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Falscher Jesus?

Falscher Jesus?
Gedanken zum Video, veröffentlich von meineHeimatCH.

https://www.christ-sucht-christ.de/weblog/MeineHeimatCH/58859/
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Ich habe mir das Video in Ruhe angesehen. Aus meiner Sicht enthält das Video neben richtigen auch falsche Aussagen.

Im Video (34,17) wird ausgesagt, dass Jesus (J’shuah) kam, um die Thora mit allen Geboten, Satzungen, Rechten und Zeugnissen aufzurichten, der für die Juden ein Ärgernis und für die Heiden eine Torheit ist.“

Dies ist ein Widerspruch zu 1. Korinther 1, 18 (die Botschaft am Kreuz) und verkennt gem. 2. Korinther 3, 6 den „neuen Bund, wodurch Gott nicht ein geschriebenes Gesetz gibt, sondern seinen Geist.“ Jesus kam, um die Sünder zu retten (1. Timotheus 1, 15) 

Lt. Video (25:54): „J’shua sagt in 3. Mose 11, dass unreines Fleisch nie gegessen werden darf und lt. Apostelgeschichte 11,8 weder vor noch nach dem Kreuz.“

Richtig ist: Lt. Apostelgeschichte 11, 6 ff ist alles rein, was wir von Gott bekommen. Das gilt auch ausdrücklich für die Tiere, die Paulus als Jude ablehnte zu essen. Wir sehen hier die Aufhebung des jüdischen Speiseverbotes.

Im Video 22:02: Während der griechische Jesus behauptet, dass Paulus in Galater 4, 8-11, YVHVS heilige Feste „erbärmliche und armselige Elemente“ nennt, die zur Knechtschaft führen, so dass er besorgt war, er hätte
vergeblich an sie gearbeitet.

Das ist falsch: Richtig ist vielmehr:  Galater 4, 8-11: Mahnung von Paulus, nicht unter das Gesetz zu fallen.  

Jesus sagte in Johannes 14, 15: „Liebet ihr mich, so haltet meine Gebote.“ Das wird von MeineHeimatCH so verstanden, dass die jüdischen Feste zu halten sind. Wenn Jesus jedoch von Geboten sprach, dann erzählte er vom barmherzigen Samariter oder von dem Dienst am Nächsten (ich war hungrig... "was ihr dem Geringsten getan habt, habt ihr mir getan" sowie vom höchsten Gebot Gott zu lieben und Deinen Nächsten wie Dich selbst. Diese beiden Gebote stehen lt. Jesus auf einer Stufe.) 

An der Aufhebung des Speiseverbotes sehen wir, dass die Gebote der Thora auf die damaligen Juden begrenzt waren.


12:01    Konstantin führte einen griechischen Messias mit dem Namen Jesus ein, eine Nachahmung mit des Hebräischen Messias mit dem Namen J’schua Ha Mashiach.

Richtig ist: Die ersten Schriften des NT’s – in griechischer
Sprache – sprechen bereits von Jesus. Jesus ist die griechische Version von J’schua. Die Aussprache Jesus hat also nichts mit Kaiser Konstantin zu tun.

Aussage im Video (12:58): Die Thora ist die Grundlage aller Lehren. Wenn wir Jahwes Wort, wie es in der Thora offenbart ist, nicht verstehen, werden wir ein ganzes Leben lang verwirrt bleiben.


Richtig ist: Thora / Pentateuch = die 5 Bücher Mose.

Als Christen gehen wir von einer immer wieder neuen Offenbarung Gottes aus.

Wir kennen die Geschichte der Erzväter, des Volkes Israel
und dann in Jesus Christus, als der deutlichsten Offenbarung, die dann auch wieder einige wichtige Punkte verändert hat. 

Heilsgeschichtlich gehören jetzt – seit Jesus – mit ihrer Bekehrung die Heiden zum Volk Gottes. 

Siehe Apostelgeschichte
15: Es geht um die Frage: Müssen Heiden – wenn sie zum Volk Gottes gehören wollen - erst einmal Juden werden – oder nicht? 
Antwort: Heiden bekamen den Heiligen Geist, ohne dass sie die jüdischen Riten einhalten mußten. Von dieser Freiheit lebten und leben die Christen des NTs. Während Juden abgeschottet leben, ist das Christentum offen für alle Kulturen und Menschen. Das Apostel-konzil war die Basis für eine revolutionäre Entwicklung. Daraus entstand die Heidenmission.


Aussage im Video 13:18): Eine Religion ohne Thora führt zum Götzendienst, zur Verehrung des goldenen Kalbs.

Ich meine, dass eine Religion ohne Jesus und seine Rettung in die Irre führt, unabhängig davon, ob jemand die Gebote der Thora einhält oder nicht. Wer auf die Thora als Rettung setzt, geht verloren, weil er sich unter das Gesetz stellt. 

Es ist richtig, dass Jesus die jüdischen Feiern beachtete und Gebote erfüllte, dass dies seine Sündlosigkeit bestätigte. Jesus konnte alle Gebote erfüllen - wir können es nicht. Wir brauchen die Gnade der Vergebung und keine Tieropfer wie die Juden.

Noch ein Fehler im Video: 

12:01    Konstantin führte einen griechischen Messias mit dem Namen Jesus ein, eine Nachahmung mit des Hebräischen Messias mit dem Namen J’schua Ha Mashiach.

Richtig ist: Die ersten Schriften des NT’s – in griechischer
Sprache – sprechen bereits von Jesus. Jesus ist die griechische Version von J’schua. Die Aussprache Jesus hat also nichts mit Kaiser Konstantin zu tun. 

Noch ein Fehler im Video:

11:20    Kaiser Konstantin führte einen anderen Messias vor, voll mit Heidnischer Sonnenanbetung und heidnischen Gebräuchen.

Wenn wir Christen z.B. Weihnachten feiern, dann feiern wir nicht irgendeinen Sonnengott und baden auch nicht im materialistischen Geschenkerummel. 
Für uns sind die Geburt Jesu, Sein Kommen und Sein Leben für uns das Entscheidende. Wir beten nur zu Jesus und Unserem Vater im Himmel. Und dafür brauchen wir noch nicht einmal irgendein spezielles Datum.
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Ich möchte eine sachliche Diskussion und gerne kann auch MeineHeimatCH mitdiskutieren, der wohl so manchen User gesperrt hat. Warum er mich sperrte, weiß ich nicht, ist auch nicht so wichtig. 
Ich vermute, dass sachliche Diskussionen nicht jedem liegen. Aber nur sachliche Diskussionen finde ich bei einem so wichtigen Thema angemessen.

Kommentare

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JesusComesBackSoon 09.12.2019 16:14
@Bluehorse: "Richtig ist: Lt. Apostelgeschichte 11, 6 ff ist alles rein, was wir von Gott bekommen. Das gilt auch ausdrücklich für die Tiere, die Paulus als Jude ablehnte zu essen. Wir sehen hier die Aufhebung des jüdischen Speiseverbotes."

Nein, das ist nicht richtig. In dieser Geschichte, die ausführlicher in APG. 10 beschrieben ist und über die hier wie nachstehend berichtet wird:

"Die Apostel aber und die Brüder, die in Judäa waren, hörten, dass auch die Nationen das Wort Gottes angenommen hatten. Und als Petrus nach Jerusalem hinaufkam, stritten die aus der Beschneidung mit ihm und sagten: Du bist bei unbeschnittenen Männern eingekehrt und hast mit ihnen gegessen! Petrus aber fing an und setzte es ihnen der Reihe nach auseinander und sprach: Ich war in der Stadt Joppe im Gebet, und ich sah in einer Verzückung eine Erscheinung, wie ein Gefäß herabkam, gleich einem großen leinenen Tuch, an vier Zipfeln herabgelassen aus dem Himmel; und es kam bis zu mir. Und als ich gespannt hineinschaute, bemerkte und sah ich die vierfüßigen Tiere der Erde und die wilden Tiere und die kriechenden und die Vögel des Himmels. Ich hörte aber auch eine Stimme, die zu mir sagte: Steh auf, Petrus, schlachte und iss! Ich sprach aber: Keineswegs, Herr! Denn niemals ist Gemeines[1] oder Unreines in meinen Mund gekommen. Eine Stimme aber antwortete zum zweiten Mal aus dem Himmel: Was Gott gereinigt hat, mach du nicht gemein! Dies aber geschah dreimal; und alles wurde wieder hinaufgezogen in den Himmel. Und siehe, sogleich standen vor dem Haus, in dem ich war, drei Männer, die von Cäsarea zu mir gesandt waren. Der Geist aber sagte mir, ich solle ohne Bedenken mit ihnen gehen. [APG. 11,1-12]

ging es nicht um Rein oder Unrein in Bezug auf Nahrung, sondern darum, ob Petrus der Bitte zu Kornelius zu kommen, folgen sollte. Deswegen sagte Petrus nämlich auch nachdem er aufgrund des Gesichtes, das ihm Gott gab, dann in das Haus des Kornelius gekommen war das Folgende:

"Und er sprach zu ihnen: Ihr wisset, wie es ein unerlaubtes Ding ist einem jüdischen Mann, sich zu tun oder zu kommen zu einem Fremdling; aber Gott hat mir gezeigt, keinen Menschen gemein oder unrein zu heißen. Darum habe ich mich nicht geweigert zu kommen, als ich ward hergefordert. ..." [APG. 10,28-29]
 
Bluehorse 09.12.2019 16:18
Danke für das Abschreiben des gesamten Textes. 
Deine Meinung in Ehren, lieber JCBS, aber Du zitierst ausdrücklich " Steh auf, Petrus, schlachte und iss! " 

Also kann nicht richtig sein, wenn Du schreibst: "...ging es nicht um Rein oder Unrein in Bezug auf Nahrung, …)
 
Misio 09.12.2019 16:20
Danke für die Mühe die Du dir gemacht hast ! 👍

Auch ich habe ja schon mehrfach darauf hingewiesen, das die Lehren die hier von einigen Leuten mit Vehemenz verbreitet werden gegen das Evangelium von JESUS CHRISTUS sind

und Menschen um ihre Erlösung bringen !

              Das ist mehr als verwerflich !

Leider sind sie resistent gegen die biblische Wahrheit.
 
JesusComesBackSoon 09.12.2019 16:29
@Bluehorse: Deine Meinung in Ehren, lieber JCBS, aber Du zitierst ausdrücklich " Steh auf, Petrus, schlachte und iss! "

Auch Deine Meinung in Ehren.

Aber Petrus verantwortet sich in Jerusalem doch nicht, weil er (etwas Unerlaubtes) gegessen hätte, sondern weil er in das Haus eines Heiden gegangen war. Für die Erlaubnis dessen diente das Gesicht. Petrus hat ja auch gar nichts gegessen, deswegen steht doch (auch) ganz klar geschrieben

"... und alles wurde wieder hinaufgezogen in den Himmel." [APG. 11,10]
 
Harlekin2 09.12.2019 16:53
"Und er sprach zu ihnen:
Seid denn auch ihr so unverständig ?
Versteht ihr nicht, dass alles, was von außen in den Menschen hineingeht,
ihn nicht unrein machen kann ?
....Damit erklärte er alle Speisen für rein."
(Mk.7,18+19)
 
Bluehorse 09.12.2019 16:55
Und doch, lieber JCBS, kamen bei Kornelius auf alle der Heilige Geist herab, die die Botschaft hörten. Dass sie erst wie Juden Speisegebote beachten sollten, lese ich nicht. Im Gegenteil: "Was Gott für rein erklärte, ist rein." Oder meinst Du, dass auch Unreines in den Himmel hinaufgezogen wurde oder dass Gott etwas Unreines rein nennt?   
 
Harlekin2 09.12.2019 16:56
Hallo Bluehorse
interessant, dass du dich auch mit dem Video beschäftigt hast.
Du hast alles ziemlich sorgfältig ausgearbeitet, danke dafür.
Ich bin mit dem Prüfen noch nicht fertig geworden, habe aber auch schon interessante Dinge feststellen können.
Segensgrüße
Poste ich bei Gelegenheit
 
(Nutzer gelöscht) 09.12.2019 17:04
Mathäus 15.16-18

Und Jesus sprach zu ihnen: Seid ihr denn auch noch unverständig? 17Merket ihr noch nicht, daß alles, was zum Munde eingeht, das geht in den Bauch und wird durch den natürlichen Gang ausgeworfen?
Was aber zum Munde herausgeht, das kommt aus dem Herzen, und das verunreinigt den Menschen.
 
JesusComesBackSoon 09.12.2019 17:07
@Bluehorse: Oder meinst Du, dass auch Unreines in den Himmel hinaufgezogen wurde oder dass Gott etwas Unreines rein nennt? 

Was ich zum Thema zu sagen hatte, und was viele Gemeinschaften so lehren und so verstanden habe, das habe ich bezeugt. Wer aber weiter an volkstümlicher Meinung festhalten möchte, dem sei es nicht verwehrt.
 
(Nutzer gelöscht) 09.12.2019 17:08
1.Timotheus 4.1-5

Der Geist aber sagt deutlich, daß in den letzten Zeiten werden etliche von dem Glauben abtreten und anhangen den verführerischen Geistern und Lehren der Teufel 2durch die, so in Gleisnerei Lügen reden und Brandmal in ihrem Gewissen haben,
die da gebieten, nicht ehelich zu werden und zu meiden die Speisen, die Gott geschaffen hat zu nehmen mit Danksagung, den Gläubigen und denen, die die Wahrheit erkennen. 4Denn alle Kreatur Gottes ist gut, und nichts ist verwerflich, das mit Danksagung empfangen wird; 5denn es wird geheiligt durch das Wort Gottes und Gebet.
 
Bluehorse 09.12.2019 17:13
"Was ich zum Thema zu sagen hatte, und was viele Gemeinschaften so lehren und so verstanden habe, das habe ich bezeugt. Wer aber weiter an volkstümlicher Meinung festhalten möchte, dem sei es nicht verwehrt." 

Viele Gemeinschaften... nun, die Quantität ist kein Hinweis auf die Qualität.

es hat doch nichts mit volkstümlicher Meinung zu tun, wenn z.B. Shira auf 1. Timotheus 4.1-5 aufmerksam macht oder Harlekin auf Mk.7,18+19. 
 
JesusComesBackSoon 09.12.2019 17:16
@Harlekin2: "Und er sprach zu ihnen:
Seid denn auch ihr so unverständig ?
Versteht ihr nicht, dass alles, was von außen in den Menschen hineingeht,
ihn nicht unrein machen kann ?
....Damit erklärte er alle Speisen für rein."
(Mk.7,18+19)


Würdest Du auch den Anfang des Kapitels betrachten, würdest Du verstehen, um was es eigentlich geht und wogegen der HERR argumentierte:

"Und es versammelten sich bei ihm die Pharisäer und etliche Schriftgelehrte, die von Jerusalem gekommen waren; und als sie einige seiner Jünger mit unreinen, das heißt mit ungewaschenen Händen Brot essen sahen, tadelten sie es. Denn die Pharisäer und alle Juden essen nicht, wenn sie sich nicht zuvor gründlich die Hände gewaschen haben, weil sie die Überlieferung der Alten halten. Und wenn sie vom Markt kommen, essen sie nicht, ohne sich gewaschen zu haben. Und noch vieles andere haben sie zu halten angenommen, nämlich Waschungen von Bechern und Krügen und ehernem Geschirr und Polstern. 5 Daraufhin fragten ihn die Pharisäer und Schriftgelehrten: Warum wandeln deine Jünger nicht nach der Überlieferung der Alten, sondern essen das Brot mit ungewaschenen Händen?" [MARK. 7,1-5]

Es ging in dieser Geschichte auch nicht um REIN und UNREIN wie Gott Tiere klassifiziert hatte, sondern um das Händewaschen vor dem Essen - um Überlieferungen (Menschengebote) der Ältesten.
 
Harlekin2 09.12.2019 17:22
egal wie man es dreht oder wendet,
hier steht ganz klar:
"Er erklärte alle Speisen für rein"
und danach erklärte Er auch, warum.

@JCBS
du willst es ausschließlich auf das Thema "Händewaschen" beziehen ?
stört mich nicht 😉
 
(Nutzer gelöscht) 09.12.2019 17:48
Ich schreibe was aus meiner Studienbibel

Machen wir uns mehr Gedanken über das,was wir essen, als über das,was in unserm Verstand und Herzen ist? Aufgrund ihrer eigenen Auslegung Der Speisegesetze in Mose glaubten die Juden, dass sie sich vor Gott rein halten konnten, indem sie bestimmte Dinge nicht aßen.Aber Jesus zeigte, dass die Sünde in Wirklichkeit in den Einstellungen  und Absichten des inneren Menschen entspringt.Er breitete die Menschen auf die Veränderung vor, die in Apostelgeschichte deutlich wird, als Gott die kulturellen Bestimmungen über die Ernährung aufhob. Wir werden nicht aufgrund äußerlicher Dinge rein-innerlich rein werden wir,indem Jesus unseren Sinn erneuert und uns in sein Ebenbild verwandelt.
Markus7..18,19
 
Misio 09.12.2019 17:49
Judaisten sind ja nichts neues ...

Schon die Apostel mussten sich mit ihnen herumplagen !

Deshalb wurde das erste Apostelkonzil in Jerusalem abgehalten.

Das Ergebnis lässt sich ganz einfach zusammenfassen.

Für Christen gilt:

- Kein Götzendienst,

- kein Blut und Ersticktes zu sich zu nehmen,

- keine Unzucht / Hurerei

Das wars was vom jüdischen Gesetz übrig geblieben ist.

Selbstverständlich gilt das Gebot der Liebe, was ja schon erwähnt wurde.

Hier der Text:

Da wir gehört haben, dass etliche, die von uns ausgegangen sind, euch durch Reden verwirrt und eure Seelen unsicher gemacht haben, indem sie sagen, man müsse sich beschneiden lassen und das Gesetz halten, ohne daß wir sie dazu beauftragt hätten, so haben wir, die wir einmütig versammelt waren, beschlossen, Männer zu erwählen und zu euch zu senden mit unseren geliebten Barnabas und Paulus,
Männern, die ihr Leben hingegeben haben für den Namen unseres Herrn Jesus Christus.
Wir haben deshalb Judas und Silas gesandt, die euch mündlich dasselbe verkündigen sollen.
Es hat nämlich dem Heiligen Geist und uns gefallen, euch keine weitere Last aufzuerlegen, außer diesen notwendigen Dingen, dass ihr euch enthaltet von Götzenopfern und von Blut und vom Erstickten und von Unzucht; wenn ihr euch davor bewahrt, so handelt ihr recht.
Lebt wohl!

Apostelg. 15
 
(Nutzer gelöscht) 09.12.2019 17:53
So geht es auch nicht Misio.....

Den Nachbar betrügen darf man oder wie?
 
Misio 09.12.2019 17:55
Wer das Gebot der Liebe hält, betrügt

auch seinen Nachbarn nicht und sonst niemanden usw.

ganz einfach 😊
 
(Nutzer gelöscht) 09.12.2019 17:56
Hast recht!
 
JesusComesBackSoon 09.12.2019 18:03
@Misio: Wer das Gebot der Liebe hält, betrügt

auch seinen Nachbarn nicht und sonst niemanden usw.


Ja und er hält auch alle 10 Gebote des Dekalogs und nicht nur neun davon. Denn in APG. 15 werden die ersten drei Gebote davon ja auch nicht erwähnt. Also warum halten viele Christen diese und nur das vierte Gebot nicht?
 
JesusComesBackSoon 09.12.2019 18:09
@Harlekin2: "@JCBS
du willst es ausschließlich auf das Thema "Händewaschen" beziehen ?
stört mich nicht."


Gut, dass es Dich nicht stört. Ich werde Dir auch nicht verwehren weiterhin zum Kreis derer zu gehören von denen der GOTT DER SICH nicht ändert bezeugt:

"Ein Volk, das mich entrüstet, ist immer vor meinem Angesicht, opfert in den Gärten und räuchert auf den Ziegelsteinen, sitzt unter den Gräbern und bleibt über Nacht in den Höhlen, fressen Schweinefleisch und haben Greuelsuppen in ihren Töpfen." [JES. 65,3-4]

"Die sich heiligen und reinigen in den Gärten, einer hier, der andere da, und essen Schweinefleisch, Greuel und Mäuse, sollen weggerafft werden miteinander, spricht der HERR." [JES. 66,17] 

Im Übrigen warum sollte GOTT SEINEM Volk etwas "Gutes" vorenthalten wollen? Hatte ER diese Tiere willkürlich ausgesucht? Nein, die Unterscheidung zwischen REIN und UNREIN gab es schon zur Zeit Noahs. Geht es diesbezüglich vielleicht auch um gewisse gesundheitliche Aspekte, und ER wollte seine Kinder vor (möglicherweise negativen) Folgen bewahren? 
Auch das sollte ein jeder erwägen und (evtl. neu) entscheiden, ob er vielleicht auch diesbezüglich den Segen des Gehorsams "ernten" möchte.  
 
(Nutzer gelöscht) 09.12.2019 18:14
Mir fällt dazu noch noch etwas von Jesus gesagtem an die Pharisäer ein. " Eure Becher wascht ihr von aussen, aber innen sind sie unrein".
Dreh man es wie man will, die Aussage bleibt klar. Nichts an Speise ist unrein, nur die Seele.
 
Harlekin2 09.12.2019 18:18
JesusComesBackSoon 09.12.2019 um 18:03
"... warum halten viele Christen diese und nur das vierte Gebot nicht ?"

wenn man die Sabbatruhe so versteht,
dass es darum geht, von der Arbeit zur Ruhe zu kommen,
und eben zB den Sonntag dafür nimmt,
dann wird das Gebot auch gehalten.

Beim Sabbat geht es ja um "zur Ruhe kommen"

"Denn in sechs Tagen hat der HERR Himmel und Erde gemacht
und das Meer und alles, was darinnen ist,
und ruhte am siebenten Tage.
Darum segnete der HERR den Sabbattag und heiligte ihn."

Deshalb ist es für mich auch logisch, dass Jesus sagt:
"Der Sabbat ist um des Menschen willen gemacht und nicht der Mensch um des Sabbats willen"
(Mk.2,27)

@JCBS
ich weiß, dass du es anders siehst,
aber auch hier gilt:
Es stört mich nicht,
und es trennt mich auch nicht von dir 😉

Segensgrüße
 
JesusComesBackSoon 09.12.2019 18:19
@NDFS: "1.Timotheus 4.1-5

Der Geist aber sagt deutlich, daß in den letzten Zeiten werden etliche von dem Glauben abtreten und anhangen den verführerischen Geistern und Lehren der Teufel 2durch die, so in Gleisnerei Lügen reden und Brandmal in ihrem Gewissen haben,
die da gebieten, nicht ehelich zu werden und zu meiden die Speisen, die Gott geschaffen hat zu nehmen mit Danksagung, den Gläubigen und denen, die die Wahrheit erkennen. 4Denn alle Kreatur Gottes ist gut, und nichts ist verwerflich, das mit Danksagung empfangen wird; 5denn es wird geheiligt durch das Wort Gottes und Gebet.


Ja, als ob Paulus da schon ahnte was später einmal in der RKK Gang und Gäbe ware. Ja klar gibt es (solche) Nahrung, die von Gott dazu geschaffen wurde, dass sie mit Dankbarkeit gegessen werden sollte und es gibt anderes was auch essbar ist. (zu letzterem siehe Kommentar um 18:09)
 
(Nutzer gelöscht) 09.12.2019 18:23
Jcbs:

4Denn ALLE Kreatur Gottes ist GUT, und NICHTS ist VERWERFLICH,  das mit Danksagung empfangen wird; 5denn ES WIRD GEHEILIGT durch das Wort Gottes und Gebet.
 
JesusComesBackSoon 09.12.2019 18:23
@Harlekin2: "wenn man die Sabbatruhe so versteht,
dass es darum geht, von der Arbeit zur Ruhe zu kommen,
und eben zB den Sonntag dafür nimmt,
dann wird das Gebot auch gehalten."


Du sagst es. Wenn man ... so versteht. Aber wie hat es Gott definiert? Wie war das nochmal mit dem Opfer Kains - der auch etwas (nur) in seinem Sinne verstehen wollte?
 
Harlekin2 09.12.2019 18:28
@JesusComesBackSoon09.12.2019 um 18:09

Jetzt fährst du aber scharfe Geschütze auf.
Vom Buchstaben her betrachtet müßte ich mich jetzt sorgen,
aber nur ein kurzer Blick hat genügt.
Ein kurzer Blick zu dem,
der mich seit über 30 Jahren immer tiefer in Seine Liebe hineinführt.
 Und ich hörte Seine Stimme:
"Sorge dich nicht."

Und dann mußte ich daran denken:
"Gott, der uns auch tüchtig gemacht hat zu Dienern des neuen Bundes,
nicht des Buchstabens, sondern des Geistes.
Denn der Buchstabe tötet, aber der Geist macht lebendig.
(2.Kor.3,6)

Das könnte der Grund dafür sein,
dass soviele Christen auf mich nicht lebendig, sondern starr wirken.
 
JesusComesBackSoon 09.12.2019 18:33
@Nanouk: Jcbs:

4Denn ALLE Kreatur Gottes ist GUT, und NICHTS ist VERWERFLICH,  das mit Danksagung empfangen wird; 5denn ES WIRD GEHEILIGT durch das Wort Gottes und Gebet.


Ich verweise auf JEMAND DER SICH nicht ändert - das was früher für IHN eine Gräuelsuppe war, ist heute noch dasselbe "in SEINEN Augen." (siehe Kommentar 18:09)

"Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit." [HEBR. 13,8]
 
(Nutzer gelöscht) 09.12.2019 18:38
JCBS...es geht weiter...

Denn alle Kreatur Gottes ist gut, und nichts ist verwerflich, das mit Danksagung empfangen wird; 5denn es wird geheiligt durch das Wort Gottes und Gebet.
 
JesusComesBackSoon 09.12.2019 18:39
@Harlekin2: Jetzt fährst du aber scharfe Geschütze auf.

"Was aber zuvor geschrieben ist, das ist uns zur Lehre geschrieben, ...." [HEBR. 13,8]
 
(Nutzer gelöscht) 09.12.2019 18:40
Ha...ok, Nanouk hatte es auch schon geschrieben.....
 
(Nutzer gelöscht) 09.12.2019 18:41
Jcbs:

"Die sich heiligen und reinigen in den Gärten, einer hier, der andere da, und essen Schweinefleisch, Greuel und Mäuse, sollen weggerafft werden miteinander, spricht der HERR." [JES. 66,17]

Verfährt der Herr denn dann heute auch so?
 
(Nutzer gelöscht) 09.12.2019 18:41
Der Vater und der Sohn sind eins, aber der Sohn hat uns mit dem Vater versöhnt und tritt als Mittler auf. Niemand kommt zum Vater denn durch mich sagt er klar. Und warum sagt er das?
JCBS, geh zum Vater und bitte um Audienz! Mit all deinen TATEN und GEHALTENEN GEBOTEN kommst du nicht mal bis zu den weitesten Ausläufern des Himmels. Nur durch den OPFERTOD des Sohnes und SEINE GNADE, kannst du mit dem Vater reden.
Für mich ist all dein BUNTES geschreibe eine VERHÖNUNG des SOHNES und seiner TAT.
MEHR HAB ICH NICHT ZU SAGEN.
 
PeziSchaf 09.12.2019 18:42
Hi ihr Lieben, so ein toller Blog!!
Ich sehe da viele Dinge in diesen Schriften und ich muss sagen, ich habe das Video nicht gesehen. Das Erste ist, dass auch die Apostel den Neuen Bund erst kennen und leben lernen sollten und durch dieses Gesicht mit den Tieren, hat es Petrus kennen gelernt, den Unterschied zu sehen zwischen dem Gesetzt und dem Leben. Es bezieht sich glaube ich auf beides, die Speise und die Öffnung zur Errettung der Heiden. APG. 11/18 Als sie das hörten, schwiegen sie still und lobten Gott und sprachen: So hat Gott auch den Heiden Buße gegeben zum Leben! Damit wurde Petrus auch auf seinen Dienst bei den Heiden vorbereitet.
Die Gesetzte und Gebote wurden Mose für das Volk Israel gegeben. Es hat alles geregelt, das zusammenleben,...einfach alles. Und es wies auf Jesus und den neuen Bund hin. Es wurde damit meines Verständnis nach gezeigt, dass es für den Menschen nicht zu schaffen ist durch das Gesetzt die Rechtfertigung vor Gott zu erlangen.
Gal.3/24: Also ist das Gesetz unser Zuchtmeister gewesen, AUF CHRISTUS HIN, damit wir durch den Glauben gerechtfertigt wurden. Ich glaube in dieser ersten Zeit war es auch sehr schwer für die Apostel, den Weg zu gehen den Jesus geebnet hat, mit dem neuen Bund. Deshalb hat sich Petrus auch geweigert etwas unreines zu Essen. 
Es ist finde ich sehr schön für sich selbst zu erkennen wie sehr der Herr die Menschheit liebt und es durch das Opfer und den Bund möglich wurde für alle Errettung zu erlangen. Der Heilige Geist bringt das zum Leben, was vorher tot war in den Herzen der Menschen. 
Jeremia: 31/31-34, Hebr. 8/6 und 7; 12 und 13;
Ich hoffe, ich bin nicht ganz am Thema vorbei, aber das hat mich heute den halben Tag beschäftigt und deshalb hab ich mir gedacht ich schreib das mal.
Vielen Dank nochmals und einen tollen Abend wünsche ich Euch!!

 
 
JesusComesBackSoon 09.12.2019 18:44
@NDFS: "Denn alle Kreatur Gottes ist gut, und nichts ist verwerflich, das mit Danksagung empfangen wird

Du meinst jetzt aber nicht, dies Aussage würde zum Beispiel auch Blut und Ersticktes genehmigen oder? 
Das worauf es ankommt ist doch "das mit Danksagung empfangen wird". Und denen, die das verstanden haben, kommt gar nicht in den Sinn etwas zu essen, was Gott nicht gutheisst. 
 
PeziSchaf 09.12.2019 18:45
Na da hat sich ja viel getan!! War ein wenig langsam mit meiner Nachricht 😉
 
JesusComesBackSoon 09.12.2019 18:49
@Nanouk: "Die sich heiligen und reinigen in den Gärten, einer hier, der andere da, und essen Schweinefleisch, Greuel und Mäuse, sollen weggerafft werden miteinander, spricht der HERR." [JES. 66,17]

Verfährt der Herr denn dann heute auch so?


Ich sag's mal so, wenn es durch den "Genuss" bestimmter Dinge zu Krankheiten und zum Tod kommt, verhindert Gott in der Regel das nicht. Genügend Warnungen sind ja in SEINEM Wort enthalten.
 
(Nutzer gelöscht) 09.12.2019 18:50
JCBS

Du schriebst:

Ich verweise auf JEMAND DER SICH nicht ändert - das was früher für IHN eine Gräuelsuppe war, ist heute noch dasselbe "in SEINEN Augen."

Gott ändert sich nicht, stimmt, aber seine Weisungen an uns!!!

Ihr habt gehört, dass gesagt ist: »Du sollst deinen Nächsten lieben« (3.Mose 19,18) und deinen Feind hassen.

Mathäus 5
44 Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und bittet für die, die euch verfolgen,
45 auf dass ihr Kinder seid eures Vaters im Himmel.
 
Misio 09.12.2019 18:54
@ JesusComesBackSoon,

ich denke du weißt das ich dich schätze und du hast vieles richtig erkannt, warum bist du bei den Gesetzen & Sabbat so verbissen ?

Ich befürchte das Du dich da irgendwie festgelegt hast und einfach nichts anderes an dich heran lässt. Hast du jemals die Ausführungen von mir dazu gelesen und mal darüber nachgedacht ?

Ich weiß gar nicht wie oft ich diesen Text schon hier gepostet habe ...

 https://www.christ-sucht-christ.de/weblog/Misio/33518/

       Müssen Christen den Sabbat halten ?

https://www.christ-sucht-christ.de/weblog/Misio/52534/

       Gilt das AT noch für Christen?


Bitte ließ es doch mal in Ruhe ...

Allen Segen dir

Reinhard
 
Marion5000 09.12.2019 18:55
Jesus ist für FRIEDEN und VERSÖHNUNG, Jesus ist immer mein Heiland.

        das gilt EWIGLICH. LIEBE ist immer grösser......❤

                                   

                                   
 
(Nutzer gelöscht) 09.12.2019 18:55
Jesaja 61

1 Der Geist des Herrn, HERRN, ist auf mir; denn der HERR hat mich gesalbt. Er hat mich gesandt, den Elenden frohe Botschaft zu bringen, zu verbinden, die gebrochenen Herzens sind, Freilassung auszurufen den Gefangenen und Öffnung des Kerkers den Gebundenen, 2 auszurufen das Gnadenjahr des HERRN 
UND DEN TAG DER RACHE FÜR UNSEREN GOTT, .......

Lukas 4:
16
Und er kam nach Nazareth, wo er aufgewachsen war, und ging nach seiner Gewohnheit am Sabbat in die Synagoge und stand auf, um zu lesen.
17
Da wurde ihm das Buch des Propheten Jesaja gereicht. Und als er das Buch auftat, fand er die Stelle, wo geschrieben steht (Jesaja 61,1-2): 18 "Der Geist des Herrn ist auf mir, weil er mich gesalbt hat und gesandt, zu verkündigen das Evangelium den Armen, zu predigen den Gefangenen, dass sie frei sein sollen, und den Blinden, dass sie sehen sollen, und die Zerschlagenen zu entlassen in die Freiheit
19
und zu verkündigen das Gnadenjahr des Herrn.«........... (Rache????)
An DER Stelle klappte er das Buch ZU gab's dem Diener und setzte sich. Und aller Augen in der Synagoge sahen auf ihn.
21
Und er fing an, zu ihnen zu reden: Heute ist dieses Wort der Schrift erfüllt vor euren Ohren.
 
Bluehorse 09.12.2019 19:05
"Ich sag's mal so, wenn es durch den "Genuss" bestimmter Dinge zu Krankheiten und zum Tod kommt, verhindert Gott in der Regel das nicht. Genügend Warnungen sind ja in SEINEM Wort enthalten."

Jetzt stellst Du die Frage "was man essen darf und was nicht" auf die Gesundheit ab. Da stimmen Dir Ärzte sicherlich zu. Was Du in dem Zusammenhang mit biblischen Warnungen meinst, erschließt sich mir nicht.

1. Timotheus 4,4: Denn alle Kreatur Gottes ist gut, und nichts ist verwerflich, das mit Danksagung empfangen wird;  

Mit dieser Stelle ist doch wohl nochmal der Wechsel vom AT zum NT klar. ... ist eben nicht mit dem jüdischen Speisegebot vereinbar - oder JCBS?
 
JesusComesBackSoon 09.12.2019 19:13
@NDFS: "Gott ändert sich nicht, stimmt, aber seine Weisungen an uns!!!

Ihr habt gehört, dass gesagt ist: »Du sollst deinen Nächsten lieben« (3.Mose 19,18) und deinen Feind hassen.

Mathäus 5
44 Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und bittet für die, die euch verfolgen,
45 auf dass ihr Kinder seid eures Vaters im Himmel."



So wie ich das verstehe, präzisiert oder erweitert der HERR den Begriff Nächstenliebe.
In 3. MO. 19,18 steht doch auch (nur):

"Du sollst nicht Rache üben, noch Groll behalten gegen die Kinder deines Volkes, sondern du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst!"
 
(Nutzer gelöscht) 09.12.2019 19:16
Ich lese jetzt einfach nur noch mit. Jcbs muss sich bei der Menge an Leute ganz schön in die Mangel genommen sehen. Das möchte ich nicht! Es soll ja hier weiter ein konstruktiver Austausch stattfinden, denn das find ich gut!!! 
 
(Nutzer gelöscht) 09.12.2019 19:23
Gott ändert sich nicht, es stimmt...
Meine Mutter wollte nie, dass ich überfahren werde. Mit 3 durfte ich nicht über die Straße allein gehen...
Als ich geistig reifer war, durfte ich allein über die Straße gehen und meine Mutter wollte immer noch nicht, dass ich überfahren werde.
Sie hatte sich diesbezüglich nicht geändert, aber ihre Weisungen an mich....

Jesus ist gekommen, hat die Schuld bezahlt und jetzt müssen wir geistlich reifen mit dem Heiligen Geist, die er uns schickt hat.
Und wie Garten sagt, müssen wir täglich, stündlich, minütlich,  mit Gott reden, mit seinem Heiligen Geist...er wird uns unterweisen....

Meine Schafe werden meine Stimme hören...

Es ist auch gut so, sonst würden wir wie die Juden Freitag nachmittag Km Toilettenpapier abreissen und hinlegen für den ganzen Shabbat weil es in der Torah steht, dass man am Shabbat nicht arbeiten soll....Gesetze und noch mehr Gesetze weil sie den heiligen Geist nicht haben....Oder den elektrischen Schalter fest kleben, damit man aus Versehen nicht dran dreht, weil es in der Torah steht, dass man am Shabbat kein Feuer anzünden soll....

Jetzt sind wir mündig und nicht mehr unmündig....wir haben den Helfer, der uns unterweist.

Das ist der Unterschied!
 
PeziSchaf 09.12.2019 19:38
Ich glaube, das ist mit Leben auch gemeint, dass man nicht den gesunden Menschenverstand ausschaltet. Ich esse zum Beispiel kein Schweinefleisch. Der Grund ist nicht, das es im Gesetzt steht sondern weil ich weis, und das hat der Herr auch gemeint, das es ungesund ist. Ich bin für meinen Körper und für mich und auch meine Kinder verantwortlich und man will ja das es allen gut geht also wirst du nicht ständig nur Süßigkeiten auf den Tisch stellen weil man ja weis, dass das auch nicht unbedingt gut ist..... Ich liebe Gott deshalb werde ich mich von Dingen, die Ihn verletzten fern halten. Ich steige wenn es sich vermeiden lässt nicht auf Tiere drauf und versuche auch meine Familie dahingehend zu schulen, die Schöpfung und unseren schönen Planeten zu sehen wie Gott ihn sieht und er hat gesagt es ist alles Gut was er geschaffen hat...… dafür alles braucht man kein Gesetzt und das ist bedeutet für mich auch eine Art und Weise Gott zu ehren. Von Konsequenzen, wie man überall sieht sind wir durch unser Tun, sei es an unserem eigenen Körper oder auch an unserer Erde, nicht befreit und wir werden immer das ernten was wir gesät haben.
Genau diese Unstimmigkeiten wollte uns der Herr, so glaube ich, damit weg nehmen, als er seinen Sohn ans Kreuz geschickt hat. Diese Differenzen und Uneinigkeiten über sein Wort und diese verschiedenen Auffassung von der Schrift. Man sollte, glaube ich, nicht nur annehmen, das das Gesetzt in unser Herz geschrieben ist sondern auch das Wort. Vermische es mit der Liebe Gottes, bringe dein Herz in Einklang mit Gottes Herz und dann wirst du in die Ruhe eingehen und dich nicht mehr fertig machen, wenn du heute nicht 2 Std. gebetet hast, gefastet oder deine Bibel gelesen hast, weil dann lebst du 24 Std. am Tag in der Gewissheit das der Herr dich liebt, dich angenommen hat und außerdem, weis das du ein Mensch bist!!! Mit Jesus sind alle Dinge möglich -- Glaube!!
 
JesusComesBackSoon 09.12.2019 19:43
@Bluehorse @JCBS"Ich sag's mal so, wenn es durch den "Genuss" bestimmter Dinge zu Krankheiten und zum Tod kommt, verhindert Gott in der Regel das nicht. Genügend Warnungen sind ja in SEINEM Wort enthalten."

Jetzt stellst Du die Frage "was man essen darf und was nicht" auf die Gesundheit ab. Da stimmen Dir Ärzte sicherlich zu. Was Du in dem Zusammenhang mit biblischen Warnungen meinst, erschließt sich mir nicht."



Na wenigstens bestätigen manche Ärzte heute die Gesundheitsgesetze Gottes in SEINEM Wort - unter anderem bezüglich des Verzehrs oder Nichtverzehrs bestimmter Tiere.

@Bluehorse: "1. Timotheus 4,4: Denn alle Kreatur Gottes ist gut, und nichts ist verwerflich, das mit Danksagung empfangen wird

Mit dieser Stelle ist doch wohl nochmal der Wechsel vom AT zum NT klar. ... ist eben nicht mit dem jüdischen Speisegebot vereinbar - oder JCBS?"


Zu 1. TIM. 4,4 hatte ich um 18:44 bereits klar Stellung genommen. Des weiteren, Kenntnis über  REIN und UNREIN gab es schon zur Zeit Noahs und ich glaube da wurde auch entsprechend gegessen oder nicht gegessen. 

Genauso wie von Abraham - unserem Glaubensvater bezeugt wird: "darum daß Abraham meiner Stimme gehorsam gewesen ist und hat gehalten meine Rechte, meine Gebote, meine Weise und mein Gesetz." [1. MO. 26,5]
 
Bluehorse 09.12.2019 19:47
"Eine Religion ohne Thora führt zum Götzendienst, zur Verehrung des goldenen Kalbs."

Es sind solche Aussagen im Video (13:18), die ich als sehr beunruhigend empfinde. Menschen, die in der Bibel wenig bewandert und intellektuell nicht begabt sind, können durch solche Falschaussagen stark verunsichert werden. Als Christ merke ich sehr deutlich: Dem Video-Verursacher geht es nicht um Jesus Christus. 
 
 
(Nutzer gelöscht) 09.12.2019 19:53
Die Torah kann auch zum Götzen werden...
 
Bluehorse 09.12.2019 19:55
JCBS
Ich lese in Deinem Beitrag 18:44 Uhr: "Das worauf es ankommt ist doch "das mit Danksagung empfangen wird". Und denen, die das verstanden haben, kommt gar nicht in den Sinn etwas zu essen, was Gott nicht gutheisst." 

Der 2. Satz ist eine fehlerhafte Unterstellung. Hier vermischst Du Dein Denken über das, was Gott gutheisst mit dem, was Du verstehst und Du gutheisst.  Warum blendest Du 1. Timotheus 4,4 aus? 
 
JesusComesBackSoon 09.12.2019 20:10
@PeziSchaf: "Ich esse zum Beispiel kein Schweinefleisch. Der Grund ist nicht, das es im Gesetzt steht sondern weil ich weis, und das hat der Herr auch gemeint, das es ungesund ist. Ich bin für meinen Körper und für mich und auch meine Kinder verantwortlich ..."

Ja, wir sind verantwortlich für unseren Körper - der ja nicht einmal uns gehört 
"preist Gott an eurem Leibe und in eurem Geiste, welche sind Gottes. [1. KOR. 6,20]

Schön, dass Du der Meinung bist dass der HERR in SEINEM Wort gesagt hat, dass Schweinefleisch ungesund ist. Wo ER das sagte ist auch klar. 

Aber was vielen Christen heute nicht (mehr) klar ist, ist das, was Paulus bezeugte:

"Wie? Heben wir denn das Gesetz auf durch den Glauben? Das sei ferne! sondern wir richten das Gesetz auf." [RÖ. 3,31]

Sie kriegen es einfach nicht auf die Reihe zu verstehen, das der HERR, als Er bezüglich des Gesetzes sagte: "ich bin nicht gekommen, aufzulösen, sondern zu erfüllen." [MATTH. 5,17]

nicht meinte, das Gesetz wäre damit aus der Welt oder ungültig. Nein ER kam um es mit Leben zu erfüllen. ER war das (lebendige) Gesetz in Person. Ganz nach dem Willen Gottes

"Der HERR wollte ihnen wohl um seiner Gerechtigkeit willen, daß er das Gesetz herrlich und groß mache." [JES. 42,21]
 
Bluehorse 09.12.2019 20:19
JCBS 
Jesus ist herrlich und groß - aber doch nicht das Gesetz.

Wir leben doch nicht mehr zur Zeit des ATs, als man von Jesus nichts wußte.
"Denn Christus ist des Gesetzes Ende; wer an den glaubt, der ist gerecht." Römer 10, 4
 
Bluehorse 09.12.2019 20:23
""ich bin nicht gekommen, aufzulösen, sondern zu erfüllen." [MATTH. 5,17]" 
Völlig richtig. Das blende ich auch nicht aus, wie Du 1. Tim. 4,4
Jesus lebte zur Zeit des ATs und erfüllte es, weil er ohne Sünde war. Beachte bitte Römer 10,4.

Leider JCBS argumentierst Du, als ob Du noch nie etwas vom neuen Bund gehört hättest.
 
JesusComesBackSoon 09.12.2019 20:26
@Bluehorse: "Warum blendest Du 1. Timotheus 4,4 aus?

Ich habe das nicht ausgeblendet. Das ist Deine Interpretation. Nochmal es gibt Nahrung, die schuf Gott fürs Essen (mit Danksagung) und es gibt andere. 

Und ich möchte nun mal nichts essen von dem Gott sagt es ist IHM ein Gräuel. (siehe Kommentar 18:09). Bring mir doch eine Bibelstelle, die besagen würde, Gott würde heute anders empfinden. Das hat ja auch gar nichts mit zeremoniellen Dingen zu tun, die aufgrund des Lebens und Sterbens des Sohnes Gottes aufgehoben wären.
 
JesusComesBackSoon 09.12.2019 20:33
Wir leben doch nicht mehr zur Zeit des ATs, als man von Jesus nichts wußte.

"Denn Christus ist des Gesetzes Ende; wer an den glaubt, der ist gerecht." Römer 10, 4

Besorge Dir eine bessere Übersetzung wo es so steht;

"Denn Christus ist das Ende des Gesetzes zur Gerechtigkeit für jeden, der glaubt." 

Abzuleiten ist nämlich hier nur, dass es keine Gerechtigkeit durchs Gesetz gibt. Mit der Gültigkeit des Gesetzes hat dies gar nichts zu tun. Deswegen bezeugt Paulus auch:

"Wie? Heben wir denn das Gesetz auf durch den Glauben? Das sei ferne! sondern wir richten das Gesetz auf." [RÖ. 3,31]
 
JesusComesBackSoon 09.12.2019 20:50
@Bluehorse: "Leider JCBS argumentierst Du, als ob Du noch nie etwas vom neuen Bund gehört hättest."

Dann erkläre mir doch bitte, wie das nachstehende Zeugnis: 

"Wie? Heben wir denn das Gesetz auf durch den Glauben? Das sei ferne! sondern wir richten das Gesetz auf." [RÖ. 3,31]

in Deine Interpretation des Neuen Bundes passt. Also nach Paulus, sollte es schon einen (gewissen) Platz haben.
 
(Nutzer gelöscht) 09.12.2019 21:03
@bluehorse, vielen vielen Dank für Deine Ausführungen, super!!!

Ich habe mir auch das Video angesehen und mir zugegebenermaßen Sorgen gemacht um die Menschen, die das glauben und Angst bekommen, nicht zu Jesus zu gehören, weil sie angeblich dem falschen Jesus nachfolgen würden.

Nun freue ich mich sehr, dass es hier viele Geschwister gibt, die dagegen an wirken und die Gnade unseres Herrn Jesus wieder an die richtige Stelle rücken.
Denn aus Gnade sind wir errettet, nicht aus Taten!

Eine Assoziation kam mir als ich darüber nachdachte. Und zwar dachte ich an die Geschichte, als der reiche Jüngling zu Jesus kam und fragte, wie er das Himmelreich ererben könne. Jesus sprach ihn an, ob er denn wisse, was in den Schriften steht. Er bejahte und behauptete, dass er alle Gebote von Klein auf halten würde. Nun ja, da sagte Jesus zu ihm, dass ihm eins fehlen würde, nämlich all seinen Besitz zu verkaufen, den Erlös den Armen zu geben und IHM nachzufolgen. Das konnte der Jüngling aber nicht und ging davon. Jesus war darüber sehr traurig.

Wenn du oder ich in einer Beziehung mit Jesus Christus, Gott und dem Heiligen Geist leben, dann leben wir das Leben, das ER für uns vorgesehen hat, immer mehr und immer intensiver. Und wenn er mit mir das Eine vorgesehen hat und mit dir etwas anderes, wen geht es etwas an?
Handle nach Deiner Erkenntnis, die du aus IHM gewonnen hast, nimm dein Kreuz auf dich und folge IHM nach. Er ist doch viel mehr als das Gesetz.

Und habe keine Angst vor Fehlern! Für Gott bist du keine Überraschung und kannst ihn nicht enttäuschen, weil er sich in dir niemals getäuscht hat.

Der Friede und die Gnade des Herrn Jesus sei mit uns allen.
Shalom 😘
 
(Nutzer gelöscht) 09.12.2019 21:06
ach übrigens: 

Astrid heißt Göttliche Schönheit

... ihr dürft mich auch Göttliche Schönheit nennen 😉😆
 
(Nutzer gelöscht) 09.12.2019 21:21
Wenn man so will, hat Jesus Petrus geschockt, als er ihm die Vision von den unreinen Tieren gab. Er hat ihn gleichsam therapiert, was die Satzungen betraf, um ihn zu dem Geist zu bringen. 
 
PeziSchaf 09.12.2019 21:27
Lieber JCBS: Ich bin deiner Meinung. ER hat es erfüllt und alles mit ans Kreuz genommen, und wir die wir in ihm sind, sind in ihm und er ist in uns. Es ist glaube ich ein sehr großer Unterschied vom Bund mit Mose und dem Neunen Bund: Im Bund Mose war es ganz einfach: Wenn ihr alles einhaltet was ich euch geboten habe, dann seid ihr gesegnet. Wenn ihr es nicht einhaltet, dann seid ihr verflucht. 
Der neue Bund sagt: Gott ist mit Jesus den Bund eingegangen und wir haben ihn aus Glauben angenommen. Jesus ist unser Mittler und wir sind in IHM. 
Das Gesetzt ist erfüllt und er ist Mittler eines besseren Bundes geworden. 
Gal: 3 /24 und 25. Ich mag diese Schriftstelle sehr gerne!
Also ist das Gesetz unser Zuchtmeister gewesen, auf Christus hin, damit wir durch den Glauben gerechtfertigt würden. Da aber der Glaube gekommen ist, sind wir nicht mehr unter dem Zuchtmeister.
Ich habe sehr viel Respekt vor deinen Bibelkenntnissen und bin da sicher weit entfernt mit meiner Kenntnis, aber suche dir doch mal die Schriften alle raus wo steht das, das Gesetz mit Jesus endet, weil es nicht mehr gültig ist, du wirst viele finden.
Es gibt auch in Jesu Leben einige Beispiele: wie er sagt: wer ohne Sünde ist werfe den ersten Stein und alle Ankläger sind verschwunden. Aber Jesus war ohne Sünde und eigentlich hätte er die Steinigung, weil es ja so im Gesetz steht, durchziehen müssen. Aber er hat nur gesagt: sündige nicht mehr!! War er ein Rebell? Ich glaube nicht und das war nicht das erste Mal. Interessant ist auch zu bemerken, das sich in Jesu Gegenwart die Pharisäer und Schriftgelehrten nicht sehr wohl fühlten, doch die Sünder, die nicht studiert haben und manche sicher auch von Gott nichts wussten, schon. Die Trennung war auch in diesem Fall meiner Meinung nach der Anstoß, das Jesus nicht das Gesetz eingehalten hatte.
Mein Rückschluss, dass man alles ein wenig überdenken sollte ist auch die Tatsache:
Wenn Jesus alle Sünden und Krankheiten von der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft mit ans Kreuz genommen hat und uns frei gesetzt hat von Sünde, Krankheit und Tod!! Ist es nur zu logisch, dass das Gesetz aufgehoben ist denn es ist ja nichts mehr da um es zu Richten?
Nehen wir mal ein Gesetz des Landes. Meistens wird das Gesetz erst gemacht, wenn es nötig ist eines zu haben. Das heißt, wenn die Menschen nicht in der Lage sind richtig von falsch zu unterscheiden, obwohl das heut zu Tage auch nicht mehr so ist, aber lassen wir das. Dann ist es auch zu richten. Wenn es überflüssig ist weil es erfüllt wurde oder nicht mehr gebraucht wird weil es überholt ist, wird es wieder weg genommen und dann ist das was vorher zu richten war nicht mehr zu richten.
Hoffe, das klingt nicht so durcheinander. Jesus hat alles getan und alles erfüllt. Es gibt also nichts mehr zu richten und auch für uns keine Anstrengung mehr es zu erfüllen. Durch ihn sind wir frei und sein Joch ist leicht. Man kann nichts mehr dazutun sonst ist es gleich mit: Ich glaube nicht was Jesus getan hat und dann lebt man in einer Vermischung von altem und neuen Bund und dabei wird alles zerstört. Man nimmt dann zwar den Bund mit Jesus an aber ICH muss ja noch ein wenig tun damit ich erlöst werde....Ist ein wenig Länger geworden aber manchmal kommen da so viele Worte. Schönen Abend noch Pezi
 
Bluehorse 09.12.2019 21:37
ich verstehe und erkläre diese Aussage von Paulus in Verbindung mit Matth. 5, 17 - 20 mit den Worten von Dietrich Bonhoeffer.

"„Ihr sollt nicht wähnen, daß ich gekommen bin, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen aufzulösen, sondern zu erfüllen. Denn ich sage euch wahrlich: Bis daß Himmel und Erde zergehe, wird nicht zergehen der kleinste Buchstabe noch ein Jota vom Gesetz, bis daß es alles geschehe. Wer nun eines von diesen kleinsten Geboten auflöst und lehrt die Leute also, der wird der Kleinste heißen im Himmelreich; wer es aber tut und lehrt, der wird groß heißen im Himmelreich. Denn ich sage euch: Es sei denn eure Gerechtigkeit besser denn der Schriftgelehrten und Pharisäer, so werdet ihr nicht in das Himmelreich kommen“ (Mt. 5,17-20).

Nachfolge ist Bindung an Jesus Christus allein und unmittelbar. Dennoch erfolgt nun hier die gänzlich unerwartete Bindung der Jünger an das alttestamentliche Gesetz. Zweierlei sagt Jesus damit seinen Jüngern: Sowohl dies, daß Bindung an das Gesetz noch nicht Nachfolge ist, wie aber auch, daß gesetzlose Bindung an die Person Jesu Christi nicht Nachfolge heißen darf. Er weist die, denen er seine ganze Verheißung und volle Gemeinschaft geschenkt hat, gerade selbst an das Gesetz. Weil Er es tut, dem die Jünger nachfolgen, darum gilt für sie das Gesetz. 

Zweierlei sagt Jesus seinen Jüngern: Sowohl dies, daß Bindung an das Gesetz noch nicht Nachfolge ist, wie aber auch, daß gesetzlose Bindung an die Person Jesu Christi nicht Nachfolge heißen darf. 

Die Frage muß nun entstehen: Was gilt, Christus oder das Gesetz? Woran bin ich gebunden? An ihn allein oder doch wieder an das Gesetz? Christus hatte gesagt, kein Gesetz dürfe zwischen ihn und seine Jünger treten. Nun sagt er, daß die Auflösung des Gesetzes Trennung von ihm bedeuten würde. Was heißt das?

Das Gesetz ist das Gesetz des Alten Bundes, kein neues Gesetz, sondern das eine, alte Gesetz, an das der reiche Jüngling, der versucherische Schriftgelehrte gewiesen wurde als an den offenbaren Willen Gottes. Allein dadurch, daß Christus seine Nachfolger an dieses Gesetz bindet, wird es neues Gebot. Es geht also nicht um ein „besseres Gesetz“ als das der Pharisäer, es ist ein und dasselbe, es ist das Gesetz, das mit jedem Buchstaben bleiben und geschehen muß, bis ans Ende der Welt, das in jedem Jota erfüllt sein muß. Aber es geht allerdings um eine „bessere Gerechtigkeit“. Wer diese bessere Gerechtigkeit nicht hat, der wird nicht ins Himmelreich kommen, eben weil er sich dann aus der Nachfolge Jesu gelöst hätte, der ihn an das Gesetz weist.

Keiner aber vermag diese bessere Gerechtigkeit zu haben als eben der hier Angeredete, der von Christus Gerufene. Bedingung für die bessere Gerechtigkeit ist der Ruf Christi, ist Christus selbst. So wird es begreiflich, daß Christus an dieser Stelle der Bergpredigt zum ersten Male von sich selbst spricht. Zwischen der besseren Gerechtigkeit und den Jüngern, von denen er sie fordert, steht er selbst. Er ist gekommen, das Gesetz des Alten Bundes zu erfüllen. Das ist die Voraussetzung von allem anderen. Jesus gibt seine völlige Einheit mit dem Willen Gottes im Alten Testament, in Gesetz und Propheten zu erkennen. Er hat den Geboten Gottes in der Tat nichts hinzuzufügen, er hält sie – das ist das einzige, was er hinzufügt. Er erfüllt das Gesetz, das sagt er von sich selbst. Darum ist es wahr. Er erfüllt es bis zum Jota. Indem er es aber erfüllt, ist „alles geschehen“, was zur Erfüllung des Gesetzes zu geschehen hat. Jesus wird tun, was das Gesetz fordert, darum wird er den Tod leiden müssen; denn er allein versteht das Gesetz als Gottes Gesetz; d. h. weder ist das Gesetz selbst Gott, noch ist Gott selbst das Gesetz, so daß an die Stelle Gottes das Gesetz     getreten wäre. So hatte Israel das Gesetz mißverstanden. Vergottung des Gesetzes und Vergesetzlichung Gottes war die Sünde Israels.

Umgekehrt wäre die Entgottung des Gesetzes und Trennung Gottes von seinem Gesetz das sündige Mißverständnis der Jünger gewesen. Gott und Gesetz waren in beiden Fällen voneinander gelöst bzw. identifiziert, was auf dasselbe herauskommt. 

Identifizierten die Juden Gott und Gesetz, so taten sie es, um mit dem Gesetz Gott selbst in die Gewalt zu bekommen. Gott war im Gesetz aufgegegangen und nicht mehr der Herr über das Gesetz. Wähnten die Jünger, Gott von seinem Gesetz trennen zu dürfen, so taten sie dies, um in ihrem Heilsbesitz Gott in die Gewalt zu bekommen. Beidemal wurde Gabe und Geber verwechselt, wurde mit Hilfe des Gesetzes oder der Heilsverheißung Gott geleugnet.

Beiden Mißverständnissen gegenüber setzt Jesus das Gesetz als Gottesgesetz neu in Kraft. Gott ist Geber und Herr des Gesetzes, und nur in der persönlichen Gottesgemeinschaft wird das Gesetz erfüllt. Es gibt keine Erfüllung des Gesetzes ohne Gottesgemeinschaft, es gibt auch keine Gottesgemeinschaft ohne Erfüllung des Gesetzes. Das erste gilt den Juden, das zweite dem drohenden Mißverständnis der Jünger.

Die Erfüllung des Gesetzes, von der Jesus spricht, kann mithin nicht anders geschehen, als daß Jesus als Sünder ans Kreuz geschlagen wird. Er selbst als der Gekreuzigte ist die vollkommene Erfüllung des Gesetzes. Damit ist gesagt, Jesus Christus und er allein erfüllt das Gesetz, weil er allein in der vollkommenen Gemeinschaft Gottes steht. Er selbst tritt zwischen seine Jünger und das Gesetz, nicht aber tritt das Gesetz zwischen ihn und seine Jünger. Der Weg der Jünger zum Gesetz geht über das Kreuz Christi. So bindet Jesus die Jünger, indem er sie an das Gesetz weist, das er allein erfüllt, aufs neue an sich selbst. Die gesetzlose Bindung muß er verwerfen, weil sie Schwärmerei und darum nicht Bindung, sondern völlige Entfesselung ist. Die Sorge der Jünger aber, eine Bindung an das Gesetz möchte sie von Jesus trennen, wird zerstört. Sie konnte nur dem mißver-standenen Gesetz entspringen, das die Juden in der Tat von Gott trennte. Statt dessen wird offenbar, daß echte Bindung an Jesus nur mit der Bindung an das Gesetz Gottes geschenkt werden kann.

Steht aber Jesus zwischen den Jüngern und dem Gesetz, so nicht, um sie nun wieder von der Gesetzeserfüllung zu entbinden, sondern um seiner Forderung der Gesetzeserfüllung Kraft zu geben. Gerade mit der Bindung an ihn sind die Jünger in denselben Gehorsam gestellt. Auch ist mit der Erfüllung des Jota des Gesetzes nicht etwa dieses Jota nunmehr für die Jünger abgetan. Es ist erfüllt, das ist alles. Aber gerade darum ist es nun erst eigentlich in Kraft, so daß nun groß im Himmelreich heißen wird, wer das Gesetz tut und lehrt. „Tut und lehrt“ – es ließe sich ja auch eine Lehre des Gesetzes denken, die gerade vom Tun dispensiert, indem sie das Gesetz nur der Erkenntnis dienen lassen will, daß seine Erfüllung unmöglich sei. Eine solche Lehre kann sich auf Jesus nicht berufen. Das Gesetz will getan sein, so gewiß er selbst es getan hat. Wer an ihm bleibt in der Nachfolge, an ihm, der das Gesetz erfüllte, der tut und lehrt das Gesetz in der Nachfolge. In der Gemeinschaft Jesu kann nur der Täter des Gesetzes bleiben.

Nicht das Gesetz unterscheidet den Jünger vom Juden, sondern die „bessere Gerechtigkeit“.

Wir müssen fragen: worin bestand die Gerechtigkeit des Pharisäers? Worin besteht die Gerechtigkeit des Jüngers?

Der Pharisäer wollte Täter des Gesetzes sein. Seine Gerechtigkeit bestand in seiner unmittelbaren, buchstäblichen Erfüllung des im Gesetz Gebotenen. Seine Gerechtigkeit war sein Tun. Die vollkommene Konformität seines Tuns mit dem im Gesetz Gebotenen war ihr Ziel. Jedoch mußte immer ein Rest bleiben, der durch die Vergebung bedeckt werden mußte. Seine Gerechtigkeit bleibt unvollkommen. 

Auch die Gerechtigkeit der Jünger konnte allein im Tun des Gesetzes bestehen. Keiner, der das Gesetz nicht tat, durfte gerecht genannt werden. Aber das Tun des Jüngers übertrifft das des Pharisäers darin, daß es in der Tat vollkommene Gerechtigkeit gegenüber der unvoll-kommenen des Pharisäers ist. Wie denn? Der Vorzug der Gerechtigkeit des Jüngers besteht darin, daß zwischen ihm und dem Gesetz derjenige steht, der das Gesetz vollkommen erfüllt hat und in dessen Gemeinschaft er war. Er sah sich nicht einem unerfüllten, sondern einem bereits erfüllten Gesetz gegenüber. Ehe er anfängt dem Gesetz zu gehorchen, ist das Gesetz schon erfüllt, ist seiner Forderung schon genuggetan. Die Gerechtigkeit, die das Gesetz fordert, ist schon da; es ist die Gerechtigkeit Jesu, der ans Kreuz geht um des Gesetzes willen. Weil aber diese Gerechtigkeit nicht nur ein zu leistendes Gut, sondern die vollkommene und wahre persönliche Gottesgemeinschaft selbst ist, darum hat Jesus nicht nur die Gerechtigkeit, sondern er ist sie auch selbst. Er ist die Gerechtigkeit der Jünger.

Die Gerechtigkeit der Jünger ist Christi Gerechtigkeit. Allein um dieses zu sagen, beginnt Jesus seine Worte über die „bessere Gerechtigkeit“ mit dem Hinweis auf seine Erfüllung des Gesetzes. Christi Gerechtigkeit ist aber wirklich auch der Jünger Gerechtigkeit. Sie bleibt freilich in strengem Sinne geschenkte Gerechtigkeit, geschenkt durch den Ruf in die Nachfolge. Es ist die Gerechtigkeit, die eben in der Nachfolge besteht und schon in den Seligpreisungen die Verheißung des Himmelreiches empfängt. 

Die Gerechtigkeit der Jünger ist Gerechtigkeit unter dem Kreuz. Es ist die Gerechtigkeit der Armen, Angefochtenen, Hungrigen, Sanftmütigen, Friedfertigen, Verfolgten – um des Rufes Jesu willen, die sichtbare Gerechtigkeit derer, die ebendarin das Licht der Welt und die Stadt auf dem Berge sind – um des Rufes Jesu willen. Darin ist der Jünger Gerechtigkeit „besser“ als die der Pharisäer, daß sie allein auf dem Ruf in die Gemeinschaft dessen beruht, der allein das Gesetz erfüllt; darin ist der Jünger Gerechtigkeit wirkliche Gerechtigkeit, daß sie nun selbst den Willen Gottes tun, das Gesetz erfüllen. Auch Christi Gerechtigkeit soll nicht nur gelehrt, sondern eben getan werden. Sonst ist sie nicht besser als das Gesetz, das nur gelehrt, aber nicht getan wird. Von diesem Tun der Gerechtigkeit Christi durch die Jünger redet alles folgende. Es heißt in einem Wort Nachfolgen. Es ist das wirkliche, einfältige Tun im Glauben an die Gerechtigkeit Christi. Die Gerechtigkeit Christi ist das neue Gesetz, das Gesetz Christi.

siehe auch: https://www.evangelischer-glaube.de/bonhoeffer-nachfolge/bonhoeffer-christi-gerechtigkeit/
 
Schneeball 09.12.2019 22:16
@ Bluehorse - Danke für das Einstellen dieses langen Textes von Bonhoeffer!

Genauso - fasse es,wer es fassen kann , würde Jesus sagen oder Luther
übersetzen.
Und dabei ist es eigentlich so einfach !
In IHM bin ich gerettet,gerechtfertigt - erlöst - einfach alles.
In IHM - - -
---
Das "Eigene",das "Ich" - welchen Begriff wir auch nehmen - macht es so
schwer.
Dabei ist dieses doch auch bereits "mit Christus gestorben" !
 
(Nutzer gelöscht) 09.12.2019 22:23
JCBS

Ich habe jetzt erst deinen Kommentar an mich gesehen....

@NDFS: "Denn alle Kreatur Gottes ist gut, und nichts ist verwerflich, das mit Danksagung empfangen wird

Du meinst jetzt aber nicht, dies Aussage würde zum Beispiel auch Blut und Ersticktes genehmigen oder?
Das worauf es ankommt ist doch "das mit Danksagung empfangen wird". Und denen, die das verstanden haben, kommt gar nicht in den Sinn etwas zu essen, was Gott nicht gutheisst. 




Doch ich meine dass es für uns auch erlaubt ist Fleisch oder Gemüse zu essen, die verunreinigt worden sind durch Götzen und Erstickten und Blut.

Fischen ersticken.....

Es ging damals darum, dass Heiden und Juden zusammen essen und Leben sollen.....
Und wie Paulus sagte, sollen wir auf Fleisch, oder auf geopfertes verzichten wenn wir damit das Gewissen von anderen belasten.

Der Vers 21 erklärt es auch:

sondern ihnen schreiben, dass sie sich enthalten von den Verunreinigungen der Götzen und von der Unzucht[7] und vom Erstickten und vom Blut. 21 Denn Mose hat von alten Zeiten her in jeder Stadt solche, die ihn predigen, da er an jedem Sabbat in den Synagogen gelesen wird.


2.Mose 34:15
Daß du nicht einen Bund mit des Landes Einwohnern machest, und wenn sie ihren Göttern nachlaufen und opfern ihren Göttern, sie dich nicht laden und du von ihrem Opfer essest,

3.Mose 3:17
Das sei eine ewige Sitte bei euren Nachkommen in allen Wohnungen, daß ihr kein Fett noch Blut esset.

3.Mose 7:26
Ihr sollt auch kein Blut essen, weder vom Vieh noch von Vögeln, überall, wo ihr wohnt.

3.Mose 17:10
Und welcher Mensch, er sei vom Haus Israel oder ein Fremdling unter euch, irgend Blut ißt, wider den will ich mein Antlitz setzen und will ihn mitten aus seinem Volk ausrotten.

3.Mose 17:14
Denn des Leibes Leben ist in seinem Blut, solange es lebt; und ich habe den Kindern Israel gesagt: Ihr sollt keines Leibes Blut essen; denn des Leibes Leben ist in seinem Blut; wer es ißt, der soll ausgerottet werden.

3.Mose 18:6
Niemand soll sich zu seiner nächsten Blutsfreundin tun, ihre Blöße aufzudecken; denn ich bin der HERR.

3.Mose 19:26
Ihr sollt nichts vom Blut essen. Ihr sollt nicht auf Vogelgeschrei achten noch Tage wählen.

5.Mose 12:16
Nur das Blut sollst du nicht essen, sondern auf die Erde gießen wie Wasser.

5.Mose 12:23
Allein merke, daß du das Blut nicht essest, denn das Blut ist die Seele; darum sollst du die Seele nicht mit dem Fleisch essen,

5.Mose 15:23
Allein daß du sein Blut nicht essest, sondern auf die Erde gießest wie Wasser.



Das ist was Moses predigte, da Mose für die Juden alles ist, wäre es nicht gut ausgegangen.


Juden und Moslem haben, bis heute, einen regelrechte Ekel vor Blutwurst, deswegen sollen Christen, keine Blutwurst in der Gegenwart von Juden oder Moslem essen....sie wären schon sehr bruskiert.
 
(Nutzer gelöscht) 09.12.2019 22:32
peziSchaf

Jesus hat alles getan und alles erfüllt.👍

Genau, Jesus hat unsere Schulden auf sich genommen, unsere Schulden sind SCHON gerichtet und bezahlt....also braucht es keinen Gesetz mehr.
Jesus hat uns angenommen aus Liebe, hat bezahlt aus Liebe, wir folgen ihm aus Liebe.
 
Misio 09.12.2019 22:51
Shira schreibt:

.... deswegen sollen Christen, keine Blutwurst in der Gegenwart von Juden oder Moslem essen....sie wären schon sehr bruskiert. 
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Nein, nicht wegen Moslems oder Juden - SONDERN WEGEN DEM

                                                             LEBENDIGEN GOTT

ER sagt das doch nicht grundlos und lässt in Apg. 15 nochmals mitteilen was gültig ist !

Du zitierst richtig: 5.Mose 12:23

Allein merke, dass du das Blut nicht essest, denn das Blut ist die Seele; darum sollst du die Seele nicht mit dem Fleisch essen,


Im Grunde genommen geht es nicht nur um Blutwurst ...
es gibt so einige Fleischarten die sollen noch blutig sein und eigentlich sind die Tiere die bei uns geschlachtet werden nicht richtig ausgeblutet ... und so ganz unrecht haben die Leute nicht die Bluttransfusionen ablehnen ... und das sind nicht nur die Zeugen Jehovas.
 
(Nutzer gelöscht) 10.12.2019 01:06
Vers 21 erklärt warum.......Denn Mose hat von alten Zeiten her in jeder Stadt solche, die ihn predigen, da er an jedem Sabbat in den Synagogen gelesen wird.

Es ging um das Miteinander....weil Moses hat ja noch mehr Gebote und Verbote gepredigt als sich des Blutes zu enthalten.
 
JesusComesBackSoon 10.12.2019 10:42
@Bluehorse:ich verstehe und erkläre diese Aussage von Paulus in Verbindung mit Matth. 5, 17 - 20 mit den Worten von Dietrich Bonhoeffer.

Also ich vertraue darauf, dass sich die Schrift selbst auslegt. Und da gibt es genügend Zeugnisse, dass nicht ein "neues Gesetz" gilt, sondern, dass eben nur ein neuer Weg gilt, auf welchem die Gerechtigkeit, die das Gesetz fordert, erreicht werden kann.

Paulus stellt das auch ganz plausibel dar (nur zwei Zeugnisse):

"Was wollen wir nun hier sagen? Das wollen wir sagen: Die Heiden, die nicht haben nach der Gerechtigkeit getrachtet, haben Gerechtigkeit erlangt; ich sage aber von der Gerechtigkeit, die aus dem Glauben kommt. Israel aber hat dem Gesetz der Gerechtigkeit nachgetrachtet, und hat das Gesetz der Gerechtigkeit nicht erreicht.Warum das? Darum daß sie es nicht aus dem Glauben, sondern aus den Werken des Gesetzes suchen. ... [RÖ. 9,30-32]

"Denn Christus ist das Ende des Gesetzes zur Gerechtigkeit für jeden, der glaubt." [RÖ. 10,4]

Fazit: Die Gerechtigkeit, die das Gesetz fordert kann nicht durch (eigene) Werke, (auf dem Weg auf welchem Israel es versuchte), sondern durch Glauben in die Verdienste des Erlösers erreicht werden - dadurch dass ER den Sünder rechtfertigt. Aber was Sünde war - und durch das Gesetz als solche deklariert wurde - das ist auch heute noch Sünde. Und indem der Nachfolger Christi nicht im Fleisch, sondern im Geist "wandelt" entspricht er genau dem, wovon die nachfolgenden Schriftstellen zeugen:

"auf daß die Gerechtigkeit, vom Gesetz erfordert, in uns erfüllt würde, die wir nun nicht nach dem Fleische wandeln, sondern nach dem Geist." [RÖ. 8,4]

"wir wissen, daß das Gesetz geistlich ist;" [RÖ. 7,14]
 
JesusComesBackSoon 10.12.2019 11:05
@NDFS: "Jesus hat unsere Schulden auf sich genommen, unsere Schulden sind SCHON gerichtet und bezahlt....also braucht es keinen Gesetz mehr."

Bezüglich der letzten Aussage liegst Du falsch.

"Wir wissen aber, daß das Gesetz gut ist, so es jemand recht braucht und weiß solches, daß dem Gerechten kein Gesetz gegeben ist, sondern den Ungerechten und Ungehorsamen, den Gottlosen und Sündern, den Unheiligen und Ungeistlichen, den Vatermördern und Muttermördern, den Totschlägern den Hurern, den Knabenschändern, den Menschendieben, den Lügnern, den Meineidigen und so etwas mehr der heilsamen Lehre zuwider ist, nach dem herrlichen Evangelium des seligen Gottes, welches mir anvertrauet ist. [1. TIM. 1,8-11]

"darum daß kein Fleisch durch des Gesetzes Werke vor ihm gerecht sein kann; denn durch das Gesetz kommt Erkenntnis der Sünde." [RÖ. 3,20]

Treue Nachfolger der HERRN wissen um den "rechten Gebrauch" des Gesetzes - als "Anzeiger" dessen was Sünde ist welche sie aus Liebe zum HERRN hassen und meiden. 

Aber Übertreter werden auch heute noch vom Gesetz als solche verurteilt. Sie sind es, die in Wahrheit unter dem Gesetz sind und von diesem verurteilt werden. So stehts geschrieben.
Alles andere ist Menschenlehre.
 
Bluehorse 10.12.2019 11:22
JCBS

Ich lese von Dir: "Also ich vertraue darauf, dass sich die Schrift selbst auslegt."
und dann legst Du ganz munter selbst die Schrift aus. Das nehme ich Dir ja nicht übel. Es fiel mir nur auf.... 

Ich lese von Dir: " Und indem der Nachfolger Christi nicht im Fleisch, sondern im Geist "wandelt" entspricht er genau dem, wovon die nachfolgenden Schriftstellen zeugen:...."

Wie sieht denn "im Geist wandeln" praktisch aus? 

 
 
(Nutzer gelöscht) 10.12.2019 11:47
Angeregt durch die Gespräche hier habe ich heute morgen einmal wieder Römer 7 gelesen. Paulus lehrt, daß wir dem Gesetz gestorben sind. In Christus leben wir nun das Gesetz des Geistes des Lebens und dieses Gesetz ist viel empfindlicher als das Gesetz Mose, da reicht schon ein Gedanke, der nicht Gott gemäß ist, und schon hast du ein Problem....
 
Bluehorse 10.12.2019 11:54
Zephora stellte gestern ein Ergänzungsvideo ein. Dazu möchte ich mitteilen:

Es fällt mir im Video auf, dass die Thora in den Vordergrund gerückt wird - jedoch die Matthäus-Stelle 7,23 nicht zu der Bergpredigt in Bezug gebracht wird, dessen Teil sie doch ist. Und in der Bergpredigt geht es nun mal darum, wer sich freuen darf. Wir lesen dies gleich zu Anfang in Matth. 5, 2-12.  

Und ja, das gibt es, das Gebot: Wir lesen u.a. davon in Johannes 13, 34: ich gebe euch jetzt ein neues Gebot: Ihr sollt einander lieben! Genau so wie ich euch geliebt habe (siehe Fußwaschung Verse 12-15) sollt ihr einander lieben. An eurer Liebe zueinander werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid."   

Zum Video fällt mir daher die Matthäus-Stelle 6,1 ein: Hütet euch, eure Frömmigkeit vor den Menschen zur Schau zu stellen.
 
Bluehorse 10.12.2019 11:56
InChristus: Solange wir Menschen sind, werden wir auch sündigen. Und dennoch können und sollen wir immer mit unserer Schuld zu Jesus kommen. 
 
JesusComesBackSoon 10.12.2019 12:08
@Bluehorse: "Wie sieht denn "im Geist wandeln" praktisch aus?

So leben, dass unser Leben durch die Gnade Gottes immer mehr dem Vorbild unseres Erlösers entspricht 

"auf daß die Gerechtigkeit, vom Gesetz erfordert, in uns erfüllt würde, die wir nun nicht nach dem Fleische wandeln, sondern nach dem Geist." [RÖ. 8,4]
 
Bluehorse 10.12.2019 12:24
Und was genau meinst Du mit "so leben" ? Wie sieht das praktisch aus?
 
Joanne 10.12.2019 12:25
@Bluehorse  09.12.  21:37 h

" Die Erfüllung des Gesetzes, von der Jesus spricht, kann mithin nicht anders geschehen, als daß Jesus als Sünder ans Kreuz geschlagen wird. "


Nach meinem Verständnis ist diese Aussage falsch. Denn Jesus Christus wurde nicht als Sünder ans Kreuz geschlagen.

Er hat unsere Sünden getragen. Und konnte Sein Leben für uns in den Tod geben als Lösegeld, weil Er selbst völlig rein und frei war von Sünde.
 
Bluehorse 10.12.2019 12:29
Joanne
für die Juden, die Jesus gekreuzigt sehen wollten, war er ein Sünder, obwohl man ihm keine Schuld nachweisen konnte. Aber vielleicht ist diese Aussage von D. Bonhoeffer für Dich verständlicher, wenn wir sagen: "anstelle der Sünder" 
 
JesusComesBackSoon 10.12.2019 12:29
@Bluehorse: "Solange wir Menschen sind, werden wir auch sündigen. Und dennoch können und sollen wir immer mit unserer Schuld zu Jesus kommen."

Ja, heute können wir, wenn wir gesündigt haben noch zu DEM kommen, DER zwischen uns und dem Vater vermittelt.

"Denn es ist ein Gott und ein Mittler zwischen Gott und den Menschen, nämlich der Mensch Christus Jesus," [1. TIM. 2,5]

Aber die Zeit kommt (bald), wo (erlöste) Menschen nicht mehr sündigen (werden). Und auch dann sind sie noch Menschen. Spätestens dann, wenn der HERR SEIN Mittleramt beendet werden die Erlösten nach dem Zeugnis der Schrift (auch) ohne Sünde leben. 

"Wer böse ist, der sei fernerhin böse, und wer unrein ist, der sei fernerhin unrein; aber wer fromm ist, der sei fernerhin fromm, und wer heilig ist, der sei fernerhin heilig." [OFFB. 22,11]
"Hier ist das Ausharren der Heiligen, welche die Gebote Gottes und den Glauben Jesu bewahren." [OFFB. 14,12]
 
Bluehorse 10.12.2019 12:33
"Aber die Zeit kommt (bald), wo (erlöste) Menschen nicht mehr sündigen (werden). Und auch dann sind sie noch Menschen. Spätestens dann, wenn der HERR SEIN Mittleramt beendet werden die Erlösten nach dem Zeugnis der Schrift (auch) ohne Sünde leben."

Das ist eine interessante Auslegung, die ich nicht nachvollziehen kann. Aber dieses Thema ist auch nicht Gegenstand dieses Blogs. 
 
Joanne 10.12.2019 12:34
@InChristus 10.12.  11:47 h

" In Christus leben wir nun das Gesetz des Geistes des Lebens und dieses Gesetz ist viel empfindlicher..... "


Bei dieser Aussage dachte ich spontan:
Dass man mit den Taten die vielen Forderungen des Gesetzes erfüllen hätte können, konnte man sich vielleicht noch vorgemachen.
Aber spätestens als Jesus Christus auf das Herz und die Gedanken und Entscheidungen des Herzens verwies musste jedem, der ehrlich mit Gott und sich selbst ist klar werden, dass da Regeln von außen nicht helfen, etwas zu verändern.
 
JesusComesBackSoon 10.12.2019 12:36
@Bluehorse: "Und was genau meinst Du mit "so leben" ? Wie sieht das praktisch aus?"

Das ist persönliche Angelegenheit jedes Einzelnen das für sein Leben in Übereinstimmung mit dem Willen Gottes der in der Schrift offenbart ist herauszufinden und zu praktizieren.
Also ich bin nicht der, der hier diesbezüglich Unterricht geben möchte. 

"Wer da sagt, daß er in ihm bleibt, der soll auch wandeln, gleichwie er gewandelt hat. [1. JOH. 2,6]
 
Bluehorse 10.12.2019 12:39
Wenn Du Dich zierst, lieber JSBS, dann will ich Jesu Worte mitteilen: Was ihr dem Geringsten getan habt, das habt ihr mir getan." 
 
JesusComesBackSoon 10.12.2019 12:45
@Joanne: @Bluehorse  09.12.  21:37 h

" Die Erfüllung des Gesetzes, von der Jesus spricht, kann mithin nicht anders geschehen, als daß Jesus als Sünder ans Kreuz geschlagen wird. "


Nach meinem Verständnis ist diese Aussage falsch. Denn Jesus Christus wurde nicht als Sünder ans Kreuz geschlagen.



Durch SEINEN Tod am Kreuz hat uns der HERR nicht vom Gesetz befreit, sondern dem Gesetz wurde durch IHN als Stellvertreter des Menschen insofern entsprochen, dass es den Tod des Sünders forderte. 


Deswegen bezeugt der Apostel Paulus:

"Christus aber hat uns erlöst von dem Fluch des Gesetzes," ... [GAL. 3,13]

Also, (nur) der Fluch des Gesetzes ist für den, der Vergebung erlangt hat, außer Kraft.
 
JesusComesBackSoon 10.12.2019 12:49
@Bluehorse: "Wenn Du Dich zierst, lieber JSBS, dann will ich Jesu Worte mitteilen: Was ihr dem Geringsten getan habt, das habt ihr mir getan."

Und bitte (auch) nicht das vergessen, was das Verhältnis des Menschen gegenüber Gott betrifft. Nächstenliebe ist das eine - Liebe zu Gott das erstere. Deswegen gab es ja auch zwei Steintafeln die Gott eigenhändig nicht ohne Grund schrieb. 
 
Joanne 10.12.2019 12:50
@Bluehorse  12:29 h

"anstelle der Sünder"

So ist es unmissverständlich. Danke.
 
Bluehorse 10.12.2019 13:00
Die Ethik, nach der wir leben sollen, lieber JCBS, ist in der Bergpredigt von Jesus deutlich gemacht. Der Versuch von einigen Menschen, immer die Thora in den Mittelpunkt zu rücken, entspricht dem, was Dietrich Bonhoeffer "Vergottung des Gesetzes und Vergesetzlichung" Gottes nannte. 
 
Joanne 10.12.2019 13:08
@Bluehorse  13:00 h

" Der Versuch von einigen Menschen, immer die Thora in den Mittelpunkt zu rücken, entspricht dem, was Dietrich Bonhoeffer "Vergottung des Gesetzes und Vergesetzlichung" Gottes nannte. "

Bei der Forderung "biblisch" zu leben oder "bibeltreu", empfinde ich auch eine "Vergottung".... in diesem Fall eine Vergottung der ganzen Bibel, was auch nicht besser ist.

Das ist jetzt nicht so gemeint, dass du das machst. Sondern nur (m)eine persönliche Hinzufügung zu dem Gedanken von Dietrich Bonhoeffer.
 
(Nutzer gelöscht) 10.12.2019 13:15
Liebe joanne, sicher ist es keine Ehre für Gott, wenn wir äußerlich irgendwie die Gebote Gottes halten und innerlich ein Chaos sind. Kommt der Geist in uns hinein, dann werden wir zu Briefen Christi und nicht zu Briefen Mose.
 
JesusComesBackSoon 10.12.2019 13:29
@Bluehorse: Die Ethik, nach der wir leben sollen, lieber JCBS, ist in der Bergpredigt von Jesus deutlich gemacht. Der Versuch von einigen Menschen, immer die Thora in den Mittelpunkt zu rücken entspricht dem, was Dietrich Bonhoeffer "Vergottung des Gesetzes und Vergesetzlichung" Gottes nannte.

Nun, die Ethik der Heiligen Schrift ist diese. 

"Laßt uns die Hauptsumme alle Lehre hören: Fürchte Gott und halte seine Gebote; denn das gehört allen Menschen zu. Denn Gott wird alle Werke vor Gericht bringen, alles, was verborgen ist, es sei gut oder böse." [PRED. 12,13-14]

Jakobus nimmt dazu Stellung und zitiert aus dem Dekalog, damit eigentlich jedem klar sein sollte, was das Gesetz der Freiheit (von der Sünde), von dem er spricht, ist.

"Denn der da gesagt hat: "Du sollst nicht ehebrechen," der hat auch gesagt: "Du sollst nicht töten." So du nun nicht ehebrichst, tötest aber, bist du ein Übertreter des Gesetzes. Also redet und also tut, als die da sollen durchs Gesetz der Freiheit gerichtet werden." [JAK. 2,11-12]

Damit ist auch klar was der Maßstab im Gericht Gottes sein wird. Etwas von dem einige meinen es sei außer Kraft. Nein, das Moralgesetz Gottes ist nicht außer Kraft.

Und bitte verwechsle das Moralgesetz Gottes nicht mit dem Gesetz(buch) des Mose. Das erstere schrieb Gott selbst auf Stein - es lag in der Bundeslade - das letztere wurde von Mose geschrieben - es lag an der Seite der Bundeslade. Das ist das was uns heute nur noch teilweise betrifft. Christen, bringen ja keine Tieropfer mehr, es gibt keinen Tempel und dazugehörige Zeremonien mehr usw. Ich denke, das ist verständlich genug und die Materialien auf die geschrieben wurde legen auch Zeugnis bezüglich der Gültigkeitsdauer ab.

Wenn das Moralgesetz nicht mehr gültig wäre, hätte auch der HERR das nachstehende Zeugnis für die Zukunft unterlassen.

"Es werden nicht alle, die zu mir sagen: Herr, Herr!, in das Himmelreich kommen, sondern die den Willen tun meines Vaters im Himmel. Es werden viele zu mir sagen an jenem Tage: Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen geweissagt? Haben wir nicht in deinem Namen Dämonen ausgetrieben? Haben wir nicht in deinem Namen viele Machttaten getan? Dann werde ich ihnen bekennen: Ich habe euch nie gekannt; weicht von mir, die ihr das Gesetz übertretet!" [MATTH. 7,21-23]
 
Bluehorse 10.12.2019 13:53
"Nun, die Ethik der Heiligen Schrift ist diese. …" 

das ist sachlich falsch. Du verwechselst Gebote mit Ethik. Die Heilige Schrift weist auf Jesus Christus hin und Jesus hat seine Ethik - die eine Fortentwicklung des ATs ist - deutlich in der Bergpredigt gelehrt. 

ich lese nichts von Liebe bzw. dem Liebesgebot Jesu bei Dir. Wer nur von Geboten und Gesetzen schreibt, versteht von der Liebe und vom Menschen nichts. 
 
Bluehorse 10.12.2019 13:54
Deine lieblosen Beiträge, JCBS, machen mich echt traurig!
 
JesusComesBackSoon 10.12.2019 14:32
@Bluehorse: das ist sachlich falsch. Du verwechselst Gebote mit Ethik.

Nun, ich denke Du hast schon verstanden was ich gemeint habe. 

@Bluehorse: Deine lieblosen Beiträge, JCBS, machen mich echt traurig!

Und wenn Du meine Stellungnahme zu meinem persönlichem Verständnis der Schrift als lieblos empfindest so ist das Deine Angelegenheit. Mehr möchte ich dazu nicht kommentieren und damit ich Dich nicht weiter traurig stimme, war's das für mich in diesem Blog. 
 
(Nutzer gelöscht) 10.12.2019 16:30
Lieber JCBS, ich bin jetzt nicht so gut im Hebräischen, aber ich habe gehört, daß man die 10 Gebote auch als Verheißungen lesen kann. Z.B. : du sollst nicht töten.... du wirst nicht töten..
Lebt Christus in mir, werde ich meine Mitmenschen sicher nicht hassen oder gar umbringen, weil das Leben Gottes Liebe ist. Gott ist Liebe und wer in dieser Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott bleibt in ihm. Wenn Gott in mir bleibt, muß ich mich dann wirklich um etwaige Gesetzlosigkeiten sorgen ?
 
(Nutzer gelöscht) 15.01.2020 14:56
bluehorse
Richtig ist: Lt. Apostelgeschichte 11, 6 ff ist alles rein, was wir von Gott bekommen. Das gilt auch ausdrücklich für die Tiere, die Paulus als Jude ablehnte zu essen. Wir sehen hier die Aufhebung des jüdischen Speiseverbotes.

Ich sehe hier keine Aufhebung eines Speisegebotes...
Ich glaube in dieser Geschichte ging es gar nicht um Tiere oder Essen, 
sondern um Menschen...
Gott zeigte Paulus, dass er zu Heiden gehen darf und soll und muss...
er galt als "Heidenapostel" und tat seinen Dienst aus Leidenschaft

Heiden taten damals furchtbare Taten...sie beteten Götzen an
Holz und Stein von Menschenhänden gemacht...und...und...und...
was Gott den Juden verboten hat...(Beispiel... das goldene Kalb)
es gab sogar Kinderopfer, was Gott ein Greul war...
aus diesen vielen Gründen mußten Juden sich "rein halten"
und nicht mit solchen Menschen Gemeinschaft haben...
oder Gott befahl ausdrücklich beim Krieg alles zu töten
Frauen, Kinder, Tiere...
grausam 
ein Bild für die Sünde...
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