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Andacht vom 12. August 2020

Andacht vom 12. August 2020
Kommt her zu mir, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken.

Matthäus 11,28


Zu den touristischen Attraktionen von Litauen gehört auch der Berg der Kreuze in der Nähe der Stadt Siauliai.
Auf einem kleinen Hügel sind mehr als 50.000 Kreuze in unterschiedlichen Größen, meist aus Holz oder Metall, ungeordnet zusammengetragen worden.
Als Wallfahrtsort für Gläubige und Symbolstätte des Widerstands gegenüber der russischen Besatzung besitzt dieser Hügel mit seiner Fülle an Kreuzen eine besondere Ausstrahlung.

An einem kleinen Fußweg, der durch das Areal führt, steht eine Tafel, auf der in mehreren Sprachen "Worte eines unbekannten Soldaten" zu lesen sind:
"Ich bat Gott um Stärke, aber er machte mich schwach, damit ich Bescheidenheit und Demut lernte.
Ich bat Gott um Hilfe, um große Taten zu vollbringen.
Er machte mich kleinmütig, damit ich gute Taten vollbrachte.
Ich bat um Reichtum, um glücklich zu werden.
Er machte mich arm, damit ich weise wurde.
Ich bat um Dinge, damit ich das Leben genießen könne.
Er gab mir das Leben, damit ich alle Dinge genießen lerne.
Ich erhielt nichts von dem, was ich erbat - alles jedoch, was gut für mich war.
Gegen mich selbst wurden meine Gebete erhört.
Ich bin unter allen Menschen ein gesegneter Mensch."

Auch ich habe erlebt, dass ich im Rückblick auf mein Leben erkannt habe, dass Gott mich liebevoll geführt hat, auch wenn ich in der konkreten Situation eigene Vorstellungen hatte, wie Gott handeln und die Probleme lösen könnte.
Mary Verghese, eine indische Ärztin, die nach einem Verkehrsunfall querschnittsgelähmt war, hat diese Erfahrung gemacht.
Als Handchirurgin konnte sie trotz ihrer körperlichen Einschränkungen Menschen Lebensqualität geben und als überzeugte Christin für viele Menschen zum Segen werden.
Ihre Biografie trägt daher den Titel Um Füße bat ich und er gab mir Flügel.

Im Eingangstext lädt Jesus ein, dass er unsere Belastungen wegnehmen möchte.
Wir können Gottes Größe und Allmacht vertrauen und ihm alle unsere Sorgen und Anliegen übergeben.
Gott schenkt uns Geduld und Weisheit, auf seine Antwort zu warten und seine Liebe und Führung in unserem Leben zu erkennen.
Gott lädt uns ein, seine Zusagen in Anspruch zu nehmen und zu erfahren, dass wir in seiner Hand geborgen sind.


Dagmar Heck

Kommentare

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pieter49 12.08.2020 09:49
Es war im Herbst von 1992 und obwohl ich der Gewohnheit nach den Gottesdienst in den Ev. Landeskirche besuchte, nachdem ich 12 Jahre ein Brüdergemeinde besucht hatte
Besuchte ich den RK Kirche in Olsberg/Sauerland
...ich werde es nie vergessen die Schriftlesung aus dem Evangelium war Matt. 11,26-30 mit Akzent auf: Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken.
Danach ein Herzergreifende Predigt die zu meine Bekehrung führte!
 
Bluehorse 12.08.2020 12:03
danke, ein Smilekommtwieder für den sehr schönen Andachtstext und danke Pieter für dein bewegendes Zeugnis. 
 
(Nutzer gelöscht) 12.08.2020 12:23
Was haben wir daraus gelernt? Betet immer für das Gegenteil von dem was ihr wollt.
 
(Nutzer gelöscht) 12.08.2020 14:21
Lieben Dank für diese Andacht. Sie spricht genau in meine momentane Situation und ermutigt mich, weiterhin an Jesus festzuhalten, bei allen Sorgen. ER ist der Fels!
 
einSMILEkommtwieder 12.08.2020 19:31
DANKE für die Rückmeldungen zu Matthäus 11,28 und zum Andachtstext.
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