weiße TaubeChrist sucht Christ Logo ohne Taube

Suche nach einer Gemeinde für Menschen mit Depressionen

Suche nach einer Gemeinde für Menschen mit Depressionen
Hallo, liebe Besucher von Christ sucht Christ,

ich leide an Depressionen und bin auf der Suche nach einer christlichen Gemeinde mit Schwerpunkt Seelsorge oder in der
depressive Menschen oder Menschen mit psychischer Behinderungen aufgrund ihrer Lebensgeschichte angenommen, willkommen und integriert sind. Gibt es in Deutschland solche Gemeinden?
Ich meine, Depressionen müssen nicht unbedingt mit innerer
Schwäche zusammenhängen.
Wohin kann ich mich mit meinem Problem wenden?
In meiner Ortsgemeinde fühle ich mich oft isoliert, unverstanden
nicht integriert und als Single unzureichend wahrgenommen.
In meiner Gemeinde herrscht überwiegend die Auffassung, Menschen mit psychischen Problemen sollten nicht heiraten.
Dieser Auffassung kann ich mich nicht anschließen.
Über Kommentare und Hilfestellungen hier in diesem Forum bin
ich sehr dankbar und wünsche Gottes Segen.
Ralf

Kommentare

Schreib auch du einen Kommentar
 
(Nutzer gelöscht) 12.07.2020 18:51
Hallo Ralf, ich wünsche Dir, dass Dir hier User gute Tipps oder Empfehlungen geben können. Vielleicht gibst Du noch Deine Region an, in der Du suchst ? Ansonsten kann man auch vieles im Internet finden, z.B. auch bzgl. Seelsorge. Mögen sich da Türen für Dich öffnen.
 
Bluehorse 12.07.2020 18:53
Lieber Ralf, 

nach meiner Erfahrung bestehen Gemeinden allgemein aus verschiedenartigen Menschen, die zum überwiegenden Teil keine Vor- oder gar Ausbildung haben, um mit Menschen angemessen umzugehen, die  psychisch erkrankt sind bzw. unter Depressionen leiden.

Wäre evt. eine Wohngruppe für psychisch erkrankte Menschen hilfreicher?
 
janinaj 12.07.2020 18:55
Hallo ralfweixler,
das ist doch hoffentlich nicht dein richtiger Name?, wenn doch schleunigst ändern. Nur so zur Sicherheit ... 
Ich kann dein Anliegen verstehen, jedoch selbst wenn ich eine solche Gemeinde kennen würde, wie stellst du dir das praktisch vor. Bsp: Die Gemeinde ist in München, du aber wohnst in Hamburg? 
Du brauchst auf jeden Fall auch med. Behandlung, man kann Krankheiten nicht einfach "wegbeten" oder nur durch Gespräche in den Griff kriegen. Ich hoffe das ist dir klar. 
Ich würde dir raten in deiner Gemeinde zu bleiben und dir zusätzlich einen Seelsorger - eine Bezugsperson zu suchen. Beispielsweise bei der Biblisch Therapeutischen Seelsorge, keine Laien. Hilfreiche "Hausfrauen mit Kuchen", sind zwar nett aber nicht hilfreich. Ich hoffe du verstehst was ich damit sagen will. Wenn ein Bein gebrochen ist, muss es geschient werden, da hilft auch nicht nur ein großes Pflaster. 
Und ob Menschen mit psychischen Problemen heiraten sollten oder nicht, gehört auch nicht in einem Forum, auch nicht in den größeren Kreis in eine Gemeinde. Das ist ein sehr persönliche Frage, die klärt man mit dem einen, persönlichen Seelsorger und nirgendwo sonst. Ich hoffe, ich war jetzt nicht zu deutlich.
 
pieter49 12.07.2020 19:03
Lieber @Ralf, am Besten ein Seelsorger suchen der zu-Hören kann und Einfühlsam ist.
 
sansalvador 12.07.2020 19:08
Hallo HirteSchaftLilie,
ich lebe in Kempten im Allgäu, bin aber grundsätzlich offen für einen Umzug in eine andere Stadt und lebe dort alleine mit einem Hund.
 
sansalvador 12.07.2020 19:15
Ich bin nicht mehr berufstätig und musste im Jahre 2006 u.a. wegen Weitergabe meines
Glaubens aus dem öffentlichen Dienst ausscheiden. War bei einer Krankenkasse in einem beamtenähnlichen Dienstverhältnis beschäftigt. Lebe von Versorgungsbezügen. Absolviere seit einem Jahr ein Fernstudium zum Pflegeberater um wieder in eine Berufstätigkeit reinzukommen. Strukturen brechen zusammen.
 
(Nutzer gelöscht) 12.07.2020 19:22
in der Ecke kenne ich mich nicht aus. Aber ich kann Dir auch nur raten hier etwas vorsichtiger mit Deinen privaten Daten zu sein. Vielleicht gibt es User, die sich bei Dir per PN melden können, dann kannst Du dort alles erzählen.
Letztlich ist es dennoch wohl am besten wirklich vor Ort nach Hilfe zu suchen, eventuell den Umkreis etwas zu vergrößern .Ich weiss nur, dass es in Oberstdorf ein wohl ganz gutes christliches Gästehaus ist, aber das ist wohl eher was mal für eine Auszeit.
Alles Gute Dir und Gottes Segen
 
(Nutzer gelöscht) 12.07.2020 19:24
Ich glaube kaum Ralf das es eine Gemeinde gibt die sich so bezeichnet.
 Manchmal ist es eine falsch verstandene Religiösität die den Umgang mit Betroffenen von Depressionen leitet, woraus dann leider weiteres Leid verursacht wird- auch wenn es immer gut gemeint ist. Das passiert leider auch in den Gemeinden.
Ich arbeite im psychiatrischen Bereich und empfehle dir eine professionelle Unterstützung. Daneben wäre die Hilfe eines Seelsorgers glaube ich ganz gut. 
Ralf auf jeden Fall wünsche ich dir Gottes Segen. Halte dich fest an ihm- er ist bei dir - immer! Und Gott führt uns auch durch Täler sicher.
Eines möchte ich dir noch sagen- sei zuversichtlich! Wenn man in der Depression steckt ist das meist kaum noch wahrzunehmen oder zu glauben- aber es gibt diesen Weg raus. Ich habe das schon sehr oft erlebt.
Bleib behütet.
 
(Nutzer gelöscht) 12.07.2020 19:26
habe aber gesehen, dass es alleine in Kempten neben kath. und evang. auch noch drei Freikirchen gibt. Wenn Dir Deine jetzige Gemeinde nicht zusagt könntest Du ja mal vor Ort eine andere besuchen. Sooo mehr Tipps kann ich Dir leider auch nicht geben.
 
sansalvador 12.07.2020 19:31
Leider gab es in meiner Gemeinde vor dem Tod meiner Mutter Verletzungen von Geschwistern, insbesondere von der Gemeindeleitung. Nach dem Tod von meiner Mutter, die schwerpflegebedürftig war und die ich gepflegt habe, mit meiner Trauer alleine gelassen.
Während der Pflegezeit bekam ich von den Geschwistern der Gemeinde kaum Unterstützung.
Deshalb habe ich vor dem Tod meiner Mutter meinen Austritt aus der Gemeinde erklärt, später jedoch wieder zurückgenommen, mit der Begründung vorschnell reagiert zu haben.
Es kamen seitens der Gemeindeleitung folgende Auflagen um wieder Mitglied sein zu dürfen:
1.Verbot über meine Mutter in der Gemeinde zu reden, damit die schwierige familiäre Situation und der Vorwurf der unzureichenden Unterstützung keine weiteren Kreise innerhalb
der Gemeinde zieht.
2. Aufforderung, mich in eine psychotherapeutische Behandlung zu begeben.
Bin bei einem Psychotherapeuten in Behandlung, der hält sich aus allem raus.
Meine Mutter ist 2016 verstorben.
Immer wieder habe ich um ein klärendes Gespräch mit der Gemeindeleitung gebeten, das
jedoch von dieser bis heute verweigert wird. Wollen die mich loswerden?
Was bin ich denn dieser Gemeinde überhaupt noch wert? Ist es nicht besser, die Gemeinde zu verlassen?
 
Marion5000 12.07.2020 19:32
🙂Ich würde sagen: Melde DICH bei einem SPORTVEREIN oder TURNVEREIN

   an............☀Denn da bist DU im TEAM und nicht allein

                      SPORT und BEWEGUNG-------ist ein MUTMACHER

                               für DEINE SEELE☀😉🙂

                                 So bist DU gepolt für mehr

                                       ELAN und GUTE LAUNE

                                       Lachen und fröhlich sein

                                                    bringt uns GLÜCKSHORMONE

                                     DAS geht mit einem TRAINER

                                     (eine gute FREUNDIN ist SPORTLEITERIN)

                                          FITNESS

                                         bedeutet:

                                         Liebe DEINEN NÄCHSTEN☀

                                         wie DICH selbst☀

                     Jetzt im Sommer kann man schwimmen, laufen

                       wandern und draussen in der Natur sein.

                              DAS gibt immer ein FEEDBACK☀
 
(Nutzer gelöscht) 12.07.2020 19:33
Lieber Ralf, 

eine passende Gemeinde kann ich Dir nicht empfehlen, aber ich kann Dir die BTS oder einen Freund empfehlen (welcher aber etwas weit von Dir entfernt wohnt). 
https://bts-ips.de/lebensberatung/
https://www.beratungpluscoaching.de/beratung/

Ich wünsche Dir viel Kraft und Mut für Deinen Weg.
Vielleicht findest Du über die BTS auch eine gute Gemeinde.
 
(Nutzer gelöscht) 12.07.2020 19:36
Und wenn du eine neue Gemeinde/ Geschwister suchst dann hoffe ich, dass du Wegbegleiter findest die dich bejahen und die dich unterstützen. Die dir nicht versuchen zu erklären, dass du mehr beten musst,u.s.w. und dich beschweren mit Worten wo du die Ursache deiner Depression in deiner Schuld liegt. Ja, manchmal passiert das leider. Nimm so etwas NIE an Ralf. Denn für dich gilt auch: Jesus hat ALLES bezahlt und er möchte dir helfen weil er dich unfassbar mächtig liebt. 
Ich werde für dich beten Ralf das du eine gute Betreuung und liebevolle Wegbegleiter findest. 
 
Bluehorse 12.07.2020 19:37
"1.Verbot über meine Mutter in der Gemeinde zu reden, damit die schwierige familiäre Situation und der Vorwurf der unzureichenden Unterstützung keine weiteren Kreise innerhalb der Gemeinde zieht."

So ein Verhalten ist nicht selten. Die Gemeinde (-Leitung) kann mit Kritik nicht angemessen umgehen. Auch würde eine solche berechtigt scheinende Kritik vermutlich nichts bewirken, weil diese Gemeinde heute genauso unzureichend unterstützen würde. Das Problem liegt vermutlich auch darin, dass die Gemeinde eine von Dir erwartete Unterstützung nicht leisten kann.  
 
(Nutzer gelöscht) 12.07.2020 19:40
Ja Ralf - wir haben wohl parallel geschrieben.
Genauso etwas wie du beschreibst sollte nicht passieren. 
Das ist falsch verstandene Religiösität- die verletzt.Leider. 
Ich kenne ein paar solcher Geschichten.
Trotzdem: segne sie Ralf es sind Geschwister die leider nicht bemerken wie sehr sie dich belasten
 
Hanna13 12.07.2020 19:44
Den Tip mit dem Sport kann ich unterstützen,sofern Du die Kraft dazu hast.
Bewegung hat bei Depressionen erwiesenermassen eine sehr beachtliche positive Wirkung.
Alles Liebe Dir.
Hanna
 
(Nutzer gelöscht) 12.07.2020 19:47
Du merkst selbst, dass du dich dort nicht mehr wohl fühlst.
Versuche über telefonische Kontakte abzuklären, bei welcher Gemeinde du willkommen bist. Du merkst am Telefon schnell, wie die Stimmung ist.
Eine Gemeinde, die nur "perfekte" Mitglieder , ohne Depression, will ist für mich keine Gemeinde 
Genauso die Aussage, wer heiraten sollte und wer nicht. Das finde ich unverschämt und demütigend.
Lass dich nicht unterkriegen.
Alles Gute für dich!
 
sansalvador 12.07.2020 19:50
Hallo Marion5000,
danke für Deinen Rat. Ist leider nicht so einfach. Ich leide unter mehreren chronischen Erkrankungen, u.a. COPD.
Bin in einer Lungensportgruppe, die einmal wöchentlich stattfindet, ca. 45 Minuten.
Ich muss mich nach meiner körperlichen Leistungsfähigkeit orientieren, bin aber täglich mehrmals mit dem Hund draußen, alleine.
Liebe Grüße
 
Rosenlied 12.07.2020 20:07
🙂Hallo @ralfweixler. Lass den Mut nicht sinken. 
JESUS❤ ist auf jeden Fall immer für uns da, 
wenn wir ihm vertrauen. 
Ich würde an Deiner Stelle auf jeden Fall versuchen, 
in eine Gemeinde zu gehn. 
Keiner kann sich mit jedem verstehn. 
Aber vielleicht findest Du ein paar Menschen, 
die freundlich sind, mit denen Du Dich austauschen 
kannst... 

🙂Ich wünsche Dir weiter Gottes Segen
in Deiner herrlichen Heimat..⛪
 
sansalvador 12.07.2020 20:30
Ich habe mir auch Gedanken um eine therapeutische Wohngemeinschaft gemacht.
Wird sehr schwierig, da es keinen Kostenträger gibt, ich war während meiner Erwerbstätigkeit
nicht rentenversichert.
 
(Nutzer gelöscht) 12.07.2020 21:10
Depression,    verursacht durch Fremdeinflüsse  In seinem Buch "Erlebnisse mit den Zwischenwelten - Seelenbefreiungen" schreibt der hellsichtige und spirituelle Schweizer Heiler Anton Styger, dass er in all seinen Berufsjahren "niemals einen depressiven Menschen kennen gelernt habe, der nicht von bösartigen geistigen Wesen umsetzt oder gar besetzt war". (Styger 1, 498)

https://www.unicon-stiftung.de/files/u-einfluesse_1.pdf

Lese Dir mal in diesem LINK Seite 72 ......durch.

Gebet für "ARME UNERLÖSTE SEELEN" wäre GUT!

Dein AHNENSTAMM!
 
(Nutzer gelöscht) 12.07.2020 21:11
Hallo Ralf!
Das was du dir wünscht, ist nicht der Weg, der Heilung verspricht. 
Wie ich deine Anliegen einschätze, ist es ein Prozess der Vergebung, Annahme der wahren Identität in Jesus Christus und damit Aufbau deiner persönlichen Sinnhaftigkeit. 
Ich arbeite in der psycho-sozialen Betreuung und darf dir sagen, dass die Qualität der Heilung in erster Linie von dir und deiner Haltung zu dir abhängt. Nicht von einer bestimmten Gemeindestruktur. 
Der Heilige Geist heilt, wenn Er Raum hat. 
Die COPD ist zusätzlich ein Geschehnis vom Bedrücktsein. 
Ralf, du bist kein Opfer! Jesus hat dich erlöst!
Schon vor Anbeginn der Welt hat Gott dich erwählt und bei deinem Namen gerufen,  Er sagt über dich, dass du Sein bist!
Ich empfehle dir die Predigten und den Livestream der Gemeinde Diekreative in Berlin. 
Findest du bei YouTube.
Da ist eine stark geisterfüllte Athmosphäre.
Unser Schöpferpapa liebt dich und will die göttliche Ordnung in dir wiederherstellen. 
Es ist deine Entscheidung, love is a choice, auch für dich selber. 
Schau mal auf der Homepage von
www.Barbara-Benz.com
Dort findest du eine Möglichkeit aus toxischem Denken herauszukommen. 
Sei ganz fett gesegnet!
 
vertrauen2015 12.07.2020 21:11
@ralfweixler
hier hast du wirklich gute und hilfreiche Ratschläge bekommen. Ich werd für dich auf jeden Fall auch beten, dass dir Türen geöffnet werden die dir in deiner jetzigen Situation helfen. Vertrau auf deinen HERRN und bitte ihn, dir die Menschen zu zeigen, die dir Unterstützung und Hilfe geben können.

Sei gesegnet !
 
(Nutzer gelöscht) 12.07.2020 21:27
Nachtrag!

Generelle  Schutzmaßnahmen  Immer dort, wo ihr merkt, dass sich etwas einschleichen möchte, dort sprecht ganz klar: "Seid gesegnet im Namen Jesus Christus." 

Was passiert, wenn ihr das tut?

Ihr ruft die volle Macht Gottes an,  und  es  gibt  zwei  Möglichkeiten  für  diese  Wesen,  an  die  ihr  dieses richtet: Sie schließen sich diesem Ruf an, sie öffnen ihr Herz oder sie fliehen, weil ihnen das Licht zu stark wird, weil sie Meine Liebe spüren und noch nicht bereit sind, diese anzunehmen.

Aber das ist ihre Entscheidung.

Jeder  Mensch  hat  einen  Schutzengel,  dem  er  sich  anvertrauen  sollte. 

Er  und  viele  andere  himmlische  Geister  unterstützen  den  Kampf gegen die Mächte der Finsternis.

Hat ein Mensch eine gerade Linie im Lebensweg eingeschlagen und ist er von guten Absichten beseelt, dann wird sich kein schlechter Geist zu ihm gesellen und er wird die geeignete Verbindung zur Durchführung seiner zum Wohl der Menschheit gestellten Aufgaben erhalten.

An  willensstarke  und  seelisch  gesunde  Menschen  kommen  sie  nicht leicht heran. Sie können diese höchstens kurze Zeit belästigen und  stören,  aber  niemals  von  ihnen  Besitz  ergreifen. 

Besonders  dann  nicht,  wenn  diese  Menschen  Jesus in  gutem  Kontakt  leben  und  dadurch  gegen  Angriffe  von  aussen  geschützt sind. (Nowotny Bd. 1, 77)
 
(Nutzer gelöscht) 12.07.2020 22:18
https://www.youtube.com/watch?v=DpAytnGhNaw
 
Silberlocke46 12.07.2020 22:27
Hallo Ralf, Depression ist auch eine Vorstufe von weiteren Kranheiten. Deshalb solltest Du das Problem angehen und nach Lösungen suchen. Da gibt es viele Möglichkeiten. Ich lese z.Zt. das Buch von Dr. med. Ulrich Strunz: 77 Tipps für ein gesundes Gehirn, - schneller denken, weniger vergessen, Krankheiten vorbeugen und heilen,=> so bleibt ihr Gehirn für immer jung. Heyne Verlag. Darin wird auch auf Depressionen eingegangen und wie man vorbeugen und abhelfen kann. Lt. dem Buch besteht jeder Mensch aus drei Ebenenen: Körper, Geist, Seele. Deshalb kann man auch bei gesundheitlichen Problemen auf allen drei Ebenen nach Lösungsmöglichkeiten suchen. Auf der körperlichen Ebene können jeweils sehr viele Mikro-Nährstoffe fehlen - die man evtl. nach Rücksprache mit einem Arzt ergänzen kann.  Gesitig kann es sein, dass man unbewußt Mikro- Traumen erlebt hat - die sich im Unterbewußtsein eingefressen haben und einem unbewußt durch falsche Glaubessätze fehlsteuern. Seelisch können es noch mehrere Ursachen sein aus der Schwangerschaft, Geburt, Erziehung usw. Das Buch geht vor allem auf körperliche Symptome ein und erklärt, wie man diese evtl. mit Nahrungsergänzung, evtl. nach Rücksprache mit dem Arzt - versuchen zu beheben kann. Hilf Dir selbst,- dann hilft Dir Gott. Gutes Gelingen von der Silberlocke46
 
(Nutzer gelöscht) 12.07.2020 22:35
Hallo Ralf,
ja leider haben die physischen Erkrankungen zuge_-
genommen.  Depressionen sind schon zur Volkskrankheit
geworden. Es kann jeden treffen, aber dafür braucht man sich nicht  schämen, weil es ja auch Ursachen dafür gibt.
Ich finde das fehl am Platz, dass deine Gemeinde dir
rät ,keine Beziehung bzw. Partnerschaft einzugehen.

Ein guter Seelsorge und ein fähiger Psychotherapeut
Können dir sicher weiterhelfen.
Der HERR segne dich
 
(Nutzer gelöscht) 12.07.2020 22:43
erst gesund werden, dann eine Ehe

das sagt dir jeder Psychiater und jeder halbwegs ernsthafte Psychologe, denn eine Ehe ist keine Therapie.

Das kann doch eine gute Motivation sein gesund zu werden.
 
Hanna13 13.07.2020 07:57
Hilf Dir selbst,dann hilft Dir Gott???
Bitte,ist das so?
Ich habe das mal anders gelernt.
Wer hilft mir weiter?
 
Anastacia 13.07.2020 22:31
Ralf, hast du schon mal eine Reha in Anspruch genommen oder warst in einer Tagesklinik?
 
sansalvador 15.07.2020 02:37
Hallo Anastacia, ja ich war vom 23.01.2020 bis 27.02.2020 in der Fachklinik de`Ignis in Altensteig. Leider habe ich keinen Anspruch auf Nachsorge im Rahmen von PsyRena,da ich nicht rentenversichert bin. Mein behandelnder Arzt ist sehr zurückhaltend gegenüber einer
Selbsteinweisung in die Psychiatrie des Bezirkskrankenhauses. Sollte sich die Depression jedoch verschlimmern, könnte ein Aufenthalt in der Tagesklinik eine Option sein. Eine psychosomatische Klinik gibt es in meinem Wohnort nicht. Die Tagesklinik wäre in der Psychiatrie des Bezirkskrankenhauses.
Vermutlich hat mein Gesundheitszustand auch etwas mit einem, seit über zwei Jahren bestehenden Konflikt mit den Wohnungsnachbarn zu tun (andauernde Ruhestörungen, die leben zu zweit mit 3 Kleinkindern in einer 50m²-Wohnung), Beleidigungen seitens der Nachbarin, Drohungen und tätlicher Angriff vom Lebensgefährten der Nachbarin gegen mich vor 2 Jahren.
Ich werde im September aus meiner Wohnung ausziehen und hoffe,mit Gottes Hilfe in der
neuen Wohnung endlich zur Ruhe zu kommen.
Außerdem hatte ich eine schwierige Lebensgeschichte, Verluste von Familienangehörigen wegen Tod,Verlust der Arbeitsstelle im Jahr 2006,geringe Aussichten wieder ins Erwerbsleben  zu kommen (bin seit 2006 berentet), Tod meiner Mutter vor 4 Jahren, die viele Jahre schwerpflegebedürftig war. Auch bedingt durch die Pflege, war ich emotional eng verbunden und danach ist die Tagesstruktur erstmal weggebrochen.
Der Aufenthalt in der Fachklinik de`Ignis war wichtig und gut, aber die entscheidende Heilung kann nur von Jesus Christus kommen. Die Zeit in der Klinik war zu kurz, um alles aufzuarbeiten. An meinem Wohnort gab es bis 2018 eine Selbsthilfegruppe für seelische Gesundheit, das Programm der Gruppe war hilfreich, ich war Ansprechpartner und Kontaktperson dieser Gruppe. Leider wurde die Gruppe wegen mangelnder Teilnehmerzahlen
aufgelöst werden, weil die Raummiete für die Gruppentreffen nicht mehr bezahlt werden konnte. Diese wurde über Spenden der Teilnehmer finanziert. Leider ist dann niemand mehr in die Gruppe gekommen.
Ich wünsche Dir alles Gute und Gottes Segen!    
 
(Nutzer gelöscht) 15.07.2020 10:40
Hallo Ralf,
ich leide auch seit 20 Jahren an endogenen Depressionen,bedingt durch eine traumatische Kindheit .
Mein Stoffwechsel im Gehirn ist gestört und ich bin dankbar für Medikamente Citalopram/Doxipin,die mir helfen nicht den ganzen Tag im Bett zu liegen.
Auch ich habe ähnliche Erfahrungen in den Gemeinden gemacht,und kann dir sagen,daß man dort nicht freundlich mit seelisch kranken Menschen umgeht.
Sehr sehr viele Christen haben das genauso erfahren müssen.
Hast du eine gebrochenes Bein sind alle gleich da,hast du eine gebrochene Seele,sind alle schnell weg.
Ich gehe nur noch als Gast in verschiedene Gemeinden und erzähle niemandem von meiner Krankheit!
Suche doch dort nicht mehr nach Hilfe. 
Auch die Nachbarschaftskonflikte kenne ich leider zu gut.Musste 2 x umziehen,weil es mich zusätzlich krank gemacht hat.
Es ist gut,wenn du da wegziehst!
Eine Struktur habe ich auch nicht, brauch ich nicht mehr.
Ich laß mich jeden einzelnen Tag von GOTT durch den Tag führen!
Wenn du den Wunsch nach passender Gemeinde und Struktur evtl. loslassen könntest würdest du mehr Freiheit gewinnen.
Ich liebe Hunde, und es ist sehr gut bei Depressionen  mit Hunden zu sein.
Auch gehe ich seit 9 Jahren ins Fitnessstudio,früher hab ich Leistungssport gemacht.
Wichtig ist für mich regelmäßige Entspannungsübungen zu machen!
So kann man sich eigene kleine Säulen schaffen ,die das Leben mit Depression etwas erleichtern.
Spazieren,Sonne tanken, lesen,ruhen,entspannen,leichte Gymnastik(Buch Fitness für die Seele, Grit Moschke), schwimmen.....suche dir deine Tätigkeiten zusammen.....kreativ sein?....malen?
So, unbedingt empfehlen möchte ich dir die Webseite: Heinz Trompeter.de
Er hat selbst Depressionen gehabt und bietet CDs an,Andachten und predigt.
Nur Menschen,die selbst durch Depressionen gehen müssen,verstehen uns....
Jesus Christus wird dir immer helfen!
Ich gehe hier wieder raus,weil ich hier zuviel Verletzungen erlebt habe.
Gott befohlen
Grüsst dich
Johanna🙂🌞🌈
 
emmatiger 17.07.2020 22:17
hallo Ralf; ich überlege gerade, ob du nicht auch ganz gut in einer größeren evangelischen landeskirchlichen Gemeinde aufgehoben bist; wo der Aufmerksamkeitsfokus nicht so stark auf deine Krankheit gerichtet ist und du eher deine Stärken einbringen und entfalten kannst; ich will jetzt nicht Werbung für die Landeskirche machen, aber in einer größeren Gemeinde haben die anderen Gemeindeglieder nicht so viel Zeit auf deine Besonderheiten und Schwächen durch die Krankheit einzugehen, sondern dich mehr als normales Gemeindegleid annehmen könnten; in deiner Gemeinde haben sich anscheinend "EndlosSchleifen" eingespielt, die sich im Kreise drehen und für dich nicht hilfreich sind und für alle nervig;  du schreibst, du bringst dich nach Veranstaltungen durch Aufräumen ein; das ist doch eine sehr große Hilfe für eine Gemeinde; ich glaube es ist ein besserer Weg in einer normalen Gemeinde zu sein und nicht in einer extra auf Depressive zugeschnittene Inselgemeinde; also, um zum Punkt zu kommen, in jeder größeren Gemeinde gibt es Menschen mit vielerlei seelischen Besonderheiten; manchmal sogar die Pastoren; ich würde dich gern in unseren Hauskreis aufnehmen, wo es nämich genauso zugeht; also um zum Punkt zu kommen; wir sind so ein Trüppchen von Menschen, die alle ihre Besonderheiten haben, und es ist oft sehr lustig und ich fühle mich immer sehr bereichert durch die wiederkehrende Struktur des Ablaufs und reichen Austausch mit ausgiebiger Gebetsgemeinschaft und Bibellese; ich weiß daß es in Oberstdorf eine evangelische Gemeinde gibt; vielleicht kommt sogar eine katholische in Frage; vielleicht ist es eine Möglichkeit dort, mit der Pastorin oder dem Pfarrer gleich am Anfang ein offenes Gespräch zu führen und über deine Ängste und Erfahrungen zu sprechen und zu überlegen, ob dich eine Gruppe dort interessiert...schade, daß es die Selbsthilfegruppe nicht mehr gibt; irgendwo gibt es evt. doch noch eine, die zu dir paßt..
genug von meinen "altklugen" küchenpsychologischen Ratschlägen; schwere Depressionen sind der Horror, den ich keinem Wünsche; mittelschwere sind besser auszuhalten, und ich wünsche dir, daß es bei dir in Richtung leichtere Depressionen geht; erzwingen kann man nix,  das Beten von Freunden hilft sehr und eine gute medikamentöse Behandlung ist eine wichtige Unterstützung; aber sich jahrelang rumärgern mit Gemeindeleitung und sich Vorschriften machen lassen ist nun deiner Gesundheit wirklich nicht zuträglich; Zeitverschwendung und Quälerei; ein Termin in der Woche mit Leuten, die du magst, ist bestimmt besser für deine Gesundheit..
alles Gute; hast du hier schon was zu deinen Gebetsanliegen geschrieben?; es gibt auch hier viele liebe Leute.. Upppssss... das war wieder viel zu lang.., aber du merkst ich schreibe aus einem reichen persönlichen Erfahrungsschatz und weiß, daß es auch wieder bessere Phasen trotz der Depressionen gibt...
mit netten Grüßen
emmatiger
 
Anastacia 18.07.2020 22:57
Ralf, ich würde dir empfehlen kurzzeitig Medikamente gegen Depressionen zu nehmen. So kannst du dich erstmal erholen und siehst die Dinge mit anderen Augen. Mir hat es nach dem Tod meines Mannes sehr geholfen.
Wie Johanna schon geschrieben hat, sind Entspannungsübungen und auch Yoga sehr gut.
Ich wünsche dir alles erdenklich Gute.

Es ist schon traurig, dass ausgerechnet in christlichen Gemeinden so mit psychisch Kranken umgegangen wird. Bestimmt gibt es bei den Landeskirchen Gesprächsgruppen. Zumindest hier bei uns gibt es das.
weiße TaubeJetzt kostenlos registrieren