Von Äpfeln gelernt

einSMILEkommtwieder

Aber der Herr ist treu; der wird euch stärken und bewahren vor dem Bösen!

2. Thessalonicher 3,3


Seit vielen Jahren nutzen wir die Gelegenheit, bei Freunden im Westerwald Äpfel zu pflücken.
Die Kinder kommen mit, manchmal auch Freunde.
Meistens haben wir bei schönem, sonnigem Herbstwetter die Bäume leer gepflückt.
Nach einem Tag in frischer Luft haben wir schon in unserer Fantasie die langen Winterabende vor Augen, an denen so mancher Bratapfel in gemütlicher Runde verzehrt wird.

Aber vorher müssen die Schätze noch gut gelagert werden.
Das bedarf schon einiger Zeitaufwendung.
Es werden saubere Steigen besorgt, damit die Äpfel nur nebeneinander gelegt werden!
Warum nur diese Sorgfalt bei der Lagerung von Äpfeln?
Ach, das wäre ja noch schöner, wenn man sie wie Kartoffeln zu einem Haufen aufschütten würde!
Es besteht natürlich die Gefahr der schnellen Fäulnis.
Von Zeit zu Zeit gehe ich nachsehen.
Das ist nötig, denn wenn man das nicht tut, steckt ein faul gewordener Apfel einen gesunden an!

Ich habe für mich daraus eine Lehre gezogen: Was kann ich tun, um innerlich nicht faul zu werden?
Wo muss ich "gelagert" sein?
Wer schaut bei mir nach, ob ich nicht von dem angesteckt werde, das mir schädlich ist?
Wie kann verhindert werden, dass ich niemandem zum Schaden  gereiche?
Indem ich Gott bitte, mich vor dem Schmutz, der durch verschiedene Bilder, Töne, Texte an mein Herz will, zu schützen!
Satan zieht alle Register, die ihm zur Verfügung stehen, um Menschen wie dich und mich zu verführen und es als harmlos erscheinen zu lassen, was eigentlich faul ist.

Ich habe immer noch die Möglichkeit, mich von Gottes heiligem Wort reinigen zu lassen, indem ich oft darin lese.
Der tägliche Weg der Reinigung des Herzens heißt Vergebung!

Wenn ich Jesus bitte, mich durch sein Wort anzusprechen, hilft es mir auch, mich zu erkennen!
Ich bete, dass er mir die Stellen in meinem Herzen zeigt, die ihm nicht gefallen.
Herr, bewahre mich davor, anderen ein Hindernis auf dem Weg zu dir zu sein!

Ich möchte dich und mich mit dem Wort aus Psalm 1,1-3 stärken:
"Wohl dem, der nicht wandelt im Rat der Gottlosen, noch tritt auf den Weg der Sünder, noch sitzt, wo die Spötter sitzen, sondern hat Lust am Gesetz des Herrn und sinnt über seinem Gesetz Tag und Nacht!
Der ist wie ein Baum, gepflanzt an den Wasserbächen, der seine Frucht bringt zu seiner Zeit, und seine Blätter verwelken nicht.
Und was er macht, das gerät wohl."


(aus "Augenblicke der Liebe" von Ingrid Bomke)