Heute im Morgen im Nebel
06.11.2020 14:16
Heute im Morgen im Nebel
06.11.2020 14:16
Heute im Morgen im Nebel
Heute im Morgen im Nebel
Auf dem Waldweg taucht ab und an eine schemenhafte Gestalt vor mir auf. Im Näherkommen und Größerwerden schält sie sich immer mehr aus dem Nebel heraus. Und sie wird schließlich zu einem nahen menschlichen Wesen, mit dem man einen freundlichen Morgengruß austauschen kann.
Hin und wieder hat eine Gestalt etwas Kleines an ihrer Seite, das sich bald darauf als hündischer Begleiter entpuppt.
Dann aber erscheint ein zuerst ebenfalls schemenhaftes, aber zugleich auch rätselhaftes Gewimmel: Eine hohe Gestalt mit drei mittelhohen Schemen und noch einem kleineren daneben.
Bald ist klar: Das kann nur ein Mensch mit drei Tieren und zusätzlich einem Jungtier sein. Und dann habe ich sie direkt vor mir: Eine Frau mit drei freilaufenden Ziegen. Es ist die Wallis-Sorte, deren vorderer Teil schwarz und deren hinterer Teil weiß ist. Und das vermeintliche Jungtier erweist sich jetzt als schwarzer Hund, der vielleicht der Frau hilft, ihre kleine Herde beisammenzuhalten.
Eine der Ziegen kommt mit erhobenem Kopf ganz dicht heran und schaut zu mir auf. Wir gucken uns ganz freundlich gegenseitig in die Augen. Dabei bemerke ich: Das schwarzweiße Wesen trägt so etwas ein rotes Zaumzeug am Kopf. Das hat wohl den Sinn, dass man damit leichter das Tier ergreifen und führen kann. Und die anderen beiden Ziegen, sehe ich dann, tragen blaues und grünes Zaumzeug.
Ich habe das Gefühl, voll in eine bukolische Idylle geraten zu sein. Die zwei anderen Ziegen knabbern an Büschen herum, der Hund schüffelt an einem Baum, und die Hüterin und Mama des Ganzen beschäftigt sich angelegentlich mit einer Pflanze am Wegrand und hat dabei keine Zeit zurückzugrüßen.
Mit einem Lächeln gehe ich weiter. Und dann schließt sich der Nebel hinter mir wieder über der Szene.
Auf dem Waldweg taucht ab und an eine schemenhafte Gestalt vor mir auf. Im Näherkommen und Größerwerden schält sie sich immer mehr aus dem Nebel heraus. Und sie wird schließlich zu einem nahen menschlichen Wesen, mit dem man einen freundlichen Morgengruß austauschen kann.
Hin und wieder hat eine Gestalt etwas Kleines an ihrer Seite, das sich bald darauf als hündischer Begleiter entpuppt.
Dann aber erscheint ein zuerst ebenfalls schemenhaftes, aber zugleich auch rätselhaftes Gewimmel: Eine hohe Gestalt mit drei mittelhohen Schemen und noch einem kleineren daneben.
Bald ist klar: Das kann nur ein Mensch mit drei Tieren und zusätzlich einem Jungtier sein. Und dann habe ich sie direkt vor mir: Eine Frau mit drei freilaufenden Ziegen. Es ist die Wallis-Sorte, deren vorderer Teil schwarz und deren hinterer Teil weiß ist. Und das vermeintliche Jungtier erweist sich jetzt als schwarzer Hund, der vielleicht der Frau hilft, ihre kleine Herde beisammenzuhalten.
Eine der Ziegen kommt mit erhobenem Kopf ganz dicht heran und schaut zu mir auf. Wir gucken uns ganz freundlich gegenseitig in die Augen. Dabei bemerke ich: Das schwarzweiße Wesen trägt so etwas ein rotes Zaumzeug am Kopf. Das hat wohl den Sinn, dass man damit leichter das Tier ergreifen und führen kann. Und die anderen beiden Ziegen, sehe ich dann, tragen blaues und grünes Zaumzeug.
Ich habe das Gefühl, voll in eine bukolische Idylle geraten zu sein. Die zwei anderen Ziegen knabbern an Büschen herum, der Hund schüffelt an einem Baum, und die Hüterin und Mama des Ganzen beschäftigt sich angelegentlich mit einer Pflanze am Wegrand und hat dabei keine Zeit zurückzugrüßen.
Mit einem Lächeln gehe ich weiter. Und dann schließt sich der Nebel hinter mir wieder über der Szene.
Kommentare
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(Nutzer gelöscht) 06.11.2020 14:24
Manchmal können ganz einfache Begegnungen so unheimlich viel in einem bewegen
(Nutzer gelöscht) 07.11.2020 00:17
Seltsam, im Nebel zu wandern!
Einsam ist jeder Busch und Stein,
Kein Baum sieht den anderen,
Jeder ist allein.
Voll von Freunden war mir die Welt,
Als noch mein Leben licht war;
Nun, da der Nebel fällt,
Ist keiner mehr sichtbar.
Wahrlich, keiner ist weise,
Der nicht das Dunkel kennt,
Das unentrinnbar und leise
Von allem ihn trennt.
Seltsam, im Nebel zu wandern!
Leben ist Einsamsein.
Kein Mensch kennt den andern,
Jeder ist allein.
Einsam ist jeder Busch und Stein,
Kein Baum sieht den anderen,
Jeder ist allein.
Voll von Freunden war mir die Welt,
Als noch mein Leben licht war;
Nun, da der Nebel fällt,
Ist keiner mehr sichtbar.
Wahrlich, keiner ist weise,
Der nicht das Dunkel kennt,
Das unentrinnbar und leise
Von allem ihn trennt.
Seltsam, im Nebel zu wandern!
Leben ist Einsamsein.
Kein Mensch kennt den andern,
Jeder ist allein.