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Der Enttäuschte und GEMEINSCHAFTFEINDLICHE Christ

Der Enttäuschte und GEMEINSCHAFTFEINDLICHE  Christ
Die Erscheinung des enttäuschten Christen ist wohlbekannt.
In jede Gemeinschaft können wir ihn antreffen. Kommt regelmäßig in den in die Gemeinschaft und leidet unsäglich, weil er sie durchschaut und ihre Scheinheiligkeit und Heuchelei erlitten hat. Indem er noch dabei bleibt, beweist er dadurch seine besondere geistliche Gesinnung und Märtyrer-rolle. Er posaunt seine Frustration durch die Gemeinschaft. Die besonders lauten Opponenten rekrutieren sich in einem anderen Lager, dem der Dogmatiker und Querulanten.

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(Nutzer gelöscht) 08.06.2020 09:46
Eine Wurzel der Bitterkeit

Verfasser: Ernst-August Bremicker  

Hebräer 12,15     
                                              
«Achtet darauf, dass nicht jemand an der Gnade Gottes Mangel leide, dass nicht irgendeine Wurzel der Bitterkeit aufsprosse und euch beunruhige und viele durch sie verunreinigt werden» (Heb 12,15).Bitterkeit unter Glaubensgeschwistern ist wie ein Krebsgeschwür, das nicht nur die eigene Seele vergiftet, sondern auch grosse Schäden im Volk Gottes anrichtet. In der Regel hinterlässt Bitterkeit tiefe Wunden, mindestens aber hässliche Narben. Das Problem ist uralt und gleichzeitig hochaktuell. Es ist eine Gefahr, vor der wir uns alle warnen lassen wollen.

Jede Wurzel der Bitterkeit nimmt irgendwann ihren Anfang. Zunächst bleibt sie unsichtbar. Sie wächst im Verborgenen, bevor man an der Oberfläche etwas sieht. Das ist das Gefährliche, dass Bitterkeit zunächst unbemerkt bleibt. Ein Samenkorn der Bitterkeit fällt ins Herz. Wird es nicht sofort ausgemerzt, beginnt eine Wurzel zu wachsen. 

Bitterkeit schadet dem, in dessen Herz diese Wurzel zu wachsen beginnt. Er wird unglücklich und hat keine Freude mehr an der Gemeinschaft mit seinem Herrn. 

Bitterkeit zerstört Ehen und Familien. Gerade im Miteinander von Mann und Frau werden wir vor diesem Übel gewarnt: «Ihr Männer, liebt eure Frauen und seid nicht bitter gegen sie» (Kol 3,19). Manche Ehe hat Schaden genommen, weil wir Männer diesen Hinweis fahrlässig missachtet haben und bitter geworden sind. 

Bitterkeit schadet unserem gemeinsamen Leben als Geschwister. Manche Entzweiung unter Brüdern und Schwestern hätte vermieden werden können, wenn wir darauf geachtet hätten, keine Bitterkeit aufkommen zu lassen. 

Unterschätzen wir die Folgen der Bitterkeit nicht!

Unser Text sagt ausdrücklich: «Viele werden durch sie verunreinigt.» Nicht ausgerissene Wurzeln der Bitterkeit beweisen einen Mangel an Gnade und verunreinigen. 

Ursachen

Bitterkeit findet ihre Ursache oft in unserem Umfeld. Das können Lebensumstände, aber auch Menschen sein, denen wir begegnen. Die Bibel nennt einige Beispiele: Hiob wurde bitter, weil ihn schwere Schläge Gottes trafen. Er sagte: «Ich will meiner Klage in mir freien Lauf lassen, will reden in der Bitterkeit meiner Seele» (Hiob 10,1). Später schob er Gott indirekt die Schuld dafür zu (Hiob 27,2).Ähnliches sehen wir bei Noomi. Als sie aus Moab zurückkehrte, klagte sie: «Der Allmächtige hat es mir sehr bitter gemacht» (Ruth 1,20).Hanna, die Frau Elkanas, war bitteren Gemüts, weil sie gern einen Sohn gehabt hätte, aber kinderlos blieb. Zudem wurde sie von der zweiten Frau ihres Mannes, die Kinder hatte, deswegen gekränkt. «Sie war in der Seele verbittert.» Dennoch tat Hanna das einzig Richtige: «Sie betete zu dem HERRN und weinte sehr» (1. Sam 1,10).Die Israeliten in Ägypten litten so sehr unter der Hand ihrer Feinde, dass sie bitter wurden. «Sie machten ihnen das Leben bitter durch harten Dienst» (2. Mo 1,14). Es gibt Christen, die so sehr unter der Hand von Ungläubigen – z.B. im Berufsleben – oder unter widrigen Umständen leiden, dass sie bitter werden. Die Wurzel der Bitterkeit hat dann einen idealen Nährboden, wenn Situationen in unserem Leben auftauchen, mit denen wir nicht fertig werden. Entweder hadern wir mit Gott, weil wir seine Wege nicht verstehen können (Krankheit, Druck am Arbeitsplatz, Stress, Einsamkeit usw.) oder wir hadern mit unseren Geschwistern (Meinungsverschiedenheiten, Nicht-Verstanden-werden, Streit usw.).

Entstehung

Am Anfang der Bitterkeit stehen Unmut, Ärger oder gar Zorn. Der Prediger sagt: «Entferne den Unmut aus deinem Herzen, und tu das Böse von deinem Leib weg» (Prediger 11,10). Wenn wir das nicht tun, setzen sich Unmut, Zorn und Ärger fest. Die Wurzel der Bitterkeit hat ihren Anfang genommen. Wer solches in seinem Leben zulässt und dies in sich hineinfrisst, wird nicht nur unglücklich, sondern auch bitter. In der Regel geschieht so etwas zuerst im Verborgenen. Man ist verletzt und beleidigt. Man zieht sich von anderen zurück, und schon ist die Wurzel der Bitterkeit im Herzen. Gerade im geschwisterlichen Miteinander spielt auch Neid oft eine entscheidende Rolle. Wir finden beim anderen etwas, das wir nicht haben. Wir werden neidisch und können unserem Bruder nicht mehr in geschwisterlicher Liebe und Offenheit begegnen. Auch wenn König Saul kein Gläubiger war, macht uns seine Geschichte doch deutlich, wohin Neid und Missgunst führen können. Er konnte es nicht verkraften, dass Gott David das Königtum geben wollte. Er wurde damit nicht fertig, dass die Herzen des Volkes David anhingen, während er selbst leer ausging. Sein Ende ist uns allen zur Warnung geschrieben. Jakobus sagt: «Wenn ihr aber bitteren Neid und Streitsucht in eurem Herzen habt, so rühmt euch nicht und lügt nicht gegen die Wahrheit» (Jak 3,14).

Wurzeln sprossen

Am Anfang sieht man sie nicht. Aber sie wachsen und irgendwann kommt ans Licht, was im Herzen war. Bitterkeit wird sichtbar und spürbar. Sie baut Mauern auf und entzweit. Aus einem Missverständnis wird Unverständnis. Aus Ärger wird Wut. Aus Enttäuschung wird Frust. Und die Folge? Man sieht Geschwister, die unglücklich sind, solche, die sich isolieren. Man geht sich aus dem Weg. Man sieht Geschwister, die sich gegenseitig nichts Gutes gönnen, andere, die sich streiten und sich sogar trennen. Die Saat ist aufgegangen. Das Problem des Einzelnen ist zu einem Problem aller geworden und hat alle, die damit zu tun haben, verunreinigt. Das, was im Herzen eines einzelnen Bruders oder einer einzelnen Schwester begonnen hat, belastet die Gemeinschaft. Das kann in der Ehe so sein. Das kann aber auch in einer örtlichen Versammlung und darüber hinaus zu einer Nagelprobe werden.

Mangel an Gnade

Wir werden aufgefordert, darauf zu achten, dass nicht jemand an der Gnade Gottes Mangel leidet. Damit sind wir alle gemeint. Das Problem ist nicht das Problem eines Einzelnen, sondern aller. Wenn jemand an der Gnade Mangel leidet, liegt das nie an Gott. Seine Gnade ist immer reichlich vorhanden. Seine unverdiente Zuwendung ist jeden Tag neu. Sie kann nie knapp werden. Sie ist überströmend (1. Tim 1,14). An uns liegt es, von und in dieser Gnade zu leben. «Gott aber vermag jede Gnade gegen euch überströmen zu lassen, damit ihr in allem, allezeit alle Genüge habt» (2. Kor 9,8).Die Gnade Gottes ist nicht nur erschienen, um uns Heil zu bringen, sondern sie unterweist uns auch im täglichen Leben (Tit 2,11.12). Sie überwindet jeden Frust, jeden Ärger, jede Verletzung, jede Bitterkeit. Hätten wir doch mehr ein Empfinden für die Gnade Gottes in unserem Leben, aber auch im Leben unserer Geschwister! Gnade steht jedem Gedanken an Vergeltung, an Rache, an Heimzahlung entgegen. Wer in der Gnade Gottes lebt, sieht seine Geschwister mit anderen Augen. Er weiß, dass Gott es nur gut mit uns meint. An der Gnade Mangel zu leiden zeigt, dass wir nicht mehr in glücklicher Gemeinschaft mit dem Herrn leben. Die praktische Beziehung zu Ihm ist irgendwie gestört.Paulus fordert uns auf: «Alle Bitterkeit und Wut und Zorn und Geschrei und Lästerung sei von euch weggetan, samt aller Bosheit.» 

Dann fährt er fort: «Seid aber zueinander gütig, mitleidig, einander vergebend, wie auch Gott in Christus euch vergeben hat» (Epheser 4,31.32). 

Hier öffnen sich gewaltige Gegensätze. Statt Bitterkeit, Wut, Zorn, Geschrei und Lästerung zeigen wir Anteilnahme, Erbarmen und Vergebungsbereitschaft. Das sind Tugenden, die den kennzeichnen, der im Bewusstsein der unverdienten Güte Gottes lebt. Sie kommen nur durch das Wirken des Geistes Gottes in uns hervor. Wenn wir Bitterkeit in unserem Leben um sich greifen lassen, geben wir letztlich dem Teufel Raum und behindern das Wirken des Geistes Gottes. Nur unter seiner Wirksamkeit kann Bitterkeit überwunden und uns ein neues Empfinden der Gnade gegeben werden.

Das Heilmittel

Zunächst möchte Gott, dass wir erst gar keine Bitterkeit aufkommen lassen. Doch wie können wir verhindern, dass sich nichts im Herzen festsetzt? Paulus fordert uns auf, jeden Gedanken gefangen zu nehmen unter den Gehorsam des Christus (2. Kor 10,5). Wenn Umstände in unserem Leben da sind, die uns bitter werden lassen könnten, dann dürfen wir mit unserem Herrn darüber reden. Wenn bittere Gedanken gegen einen Bruder oder eine Schwester in unserem Herzen aufkommen, dann dürfen wir damit zum Herrn gehen. Hinzu kommt die unbedingte Bereitschaft unseren Geschwistern zu vergeben; auch dann, wenn wir vermeintlich im Recht sind. Bitten wir unseren Herrn, uns die Gnade zu geben, die Umstände und Menschen mit seinen Augen zu sehen. Aber dann die Behandlung entstandener Bitterkeit: Um ein weiteres Wurzeln zu verhindern, genügt es nicht, das wegzuschneiden, was an der Oberfläche sichtbar wird. Es reicht nicht, nach aussen keine Bitterkeit sichtbar werden zu lassen. Es mag sein, dass uns das eine Zeit lang gelingt. Wir begegnen einander mit zur Schau gestellter Freundlichkeit, aber im Herzen setzen sich Bitterkeit, Neid und schlechte Gedanken immer mehr fest. Wurzelbehandlung bedeutet in diesem Fall, dass sie radikal ausgerissen wird. Alles andere hilft nichts. So wie man Unkraut im Garten nicht dadurch bekämpft, dass man es an der Oberfläche abschneidet, so muss die Wurzel der Bitterkeit mit Stumpf und Stiel ausgerissen werden. Das gilt auch dann, wenn sich die Sache schon seit langem im Herzen festgesetzt hat. Wenn wir vielleicht seit Jahren oder Jahrzehnten bittere Gedanken mit uns herumtragen. Es ist nie zu spät, diese Wurzel auszureissen. Es gibt Fälle, wo Brüder mit ihren Brüdern (oder gar Ehepartner untereinander) seit Jahren kein Wort mehr gewechselt haben. Gibt es dann keine Hoffnung mehr? Müssen wir unsere Bitterkeit mit ins Grab nehmen? Hiob dachte das eine Zeit lang, denn er sagte: «Jener stirbt mit bitterer Seele und hat das Gute nicht genossen» (Hiob 21,25).Nein – auch dann gibt es Hoffnung. Keine Bitterkeit kann so tief sitzen, dass Gott diese Wurzel nicht wegnehmen könnte. In der Kraft des Geistes können wir auch lang gewachsene Wurzeln durch ein offenes und ehrliches Bekenntnis ausreissen. Gleichzeitig dürfen wir uns vom Herrn zeigen lassen, wo wir solchen helfen können, die aus dem Kreislauf bitterer Gedanken nicht heraus kommen. Das Beispiel von Hiob darf uns Mut machen. Am Anfang seiner Prüfung sagte er von Gott: «Er erlaubt mir nicht, Atem zu holen, denn er sättigt mich mit Bitterkeiten» (Hiob 9,18). Wenn einer ein menschliches Recht gehabt hätte, gegen seine leidigen Tröster bitter zu sein, dann war es Hiob. Doch am Ende seines Leidensweges hatte Gott ihn von seiner Bitterkeit geheilt. Da sagte er: «Wer ist es, der den Rat verhüllt ohne Erkenntnis? So habe ich denn beurteilt, was ich nicht verstand, Dinge, zu wunderbar für mich, die ich nicht kannte» (Hiob 42,3). Die Wurzel der Bitterkeit im Herzen Hiobs war verschwunden.

«Zieht nun an, als Auserwählte Gottes, als Heilige und Geliebte: herzliches Erbarmen, Güte, Demut, Sanftmut, Langmut, einander ertragend und euch gegenseitig vergebend, wenn einer Klage hat gegen den anderen; wie auch der Christus euch vergeben hat, so auch ihr. Zu diesem allen aber zieht die Liebe an, die das Band der Vollkommenheit ist. Und der Friede des Christus regiere in euren Herzen, zu dem ihr auch berufen worden seid in einem Leib; und seid dankbar. Lasst das Wort des Christus reichlich in euch wohnen, indem ihr in aller Weisheit euch gegenseitig lehrt und ermahnt mit Psalmen, Lobliedern und geistlichen Liedern, Gott singend in euren Herzen in Gnade. Und alles, was immer ihr tut, in Wort oder im Werk, alles tut im Namen des Herrn Jesus, danksagend Gott, dem Vater, durch ihn» (Kol 3,12-17).
 
nagybabiak 08.06.2020 10:25
@Hoffnung123,
Danke für deinen Beitrag. Wer lernen will, wer seinen wahren geistlichen Zustand erkennen will und seine negativen Erfahrungen hinter sich lassen will, auferstehen will, kann den Beitrag durchstudieren.
Gerne erwarte ich Beiträge, um gemeinsam die Umstände klären zu können und unsere negative Verhaftungen hinter uns lassen können.
Wer aufstehen will muss Mut zeigen.
 
nagybabiak 08.06.2020 10:31
"Das Problem ist uralt und gleichzeitig hochaktuell. Es ist eine Gefahr, vor der wir uns alle warnen lassen wollen".
 
nagybabiak 08.06.2020 10:44
Auffällig ist, dass HIER und IN der Heiligen Schrift, die  in uns allen angesammelte Bitterkeit NICHT als seelische Krankheit, sondern NUR  als Sünde, als Fehlhaltung betrachtet wird.

Das ist ein großer Vorteil. Gegen Sünde sind wir mächtig durch Jesus Christus. Wir können etwas tun. Wir können aktiv werden.

Landen wir zum Psychiater, werden wir ohnmächtig. Wir sind ausgeliefert.

Und wie gehen wir selber mit diesem Problem um?
Unsere Stellungnahmen sind Befreiungsmöglichkeiten, Reinigungsmöglichkeiten.
 
nagybabiak 08.06.2020 10:58
Wir stehen unter dem Vorrecht und der Verpflichtung der fortwährenden Reinigung.
Das bedeutet LEBEN IN DER VERGEBUNG. Jak. 5 16.
"Bekennet einer dem anderen seine Sünden und betet für füreinander, dass ihr gesund werdet".
 
Misio 08.06.2020 12:43
Landen wir beim Psychiater, werden wir ohnmächtig.

Wir sind ausgeliefert.

Ja

Ein guter Psychiater kann dir Fehler aufzeigen ...

aber keine Vergebung zusprechen und selten einen besseren Weg aufzeigen. 

Die Prinzipien GOTTES sind ihnen größtenteils unbekannt.

LG
 
nagybabiak 08.06.2020 15:12
@Misio,
Hast du NUR SOVIEL ZU SAGEN

Das Problem ist uralt und gleichzeitig hochaktuell. Es ist eine Gefahr, vor der wir uns alle warnen lassen wollen".
 
(Nutzer gelöscht) 08.06.2020 15:50
@Hoffnung123: Danke für den Text! 👍Bitterkeit und Hader KANN somit für uns Christen auch durch tatsächliche und vermeintliche Benachteiligung (wo auch immer) passieren. Ich glaube, es spielt die Selbst- und Fremdwahrnehmung eine große Rolle. 

Auch die ein oder andere zu Grunde liegende Haltungen führen zu Bitterkeit: Unvergebenheit sich selbst und Anderen gegenüber, Undankbarkeit, Kontrollverlust, Wankelmut, Zweifel, Unentschlossenheit, Unglaube, falsche Entscheidungen getroffen. Die Liste ließe sich fortsetzen. 

Undankbarkeit und Unvergebenheit empfinde ich jedoch als die schlimmsten Übel in Bezug auf Bitterkeit. Sie sind wie innere Antreiber, die einem immer das Gegenteil von Gottes Güte und Barmherzigkeit weißmachen wollen. 
 
nagybabiak 08.06.2020 16:15
Es geht um unsere NEGATIVEN REAKTIONEN auf verschiedene Herausforderungen.
Unsere negativen Reaktionen verbittern uns. Das wiederholt sich täglich.
Wir verhärten uns und geben auch weiter unsere Stimmungen.
Wir vergiften  UNS und unserem Umfeld OHNE Regelmäßige Reinigung.
 
nagybabiak 08.06.2020 16:39
Er sieht in den Augen der anderen die splitter und wird des Balkens  in seinem eigenen Auge NICHT gewahr. Mt. 7, 3   
 
(Nutzer gelöscht) 08.06.2020 16:44
Stimmt, deckt meiner Meinung nach jedoch nur einen Teil ab, warum es Bitterkeit in Gemeinden gibt. 

Manche Christen können ihren Eltern nicht vergeben oder sind undankbar. Da funktioniert das nicht mit dem Balken. 
 
(Nutzer gelöscht) 08.06.2020 17:22
Oder es ist so wie im Psalm 107 beschrieben:
"Die Bewohner der Finsternis und des Todesschattens, gefesselt in Elend und Eisen: Weil sie widerspenstig gewesen waren gegen die Worte Gottes und verachtet hatten den Rat des Höchsten, So beugte er ihr Herz durch Mühsal; sie strauchelten, und kein Helfer war da. Da schrieen sie zu Jehova in ihrer Bedrängnis, und aus ihren Drangsalen rettete er sie. Er führte sie heraus aus der Finsternis und dem Todesschatten, und zerriß ihre Fesseln."
Psalm 107:10‭-‬14 ELB71
https://bible.com/bible/58/psa.107.10-14.ELB71

"
 
nagybabiak 08.06.2020 17:25
Wer NICHT bereit wird zu Vergebung,kann unbewusst von Gott abfallen.
Der Heilige Geist kann sich zurückziehen.
 
(Nutzer gelöscht) 08.06.2020 17:27
👍 
 
nagybabiak 08.06.2020 17:33
Wer mit Schuld beladen ist, geht krumme Wege, wer aber REIN (REGELMÄßIG sich REINIGT)
dessen Tun ist gerade.
 
JesusComesBackSoon 08.06.2020 17:37
@seaclear76: "Manche Christen können ihren Eltern nicht vergeben oder sind undankbar."

Können sie nicht oder wollen sie nicht? Wenn sie das wirklich wären, was sie vorgeben oder dem Namen entsprechen würden, den Du ihnen gibst würde für sie doch das zutreffen:

Ich vermag alles durch den, der mich mächtig macht, Christus. [PHIL. 4,13]

Ich hoffe Du kannst (auch) dies klar sehen.
 
nagybabiak 08.06.2020 17:44
Gibt es keine enttäuschten Christen in CsC?
Enttäuschung beginnt subtil, unbemerkt, darum ist Wachsamkeit, Achtsamkeit gefragt.
Wir haben mit einem Krebs zu tun. Wird der Tumor nicht rechtzeitig herausoperiert und dazu die Streugewebe entfernt, wird Metastasen produzieren.
 
HopeinJesus 08.06.2020 17:50
Enttäuschte u gemeinschaftsfeindliche Christen, das sieht auch schnell in der Praxis so aus,
gar nichts mehr mit Gemeinde zu tun aus unterschiedlichen Gründen,
haben auch so teils keine wirkliche Gemeinschaft mit anderen Christen....
und führen eher ein Einsiedlerchristsein, wissen aber angeblich was alles richtig ist,
von der Bibel u bei Anderen falsch....
Sie sind nicht wirklich auch dann geistlich korrekturfähig.....so wie sie sich verhalten....
 
HopeinJesus 08.06.2020 17:53
nagybabiak…..doch die gibt es hier,
das merkt man deutlich an verschiedenen Verhaltensweisen immer wieder....
und wie manche wiederholt immer wieder auftreten hier dauerhaft
 
pieter49 08.06.2020 18:07
Nobody is Perfect und kein Christ/in ist frei von Sünden...
Also brauchen wir alle Gnade und Vergebung
Wenn ich es Richtig verstanden habe, können wir nur, nachdem wir unsere Sünden bekennen, Reue zeigen und aufrichtig um Vergebung bitten, Gnade bekommen...
...durch das Vollbrachte Erlösungswerk vom Herrn Jesus Christus !!!

Aus Erfahrung weis ich, das es auch andere Ansichten und Auffassungen gibt...

Okay, da möchte ich nicht über streiten...

Was mich wohl enttäuscht ist, wenn andere Christen, mir den Glaube absprechen...

...dann denke ich, was bildet der oder sie sich ein...???

Aber dann habe ich auch oft Mitleid nebenbei !!!
 
nagybabiak 08.06.2020 18:22
@JesusComesBackSoon,
Ja, Vergebung ist WILLENSSACHE. Wer sich von negative Gefühlen nicht befreien kann, wie möglich schnell, später wird eingespornt und bleibt gefangen. Er baut sich selbt ein Gefängnis,
und er übernimmst die Rolle des Gefängnishüters.
 
nagybabiak 08.06.2020 18:27
@HopeinJesus,
Der enttäuschte Christ bleibt in der Gemeinschaft.
 
nagybabiak 08.06.2020 18:29
@pieter49,
In diesem Blog geht es nicht um verschiedene Auffassungen, sondern um Verhalten.
 
pieter49 08.06.2020 18:36
Richtig lieber @nagybabiak, um Verhalten geht es !!!

Habe auch über Enttäuschungen geschrieben und Mitleid nebenbei!

Bin kein Psychotherapeuth und wenn es so wäre; könnte ich auch nur Fragen beantworten...
 
pieter49 08.06.2020 18:44
Ein GEMEINSCHAFTFEINDLICHE Christ, ist das Thema.

Also lieber @nagybabiak, wie du schon um 18:27 Uhr geschrieben hast, könnte man sagen das Frust ein beachtliche Rolle spielt !!!
 
Dann ist Heilung nur möglich wenn der Patient um Hilfe bittet ...?!

Denke ich ...
 
nagybabiak 08.06.2020 18:49
@pieter,
die Wurtel dieser Verhaltensweise ist  GEISTLICHER Stolz. Er will nicht aufstehen, sondern die anderen  zu sich herunterziehen.
Hier gibt es keine Psychotherapie.
Auch die Seelsorge ist  hier am Ende. In luziden Phasen erreicht man den Enttäuschten.
 
HopeinJesus 08.06.2020 18:51
nagybabiak…..die Praxis zeugt oft was Anderes,
eben das enttäuschte Christen sich auch oft zurückziehen u das auch ganz
 
(Nutzer gelöscht) 08.06.2020 18:54
@Jcbs: vielleicht gibt dir der Artikel Klarheit. Ich hoffe es für dich! 😊

https://christengemeinden.it/untergebenheit-ist-ein-stau-im-leben/
 
nagybabiak 08.06.2020 18:58
@HopeinJesus,
Er verlässt die Gemende NICHT. Denn er sucht fortwährend Anlässe in der Gemeinde, die seine traurigen Erfahrungen bestätigen. Als er ist Gemeindetreu.
 
pieter49 08.06.2020 18:59
Vielen Dank lieber @nagybabiak, (...) GEISTLICHER Stolz.

...wenn man es genau nimmt ist das auch Sünde ...?!
 
nagybabiak 08.06.2020 19:07
pieter49,
Selbstversändlich. Schritt für Schritt führt zu Realitätsverlust, durch unnötiges, sinnloses Leiden.
 
HopeinJesus 08.06.2020 19:08
nagybabiak…..
ich kann Mich da nur wiederholen
u kenne da scheinbar nur andere enttäuschte Christen als Du,
auch hier gibt es ja welche....die nichts mit Gemeinde aus Überzeugung zu tun haben
aber lieblos auftreten, mit Bibelwissen was zu ihrem Gemeindeverhalten nicht passt
 
pieter49 08.06.2020 20:27
Genauso lieber @HopeinJesus, ...''aber lieblos auftreten, mit Bibelwissen was zu ihrem Gemeindeverhalten nicht passt''

Das könnte man auch Stolz nennen ...

...ich denke das es dann auch um ein Psychologische Krankheit geht ...?!
 
HopeinJesus 08.06.2020 20:38
oder eher um unbiblisches Verhalten, nicht alles leben wollen, worum es in der Bibel geht
 
pieter49 08.06.2020 20:42
...auch möglich ?!
 
(Nutzer gelöscht) 08.06.2020 21:11
Zum Thema Frust: Im Gebetskreis gings mal um Depressionen und wo sie her kamen. Ein Leiter wandte ein, dass Depressionen davon abhängig sind, mit was ein Christ sich beschäftigt. Trifft absolut zu.
 
nagybabiak 09.06.2020 07:48
@HopeinJesus,
@pieter,
Ja, eigentlich  können  wir  den CsC  auch als eine gläubige Gemeinschaft betrachten.
Wenn wir bewusster werden, dass wir eine Gemeinschaft sind, dann kann auch das Bewusstsein  sich in CsC entwickeln, reifen, zu eine Bereicherung für viele, vielleicht für alle werden.
 
nagybabiak 09.06.2020 08:00
@pieter    um 18,44
Antwort auf  deiner Frage: Frust entsteht bei wiederholten  Enttäuschung.
Enttäuschung erzeugt Bitterkeit. Dauert lange Zeit an entstehen Verhaltensstörungen.
Wir alle sind Christen geworden, weil wir diese und andere lästige Verhaltensweisen ablegen wollen. Daher sollen wir hier im Forum die Verhaltensweisen NICHT fördern.  Sonst was für einen Sinn hat unsere Bekehrung?
 
nagybabiak 09.06.2020 08:11
@pieter,   um 20,27  08.06.2020
Was Jesus Sünde nennt, das nennen die Psychologen Krankheit. Da die kompetente Seelsorge fehlt, landen immer mehr Gläubige zu Psychologen, Psychiater. Ob das gut ist muss jeder selber beurteilen.
 
nagybabiak 09.06.2020 08:17
@HopeinJesus, 20,38
Jesus erwartet von Uns, dass wir Tugenden ausbilden. Das sind biblische Verhaltensweisen.
Wenn wir aber jesus NICHT folgen, bleiben wir in Neurosen, Psychosen festgehalten.
Pschotherapie gibt es seit ca. 150 Jahren.
 
nagybabiak 09.06.2020 08:25
@seeclear76,
Was ist Beschäftigung?
Wichtig ist dass wir den biblischen Begriff Herz verstehn.
Wenn unser Herz (Seele+Geist) belatet ist, verkümmert ist , MÜSSEN WIR SOFORT ein Desinfektionsmittel suchen, das richtige Wort Gottes, oder den ,die richtige Seelsorger.
 
(Nutzer gelöscht) 09.06.2020 09:36
nag, abgesehen, dass ich unter Herz was Anderescberstehe, sehe ich das ähnlich.: Wenn sich Frustrierte und Depressive allerdings mit weltlichen Dingen beschäftigen als Ablenkung von ihrer Lage beschäftigen, wird es nur noch schlimmer. 
 
nagybabiak 09.06.2020 12:32
@seeclear76,
Wir erforschen das biblische Herz anhand von Bibeltexten. Auf was bezieht sich eine Festellung, eine Weissagung, usw? Die klare Definition für Seele und Geist ist noch ein Geheimnis. Allerdigs für den Glauben ist ein kärendes Wissen über Herz, Fleisch, Liebe, Liebe Gottes, Nächstenliebe, Selbstliebe, usw. unablässig. Viele Depressive sind gläubig geworden. Die meisten sind ihrer Depression NICHT losgeworden. Wir haben in unserem Internationalem Institut auch eine Biblische- und Gemeindeforschung anefangen. Depressionen sind auch ansteckbar.

Klarheiten zuschaffen.
 
(Nutzer gelöscht) 09.06.2020 12:47
@nag "Wir erforschen das biblische Herz anhand von Bibeltexten." 

Das schaffe ich nicht. Die größten Fortschritte habe ich nicht aus christlichen Büchern oder Serlsorge-Methodik, sondern nur allein mit Gott zusammen.

"Erforsche mich, o Gott, und erkenne mein Herz; prüfe mich und erkenne, wie ich es meine;
Psalmen 139:23 SCH2000
https://bible.com/bible/157/psa.139.23.SCH2000"


Ich kenne das so und bin damit gut gefahren: mit meinem Herz bezeuge ich meinen Willen zu beten. Mit meiner Seele lobe ich unsern Herrn Jesus Christus, mit meinem Geist (Verstand) erfasse ich Gott in seiner Existenz: ich weiß, das es ihn gibt. Das ist wie mit der Sonne. Ich weiß im ihre Existenz, auch wenn ich sie nicht sehe. Und durch den Heilige Geist bin ich online zu Gott. 
 
nagybabiak 09.06.2020 13:22
@seeclear76,
Wir machen auch Beratung.
Privat ist die Forschung anders.
Die Ergebnisse der Forschung und deren Anwendung im Alltag sind bei uns maßgebend.
Tatsache ist, dass wir eine Epidemie, wenn nicht Pandemie von seelischen Erkrankungen haben. Wir müssen damit auch fertig werden. Biblisch nennen wir die psychische Störungen  Sünde. Die Sünde können wir leichter angehen. Mit psychischen Krankheiten ist schwieriger.
 
(Nutzer gelöscht) 09.06.2020 13:33
Hm, von was redest du?
 
nagybabiak 09.06.2020 15:58
@seeclear76,

Auf was bezieht sich deine Frage?
 
(Nutzer gelöscht) 09.06.2020 17:43
Wer ist wir? 
Welche Beratung/Forschung? 
 
nagybabiak 09.06.2020 17:55
@seeclear76,
Ich bin Arzt seit 1971, Schüler von Viktor Frankl und Seelsorger  seit 1993. Unser  Internationales Institut fördert das geistliche und geistige Bewusstsein.
Hie machen wir Beratungen, Forschungen.
Immer mehr Menschen verlieren ihen Gleischgewicht. wWir versuchen Haltung zu geben.
 
(Nutzer gelöscht) 09.06.2020 17:59
Okay. Viktor Frankls Buch habe ich auch gelesen. Passend dazu ein Film: Das Leben ist schön. Wie stehst du zum Staat und Verschwörungstheorien? Kannst mir auch per PN antworten.
 
nagybabiak 10.06.2020 08:44
seeclear76,
seeclear76iktor Frankl hatt 33 Bücher geschrieben. Er ist Gründer der Psychotherapie vom Geistigen her. Betrachtet den Menschen auch als geistiges Wesen.
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