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Das verblüffend Gute in der Gesellschaft

Das verblüffend Gute in der Gesellschaft
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Das verblüffend Gute in der Gesellschaft

Ich frage mich schon eine Weile etwas. Aber erst einmal betone ich, dass ich beim Coronavirus zur Hochrisikogruppe gehöre und deshalb diese Frage stellen darf:

Warum lässt man nicht einfach den Virus wüten? Warum lässt man nicht einfach vielleicht zwei bis drei Millionen kranke und alte Menschen sterben? Man spart dabei doch Milliarden an späteren Rentenzahlungen.

Und im Übrigen konsumieren alte Menschen auch noch deutlich weniger als junge. Nur besonders für Reiseunternehmen, Pharmaunternehmen und Pflegeeinrichtungen haben sie wirklich ökonomisch einen hohen Stellenwert.

Also warum nicht einfach solche Lösung? Damit würde man gleich auch noch einen drastischen Konjunktureinbruch vermeiden, wie er immer absehbarer wird.

Zunächst einmal: Für mich ist solch ein Virus etwas Böses, das jetzt entfesselt ist. Gott aber lässt es zu. Warum? Weil er damit etwas Gutes erreichen kann und will. Wie auch immer das am Ende aussieht.

Und was ist schon als Gutes erkennbar? Für mich ist verblüffend, wie sich die Mehrheit der Gesellschaft gegen diesen Virus stemmt. Mit allen Mitteln: Nein, die Kranken und Alten sollen nicht massenweise sterben!

Ist das nur ein Reflex gegen den Tod? Oder steckt da nicht auch eine gewaltige Portion Humanität dahinter, die zum Teil ihre Wurzeln im Christentum hat? Also in der Nächstenliebe?

Ich finde bewundernswert, wie Ärzte und Pflegekräfte sich gegen den Virustod stemmen. Und manchmal dafür das eigene Leben opfern. Ich finde es genauso beachtenswert, wie viele Millionen im Land den politischen Anweisungen willig Folge leisten und zugunsten anderer Menschen auf persönliche Freiheit verzichten. Und zum Teil auch auf Einkommen.

Ich danke ihnen allen! Danke. Danke euch!

Wer allerdings den Virus kleinredet oder als nicht existent bezeichnet, stemmt sich gegen das Gute, das Gott jedem Menschen mit dem Virusgeschehen schenken kann und will. Solch einem Menschen bleibt Gutes von Gott vorenthalten.

PS:
Gerade im SWR gehört: Im Elsass (bei mir fast nebenan) haben gestern Abend Leute die Fenster geöffnet und Danke! hinausgerufen. Das galt den Pflegekäften, die im Hochrisikogebiet Elsass am Anschlag arbeiten. Das Danke! soll da jetzt jeden Abend erschallen.

Kommentare

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msn268 18.03.2020 19:25
Der "drastischen Konjunktureinbruch" ist nicht mehr absehbar, sondern leider bereits bittere Realität - sowohl bei großen Arbeitgeber (Siehe Audi, VW, etc.) wie auch bei kleineren Betrieben. 😥
 
(Nutzer gelöscht) 18.03.2020 22:31
@Rolf, es könnte jeden treffen und niemand kann sicher sagen: ich kann die Krankheit locker wegstecken, deshalb ist jede Schutzmaßnahme letztlich auch eine Schutzmaßnahme für jeden selbst, glaube ich,
obwohl ich auch nicht erwartet hätte, dass bei uns im Haus im Flur ein Zettel hängt mit dem Angebot von einigen Nachbarn einkaufen zu gehen für diejenigen, die das nicht mehr können oder sollen................
das hat mich so sehr berührt und auch dankbar gemacht,
allen Unkenrufen zum Trotz, von wegen in der Großstadt gibts nur Anonymität und wenig Unterstützung...............

die Alten sterben lassen aus wirtschaftlichen Gründen, Rolf, das ist eine sehr krasse Sichtweise, erinnert mich an den Nazigeist

nein, ich finde auch, jeder Tote ist einer zu viel

und ich bete zum Herrn auch dafür, dass er das Virus stoppt
 
(Nutzer gelöscht) 19.03.2020 09:33
Eine positive Entwicklung gibt es schon: mehr gegenseitige Hilfe (Nachbatschaftshilfen) weniger Individualismus. Das tut unser Gesellschaft auch mal gut
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