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Lässt Gott uns manchmal fallen?

Lässt Gott uns manchmal fallen?
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Lässt Gott uns manchmal fallen?

Es ist so toll, wenn Gott uns gerade seine Nähe zeigt und uns etwas Wunderbares mit ihm erleben lässt. Das sind die unübertrefflichen Gipfel christlichen Glaubenslebens!

Aber schon die Jünger mussten wieder runter vom Berg der Verklärung. Und uns trifft das auch regelmäßig. Aber manchmal ist dann nicht nur ein grauer Alltag da. Sondern da kommen auch die Stunden oder Tage, wo es richtig abwärts geht. Und da zittern wir vielleicht sogar so um unser Leben wie die Jünger beim Sturm auf dem See Genezareth.

Da werden uns vielleicht von anderen tröstende oder aufbauende Bibelverse als Rettungsringe zugeworfen. Da klammern wir uns vielleicht auch schon von allein an solche Verse. Und zum Teil sind sie auch hilfreich und können uns über Wasser halten. Das ist dann eine wirklich gute Erfahrung.

Aber die Bibelverse oder sonstigen uns tröstend zugesprochenen Worte helfen nicht immer. Das ist so. Und das soll auch so sein. Die Worte von Jesus „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ sind in die Bibel gekommen, damit wir wissen: Auch uns kann und wird Gottverlassenheit treffen. Und seine Worte „In der Welt habt ihr Angst …..“ stellen es als ganz normal hin, dass wir gelegentlich zittern und nicht wissen, ob Gott uns noch hält.

Warum? Bei jeder ernsthaften Angst lässt man schnell fallen, was nicht überlebenswichtig ist. Ganz instinktiv und unbewusst lässt man dann los, was bis dahin oft lebensnotwendig schien. Oder man erkennt, was nur Scheinsicherheit und nur Scheinglaube ist und dass das im Falle eines Falles nicht wirklich trägt. Und man begreift, dass man loszulassen hat, statt sich daran zu klammern.

Jede scheinbare Gottverlassenheit ist so gestaltet, dass wir gezwungen sind, immer mehr Dinge loslassen – also bisherige Glaubensgewissheiten oder irdische Sicherheiten. Und anschließend können wir uns neu zu orientieren. Das bringt uns letztlich Stück für Stück näher an Gott heran.

Kurz gesagt: Manchmal scheint Gott uns loszulassen, damit wir selbst loslassen. Wir erleben dabei zwar äußerst intensiv, dass Gott uns fallen lässt. Aber tatsächlich natürlich tut er das überhaupt nicht, sondern wir sollen das nur subjektiv erleben.

Beim Untergang der Titanic spielten darauf die Musiker - mit dem Tod vor Augen, als das Wasser schon an ihnen hochstieg - noch standhaft zusammen weiter „Näher mein Gott zu dir!“ zum Trost für die anderen Passaagiere. Sie machten gemeinsam keinen Versuch, ihr eigenes Leben zu retten, und sie überließen anderen die Plätze in der viel zu geringen Anzahl der Boote. Ein grandioses Loslassen des eigenen Lebens! Und ein Zeichen Gottes über alle Zeiten hinweg: Sie fielen bei diesem Loslassen gemeinsam direkt in Gottes Hand.

Ja, häufiger ist es so: Die am tiefsten fallen, sind dabei Gott am nächsten.

Kommentare

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(Nutzer gelöscht) 20.10.2019 14:02
I erläbe bi mir: "Nei" nööt...!!

swiss darf immer 'nur' in GOTTES Hand fallen

Isch guet...tuet guet. 😜
 
(Nutzer gelöscht) 20.10.2019 16:35
 
JesusComesBackSoon 20.10.2019 16:45
@RolfK: "Jede scheinbare Gottverlassenheit ist so gestaltet, dass wir gezwungen sind, immer mehr Dinge loslassen – also bisherige Glaubensgewissheiten ...

Kein (wahres) Kind Gottes sollte Glaubensgewissheiten "loslassen" die auf das Wort Gottes gegründet sind und kein (wahres) Kind Gottes sollte (auch noch) andere Glaubensgewissheiten haben!
 
Klavierspielerin2 20.10.2019 17:30
Nein, lässt er nicht!
 
RolfK 20.10.2019 19:27
Unser Glaube entwickelt sich vom kindlichen Glauben zum erwachsenen Glauben. So wie wir uns als Menschen auch von Kindern zu Erwachsenen entwickeln.
Und auf beiden Wegen gibt es Krisen, bei denen man sich von kindlichen Ansichten und Gewissheiten zu erwachsenen Ansichten und Gewissheiten fortentwickelt.
 
(Nutzer gelöscht) 20.10.2019 19:32
RolfK - Nein!! Nur Jesus kann uns verändern und erneuern!!
    
           Jesus: Ohne mich könnt ihr NICHTS tun!!
 
RolfK 20.10.2019 22:19
X88X,

Ich sehe es so: Entwicklung machen wir doch nicht aktiv und gezielt mit uns,
sondern wir werden von den Umständen entwickelt bzw. lassen uns von Jesus und Gott weiterentwickeln.
 
Marion5000 21.10.2019 08:38
🙂Gott ist LIEBE. Wir sitzen im BOOT bei IHM. ER liebt uns immer.❤

   Wir dürfen nicht zweifeln, sondern nur GLAUBEN an das GUTE.☀

   Alles wurde aus dem GLAUBEN heraus geschaffen.☀

   DIE Mutter ERDE ist für alle DA. DER Himmel und die STERNE lügen nicht.☀
  
   Wo Glaube, da Liebe,
   wo Liebe da FRIEDE.
   Wo Friede, da SEGEN,
   wo  Segen , da GOTT,
   wo GOTT, keine Not.

   AMEN

   Jeder mensch hat sein eigenes LEBEN von GOTT geschenkt.☀

   Herzen sind immer nur zu zweit stark..................................................................💝

   DANKE sagen jeden TAG. Jeder TAG zeigt DIR, dass DU immer geliebt bist von GOTT☀
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