In St.Ottilien gibt es für junge Männer von 18-40 Jahren,Kloster auf Zeit
Ansonsten kann man dort auch als Frau Exerzitien oder als Einzelgast die innere Einkehr praktizieren
Es gibt auch dort das Haus der Berufung
"Kloster auf Zeit", oder "Freiwilliges Klosterjahr"
22.10.2020 16:01
"Kloster auf Zeit", oder "Freiwilliges Klosterjahr"
22.10.2020 16:01
"Kloster auf Zeit", oder "Freiwilliges Klosterjahr"
Das "Freiwillige Ordensjahr" richtet sich an Menschen, die ohne die bindende Perspektive eines Eintritts in die Ordensgemeinschaft bis zu einem Jahr in einem Kloster mitleben möchten. Die Mindestdauer beträgt drei Monate, in diesen Grenzen kann man den Zeitraum flexibel gestalten. Ein Einstieg ist jederzeit möglich. Die Zeit im Kloster soll den Teilnehmern die Chance bieten, an entscheidenden Punkten in der Biografie den eigenen Lebensweg zu überdenken und sich eventuell neu zu orientieren. Das Alter spielt dabei keine Rolle – man sollte nur mindestens 18 Jahre alt sein.
"Bisher musste man fast immer deklarieren, dass man in den Orden eintreten will oder sogar ein Postulat beginnen, um überhaupt in einer Gemeinschaft mitleben zu können", betont die Koordinatorin des österreichischen Projekts. "Da war ein Abbruch schon beinahe ein Scheitern." Mit dem "Freiwilligen Ordensjahr" habe man eine Möglichkeit geschaffen, eine gewisse Zeit bei einer Gemeinschaft zu sein – zwar mit einer gewissen Verbindlichkeit, aber ohne Endgültigkeit. "So macht man Erfahrungen – und anhand dieser entscheidet man sich danach, wie es mit dem eigenen Leben weitergeht."
Der Grad der Verbindlichkeit ist es auch, der das "Freiwillige Ordensjahr" vom "Kloster auf Zeit" unterscheidet. Letzteres nehmen viele Menschen in Anspruch, um sich eine Auszeit von ihrem Alltag zu nehmen – sie verbringen sozusagen einen Urlaub im Kloster. Sie können, müssen aber nicht an den Gebetszeiten teilnehmen. Beim "Freiwilligen Ordensjahr" hingegen sollen die Teilnehmer das Leben der Ordensleute in all seinen Ausprägungen kennenlernen – inklusive dem Aufstehen frühmorgens für die Laudes. Was in einem Konvent üblich ist, sollen die Teilnehmer mitmachen. Dazu brauche es durchaus eine gewisse Motivation, betont Maria Stadler, die Betreuerin des deutschen Projekts.
Der organisatorische Rahmen des "Freiwilligen Ordensjahrs" in Deutschland orientiert sich weitestgehend an dem erprobten österreichischen Modell. Das heißt, alle Interessierten melden sich bei der Koordinatorin und vereinbaren eine Art Bewerbungsgespräch. Dort versuchen beide Parteien herauszufinden, welche Gemeinschaft beziehungsweise welcher Standort zur Spiritualität oder zur persönlichen Situation des potentiellen Teilnehmers passt.
Dabei müssen diese nicht zwingend katholisch sein.
"Das Wesentliche ist das Interesse am geistlichen Leben, mit den Brüdern und Schwestern vor Ort miteinander zu beten, zu leben und mit ihnen zu arbeiten", erläutert Maria Stadler.
Haben sich ein Kandidat und eine Ordensgemeinschaft gefunden, gibt es ein Schnupperwochenende am ausgesuchten Standort – erst danach wird eine Entscheidung getroffen.
Aktuell machen 26 Frauen- und 14 Männergemeinschaften beim "Freiwilligen Ordensjahr" in Österreich mit. In Deutschland haben sich bislang knapp 30 Standorte bereit erklärt, davon drei Männergemeinschaften. In Deutschland wie in Österreich sind die meisten davon nicht kontemplativ, sondern apostolisch und sozial-karitativ.
Näheres dazu:
https://www.katholisch.de/artikel/22384-das-freiwillige-ordensjahr-eine-monastische-partnervermittlung
"Bisher musste man fast immer deklarieren, dass man in den Orden eintreten will oder sogar ein Postulat beginnen, um überhaupt in einer Gemeinschaft mitleben zu können", betont die Koordinatorin des österreichischen Projekts. "Da war ein Abbruch schon beinahe ein Scheitern." Mit dem "Freiwilligen Ordensjahr" habe man eine Möglichkeit geschaffen, eine gewisse Zeit bei einer Gemeinschaft zu sein – zwar mit einer gewissen Verbindlichkeit, aber ohne Endgültigkeit. "So macht man Erfahrungen – und anhand dieser entscheidet man sich danach, wie es mit dem eigenen Leben weitergeht."
Der Grad der Verbindlichkeit ist es auch, der das "Freiwillige Ordensjahr" vom "Kloster auf Zeit" unterscheidet. Letzteres nehmen viele Menschen in Anspruch, um sich eine Auszeit von ihrem Alltag zu nehmen – sie verbringen sozusagen einen Urlaub im Kloster. Sie können, müssen aber nicht an den Gebetszeiten teilnehmen. Beim "Freiwilligen Ordensjahr" hingegen sollen die Teilnehmer das Leben der Ordensleute in all seinen Ausprägungen kennenlernen – inklusive dem Aufstehen frühmorgens für die Laudes. Was in einem Konvent üblich ist, sollen die Teilnehmer mitmachen. Dazu brauche es durchaus eine gewisse Motivation, betont Maria Stadler, die Betreuerin des deutschen Projekts.
Der organisatorische Rahmen des "Freiwilligen Ordensjahrs" in Deutschland orientiert sich weitestgehend an dem erprobten österreichischen Modell. Das heißt, alle Interessierten melden sich bei der Koordinatorin und vereinbaren eine Art Bewerbungsgespräch. Dort versuchen beide Parteien herauszufinden, welche Gemeinschaft beziehungsweise welcher Standort zur Spiritualität oder zur persönlichen Situation des potentiellen Teilnehmers passt.
Dabei müssen diese nicht zwingend katholisch sein.
"Das Wesentliche ist das Interesse am geistlichen Leben, mit den Brüdern und Schwestern vor Ort miteinander zu beten, zu leben und mit ihnen zu arbeiten", erläutert Maria Stadler.
Haben sich ein Kandidat und eine Ordensgemeinschaft gefunden, gibt es ein Schnupperwochenende am ausgesuchten Standort – erst danach wird eine Entscheidung getroffen.
Aktuell machen 26 Frauen- und 14 Männergemeinschaften beim "Freiwilligen Ordensjahr" in Österreich mit. In Deutschland haben sich bislang knapp 30 Standorte bereit erklärt, davon drei Männergemeinschaften. In Deutschland wie in Österreich sind die meisten davon nicht kontemplativ, sondern apostolisch und sozial-karitativ.
Näheres dazu:
https://www.katholisch.de/artikel/22384-das-freiwillige-ordensjahr-eine-monastische-partnervermittlung
Kommentare
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(Nutzer gelöscht) 22.10.2020 21:31
(Nutzer gelöscht) 22.10.2020 21:44
Ich vermisse die Zeiten im Kloster sehr...es ist wirklich zu empfehlen.
Marion5000 22.10.2020 21:45
🙂Finde ich gut, ein Jahr auf Probe. Manche menschen können
da viel lernen. Es ist eine Gemeinschaft und somit eine
Lebensaufgabe.
da viel lernen. Es ist eine Gemeinschaft und somit eine
Lebensaufgabe.
Das ist eine schöne neue Perspektive, das Klosterleben
kennenzulernen..
⛪Gut ist auch, dass alle Altersklassen eingeladen sind, finde ich...