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Jedem etwas Gottsein

Jedem etwas Gottsein
Jedem etwas Gottsein

Warum verbirgt sich Gott? Warum schweigt er so viel?
Weil er uns bewusst Freiheit gibt. Damit wir auch mal ein bisschen so sind wie Gott.
Und zwar indem wir unser Leben weithin so gestalten dürfen, wie wir wollen.

Wir dürfen uns also um uns selbst drehen – oder für andere da sein.
Wir dürfen Reichtum anhäufen – oder uns finanziell für andere verausgaben.
Wir dürfen lügen und betrügen – oder grundehrlich ein.
Wir dürfen andere verachten – oder sie grundsätzlich wertschätzen.
Wir dürfen Menschen unterdrücken – oder Unterdrückte befreien.
Wir dürfen lieben und leiden – oder hetzen und hassen.
Wir dürfen andere verletzen oder gar töten – oder wir dürfen Menschen heilen und Kinder in die Welt setzen.

Wir dürfen absolut selbstherrlich sein und unendliche Ansprüche stellen. 
Wir können aber auch akzeptieren, dass wir begrenzt und beschränkt sind und dass wir Rat und Hilfe von anderen Menschen und gerade auch von Gott brauchen.

Und wenn wir Hilfe von Gott annehmen, dann hilft Gott uns kleinen Minigöttern,
unser kleines Gottsein in Richtung von Gottes großem Gottsein zu entwickeln.

Und ganz am Ende kommt noch Gottes Übernahmeangebot: Wir werden, wenn wir wollen, von ihm in totale Gut- und Gottmenschen verwandelt. Und als solche dürfen wir dann eine bedeutsame Rolle in seinem Reich und in seiner Herrlichkeit spielen – wie auch immer die geartet sein mag.

Was allerdings mit denen ist, die das nicht wollen, das lass ich hier einfach mal offen.

Kommentare

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JesusComesBackSoon 10.09.2020 17:37
@RolfK: "Warum verbirgt sich Gott? Warum schweigt er so viel?
Weil er uns bewusst Freiheit gibt."


Das Zeugnis der Schrift ist ein anderes. 

Siehe, des HERRN Hand ist nicht zu kurz, daß er nicht helfen könne, und seine Ohren sind nicht hart geworden, daß er nicht höre; sondern eure Untugenden scheiden euch und euren Gott voneinander, und eure Sünden verbergen das Angesicht vor euch, daß ihr nicht gehört werdet. [JES. 59,1-2]
 
RolfK 10.09.2020 17:47
JCBS,

einerseits hast du unbedingt recht.
Andererseits kennen aber auch die Menschen mit bestem Gotteskontakt die Situation,
dass Gott für sie schweigt.
 
(Nutzer gelöscht) 10.09.2020 18:38
Nachdem ich mich für einen Weg mit Gott entschieden habe, kamen mir manchmal Zweifel, und ich fragte mich, ob ich irgendetwas im Leben verpasse oder ob ich so zu kurz kommen könnte. Ich musste mir dann einfach auch mal die Freiheit nehmen und die "andere" Art zu leben ausprobieren. 
Dazu passt ein schöner Text von Joachim Eckstein:
Dein Glaube mag dich
manchmal verlassen,
niemals dein Gott.

Es mag fremden Einflüssen
vorübergehend gelingen, 
dir deinen Herrn wegzunehmen,
es wird ihnen aber nicht gelingen, 
dich deinem Herrn wegzunehmen.

Es mag passieren, dass du - 
vor lauter Sorge oder aus Übermut - 
Christus aus den Augen verlierst, 
er wird dich aber immer
liebevoll im Blick behalten und
wie einen Augapfel behüten.

Und sogar, wenn es vorkommen sollte, 
dass du ihm und dir selbst einmal 
untreu wirst und ihn verleugnest,
so bleibt er doch dir und sich selbst treu,
denn er kann sich selbst nicht verleugnen.
 
(Nutzer gelöscht) 10.09.2020 18:46
Die Lehrgeschichte über Hiob ist das Beispiel eines gottesfürchtigen Menschen, der im Leid das Schweigen Gottes sehr lange aushalten musste. Irgendwann erleben wir das irritierende Schweigen Gottes, und wir verstehen es nicht. 
 
RolfK 10.09.2020 19:11
Oft gehört zu einer guten Lehrzeit, dass man Dinge selbst entdeckt und erkennt -
und dass man sie nicht vorgekaut serviert bekommt.
Auch dafür ist Gottes Schweigen gut.
 
Harlekin2 10.09.2020 21:22
RolfK10.09.2020 um 17:47
"Andererseits kennen aber auch die Menschen mit bestem Gotteskontakt die Situation,
dass Gott für sie schweigt."



Ein schweigender Gott ist für diejenigen,
die IHN auch reden hören,
eine völlig andere Erfahrung als für diejenigen,
die IHN nur aus der Bibel "kennen".
😉
 
Harlekin2 10.09.2020 21:42
RolfK 10.09.2020 17:01
"Warum verbirgt sich Gott? Warum schweigt er so viel?
Weil er uns bewusst Freiheit gibt."

JesusComesBackSoon10.09.2020 um 17:37
Das Zeugnis der Schrift ist ein anderes.

"Siehe, des HERRN Hand ist nicht zu kurz, daß er nicht helfen könne, und seine Ohren sind nicht hart geworden, daß er nicht höre; sondern eure Untugenden scheiden euch und euren Gott voneinander, und eure Sünden verbergen das Angesicht vor euch, daß ihr nicht gehört werdet." [JES. 59,1-2]


@JCBS
Sorry,
aber dir ist offensichtlich völlig entgangen,
worum es Rolf hier ging.
Deshalb ist deine Schlussfolgerung
und dein Bibelzitat hier auch völlig unzutreffend.

Es ist eben nicht so,
dass Gott nur schweigt, oder sich zurückzieht,
weil ein Mensch gesündigt hat.

Gott tut dies z.B. auch,
um Menschen durch innere Prozesse zu führen.
So wie du dich hier bei CsC zeigst,
sind dir diese Prozesse nicht bekannt.

Segensgrüße
 
RolfK 10.09.2020 22:28
JCBS,
nun präzisiere ich doch noch meine Antwort an dich:
Menschen, die sich nicht um Gott kümmern oder auch schwerer schuldig geworden sind,
können meistens Gott nicht hören und erleben.
Aber manchmal spricht Gott gerade sie in dramatischer Weise an - siehe Paulus.
Und umgekehrt kann Gott doch auch bei denen, die schon längst zu ihm gehören,
in dramatischer Weise schweigen - so wie für Jesus einige Zeit am Kreuz.
Diese Menschen will er dann auf diese seine ganz eigene Weise voranbringen.
Und das dann in der Regel mit Erfolg.
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