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Andacht vom 28. Juli 2020

Andacht vom 28. Juli 2020
Sie sprachen zu ihm: Befrage doch Gott, dass wir erfahren, ob unser Weg, den wir gehen, auch zum Ziel führt.

Richter 18,5


Wenn man ein Ziel verfolgt, geht es darum, den richtigen, zielführenden Weg zu finden.

Seitdem ich mich mit Biologie beschäftige, bewundere ich die sinnvolle Zusammenarbeit und Zielstrebigkeit in den verschiedenen Systemen unseres Körpers, zum Beispiel im Verdauungssystem: Augen und Nase wecken den Appetit; die Zähne zerkleinern die Nahrung; der Speichel ist an der Verdauung beteiligt; der Magen macht noch feineren Brei daraus, desinfiziert ihn durch die Magensäure und beginnt die Eiweißverdauung; im Zwölffingerdarm stehen die Absonderungen der Galle zur Fettverdauung bereit.
Die Bauspeicheldrüse sondert erstens Verdauungsenzyme ab, die nötig sind, um Kohlenhydrate, Eiweiß und Fette so aufzuspalten, dass andere Darmabschnitte sie aufnehmen können und kontrolliert zweitens den Blutzuckerspiegel durch angepasste Insulinproduktion.
Ehe die Nahrungsreste den Körper wieder verlassen, wird im Dickdarm der Wasserbedarf des Körpers überprüft und geregelt.
Welch gelingende Zusammenarbeit!

"Körperliches Leben ist möglich, weil die Schöpfung einem Ziel und Zweck (dem Prinzip der Teleologie) folgt."

Darüber hinaus entdecke ich dieses Prinzip auch im Evangelium, dieser frohen Botschaft der Erlösung der Menschen.
Gottes zielführendes Handeln bei der Überwindung des Bösen gibt mir die Gewissheit, dass es ein Leben auf einer neu geschaffenen Erde ohne das Böse geben wird.

Gott präsentiert uns in der Natur nicht Wunder über Wunder einer zum Ziel führenden Zweckmäßigkeit, um am Ende zu sagen: "Das war es; euer irdischer Lebensweg war mein Ziel mit euch Menschen."

Der Weg der Menschheit durch Leid, Ungerechtigkeit und Tod, auch mein persönlicher Weg, können nicht das Ziel seiner Schöpfung sein.
Diese Sinnlosigkeit passt einfach nicht zu seinem Wesen, denn Gott liebt seine Schöpfung und er hat die Macht, sie sinnvoll zu vollenden.

Gottes Wort zeigt uns den Weg zum großen Ziel seiner ursprünglichen Schöpfungsidee, das Jesus so formuliert: "Ich will wiederkommen und euch zu mir nehmen, auf dass auch ihr seid, wo ich bin" (Joh 14,3).


Harald Weigt

Kommentare

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perlental 28.07.2020 14:51
Guter Gedanke, finde ich... 

Wenn du erlaubst möchte ich ergänzen.... Bis zu diesem Zeitpunkt (dem Ziel)  dürfen wir hier auf der Erde Gottes herrliches, barmherziges, fürsorgliches, liebevolles Wesen bestmöglich einer gefallenen Welt zeigen. Und von Jesus haben wir die Erlaubnis, zwischenzeitlich Dinge wie er zu tun und noch größere.

Ich finds toll
 
Rosenlied 28.07.2020 14:51
⛪"Ich will wiederkommen und euch zu mir nehmen, auf dass auch ihr seid, wo ich bin" (Joh 14,3).

🙂Danke, liebe @Einsmile.., für Deine Seite mit den 
tröstenden und aufbauenden Worten...
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