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Ein großes Geschenk Gottes

Ein großes Geschenk Gottes
Ein großes Geschenk Gottes

Seit Tagen weiß ich, dass ich heute über Gottes Geschenke schreiben soll. Dabei gibt es kleine Geschenke, die wir tagtäglich erhalten und oft gar nicht bemerken. Und es gibt auch große Geschenke Gottes, die unvergesslich bleiben.

Ich habe erst einmal darüber nachgedacht, welch große und unvergessliche Geschenke ich selbst von Gott in meinem Leben erhalten habe. Und da tauchte unerwartet das Wort „Auto“ in mir auf. Danach schob sich mir auch noch ein Autounfall ins Gehirn - ein unvergesslicher.

Es dauerte dann noch ein bisschen, bis mich Gott da hatte, dass ich darüber schreiben mochte. Und hier ist es nun:

An einem zweiten Weihnachtstag war ich mit meiner damaligen Frau zum Weihnachtsgottesdienst in einem großen alten Dom. Die Bischöfin predigte. Und am Ende des Gottesdienstes gab sie jedem Besucher höchstpersönlich am Ausgang die Hand. Auch mir.

Drei Stunden später auf der Autobahn: Im Augenwinkel sehe ich ein Auto allzu deutlich und dicht an mich heranrücken. In einer Schreckreaktion ziehe ich meinen Wagen nach links – nur zehn oder zwanzig Zentimeter zu weit. Aber das reicht: Das Vorderrad kommt von der Betonplatte herunter und gerät auf den niedriger liegenden erdigen Mittelstreifen. Ich will den Wagen wieder nach rechts ziehen, aber die linken Räder sind an der Betonkante gefangen und wollen nicht auf die Fahrbahn zurück.

Später lese ich: In solcher Situation soll man erst einmal massiv abbremsen und dann erst bei niedriger Geschwindigkeit stark gegenlenken und den Wagen auf die Fahrbahn zurückbringen. Ich dagegen machte den Versuch bei ungefähr 100 Stundenkilometern. Und plötzlich sprang der Wagen tatsächlich auf die Fahrbahn zurück, nur raste er nun wegen der stark nach rechts eingeschlagenen Räder unhaltbar auf den rechten grünen Graben am Autobahnrand zu.

Kurz habe ich dann wohl das Bewusstsein verloren. Als es wieder da war, registrierte ich: Ich hing kopfüber in den Haltegurten. Meine Frau neben mir auch. Und das Blut tropfte von meinem Kopf auf die Glasscherben unter mir. Also dahin, wo jetzt das Autodach unter mir lag. Irgendwie konnten wir uns aus den Gurten lösen und zur Beifahrertür hinauskriechen. Und gleich empfingen uns hilfreiche Hände von Autofahrern, die angehalten hatten.

Dann eine Klinik. Meine Kopfhaut wird wieder zusammengenäht. Und nach ein paar Stunden liege ich mit meiner Frau zusammen in einem Zweibettzimmer – sie scheinbar unversehrt, aber zur Beobachtung festgehalten. Am nächsten Tag muss dann bei ihr tatsächlich noch eine innere Blutung in der Brust entfernt werden, die durch den Haltegurt und Quetschung entstanden ist.

Im Krankenzimmer erleben wir ein überraschend heiteres Beisammensein. Wir sind glimpflich davongekommen. Wir sind Überlebende, die es durchaus auch hätte schwerer erwischen können. Und meine Zusatzkrankenversicherung, die uns dieses gemeinsame Krankenzimmer erlaubte, galt gerade auch noch 5 Tage – ich hatte sie zuvor als unnötig und zu teuer gekündigt.

Aber: Ich bin schuld an der Verletzung meiner Frau. Ich bin schuld, dass hunderten anderen Autofahrern der Weihnachtsausflug ein Stück versaut wurde, weil laut Zeitungsbericht die Autobahn nach meinem Unfall ein bis zwei Stunden gesperrt war. Zudem ist das Auto Schrott, und meine 45jährige unfallfreie Autofahrer-Karriere ist nun spektakuär zu Ende gegangen. 

Warum bloß hat Gott, der mich gelegentlich schon spürbar bewahrt hatte, nicht auch noch die fatalen zehn bis zwanzig Zentimeter bis zum Unfall verhindert? Er hätte es können! Doch er tat es nicht.

Was ist daran nun ein großes Geschenk Gottes? Ja, ich war schon stolz auf meine Unfallfreiheit. Aber ich merkte nun, dass ich auf dieser Ebene durchaus ein fehlbarer Mensch war. Und das ging schon an mein Selbstgefühl und Selbstbewusstsein. Es machte mich bescheidener und demütiger. Genau das war Gottes Geschenk.

Zugleich war dieser Unfall merkwürdig eingebunden: Anfangs ein bischöflicher Handschlag. Dann ein Unfall genau in den Tagen, die noch einen komfortablen Klinikaufenthalten erlaubten. Und er verlief trotz allem relativ glimpflich und hinterließ auch kein Trauma.

Für mich trägt er damit ganz klar die göttliche Handschrift. Und Gott hat den Unfall nicht nur zugelassen, sondern mir zu Weihnachten geschenkt ...... -

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Kommentare

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(Nutzer gelöscht) 26.01.2020 15:03
Wow was für ein wunderbares Geschenk😄😄
 
(Nutzer gelöscht) 26.01.2020 15:05
nein @Rolf, tut mir leid, aber ich sage nicht zu etwas , es ist gut, was schlecht ist. Und ich kann das auch nicht Gott zuschreiben.
Das ist wie die Idee, dass Gott einem Schäfchen die Beine bricht, damit es nicht immer wegläuft. Und Gott lässt keinen Unfall geschehen um zu demütigen, also entschuldige, das ist wirklich verdreht.
So erlebe ich Gott  nicht, und so sehe ich Gott nicht.
Aber ich bin sicher, des gibt genügend andere Stimmen hier, die das auch so sehen wie du.
 
(Nutzer gelöscht) 26.01.2020 15:21
War das Gott? Waren das Menschen? Was ist mit dem Verursacher, der zu nahe herangekommen ist? Vielleicht war das kein Geschenk, sondern doch bloß ein Unfall?
Vielleicht war dies auch ein Zeichen, daß bestimmte Leute den Führerschein abgeben sollen?

Mache nicht den Denkfehler in menschlichen Fehlern göttliche Geschenke zu sehen - sowas sieht anders aus.
 
RolfK 26.01.2020 15:28
Ja, ist,
das ist ein Dissenz zwischen uns.
In sogenannten Weisheitsgeschichten, wie sie de Mello aufgeschrieben hat, geht es immer wieder darum, dass scheinbar Schlechtes am Ende gut ist.
Eine Geschichte daraus: Der Sohn, den der Vater für die Landwirtschaft braucht, bricht sich ein Bein. Der Vater ringt die Hände. Dann kommen die Soldaten und wollen den Sohn für den Krieg rekrutieren - sie müssen ihn aber dalassen. Und der Vater behält ihn und ist glücklich.
De Mello war Jesuitenpriester und gilt als spiritueller Lehrer.
 
RolfK 26.01.2020 15:32
Agil,
es ist so wunderbar, in äußeren Geschehnissen - seien sie nun grandios oder vordergründig deprimierend - Gottes Hand erkennen zu dürfen.
Ich wünsche dir das.
 
(Nutzer gelöscht) 26.01.2020 15:33
das darf er gerne sein, ein spiritueller Lehrer.
Ich halte es da mit der Bibel

Jede gute Gabe und jedes vollkommene Geschenk kommt von oben herab, von dem Vater der Lichter, bei dem keine Veränderung ist noch eines Wechsels Schatten Jakobus 1, 17 aus der Elberfelder

keine Frage, dass Gott auf krummen Wegen gerade schreiben kann und auch noch aus dem größten Bockmist Dünger machen kann, aber er schenkt uns keine Unfälle damit wir in die Demut finden und das zu guter Letzte auch noch als gut erkennen.

Was mir dazu einfällt ist ein strafender Vater, der sein Kind prügelt und ihm gleichzeitig sagt, du wirst mir nochmal dankbar sein.

Und so ist Gott nicht.
 
RolfK 26.01.2020 15:47
Es gibt aber auch die Väter, ist,
die den Kindern nicht bis ins Kleinste vorschreiben, was sie zu tun haben, damit es ihnen gut geht.
Sondern solche Väter sagen: Macht mal, ihr habt alle Freiheit, eure eigenen Erfahrungen zu machen. Und da geht eben das eine oder andere schief - und manchmal recht schmerzhaft. Aber so lernen die Kinder am intensivsten.
 
(Nutzer gelöscht) 26.01.2020 15:49
ja, dann ist diese Freiheit ein Geschenk und nicht das Mißgeschick, wenn man in dem Zusammenhang überhaupt von einem Geschenk sprechen kann.
 
RolfK 26.01.2020 16:15
Oh, ist,
wir nähern uns an.
Wenn ein Kind schreiben lernt, geraten Buchstaben auch erst einmal daneben. Der kleine Misserfolg verursacht Unbehagen und treibt an, es besser zu machen.
Jeder Schmerz sagt uns, dass etwas nicht in Ordnung ist - und dafür brauchen wir ihn.
Und zum geistlichen Wachstum brauchen wir auch den einen oder anderen Schmerz, der uns in die richtige Richtung lenkt.
Und Gott dosiert diesen Schmerz so, dass er uns letztlich voranbringt, aber keinesfalls zerstört.
 
(Nutzer gelöscht) 26.01.2020 16:23
Und was lernst Du aus Deinem Unfall? Nochmal Fahrstunden nehmen!
 
(Nutzer gelöscht) 26.01.2020 16:35
RolfK  Als Geschenk würde ich es auch nicht bezeichnen ,aber vieleicht hast du es auch wirklich so empfunden . Kann ich auch nachvollziehen . Aber normal schlägt Gott schon mal zu . Bei christen auch aus purer Liebe und diese sehen es auch so . Dies ist auch biblisch begründet das es so auch ist .ich erlebe es so und empfinde es auch so . Wen Gott liebt ,den schlägt er auch auch . Wenn man Gott kennt ,weiß man ,alles wird gut . Nach diesem Leben kommt die Ewigkeit bei ihm und Jesus . Deine Geschichte ist eine gute Geschichte .auch Danke
 
(Nutzer gelöscht) 26.01.2020 17:03
@Rolf, es ist ok, du musst mich jetzt nicht über die Wege Gottes belehren, wenn ich mit deinem Beispiel nicht übereinstimme. Das würde ich auch nicht als Annäherung bezeichnen, eher als Ablenkung.

Es tut mir leid, Rolf, ich habe nicht deinem Anliegen entsprochen, sondern meinem Meinung mitgeteilt, und die hattes du nicht angefragt, mein Fehler.

Also, wenn ich nocheinmal starten dürfte,

als Geschenk Gottes erlebe ich, inneren Frieden, Freude, Zuversicht und Übereinstimmung, mit dem was ist,  was ja mit inneren Frieden einhergeht. Und ich erlebe es als Geschenk, wenn ich Seine Liebe erlebe, dieses komplette, bedingungslose Angenommensein.
 
RolfK 26.01.2020 17:05
Agil,
ich fahre seitdem schon wieder zehn Jahre unfallfrei .....

Gelernt habe ich unter anderem auch daraus, dass die Verkleinerung des Ego zugunsten mehr persönlicher Einfügung in Gottes Willen meist nicht ohne Schmerz abgeht.
Und deshalb gibt es auch immer wieder neue Schmerzerlebnisse - nur dann auf anderer Ebene.
 
RolfK 26.01.2020 17:07
Ja, ist,
das sind unbedingt auch alles Gottes Geschenke!
Aber wenn das Ego dank schmerzhafter Erlebnisse kleiner wird oder sogar ziemlich klein geworden ist, dann empfinde ich das als ein besonders großes Geschenk.
 
(Nutzer gelöscht) 26.01.2020 17:11
wenn du darauf bestehst, dann werde ich dir das nicht nehmen wollen,
aus meiner Sicht ist das jedoch masochistisch
 
RolfK 26.01.2020 17:25
Natur, ja, du hast sehr recht.
Paulus ist da ein Stück biblische Begründung. Er schreibt: Damit er nicht überheblich wird, ist ihm ein Pfahl ins Fleisch gegeben -  sogar ein Engel Satans, der ihn mit Fäusten schlagen soll. (2Kor 12,7)
 
RolfK 26.01.2020 17:27
Paulus hat den Engel Satans akzeptiert, ist.
War er masochistisch?
 
(Nutzer gelöscht) 26.01.2020 17:28
............ bist du Paulus?
 
RolfK 26.01.2020 17:35
Nee, ist,
Paulus bin ich nicht, aber jeder ist hier und da mal überheblich,
wenn er ohne Gottes Willen loslegt.
 
(Nutzer gelöscht) 26.01.2020 17:40
ohne Gottes Willen loszulegen ist menschlich
nach Gottes Willen zu fragen ist dann ein Weg, den man beschreiten kann, so ganz freiwillig,
ich mein, wenn du darauf bestehst, dass du Strafe verdienst und brauchst, dann kannst du diese Überzeugung gerne behalten,
aber ich bin davon halt nicht überzeugt und jetzt auch hier raus,
denn beständig die eigenen Postitionen zu verdeutlichen ist doch recht fruchtlos

alles Gute
 
(Nutzer gelöscht) 26.01.2020 18:27
In meiner Familie gibt es die Veranlagung zu Allergien und einer Atemwegserkrankung, die ich auch habe. Seit meinem 22. Lebensjahr war ich immer auf Medikamente angewiesen. Die Erkrankung habe ich oft als den "Spielverderber" in meinem Leben wahrgenommen. Der Sommer war getrübt durch die starke Allergie, im Winter machten mir die Infekte zu schaffen. Trotzdem hatte ich mich im Laufe der Zeit damit arrangiert und war froh,  dass die Medikamente besser wurden. Vor ein paar Jahren begann ich mit einer naturheilkundlichen Behandlung und besuchte in dieser Zeit einen Heilungsgottesdienst. Ich nahm das Angebot des Gebets für mich an. Danach ging es mir immer besser, zunächst konnte ich die Medikamente reduzieren und nach einem Jahr sogar weglassen.  Das ist für mich ein großes Geschenk- über Bitten und Verstehen -. Das sich das noch einmal so entwickelt, konnte ich mir nicht mehr vorstellen. 
 
(Nutzer gelöscht) 26.01.2020 19:05
@Rolf danke für Deine Geschichte,und wie schön dass Du sie mit uns teilen möchtes.

Gottes Geschenk an mich ist: das er mir jeden Tag hilft nicht aufzugeben,ich möchte hier über keine details schreiben.Das würde ich nicht schaffen danke für euer Verständniss im Voraus.

Es sind die kleinen Geschenke die mir persönlich zu einem großen Geschenk werden,ich bin dankbar von ganzen❤

dankbar für viel Bewahrung ohne GOTT wäre ich nicht mehr,Rolf Du hast mich unbewust beschenkt, vieleicht war es unteraderm der Grund warum Gott Dir das Thema auf ❤legte.

auch möchte ich euch gerne alle wissen lassen,seht genauer euch in eurem Altag um achtet mehr darauf gerade wenn die Sorgen oder was auch immer euch beschäftigt.Es ist uns garnicht oftmals bewust was Gott uns alles schenkt.Mir wird es immer mehr bewust auch wenn ich noch sooooo viele andere Geschenke gerne hätte,😊in der zwichen Zeit nehme ich einfach was Gott mir aber auch schenkt wäre doch dumm das nicht zu tun😉

Ich hoffe sehr das hier einige von Gottes Geschenken schreiben,denn jede noch so kleine Geschichte kann was mit einem anderen im positives bewirken.
Oder es bring einem dazu darüber Nachzudenken.
Und für manchen kann der Blog zu einem Geschenk von Gott werden.😍


Ich wünsche euch einen klaren Blick auf die Geschenke von Gott zu achten,denn sind kostbar und nicht selbstverständlich.😊

Gott segen sein mit euch.
 
Marion5000 26.01.2020 19:26
Kauft euch eine rote Nase, und dann geht mal raus, das ist COOL.😀

                         schönen GRUSS von DR. HIRSCHHAUSEN.

                                                ES ist Zeit um FASCHING zu feiern.❤
                                                Lachen ist gesund.❤

                                                Dieses THEMA gilt für alle kleinen und grossen
                                                LEUTE. Mit oder ohne SORGEN.........morgen😀🎨😍


              Leute sind fröhlicher mit einer roten nase  (Red nose day)

              Ich wünsche euch eine fröhliche WOCHE😍
 
RolfK 26.01.2020 19:57
Ja, es gibt auch die Geschichten von völliger Heilung - besonders nach langer Leidenszeit.

Und es gibt ebenso die Geschichten, wo man noch völlig im Leiden steckt und das Ende nicht absehbar und noch nicht einmal denkbar ist.
Dann gilt es, die kleinen Zeichen Gottes am Weg zu sehen und wahrzunehmen, mit denen er kleine Hoffnungszeichen schickt. Und auch kleine Kraftspritzen.
 
(Nutzer gelöscht) 26.01.2020 20:37
das kann ich gut verstehen, lieber Rolf
wenn man so glimpflich davonkommt aus  so einer brandgefährlichen Situation.
sieht man klarer, erkennt es gibt ihn, unseren Gott.
und das macht ganz SCHÖN froh
 
(Nutzer gelöscht) 26.01.2020 20:49
Ja RolfK, das stimmt. Für mich waren die kleinen Zeichen besonders die Menschen, die Anteil genommen und sich rücksichtsvoll verhalten haben. Das tut gut und das vergisst man nicht. 
 
(Nutzer gelöscht) 26.01.2020 21:27
Danke Gott, es war auf jeden Fall Bewahrung...
es hätte viel schlimmer kommen können
man darf auch nicht vergessen, dass wir
wirklich Engel haben, die bei so was aktiv sind...
aber keine niedlichen süßen kleinen 
sie sind unsichtbar und sehr groß 😀
 
(Nutzer gelöscht) 26.01.2020 21:39
Zu meinem Kommentar um 18:27 Uhr möchte ich richtig stellen: es war ein Gottesdienst von Christen aus dem Gesundswesen mit dem Angebot des Gebetes. (Heilungsgottesdienst war nicht der richtige Ausdruck)
 
(Nutzer gelöscht) 26.01.2020 21:54
Vielen Dank, dass Du dein Erleben mit uns teilst! Gott hat die geschenkt, dass es Dir zum Besten gedient hat, dass du, es als Geschenk auf gerufen konntest, obwohl es ein belastendes Ereignis war.
Das nehme ich sehr mit! Vielen Dank, dass Du den impuls unseres Gottes gefolgt bist und diese Erfahrung mit uns geteilt hast! LG
 
Schneeball 26.01.2020 23:13
Das "größte Geschenk" bei allen Situationen,die oft nicht so "rosarot mit
Schleife" ankommen,ist für mich 1. daß ich mich überhaupt zum Vertrauen
durchringen kann und 2.daß ich einfach weiß,daß der Grundsatz aus dem
Römerbrief:"Denen,die Gott lieben,müssen alle Dinge zum Guten mit-
wirken" unumstößlich gilt.Das alleine ist wahrlich das größte Geschenk.
Würde dieses Prinzip nicht gelten - es wäre auf dieser "wunderhübschen"
Erde manchmal nicht mehr zum Aushalten.
Die "Geschenke" Gottes haben manchmal eine rote Schleife- manchmal
aber auch einen Trauerrand!
 
Chrisanteme 27.01.2020 02:14
Naja Corri ten Boom hat es zunächst auch nicht als ein Segen gesehen als im KZ in ihrer Baracke die Läuse grassierten. Später erst merkten sie alle welch ein Segen, das sich keiner ihrer Peiniger mehr in ihrer Nähe wagte, und die Baracke gänzlich mieden. Segen oder Fluch man muss es herausfinden. Statt ein warum, ein "wozu" ist die bessere Frage.
 
vertrauen2015 27.01.2020 09:54
Es gibt Menschen die brauchen (Leid)erfahrungen und können auch die Hand Gottes dabei erkennen. Und das bringt dann auch eine gute Frucht hervor. Doch das kann in dieser Situation nur der erkennen, der das gerade durchlebt.
 
(Nutzer gelöscht) 27.01.2020 11:59
Ich glaube nicht das Gott Unfälle zulässt, damit wir etwas lernen.

Viel mehr glaube ich, das Gott dich/ euch vor dem Schlimmsten bewahrt hat. Und du, lieber Rolf, etwas dazu lernen durftest.

Denn Gott macht aus der schlimmsten Situation noch einen Segen 😉
 
(Nutzer gelöscht) 27.01.2020 12:09
Liebe Chrisanteme,
in einem KZ gewesen zu sein ist mit Sicherheit für niemand ein Segen gewesen.

Es es war aber ein Segen, das die Peiniger nicht mehr in dieser Baracke gingen, aufgrund der Läuse 😉
 
Schneeball 27.01.2020 13:05
Nochmal ein Gedanke zu diesem "verzwickten" Thema : Geschenke Gottes ?,
Segen ?, Fluch ? -
Aufgrund der Verwobenheit von Licht und Dunkel in dieser (noch) unerlösten
Schöpfung,auf dieser Erde bleibt die Zuordnung oft zweideutig.
Und auch unser Denken kommt an eine Grenze.
Wenn ich "Segen" als ausschließlich angenehm und positiv für mich definiere,so sind Läuse und Unfälle mit Sicherheit kein Segen.
Kann ich aber durch das Vertrauen,das Denken nicht abschaltet,aber eine
übergeordnete Instanz als letztlich gut für mich handelnd und entscheidend anerkennen,dann kann sich für mich auch in den Läusen und
Unfällen ein "verborgener Segen" entpuppen.
Durch diese vertrauende Grundhaltung werfen mich "harte,unverständliche" Ereignisse nicht komplett aus der Bahn.
 
Chrisanteme 27.01.2020 13:30
Schneeball
Auf diese Weise wächst das Vertrauen, nach dem Sprichwort was mich nicht umhaut macht mich stark (in dem Herrn)
 
Schneeball 27.01.2020 16:46
@Chrisanteme - genau ! 😅
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