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Lerne Dich kennen

Lerne Dich kennen
Das Scheitern in der Ehe - wie auch das Scheitern in der Anbahnung einer solchen, lässt sich auf eine unvollständige Beziehung zu Jesus/Gott zurückführen. Nur nutzt es meist wenig, wenn man jemandem sagt: "Suche die Ursache Deines Scheiterns in Deiner Beziehung zu Gott." Was genau soll der so Angesprochene tun oder lassen? Mehr beten?

Ich denke, dass auch ein Blick auf die eigene Identität gerichtet werden sollte. Wie könnte das geschehen?

Das an der Identität hängende Selbstgefühl nimmt seinen Anfang im Erlernen von Fertigkeiten und sozialen Techniken, die die allmähliche Koinzidenz von Funktionslust und tatsächlich vollbrachter Leistung, von Ich-Ideal und sozialer Rolle garantieren. Das mit der Identität verbundene Selbstgefühl enthält immer die Vorstellung einer erreichbaren Zukunft. 

Wenn aber die Vorstellung einer erreichbaren Zukunft nicht übereinstimmt mit gelernten Fähigkeiten und sozialen Techniken, sind Versuche zur Anbahnung einer Ehe zum Scheitern verurteilt. Auch trifft zu: Die Identität ist unsicher, ungeklärt. Das Scheitern ist das Signal, welches auf eine ungeklärte Identität hinweist. Die Folgen erleben Menschen "morgen", wenn beide Personen trotz Warnsignale die Ehe bzw. die Anbahnung fortsetzen und diese scheitert.

Menschen - auch wenn sie es nicht offen ausdrücken - streben meist Befriedigung aus der Objektlibido an. Dieses Streben wird von manchen Männern offen, von manchen Frauen eher verklausuliert geäussert. Hat dieses Streben eine gewisse Priorität, ist davon auszugehen, dass die Emotionen eine Rolle innehaben, die ihnen aus Vernunftgründen nicht zustehen.

Christen sind oft der irrigen Meinung, dass alleine der gemeinsame Glaube sowie Schmetterlinge im Bauch ausreichen, um den positiven Erfolg einer Eheanbahnung herzustellen. 

Aber dem ist nicht n.m.M. so. Schnell wird übersehen, dass zur Befriedigung einer Objektlibido  die wirtschaftliche und die gefühlsmässige Sicherheit (Vertrauen) hinzutreten muß, will die Anbahnung einer Ehe bzw. die Ehe selbst gelingen, denn nur in einer Synthese aller Basisfaktoren hat Anbahnung einer Ehe sowie die Ehe selbst einen Sinn. Die genitale Liebe blickt erst auf Basis dieser Synthese in die realisierbare Zukunft. 

Wenn auf Basis der Synthese in die realisierbare Zukunft geblickt werden kann, bewirkt dies eine Arbeitsteilung der Lebensaufgabe in dem Maße, dass aus der Zusammenführung von Polaritäten die Identität des einzelnen Partners gestärkt hervorgeht. 

Eine Lebensaufgabe jedoch kann nur erkannt und wahr-genommen werden, wenn sich der Mensch seiner Identität bewusst ist. Und damit schließt sich wieder der Kreis. 

Wie schwer es sein kann, seine Identität zu erkennen und zu formulieren, wird deutlich, wenn man die ganz einfach klingenden Fragen 1.) wer bin ich? 2.) was will ich? 3.) warum? für unterschiedliche Situationen und Lebensphasen beantwortet und sich die Antworten spiegeln lässt.

   

    



 

Kommentare

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(Nutzer gelöscht) 19.04.2020 03:03
Bluehorse ist alles okey bei dir? 🤔
 
(Nutzer gelöscht) 19.04.2020 08:02
Good morning, sir! 😊 Da haben wir ja mal wieder Hausaufgaben bekommen...😅 " die Koinzidenz von Funktionslust und tatsächlich vollbrachter Leistung..." See you later, alligator.
🤗☺
 
(Nutzer gelöscht) 19.04.2020 08:08
Das Scheitern einer Ehe und dazu die Blogüberschrift "Lerne dich kennen" - Sehr gut!
 
UP66 19.04.2020 08:22
Bluehorse, 
Das, was du da geschrieben hast: Ist das von dir? 
 
(Nutzer gelöscht) 19.04.2020 08:22
"...denn nur in der Synthese aller Basisfaktoren hat Anbahnung einer Ehe oder die Ehe selbst einen Sinn"
-------------------------
Meine Gedanken dazu
1. Sieht Gott das auch so?
2. Theoretisch stimmt es.

Ehe als "Arbeitsteilung der Lebensaufgabe" - jo, aber nicht nur! Was in der Erwähnung zu kurz kommt, sind die Liebe und Gefühle. Sorry.
 
(Nutzer gelöscht) 19.04.2020 08:23
Moin, UP66! Das war es doch bisher immer.
 
(Nutzer gelöscht) 19.04.2020 08:25
Bin schon weg. Wünsche allseits einen schönen Sonntag! 🕊
 
(Nutzer gelöscht) 19.04.2020 08:37
Lieber Bluehorse,

ich finde deinen Text sehr interessant. Was mir jedoch schon während des Studiums immer wieder bei der Lektüre aufgefallen ist: Ist es nicht möglich, Dinge so zu formulieren, dass sie selbst jemand mit nicht so tiefgehenden Wortschatz auch versteht. DAS ist für mich die wahre Kunst der wissenschaftlichen Betrachtung - Wissen für alle zugänglich zu machen. Dann klingt manches manchmal so viel banaler - aber die Weisheit liegt nicht im Ausdruck, sondern im Inhalt.

Danke jedenfalls für's Teilen!

LG Ely
 
Bluehorse 19.04.2020 09:26
Danke für wohlwollende Kommentare, ist die Verschriftlichung meiner Gedanken sicher nur eine Anregung... es gäbe noch so viel dazu zu schreiben. Letztendlich wollte ich einen schlüssigen Gedankenkreis bilden, der auf einen wichtigen Punkt hinweist, der bei der Betrachtung von Beziehungen und ihrem Gelingen wie auch ihrem Scheitern selten auftaucht: Die Identität. 

Diesen Begriff habe ich mit meinen o.g. Fragen zu einem, wie ich meine, handlungsorientierten Paket verpackt. 

  
 
nagybabiak 19.04.2020 09:33
Für eine Identität brauche ich ein Menschenbild. Wer bin ich?
 
Bluehorse 19.04.2020 09:52
Rosanna15 

"...denn nur in der Synthese aller Basisfaktoren hat Anbahnung einer Ehe oder die Ehe selbst einen Sinn"
-------------------------
Meine Gedanken dazu
1. Sieht Gott das auch so?
2. Theoretisch stimmt es. 
Ich behaupte, dass Gott es auch so sieht, denn wenn ER eine Ehe stiftet, dann will ER auch ihr Gelingen. Richtig ist sicher auch, dass die Synthese der Basisfaktoren von Anfang an kein Endergebnis ist, sondern einen Prozess darstellt.   


Ehe als "Arbeitsteilung der Lebensaufgabe" - jo, aber nicht nur! Was in der Erwähnung zu kurz kommt, sind die Liebe und Gefühle. Sorry.

Den Begriff "Liebe" habe ich gedanklich mit in den Begriff Vertrauen gepackt. Dabei ging ich stillschweigend davon aus, dass ich einem Menschen vertraue, wenn ich liebe und geliebt werde. Aber das war wohl ein Zuviel der Subsumierungen. Daher ergänze ich jetzt: Liebe ist die Entscheidung, im Rahmen eigener Kompetenzen zum Wohl des Partners/Partnerin mitzuwirken. Dazu gehört auch - mal mehr und mal weniger - der Verzicht auf die Realisierung eigener Wünsche. 

Mir war der Begriff der Lebensaufgabe wichtig. Schon im Buch Genesis wird immer wieder hervorgehoben, dass einzelne Menschen wie auch das Volk Israel ihr Leben nicht einfach aussitzen und warten, bis es eines Tages vorbei ist. Das Volk Israel konnte aber die ihm zugedachte Aufgabe nicht erfüllen, ohne auch die ihm zugedachte Identität zu erkennen und zu leben. Die dazu gehörige Frage "wer bin ich?" zieht sich durch das AT und NT und kommt ca. 70 mal vor.  
                   
                                                   
                               

                               

                               
 
Bluehorse 19.04.2020 10:00
YaEli
"Ist es nicht möglich, Dinge so zu formulieren, dass sie selbst jemand mit nicht so tiefgehenden Wortschatz auch versteht." 

Alles Leben, liebe Eli, ist Lernen. Dazu helfen Wörterbücher bzw. Tante Google und Rückfragen dürfen auch gestellt werden. Natürlich ist es auch möglich, den Text auf ein Sprachniveau von nur 3.000 Worten herunterzubrechen. Dann aber wird der Text deutlich länger und es ist mit Beschwerden zu rechnen von Menschen, die weniger als 3.000 deutsche Worte kennen. Ich bin überzeugt, dass sich Lernwillige mit etwas geringerem Wortschatz den Text erarbeiten bzw. Verständnisfragen stellen.
LG 🤠  
 
UP66 19.04.2020 11:10
@Bluehorse
Respekt, toller Text, anspruchsvoll und toll👍
 
(Nutzer gelöscht) 19.04.2020 11:57
4) Wie erreiche ich das?
5) Was muss ich mir dafür aneignen?
 
Bluehorse 19.04.2020 12:32
Moment mal.... wo sind die Beiträge von UP66?

Mitori : Wo sind Deine Fragen 1-3? 

Ich habe nichts gelöscht !
 
Bluehorse 19.04.2020 12:35
Ich fahre jetzt mit dem Rad in die Sonne und werde mich heute Abend wieder um diesen Blog kümmern. Ich bitte bis dahin um Geduld ...
 
(Nutzer gelöscht) 19.04.2020 12:41
@ Bluehorse Deine Definition der Liebe ist unzureichend und an Gefühle wagst du dich nur wenig heran.

Die Liebe

Sie erträgt alles;
Sie glaubt alles;
Sie hofft alles;
Sie duldet alles.
Die Liebe hört niemals auf.
1.Kor. 13,7-8a
 
Schneeball 19.04.2020 13:16
Es ist bereits ein Fehler bei diesem Thema den Unterschied Verstand/Gefühle hinein zu bringen.
 
Im Alltagsverständnis wird "Liebe" mit Gefühlen gekoppelt.
Das ist in der "Realisierung" dann eben sehr oft die "Meßlatte" mit der eine
Beziehung einsortiert wird - und scheitert.
Ich habe keine tollen Gefühle,wenn ich meinem Kind die Windeln wechsel
oder Erbrochenes aufputze.- Auch bin ich sauer,wenn mein Mann zum
10.Mal den Schlüssel verbummelt hat (umgekehrt auch) usw.,usw. . . .
---
Die "Liebe",die Paulus in 1.Kor.13 beschreibt ist eben nicht die Unsere!
Nein - wir sind alle knallharte Egoisten.
Und wenn ich es nicht lerne,mich von dieser Liebe erfüllen und umgestalten zu lassen - werde ich nie lieben!
Das Erstaunliche ist,daß jeder,der dieses aber umsetzt im Alltag, tatsächlich in die Identität verwandelt wird,die Gott bei seiner Entstehung
bereits in seine Gene gelegt hat.
Aus diesem Grund ist das Menschenbild (9.33/@nagybabiak) entscheidend:Wenn ich erfaßt habe - nicht nur intellektuell - sondern
total - d.h. mit meinem ganzen menschlichen Sein,daß ich Geschöpf
Gottes bin - dann öffne ich mich diesem Einfluß,bin wieder in Verbindung
mit meinem Schöpfer - und empfange - fast schon automatisch - meine
Identität.
 
nagybabiak 19.04.2020 13:38
@Schneeball
Wie können wir das biblische Menschenbild bekannter, bewusster machen? Was wäre das Ergebnis?
 
Schneeball 19.04.2020 18:04
@nagybabiak/13.38 - Deine Frage ist schon gut !
Nur - die Umsetzung - wenn es eine praktikable Lösung geben würde,ich
wäre als Erste dabei !
Klar - man kann die Information über die "Struktur" (den Aufbau) des
Menschen "lehren".
Aber - es braucht Austausch - Klärung von Begriffen etc.
Und dann braucht es "Anwendung" .Damit meine ich: Ich selbst muß für
mich,für meine eigene Person eine "Wahrnehmung" dafür bekommen,ob
ich aus der Einheit mit diesem "unsichtbaren Christus" heraus lebe,denke,
handle,fühle,will,entscheide,beurteile etc.,etc. - eigentlich ein lebenslanger
Prozeß.
Das Ergebnis wäre hervorragend - wir würden alle fast "halbe Engel" - -
😅 😉
Warum ? Weil wir erkennen - viel feiner und schneller,wenn wir die innere
Verbindung zu Jesus verlieren.
Wenn wir mit den einfachen Punkten - z.B. "liebe deinen Nächsten,wie die
dich selbst" ( "einfach" !!!!  😅)beginnen,gehen die Probleme schon los !
 
Bluehorse 19.04.2020 19:19
Bluehorse Deine Definition der Liebe ist unzureichend ...

Die Liebe

Sie erträgt alles;
Sie glaubt alles;
Sie hofft alles;
Sie duldet alles.
Die Liebe hört niemals auf.
1.Kor. 13,7-8a

====================================== 

Nun, auf meinem 46 KM Radweg hab ich über die noch unbeantworteten Beiträge von Rosanna und Schneeball nachgedacht. Zunächst denke ich, dass die Korintherstelle zur Liebe nicht die Liebe meint, die wir Menschen pflegen können. Wenn wir jeden Punkt durchgehen, merken wir, dass diese Liebe, von der die Korintherstelle spricht, niemals die unsrige sein kann. Beispiel: "Sie erträgt, duldet alles"
Welche Mutter, welcher Vater erträgt das Leiden seiner sterbenskranken Kinder und duldet Verbrechen an seiner Familie? 

Das kann doch nur Gott sein, der erträgt und duldet, weil ER auch das gute Ende gestaltet. 

Rosanna: "...und an Gefühle wagst du dich nur wenig heran." 

Der Eröffnungsblock wäre noch länger geworden, wenn ich auf den Einfluss von Gefühlen auf die Identität näher eingegangen wäre. Aber das kann ich ja jetzt ein bißchen tun.

Die reale und individuelle Rolle der Gefühle wird bei jedem sichtbar, je dezidierter die drei Fragen beantwortet werden. Und hier im Internet ist der Ausdruck von Gefühlen eh schwieriger als im RL, es fehlen Mimik und Stimme. 

Aber natürlich gehören Gefühle zur Identität. Die "gute Erziehung" sowie die Vernunft veranlassen uns, unsere Gefühle zu disziplinieren und nicht grenzenlos auszuleben. Aber das gelingt uns eben nicht immer. 

Gefühle drücken manchmal das Gegenteil von dem aus, was die jeweilige Person schauspielerisch darzustellen versucht. So habe ich mir schon lange abgewöhnt zu glauben, dass freundlich wirkende Menschen "kraft Definition" wirklich wohlwollend sind. Das trifft auch gerade hier auf das Forum zu. Erst in der Beobachtung des Alltags, des häufigen Miteinanders wächst die Chance der Erkenntnis, inwieweit Selbstdarstellung und Gefühle zueinander passen. 

Beispiel: Ich hatte eine (für mich neue) Userin höflich gefragt, warum sie UP66 gesperrt hätte. Der Hintergrund für meine Frage waren die von ihr geäusserten Zweifel, dass Männer hier ernsthaftes Interesse an einer potenziellen Partnerin haben. Als Antwort bekam ich von ihr Beschimpfung und Drohungen zu lesen, natürlich nur per PN, damit niemand sonst die Aggressionen mitbekommt, die sie mit sich schleppt. Auch bekam ich schon per PN Beleidigungen zugeschickt von einer Frau, mit denen ich noch nie Kontakt hatte. Auf Nachfragen meinerseits offenbarte sie mir, dass sie ein Ventil gesucht hätte und sich gerne verbal schlägt, was wohl mit mir bzw. hier im Forum leider nicht möglich sei. 

Auch überaus positive PNs bekomme ich. Also Gefühle, oft ausgedrückt in Nachrichten oder Beiträgen, verraten schon viel über die wahre Natur des jeweiligen Menschen.   
 
Bluehorse 19.04.2020 19:29
Schneeball
"Ich selbst muß für
mich,für meine eigene Person eine "Wahrnehmung" dafür bekommen,ob
ich aus der Einheit mit diesem "unsichtbaren Christus" heraus lebe,denke,
handle,fühle,will,entscheide,beurteile etc.,etc. - eigentlich ein lebenslanger
Prozeß.
Das Ergebnis wäre hervorragend - wir würden alle fast "halbe Engel" - 

-------------------------------------------------------------------------------  

Ich bezweifle stark, dass wir eine Wahrnehmung haben oder erhalten, ob wir aus der Einheit mit dem unsichtbaren Christus heraus leben, solange wir unsere menschliche Identität nicht wahrnehmen. 

Schneeball, Du schreibst: " wenn es eine praktikable Lösung geben würde,ich  … wäre als Erste dabei !"

Was genau meinst Du mit "praktikable Lösung" ?

Wenn es darum geht, die eigene Identität zu klären, sollte man n.m.M. in strukturierter Form die Punkte klären, die ich im Eröffnungsbeitrag im 3. Absatz aufführte. Als Hilfestellung für eine strukturierte Vorgehensweise dienen die von mir erwähnten drei Fragen. 
 
(Nutzer gelöscht) 19.04.2020 20:17
@ Bluehorse 46 km mit Drahtesel oder E-Bike?
 
Bluehorse 19.04.2020 20:28
Mit E-Bike. Trotz Gegenwind habe ich nur ca. 2 Std. dafür benötigt.  Hauptsächlich am Rhein entlang. Wunderschön. Für die Tour-de-France reicht es nicht. Muss auch nicht mehr sein.  😆 
 
Schneeball 19.04.2020 20:34
Es ist korrekt,daß wir zuerst eine Wahrnehmung der menschlichen Identität
brauchen,um im zweiten Schritt zu merken: Jetzt bin ich mit meiner persönlichen Identität in der Einheit mit diesem Christus.
Im Internet sind da Grenzen gesetzt - es wird dann meist auf "den Wandel
im Geist" hingewiesen.(vgl.Früchte des Geistes,Gal.5)
Beispiel: Meine persönliche Identität hat Probleme mit Ordnung.Mit Lügen.
Mit Pornographie,mit Sucht und und und -
Das sind "Grobbeispiele".
Der "neue" - von Gott gezeugte Mensch - ändert diese Dinge -unter Zu-
hilfenahme der Kraftwirkung Gottes:Ich will Lügen (nach dem Alten)- spreche aber jetzt die Wahrheit.
Meine "alte Identität" war "Lügner-Sein".Die Neue ist:Wahrhaftig-Sein.
Chiffren,die Paulus dafür gebraucht : "Den neuen Menschen anziehen".
Beispiel der aggressiven Frau,die Dich anschrieb,um sich verbal zu schlagen.Für einen Christen,der wach ist - ein "No-Go".
---
praktikable Lösung: Ein Ansatz,der lehrmäßig so allgemein gehalten ist,
daß Leser die Aussagen umsetzen können.
Beispiel: Nehmen Sie eine Schüssel,ein halbes Liter Wasser etc.
Das versteht jeder! Aber bereits da tauchen Fragen auf : Große Schüssel,
kleine Schüssel? Warmes Wasser,kaltes Wasser . . . ?
Das Thema "Identität" ist so abstrakt,daß zuallererst Einheit im Verständnis der Begriffe geschaffen werden muß!
Auch Deine Worte oben wurden von vielen gar nicht verstanden.
Den Einwurf mit dem Menschenbild fand ich schon entscheidend,hilfreich.
Denn wir versuchen hier ja als Personen zu schreiben,die ihre Identität
durch eine "übergeordnete Größe" ( ich formuliere allgemein und vorsichtig) verändern,prägen,erneuern lassen wollen.
---
Biblisch,geistlich gesprochen ist meine alte Identität : der Sünder - aber
das versteht auch keiner mehr.Übersetzt heißt das : Ich lebe als Mensch
eine Identität,die gar nicht die Meine ist! Darüber muß man mal nachdenken.Ich bin Gottes Geschöpf - ob ich das wahrhaben will - oder
nicht ! Es ist so - der Mensch lebt aber so,wie wenn Gott nicht existiert.
Das muß ja schief gehen.
Deshalb gibt es keine "Persönlichkeiten" mehr !
Die strukturierte Vorgehensweise ist also : 1.Ich bin Sünder 2.Ich will
das "Ich-zentrierte".3.Weil ich so bin : nämlich hoffnungslos an meinen
alten Charakter verkauft,versklavt.
Deshalb brauche ich Erlösung!
---
So - leider bin ich jetzt hier aber raus - da ich auf Grund eines Sturzes
leicht (vorübergehend) lädiert bin.
---
Wünsche auf jeden Fall "identischen Blogverlauf" (d.h.unter der Leitung
Jesu!!!😅) - und daß nicht wieder jeder jeden "abmurgselt" !!!!!
 
Bluehorse 19.04.2020 20:53
1.Ich bin Sünder 
2. Ich will das "Ich-zentrierte".
3.Weil ich so bin : nämlich hoffnungslos an meinen alten Charakter verkauft,versklavt.

Damit kann man anfangen zu arbeiten.
Jetzt wäre zum besseren Verständnis zu klären, was "ich-zentrierte" genau bedeutet. Die Antwort zu 3) enthält keine logische Begründung, die den Willen nachvollziehbar macht. Auch gibt es keinen Charakter als handelnde Person, die z.B. etwas oder jemanden kaufen könnte. Man kann aus der Antwort zu 3) ableiten, dass das Versklavt sein, als unabänderliche Folge gesehen wird. Da es bei 2) um den Willen geht, wäre herauszufinden, ob die Antwort zu 1) oder 3) gewollt ist. 

Nachvollziehbarer wäre z.B.
1) ich bin Sünder
2) ich will egozentrisch leben
3) weil ich das für gut halte
  
 
Bluehorse 19.04.2020 21:58
Wünsche Gesundheit,  Schneeball 
 
nagybabiak 20.04.2020 18:41
Bluhorse
Um welche Identität geht es bei dir. Bei dem Menschen  gibt eine körperliche, charakterliche (psychische), geistige Identität.
 
vertrauen2015 20.04.2020 18:54
Meine Identität muss sich in der Liebe des Vaters wieder finden. Wenn ich da meine Identität nicht habe, wird die hungrige Seele keinen Frieden finden. Nur bei IHM kommt alles zur Ruhe.
 
Bluehorse 20.04.2020 19:12
nagybabiak
Aus meiner Sicht gibt es nur eine Identität. Bei mehr als einer Identität liegt der Verdacht nahe, es handelt sich um eine multiple Persönlichkeit oder um einen Betrüger. 

Vetrauen2015
Ja, es ist sehr schön, wenn Du Dich in der Liebe des Vaters geborgen weißt. Aber zunächst geht es um die Frage: inwieweit kennt der Mensch seine Identität? 
 
vertrauen2015 21.04.2020 09:33
die Frage von dir @bluehorse *inwieweit kennt der Mensch seine Identität ?* hab ich versucht zu beantworten.
 
Bluehorse 21.04.2020 11:27
 Einige Beiträge, wie die von Rosanna, nagybabiak sowie meine Beiträge von heute morgen sind verschwunden. Oder kann nur ich diese nicht lesen?????? 🤔
 
Bluehorse 21.04.2020 11:27
..und die von gestern Abend sind auch futsch.
 
vertrauen2015 21.04.2020 12:54
@bluehorse ??🤔
du hast ja mehrere Blogs laufen. Meinst du die Beiträge von dieser Seite ? 
 
Bluehorse 21.04.2020 13:23
oh, Vertrauen2015, Du hast den Fehler - meinen Fehler - erkannt. Ich habe bei den Benachrichtigungen im PN-Fach nicht erkannt, dass es sich bei Deinen Beiträgen um Beiträge zum Teil I handelt. Oups…🤔 

Meine Antwort schrieb ich in meinem Blog Teil II.
ich wiederhole meine Antwort hier:

Vertrauen2015: "Meine Identität muss sich in der Liebe des Vaters wieder finden. Wenn ich da meine Identität nicht habe, wird die hungrige Seele keinen Frieden finden. Nur bei IHM kommt alles zur Ruhe."

Meine Antwort: völlig richtig - aber auch eine christliche Totschlagreaktion. Das klingt so wie: Leute, hört auf zu denken und zu handeln. Wartet, bis Gott Euch anspricht bzw. am besten einen Brief schickt, in dem steht, was ihr tun und lassen sollt und ob überhaupt...
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