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"Einheitsbrei"?

"Einheitsbrei"?
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"Einheitsbrei"?

In dem Buch "Die unbändige Liebe Gottes" von Brennan Manning (2009) bin ich über folgendes Zitat gestolpert:

"Junge Christen haben den Einheitsbrei satt. Er funktioniert nicht mehr. Sie haben keine Lust mehr auf rabbinische Haarspaltereien, leere liturgische Hülsen, Sonntagsschulbrimborium und die gespenstischen Stimmen der alten 'Machthaber'. Sie lehnen festgefahrenes Denken und Methoden ab und haben Strukturen und traditionelle Autoritäten mit ihrer Gleichgültigkeit für überholt erklärt."

Wie seht ihr das?

Kommentare

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(Nutzer gelöscht) 16.10.2019 17:38
Es genügt nicht, nur zu erklären, was man für überholt hält... man muss schon dann auch Farbe bekennen, wan man an Stelle des Überholten zu setzen gedenkt, oder zumindest, was man für die verbindliche Essenz des Glaubens hält, jenseits des als redundant angesehenen Beiwerks...
 
Joanne 16.10.2019 17:58
Das, was da in diesen wenigen Sätzen oberflächlich beschrieben wird, hat noch nie "funktioniert". 
Und selbst da stellt sich die Frage:
Was versteht der Autor unter funktionieren? 

Denn dies hat noch nie funktioniert mit Gott. Der Herr lässt sich auf sowas nicht ein.


Um manchen Menschen eine gewisse innere Befriedigung oder Beruhigung o.ä. zu verschaffen, funktioniert es vielleicht doch. 
Wie Schmerz- oder Beruhigungsmittel. Sie können das Leid lindern. Aber sie verändern nichts.
 
RolfK 16.10.2019 19:13
Was Brennan Manning aus eigener Erfahrung noch sagt:

"Ich war lange Zeit ganz verliebt in Konzepte. ....... Aber die Vergötterung von Ideen hat mich aufgeblasen, engstirnig und intolerant gegenüber allen Ideen gemacht, die nicht mit meinen übereinstimmten.
Doch die ungezähmte, wilde Liebe Gottes ist nicht einfach nur eine nette inspirierende Idee. Wenn sie sich einem Menschen mit dem ganzen Gewicht einer ontologischen Wahrheit auf Herz und Verstand lebt, dann bestimmt sie, warum und wann man morgens aufsteht, wie man seine Abende verbringt und wie die Wochenenden, was man liest und mit wem man Umgang pflegt ..."
 
(Nutzer gelöscht) 16.10.2019 20:09
Die Hallen sind z.B. voll bei: Joyce Meyer und Tobias Teichen
 
(Nutzer gelöscht) 16.10.2019 20:19
Brennan, war ein Mann Gottes, welcher in vollen Zügen gelebt hat.
Seine Bücher zu lesen sind einzigartig.
Sein Leben und auch seine Bücher sind ein Zeugnis, dass Gott keinen fallen lässt, der sich IHM zuwendet!
 
(Nutzer gelöscht) 16.10.2019 20:24
Mir ist der Eingangstext zu oberflächlich. Welches festgefahrene Denken ist gemeint und was ist Sonntagschulbrimborium ???
Zielt der Text speziell auf die katholische Kirche ab?
 
(Nutzer gelöscht) 16.10.2019 20:55
...naja, da dürfte man dann das ganze Buch lesen?!
Ist es nicht etwas schwierig aus einem ganzen Buch,
einen Abschnitt davon zu entreißen,
um dann darüber zu diskutieren?
 
RolfK 16.10.2019 22:05
Klar Pearl,
das Buch ist so etwas von lesenswert!
Ich habe schon mit Absicht den "unbändigen" Titel dazugeschrieben.
Jedes Zitat ist immer einem größeren Zusammenhang entnommen.
 
Wounded 16.10.2019 22:51
Ist Herr Teichen nicht der selbe, der die Mitglieder unter Druck setzte, jede müsse 10 Neue mit in die Gemeinde mit bringen?
Geht es damit mehr um die Rettung der Seelen von Verlorenen oder um die Rettung der eigenen Kirchenkasse? zwinkerndes Smiley
Aber wenn jemand in dieser Gemeinde seine Heimat gefunden hat und sein Heil, dann akzeptiere ich das natürlich.
 
(Nutzer gelöscht) 16.10.2019 23:43
oftmals habe ich mir gedacht, dass die Atheisten, die als Erwachsene zu Jesus finden es besser haben als diejenigen, die in eine christliche Familie hineingeboren wurden und all die Gepflogenheiten und Rituale mitmachen, weil das so vorgelebt wird, schon kultureller Bestandteil ist,
sie kennen Gott, Jesus und den Heiligen Geist nicht

und das ist wohl mit Sonntagsschulbrimborium gemeint, und betrifft die Landeskirchen als auch die freien Gemeinden

Jesus Christus ist für jeden Menschen eine höchst persönliche und private Angelegenheit, dann erlebt man Sein Wirken im eigenen Leben, dann erfährt man Gott, wenn die Sehnsucht nach IHM so stark wird, dass man sich tatsächlich auf die Socken macht um IHN zu suchen,

zumindest scheint es so,
denn in Wahrheit ist es ja ER der zieht

aber das kann man erst im Rückblick erkennen
 
(Nutzer gelöscht) 16.10.2019 23:49
Also, ich denke, dass die Gemeinden sehr dynamisch werden. 
Da ich selbst in keiner bin und mich dennoch zu den gerad noch etwas Jungen zähle, bzw. die zeitliche Distanz nicht so groß ist zur Jugend, muss ich dazu sagen, mich haben die Gemeinden nie wirklich angezogen, Zuviel Konkurenzkampf, zu viel einengende Struktur die wenig Spielraum ließ, und viele Pfarrer die auf mich mehr wie Heuchler wirkten, zu dem, hatte ich immer mehr das Gefühl es ging um Geld und innerliche Gesellschaftliche Zwänge in diesen Gesellschaften.
Was ich zum Glück herausfinden durfte, Gott liebt alle Menschen und jeden mit seinen eigenen Maken, ob ich jetzt in eine Gemeinde gehe und mir Sonntags eine Predigt anhöre, oder ob ich meine Bibel selber lese und meine Sorgen selbst vor Gott ausschütte und ihn draußen suche. Wer in aufrichtig sucht, wird ihn da finden wo es für ihn am besten ist, und dort wird er dann auch Gemeinschaft finden, dass kann in einer traditionellen Gemeinde sein, muss aber nicht, denn Gott liebt die Unterschiedlichkeit mit der wir ihn Anbeten und verherrlichen sowie Dienen.
Und was erschwerend hinzu kommt, in Deutschland hat die Politik bzw. deren Doktrin Zuviel Einfluss in den Kirchen, mehr als Gott in manchen Fällen, und da muss man sich entscheiden Gott oder den Menschen folgen, und das ist hart.
Zumindest so weit meine Erfahrung dazu.
 
Marion5000 17.10.2019 00:26
🙂Alle Kirchen und alle Häuser wurden gebaut aus dem Glauben heraus.☀

   Wer meint, ohne Geld soll etwas gehen auf der WELT, der oder die hat Hirngespinste
   im Kopf.

   Denn Kirche bedeutet: " Gemeinschaft"  TEAM, GRUPPE,

   Gemeinschaft ist immer schöner, als allein kämpfen, leben, was tun.☀
 
(Nutzer gelöscht) 17.10.2019 03:36
Info nein Herr Teichen setzt keine Mitglieder unter Druck .Das finde ich wirklich schon extrem Ungerecht so von Menschen zu reden die Gott verkünden und etwas bewegen in dieser Welt .
Lieber 10 Seelen mehr in einer Stunde als nur 1 Seele im Jahr die gerettet wird. 
 
(Nutzer gelöscht) 17.10.2019 03:41
Noch hinzuzufügen wäre jede Gemeinschaft wie auch Kirche kostet Geld. Da Freikirchler sich selbst finanzieren ist es auch normal das man Geld zahlt an Gottes Reich das gebaut wird.
 
Wounded 17.10.2019 04:42
Das war mehr eine Frage von mir. Mich hätte interessiert, was jemand dazu sagt, der dort dabei ist. Ich hatte diesen Vorwurf schon ein paar Male von verschiedenen Leuten gelesen. Mir ist auch klar, dass Freikirchen mehr am Zehnten verdienen als bei den Katholiken die Kirchensteuer ist. 
 
(Nutzer gelöscht) 17.10.2019 14:01
das ist eine ungeschickte Wortwahl @Wounded, Freikirchen verdienen nicht am Zehnten, sie finanzieren damit ihre Pastoren, die müssen ja auch von etwas leben, wenn sie im vollen Dienst stehen.
 
(Nutzer gelöscht) 17.10.2019 14:10
So ist es, Aet. Zudem finanzieren in freien Gemeinden zumeist nur aktive Gläubige den Unterhalt. Im Gegensatz zu RKK und Protestanten. Diesen Gemeinschaften sind viele angehörig, die eigentlich seltenst mal in der jeweiligen Gemeinde sind.
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