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"Für Männer: Ein Wort zum Leben" Teil II

"Für Männer: Ein Wort zum Leben" Teil II
der erste Blog zu dem Thema ist verschwunden
Ich weiß nicht, warum. Die Moderation hab ich schon angeschrieben. 

Tut mir leid. Wo waren wir stehen geblieben?

Kommentare

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(Nutzer gelöscht) 06.02.2020 21:56
Schade, dass der andere Blog weg ist @ Bluehorse. Ich bin nicht auf dem aktuellen Stand, wo wir waren, fürchte ich. Magst du den Spruch von Frau Lou (den Nachnamen weiß ich leider nicht mehr) nochmal einstellen?
 
(Nutzer gelöscht) 06.02.2020 21:58
😊oh, weiss es nicht !


Mags nochmals wiederholen ?

Gruss
+ wünsche einen schönen  guten Abend .
 
(Nutzer gelöscht) 06.02.2020 22:00
Ich habe Teil I auch gerade gesucht und mich gefragt, wo er ist. Habe keine Ahnung wie der Stand war.
 
(Nutzer gelöscht) 06.02.2020 22:08
Warum verschwinden Blogs?
Ist das normal für euch, wenn Blogs einfach so verschwinden?
 
Bluehorse 06.02.2020 22:25
Lou Andreas-Salomé

Die Welt wird Dir nichts schenken. 
Glaub es mir
Wenn Du ein Leben willst, 
nimm es Dir.

---------- 

Übrigens, zum Thema Liebe meinte sie:
 
"Wissen Sie, was Liebe ist? Ich meine: das Tiefste an ihr? Ich will es Ihnen sagen: Das ist ein Geheimnis des vollkommenen Miterlebens dessen, was im anderen vorgeht."

sowie

"Wieviel Schwanken und Quälen, wieviel Seelenarbeit und Seelenwandlung mag's geben, ehe ein Mensch sich so tief in den andern hineinpflanzt, – ja, so tief, dass die beiden nun wirklich aus einer Wurzel weiter wachsen müssen, wenn sie gedeihen wollen"

====================================== 


Nach meiner Kenntnis schrieb InChristus zuletzt und lehnte die Aussage von Lou Andreas-Salomé als ungeistlich oder als unchristlich ab.

In meiner Erinnerung verwies InChristus auf eine Stelle im Jakobusbrief, sinngemäß lautete diese "alles Gute kommt von Gott.

Ich schrieb sinngemäß dazu, dass dies ganz sicher ein zentraler wichtiger Hinweis sei, jedoch müsse man aufpassen, dass Zitate aus der Bibel nicht zum frommen Geschwätz werden. Dazu stellte ich die Frage: Weißt Du warum? 
 
(Nutzer gelöscht) 06.02.2020 22:59
Wieviel Schwanken und Quälen, wieviel Seelenarbeit und Seelenwandlung mag's geben, ehe ein Mensch sich so tief in den andern hineinpflanzt, – ja, so tief, dass die beiden nun wirklich aus einer Wurzel weiter wachsen müssen, wenn sie gedeihen wollen"

weil schon andere Frauen hier geschrieben haben, ohne dass Bluehorse ein Veto eingelegt hat, wegen seiner Überschrift, will ich das nun auch wagen.

ich halte das für ziemlich ungesund, und zwar ganz ohne biblische Begründung. Ein pathologischer Verschmelzungswunsch.....
 
Bluehorse 06.02.2020 23:09
IST

Die erste Aussage, zum Leben und dass man sich "nehmen soll" halte ich für diskussionswürdig, erklärungsbedürftig. Aber bei ihren Aussagen zum Thema Liebe kann ich sie verstehen und ihre Aussagen nachvollziehen.  

Deine Meinung zur Aussage von Lou A.S. kann ich aber nicht wirklich nachvollziehen. Was ist nach Deiner Meinung ungesund, sogar pathologisch - und warum? 
 
(Nutzer gelöscht) 06.02.2020 23:12
Wo ist der Blog?
Vielleicht hinter der Wand?
 
Schneeball 06.02.2020 23:23
Man sollte jetzt aufpassen,daß sich bei der Interpretation dieser "Ver-
schmelzungsaussage" aufgrund eigener,persönlicher Erfahrungen nicht
wieder Kommentare geschrieben werden,die kränkend werden.
Ich persönlich finde den Einwand von @ist- so wie ich ihn eben verstehe - sehr gut.
--
Das Geheimnis bei einer von Gott wirklich gestifteten Ehe ist,daß beide
Personen in ihrer Persönlichkeit absolut bestehen bleiben - und dennoch
eine neue Einheit geschaffen wird.Das Wort "Geheimnis" ist tatsächlich
zutreffend.
Und hier liegt auch der Grund,wieso Ehe ein von Gott gestiftetes "Etwas" -
SEINE Idee,SEIN Gedanke ist.
Es wäre also falsch als Christ hier der Autorin zu folgen.
Sie kennt den Bezug zu Gott nicht.
Das wurde im ersten Blog,der verschwunden ist,bereits von mehreren
Personen klar bemerkt.
 
Bluehorse 06.02.2020 23:30
ich frage mich: Ist Dein Begriff, Schneeball, von der neuen Einheit, nicht sinngemäß das Selbe wie der Begriff "aus einer Wurzel", den Lou Andreas-Salomé verwendete? 

Ich habe nicht den Eindruck, als ob Du etwas anderes schreibst und meinst, als das, was Lou A.S. schrieb - bis auf den Unterschied, dass die Ursprungsidee von Gott kommt.
 
(Nutzer gelöscht) 06.02.2020 23:33
@Bluehorse, das kann man ganz klar lesen,
sie schreibt von Qual und von gemeinsam weiter wachsen müssen, wenn sie gedeihen wollen.
Das klingt krank , weil es eine zwangsläufige Verbundenheit erklärt (verherrlicht) die keine freie Entscheidung mehr zulässt.
Das sind Verschmelzungswünsche, die ungut sind.

Da lese ich von Bindung und Gebundenheit.

Es ist wirklich schön, wenn man einem anderen Menschen begegnet und ihn versteht , auch in seinen Seelenregungen, aber das sollte freilassen und nicht binden, in die Weite gehen und nicht in die tiefe zwanghafte Enge.

Liebe läßt frei gerade auch im Miteinander.
 
(Nutzer gelöscht) 06.02.2020 23:38
Wissen Sie, was Liebe ist? Ich meine: das Tiefste an ihr? Ich will es Ihnen sagen: Das ist ein Geheimnis des vollkommenen Miterlebens dessen, was im anderen vorgeht."

das klingt demgegenüber noch verhältnismäßig harmlos, aber auch das glaube ich nicht, "ein vollkommenes Miterleben dessen, was im anderen vorgeht"................ ich glaube, das gibt es nicht. Das ist und bleibt Vorstellung und das ist und bleibt angewiesen auf die Mitteilung des anderen. Und das ist gut so. Denn wir sind Individuen.............
 
(Nutzer gelöscht) 06.02.2020 23:49
@Bluehorse, ich hab grad mal die Autorin gegoogelt, liest du sie im Moment?
 
Bluehorse 07.02.2020 00:15
Ihren Ausdruck von Qual kann ich mit den Situationen verbinden, in denen man merkt, 
- dass der Andere nicht so ist, wie ich es ursprünglich gehofft und erwartet habe

oder
- dass ich etwas loslassen muß, was mir wichtig ist, weil ich durch das Loslassen dem Anderen Gutes tue

oder
- dass wir uns noch teilweise fremd sind 
etc. etc. 

Qual ist in meinen Augen in diesem Thema Ausdruck davon, dass noch etwas Störendes da ist. Etwas stört die völlige Harmonie. Und das zu merken, selbst wenn man es nicht genau beschreiben kann, kann zur Qual werden, gerade bei sensiblen und sehr empathischen Menschen. 

Eine zwangsläufige Verbundenheit kann ich daraus nicht ableiten. Immerhin verbindet oder heiratet man nicht immer in der Gewissheit, dass es nichts Störendes oder Trennendes gibt oder geben könnte. Ich denke, eher ist das Gegenteil der Fall. Lediglich denken beide, dass das noch Trennende überwunden werden kann oder akzeptabel ist. 

Eine freie Entscheidung, sich Falle eines Irrtums zu trennen, bleibt beiden vorbehalten. Eine Bindung gehen beide i.d.R. freiwillig ein. 

In einem Punkt stimme ich Dir zu: Liebe ist ohne  Freiheit nicht denkbar.

Nein, ich lese derzeit ihre Werke nicht. Ich sah eine Dokumentation und habe mich anschließend etwas informiert. 
 
(Nutzer gelöscht) 07.02.2020 00:20
Qual ist in meinen Augen in diesem Thema Ausdruck davon, dass noch etwas Störendes da ist. Etwas stört die völlige Harmonie. Und das zu merken, selbst wenn man es nicht genau beschreiben kann, kann zur Qual werden, gerade bei sensiblen und sehr empathischen Menschen.

das liegt in der Regel in einem selbst begründet
 
(Nutzer gelöscht) 07.02.2020 00:23
ja, so tief, dass die beiden nun wirklich aus einer Wurzel weiter wachsen müssen, wenn sie gedeihen wollen"

@Bluehorse, darin liest du keine zwangsläufige Gebundenheit?
Erstaunlich. Also ich schon und zwar so sehr, dass es Fluchtreflexe auslöst..............
 
Bluehorse 07.02.2020 00:26
Eigentlich wollte ich den Schwerpunkt dieses Blogs auf die Aussage setzen: 

"Die Welt wird Dir nichts schenken. 
Glaub es mir
Wenn Du ein Leben willst, 
nimm es Dir."


Und hier ist es aus meiner Sicht nicht zielführend, lediglich über Egoismus nachzudenken. Es geht - aus meiner Sicht - eher um die Frage der Persönlichkeitsentwicklung. 

Und zur Erinnerung: Lou Andreas-Salomé verhielt sich nicht so, wie es allgemein von Frauen ihrer Zeit erwartet wurde. Sie entwickelte sich kraftvoll entgegen der gesellschaftlichen Erwartungen. 

Und meine Zielgruppe dieses Blogs ist eigentlich die der Männer... Jedoch bin ich nicht verwundert, dass bisher die lebendigste Beteiligung von Frauen erfolgt.  
 
(Nutzer gelöscht) 07.02.2020 00:27
na ja, wenn du eine Frau zitierst..................   😊
 
Bluehorse 07.02.2020 00:35
IST
wenn zwei verbundene Menschen sich trennen, besteht die Folge aus mehr als nur aus Liebeskummer. 
- Wenn ein Partner vom anderen unterdrückt wird, 
- wenn ein Partner unsozial wird, z.B. bei Alkoholikern, 
dann kann ich mir gut vorstellen, dass sich der befreite Partner gesund entwickelt. 

Es ist sehr schwer zu definieren, wieviel Zusammenwachsen erforderlich ist, damit gemeinsames Gedeihen gelingt. Aber bei manchen Paaren meine ich zu spüren, dass hier ein Gemeinsames entstanden ist, welches nicht mehr wegzudenken ist, ohne das eigene Gedeihen ernsthaft zu gefährden.

Ob es tatsächlich der Realität entspricht, sei dahin gestellt. Jedoch gestehe ich tief liebenden Menschen zu, dass sie sich ein "ohne den Anderen" nicht mehr vorstellen können. Das empfinde ich nicht als krankhaft.    
 
Bluehorse 07.02.2020 00:41
IST

"na ja, wenn du eine Frau zitierst............…" 

Ja, ich weiß, bin selbst schuld. Ist aber ok. Ich hätte auch Erich Fromm zitieren können. Seine Werke habe ich intensiv studiert. Aber Lou Andreas Salomé ist im Moment für mich aktuell und anregend... auch weil sie nicht konform zur Gesellschaft ihre Persönlichkeit entsprechend sich entwickelte. Vielleicht ist es richtig zu sagen, dass sie entsprechend ihrer Gaben und Möglichkeiten lebte. 

Das ist etwas, von dem ich behaupte, dass es heute einigen/vielen Männern fehlt. 
 
(Nutzer gelöscht) 07.02.2020 00:50
Jedoch gestehe ich tief liebenden Menschen zu, dass sie sich ein "ohne den Anderen" nicht mehr vorstellen können. Das empfinde ich nicht als krankhaft.   

nein, das empfinde ich auch nicht als krankhaft, denn das ist eine Folge von gemeinsamen Leben, den anderen zu vermissen.

und das ist etwas Natürliches, etwas, das eben entsteht, wenn zwei im Segen des Herrn leben. Das ist ihre gemeinsame Wurzel. Der Herr. Und nicht das Selbst des jeweils anderen.
 
(Nutzer gelöscht) 07.02.2020 00:52
ich  kanns mir auch nur vorstellen und bei anderen beobachten und mir erzählen lassen, von den Paaren in der Gemeinde, von denen ich mittlerweile einige kenne und die mir schon auch Mut machen, denn da sehe ich eben keine so ungute Abhängigkeit, sondern in aller Verletzlichkeit eine Stabilität miteinander. Und ich erkläre mir das mit der Kraft des Herren, das habe ich so bei weltlichen Paaren nicht gefunden.
 
Bluehorse 07.02.2020 01:00
"Und ich erkläre mir das mit der Kraft des Herren, das habe ich so bei weltlichen Paaren nicht gefunden." 

Wir können die Tiefe einer Beziehung nicht messen. Jedoch ist mein Eindruck, dass es "diese" Tiefe bei Paaren gibt, auch wenn es sich nicht um Christen handelt. Ich denke auch, dass Gott die Ehe geschaffen hat und jeden, der sich in diese begibt, segnet. Segen, so denke ich, hängt nicht ab von "meinem" Glaubensbekenntnis, sondern von Seinem Willen. Und für mich ist es nachvollziehbar, dass auf jedem Leben ein gewisser Segen liegt, welches sich in Seiner Ordnung bewegt.
 
(Nutzer gelöscht) 07.02.2020 01:02
Amen

ja, Seine Ordnung ist gut für uns............ das ist so
 
(Nutzer gelöscht) 07.02.2020 02:55
@ Bluehorse Wünscheswert hätte ich gefunden, wenn in der Einleitung zum Thema geschrieben gestanden wäre, dass du eine Dokumentation über Lou Andreas-Salomé gesehen hast und dich das zur Frage an die Männer inspiriert hat. Wünschenswert hätte ich gefunden, wir Frauen hätten uns aus dieser Diskussion  herausgehalten.
Für die Zitate danke ich dir herzlich, da sie mir persönlich vielleicht etwas aufschlussreiches sagen können. Ich möchte mir das noch näher zu Gemüte führen und verstehen.
 
(Nutzer gelöscht) 07.02.2020 03:23
Das so beschriebene vollkommene Miterleben, was im anderen vorgeht, gibt es.

Gut, dass Fachfrauen und -männer bestimmen, was pathologisch ist und das dies nicht von den persönlichen Empfindungen jedermanns abzuleiten ist.

Gut, dass jedem von uns bekannt ist, dass in christlichen Fragen nur einer das letzte Wort hat: Gott selbst.
 
(Nutzer gelöscht) 07.02.2020 03:43
Ein pathologischer Verschmelzungswunsch ist es meines Erachtens nicht. Es ist eine Verschmelzung, nicht nur ein Fleisch, sondern auch ein Geist werden ?
 
Bluehorse 07.02.2020 07:27
Rosanna
"Wünschenswert hätte ich gefunden, wir Frauen hätten uns aus dieser Diskussion  herausgehalten." 

Meinst Du, dass die rege Beteiligung von Frauen Männer abschreckt?

Ich denke eher, dass sich Männer in der Regel eh schwer tun, 

a) etwas Persönliches in Sachen Liebe und Beziehung zu sagen, ja, überhaupt sich zu dem Thema Gedanken zu machen

b) sich selbstreflektierend in ein Gespräch einzubringen.

Das passiert eher in einer sehr vertrauensvollen Mann-zu-Mann Beziehung, in der Konkurrenz auch gefühlt kein Thema ist. 

Wenn sich Männer kennenlernen, tasten sie sich ab und wollen herausfinden, ob sie auf irgendeinem Gebiet konkurrieren. Es dient dem Selbstschutz. Es ist eher eine Minderheit, die das Abtasten nicht ständig und überall als Selbstschutz braucht.

Solange das Abtasten fehlt, bleibt der Mann i.d.R. Beobachter und bestenfalls in einem Gespräch oberflächlich, allgemein.

Sowieso sprechen viele Männer lieber über Sachen als über Beziehungen. Ihr meist unzureichendes Durchdenken von Beziehungsfragen drückt sich in Witzen über Frauen aus, denn dort können sie befreit lachen. 

Ich denke: Dass die Beziehung ein Ort der Freude, des Lachens ist oder sein kann, ist bei vielen Männern nicht so im zentralen Bewusstsein verankert. In der Folge sind viele Männer in Fragen der Beziehung auch eher verkrampft und verschlossen.

Lange Rede kurzer Sinn: ich hatte befürchtet, hier im Thema Selbstgespräche führen zu müssen, falls sich nicht Frauen einschalten.  
  
 
Bluehorse 07.02.2020 07:46
Rosanna 

"Ein pathologischer Verschmelzungswunsch ist es meines Erachtens nicht."

Auf keinen Fall. Da stimme ich Dir zu. 

"Es ist eine Verschmelzung, nicht nur ein Fleisch, sondern auch ein Geist werden ?"

Meine Gedanken dazu: Die Mann-Frau-Beziehung wirkt der Trennung entgegen, die der Mensch mit und seit Adam und Eva zu sich selbst und zu Gott kennt. Das Trennende wird von empathischen Menschen als Trennungsschmerz oder auch in Form von Konkurrenzdenken wahrgenommen. Dieser Trennungsschmerz bzw. dieses Konkurrenzdenken wird gemindert um so mehr, je verbundener Menschen werden. 

Das drückt sich dann n.m.M. so aus, dass aus "Du bist leider so anders" ein "Du bist eine wunderbare Ergänzung" wird. Aus dem "Unwohl auslösenden Fremden" wird ein "Wohlgefühl auslösendes Bekanntes". Und ja, das geht über das Körperliche weit hinaus, bis in das seelische, geistige und geistliche. 

Eine völlige Verschmelzung sehe ich nicht und nehme ich auch nicht an, da - so denke ich - dann auch aus zwei Persönlichkeiten eine werden würde. Und das wieder scheint mir nicht der Ursprungsgedanke Gottes gewesen zu sein.
 
(Nutzer gelöscht) 07.02.2020 08:38
 
(Nutzer gelöscht) 07.02.2020 08:39
https://m.youtube.com/watch?v=qLOTr-c37hI
 
(Nutzer gelöscht) 07.02.2020 08:40
 
(Nutzer gelöscht) 07.02.2020 08:41
 
(Nutzer gelöscht) 07.02.2020 08:47
Um die Gedankengänge dieser Frau zu verstehen, brauchen wir Informationen über ihre Biographie. Da ich nicht die Dokumentation gesehen habe, die du geschaut hast, möchte ich mich zunächst etwas mit ihrer Person befassen. LG
 
(Nutzer gelöscht) 07.02.2020 09:39
Die Ehe heute ist staatlich geregelt - nicht biblisch.

Zeitlos
lachendes Smiley
 
(Nutzer gelöscht) 07.02.2020 09:45
Das ist jetzt aber ein anderer Spruch, Bluehorse. Im ersten Spruch ging es darum, sich das "Gute" (was immer das auch sein mag) zu nehmen, dies sei irgendwie "Leben". Daraufhin sagte ich, daß dies Selbsterlösung sei und der Tod, und wies auf Jakobus hin, der auf den Vater des Lichts als den Geber des wirklich Guten hinwies. Abraham z.B. glaubte Gott und empfing alles von Gott. Gott war die Quelle. Gnade bedeutet Geschenk. Gott hat uns Seinen Sohn geschenkt. Glaube bedeutet, sich selbst loszulassen und das zu empfangen, was Gott für mich hat. Das ist für mich "Leben" und "Unvergänglichkeit".
 
(Nutzer gelöscht) 07.02.2020 11:15
Gut, dass Fachfrauen und -männer bestimmen, was pathologisch ist und das dies nicht von den persönlichen Empfindungen jedermanns abzuleiten ist.

@Rosanna, eine persönliche Empfindung würde ich bei meiner Einschätzung jetzt nicht allein zu grunde legen.
Es gibt durchaus Menschen, die auch ohne Schein viel Fachwissen haben.
 
Bluehorse 07.02.2020 12:28
InChristus

Du schreibst: 
Das ist jetzt aber ein anderer Spruch, Bluehorse. Im ersten Spruch ging es darum, sich das "Gute" (was immer das auch sein mag) zu nehmen, dies sei irgendwie "Leben". 

Ich denke, es war folgendes Zitat von Lou Andreas-Salomé:

"Die Welt wird Dir nichts schenken. 
Glaub es mir
Wenn Du ein Leben willst, 
nimm es Dir."

(an anderer Stelle wird Lou A.S. zitiert mit "stehle es"zwinkerndes Smiley

Daraufhin sagte ich, daß dies Selbsterlösung sei und der Tod, und wies auf Jakobus hin, der auf den Vater des Lichts als den Geber des wirklich Guten hinwies. Abraham z.B. glaubte Gott und empfing alles von Gott. Gott war die Quelle. Gnade bedeutet Geschenk. Gott hat uns Seinen Sohn geschenkt. Glaube bedeutet, sich selbst loszulassen und das zu empfangen, was Gott für mich hat. Das ist für mich "Leben" und "Unvergänglichkeit".

Nun ja, der Bezug zu Gott fehlt Lou Andreas-Salomé aus nachvollziehbarem Grund. Als Christin hätte sie sich sicher etwas anders ausgedrückt. Keine Frage. 

Mir fiel ihre durchaus aus christlicher Sicht kritikwürdige Aussage dennoch positiv auf. Der Grund: 
Es geht aus meiner Sicht um Entwicklung der Persönlichkeit, Entfaltung der (von Gott) geschenkten Gaben - und dies auch gegen gesellschaftliche Widerstände

Wir kennen das höchste Gebot Jesu, von dem ein Teil auf Selbstliebe hinweist: "Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst". Selbstliebe ist sicher mehr als Egoismus oder als Narzissmus. Selbstliebe, wie ich sie verstehe, ist 1. das Erkennen eigener Gaben und Fähigkeiten und 2. das Sich- Weiterentwickeln dieser Gaben. Der sich selbst liebende Mensch nimmt sich an, mit seinen Stärken und mit seinen Schwächen. Aus christlicher Sicht beruht diese Selbstliebe auf der Liebe Gottes, denn Gott wendet sich dem Menschen mit seinen Stärken und Schwächen liebevoll zu.

Fragt ein Mensch: "warum soll ich mich lieben? Ich sehe doch nichts Liebenswertes an mir?" so kann ich antworten: Weil Gott Dich liebt. Und wenn der Höchste, der Himmel und Erde geschaffen hat, in Dir Liebenswertes erkennt, dann dürfen und sollten wir unsere Augen aufmachen und nach dem Liebenswerten in uns suchen. 

Dazu zitierte ich den Wunschgedanken eines 21 jährigen Studenten, der ein Gottesmann werden und bis zum 27. Lebensjahr 1 Mio. Euro verdienen will.  

Du schreibst: " Glaube bedeutet, sich selbst loszulassen und das zu empfangen, was Gott für mich hat." 

Das ist in meinen Augen unverständlich. Ist es nicht so, dass Gott jeden Menschen bereits mit ganz unterschiedlichen Gaben beschenkt hat? Auf welche Gaben soll der Mensch denn warten? 

Ist es nicht so, dass der Mensch sich mit seinen Gaben fortentwickeln sollte? Unter Fortentwicklung verstehe ich hier Verbesserung der Lebenssituation auf technischem, sozialem, allgemein und speziell beruflichem, gesundheitlich-medizinischem und auf allgemein und speziell privatem Gebiet. ==> Ausschöpfung der bereits bestehenden Möglichkeiten.  Das schließt weitere Geschenke Gottes nicht aus! 

Hier mache ich mal einen Stopp und freue mich auf Beiträge … 
                     
                   
                                                   
                               
 
(Nutzer gelöscht) 07.02.2020 14:17
🎨 Malen darf jeder. 😉
 
Bluehorse 07.02.2020 14:26
"Rosanna, eine persönliche Empfindung würde ich bei meiner Einschätzung jetzt nicht allein zu grunde legen.

Es gibt durchaus Menschen, die auch ohne Schein viel Fachwissen haben." 

Da stimme ich Dir zu, IST. 

Jedoch bei der Aussage "Ein pathologischer Verschmelzungswunsch....." kann ich nicht zustimmen, denn zur qualifizierten Feststellung, ob ein Wunsch aus einer pathologischen Situation hervorgeht,  bedarf es einer genauen Prüfung, die im Internet nicht stattfinden kann, die immer nur mit dem Patienten vor Ort erfolgen muß. 
 
(Nutzer gelöscht) 07.02.2020 15:02
Sich etwas ausmalen, kann zu unrealistischen Ergebnissen führen.
 
Bluehorse 07.02.2020 15:10
stimmt, Rosanna. Auf was beziehst Du Dich dabei?
 
Bluehorse 07.02.2020 15:14
Als ich den Blog startete, war mein Ursprungsgedanke: wenn Frauen zur Zeit der Lou Andreas-Salomé sich aus einer gesellschaftlichen Situation der Unterdrückung langsam zu befreien suchten, so scheint es mir, als dass sich die gesellschaftlichen Verhältnisse zumindest teilweise umgedreht haben. 

Viele Männer leben unter ihren Möglichkeiten bzw. lassen sich ihre Möglichkeiten beschneiden und scheinen oft zu resignieren.  
 
(Nutzer gelöscht) 07.02.2020 15:49
@Bluehorse, wenn man deiner und Rosannas Logik folgen möchte, dann ist es auch nicht möglich ohne eine genaue Untersuchung , die vor Ort mit dem Patienten zu erfolgen hat, festzustellen, dass das kein pathologischer Verschmelzungswunsch ist.

Keine Ahnung, was ihr da für Absichten habt, hier so ein Dementi zu fahren.
Ich bleibe dabei, dass das sehr ungesund ist.

Wenn ihr es auf ein Risiko ankommen lassen wollt und euch einlassen würdet auf so ein Konzept, bitte schön..........
ich sicher nicht
da such ich das Weite

Liebe ist für mich was anderes als das zwangsläufige Wachsen aus einer Wurzel, die auch noch im anderen gegründet ist.
 
Bluehorse 07.02.2020 15:53
"Liebe ist für mich was anderes als das zwangsläufige Wachsen aus einer Wurzel, die auch noch im anderen gegründet ist."

Gegenseitige Liebe bildet etwas Neues. Das ist die gemeinsame Wurzel, aus der Neues entsteht. Dabei bleiben die bisherigen Persönlichkeiten erhalten und profitieren von der gemeinsam gebildeten Wurzel. 
 
(Nutzer gelöscht) 07.02.2020 21:20
Die Welt wird dir nichts schenken. Glaub es mir. Wenn du ein Leben willst, nimm es dir (stehle es).

Lou Andreas-Salomé

Was ich nun gelesen und gehört habe, so ich das überhaupt von hieraus beurteilen kann, beschreibt in meinen Augen Eigenwilligkeit (kann in antisoziales Verhalten ausarten).
Das hat für mich mit Entfaltung von Gaben nicht viel zu tun.

Klar dürfen und sollen Menschen Ziele haben. Muss das eine Million sein? So Gott will, wird derjenige junge Mann von dem du sprichst, genug, vielleicht auch viel Geld verdienen, Bluehorse. Magst du nicht lieber benachteligten Kindern bei den Hausaufgaben helfen oder einsame alte Menschen im Rollstuhl spazierenfahren und mit ihnen Schach spielen?
 
Bluehorse 07.02.2020 22:04
Rosanna

"Was ich nun gelesen und gehört habe, so ich das überhaupt von hieraus beurteilen kann, beschreibt in meinen Augen Eigenwilligkeit (kann in antisoziales Verhalten ausarten)." 

Joa

Das hat für mich mit Entfaltung von Gaben nicht viel zu tun.

Nein, Eigenwilligkeit ist für sich genommen kein Zeichen für die Entfaltung von Gaben. Da gebe ich Dir Recht. Sich jedoch gemäß der eigenen Gaben zu entfalten ==> von fähigen Menschen zu lernen, sich beruflich zu entwickeln … die Anwendung von Gelerntem - ja, das gehört schon dazu. 

Und das hat Lou Andreas-Salomé gemacht. 

Dazu hat sie das nicht nur ohne sondern auch gegen den damaligen Zeitgeist getan. Und das finde ich immer bemerkenswert - auch wenn ich trotzdem an diesem Leben nicht alles gut heißen kann. 

Klar dürfen und sollen Menschen Ziele haben. Muss das eine Million sein? 
Nein, es dürfen auch mehrere Millionen sein.... 
Es gibt eben Unternehmertypen. Junge Menschen, voller Dynamik.
- Sie sind kreativ, lerngierig, enorm fleissig
- Sie sehen Probleme und Hindernisse - und erarbeiten Lösungen, die für viele Menschen hilfreich sind
- Der monetäre Verdienst ist fast eine automatische Folge
- Monetärer Verdienst signalisiert = was ich tue, so finden andere Menschen, ist etwas wert. Und dieser Wert wird eben monetär ausgedrückt. 
Anders ist es, wenn jeder Deine Hilfe gerne in Anspruch nimmt, aber wenn es um das Bezahlen geht, dann ist Deine Arbeit auf einmal nichts wert.
 
- Sie führen die Menschen, die eben nicht unternehmerisch denken. 

So Gott will, wird derjenige junge Mann von dem du sprichst, genug, vielleicht auch viel Geld verdienen, Bluehorse. 

Ja, sicher. Aber erst mal ist bei ihm das Lernen an der Reihe. Ich werde auch nicht sein Mentor sein. Dafür steht ein anderer erfolgreicher Unternehmer zur Verfügung.  

Magst du nicht lieber benachteligten Kindern bei den Hausaufgaben helfen oder einsame alte Menschen im Rollstuhl spazierenfahren und mit ihnen Schach spielen?

Und wer nimmt dann meine Aufgaben wahr? Ich suche mir nicht die Menschen... sie kommen zu mir oder werden "vor meine Türe" geweht. Man sollte gemäß seiner Gaben leben, sich den Erfordernissen des Lebens stellen, das ist meine Einstellung. So denkst Du sicher auch. 

Irgendwann kommt vielleicht auch die Zeit, dass ich nur noch Menschen im Rollstuhl spazierenfahren kann. Aber jetzt ist noch eine andere Zeit aktuell.  

Mein Thema dieses Blogs betrifft vor allem Männer, die unter ihren Möglichkeiten leben, weil sie wenig lernten und lernen, weil sie ihre Gaben nicht im Gebrauch üben, weil sie es sich lieber bequem machen, als gegen Lebenswidrigkeiten zu kämpfen ==> sich für bessere Lebensbedingungen anderer Menschen einzusetzen.
 
(Nutzer gelöscht) 07.02.2020 22:15
Männer unter ihren Möglichkeiten lernen vielleicht gerade von Manohara, der Yoga lehrt, ein Interview gegeben hat und Bücher schreibt. 😊
 
Bluehorse 07.02.2020 22:21
möglich... Vielleicht meldet sich hier einer der Schüler... 😊
 
(Nutzer gelöscht) 07.02.2020 22:25
Mehrere Millionen. 👍😀
 
 
(Nutzer gelöscht) 07.02.2020 22:33
'Das Tiefste an der Liebe: Das Geheimnis des vollkommenen Miterlebens dessen, was im anderen vorgeht.'

Das beschäftigt mich noch.
 
Bluehorse 08.02.2020 08:13
Wenn mit vollkommenes Miterleben = 100% gemeint ist, dann gibt es aus meiner Sicht kein vollkommenes Miterleben. 

Möglicherweise meinte Lou Andreas-Salomé ein großes Verstehen, welches bestmögliche Empathie erst ermöglicht. Der Ausdruck von Bewertungen scheint mir schwierig zu sein. 

Beispiel: Soll man als Ausdruck bestmöglich nehmen oder vollkommen?
Und ist mit "vollkommen" eine rationale Faktenfeststellung zu verstehen oder eine gefühlte Vollkommenheit? 
 
(Nutzer gelöscht) 08.02.2020 10:35
Er war die gräßte Liebe meines Lebens. Wir waren knapp 10 Jahre verheiratet und hatten neben drei in die Ehe mitgebrachten ein gemeinsames Wunschkind. Es gab Differenzen und der Teufel hat Raum gefordert und gefunden. Mein Mann ist nach einem Unfall gestorben. Nach seinem Tod erlebe ich Dinge, wie er sie erlebt, gesehen und gefühlt haben muss.
 
(Nutzer gelöscht) 08.02.2020 10:38
Ob zu 90, 95 oder 100 % ist mir egal. So tief habe ich niemals miterlebt...
 
(Nutzer gelöscht) 08.02.2020 10:39
Ich fühle mich in Gefahr, umzukommen wie er. Gott behüte meine Kinder davor. 🙏❤
 
(Nutzer gelöscht) 08.02.2020 10:44
Keinem Menschen habe ich mich so nah gefühlt. Die Nähe zu den Kindern ist etwas anderes. Ich baue auf den Herrn. Die Liebe bleibt über den Tod hinaus.
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