Das Wort der Stunde: Demut
10.11.2020 17:58
Das Wort der Stunde: Demut
10.11.2020 17:58
Das Wort der Stunde: Demut
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Den Überheblichen widersetzt sich Gott, aber den Demütigen gibt er Gnade. (1Pet 5,5)
Es ist merkwürdig: Das Wort „Demut“ kam früher eigentlich im allgemeinen Sprachgebrauch gar nicht vor. Jetzt aber wandert es immer mehr in die Sprache von Politikern oder Journalisten ein. Dagegen scheint es mir so zu sein, dass dieses Wort bei den Christen immer mehr verschwindet.
Geht damit bei den Christen auch die Haltung der Demut verloren?
Ich las einen Artikel über Kamala Harris. Ich erfuhr da, dass sie Baptistin ist. Für ihren ersten Auftritt als Vizepräsidentin wurde ihr in dem Artikel eine Haltung der Demut bescheinigt. Und diese Haltung habe ich selbst auch bei ihr empfunden - so wie sie sprach und was für Sätze sie gebrauchte.
Wie anders dagegen der bisherige Präsident. Er gehört ganz offenkundig zu den Überheblichen. Aber so manche Christen hofieren diesen Ich-Protz trotzdem und bewundern ihn dafür, wie authentisch er sich verhält.
Da sollten sie sich wohl mal fragen: Würden sie gern auch so ungeniert, überheblich und ungestraft protzen, beleidigen und lügen wie ihr Idol?
Dabei gehört doch ihr Idol zu denen, denen Gott sich widersetzt. Und Gott hat seine Worte in diesem Fall schon mal durch Absetzung wahr gemacht.
Sollte das nicht vielleicht erschrecken? Und zu mehr Demut mahnen?
Denn bei denen, die nicht demütig sind, ist Gott wohl mit seiner Zuwendung und Gnade mindestens ziemlich sparsam.
Den Überheblichen widersetzt sich Gott, aber den Demütigen gibt er Gnade. (1Pet 5,5)
Es ist merkwürdig: Das Wort „Demut“ kam früher eigentlich im allgemeinen Sprachgebrauch gar nicht vor. Jetzt aber wandert es immer mehr in die Sprache von Politikern oder Journalisten ein. Dagegen scheint es mir so zu sein, dass dieses Wort bei den Christen immer mehr verschwindet.
Geht damit bei den Christen auch die Haltung der Demut verloren?
Ich las einen Artikel über Kamala Harris. Ich erfuhr da, dass sie Baptistin ist. Für ihren ersten Auftritt als Vizepräsidentin wurde ihr in dem Artikel eine Haltung der Demut bescheinigt. Und diese Haltung habe ich selbst auch bei ihr empfunden - so wie sie sprach und was für Sätze sie gebrauchte.
Wie anders dagegen der bisherige Präsident. Er gehört ganz offenkundig zu den Überheblichen. Aber so manche Christen hofieren diesen Ich-Protz trotzdem und bewundern ihn dafür, wie authentisch er sich verhält.
Da sollten sie sich wohl mal fragen: Würden sie gern auch so ungeniert, überheblich und ungestraft protzen, beleidigen und lügen wie ihr Idol?
Dabei gehört doch ihr Idol zu denen, denen Gott sich widersetzt. Und Gott hat seine Worte in diesem Fall schon mal durch Absetzung wahr gemacht.
Sollte das nicht vielleicht erschrecken? Und zu mehr Demut mahnen?
Denn bei denen, die nicht demütig sind, ist Gott wohl mit seiner Zuwendung und Gnade mindestens ziemlich sparsam.
Kommentare
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(Nutzer gelöscht) 10.11.2020 18:10
Demut ist für mich in der bewussten Abhängigkeit von Gott zu leben... ohne ihn kann ich nichts tun. Folglich kommt auch nicht viel herum, wenn ich denke, dass ich das alleine schaffe...
(Nutzer gelöscht) 10.11.2020 18:17
Der Trump scheint ja echt was zu haben, was du uneingestanden gerne hättest, oder zumindest bewunderst, aber dich nicht traust. Sonst müsstest du dich nicht zum x-ten Male an ihm abarbeiten. Dessen frivol-heitere Charakterstruktur schein ein Thema von dir zu sein, das du nicht verarbeitet hast.
Und unterstellend von Idol bei den heutigen Politikern zu reden, zeugt ja nicht gerade von Menschenkenntnis. Zwischen Regen und Traufe, den Regen zu favorisieren, hat noch lange nichts mit Idol zu tun.
Das ist ja schon fast manisch bei dir, was du an dem zu demontieren hast.
Und unterstellend von Idol bei den heutigen Politikern zu reden, zeugt ja nicht gerade von Menschenkenntnis. Zwischen Regen und Traufe, den Regen zu favorisieren, hat noch lange nichts mit Idol zu tun.
Das ist ja schon fast manisch bei dir, was du an dem zu demontieren hast.
janinaj 10.11.2020 18:28
Demut ist das Ergebnis der Erkenntnis, dass ich als Mensch sündig und Gott heilig ist.
RolfK 10.11.2020 18:36
Und du, Michelle,
liebst heitere Frivolitäten?
Ja, mich schmerzt es, wie Christen einem solchen Menschen auf den Leim gehen. Das ist kein Ruhmesblatt für das Christentum. Damit schlagen Christen Jesus und Gott ins Gesicht.
Im Übrigen treibt mich nicht heimlich, das darf ich dir versichern, verdeckte Bewunderung für solch ein überhebliches Wesen um.
liebst heitere Frivolitäten?
Ja, mich schmerzt es, wie Christen einem solchen Menschen auf den Leim gehen. Das ist kein Ruhmesblatt für das Christentum. Damit schlagen Christen Jesus und Gott ins Gesicht.
Im Übrigen treibt mich nicht heimlich, das darf ich dir versichern, verdeckte Bewunderung für solch ein überhebliches Wesen um.
(Nutzer gelöscht) 10.11.2020 18:39
Unterbewusst ist vielleicht zutreffender, als heimlich.
pieter49 10.11.2020 18:49
29 Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen.
aus dem Evangelium nach Matthäus
Ja Demut ist auch unter Christen ein Fremdwort geworden, viele beschäftigen sich mit Rechthaberei und Besserwisserei
aus dem Evangelium nach Matthäus
Ja Demut ist auch unter Christen ein Fremdwort geworden, viele beschäftigen sich mit Rechthaberei und Besserwisserei
neroli 10.11.2020 19:49
Immer wieder lese ich hier mit großem ERstaunen, dass sich manche "christliche" Personen zutrauen das Innere eines Menschen beurteilen zu können; und diese, in der Regel dann dabei herauskommende "Verurteilung" zum Anlaß nehmen, das Gegenüber zu kategorisieren. Das Thema war die Demut, und ja, an dieser fehlt es hier oftmals gewissen Personen, denn ansonsten würden sie die Öffentlichkeit mit ihren laienhaften psychologischen Kenntnissen - Erkenntnissen verschonen.
(Nutzer gelöscht) 10.11.2020 20:03
@RolfK Ein Politiker der demütig ist, fällt mir nicht ein. Ob man mit Demut in der heutigen Politik überleben kann? Glaube nicht.
Demut ist für mich, mit dem Herzen zu sehen und jeden Menschen
so zu mögen und respektieren wie er ist- mit dem Wissen, dass wir alle arme Sünder sind. Unabhängig von Ruhm und Geld.
Demut ist für mich, mit dem Herzen zu sehen und jeden Menschen
so zu mögen und respektieren wie er ist- mit dem Wissen, dass wir alle arme Sünder sind. Unabhängig von Ruhm und Geld.
(Nutzer gelöscht) 10.11.2020 20:12
man sollte Demut vor Gott nicht damit verwechseln , sich vor Menschen klein zu machen
Gott kennt das Herz und weiß ob ein Mensch demütig vor ihm ist oder nicht. Ein Mensch kann das nicht beurteilen.
Gott kennt das Herz und weiß ob ein Mensch demütig vor ihm ist oder nicht. Ein Mensch kann das nicht beurteilen.
RolfK 10.11.2020 20:22
Birgit,
auf Politikerebene kann ich mir Demut als sachgerechtes, unaufdringliches Verhalten ohne besondere Allüren vorstellen. Da lässt sich schon was in der Politikerriege finden.
auf Politikerebene kann ich mir Demut als sachgerechtes, unaufdringliches Verhalten ohne besondere Allüren vorstellen. Da lässt sich schon was in der Politikerriege finden.
RolfK 10.11.2020 20:25
ist,
ich denke, Demut vor Gott geht unvermeidlich mit einer gewissen Bescheidenheit im menschlichen Umgang einher. Demut vor Gott bringt unweigerlich eine entsprechende Ausstrahlung.
ich denke, Demut vor Gott geht unvermeidlich mit einer gewissen Bescheidenheit im menschlichen Umgang einher. Demut vor Gott bringt unweigerlich eine entsprechende Ausstrahlung.
(Nutzer gelöscht) 10.11.2020 20:27
In Demut steckt das Wort "Mut". Ich finde die Aussage Demut heißt "Mut zum Dienen" passend.
Zum Dienen gehört wirklich Mut, weil diese innere Haltung in der Politik und im Berufsleben oft nicht geachtet wird. Manche "Blender" schaffen es, mehr Anerkennung zu erhalten, zumindest erst einmal.
Man kann in der Politik schon Unterschiede feststellen und feststellen, wer sich eher für die Sache oder ein Ziel einsetzt und wer gerne das eigene Image aufpolieren will.
Zum Dienen gehört wirklich Mut, weil diese innere Haltung in der Politik und im Berufsleben oft nicht geachtet wird. Manche "Blender" schaffen es, mehr Anerkennung zu erhalten, zumindest erst einmal.
Man kann in der Politik schon Unterschiede feststellen und feststellen, wer sich eher für die Sache oder ein Ziel einsetzt und wer gerne das eigene Image aufpolieren will.