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Gott Zeit opfern

Gott Zeit opfern
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Gott Zeit opfern

Wer in den Gottesdienst geht, opfert Zeit für Gott – sofern es  nicht nur darum geht, unter Menschen zu sein.

Im Gottesdienst ist die Zeit allerdings meistens ausgefüllt mit aktivem Hören und Tun: Man hört etwa der Predigt oder Musik zu. Oder man mischt aktiv singend mit.

Man kann Gott aber auch anders Zeit opfern: Indem man zu Hause eine zeitlang nur für Gott da ist. Man kann dabei zwar auch beten und bitten. Aber vor allem kann man einfach da sein und still sein. Da kommen dann Gedanken und gehen wieder. Da tauchen vielleicht Gefühle auf, die mal wahrgenommen werden möchten. Da stellen sich Ideen ein.

Und wenn man diese Zeit bewusst Gott widmet, kann Gott in den Gedanken, Gefühlen oder Ideen zu uns kommen. Vielleicht unmerklich, vielleicht manchmal aber auch unübersehbar.

Dabei kam er heute mit der Idee zu mir, genau diesen Blog zu schreiben: Über das Gott-Zeit-Opfern.

Und dabei drängte sich plötzlich auch noch der Baum vorm Fenster in mein Dasein:
Eigentlich stand er die ganze Zeit mucksmäuschenstill da. Aber dann kam ein leiser Windhauch, und seine Blätter regten sich für eine Weile und wurden richtig lebendig. Und mir klar: So will auch Gottes Geist in der Stille zu uns kommen und unseren Geist in zarte Bewegung versetzen.

Der Baum bleibt dabei zwar auf der Stelle. Aber wir werden – und jetzt gehe ich in ein anderes Bild – dabei wie von einem Segel sanft vorangeschoben, in das ein Windhauch hineindrückt.

Danach kommen wir anders aus der Stille heraus, als wir hineingegangen sind: Unser innerer Platz hat sich ein kleines Stück verschoben und damit auch der Blick auf die Welt um uns herum.

Kommentare

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(Nutzer gelöscht) 24.05.2020 10:13
Opfere ich Gott Zeit? Zeit, die ich mit Gott verbringe, ist kein Opfer. Es ist eine Zeit, in der ich Gott nahe bin, etwas von ihm erfahre, lerne, aufgebaut werde.
 
Marion5000 24.05.2020 10:17
🙂Guten Morgen. Bei uns war es heute schön im Gottesdienst.
   Wir treffen uns, es dürfen nur 20 Leute kommen.

   Ich wünsche Dir Rolf einen schönen Sonnteg und euch allen.☀

   Bleibt gesund und betet.☀

   Ich schicke euch den Segen

   Grüss GOTT

   P.S. ich wünsche euch eine gute Wortwahl und viel Verständnis
         
   GLAUBE                                            HOFFNUNG                                    LIEBE❤

   Wir CHRISTEN dürfen uns nicht verunsochern lassen. Jesus zu rufen,
   ist Jesus zu lieben.

   Bleibt immer in seiner LIEBE

   (es tut mir leid, wenn ich mal was Dummes geschrieben hab)
 
Marion5000 24.05.2020 10:19
🙂korr. verunsichern lassen. 
 
(Nutzer gelöscht) 24.05.2020 10:42
@Alvyn, zum Opfer: In Psalm 50, 23 heißt es: Wer Dank opfert, der preiset mich, und da ist der Weg, dass ich ihm zeige das Heil Gottes. Ich verstehe das Wort "Opfer" in diesen Zusammenhängen so, dass ich etwas auch dann mache (z. B. danken oder mir Zeit nehmen), wenn ich mich dazu aufraffen, vielleicht sogar überwinden muss. Es gibt so viele Ablenkungen, dass es gut ist, sich trotzdem Zeit für Gott zu nehmen, weil man sich nicht davon abhängig macht, ob man gerade das Bedürfnis hat und ist es erst mal ein Opfer.
 
(Nutzer gelöscht) 24.05.2020 10:59
Lieber Rolf,
danke für den Beitrag. Ich sehe das genauso. Allerdings hat dein Beitrag mich daran erinnert, dass ich das in der Zukunft öfter machen soll. Dank dir, CsC mal von einer schöneren Seite.
 
Marion5000 24.05.2020 11:24
🙂Danke Rolf, ein schöner Blog.☀
 
RolfK 24.05.2020 11:26
Ja, Alvyn,
vordergründig kann es uns als ein Opfer für Gott erscheinen, aber wenn wir uns aufgerafft haben, dann profitieren wir. Da hast du recht.
Das Beste ist, eine feste Zeit und ein festes Ritual dafür zu entwickeln, wann und wie wir Zeit mit Gott verbringen. Dann wird es zur Selbstverständlichkeit, und womöglich bekommen wir sogar Entzugserscheinungen, wenn wir uns mal nicht dran halten.
 
(Nutzer gelöscht) 24.05.2020 11:27
@angel08
Im Blogthema geht es um Zeit, nicht Dank. Zeit mit Gott ist kein Opfer.
 
(Nutzer gelöscht) 24.05.2020 11:44
In der Zeit mit Gott dankt man ja auch.
 
RolfK 24.05.2020 11:49
Alvyn,
unbedingt recht haben wollen -
ich glaube, das lernt man nicht in der Zeit mit Gott.
 
(Nutzer gelöscht) 24.05.2020 12:05
@RolfK
...und man lernt, daß Zeit mit Gott kein Opfer ist😉
 
(Nutzer gelöscht) 24.05.2020 12:36
Ich glaube, ich bin mal wieder die Klügere. Nur dass sie immer das letzte Wort haben will. Da muss sie noch ganz schön an sich arbeiten. Aber das kommt auch noch mit den Jahren.
 
(Nutzer gelöscht) 24.05.2020 12:41
Manchmal steht viel im Vordergrund , was man alles erledigen sollte.Die Stille mit Gott, diese persönliche Zeit mit ihm, erfordert auch manchmal, Dinge beiseite lassen und sich auf Gott konzentrieren. 
 
msn268 24.05.2020 21:44
🙂 Von einem Bruder im Glauben habe ich mal den folgenden Denkanstoß gehört:

Wir sollen Gott den Zehnten geben - tun wir das auch mit der Zeit die er uns jeden Tag aufs neue schenkt? Immerhin wären das 144 Minuten am Tag... 🤔
 
(Nutzer gelöscht) 24.05.2020 21:48
@msn268
Das ist ein guter Gedanke. Aber ist es nicht noch besser, wenn wir versuchen ohne Unterlass zu beten. Dann wären wir nämlich bei 100% und hätten Gott bei allem was wir tun im Boot.
 
msn268 24.05.2020 21:57
@Aimer
😊 Das wäre schön, ist aber physisch nicht jeden Tag umsetzbar ( auch wegen des natürlich nötigen Schlafes ).
Außerdem leben wir noch in dieser Welt, welche auch hin und wieder unsere volle Konzentration einfordert.

🤔 100% iwach im Gebet) wären da wohl nur an manchen Tagen möglich, aber längst nicht an allen. 😉
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