Gott hat sein Volk nie verstoßen

Gott hat sein Volk nie verstoßen
Der Adventist JCBS schreibt weiter über ein "geistiges Israel". Er behauptet:

Ist das Israel dem (wirklich) gerecht geworden? Wurde es zu dem Volk, zu dem Gott es ersehen und auserwählt hatte, um den Charakter und die Gerechtigkeit Gottes und den Erlösungsplan durch ein entsprechendes Leben der Welt zu offenbaren und zu verkündigen und so anderen Völker zum wahren Glauben zu helfen?"

Man möchte ihn fragen: Ist der Irrlehrer JCBS dem gerecht geworden? Wurde er zu dem, was Gott ursprünglich ersehen hatte? Führt er einentsprechendes Leben? Nein. Er wurde zu einem Irrlicht, das Gottes Wort in diesem Forum verdreht. Wehe...

Zur Klarstellung: Israel hat immer wieder gegen Gottes Willen verstoßen, Götzen angebetet und ist seiner Thora untreu geworden. Dafür hat Gott Israel gestraft. Zweimal mußten sie das Land verlassen. Hat Gott deshalb Israel verstoßen? Niemals sagt die Schrift.
"Hat denn Gott sein Volk verstoßen? Das sei ferne! Denn auch ich bin ein Israelit, vom Geschlecht Abrahams, aus dem Stamm Benjamin. Gott hat sein Volk nicht verstoßen, das er zuvor erwählt hat." (Röm.11, 1-2)
Ich zitiere hier nicht andere wichtige Bibelstellen, die Paulus klar dagegen aufführt. Das hat Alvyn in seinem Blog gegen die Irrlehren des JCBS schon getan.
Die Irrlehren des JCBS sind für jeden Bibelkundigen klar zum erkennen:
Was er behauptet, verstößt völlig gegen Gottes Gnade. Und die gilt natürlich auch für sein Volk. Was sagt der Herr Jesus am Kreuz über seine Peiniger: "Vater vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun."
Jesus hat ihnen vergeben. Der Adventist JCBS will ihnen nicht vergeben. Der Herr Jesus sieht es.

Eine weitere wichtige Stelle, Apostelgeschichte 3, 14-18. Petrus sagt:
"Ihr Männer von Israel...ihr aber habt den Heiligen und Gerechten verleugnet und darum gebeten, dass man euch den Mörder schenke, aber den Fürsten des Lebens habt ihr getötet. Den hat Gott auferweckt von den Toten; dessen sind wir Zeugen. Und durch den Glauben an seinen Namen hat sein Name diesen, den ihr seht und kennt, stark gemacht; und der Glaube, der durch ihn gewirkt ist, hat diesem die Gesundheit gegeben vor euer aller Augen. Nun, liebe Brüder, ich weiß, dass ihr's aus Unwissenheit getan habt wie auch eure Oberen. So aber hat Gott erfüllt, was er durch den Mund aller seiner Propheten zuvor verkündigt hat: dass sein Christus leiden sollte."

Sagt Petrus: Gott hat das Reich von euch genommen, weil ihr den Fürsten des Lebens getötet habt? Im Gegenteil. Der Jude Petrus weiß, daß seine Brüder aus Unwissenheit gehandelt haben. Keine Verurteilung. Gott hat sie auch nicht verurteilt, denn er hatte zuvor verkündigt, daß sein Messias leiden sollte.

Wir halten fest: Jesus hat sein Volk nicht verurteilt, Paulus hat seine Brüder nicht verurteilt und der Gott Israels erst recht nicht.
Aber der Adventist und Sektierer JCBS verurteilt Israel. Ein falscher Prophet.

Auf die Landverheißungen geht das Irrlicht gar nicht ein. Kann er auch nicht, denn dazu hat er nichts zu sagen. Hat Gott sein Land einem geistigen Israel verheißen? Nein. Und warum nicht? Weil es nur ein reales, physisches, aber kein geistiges Israel gibt. Dieses Volk sammelt Gott seit mehr als hundert Jahren im Land ihrer Väter.
Wir Heiden sind kein geistiges Israel, sondern haben das Bürgerrecht Israels. (Eph.2) Wir sind "eingepfropft". Röm.11)

Interessant auch, daß Paulus in Röm.15 davon spricht, daß die Heiden "Schuldner" der Juden sind. "Denn wenn die Heiden an ihren (Juden) geistlichen Gütern Anteil bekommen haben, ist es recht und billig, dass sie ihnen auch mit irdischen Gütern dienen."
(Röm.15,27)
Wer dient hier wem? Die Heiden einem geistlichen Israel, das sie selbst sind?


"Der Glaube Israels war es, der Menschen aus den Völkern dazu brachte, als Christinnen und Christen auf den Gott des Gottesvolkes Israel zu vertrauen.

Doch dann haben sich die Christen in verblendeter Arroganz an die Stelle Israels gesetzt – in verheerender Judenfeindschaft. Demgegenüber ist unbedingt festzuhalten: Gott hat sein Volk nie verstoßen." (Alfred Buß, Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen)

Christen sind durch den jüdischen Messias zum Gott Israels, dem Vater Jesu Christi gekommen. Gott sei Dank. „Der jüdische Religionsphilosoph Franz Rosenzweig (1886-1929) schreibt ... an seinen zum Christentum konvertierten Vetter Rudolf Ehrenberg (1884-1969): ’Was Christus und seine Kirche in der Welt bedeuten, darüber sind wir uns einig: es kommt niemand zum Vater, denn durch ihn. Es kommt niemand zum Vater – anders aber, wenn einer nicht mehr zum Vater zu kommen braucht, weil er schon bei ihm ist. Und dies ist nun der Fall des Volkes Israel (nicht des einzelnen Juden).“ (Briefe und Tagebücher I,)

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