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Eine ichgierige Socke und Gott

Eine ichgierige Socke und Gott
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Eine aktuelle Parabel

Eine ichgierige Socke wollte eine immer größere Riesensocke sein.
Und sie fand auch einen gewaltig großen Fuß, der sie wollte.
Aber als sie an diesem Fuß saß, nahm sie allerdings in ihrer Ichgier
sich selbst unglaublich viel wichtiger als den Fuß, der sie trug und dem sie eigentlich dienen sollte.

Und sie blies sich auf mit frechen Sprüchen, mit dreisten Behauptungen,
mit forschen Lügen, mit beißenden Verleumdungen und mit unverstellter, unverschämter Skrupellosigkeit. Und Gott ließ das ruhig erst einmal zu.

Die ichgierige Socke beschaffte sich auch noch eine fromme Übersocke.
Die gab ihr den Anschein, dass Heiliges in ihr steckte und
dass es Gottes Fuß war, der mit ihr durch das Land schritt.

Da kamen die Christen in Scharen und verehrten diese ichgierige Socke.
Und sie meinten Gott zu spüren, wenn sie sich ihr zu Füßen warfen.

Dieses Treiben wurde Gott aber mit der Zeit zu bunt.
Eines Tages sprach er: Jetzt ist aber Schluss! Genug ist genug!
Und die Socke stieß an einen scharfen Stein, riss auf und die heiße Luft,
mit der sie sich riesig aufgeblasen hatte, entwich aus ihr.

Die Socke versuchte verzweifelt das Loch irgendwie zu verpflastern.
Aber die Pflaster kleben nicht. Und nun liegt die Socke abgestreift
am Boden.

Vielleicht begreifen da einige Christen: Sie sind einem Popanz aufgesessen. Und sie kümmern sich in Zukunft darum, Gott auf bessere Weise zu dienen.

Die Socke hat bisher schon ihre Umwelt in übler Weise vergiftet.
Derzeit sprüht sie noch immer weiter.
Da steht noch eine immense Reinigungsarbeit an.
Da Gott wird noch weiterhin und lange gut zu tun haben.

Kommentare

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RolfK 08.11.2020 18:25
Zugunsten vieler Christen ist zu vermuten,
dass sie mal bös geschädigt, traumatisiert oder vergiftet worden sind.
Danach haben so manche kein Gespür dafür, wenn sie von Ichgierigen ausgenutzt, missbraucht und mit Gift angelockt und gefüttert werden.
 
RolfK 08.11.2020 18:25
Der Entertainer Groucho Marx bemerkte mal zynisch:
"Das Geheimnis des Lebens ist Ehrlichkeit und fairer Umgang.
Wenn du das vortäuschen kannst, hast du es geschafft."
 
(Nutzer gelöscht) 08.11.2020 18:41
Gott wird sicher die Höhner und Hetzer angemessen zu behandeln wissen.

Warum musst du dich hinter Parabeln verstecken, Du Feigling? Kein Arsch in der Hose, um Klartext zu reden?
Feige Stichler wie Du müssen immer ihr Versteck mit sich tragen, weil sie Schiss haben vor den Folgen und Reaktionen der Mitmenschen.
Und sowas will im Namen Gottes die Kraft, das Licht und den Mut zur Wahrheit verbreiten! Dass ich nicht lache! Da ist mir jeder andere, der seine Boshaftigkeit offen auslebt, lieber als sowas wie du!
 
RolfK 08.11.2020 19:14
Parabeln verstecken nicht,
sondern bringen manches für das Verständnis besser auf den Punkt.
 
RolfK 08.11.2020 19:53
Ja, es ist noch Sonntag.
Und ich will nachdrücklich darauf hinweisen, dass Gott noch immer alle Dinge in der Hand hat.
 
(Nutzer gelöscht) 08.11.2020 20:01
Meine direkte Assoziation ist trump lachendes Smiley
 
(Nutzer gelöscht) 08.11.2020 22:11
Mach dich nicht so breit! sagte das Land zum Fluss, als er über die Ufer trat. - Es ist ja nur für kurze Zeit, sagte der Fluss. Aber als er sich zurückzog, war das Ufer zerstört.

Politische Gegner sollten nicht auch zu Feinden werden. Dieses Ufer zu reparieren, die Gräben und Spaltungen wieder ein zu ebnen, ist wahrscheinlich nicht so schnell möglich, aber das wäre ein lohnenwertes Ziel.
 
Autumn 08.11.2020 22:40
Apropos Gegner und Feinde:

Ich fand Biden's Rede gestern klasse! Er hat versöhnende Worte gewählt und keine Spur von Häme oder Überheblichkeit (Gründe dafür hätte er genug gehabt). 

Das hat richtig gut getan!
 
RolfK 09.11.2020 08:30
Für mich war es eine Art Erlösung von jahrelanger Anspannung,
dass Biden mit so friedlichen Worten und der Absicht Frieden zu stiften antrat.
Das ist ganz im Sinne Jesu und Gottes.
Und Gott wird dabei mit ihm sein, während auf der Seite seines noch präsidialen Gegners -
na ja ......
 
(Nutzer gelöscht) 09.11.2020 10:16
Für mich war es ein Rätsel, wie D. T. es geschafft hat, so viele Menschen für sich zu gewinnen, obwohl er sich gar nicht verstellt hat. In einem Bericht über ihn ist ein Satz bei mir hängen geblieben "D. T. hat den Instinkt eines Hais", der wittert, wo und wie noch Beute zu machen ist. Und jetzt stelle ich mir eine Socke mit dem Instinkt eines Hais vor.
 
RolfK 09.11.2020 10:54
Mir hat eine Frau gesagt, D.T. sei so authentisch. Das fände sie gut an ihm.

Da frage ich mich doch: Wenn ein Mann seinem Ärger ganz authentisch Luft machen würde und ihr deswegen ins Gesicht schlägt, ob sie das dann auch noch gut finden würde.
 
(Nutzer gelöscht) 09.11.2020 18:32
Menschen mit nicht gerade optimalen Bildungsstand in den USA mögen halt kernige Typen, da spielt noch immer der Cowboy eine wesentliche Rolle und Trump war z.B. mal ein tüchtiger Geschäftsmann. Sowas kommt halt im mittleren Westen und auf dem Land gut an
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