . . " ?

Das alte Wort dafür hieß früher "De - muot" - und bedeutet ursprünglich : Ich habe das
tiefe Vertrauen ("muot"zwinkerndes Smiley, daß da Jemand ist,der besser,als ich weiß,wo es jetzt lang
gehen könnte.
Und die Vorsilbe " de " meint " dienen " - also - ich mache dann das,was dieser Jemand
mir gezeigt hat.
Jou - eigentlich soooo einfach   - aber - für den heutigen Menschen - unvorstellbar !!!!
 
Schneeball 21.12.2020 17:50
kein Smilie !!!,sondern Klammer
 
JesusComesBackSoon 21.12.2020 18:21
@Bluehorse: "Aber wie gelangen und bleiben wir in der Nähe Jesu?"

Unser HERR SELBST sagte:

So ihr bleiben werdet an meiner Rede, so seid ihr meine rechten Jünger 32und werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen [JOH. 8,31]

Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von einem jeden Wort, das aus dem Mund Gottes geht [MATTH. 4,4]

Das passt auch mit dem zusammen, was ich bereits um 11:39 schrieb:

Unser Charakter ist eine Folge von dem was unser Geist "ißt und trinkt."

Also wir brauchen tägliche geistige Nahrung aus dem Wort Gottes, ansonsten sind wir geistige Hungerkünstler und auch unsere Charakterentwicklung wird unter den Folgen leiden.
 
pieter49 21.12.2020 18:30
Vielen Dank liebe @Schneeball, für deinen Beitrag/Aufklärung, um 17:39 Uhr

Genauso kann es sich gestallten, wenn man dann Erfahrung sammelt ...macht ''einem'' das -zumindest mich und dich- Nachdenklich ...
Habe auch im reale Leben viel Streitereien erlebt, habe mich nie eingemischt, nur beobachtet und zugehört.
...ich liebe: Ruhe, Freiheit und Einigkeit in Christus!

Habe auch festgestellt das es grob gesehen 3 verschiedene Denker gibt: Konservativen, Friedliebenden und Modernen.

Charakter und Temperament, können dann ein bedeutende Rolle spielen!

Wie dem auch sei liebe @Schneeball, ich dürfte wieder viel von dir Lernen und da bin ich Dankbar für!
 
JesusComesBackSoon 21.12.2020 18:33
@pieter49: warum wird so Unterschiedlich geglaubt?

... unterschiedliche Ansichten und Auffassungen ...?!

Natürlich finden wir genügend Bibeltexten, ...

Aber nichtsdestotrotz gibt es 100 verschiedene Gemeinden, mit verschiedenes, bzw. unterschiedliches Bibelverständnis



Der Hauptgrund liegt für unterschiedlichen Glauben liegt darin, dass Menschen so oft eben nicht das glauben was geschrieben steht, sondern was Menschen oder die eigenen Kirche oder Gemeinschaft lehrt. Sie folgen der Auslegung anstatt selbst zu studieren und sich unter Gebet um Weisheit vom Geist Gottes leiten zu lassen.

Eins ist völlig klar, die Schrift legt sich unter Führung des Geistes selber aus und der eine Geist Gottes wird nicht dem einen das und dem anderen ein anders Verständnis der einen Wahrheit geben. 

Also im geistigen Sinne das Wort Gottes "im Rohkostformat selber essen" und geistig gesund werden und auch bleiben und nicht vorgekaute oder sogar totgekochte Ersatznahrung in Form von menschlicher Meinung zu sich nehmen und geistig krank und kränker werden.
 
(Nutzer gelöscht) 21.12.2020 18:39
Die Gene ist wirklich nicht entscheidend. PUNKT
 
(Nutzer gelöscht) 21.12.2020 18:41
Somit die meisten Wissenschaftler würden  hier das zu 100% zustimmen:

 völlig wurscht, ob er sie ererbt oder erworben hat - ob er sie verwendet und wie er damit umgeht, entscheidet er. Und das macht den Charakter aus.
 
(Nutzer gelöscht) 21.12.2020 18:47
 So eine ganz einfache; Simpel  Definition von Charakter aus DUDEN:

individuelles Gepräge eines Menschen durch ererbte und erworbene Eigenschaften, wie es in seinem Wollen und Handeln zum Ausdruck kommt
 
Shira 21.12.2020 19:00
ndividuelles Gepräge eines Menschen durch ererbte und erworbene Eigenschaften, wie es in seinem Wollen und Handeln zum Ausdruck kommt

Hat ererbt nichts mit Genen zu tun?????????
 
JesusComesBackSoon 21.12.2020 19:12
Etwas ererbtes kann, aber muss nicht zwangsläufig den Charakter prägen. 
Jeder Mensch hat durch Vererbung die Veranlagung zur Sünde. Das bedeutet aber nicht, dass er sündigen muss. 
 
Schneeball 21.12.2020 19:14
Natürlich hat es mit Genen zu tun - aber : Es geht um Lebendigkeit !!! Und zwar egal welche
Gene jemand hat - und um Christusähnlichkeit - und um Umgestaltung des Charakters,der
Persönlichkeit - nimm' welches Wort Du willst - und bitte - beiße Dich jetzt nicht wieder an
einer Sicht - nämlich Deiner anhand früher gemachter Erfahrungen - einer Person fest,die
Du nicht kennst - und zitiere nicht wieder alte Blog's - es ist ist für produktive Diskussionen
extrem hinderlich !
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Gottes Geist kann durchaus auch Gene ändern ! Schließlich hat ER sie gemacht !
 
Shira 21.12.2020 19:16
Den Satz Saliah habe ich 09:49 geschrieben und für mich ist "ererbtes" Genen..was sollte es anders sein?

Ich kenne eine Familie mit 4 Kinder 3 Söhne und eine Tochter..ich kannte den Vater und die Mutter aus der Schulzeit. Die Mutter eine Ruhige...der Vater schon immer ein "närrischer" gewesen...als die Kinder noch sehr klein waren ist der Vater in einem Autounfall gestorben.
Die drei Buben haben den Vater quasi nicht gekannt...alle drei dem Vater wie aus dem Gesicht gschnitten und genauso "närrisch" wie der Vater.

Es liegt an die Genen! 
 
Schneeball 21.12.2020 19:22
Ich schreibe jetzt mal was total Mißverständliches : Und zwar im Anschluß an die Aussage von @JCBS,18.21 : Unser Charakter ist eine Folge
von dem,was unser Geist "isst und trinkt"
Wahrscheinlich wird man mich "steinigen" - aber es ist genauso,wie @JCBS geschrieben hat:
SEIN Geist ist LEBEN - und ER reinigt,stärkt,nährt,baut auf -hat eine göttliche Kraft !!!
SEIN Geist ist SEIN Wort - und wenn die Schöpfungsgeschichte schon davon berichtet,daß
durch Sein Wort eine ganze Schöpfung entsteht - wie sollte dann ein böser,verdrehter
Charakter nicht durch IHN geändert werden können ???
Aber - wie weiter oben bereits beschrieben : Meine Bereitschaft zur Korrektur muß schon
vorhanden sein !!!!
 
Schneeball 21.12.2020 19:24
@Shira,19.16 - das bestreitet ja gar Niemand - ABER - wo bleibt da der Einfluß Gottes ?
 
(Nutzer gelöscht) 21.12.2020 19:31
klar liebe Shira, ererbtes hat mit Gene zu tun aber die Gene ist nicht entscheidend:
Sondern: ererbte und erworbene durch die Jahren: beide sind miteinander verbunden. 

Und nicht vergessen, die Zeit der Schwangerschaft der Frau mit 4 kindern,  von der du erzählst. Die Kinder haben schon im Bauch der Mutter, den Vater wahrgenommen, die Gefühle der Mutter gegenüber ihn. 
 
(Nutzer gelöscht) 21.12.2020 19:34
also diese zeit der Schwangerschaft darf man nicht vergessen. 

Der Mensch ist trotzdem verantwortlich für das, war er ist, und zwar ab Erwachsenalter mit voller Verantwortlichkeit. 
 
JesusComesBackSoon 21.12.2020 19:34
@Saliah: Die Kinder haben schon im Bauch der Mutter, den Vater wahrgenommen, die Gefühle der Mutter gegenüber ihn.

Genau so ist es @Saliah. Erziehung beginnt bereits im Mutterleib und Einflüsse auf den Charakter und das spätere Leben sind die Folge.
 
(Nutzer gelöscht) 21.12.2020 19:40
Schaut mal ein Beispiel:

Bei schweren verbrechen wie Pädophilien: 
Manche Forscher glauben, dass es eine Art Entwicklungsstörung des Gehirns ist, die die Veranlagung sich ausprägen lässt.

Von der Idee, die Pädophilie zu kurieren, ist man weitgehend abgekommen. Viele Therapeuten sehen ihre Aufgabe eher darin, Pädophilen zu helfen, ihre Impulse unter Kontrolle zu halten und damit auch schwerwiegenden Straftaten vorzubeugen. Eine Möglichkeit, sexuelles Verlangen zu dämpfen, besteht in der Einnahme triebdämpfender Medikamente. Allerdings sei die Pharmaindustrie bei der Entwicklung neuer Mittel sehr zögerlich, meint der Sexualforscher Beier. Vielleicht, weil sie Imageprobleme befürchtet.....

so man kann nicht die gene verantwortlich machen
 
(Nutzer gelöscht) 21.12.2020 19:41
Also unsere Verantwortung als Menschen wird immer entscheidend sein.
Nicht unsere gene.
 
Shira 21.12.2020 19:59
Doch siehst du ja und du likst sogar

Birgit14 schrieb:
Der Charakter ist uns in die Wiege gelegt.(Gene). Unsere Umgebung, sowie prägende Erlebnisse können ihn vertiefen, oder etwas verändern.

Bluehorse,
Sachlich gesehen, Birgit14, ist Dein Beitrag 7:58 Uhr falsch. Charakter und Gene sind völlig verschiedene Dinge

Saliah,
Die Gene ist wirklich nicht entscheidend. PUNKT

Ich kenne mittlerweile viele Narzissten, die niemandem mehr vertrauen können...es ist sehr schwer anzusehen...sie leiden.sie sind allein so wie immer, sie haben nie gelernt vertrauen zu können und sie können auch Gott nicht vertrauen.
Es ist grausam...und die Genen sind auch mit dran schuld! Es ist bewiesen!

Was nützt das Trinken und Essen vom Wort wenn man nicht vertrauen kann?! Eine von Ihnen kennt die Bibel fast auswendig.

Die Psychiaterin hat bei 2 verschiedenen Menschen mit Narzissmus gesagt: Wir werden da nichts machen können...ihr Charakter ist so.
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