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Sünde

Sünde
Es gibt Verhaltensweisen, die als Sünde bezeichnet werden.
Zumindest aus christlicher Sicht.
Andere machen sich keine Gedanken darüber, oder bewerten sie nicht als negativ.
Oder sie gelten zumindest als moralisch verwerflich.

Manchmal kann Sünde auch zu Verwunderung führen.
So bezeichnen manche GOTT als zornigen Gott, und gleichzeitig gilt Zorn als Todsünde.
Zumindest in der RKK.

Nachfolgend ein paar Fragen die mir beim Thema Sünde so durch den Kopf gehen.
Für manche habe ich eine Antwort für mich gefunden.
Wahrscheinlich gibt es aber  viele Antworten auf eine Frage.

Warum sündigt der Mensch?

Wie kann man mit Sünde umgehen?

Gibt es etwas anderes als Buße und den Versuch nicht mehr zu sündigen?

Ist Sünde immer schlecht, oder versteckt sich dahinter vielleicht noch was anderes?

Was kann Gnade in Zusammenhang mit Sünde alles bedeuten?


Über einen Austausch rund um das Thema Sünde - nicht nur zu den gestellten Fragen - 

freut sich


wie immer


das Engeli 

Kommentare

 
(Nutzer gelöscht) 07.03.2020 21:40
das sind ganz schön viele Fragen...
 
Engeli 07.03.2020 21:41
Du musst ja nicht alle beantworten.
Sie sind lediglich ein Impuls
 
(Nutzer gelöscht) 07.03.2020 22:09
Wir Menschen haben durch die Erbsünde von Geburt an eine sündige Natur, weshalb wir sündigen bzw. uns mehr oder weniger der Sünde / der Versuchung hingeben. 
Wenn wir aber JESUS  als unseren Retter angenommen haben, sollten wir unbedingt  unsere Sünden vor GOTT bekennen sowie Buße tun und um Vergebung bitten. Ich weiß keinen anderen Weg. 
 
(Nutzer gelöscht) 07.03.2020 22:12
Gotteslästerung ist eine der großen Todsünden 
 
(Nutzer gelöscht) 07.03.2020 22:12
Ich denke, die Sünde ist Folge unseres freien Willens.
Wenn wir einen freien Willen haben, müssen wir auch die Freiheit zum Bösen haben.
Gen 3 fasst das prägnant in der Geschichte vom Sündenfall zusammen.
 
(Nutzer gelöscht) 07.03.2020 22:20
Die Bibel macht eine Unterscheidung zwischen einer Sünde, die „zum Tod führt“, dazu sagt JESUS:„Darum sage ich euch: Alle Sünde und Lästerung wird den Menschen vergeben; aber die Lästerung gegen den Geist wird nicht vergeben. Und wer etwas redet gegen den Menschensohn, dem wird es vergeben; aber wer etwas redet gegen den Heiligen Geist, dem wird's nicht vergeben, weder in dieser noch in jener Welt.“ (Matthäus 12,31-32) 
und anderen Sünden, die „nicht zum Tod“ führen (1. Johannes 5,13-17).
 
(Nutzer gelöscht) 07.03.2020 22:26
IKor.XIII
Ich habe in Tübingen bei den Professoren Moltmann und Hofius gelernt, Lästerung des Heiligen Geistes sei, nicht an die Vergebung der Sünden zu glauben. (Ich weiß aber nicht mehr, wie sie es begründet haben- es ist lange her)
 
hansfeuerstein 07.03.2020 22:32
Der Punkt ist nur, die Vergebung der Sünden macht nur Sinn, wenn es soetwas wie Sünde gibt, und ihre Wirkung reflektiert und erkannt wird. Man kann den Begriff leugnen, aber spätestens ihre Wirkungen eben nicht..
 
(Nutzer gelöscht) 07.03.2020 22:35
Das ist mir bislang unbekannt Jesaia. Für mich ist die Schrift maßgeblich. 
Nichts desto trotz wäre die Begründung für Deine Aussage mal interessant zu lesen. Meinst Du, dass Du vielleicht irgendwie da dran kommen könntest? 
 
(Nutzer gelöscht) 07.03.2020 22:36
Paradox des christlichen Glaubens (nach Stegemaier, Philosophieprofessor)
"Gott hat dem Menschen den freien Willen gegeben, wenn der Mensch ihn aber nicht im Sinne Gottes gebraucht, ist es Sünde."
 
(Nutzer gelöscht) 07.03.2020 22:45
Wer das Wirken des Heiligen Geistes so offensichtlich erlebt wie die Pharisäer damals, nachdem Jesus einen Mann geheilt und von einem Dämon befreit hatte, und es dennoch als das Werk Satans bezeichnet, der begeht die „Sünde gegen den Heiligen Geist“.
Die Pharisäer behaupteten, Jesus treibe die bösen Geister im Namen des Satans aus.Die Pharisäer hatten das Wirken des Heiligen Geistes mit eigenen Augen gesehen und erlebt. Sie wussten, dass dieses Wunder nur durch Gottes Kraft geschehen sein konnte. Und doch leugneten sie es öffentlich, willentlich und entgegen jeder Logik.
 
 
(Nutzer gelöscht) 07.03.2020 22:46
@IKorXIII
Ich mache das gerne, werde aber nicht vor Ostern dazu kommen.
 
Engeli 07.03.2020 22:46
Kommt der Mensch durch das Begehen einer Sünde vom Weg ab

Oder

Kommt er vom Weg ab und begeht deswegen eine Sünde? 
 
(Nutzer gelöscht) 07.03.2020 22:54
Jesaia07.03.2020 um 22:36
Paradox des christlichen Glaubens (nach Stegemaier, Philosophieprofessor)
"Gott hat dem Menschen den freien Willen gegeben, wenn der Mensch ihn aber nicht im Sinne Gottes gebraucht, ist es Sünde."


Ohne Wahlmöglichkeit, gibt es keine Freiheit. Und noch wichtiger, es gäbe auch keine Liebe, denn die Liebe erfordert ja Freiheit. GOTT wählte uns, liebt uns und möchte, dass wir auch ihn erwählen und ihn zurücklieben. Also gab er uns die freie Wahl. Die Tragödie des Sündenfalls ruft uns zu, dass ER uns nicht kontrollieren will. ER hat Adam und Eva im Garten Eden nicht kontrolliert und ER kontrolliert uns auch heute nicht. ER läßt uns die freie Wahl und möchte keine Sklaven. 
 
(Nutzer gelöscht) 07.03.2020 22:55
Liebe Engeli 
es gibt Menschen, die wirklich mit Gott leben aber, wenn die Verführung so groß für sie ist, dann kommen sie vom weg ab. In diesem Fall:

  Der Mensch kommt vom Weg ab.

Und klar wenn ein Mensch weg vom Gott ist, begeht der Mensch leichter eine Sünde.
 
(Nutzer gelöscht) 07.03.2020 22:56
 Aber was ist Sünde?
 
(Nutzer gelöscht) 07.03.2020 22:57
Sünde ist nicht nur was gravierendes wie Unzucht. Sünde ist nicht vergeben können. Sünde ist lästern. Sünde ist vieles...
 
(Nutzer gelöscht) 07.03.2020 22:58
@halvey
ich denke nicht, dass wir das abschließend definieren können, obwohl es viele ernsthafte Versuche gibt. Wir können es wohl nur aufzählen.
 
(Nutzer gelöscht) 07.03.2020 23:04
Man könnte es vielleicht so sagen, dass Sünde eine Haltung ist, die sich gegen Gott wendet, sich von Gott abwendet, sich über Gott erhebt. 
 
(Nutzer gelöscht) 07.03.2020 23:04
Jesaia,

Wir wissen was Sünde ist, durch die Bibel zum Beispiel. 
 
(Nutzer gelöscht) 07.03.2020 23:08
 Sünde eine Haltung? Auf jedem Fall Sünde trennt uns von Gott. 

 
 
cinnamon 07.03.2020 23:08
...wir lernten im Konfi Unterricht 
"Sünde ist alles was uns von Gott trennt"
 
(Nutzer gelöscht) 07.03.2020 23:12
Sorry @Halvey, ich meinte vielmehr, der Versuchung erliegen / Sünde begehen, eine Haltung ist... 
 
(Nutzer gelöscht) 07.03.2020 23:13
Cinna@
                           "Sünde ist alles was uns von Gott trennt"

👍Ja, klar und einfach gesagt.
 
Engeli 07.03.2020 23:20
Könnte es aber nicht sein, dass wir uns von Gott getrennt haben Und deswegen eine Sünde begehen
 
cinnamon 07.03.2020 23:22
Engeli das ist ja schon Sünde => von Gott getrennt 
 
(Nutzer gelöscht) 07.03.2020 23:23
@Engeli

In dem Augenblick, wo wir von GOTT getrennt sind, haben wir wohl gesündigt 
 
(Nutzer gelöscht) 07.03.2020 23:25
Das zuerst in der Bibel vorkommende Wort für Sünde  in 1. Mose 4,7 bedeutet Zielverfehlung.
Warum ich letzteres Wort besonders mag ist, weil es nicht nur den Aspekt der Verfehlung enthält, sondern auch von einem Ziel spricht.

Beim Wort Sünde schwingt für die meisten ja nur die Komponente der Verfehlung mit, üblicherweise und vor allem auch vom besiegten Feind durch Anklage verstärkt, ist es gerade die Betonung des Verfehlungsaspekts, durch den sich Menschen zur Änderung gedrängt fühlen.
Gottes Ansatz ist jedoch gänzlich anders: er möchte vor allem durch die Betonung des eigentlichen Zieles den Menschen für sich gewinnen.
Was ist eigentlich das Ziel, das durch Sünde verfehlt wird ?
Es geht im Zentrum um ein immer tieferes Eintauchen in die Vertrautheit mit Gott, in das Erleben und liebkosen, Intimität, ein immer häufigeres Hören seiner Stimme, eine Zunahme in unserer Autorität und dass sich das Reich Gottes mit seinen typischen Kennzeichen von  Freude, großem Frieden und Gerechtigkeit in unserem ganzen Leben ausbreitet und mit großer Vollmacht auch nach Außen zu anderen Menschen auswirkt..Berufung usw.

Dieses Ziel ist attrakiver und wohl ne bessere Qualität als in der Sünde zu verharren....

Kurzfassung-
 
Engeli 07.03.2020 23:28
Dann drücke ich es anders aus

Ein Mensch lebt promeskuitiv.
Also sündhaft.
Hat er sich durch diese Lebensweise von Gott getrennt.
Oder gab es vielleicht ein Ereignis, dass eine Kluft zwischen ihm und Gott bewirkte und er viel dieser Lebensweise anheim.
 
(Nutzer gelöscht) 07.03.2020 23:29
@Pearl
"Zielverfehlung" nur in der griechischen Übersetzung.
Die hebräische Bibel kennt viele Worte dafür und verweigert sich einer einheitlichen Systematik
 
JesusComesBackSoon 07.03.2020 23:29
@Halvey: "Aber was ist Sünde?"

Die Heilige Schrift definiert Sünde ganz klar als Übertretung des Moralgesetzes Gottes.

Jeder, der die Sünde tut, tut auch die Gesetzlosigkeit, und die Sünde ist die Gesetzlosigkeit. [1. JOH. 3,4 Elberfeilder]

Whosoever committeth sin transgresseth also the law: for sin is the transgression of the law[King James]
 
(Nutzer gelöscht) 07.03.2020 23:31
Ja, durch diese sündhafte Lebensweise hat er sich von GOTT getrennt. 
Eigentlich wiederholt es sich gerade... 
 
(Nutzer gelöscht) 07.03.2020 23:32
@Engeli
Vielleicht findest du für dich eine Antwort im Buch des Propheten Hosea.
Ich kann das aber nicht versprechen.
 
hansfeuerstein 07.03.2020 23:39
"So bezeichnen manche GOTT als zornigen Gott, und gleichzeitig gilt Zorn als Todsünde.
Zumindest in der RKK."


Ja, das ist ein interressanter Aspekt. Weil Zorn mit dem Faktor Zeit etwas ist, was heranreift
und schliesslich "Früchte" trägt... Es gibt eine treffende Metapher eines Philosophen, der von "Zornbanken" redet, auf deren Konten eingezahlt wird, um eines Tages sein "Guthaben" mit Zins und Zinseszins wieder abzuheben. Das kann man rein weltlich (z.B. politischer Fanatismus) mit seinen Folgen betrachten, aber auch darüber hinaus.

Der Unterschied zwischen Mensch und Gott ist eben elementar. Während der Zorn Gottes im AT mit der Herstellung von Gerechtigkeit einher geht, so ist der Mensch schon mit diesem Anspruch auf umfängliche Gerechtigkeit  überfordert. Der Zorn treibt den Menschen dazu ihn entweder reinzufressen, oder sich des Zornes durch einen "Befreiungsakt" zu entledigen.
Je mehr der Faktor Zeit den Zorn nähren kann, desto unverhältnismässiger und ungerechter wiederum wird schliesslich der Akt der vermuteten "Befreiung" ausfallen. Die Verhältnisse wiederherzustellen, ist daher ein göttlicher Akt, an dem sich der Mensch je nur überheben kann. Denn die Wiederherstellung gelingt gemäss NT nur im inneren des Menschen selbst,
welches das Sichtbare erst schafft. Der freie Wille des Menschen lässt ihn in seinem eigenen Ermessen handeln. Da er aber der Fähigkeiten ermangelt, die Folgen vollumfänglich abzusehen, bzw. eigener Herr über all seine Antriebe zu sein,  ist er auf die übergeordnete Weisheit Gottes angewiesen, derer zu vertrauen ihn von seinem natürlichen "Autismus" erlöst. Die Erlösung ist ein Akt Gottes, dem Menschen auch seine verlorene Weite wiederzugeben. Es gibt von daher in sich gute und auch in sich schlechte Handlungen,
die nicht nur Einzelfallentscheidungen sein können. Die Buße ist ein Akt der inneren Einsicht,
des Erkennens. (nicht aus Angst vor Rache oder Vergeltung im Gegensatz zum AT) Die Gnade schenkt die Freiheit uns der Befangenheit unserer individuellen Antriebe klar zu werden, und schenkt uns Einsicht in den Sinn unseres Lebens, und den Sinn des gesamten Daseins, und setzt ein anderes Handlunsgsmuster in Gang. Wir sind Kinder Gottes, weil wir ihm vertrauen, und seiner Wahrheit mehr folgen als unserer. Die Annahme der Gnade der Erlösung ist ein Akt der Befreiung in vielerlei hinsicht....
 
(Nutzer gelöscht) 07.03.2020 23:43
Wir können nur sündigen wenn wir uns von der Beziehung zu Gott trennen. Alles was wir tun außerhalb dieser Beziehung ist Sünde.
 
(Nutzer gelöscht) 07.03.2020 23:51
Nun, 
Sünde ist vom Weg abkommen, 
der weg des Glaubens, 
nicht nur der glaube an Gott, 
sondern auch von unserer Überzeugung.
Die gut und gerecht ist.

Sünde ist auch etwas zu tun, 
wovon wir nicht überzeugt sind.
Heißt: 
GEGEN unserer Überzeugung, 
GEGEN unseren glauben, 
der nicht mit Gottes Willen vereinbar ist.

Denn, 
alles was aus liebe geschieht ist gut.
Da Gott selbst liebe ist.

Es steht ja geschrieben, 
Satan und seine Dämonen glauben auch und sie zittern...

Wenn wir unseren "weg mit Gott" gehen, 
so hören wir seine Stimme und folgen ihm, 
im glauben. 
 
Engeli 07.03.2020 23:54
@Pearl

Der Aspekt der Zielvorstellung ist interessant.

Sicher ist auch, dass man eine Verfehlung bereuen sollte.

Man kann nun einen " Sünder" und die               " Sünde" verurteilen
Oder man wechselt einfach mal neutral die Perspektive, insbesondere wenn man diesen Menschen oder auch sich selbst helfen will.

Das könnte z.B. so aussehen

Ist die oben genannte Person gläubig?
Ist sie glücklich?

Ist sie unglücklich, kann man erklären, dass es daran liegt, dass sie ihren Weg verloren hat und fragen ob sie ihn wieder finden will.
Dann schaut man gemeinsam auf die ' Sünde" und versucht zu erkennen, was das " Gute" darin ist. Was widerfährt der Person Gutes z.B. durch Promiskuitivität.
Vielleicht liegt darin für die Person, dass sie dadurch Nähe und Zugehörigkeit erlebt. Wenn auch nur kurz.
Das Erleben von Nähe und Zugehörigkeit ist etwas Wertvolles.
Dieses Gefühl und Erleben darf man würdigen.
Und im nächsten Schritt kann man nun der Person helfen dieses Gefühl, dieses Erleben auf eine Gott gefällige Weise zu bekommen.
Und somit kann die Person die Sünde lassen und leichter den Weg zurückfinden
 
JesusComesBackSoon 08.03.2020 00:00
Die Heilige Schrift zeigt klar den Weg von Versuchung oder (falscher) Begierde, der man nachgibt was zur Sünde oder Übertretung der Gebote Gottes führt. Die Folge der Übertretung ist, wenn keine Vergebung erlangt wird der Tod.

"ein jeglicher wird versucht, wenn er von seiner eigenen Lust gereizt und gelockt wird. Darnach, wenn die Lust empfangen hat, gebiert sie die Sünde; die Sünde aber, wenn sie vollendet ist, gebiert sie den Tod. [JAK. 1,14-15]
 
hansfeuerstein 08.03.2020 00:24
Ein Kind Gottes zu sein bedeutet aber auch, dass der Tod eben keine Macht mehr über uns hat.
 
(Nutzer gelöscht) 08.03.2020 00:47
@Engeli Was kann Gnade in Zusammenhang mit Sünde alles bedeuten?

Er unser Gott hat sich entschlossen ein Gott der größeren Gnade zu sein... die Gnade Gottes ist größer...Jakobus 4,6
Gottes Gnade ist also nicht nur im Umfeld von Sünde interessant, sie wird erst recht noch viel faszinierender, wenn wir der Gnade erlauben uns aus konkreten Sünden herauszuführen und uns dafür zu öffnen.

Und die von ihm geschenkte Gnade im Umfeld von Sünde, Vergebung und Heiligung wird immer faszinierender, erfüllender und lustvoller (habe die Lust am Herrn) sein als jedes Angebot durch die Lust an der  Sünde.

Gnade ist ein Ausfluss der Liebe Gottes und seine Liebe ist bedingungslos. Auch wenn wir sündigen, möchte er uns seine bedingungslose Liebe und Annahme schenken und uns weiterhin stärken, ermutigen...(denken wir an den verlorenen Sohn)


Ich persönlich glaube an die Güte Gottes und an das Gnadenangebot mit welcher Er uns aus der Sünde heraushelfen möchte.
Dieser Prozess ist meist auch ein umkämpfter. Denn zum einen gibt es einen realen Ankläger, der uns gerne unsere Schuld vor Augen hält und der zu uns von unserer Schwachheit, Schlechtigkeit und Sündhaftigkeit spricht. Offenbarung 12,10

Je weniger wir mit dem umfassenden Gnadenangebot vertraut sind und je weniger wir es real erleben, umso anstrengender wird das Bemühen und Sünden-Widerstehen in eigener Kraft/Werke/Tun/ sein und umso häufiger werden wir unweigerlich auch in die betreffenden Sünden zurückfallen.

 Und wer in der Sünde verharrt, dem wird das Gnadenangebot verwehrt sein und damit die Folgen...


Jesaja 7:15
Rahm und Honig wird er essen, bis er weiß, das Böse zu verwerfen und das Gute zu wählen.

Vor allen Dingen aber habt untereinander eine anhaltende Liebe! Denn die Liebe bedeckt eine Menge von Sünden 1 Petrus, 4,8
Dies ist der Grund, weshalb er betont, dass diese inbrünstige Liebe in ihnen wirken soll, denn dies erhält die Menschen nicht nur in guter Gemeinschaft mit Gott, sondern auch in Freude miteinander.
 
Engeli 08.03.2020 01:18
@Pearl

Ich denke Gnade hat viele Aspekte oder Ebenen
Gnade bedeutet nicht nur den Weg aus der Sünde.
Das Gefühl der Gnade kann man auch spüren, wenn man die Sünde überwunden hat und aus ihr neue Erkenntnisse und Fähigkeiten gewonnen hat und diese für den neuen Weg nutzt.
Gnade ist somit das Gewahrsein wer man ist auf dem Wege Gottes
 
Engeli 08.03.2020 01:36
Vielen Dank für die bisherige Beteiligung.

Sünde ist also die bewusste  oder unbewusste Trennung von Gott.

Dann ist aber auch eine Sünde andere von Gott zu trennen.

Damit meine ich ihnen ihre Stabilität zu nehmen, sie anzugreifen, sie zu beleidigen und zu kränken.
 
cinnamon 08.03.2020 01:52
...ja klar .... denken wir nur an das Gebot der Nächstenliebe ... Markus 12,31
 
Klavierspielerin2 08.03.2020 08:10
Die Sünden sind uns vergeben, wenn wir sie bereuen. 
 Mit den Sünden- FOLGEN hingegen, müssen wir selbst klar kommen.
Um in @Engelis Beispiel der Promisku. zu bleiben: wer das praktiziert und umkehrt, dem ist vergeben. 
Aber die Folgen der Sünde, z.B. AIDS, ungewollte Schwangerschaft, usw., muss die Person tragen.
 
(Nutzer gelöscht) 08.03.2020 10:12
Es gibt genug Kinder Gottes die eine Pornozeitschrift (ist nur ein Beispiel,
dafür kann man jede andere Sünde einsetzen) in der Schublade haben....
einige machen sich darüber keine Gedanken...
sie gehen am Sonntag zu Gottesdienst und "lieben" den Inhalt der Schublade
andere möchte von der Sünde frei werden und schaffen es nicht...
denn die Macht der Sünde ist groß
Römer 7.15
denn ich begreife mein Handeln nicht: ich tue nicht das, was ich nich will, sondern
daS, was ich hasse...
7,19
denn ich tue nich das Gute, was ich will, sondern das Böse, das ich nicht will.
7,21
ich stoße also auf das Gesetz, dass in mir das Böse vorhanden ist, obwohl ich das Gute tun will.

Das schreibt Paulus NACH seiner Bekehrung, nicht VOR
 
JesusComesBackSoon 08.03.2020 10:29
@Hansfeuerstein: "Ein Kind Gottes zu sein bedeutet aber auch, dass der Tod eben keine Macht mehr über uns hat."

Mit jeder (neu begangenen) Sünde bekommt der Tod wieder Macht über den Menschen auch über ein Kind Gottes.
Erst wenn man für diese Sünde Vergebung (auch) erlangt hat ist das Todesurteil wieder aufgehoben.
 
JesusComesBackSoon 08.03.2020 10:34
@Klavierspielerin2: "Die Sünden sind uns vergeben, wenn wir sie bereuen." 

Reue allein reicht nicht. Es muss durch eine entsprechendes Gebet Vergebung erlangt werden.

Die spezielle Sünde muss beim Namen genannt werden, und die Verdienste des HERRN (SEIN Opftertod) müssen bezüglich Vergebung in Anspruch genommen werden.
 
JesusComesBackSoon 08.03.2020 11:05
@shalom66: "andere möchte von der Sünde frei werden und schaffen es nicht...
denn die Macht der Sünde ist groß"


Dem HERRN sei Dank, die Herrschaft der Sünde im Leben kann gebrochen werden, Freiheit von der Sünde ist erreichbar in IHM.

"Also auch ihr, haltet euch dafür, daß ihr der Sünde gestorben seid und lebt Gott in Christo Jesus, unserm HERRN. So lasset nun die Sünde nicht herrschen in eurem sterblichen Leibe, ihr Gehorsam zu leisten in seinen Lüsten." [RÖ. 6,11-12]

"Die aber Christus Jesus angehören, die haben ihr Fleisch gekreuzigt samt den Leidenschaften und Begierden." [GAL. 5,24]

"Wer in ihm bleibt, der sündigt nicht; ... "[1. JOH. 3,6]

"Wer aus Gott geboren ist, der tut nicht Sünde, denn sein Same bleibt bei ihm; und kann nicht sündigen, denn er ist von Gott geboren." [1. JOH. 3,9]
 
JesusComesBackSoon 08.03.2020 11:11
@shalom66: "Es gibt genug Kinder Gottes die eine Pornozeitschrift (ist nur ein Beispiel,
dafür kann man jede andere Sünde einsetzen) in der Schublade haben....
einige machen sich darüber keine Gedanken...
sie gehen am Sonntag zu Gottesdienst und "lieben" den Inhalt der Schublade"


Der Geist Gottes wird sie wieder und wieder auf den Gräuel in der Schublade verweisen, aber nicht "ewig". Irgendwann wird ER SICH zurückziehen und Unbußfertige ihrem selbstgwähltem Schicksal überlassen. 
 
Klavierspielerin2 08.03.2020 11:17
@jcbs: stimmt, da hast du Recht. Ich nutze die Gelegenheit zur Beichte zu gehen. Bevor du mutmaßt: Auch in meiner Kirche kann ausschließlich unser Herr, Sünden vergeben!

 Der Priester kann sich meinen Mist halt anhören....
 
(Nutzer gelöscht) 08.03.2020 11:33
JCBS
ich meine, dass wir alle in Versuchung kommen können...
"wer denkt, dass er steht, soll aufpassen, dass er nicht fällt..." sinngemäß
wir haben alle schlechte oder weniger gute Charaktereingeschaften...
ich meine jetzt uns Christen
der eine ist geizig, der andere ist ungeduldig, der dritte
kümmert sich lieber um Menschen in der Gemeinde, als um die
eigenen Kinder ...oder...oder...oder
wir sind alle unvollkommen, und einige Eigenschaften
brauchen Jahre um verändert zu werden.
Gott ist gnädig, barmherzig und von große Gnade und Güte.
Paulus bekam sogar einen bösen Geist ab, der ihn mit Fäusten schlug
damit er nicht stolz und überheblich werde.
Es ist ein täglicher Kampf gegen unsere Charaktersünden.
 
JesusComesBackSoon 08.03.2020 11:54
@shalom66: "ich meine, dass wir alle in Versuchung kommen können..."

Ja, das kommen wir. Aber ob wir aufgrund der Versuchung fallen ist eine andere Sache.
Gott stellt alle Mittel zur Verfügung, dass wir nicht fallen müssen.

Aber Gott sei gedankt, der uns allezeit Sieg gibt in Christo [2. KOR. 2,14]
Gott ist getreu, der euch nicht läßt versuchen über euer Vermögen, sondern macht, daß die Versuchung so ein Ende gewinne, daß ihr's könnet ertragen. [1. KOR. 10,13]

Fallen wir, dann nutzen wir das nicht was Gott bereitet hat. CHRISTUS aber gab uns ein Beispiel, wie es sein kann, wenn wir die Gnade Gottes voll ausschöpfen.
 
(Nutzer gelöscht) 08.03.2020 12:01
ich habe von einem Homosexuallen gelesen, dass er arg gekämpft hat
und letzt endlich Selbstmord begehen wollte, weil er es trotz
Beten, Fasten nicht geschafft hat...
gegen manche Sünde muss man "bis aufs Blut" kämpfen
viele schaffen das nicht...verlassen dann die Gemeinde
und gehen von Gott weg statt um so schneller zu Ihm zu rennen.
Der Mann meiner Freundin wurde in der Schule als Kind gemobbt.
Weil er an Gott glaubte.
Es hat ihn so tief gekränkt, dass er Gott den Rücken gekehrt hat
und seit 40 Jahren nicht mehr in die Gemeinde geht...
 
JesusComesBackSoon 08.03.2020 12:05
@shalom66: "ich habe von einem Homosexuallen gelesen, dass er arg gekämpft hat
und letzt endlich Selbstmord begehen wollte, weil er es trotz
Beten, Fasten nicht geschafft hat..."


In welcher Kraft hat er gekämpft? (Nur) in seiner? Hatte er wirklich verstanden was geschrieben steht. WER ist es der Sieg gibt? 

Aber Gott sei gedankt, der uns allezeit Sieg gibt in Christo [2. KOR. 2,14]
 
JesusComesBackSoon 08.03.2020 12:08
@shalom66: "Es ist ein täglicher Kampf gegen unsere Charaktersünden."

Ich hoffe, Du meinst es so, dass Sünde aus schlechten Gewohnheiten resultieren kann. Diese Gewohnheiten müssen durch neue ersetzt werden. Ein Kind Gottes bildet nach seiner geistigen Neugeburt (Baby im Geist) einen neuen christusähnlichen Charakter. 
 
(Nutzer gelöscht) 08.03.2020 13:40
Sicher hatten die Juden zur Zeit Jesu durch das Gesetz Mose eine begrenzte Sündenerkennnis, aber die Erkenntnis, die durch den Geist der Wahrheit kommt, hatten sie nicht.
Und wenn er gekommen ist, wird er die Welt überführen von Sünde und von Gerechtigkeit und von Gericht. 9 Von Sünde, weil sie nicht an mich glauben; 10 von Gerechtigkeit aber, weil ich zum Vater gehe und ihr mich nicht mehr seht; 11 von Gericht aber, weil der Fürst dieser Welt gerichtet ist.
Der Glaube Gottes verbindet uns mit dem Sohn Gottes und macht uns eins mit Ihm. Sünde ist von daher neutestamentlich gesprochen alles, was diese Gemeinschaft stört.
 
(Nutzer gelöscht) 08.03.2020 13:53
JCBS
Beispiel
Stolz ist Sünde. Wir sind alle stolz.
Stolz ist die Wurzel vieler Sünden.
Die meisten Christen glauben, sie sind eine neue Schöpfung.
Sie glauben, sie hätten keinen Stolz.
Jeder, der seinen Stolz nicht erkennt, ist blind.
Jeder, der den Stolz bei anderen sieht und nicht bei sich, ist blind.
Blindheit ist Stolz.
Falsche Demut resultiert aus Stolz.
Verdammnis kommt vom Stolz (ich will gut sein und mache mich schlecht).
Demütig sein kann nur Christus in uns. Wir können es nicht.
Wir können nur den Stolz verstecken oder heucheln.
 
JesusComesBackSoon 08.03.2020 14:08
@InChristus: "Sicher hatten die Juden zur Zeit Jesu durch das Gesetz Mose eine begrenzte Sündenerkennnis, aber die Erkenntnis, die durch den Geist der Wahrheit kommt, hatten sie nicht."

Hängt ganz davon ab, wie man sich von diesem Geist der Wahrheit führen läßt. CHRISTUS; welcher dieser Geist ist war auch zur Zeit des AT mit SEINEM Volk.

Ich will euch aber, liebe Brüder, nicht verhalten, daß unsre Väter sind alle unter der Wolke gewesen und sind alle durchs Meer gegangen und sind alle auf Mose getauft mit der Wolke und dem Meer 3und haben alle einerlei geistliche Speise gegessen und haben alle einerlei geistlichen Trank getrunken; sie tranken aber vom geistlichen Fels, der mitfolgte, welcher war Christus. [1, KOR. 10,1-3]

Der Herr ist der Geist; wo aber der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit. [2. KOR. 3,17]

@InChristus: Sünde ist von daher neutestamentlich gesprochen alles, was diese Gemeinschaft stört.

Die Heilige Schrift definiert Sünde ganz klar als Übertretung des Moralgesetzes Gottes.

Jeder, der die Sünde tut, tut auch die Gesetzlosigkeit, und die Sünde ist die Gesetzlosigkeit. [1. JOH. 3,4 Elberfeilder]

Whosoever committeth sin transgresseth also the law: for sin is the transgression of the law. [King James]
 
JesusComesBackSoon 08.03.2020 14:14
@shalom66 "Stolz ist Sünde. Wir sind alle stolz."

Die meisten Christen glauben, sie sind eine neue Schöpfung.
Sie glauben, sie hätten keinen Stolz.


Nun, glaub mir, es gibt echte Kinder Gottes mit der Frucht des Geistes, die für Stolz keinen Platz lässt. Stolze Gedanken, zeigt uns der Geist Gottes und sie können unter den Gehorsam Christi gebracht werden. Man braucht ihnen nicht Raum zu geben.
 
JesusComesBackSoon 08.03.2020 14:43
Und eben was dieses Nicht-Raum-Geben anbelangt, da haben wir alle unsere Kämpfe zu führen, die hoffentlich siegreich enden.
 
pieter49 08.03.2020 15:06
Ja das Stimmt lieber @JCBS, das hast du richtig Formuliert um 14:43 Uhr

Selbst-Einsicht ist der beste Weg zur Besserung ...
 
JesusComesBackSoon 08.03.2020 15:09
Es ist nicht so sehr Selbst-Einsicht, sondern Gehorsam gegenüber der Einsicht, die der Geist Gottes schenkt. 
 
pieter49 08.03.2020 15:19
Selbstverständlich gönne ich dir, lieber @JCBS, das letzte Wort !!!
 
(Nutzer gelöscht) 08.03.2020 15:32
Die Juden hatten das Gesetz Mose aber keineswegs die Gemeinschaft Gottes, JCBS. Sicher hat Gott sie äußerlich geführt, aber die Gemeinschaft im Auferstehungsleben des Sohnes Gottes ist etwas völlig neues, der Mensch wird hier zu einem Gefäß Gottes, zu einem Tempel Gottes. Entsprechend ist auch die Sündenerkenntnis höher. Eigentlich ist die Sünde die Natur Satans, Deshalb mußte Jesus sagen:

Joh 8,44 Ihr seid aus dem Vater, dem Teufel, und die Begierden eures Vaters wollt ihr tun. Jener war ein Menschenmörder von Anfang an und stand nicht in der Wahrheit, weil keine Wahrheit in ihm ist. Wenn er die Lüge redet, so redet er aus seinem Eigenen, denn er ist ein Lügner und der Vater derselben.

In diesem Zustand sind alle Nachkommen Adams, egal, ob sie nun das Gesetz Mose kennen oder nicht. Nur der Glaube an den Sohn Gottes und in den Sohn Gottes hinein kann dem abhelfen und hierzu gibt der Geist der Wahrheit ganz praktisch im täglichen Leben das Licht. Das Problem der Gesetzlichen ist im Prinzip, daß sie an sich selbst und ihren vermeintlichen Gesetzesgehorsam glauben und somit den Sohn Gottes nicht als ihr Leben haben. Und das ist durchaus der alte Bereich Adams und damit der Bereich des Gesetzes der Sünde und des Todes.
 
JesusComesBackSoon 08.03.2020 15:43
@InChristus: "Das Problem der Gesetzlichen ist im Prinzip, daß sie an sich selbst und ihren vermeintlichen Gesetzesgehorsam glauben ..."

Warst Du mal ein Gesetzlicher? Sprichst Du aus Erfahrung? Und falls ja, was macht Dich so sicher, dass Du keiner Selbsttäuschung unterlegen bist? Woher nimmst Du das Recht, den (Glaubens)gehorsam anderer, die den Du nicht zu kennen scheinst pauschal als "Gesetzesgehorsam" einzustufen? 
 
(Nutzer gelöscht) 08.03.2020 15:49
Ja JCBS, er selber geht den ganzen Tag anscheinend umher, mordend und stehlend und lästernd, betet andere Götter an, verachtet seine Eltern usw.
Dadurch, dass du das nicht tust, richtest du das Gesetz auf, mein Lieber.

"Ach du meine Güte, schnell, begehe eine Sünde, sonst stehst du noch unterm Gesetz und kommst in die Hölle" 😆

Sorry aber kann ich echt nicht ernst nehmen sowas.
 
(Nutzer gelöscht) 08.03.2020 15:51
Aber es ist schon nicht einfach Paulus zu verstehen, das gebe ich zu 🙂
 
(Nutzer gelöscht) 08.03.2020 15:58
Die Pharisäer hatten keine Beziehung zum Vater
genau wie im dem Gleichnis von verlorenen Sohn
der ackerte auf dem Feld, obwohl er gar nicht zu schuften brauchte
er war IM HAUS DES VATERS und hatte keine Beziehung zu ihm

Die Pharisäer waren Heuchler, sie haben toll geredet und selber nix gemacht...


"Alles nun, was sie euch sagen, daß ihr halten sollt, das haltet und tut's;
aber nach ihren Werken sollt ihr nicht tun: sie sagen's wohl, und
tun's nicht."  [MATTH. 23,3]

Die waren einfach blind.

Saulus war genau so blind und tötete die ersten Christen bis
Jesus ihm persönlich erschien.

Jesus sagte auch zu Petrus: gehe weg Teufel...
Jesus war schon sehr scharf mit seinen Worten...zu allen...
 
(Nutzer gelöscht) 08.03.2020 16:09
Ja. Jesus ❤
 
JesusComesBackSoon 08.03.2020 17:11
@shalom66: "Die Pharisäer hatten keine Beziehung zum Vater ... Die Pharisäer waren Heuchler,"

Vorsicht bitte auch hier mit Pauschalisierung. Sicher war das bei den meisten Pharisäern und Schriftgelehrten so. Aber es gab auch Männer wie Nikodemus.
 
(Nutzer gelöscht) 08.03.2020 17:18
Die Pharisäer waren einfach Menschen der alten Schöpfung, die ihr frommes Fleisch zum Ausdruck gebracht haben, shalom66. Obwohl das Licht des Lebens in ihrer Mitte war, liebten sie doch die Finsternis viel mehr als das Licht. Obwohl sie das Gesetz Mose hatten, war ihre Sündenerkenntnis in der Gegenwart Gottes nahezu null. Von daher kann uns wirklich nur der Geist der Wahrheit helfen, die neue Schöpfung in Christus zu leben. Ich sage: "Gott sei Dank..". Schließlich ist der Geist der Gnade der Segen des Neuen Bundes, den wir erfahren und genießen; - und dies ist nichts anderes als Herrlichkeit, auch wenn die Gesetzlichen hier gleichsam als Begleitmusik mit den Zähnen knirschen.
 
(Nutzer gelöscht) 08.03.2020 17:18
Ja, es gab auch später viele Pharisäher die zum Glauben kamen
Gott sei Dank
auch Paulus gehört dazu, der war so eingefleischt, dass nur Jesus selbst
ihn verändern konnte...
 
(Nutzer gelöscht) 08.03.2020 17:23
InChristus
Ich bin froh, dass es DAMALS war und nicht heute
wenn Jesus heute in unsere Gemeinden käme, würden wir IHN auch rausschmeißen,
weil auch wir ALLE eine eigene Vorstellung haben, wie Gott zu wirken hat
und wie ein Christ sich zu benehmen hat und wie lieber nicht
Wir sind kein bißchen besser als die Frommen von damals....
Wir hauen uns hier genauso mit Bibelversen...
 
(Nutzer gelöscht) 08.03.2020 17:25
Ja, Liebe zu Gott ist eben eine Sache des (neuen) Herzens...
 
JesusComesBackSoon 08.03.2020 17:29
genauso wie (Glaubens)gehorsam.
 
JesusComesBackSoon 08.03.2020 17:33
@InChristus: Obwohl sie das Gesetz Mose hatten, war ihre Sündenerkenntnis in der Gegenwart Gottes nahezu null.

Scheinbar hast Du das nie gelesen oder verstanden. 

Schaffe in mir, Gott, ein reines Herz und gib mir einen neuen, gewissen Geist. [PS. 51,10]

Und eins ist sicher, ein solches Gebet wurde auch schon zur Zeit Davids erhört. 
 
(Nutzer gelöscht) 08.03.2020 17:54
Schön, daß du weißt, was ich lese oder verstehe, JCBS. Sicher gab es die Gerechten des alten Bundes. Sie alle glaubten Gott... (Hebräer 11). Aber das neutestamentliche Niveau ist eben himmlisch und göttlich. Und so ist auch die Sündenerkenntnis viel tiefer. Was ist denn das Kreuz Jesu? Es ist Gottes Gericht über alles Fleisch. Diese Einsicht hatten die Gerechten des alten Bundes sicher nicht. Am Kreuz hat Gott mit der Sünde abgerechnet. Von daher, je tiefer unsere ehrliche Erkenntnis der Sünde, umso mehr werden wir sie hassen. Und diese Erkenntnis kommt durch den Geist der Wahrheit.
 
pieter49 08.03.2020 18:04
Liebe zu Gott ist ein Sache des (neuen) Herzens ...schrieb @InChristus

Genauso; nachdem wir unsere Sünden in Reue und Buße bekannt haben und aufrichtig um Vergebung bitten...
 
JesusComesBackSoon 08.03.2020 18:16
@InChristus: "Aber das neutestamentliche Niveau ist eben himmlisch und göttlich. Und so ist auch die Sündenerkenntnis viel tiefer. 

Was ist denn das Kreuz Jesu? ... Diese Einsicht hatten die Gerechten des alten Bundes sicher nicht.

Deine Ansicht teile ich nicht, weil DER welcher diese Erkenntnis schenkt zu aller Zeit immer DERSELBE war und ist. Es gab genügend auch zur Zeit des AT die verstanden, was das (insbesondere eigenhändige) Schlachten des Opfertieres bedeutete und wofür es symbolisch stand.
 
(Nutzer gelöscht) 08.03.2020 18:32
InChristus sagte selber:
Ja, Liebe zu Gott ist eben eine Sache des (neuen) Herzens...

Jesus sagte: Denn das ist die Liebe zu Gott, dass man seine Gebote hält und seine Gebote sind nicht schwer.


Jetzt kommt der Gehorsam aus der Liebe. Wir sind von der Skalvenschaft, in die Sohnschaft übergegangen. Also es ist nicht verkehrt, was er sagt (InChristus) aber er muss noch einen Schritt weiter denken.


InChristus sagte auch:
je tiefer unsere ehrliche Erkenntnis der Sünde, umso mehr werden wir sie hassen. Und diese Erkenntnis kommt durch den Geist der Wahrheit.


Wenn wir die Sünde hassen, dann meiden wir sie. So richten wir das Gesetz auf. Denn was sagt uns denn, was Sünde ist. Warum streubt man sich davor, sich das einzugestehen, wovor hat man Angst.
Manchmal lese ich hier: 

Wie sollen wir mit Sünde umgehen ?
Sünde umgehen.
 
Engeli 08.03.2020 19:12
Und wie wäre es damit Sünde zu transformieren
 
(Nutzer gelöscht) 08.03.2020 19:18
In was kann man denn Sünde transformieren Engeli ?
Und würde das nicht dazu führen, dass man es eher in Kauf nimmt zu sündigen, weil man meint, es in etwas "nicht mehr so schlimmes" umwandeln zu können ?   🤔
 
(Nutzer gelöscht) 08.03.2020 19:29
Der einzige, der Sünde verwandeln kann ist Gott.
 
Engeli 08.03.2020 19:33
@ImK

Wie schaut Jesus auf einen Sünder?
 
(Nutzer gelöscht) 08.03.2020 19:38
Das beantwortet zwar nicht meine Frage aber, ich würde mit eigenen Worten sagen, ER vergibt ihm, weil ER am Ende den Abgrund für den Sünder sieht und das erfüllt IHN mit Gnade, weil ER uns liebt.
Wenn wir das anerkennen, dass es so ist.
 
(Nutzer gelöscht) 08.03.2020 19:41
Weil Gott Liebe ist.
 
Engeli 08.03.2020 19:52
Jesus schaut mit Liebe auf den Sünder.
Kannst Du  dir vorstellen unvoreingenommen mit Liebe auf eine Sünde zu blicken?
 
(Nutzer gelöscht) 08.03.2020 19:56
Ja das sagte ich ja, dass es alles aus der Liebe kommt.
Und nein Engeli, das macht auch Gott nicht. Gott liebt nicht die Sünde, sondern den Sünder.
 
(Nutzer gelöscht) 08.03.2020 19:59
Der Mensch sündigt und trennt sich so von Gott. Gott, der SEINE Kinder liebt, kann es nicht im gleichem Atemzug lieben, wenn sich SEINE Kinder von IHM trennen.
 
Engeli 08.03.2020 20:02
Du hast leider nicht verstanden was ich gesagt habe.
Ich wollte dich dahin führen, zu verstehen, wie man durch Seelsorge einem Menschen helfen kann
 
(Nutzer gelöscht) 08.03.2020 20:03
Es ist lieb von dir mich irgendwo hin führen zu wollen, aber das würde bedeuten, dass ich mich verlaufen hätte und das empfinde ich nicht so.
Und auch für die Seelsorge gilt:

Ihr werdet die Wahrheit erkennen und die Wahrheit wird euch frei machen.

-Jesus
 
Engeli 08.03.2020 20:12
@ImK

Es geht einfach darum, dass man durch bestimmte Prozesse Menschen helfen kann, von sündigen Verhalten loszukommen, wenn sie es allein nicht schaffen.
Oft reicht einfach Reue nicht aus
 
(Nutzer gelöscht) 08.03.2020 20:13
Da widerspreche ich dir doch gar nicht. Aber es muss unbedingt in Reue enden. 
 
(Nutzer gelöscht) 08.03.2020 22:06
Die Befreiung kommt durch die subjektive Anwendung des Kreuzes Jesu Christi im und durch den Heiligen Geist, Engeli. Dies ist zwar ein schmaler Weg, aber er funktioniert.
 
Engeli 08.03.2020 23:30
In Christus

Ich weiss.
Trotzdem darf man auf dem schmalen Weg unterstützen
 
hansfeuerstein 09.03.2020 00:00
Der Mensch ist jedenfalls nicht bloss passiv..
 
Engeli 09.03.2020 00:06
@Hans

Richtig

Und deswegen  sollte er aktiv was tun
 
(Nutzer gelöscht) 09.03.2020 06:51
Reue sollte nicht nur ein Lippenbekenntnis sein ,sondern man was tun sollte aktiv wenn einem die Sünde bewusst ist
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