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Vergeben und vergessen?

Vergeben und vergessen?
Was haltet ihr davon? 🤔

https://www.youtube.com/watch?v=6olziunkvoA&feature=youtu.be

Kommentare

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Shira 22.09.2020 11:21
Wir müssen nicht alles vergeben??
 
(Nutzer gelöscht) 22.09.2020 12:08
Mir kommt da die Bibelstelle in 2. Timotheus 4,14 in den Sinn, was der Apostel Paulus gesprochen und niedergeschrieben hat:

Alexander, der Schmied, hat mir viel Böses angetan; der Herr wird ihm vergelten nach seinen Werken.

Und den Grund dazu liefert Paulus gleich nach in Vers 15:
Vor dem hüte dich (Timotheus) auch; denn er hat sich unsern Worten sehr widersetzt.

Die Verse 16-18 geben nähere Auskunft was Paulus auch meint.
Es stand ihm niemand bei in seimem ersten Verhör
Paulus sagt: Es sei ihnen nicht zugerechnet.
Paulus wurde erlöst aus dem Rachen des Löwen.
Der HERR aber wird ihn erlösen und erretten aus dem Übel in das himmlische Reich.
IHM gebührt alle Ehre von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.
 
(Nutzer gelöscht) 22.09.2020 12:09
Gott vergibt nicht einfach so, 
erst dann, 
wenn wir Reue und um Buße bitten, 
so ist Gott treu und gerecht und vergibt UNS unsere Schuld.

So ist es auch zwischen uns Menschen, 
wer um Verzeihung bittet, 
dem sollten wir vergeben.

Wer die Entschuldigung ablehnt, 
den wird auch nicht vergeben werden.

Daran sehen wir wie gerecht Gott ist.

Denn, wir können NICHT göttlicher als Gott selbst sein.
Dient auch zur Heilung der Verletzung, oder Verletzungen....

Gerade JETZT ist die Vorbereitung zu Yom Kippur so WICHTIG, 
sich selbst zu prüfen, 
damit jeder Groll getilgt werden kann.

Gelobt sei der Ewige, 
das wir in dieser Gnade sind um dies tun zu können.
 
(Nutzer gelöscht) 22.09.2020 12:32
Das Thema ist wirklich komplex und regt zum Nachdenken an.
Ich kenne Frauen, die ihrem Partner den Ehebruch, nach einer Paartherapie, vergeben haben.
Auch, weil sie glaubten, es wäre für alle besser und von Gott gewollt.
Bei einigen kam die Vergebung zu früh. Sie hegten in ihrem Inneren einen Groll, der ihnen nicht direkt bewusst war. Dieser richtete sich dann gegen andere......denn ihrem Mann hatten sie ja offiziell vergeben und konnten ihm nun nichts mehr vorwerfen. (dachten sie)

Echte Vergebung macht frei. Wie lange man dafür braucht ist aber unterschiedlich.
Ob der Geschädigte das immer irgendwann auch schaffen kann.....ich kann es nicht beurteilen.
Anders herum glaube ich, merken wir oft nicht das, und was, wir anderen angetan haben.
Wir erfahren es womöglich nie und bitten deshalb nicht um Vergebung. Oder es gibt die Möglichkeit nicht mehr. Der Geschädigte ist nicht mehr ansprechbar, tot, oder sonst was.
Wenn wir Gott dann um Vergebung bitten, kann er uns nicht frei sprechen, weil es im Himmel gebunden ist????? 
Das finde ich irgendwie unlogisch. 
Auf wen oder was sich diese Stelle genau bezieht muss ich recherchieren. Oder weiß hier jemand mehr darüber?
 
Rosenlied 22.09.2020 12:36
⛪Danke, liebe @Shira, für den wahren und
aufrüttelnden Vortrag.

⛪Ja, wenn wir schuldig geworden sind, 
dann sollen wir um Entschuldigung bitten, 
bei GOTT❤ und bei dem Opfer... 
Dazu gehört, dass wir unsere Tat bereuen, 
und die Schäden, die wir verursacht haben, 
wieder gut machen..

⛪Der Vortrag zeigt, dass unsere Beichte 
wichtig ist.
Wir sollen unsere Sünden bereuen, 
einen guten Vorsatz haben, zu unserer "Besserung", 
die Sünden bekennen 
und die vom Priester im Namen JESU❤ 
auferlegte Buße tun...
Jeder Mensch hat ja auch ein Gewissen, 
dass uns anzeigt, wenn etwas falsch ist..
Der HL.GEIST❤ zeigt uns alles auf, 
wenn wir ihn darum bitten.....

Vor allem ist wichtig, sich bei dem "Geschädigten" 

zu entschuldigen, 
ihm helfen, den entstandenen Schaden 
wieder gut zu machen 
und ihn um Verzeihung zu bitten.....
Dann verzeiht uns GOTT❤.
 
Rosenlied 22.09.2020 12:45
⛪Jedes "Opfer" sollte aber, glaub ich, 
doch an die Worte von JESUS❤ denken, 
dass wir 7 x 70 x am Tag verzeihen sollen.
Das ist für unsere Seele besser.
Wie lange es dauert, bis wir dann auch
vergessen können, liegt immer an der 
Schwere der Tat...
⛪Aber wenn wir verzeihen, geht es uns
seelisch besser, auch wenn wir zum "Täter" 
noch Abstand brauchen. 
Das "Vergessen" und Abhaken der Sache
ist dann nur mit GOTTES❤ Gnade möglich.

JESUS❤ ICH VERTRAUE AUF DICH........ 
 
Rosenlied 22.09.2020 13:01
⛪Mein lieber Mann hatte mal gesagt, 
dass er jetzt den Mördern seines Vaters vergeben hat..
Er hatte durch Gottes Gnade seinen Frieden darüber 
bekommen.. Ob meine Schwiegermutter, die immer 
sehr verbittert darüber war, das geschafft hatte, 
weiß ich nicht.. 

⛪Aber Gott sieht ja in jedes Herz. 
Ich weiß auch nicht, ob die Mörder Reue
hatten..  
Aber für meinen lb. Mann war dieser
innere Frieden wichtig..
 
Shira 22.09.2020 13:05
Das ist wirklich ein schweres Thema....
Wie solascriptum sagt....kann es sein, dass wir verzeihen weil wir verzeihen müssen...und gar nicht merken, dass man innen drin einen Hass hat....😧

Kann man auch so einfach sagen, dass die Sünde nicht verziehen ist solang man sich bei dem Opfer nicht entschuldigt hat??

Im Judentum ist es so. Hat man nicht um Verzeihung gebeten bei den Mitmenschen spätestens an Yom Kippur wird die Sünde nicht verziehen.....und zählt mit für das Gericht.

Jetzt verstehe ich auch warum die RKK zu Pflicht macht mind. 1 Mal im Jahr beichten zu gehen.

Und nein wir beichten nicht dem Pfarrer, sondern er hilft uns dabei seelsorgerisch...
 
(Nutzer gelöscht) 22.09.2020 13:12
Vergeben ist nicht einfach. Es kommt auf die Schwere der Verletzung an. Bei mir war das so, dass Jesus alles in die Wege geleitet hatte. Darüber bin ich heute noch erstaunt. Diese Person bat mich um Vergebung und ich konnte diese Vergebung annehmen.. Dafür hat Jesus gesorgt. Vergessen ? Es kann Jahre dauern, doch Jesus sieht es und heilt
 
Rosenlied 22.09.2020 13:28
⛪JESUS ich vertrau auf Dich, 
Du bist der gute Hirt.
Du machst die Tür uns auf zum Licht, 
wenn es dunkel wird...
 
(Nutzer gelöscht) 22.09.2020 13:53
Wenn ich vergeben soll und es mir schwerfällt, dann kann ich Jesus bitten, dass er mir hilft.
 
(Nutzer gelöscht) 22.09.2020 13:56
Kannst du vergeben, dass dich deine Kollegin anschreit, sich nicht an Absprachen hält und dich anlügt, dich bei Bedarf auch ignoriert und bei anderen schlecht macht.

Gespräche, das Verbindende suchen, Verständnis aufbringen (vielleicht hat sie es gerade schwer), das Ganze mit ins Gebet nehmen und die Kollegin segnen...
SIND BISHER OHNE ERFOLG.

Sie hat Rückendeckung von den Chefs/ihr wird dort geglaubt...es steht Aussage gegen Aussage und das weiß sie.

Würde sie ihr Verhalten bedauern und sich entschuldigen, könnte ich verzeihen.

Ohne Entschuldigung nicht!
 
Klavierspielerin2 22.09.2020 14:04
Natürlich ' müssen' wir verzeihen. Doch wie geht das konkret?🤔
 
Shira 22.09.2020 14:47
Die Frage ist: Ob wir "müssen"  Laut Video müssen wir nicht immer..
 
janinaj 22.09.2020 14:48
@Marguerite: das was du beschreibst ist Mobbing und sicher sehr schwer auszuhalten. Mobbing hat auch oft etwas mit Macht zu tun. 
Das Beste was du tun kannst, ist Jesus immer wieder ihre Beleidigungen und deine Verletzungen unters Kreuz zu legen, im Gebet abgeben. Ob und wann du deiner Kollegin vergeben sollst oder musst, wird ER dir dann zeigen. 
Einfach zu sagen: ich vergebe ihr, weil es "meine Pflicht" ist als Christ, das wäre nicht echt und würde dir letztlich auch nicht helfen, wirklich loszulassen. 
Aber nur darauf warten, dass sie ihre Fehler einsieht und davon deine Reaktion abhängig machen, das kann sehr lange dauern. Was machst du, wenn sie ihre Fehler nie einsieht und du einen Hass und Groll - menschlich gesehen zurecht - entwickelst? 
Im Gebet bei Jesus bleiben, ER wird dir die Zeit zeigen, wann vergeben dran ist und dein Herz kann auch nur bei ihm Ruhe finden.
 
janinaj 22.09.2020 15:05
Wie vergebe ich? Gute Frage. 
ein etwas drastisches Beispiel aus meinem Leben: Eine Verwandte meiner Mutter hatte sich in meiner Gegenwart - ich war ca. 4 Jahre alt - sehr deutlich dazu geäußert, dass zu Hitlers Zeiten Menschen mit Behinderung gut aufgeräumt wurden ... Ich möchte den Wortlaut hier nicht wiederholen. 
Den Sinn hatte ich damals nicht verstanden, nur gespürt ... Die Tante mag mich nicht ... Ich konnte das lange nicht einordnen. 
Vor einigen Monaten ist mir diese Begebenheit von damals wieder eingefallen, warum weiss ich nicht ... dazu der Satz aus dem Vater Unser "und vergib uns unsere Schuld wie auch wir vergeben unsern Schuldigern", dazu noch einige Sätze aus einer Predigt zum Thema vergeben. 
Die erste Reaktion war: ich kann NICHT vergeben, das war zu gemein, zu scheußlich und schließlich die Frage WARUM soll ich vergeben, wenn man mir eigentlich genau genommen den Tod gewünscht hat für eine Sache für die ich nun wirklich nichts kann?

Ich habe gebetet und es stand immer dieses Problem "im Raum". Ich war Jesus gegenüber einfach ehrlich und hab gesagt, dass ich das noch nicht kann ... einfach so vergeben. Das schien mir ehrlicher als ein einfaches "ich vergebe jetzt, weil es sich als Christ ja so gehört". 
Es hat viele Wochen gedauert, bis ich Jesus im Gebet sagen konnte, dass ich der Frau vergeben möchte (= Willensentscheidung, meine Gefühle waren ganz und gar nicht abgeklärt und nüchtern, eher das Gegenteil) und dann auch wirklich LOSLASSEN konnte. Das ist Gnade kann man nicht einfach machen. 
Durch diesen praktischen Akt der Vergebung ist die Erinnerung an diese damalige Szene verblasst und ich habe auch keinen Hass und Groll mehr im Herzen. Das ist auch Gnade und ein Geschenk Gottes. 
Mit der Frau reden hätte - selbst wenn sie noch leben würde - sicher keinen Zweck gehabt, sie ist schon lange tot. Aber ich kann jetzt besser leben ... 
Vielleicht hilft das ja und ich hoffe, dass es nicht noch mehr so drastische Vorfälle gibt.
Ich habe das hier geschrieben, es hat mich Überwindung gekostet, aber ich hoffe, dass es dem ein oder anderen vielleicht hilft. 
 
Klavierspielerin2 22.09.2020 15:07
@shira, ich muss/ musste mich mit dem Thema ' Vergebung' auch herum quälen und ich kann Herrn Kleins Meinung nicht teilen. Solange ich nicht vergeben kann " sitze" ich auf einem Problem, das ich gerne los werden will, aber nicht kann. 
Das kann mir den Tag vermiesen. Da meine Tage auch gezählt sind, suche ich einen Weg, wie ich dies unangenehme Gefühl los werden kann.
 
(Nutzer gelöscht) 22.09.2020 15:07
Die Forderung, zu vergeben, ist häufig victim blaming.
 
Shira 22.09.2020 15:13
Klavierspielerin,
So wie ich ihn verstanden habe..sollen wir dann das abgeben an Gott und Gott soll machen was ER für richtig hält...

Eigentlich so wie bei den Juden.

Das wovon ich spreche ist: Wenn der Täter sich nicht entschuldigen will..
Wenn er sich entschuldigt..dann sollen wir vergeben so wie ER uns vergibt...so habe ich verstanden....
 
(Nutzer gelöscht) 22.09.2020 15:19
Blos nix    Verkomplizieren mit hoch bis höchst "Intelektuellem " Anspruch auf Empfindlichkeiten ----
eher in Richtung 
--müsset werden wie die Kinder --- 
Also ich brauch dies 7× 70 insgesamt einfach so viel insgesamt von meinen Girls 
---- weil mir unabhàngig der Schuldigkeit im Kampf zum Pupertàren so oft der Geduldsfaden reißt und nach ev xxten Male explodiere und mich hinter Ùberlastungsargumente ect. verschanz 
Vordergrůndig xx Mal zu recht aber eben oft nicht -- falsche Worte -- falsches Maß -- eben nicht christl. liebevoll  ---- 
So oft immer erst hinterher wenn abgetaut .Oder    Worst Case !!!    Sogar  erst falsch verstanden . 
Warne aber auch so oft vorher und bitte um --- lass mich doch erst mal ---- falls dies schon vorher angesprochene Sachverhalte gibt --- die noch zu Besprechen -- waren.   Ich brauch  õfter  Verzeihung  von mein 3   - man kann nicht immer " Ewig Lang aufschlüsseln " 
Man spürts eigentlich immer sofort wie wo nur rausgeredet weil eben zu vorgefasst / kein Lust auf / eben das volle Programm was ablief und man in sich selbst nimmer wahr haben will .....
 SOFORT --- behaupte ich 
Rest ist Selbstbehauptung !!!
I'm happy  --- dass ich Ihr Verzeihung bekomme --- sonst bràuchten wir Tage und Stunden --- 
Vieeel zuviel Lebenszeit -- 
🙈☝️💪💪💪👐
 
Klavierspielerin2 22.09.2020 15:33
....vergeben, wenn um Verzeihung gebeten wird, ist für mich " Christ- sein für Anfänger", oder einfach grosszügig.
Jemanden verzeihen, der sich keiner Schuld bewusst ist, oder halt einfach nicht will, das ist doch das Schwierige, das ist " christ- sein für fortgeschrittene".
Das " bring's unters Kreuz" hat mir nicht geholfen. Jedesmal, wenn diese Person mal wieder " den Knopf drückt" geh' ich hoch wie eine Rakete.
Ich kenne nur 1 Gegenmittel....
 
janinaj 22.09.2020 15:44
Wenn der andere nicht vergeben will, kann man lange warten ... deshalb sollte vergeben auch nicht von der Reaktion des anderen abhängig sein. 
Klavierspielerin, kannst du nicht einfach den Raum verlassen - und das ohne Vorankündigung und Erklärung? Sozusagen die Person mit ihren Bösartigkeiten allein lassen?
 
(Nutzer gelöscht) 22.09.2020 15:47
Thema   Beziehung 
SCHULD oder ?? 
Eigentlich the Same 
Man spürt schon genau beim Falschmachen ( hat ja // sein Hirnfunktionen bis in letzten Winkel dabei )  was richtig oder falsch ist 
Wie Was Warum erst mal wurscht . 
In Erkenntnis der eigenen Bedürftigkeit vor unserem Schöpfer gibts nur ein Weg 
   Die Verzeihung 
"ewiges "Nachtreten ist Zustopfen von fehlender Erkenntnis und Minder wertigkeits gefūhle .   Das kann man im Herrn klåren _____ wenn nicht mehr " verbrùdern " geht 
sich zusprechen und einfach in Ruhe lassen 
Kåse braucht Reife --- Wein zuweilen auch -- Whiskey erst recht 😊😋🤣🤗
 
(Nutzer gelöscht) 22.09.2020 17:19
Unters Kreuz ---- nicht geholfen 
nur zu menschlich   --- 
ist auch nicht zu erarbeiten --- ohne ☝️
Anspruch ::: Jesus åhnlicher zu werden bedeuted >> lebenslånglich 
bedeuted ja  》》 großzùgig  🤗👐🙈💪
 
Klavierspielerin2 22.09.2020 18:35
@janinaj, ja, hinaus gehen ist zwar eine Möglichkeit, aber das Ergebnis ist weder Frieden in mir, noch auf der anderen Seite. Denn ich musste mir den Vorwurf gefallen lassen, dass ich mit dem " stehen lassen" verletzen und somit nicht zum Frieden beitragen würde 😳
Das läuft auch so oft auf CsC, immer die anderen sind schuld😄

Da hilft mir ein " Überraschungsangriff", heftig umarmen, was von 5 mal 1 mal klappt.
Guten Abend 🙋
 
(Nutzer gelöscht) 22.09.2020 18:43
Wenn wir unseren Schuldigern vergeben,
braucht Gott sie nicht für ihre Vergehen an uns zu richten.
 
pieter49 22.09.2020 19:03
Vergeben, JA!

Vergessen ist schwieriger, ...finde ich!?

Wenn mich jemand belügt und betrügt, bin ich Traurig!

Aber, ''die Zeit heilt die Wunde'' ...

Außerdem habe ich kein Lust und kein Zeit, um nicht zu Vergeben, dass kommt mir vor wie Ballast!

...und das kann schwer sein!

Herr, wie oft muss ich denn meinem Bruder, der an mir sündigt, vergeben?
Fragte Petrus den Herrn Jesus Christus.
Genügt es siebenmal? ...fragte Petrus.
22 Jesus sprach zu ihm: Ich sage dir: nicht siebenmal, sondern siebzig mal siebenmal.
Matthäus 18,21+22
 
Engelslhaar 22.09.2020 19:59
Ich habe mal einen Spruch gelesen, ich weiß nicht, von wem er stammt:
Ich vergebe meinen Feinden, ich merke mir aber ihren Namen.
 
(Nutzer gelöscht) 22.09.2020 22:35
Vielen Dank liebe Shira für deinen gesegneten Blog.

Als ich deinen Blog las musste ich an die Worte meine Mama denken.  
Sie war erstaunlicherweise diejenige, die mich zum Vergeben forderte. Egal was ich ihr erzählte, wie ich mich fühlte, was ich solchen Menschen, die mir das Leben erschwerten, wünschte, sie ermahnte mich:

"Liebe Tochter, wenn JESUS uns alles vergeben hat, wenn er alles durchmachen müsste aus reine Liebe zu uns, Spott, Erniedrigung, Schläge, und das Schlimmste, dann wer sind wir um andere nicht zu vergeben? Unser Leiden ist wie kleine Flohe in Vergleich mit JESUS Leiden.
Sind wir besser als JESUS? Wenn er alles was uns Leiden verursacht, schon litt und uns vergeben hat, wer sind wir um andere böses zu wünschen?

"Mama", sagte ich, "aber das ist schlimm was sie mir angetan haben". 
Und sie antwortete:
"Du muss vergeben. Ansonsten du muss nichts machen.  Das Leben wird sich selbst kümmern  dass jeder nach seinen Taten bezahlt wird."
------------------------------
Nun die Zeit heilt auch die Wunde...
 
(Nutzer gelöscht) 22.09.2020 22:36
💝
 
(Nutzer gelöscht) 22.09.2020 22:49
So hier ein schönes Lied über Vergebung. 
Schließlich Vergebung ist wichtig für unsere eigene Gesundheit. Meine Erfahrung nach die Narben bleiben auch, wenn man vergeben hat. 
Und man muss ja nicht Freundschaft mit der Person, die verletzt hat, haben auch, wenn man vergeben hat. Nein, man muss das nicht. 
https://youtu.be/f8MJ4spXs3w
 
(Nutzer gelöscht) 22.09.2020 22:53
Vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern......

Vergeben immer, aber nicht mehr mit dem Sünder mit gehen. Und das solange bis ich sehe, daß er sich geändert hat. Ändert er sich nicht, ist das einzig und allein sein Problem was er mit dem Vater im Himmel hat, da er sich ja nicht an die Gebote des Vaters hält.
 
hansfeuerstein 23.09.2020 00:04
Die Grundhaltung etwas zu müssen, sehe ich dabei als grosses Missverständnis. Es geht mehr um das Loslassen des Vergangenen und Unabänderlichen. Weil, das macht wieder frei. Ansonsten determiniert das Geschehene immer weiter die Zukunft, und das Denken und Handeln in ihr...Es wird dann wie ein Kreislauf oder Rad, dass sich immer weiter dreht, ohne
Nutzen für irgndjemand.
 
Klavierspielerin2 23.09.2020 07:25
Guten Morgen,
@ Hansfeuerstein, du hast es genau so formuliert, wie ich es empfinde!

Irgebdh
 
Klavierspielerin2 23.09.2020 07:42
.... irgendjemand verzeihen finde ich easy, schliesslich muss ich nicht mit jemsn befreundet sein, der mich beleidigt. Kurz gesagt, nicht nahestehenden Menschen sind nicht sooo wichtig, dass ich mich länger mit ihnen beschäftigen möchte.

Aber z.b. Familienangehörige, mir nahe stehende Personen, die kann ich nicht einfach stehen lassen!
Wie Hans sagt, solange man einer solchen Person nicht vergeben kann, " detenimiert"/ vergiftet das Nicht- Vergebene diese Beziehung.

In der Anonymität des i- Netz kann ich's ja sagen: o.g. Probleme betreffen meine Eigene Mutter, die ich als bekehrte! Christin nicht einfach stehen lassen könnten sondern mich verpflichtet fühlen, der betagten Frau zu helfen!

Theoretisch ist alles klar und wie ich bin einigen hier auf CsC weiss, haben sie ebenfalls Hochbetagte Angehörige, die sie nicht ins Altenheim abschieben wollen, dennoch könnten sie.... 🚀
 
Klavierspielerin2 23.09.2020 07:43
Mein Rechtschreibprogramm ist ein Terrorist!
 
Shira 23.09.2020 07:47
😀😂
 
Klavierspielerin2 23.09.2020 08:08
....da fehlt noch was wichtiges: die Versöhnung!
Die ist erst nach der Vergebung möglich!

Manche Ehepaare feiern die Versöhnung im Bett 😉
 
(Nutzer gelöscht) 23.09.2020 10:07
Aber z.b. Familienangehörige, mir nahe stehende Personen, die kann ich nicht einfach stehen lassen!

Doch, sie haben den gleichen Vater wie auch ich ihn habe und stehen genau so in der Verantwortung gegenüber ihm wie ich selber. 
Drum sagt Jesus: Nur einer ist euer Vater und Meister, der Vater im Himmel! " (Gott) 
 
janinaj 23.09.2020 10:13
Da muss ich dir leider widersprechen JHVH: Manchmal muss man auch unter Familienangehörigen den Kontakt ruhen lassen und wenn alles nichts hilft, abbrechen. Natürlich auch nicht gleich wegen jeder Kleinigkeit, aber wenn über Jahrzehnte immer wieder die gleichen ungerechtfertigten Anschuldigen kommen (man hätte den Eltern Geld geklaut, würde auf deren Kosten leben usw.) und man immer wieder "am Pranger landet", für Dinge die man wirklich nicht gemacht hat. Dann ist - für mich - irgendwann - auch mal "zu viel". 
Und glaub mir: Ich habe mir die Entscheidung nicht leicht gemacht. Aber so kann ich für mich besser leben und ja, ich beneide manchmal Familien wo es scheinbar besser läuft.
 
Shira 23.09.2020 10:23
Janinaj,
Vielleicht verstehe ich es nicht richtig, aber ich meine, dass JHVH daselbe meint wie du!!??
 
janinaj 23.09.2020 10:31
Shira, ich glaube nicht. Er schrieb ja # ...mir nahe stehende Personen, die kann ich nicht einfach stehen lassen!#
Ich habe das so verstanden, dass er nie den Kontakt ruhen lassen oder gar abbrechen würde. 
Was der Bibelvers in dem Zusammenhang aussagen soll, verstehe ich allerdings nicht. Natürlich ist JESUS Herr über alles. Aber für mich bedeutet das nicht, dass man alles immer und ewig einfach hinnehmen muss. Zudem wurde ich niemals einen Kontakt "nur so und ohne beten" abbrechen.
 
Shira 23.09.2020 10:37
Er zitiert Klavierspielerin 7:42 🙂
 
Klavierspielerin2 23.09.2020 11:51
@JHVH, wenn beide Christen sind, dann wissen sie beide ob ihrer Verantwortung. Wenn aber der andere Atheist ist, weiss er nix anderes als " druff".

@ janinaj, wir haben unterschiedliche Erfahrungen und lediglich für mich kann ich sagen, dass ich nach meiner Bekehrung, meiner Umkehr, wirklich eine Änderung in meinem Leben erwartet habe. Ich habe auch meine Veränderung im Umgang mit meinem Nächsten erwartet und so ist das auch tatsächlich geschehen! 
Dass das so anstrengend würde, hatte ich aber nicht gedacht.

Ich kann lediglich von meinen eigenen Erfahrungen berichten und das bedeutet, jeden Tag mit dem " inneren Schweinehund" kämpfen, als Christ möglich, vor meiner Bekehrung habe ich den Hund freien Lauf gelassen, weil ich es nicht anders wusste.

Mein Rat an Unversöhnte, nicht aufgeben!
 
(Nutzer gelöscht) 23.09.2020 12:23
Wenn aber der andere Atheist ist, weiss er nix anderes als " druff".

Wirf das gute nicht vor die Schweine sagt Jesus. Gib lieber dem der damit etwas anzufangen weiß.

Der Atheist mag schauen wie er mit unserem Vater im Himmel klar kommt. 
Richtet nicht damit Ihr nicht gerichtet werdet. Der Atheist ist auch ein Kind des Vaters drum hat der Vater nur das Recht zu richten.
 
Shira 23.09.2020 12:25
Ich habe den Rabbi jetzt gefragt wie es ist im Judentum mit dem Vergeben.
Er meint, wir sind nicht verpflichtet zu vergeben wenn die Person nicht darum bittet, wir sollen aber versuchen zu vergeben und wenn es nur, damit Hashem die Person nicht strafen muss.

Zudem vergibt Hashem jemand, der vergibt sehr gerne.

Rache dürfen wir auf gar keinen Fall ausüben, denn Gott sagte: Die Rache ist meine!
Wenn wir Leid mit Leid nicht vergelten, werden wir großen Segen bekommen.
 
(Nutzer gelöscht) 23.09.2020 12:29
Er meint, wir sind nicht verpflichtet zu vergeben wenn die Person nicht darum bittet, wir sollen a.... 

Beten die Juden nicht das Vater unser?
Wie auch wir vergeben unseren.... 
 
Shira 23.09.2020 12:39
Vater unser steht im NT.
Sie haben Yom Kippur, das Fest der Versöhnung, da wird viele Slichot-Gebete (Bitten um Vergebung) gesprochen und jeder muss alles bereinigen. D.h. zu denen hingehen gegen die man gesündigt hat und um Verzeihung bitten.

Es ist nicht verpflichtet zu vergeben, WENN DER TÄTER NICHT DARUM BITTET.
 
Klavierspielerin2 23.09.2020 12:42
@JHVH, 12:23h, ja, das steht auch in meiner Bibel, doch eine Nachfrage an dich: du würdest deine eigene Mutter mit diesem Bibel Zitat abfertigen und fändest dabei deinen Frieden?
 
Klavierspielerin2 23.09.2020 12:56
Ex. 20, 12
 
Shira 23.09.2020 13:05
Wenn die Mutter bedürftig ist...ist es auch wieder eine ganz andere Situation finde ich...
 
(Nutzer gelöscht) 23.09.2020 13:33
Nachfrage an dich: du würdest deine eigene Mutter mit diesem Bibel Zitat abfertigen und fändest dabei..... 

Stimme am Berg Tabor. 
Das ist mein GELIEBTER Sohn, auf ihn sollt ihr hören! "

Jesus: Da ist meine Mutter, und meine Brüder...
Wer den Willen des Vaters tut, der ist meine Mutter, mein Bruder...... 
 
(Nutzer gelöscht) 23.09.2020 13:49
Es ist nicht verpflichtet zu vergeben, WENN DER TÄTER NICHT DARUM BITTET.

Auch wenn der Täter nicht darum bittet bin ich nach Jesus verpflichtet ihm zu vergeben, denn sonst kann er sich bei mir nicht mehr ändern, selbst wenn er sich ändern tut.
Ich will damit sagen, ich mache meine Tür nicht zu. Wenn er sich geändert hat, hat er dann jeder Zeit wieder Zugang. 
 
Shira 23.09.2020 13:58
Ein Jude macht die Tür auch nicht zu...der andere kann jeder Zeit kommen und sich entschuldigen.
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