Unser Kanzler Kurz kommt wenigstens besorgten Gesichtes zur Pressekonferenz, während Frau Merkel fröhlich grinsend beschwingten Schrittes auftritt und damit demonstriert, wie herzlich egal ihr dieses ernste Thema in Wirklichkeit zu sein scheint. Sie ist ja bestimmt allerbestens versorgt!
🤔
Einige erstaunliche Daten
11.03.2020 14:26
Einige erstaunliche Daten
11.03.2020 14:26
Einige erstaunliche Daten
.
Einige erstaunliche Daten
In den USA hat man mal festgestellt, dass 0,1% der Grippeerkrankungen tödlich enden. Bis zum 06.03.2020 sind in diesem Winter 202 Menschen in Deutschland an der normalen Grippe gestorben. Zugleich wurden 119.280 labordiagnostisch bestätigte Influenza-Fälle registriert. Dann läge bei uns hier die Todesrate bei 0,17 %.
Stand gestern sind 1602 Coronavirusfälle in Deutschland registriert bei 3 Toten heute. Danach beträgt hier bisher die Todesrate 0,19%. Das ist etwa so viel wie bei der Grippe. Bei der Grippe dürfte allerdings die Zahl der möglichen Toten durch Grippeimpfungen bei Kranken und Alten gesenkt worden sein – beim Coronavirus ist dagegen Impfung noch nicht möglich.
In Italien gibt es inzwischen über 10.000 Infizierte und über 631 Tote. Das heißt: Die Sterblichkeit liegt da bei erschreckenden 6,3% und ist nach diesen Daten 30mal höher als in Deutschland. Erklärt wird das zum Teil damit, dass in Deutschland viele Junge getestet werden und in Italien auch noch nachträglich bereits Gestorbene. Und dass dort Corona schon länger wütet. Im Übrigen erwartet man irgendwann eine Angleichung der Zahlen.
Bei der Grippewelle 2017/2018 wurden in Deutschland 25.000 Tote statistisch ermittelt.
Und der „asiatischen“ Grippe fielen 1957/1958 weltweit ein bis zwei Millionen Menschen zum Opfer.
Zahlen nur für Deutschland sind für diese Grippewelle nicht zu finden. Man kann mal rechnen: Die Bevölkerung in Gesamtdeutschland betrug damals 71 Millionen, die Weltbevölkerung etwa 3 Milliarden. Legt man die Toten gleichmäßig auf alle Länder um, entfielen damals 2,4% aller Toten auf Deutschland, also 24.000 bis 48.000 Tote.
Ein Detail aus dieser Zeit: Klassen wurden erst geschlossen, wenn ein Drittel der Schülerinnen und Schüler grippekrank zu Hause lag - und nicht gleich auch noch die ganze Schule.
Damals ging man offenbar viel fatalistischer mit der Grippe um als heute!
Einige erstaunliche Daten
In den USA hat man mal festgestellt, dass 0,1% der Grippeerkrankungen tödlich enden. Bis zum 06.03.2020 sind in diesem Winter 202 Menschen in Deutschland an der normalen Grippe gestorben. Zugleich wurden 119.280 labordiagnostisch bestätigte Influenza-Fälle registriert. Dann läge bei uns hier die Todesrate bei 0,17 %.
Stand gestern sind 1602 Coronavirusfälle in Deutschland registriert bei 3 Toten heute. Danach beträgt hier bisher die Todesrate 0,19%. Das ist etwa so viel wie bei der Grippe. Bei der Grippe dürfte allerdings die Zahl der möglichen Toten durch Grippeimpfungen bei Kranken und Alten gesenkt worden sein – beim Coronavirus ist dagegen Impfung noch nicht möglich.
In Italien gibt es inzwischen über 10.000 Infizierte und über 631 Tote. Das heißt: Die Sterblichkeit liegt da bei erschreckenden 6,3% und ist nach diesen Daten 30mal höher als in Deutschland. Erklärt wird das zum Teil damit, dass in Deutschland viele Junge getestet werden und in Italien auch noch nachträglich bereits Gestorbene. Und dass dort Corona schon länger wütet. Im Übrigen erwartet man irgendwann eine Angleichung der Zahlen.
Bei der Grippewelle 2017/2018 wurden in Deutschland 25.000 Tote statistisch ermittelt.
Und der „asiatischen“ Grippe fielen 1957/1958 weltweit ein bis zwei Millionen Menschen zum Opfer.
Zahlen nur für Deutschland sind für diese Grippewelle nicht zu finden. Man kann mal rechnen: Die Bevölkerung in Gesamtdeutschland betrug damals 71 Millionen, die Weltbevölkerung etwa 3 Milliarden. Legt man die Toten gleichmäßig auf alle Länder um, entfielen damals 2,4% aller Toten auf Deutschland, also 24.000 bis 48.000 Tote.
Ein Detail aus dieser Zeit: Klassen wurden erst geschlossen, wenn ein Drittel der Schülerinnen und Schüler grippekrank zu Hause lag - und nicht gleich auch noch die ganze Schule.
Damals ging man offenbar viel fatalistischer mit der Grippe um als heute!
Kommentare
Schreib auch du einen Kommentar
RolfK 11.03.2020 14:56
Arne,
wenn es 20-30% Tote gibt, will keiner mehr fliegen und reisen.
Dann igeln sich die Menschen wie bei der Pest zu Hause ein.
Und du und ich warten angstvoll oder freudig auf unser letztes Stündlein.
wenn es 20-30% Tote gibt, will keiner mehr fliegen und reisen.
Dann igeln sich die Menschen wie bei der Pest zu Hause ein.
Und du und ich warten angstvoll oder freudig auf unser letztes Stündlein.
Klavierspielerin2 11.03.2020 15:20
@Arnes Frage: Boccacios Decameron spiegelt wieder, wie sich die Menschen während der Zeit des "Schwarzen Todes" - wen' s erwischte, rasch ( max. 3 Tage) - verhielten.
Arne 11.03.2020 15:36
@rolf: So schlimm ist Corona ja voraussichtlich bei weitem nicht. Aber die Frage bleibt, was wird, wenn mal eine richtig gefährliche Epidemie kommt. Da brauchen wir dann einfach 5+ Jahre für Medikamente. Und darauf hoffen, dass die Leute von selbst das Fliegen einstellen - das geht ja schon wegen wirtschaftlichen Verflechtungen nicht.
Jetzt
Was machst du, wenn in 10 Jahren vielleicht ne wirklich richtig gefährliche Version kommt, bei der 20%-30% der Bevölkerung sterben? Ich bin mir nicht sicher, ob die Bundesregierung/Wirtschaft überhaupt in der Lage dazu ist, von heute auf morgen den Flugverkehr einzustellen und die Grenzen dicht zu machen.