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Wüste Wüstenjahre

Wüste Wüstenjahre
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Wüste Wüstenjahre

In meiner Jugend wurde ein Prediger aus Südafrika herumgereicht. Unvergessen ist für mich bis heute ein Teil seiner Botschaft:

Gott schickt uns manchmal ebenso in die Wüste, wie er es mit Jesus tat. Das sind dann Tage, Monate oder Jahre, die uns ebenso wie Jesus auf Aufgaben Gottes vorbereiten sollen. Und das sind Zeiten, die von Entzug geprägt sind. Sie können sehr hart werden. Oder sie werden sehr wüst – wenn dann heißeste Versuchungen wie bei Jesus auftauchen.

Und noch eins tut Gott: Er mutet uns gelegentlich ebenso Leiden zu, wie er sie Jesus zugemutet hat. Paulus hat das so ausgedrückt: „Ich freue mich, dass ich jetzt für euch leiden darf. An den Leiden von Christus würde noch etwas fehlen, wenn ich sie nicht durch das, was ich selbst körperlich leide, ergänzen würde – seinem Leib zugute, der Gemeinde.“ (Kol 1,24)

Paulus sieht sein Leiden also als etwas, was der Gemeinde hilft. Und tatsächlich wäre er nicht der größte Missionar des Christentums geworden, wenn er nicht unglaublich viel Mühsal und Gefahren für seine Mission auf sich genommen hätte. Einschließlich lebensgefährlichem Schiffbruch.

Ganz auf uns heruntergebrochen heißt das: Unsere Schmerzen und unser Leid können  auch der Gemeinde dienen. Und ist es nicht so: Diejenigen sind oft die besten Seelsorger,
die schon viel eigenes Leid durchgestanden haben? Jede Gemeinde braucht solche Leute.

Ich erinnere mich gut an eine vielleicht 50jährige Frau eines Pfarrers. Sie hatte unheilbar Krebs. Als sie sich damit abgefunden und noch alles Notwendige geregelt hatte, gewann sie eine ungeheure Ausstrahlung. Nach dem, was sie mir da berichtete, wurde sie nun schon fast von den Gemeindemitgliedern überlaufen. Und sie meinte: Jetzt sei sie endlich da, wo sie in ihrem Leben immer hinwollte. Und jetzt hätte sie ihre glücklichste Zeit.

Kommentare

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(Nutzer gelöscht) 27.01.2020 18:11
Jesus hat  versprochen.."Er weidet uns  auf grünen Auen und führt uns zu frischem Wasser". Auf grünen Auen..da bekomme ich Nahrung und da ist Leben...da kann ich mich ausruhen...da geht es mir gut. Zum frischen Wasser..da wird meine Seele bewässert
 
(Nutzer gelöscht) 27.01.2020 18:14
Sorry,,bin noch nicht fertig,..wollte es noch nicht abschicken.

Nach einer Wüstenzeit  ist das der richtige Platz.
 
(Nutzer gelöscht) 27.01.2020 18:18
Jesus wurde vom Heiligen Geist in die Wüste geführt.
 
Chrisanteme 27.01.2020 18:46
Als ich 1994 mit meinen Mann durch die Wüste von Namibia fuhr, sind wir nach einem starken Regenfall im Sand stecken geblieben. Unser Leihwagen hatte kein Allrad. Es konnte Stunden dauern während der heißesten Zeit, bis jemand vorbei kam. Die Klimaanlage war auch ausgefallen. Ein wenig haben wir erlebt hilflos in der Wüste zu stehen, abseits von Menschen. Wir merkten wir brauchen Engel um wieder hier raus zu kommen. Die bekamen wir dann auch. Nicht ohne zum HERRN zu rufen (Ps.50,15) Es kam tatsächlich ein Auto mit Allradantrieb dessen Fahrer und Beifahrer uns mit einiger Anstrengung da heraus holte. Natürlich sagten wir unseren Helfern das sie uns vom Himmel geschickt wurden, was sie sehr freute.
Da konnten wir im wahrsten Sinne des Wortes sagen: Unser Gott lässt die Seinen nicht in der Wüste stehen. Diese Erfahrung hat uns sehr glücklich gemacht. Ich möchte diese Stunden nicht missen.
 
(Nutzer gelöscht) 27.01.2020 22:56
Vielen Dank für Eure Erfahrungen und Gedanken, die ihr mit uns teilt. Eine positive Sicht von Leid kenne ich eher aus, den Pietismus, in charismatischen kreisen habe ich leid auch als Folge von Sünde interpretiert erlebt. Leid in aller Härte als etwas Wertvolles zu sehen ist für mich sehr bedenkenswert, ein hilfreicher Ansatz, ein Stück Antwort auf die vielen Fragen, warum wohl dieses oder jenes an Gott vorbei gegangen ist.
Liebe Grüße 
 
Chrisanteme 27.01.2020 23:05
Nichts geht an IHM vorbei liebe Terimakasih ,das ist im Wort Gottes verbrieft.
 
(Nutzer gelöscht) 27.01.2020 23:21
Ich kann mich daran erinnern, dass mich in meiner Jugendzeit eine Predigt über den Psalm 73 angesprochen hat. Es machte mir auch zu schaffen, dass liebe, gläubige Menschen manchmal so schwere Wüstenzeiten aushalten müssen. Dann ist es besonders beeindruckend zu erleben, dass jemand seinen Weg so voller Vertrauen annehmen konnte. 
 
Chrisanteme 27.01.2020 23:29
Ja liebe Angel08 da braucht man Glauben und Vertrauen, und manchmal Angel
 
Harlekin2 27.01.2020 23:34
Terimakasih 27.01.2020 um 22:56
"....ein Stück Antwort auf die vielen Fragen, warum wohl dieses oder jenes an Gott vorbei gegangen ist."

Chrisanteme 27.01.2020 um 23:05
"Nichts geht an IHM vorbei ..."

Ich habe ihre Aussage dahingehend verstanden,
*was Gott alles zuläßt*
 
(Nutzer gelöscht) 27.01.2020 23:42
Ja das stimmt. Denn auch wenn man rational einsieht, dass schwere Zeiten zu jedem Leben gehören, so ist es noch mal etwas anderes das anzunehmen und zu bejahen und zu vertrauen. 
 
Chrisanteme 27.01.2020 23:56
........und der Mensch selber verschuldet . Kleines Beispiel: Raucher sitzen allezeit auf einem Pulverfass und er/sie  wissen es auch. Also ist auch der Mensch in die Verantwortung einbezogen. Macht euch die Erde untertan..... Harlekin2 . Gott der Schöpfer hat keine Marionetten erschaffen. Er tut nicht das Wunder jemand die Zigarette aus dem Mund zu nehmen. Warum auch. Oder?
 
(Nutzer gelöscht) 28.01.2020 00:05
Aber schwierig wird es dann, wenn der Nichtraucher oder der Passivraucher Lungenkrebs bekommt und der Raucher sich bester Gesundheit erfreut. 
 
Chrisanteme 28.01.2020 00:23
Ja da hast Du recht.Mein Sohn mußte damals in seiner lehre und danach mit einen starken rücksichtslosen Raucher in einem kleinen Büro gesessen. Mein Vater u. Schwiegervater waren das auch. Ich habe unzählige Stunden mitgeraucht. Mein Mittel ist beten. Nichts tut Gott auf der Erde ohne Gebet ,bitten und danken gehören dazu. Das ist natülich nicht die ganze Antwort. Ein gutes und verständliches Büchlein über Leid hat Peter Hahne vor Jahren geschrieben. Müsste noch auf zu treiben sein.
 
Marion5000 28.01.2020 03:27
😀Jetzt dürfen wir noch feiern. Dann kommt die Fastenzeit.

                   DANN kommt Ostern............................................BALD❤

                   wir sollen was tun, für unseren Köroer, Geist und Seele.

                                   Gott ist wie ein Brunnen in uns. ER liebt einen gesunden Korper.
                                   Dann geht es uns gut. Die SEELE möchte glücklich sein.

                                   Das gelingt uns nur mit LIEBE.  DENKT positiv☀
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