Halloween
31.10.2020 11:50
Halloween
31.10.2020 11:50
Halloween
Legst du dich, so wirst du dich nicht fürchten, und liegst du, so wirst du süß schlafen.
Fürchte dich nicht vor plötzlichem Schrecken noch vor dem Verderben der Gottlosen, wenn es über sie kommt, denn der Herr ist deine Zuversicht, er behütet deinen Fuß, dass er nicht gefangen werde.
Sprüche 3,24-26
Seit ein paar Jahren macht Halloween auch vor unseren Türen nicht mehr Halt.
Julia, unsere Tochter, hat genau um diese Zeit Geburtstag, und wir feiern ihren dritten an einem ruhigen Nachmittag.
Ich als Mutter war sehr erpicht darauf, dass unsere Kinder in diesen Tagen nicht an die Haustür gingen, wenn es klingelte, um sie vor einer unangenehmen Überraschung zu bewahren.
Doch es kam anders.
Wir erwarteten noch zwei Freundinnen von Julia, und es klingelte.
Julia und Alexander sprangen an die Haustür, ich hinter ihnen her.
Aber zu spät!
Wir erblickten eine ganze Schar Jungen mit – ich kann es nicht anders sagen – teuflischen Masken, und Fratzen.
Wir waren einem Höllenlärm ausgesetzt.
Julia begann zu schreien und konnte sich eine Weile nicht mehr beruhigen.
Der Schreck saß tief!
Ab jetzt begannen Albträume: Nacht für Nacht wachte Julia schreiend und verkrampft auf und weinte im Halbschlaf: "Ich habe Angst, ich habe Angst!"
Wenn sie wach war, konnte sie nicht erklären, wovor sie Angst hatte, und nannte ganz banale Dinge, wie Angst vor der Spar-Eule oder Plüschtieren, die sie im Bett hatte.
Wir beteten mit ihr.
Es half eine kleine Weile, bis es wieder losging.
Sie war richtig gequält von der Angst vor etwas, was sie nicht benennen konnte.
Und wir wussten nicht, wie wir ihr helfen sollten.
So ging es Nacht für Nacht.
Wir alle fanden keinen erholsamen Schlaf mehr, weil wir abwechselnd an ihrem Bett wachten, um sie zu trösten.
Die Übermüdung machte uns am Tag zu schaffen.
Wir wurden gereizt.
Es waren schon Wochen vergangen, bevor ich meiner Mutter ganz nebenbei von dieser Störung erzählte.
Sie meinte, ich solle doch wirklich die Verheißungen aus der Bibel in Anspruch nehmen.
Sie nannte auch gleich den Text aus Sprüche 3,24-26, der auf unseren Fall wie zugeschnitten schien.
"Wenn du dich hinlegst, wirst du nicht aufschrecken, und liegst du, so erquicke dich dein Schlaf.
Fürchte dich nicht vor plötzlichem Schrecken noch vor dem Verderben der Gottlosen, wenn es über die kommt!
Denn der HERR ist deine Zuversicht und bewahrt deine Füße vor der Falle."
An jenem Abend kniete ich mich neben dem Bett von Julia nieder.
Sie schlief bereits.
Ich sagte zu Gott. "Ich nehme dich bei deinem Wort, mit dem du uns Schutz, Ruhe und einen erquickenden Schlaf versprochen hast" und las den Text laut vor.
Dann betete ich noch einmal ganz speziell für unsere Julia.
Sie schlief die ganze Nacht durch, ohne aufzuschrecken, ohne Angst zu haben.
Sie genießt nun wieder einen ungestörten Schlaf, ist ausgeglichen und macht mit ihrem heiteren Wesen ihrem Namen volle Ehre.
Es zeigte mir erneut, dass Gott möchte, dass wir seine Verheißungen zu jeder Zeit in Anspruch nehmen und sein Wort in unsere Gebete mit einbeziehen.
Wir dürfen jeden Tag neu seine grenzenlose Macht erfahren.
Er schenkt so gerne und bereitwillig, worum wir ihn in seinem Namen bitten und was ihm Ehre bereitet.
Ich glaube fest, er möchte nur das Beste für uns.
Seine Verheißungen gelten genauso für uns heute wie früher, und sie sind so heilsam und voller Kraft.
(aus "Augenblicke der Liebe" von Nathalie J. Giger-Krogstad)
Fürchte dich nicht vor plötzlichem Schrecken noch vor dem Verderben der Gottlosen, wenn es über sie kommt, denn der Herr ist deine Zuversicht, er behütet deinen Fuß, dass er nicht gefangen werde.
Sprüche 3,24-26
Seit ein paar Jahren macht Halloween auch vor unseren Türen nicht mehr Halt.
Julia, unsere Tochter, hat genau um diese Zeit Geburtstag, und wir feiern ihren dritten an einem ruhigen Nachmittag.
Ich als Mutter war sehr erpicht darauf, dass unsere Kinder in diesen Tagen nicht an die Haustür gingen, wenn es klingelte, um sie vor einer unangenehmen Überraschung zu bewahren.
Doch es kam anders.
Wir erwarteten noch zwei Freundinnen von Julia, und es klingelte.
Julia und Alexander sprangen an die Haustür, ich hinter ihnen her.
Aber zu spät!
Wir erblickten eine ganze Schar Jungen mit – ich kann es nicht anders sagen – teuflischen Masken, und Fratzen.
Wir waren einem Höllenlärm ausgesetzt.
Julia begann zu schreien und konnte sich eine Weile nicht mehr beruhigen.
Der Schreck saß tief!
Ab jetzt begannen Albträume: Nacht für Nacht wachte Julia schreiend und verkrampft auf und weinte im Halbschlaf: "Ich habe Angst, ich habe Angst!"
Wenn sie wach war, konnte sie nicht erklären, wovor sie Angst hatte, und nannte ganz banale Dinge, wie Angst vor der Spar-Eule oder Plüschtieren, die sie im Bett hatte.
Wir beteten mit ihr.
Es half eine kleine Weile, bis es wieder losging.
Sie war richtig gequält von der Angst vor etwas, was sie nicht benennen konnte.
Und wir wussten nicht, wie wir ihr helfen sollten.
So ging es Nacht für Nacht.
Wir alle fanden keinen erholsamen Schlaf mehr, weil wir abwechselnd an ihrem Bett wachten, um sie zu trösten.
Die Übermüdung machte uns am Tag zu schaffen.
Wir wurden gereizt.
Es waren schon Wochen vergangen, bevor ich meiner Mutter ganz nebenbei von dieser Störung erzählte.
Sie meinte, ich solle doch wirklich die Verheißungen aus der Bibel in Anspruch nehmen.
Sie nannte auch gleich den Text aus Sprüche 3,24-26, der auf unseren Fall wie zugeschnitten schien.
"Wenn du dich hinlegst, wirst du nicht aufschrecken, und liegst du, so erquicke dich dein Schlaf.
Fürchte dich nicht vor plötzlichem Schrecken noch vor dem Verderben der Gottlosen, wenn es über die kommt!
Denn der HERR ist deine Zuversicht und bewahrt deine Füße vor der Falle."
An jenem Abend kniete ich mich neben dem Bett von Julia nieder.
Sie schlief bereits.
Ich sagte zu Gott. "Ich nehme dich bei deinem Wort, mit dem du uns Schutz, Ruhe und einen erquickenden Schlaf versprochen hast" und las den Text laut vor.
Dann betete ich noch einmal ganz speziell für unsere Julia.
Sie schlief die ganze Nacht durch, ohne aufzuschrecken, ohne Angst zu haben.
Sie genießt nun wieder einen ungestörten Schlaf, ist ausgeglichen und macht mit ihrem heiteren Wesen ihrem Namen volle Ehre.
Es zeigte mir erneut, dass Gott möchte, dass wir seine Verheißungen zu jeder Zeit in Anspruch nehmen und sein Wort in unsere Gebete mit einbeziehen.
Wir dürfen jeden Tag neu seine grenzenlose Macht erfahren.
Er schenkt so gerne und bereitwillig, worum wir ihn in seinem Namen bitten und was ihm Ehre bereitet.
Ich glaube fest, er möchte nur das Beste für uns.
Seine Verheißungen gelten genauso für uns heute wie früher, und sie sind so heilsam und voller Kraft.
(aus "Augenblicke der Liebe" von Nathalie J. Giger-Krogstad)
Kommentare
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Manohara 31.10.2020 14:57
Bei mir klingelt es auch ständig. Ich öffne dann immer mit einer Krokodilsmaske. Dann erschrecken die "Gespenster".
(Nutzer gelöscht) 31.10.2020 15:13
Danke Smile, diese B.St. werde ich bei bei meinen Enkeln jetzt auch anwenden!
Sie schlafen unabhängig von Halloween auch schlecht.........
Sie schlafen unabhängig von Halloween auch schlecht.........
Manohara 31.10.2020 17:12
Klar Anastasia, hab gestern extra Schokolade gekauft. Wer nicht wegrennt bekommt welche.
Habt ihr vorher nicht darüber geredet?