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Mentoring - was ist das?

Mentoring - was ist das?
Jesaja 40:31 „Aber die auf den Herrn hoffen, gewinnen neue Kraft; sie heben die Schwingen empor wie die Adler, sie laufen und ermatten nicht, sie gehen und ermüden nicht.“ 


Viele Menschen sind auf ihrem Lebensweg unsicher, desorientiert oder ohne genaue Zielvorstellung, ohne Vision und ohne Mission. Diese Situationen werden als kraftraubend empfunden.

Mentoring ist eine stabile Beziehung zwischen einem/einer berufserfahrenen Mentor/in und dem weniger berufserfahrenen Mentee. Diese Beziehung kann über mehrere Wochen, Monate oder sogar Jahre gehen. Sie ist durch gegenseitiges Vertrauen und Wohlwollen geprägt. Ihr Ziel ist die Förderung des Lernens und der Entwicklung sowie das Vorankommen des Mentees auf der beruflichen, der persönlichen, der sozialen und vor allem der geistlichen Ebene. Hilfestellung erfahren Mentor wie auch Mentee durch die Bibel.

Folgenden Einstellungen von Mentoren bin ich bereits begegnet:

Bsp. a) ich habe große Berufs- und Lebenserfahrung und lasse den Mentee teilhaben, wenn er/sie Fragen hat.

Bsp. b) Ich helfe gerne, aber nur alle 14 Tage habe ich für ca. 1-2 Stunden Zeit

Bsp. c) Ich helfe gerne, aber nur zu meinen Bedingungen. Und die lauten: Der Mentee darf nicht mehr als max. 1 Stunde Autofahrt von mir entfernt wohnen oder er muß die Aussagen auf meiner homepage uneingeschränkt akzeptieren.

Bsp. d) Ich widme mich einem Mentee, aber nur solange er keinerlei psychische oder seelische Belastungen mitbringt.

Bsp. e) Ich nehme mich eines Mentees an, mit seiner ganzen Person und Situation und stehe ihm bei in beruflichen, persönlichen, sozialen und vor allem in geistigen Fragen.

Die Einstellung gemäß Beispiel e) ist diejenige, bei der der Mentor/die Mentorin besonders viel Weisheit und Kraft benötigt. Nicht wenige Mentees lernen von ihrem Mentor / ihrer Mentorin nicht alleine auf Grund seines/ihres großen Wissens, sondern weil sich der Mentee in seiner ganzen Person wahrgenommen und angenommen fühlt.

Wie das geschehen sollte, wird in folgenden Stellen beispielhaft ausgedrückt:
„Ihr seid meine Jünger, wenn ihr Liebe untereinander habt.“ Joh.13, 25
„Die brüderliche Liebe sei herzlich“ Römer 12, 10 (1. Petrus 4,8)
„Die Erkenntnis bläht auf, aber die Liebe baut auf.“ 1. Kor.8,1

Nie aber geht es um diffuse Gefühle, sondern um ein „Jesus-Ähnlicher-Werden“. „Lebt in der Liebe, wie auch Christus uns geliebt hat.“ Epheser 5,2 

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Jedoch ist es Erfahrung, dass der Mentor durch die Aufgaben des Mentees selbst an seine Grenzen kommen kann. Es wäre fatal, wenn der Mentor davon ausgeht "ich weiß alles. Ich löse jedes Problem in meinem Bereich"

Etwas Bescheidenheit des Mentors ist nicht falsch. Von mir denke ich nicht, dass ich schon alles weiß und das Ziel erreicht habe. Vielmehr jage ich auf das Ziel zu, hin zu dem Kampfpreis der Berufung Gottes nach oben in Christus Jesus. (nach Philipper 3, 13+14).

Von daher betrachte ich ein Mentorat als eine Lebensphase, in der Mentor/in und Mentee gemeinsam lernen, im Glauben an Jesus Christus siegreich zu leben, seien es berufliche, soziale, geistige oder geistliche Kämpfe. Für mich ist der Mentor/in keine nette Freizeitbeschäftigung, in der sich der Mentor/die Mentorin noch etwas Applaus und Bestätigung sichert, sondern eine Berufung.

Wer hat schon mal Erfahrungen mit einem Mentor gemacht? 
Gibt es Fragen zum Thema Mentoring?

Kommentare

Schreib auch du einen Kommentar
 
(Nutzer gelöscht) 02.11.2020 19:48
...und dann auch  danach noch das ewige Leben erben,...ILLUSION!!!
 
(Nutzer gelöscht) 02.11.2020 19:53
MILLIARDEN Menschen leben auf dem Planeten, stimmt!!!
 
(Nutzer gelöscht) 02.11.2020 19:54
ALLE haben Hunger und wollen geliebt sein,...schon das stimmt nimmer,viele haben andere Sorgen!!!
 
(Nutzer gelöscht) 02.11.2020 19:58
  SIE haben keine Lust auf einen

                                    MENTOR,...klar,haben haben dieses Wort ja noch nie gehört, und wenn, wissen Sie,oder wollens eben nicht wissen was dieses Wort bedeutet!!! 
 
(Nutzer gelöscht) 02.11.2020 19:59
SIE möchten ihr Leben
             
                                      einfach zu zweit >Leben<,...stimmt so auch nicht!!!
 
Marion5000 02.11.2020 20:00
🙂viele Jugenldiche, die keinen VATER haben, brauchen einen MENTOR.
    ER erklärt >Ihnen< warum sie arbeiten SOLLEN.

                                        DAS gilt immer😎
 
Harlekin2 02.11.2020 20:00
Mentor

Manche haben einen,
oder sind es,
ohne sich dessen bewußt zu sein
 
(Nutzer gelöscht) 02.11.2020 20:00
LEBEN, LIEBEN, LACHEN❤,...ne net alle denken dass Sie zum Vergnügen geboren sind!!!
 
(Nutzer gelöscht) 02.11.2020 20:01
...um nicht denken zu müssen,meine Kommentare einfach ignorieren!!!
 
Harlekin2 02.11.2020 20:02
Bluehorse 02.11.2020 17:12
"Mentoring - was ist das ?"


Die Beschreibung finde ich insgesamt sehr treffend
 
(Nutzer gelöscht) 02.11.2020 20:11
DAS gilt immer😎,...yes Marion hat gesprochen,keine Wiederrede!!!😅
 
(Nutzer gelöscht) 02.11.2020 20:14
klinkt sehr dominant, und absolut...also mehr nach einer " Dominia" als nach einer "Mentorin"!!!
 
Marion5000 02.11.2020 20:33
😀DOMENICA, das heisst SONNTAG, und gilt immer.....😉
 
(Nutzer gelöscht) 02.11.2020 21:10
ich hab das jetzt mit Mediation verwechselt

ok.

Mentor, in vielen Punkten bzw. gerade im Geistlichen denke ich da an Seelsorge, bzw. würde das bei einer Seelsorge eben erwarten, einen geistlichen Vater oder eine geistliche Mutter. Oder eben auch einen älteren geistlichen Bruder.

dafür brauchts eine Berufung und eine Salbung

Ich nehme mich eines Mentees an, mit seiner ganzen Person und Situation und stehe ihm bei in beruflichen, persönlichen, sozialen und vor allem in geistigen Fragen.

das wäre dann eher im biblischen Sinn, wobei es sicher auch ok ist, dass der Mentor seine Grenzen kennt und auch einhält

aber das ist kein Beruf oder? @Bluehorse
 
Bluehorse 02.11.2020 21:23
nein, das ist kein Beruf, IST
 
(Nutzer gelöscht) 02.11.2020 21:49
ok,
ich denke jeder Bruder, jede Schwester, die geistig weiter sind als ich können Mentor für mich sein und ich für andere, so wie Harlekin das schon auch geschrieben hat

du hast auch nach Erfahrung gefragt @Bluehorse,
ja, es steht auch geschrieben, dass ein Weiser mehr zuhört, oder überhaupt zuhört, und nicht vorschnell redet,
und das ist eine gute Sache bezüglich der Geschwister, die etwas zu sagen haben, da habe ich schon gute Erfahrungen gemacht,
aber es ist auch eine Frage von Demut vor Gott, z.B. diese Hierarchien anzuerkennen, und es Gott zuzusprechen, dass er eben schon wußte, wen er in unterschiedliche Positionen beruft............

darauf zu hören, was der Pastor sagt, ältere (glaubensältere) Geschwister, das ist eine Möglichkeit die man erwägen kann und dann auch annehmen kann

ich als trainierte Einzelkämpferin hatte da ein echtes Lernfeld, aber es ist gut, die Erfahrungen sind gut, vor allem, wenn man dadurch nicht alles mit sich ausmachen muss, oder schlicht einfach mal glauben kann, was ein anderer sagt.......... das entlastet und ist schön
 
Bluehorse 02.11.2020 22:01
Es gibt auch noch das Coaching. Coaching ist eher auf kurzfristige Beratungshilfe ausgerichtet und i.d.R. auch auf 1-2 Themen begrenzt. Mentoring ist eher mittel- und langfristig ausgerichtet. 
 
(Nutzer gelöscht) 02.11.2020 23:04
ich kenne eine Christin, die gutes Coaching macht, beruflich, aber hier darf man keine Werbung machen, glaub ich, aber wer Interesse hat, dem gebe ich gerne die webseite von ihr an per PN, ich glaube, das ist nicht verboten

so wie ich das jetzt verstehe ist Mentoring auf Wachstumsprozesse ausgelegt und coaching darauf Ziele zu erreichen
 
Bluehorse 02.11.2020 23:14
IST: 
Ja, so könnte man das sagen. Wobei Mentoring aktuelle Problemlösungen und das Anpeilen kurzfristiger Ziele nicht ausschließt. 

Die Empfehlung eines Mentors oder einer Mentorin ist vergleichbar mit der Empfehlung eines Arztes. Wenn man nicht weiß, wo die Kompetenzen des Mentors liegen und wo nicht, hilft ein Name sehr wenig.  
 
(Nutzer gelöscht) 02.11.2020 23:24
ja, dann ist da ein Mentor gut, der bei der Auswahl hilft........😆

Spaß 🙂
 
Bluehorse 02.11.2020 23:39
Ein guter Mann kennt seine Grenzen... deswegen kann auch ein guter Mentor nicht für jeden hilfreich sein. Das Gleiche gilt natürlich auch für eine Mentorin. Aber insgesamt sehr gut finde ich die Einrichtung eines Mentorats schon. Das gab es schon in biblischen Zeiten. Auch Paulus hatte einen Mentor.

 • Barnabas: Die Urgemeinde begegnete dem frisch bekehrte Paulus mit Misstrauen. Barnabas freundete sich mit Paulus an und setzte sogar seinen Ruf aufs Spiel und half dem jungen Christen dabei, seine Geschichte zu erzählen. Apg. 9,26-30 

Paulus wurde schließlich akzeptiert und zu Streitgesprächen mit Gegnern des christlichen Glaubens gesandt. So wurde Barnabas zum Unterstützer und Helfer auf dem Weg zu einem Apostel, der zahlreiche Gemeinden gründete, ermahnte und ermutigte. Barnabas war ein Ermutiger, der sich daran erfreute, wenn andere Erfolg hatten. Barnabas ist die anschauliche Verkörperung des selbstlosen Mentors und ein guter Diener von Jesus Christus, der sich nährt durch die gute Lehre (1. Tim. 4,6). Wie Jesus Christus, dem er nachfolgte, war Barnabas ein Leiter im Dienst für andere, immer bereit, sie aufzurichten und ihnen Gnade zu erweisen.
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