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Telefonat mit Paulus vom 12 Okt. 2019

Telefonat mit Paulus vom 12 Okt. 2019
Ring, riiiiing, riiiing?

Hallo, hier ist Paulus – wer ruft an?

Bluehorse: Guten Nachmittag, lieber Paulus, Du weißt doch – hier ist wieder Bluehorse. Hier ist der Mann, der nicht fehlerfrei ist.

Paulus: Da bist Du ganz sicher nicht der Einzige. Warum ist Dir Fehlerfreiheit heute wichtig? Du bist doch nicht etwa ein Pedant?

Bluehorse: Bei der Arbeit, Paulus, bin ich schon etwas pedantisch.

Paulus: Entweder Du bist pedantisch oder nicht. Ein bißchen schwanger geht ja auch nicht.

Bluehorse: Ich denke, das ist von Situation zu Situation verschieden. So kann ich – was meine Tätigkeit betrifft –pedantisch sein und was die Tätigkeit von Mitwirkenden betrifft, kann ich großzügig auch über Fehler hinwegsehen.

Paulus: Aha. Das ist doch immerhin besser als umgekehrt. Und deswegen rufst Du mich an?

Bluehorse: Nein! Ich rufe Dich an, weil ich authentisch sein will und gerne mit anderen Christen friedlich zusammenleben möchte.

Paulus: Dann mach das doch.

Bluehorse: Das funktioniert nicht wirklich immer gut und vor allem längst nicht bei allen Christen.

Paulus: Ich weiß. Ich beobachte die Diskussionen und halte es für wichtig, daß Du nicht krampfhaft versuchst, Harmonie herzustellen, wo sich keine Harmonie herstellen lässt.

Bluehorse: Und woran liegt das? Ich meine, alle Christen müßten doch den Nicht-Christen in Fragen der Harmonie und des friedlichen Austausches ein gutes Vorbild sein.

Paulus: Du verkennst, dass Christen keine homogene Gruppe sind.

Bluehorse: Und was willst Du damit ausdrücken?

Paulus: Nun, auch bei Christen gibt es intelligente sowie gut gebildete Christen und weniger intelligente Christen sowie Christen mit geringer Bildung. Und in einer Gruppe kann es nur zu einer friedlichen Einigung auf dem Niveau der Christen kommen, die über die geringste Intelligenz verfügen. Jede Einigung, die eine Einsicht auf höherem Niveau erfordert,
überfordert die Christen mit geringer Intelligenz.

Bluehorse: Ist das nicht überheblich und arrogant, so zu denken?

Paulus: Nein, das ist Akzeptanz und Berücksichtigung der Fakten.

Bluehorse: Dann kommt es doch nie zu Einigung zwischen Christen, denn es wird immer Christen mit mehr und welche mit weniger Intelligenz bzw. Bildung geben. Schon bei nur zwei Christen haben wir oft diese Situation. Da sehe ich Schwarz sogar für heiratswillige Christen.

Paulus: Nein, dass es nie zu einer harmonischen Einigung kommen kann, ist auch nicht richtig. Im Gegenteil.

Bluehorse: Und wie sieht das Gegenteil aus?

Paulus: Nun, die Person, die über weniger Bildung bzw. über weniger Intelligenz verfügt, ordnet sich der Person mit einem Mehr an Intelligenz und Bildung unter.

Bluehorse: Und das sind natürlich die Männer.

Paulus: Wovon träumst Du?

Auch Menschen mit geringer Intelligenz können erkennen, dass die jeweils andere Person über ein Mehr an Erfahrung, Wissen, Intelligenz verfügt. Und das ist dann in dem einen Fall ein Mann und im anderen Fall eine Frau.

Bluehorse: Und warum kommt es dann nicht zu friedlicher Harmonie und Einigung?

Paulus: Nun, weil aus Erkennen von einem Mehr an Bildung, Wissen, Intelligenz nicht immer auch Anerkennung folgt.

Bluehorse: Und woran liegt das?

Paulus: Das liegt an dem bösen Anteil, den Christen in ihrem Herzen zulassen. Das fing doch schon im Paradies an. Da wollte zuerst Eva und dann auch Adam genauso klug sein, wie Gott. Dieses „Genau-so-sein-wollen“ ist die Saat des Bösen.

Schon zu Hiob sagte Gott: „Willst Du im Ernst mein Recht in Frage stellen, mich schuldig sehn, damit Du Recht behältst? Sag, nimmst Du es an Stärke mit mir auf?“ (Hiob 40,8+9) Und Hiob reagierte sehr klug, als er sagte: „In meinem Unverstand hab ich geredet von Dingen, die mein Denken übersteigen.“

Und dieses „Genau-so-sein-wollen“ besteht nicht nur gegenüber Gott, sondern auch zwischen Menschen. Anstatt anzuerkennen, dass es Christen mit mehr Wissen bzw. Intelligenz gibt, wollen die weniger Intelligenten und die weniger Wissenden genauso klug und intelligent sein, wie die anderen. Sie übersehen
dabei die Regel: Ein guter Mann / eine gute Frau erkennt die eigenen Grenzen und anerkennt das Mehr an Wissen des Gegenübers. Wer aber die eigenen Grenzen überschreitet, richtet Unfrieden und ggf. Unheil an. Die Respektlosigkeit, die Adam und Eva gegenüber Gott gezeigt haben, zeigt sich auch zwischen Menschen und leider auch zwischen Christen.

Bluehorse: Und wie soll man sich Deiner Meinung nach verhalten, wenn man auf respektlose Menschen trifft?

Paulus: Nun, ich würde nicht von vorneherein unterstellen, dass mein Gesprächspartner respektlos ist. Wenn er/sie sich im Irrtum befindet, kann und sollte man sachlich darauf hinweisen und so herausfinden, ob der Gesprächspartner lernwillig ist und bereit ist, das Mehrwissen anzuerkennen.

Bluehorse: Und wenn diese Anerkennung nicht erfolgt? Soll man dann den respektlosen Menschen ausgrenzen?

Paulus: Ich empfehle, diesen respektlosen Menschen in Liebe und Geduld zu tragen. Damit meine ich nicht, ihn für sein falsches Verhalten zu loben oder sein/ihr falsches Verhalten zu ignorieren. Versuche ihm / ihr irgendwas Gutes zu tun. Belohne Böses mit Gutem. Das könntest Du z. B. tun, indem Du aufzeigst: „Auch wenn Du Dich respektlos verhältst, bin ich Dir
gut gesonnen. Nur eben werde ich Dir widersprechen, wenn Du mal wieder Unsinn von Dir gibst.“

Bluehorse: Zu so einer Haltung fehlt mir manchmal die Kraft. Ich möchte ärgerlich werden und ausgrenzen.

Paulus: Mit Gutem gut umzugehen, das ist leicht. Das kann doch fast jeder. Das Ausgrenzen zeigt eben, dass es Dir an Weisheit fehlt, auf Böses weise zu reagieren. Und wenn Du Dich ärgerst, dann büßt Du auch noch für die Sünden anderer Leute. Es ist eine Frage Deiner christlichen Authentizität.

Bluehorse: Danke für die Auskunft. Darüber muß ich nachdenken.

Kommentare

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Bluehorse 13.10.2019 17:35
EngelGottes - danke für Deinen wichtigen Hinweis. Ja, emotionale Intelligenz ist ein wichtiges Stichwort. Das ist natürlich hier im Forum schwer zu praktizieren, da uns Mimik, Gestik und Stimme fehlen, die das Portieren von angemessenen Gefühlen sowie den Umgang mit ihnen leicht ermöglichen. 

Angemessener Ausdruck von Gefühlen empfinde ich als sehr wichtig und hilfreich, gerade wenn es um Problemlösungen geht. Wenn ich mich mit Personen im Austausch befinde, die ich nicht sehe und auch noch nie gesehen habe, ist mir das richtige Treffen der Gefühle sehr wichtig - aber gleichzeitig tappe ich zunächst auch im Nebel, bis mir mein Gegenüber entsprechende Signale sendet.

Da vertraue ich Gott, dass Er mir die richtigen Worte in den Sinn gibt.  
 
Bluehorse 13.10.2019 17:47
Mal ein Danke an alle, die sich hier einbrachten. Einen Dank besonders an Schneeball, die ebenfalls einen Gedanken aufgriff, der mir bei dem Telefonat wichtig war und der noch nicht diskutiert wurde.

Sie schreibt: 
"Gerade die sprachliche Form eines fiktiven Gespräches zwischen einer
menschlichen Person und einer biblischen Autorität bietet für den Leser
die Möglichkeit,eine Parallele zum eigenen,inneren Denken herzustellen:
Jeder,der sich selbst ehrlich beobachtet,wird feststellen,daß die inneren
Gedankengänge exakt in diesen Denkbahnen verlaufen:
Konfrontation zwischen menschlichem Denken (die Bibel nennt das "alten
Menschen" - der ja "sterben" soll!!!) und geistlich beeinflußtem,gereinigten
Denken.(bibl.Begriff:"neuer Mensch"
Gelingt es zum geistlich gelenkten Denken durchzudringen - so ist dieses:
Authentizität !!!
Diesem zum Durchbruch zu verhelfen - war Absicht der Gedankengänge
des Telefonates ! - - "


Authentizität verlangt, dass Gedanken im Einklang mit unserer Einstellung und unserem Glauben liegen. Dabei ist es auch meine Erfahrung, dass in mir oft ein innerer Dialog stattfindet. Zwei Stimmen diskutieren miteinander … Und ich frage mich schon mal während der Diskussion: Welche Stimme wird sich durchsetzen?
 
(Nutzer gelöscht) 13.10.2019 17:52
Rosanna 🙂
Ich glaube nicht, dass wir aneinander vorbeireden.

Auf Nachfolgendes (in Blau)hat Bluehors nicht geantwortet, obwohl es genau darum ging.
Oder gekonnt abgelenkt indem er über den Zustand von der Abiturientin und den Psychisch Kranke BEVOR sie zusammen gekommen sind.....Es war nicht die Frage.

Du schreibst:
2) dass Du Dich lediglich weigerst, die Bedeutung des Verstandes über den Gefühlen anzuerkennen?

Nun, Gott sagt selbst:
Und ich will euch ein neues Herz und einen neuen Geist in euch geben und will das steinerne Herz aus eurem Fleische wegnehmen und euch ein fleischernes Herz geben;

Gott sagte nicht, ich will euch ein neues Hirn geben und das kranke Hirn wegnehmen.

Ich bemühe mich aus dem neuen Herz zu leben, das heißt aber nicht, dass ich meinem Verstand ausschalte.

Zudem wird ausdrücklich in der Bibel davor gewarnt sich auf seinen Verstand zu verlassen.
Der Verstand ist nicht das Maßgebliche!



Der Diskussionstil kenne ich sooo gut.
 
Bluehorse 13.10.2019 18:16
Ich weiß, shira, dass ich nicht auf alle Deine Fragen und Punkte eingegangen bin. Das tue ich ganz bewußt, solange ich nicht alle Faktoren, die auf Deiner Seite eine Rolle spielen, erfassen kann. Eine rein intellektuelle Antwort wäre kein Problem - aber Dir sicher keine Hilfe. 

Es gibt Situationen, shira, wo wir uns wichtig erscheinende Fragen haben - jedoch keine Antwort erhalten. Das hat nicht zwangsläufig etwas mit Ausweichen oder mit Negation der Person zu tun. 

Aus meiner Sicht reitest Du so oft auf "neues Herz" herum und zitierst, dass Gott uns ein neues Herz und einen neuen Geist geben will. Jedoch mir scheint, dass die Reihenfolge der Vergabe und die Qualität des neuen Herzens uns Menschen nicht immer klar ist. 

Menschen schleppen oft über viele Jahre ihr altes Herz mit sich und damit alle Verletzungen, die sie erlitten haben. Heilung, so meine ich, ist in Gottes Absicht. Kann "ein neues Herz haben wollen" nicht auch ein Ausdruck dafür sein, dass wir den Schmerz im alten Herzen nicht mehr ertragen wollen?  Und kann ein geheiltes Herz nicht auch ein neues sein? 

Auch wenn ich davon überzeugt bin, dass Gott immer heilen will und heilt, so gibt es aber doch auch Phasen, in denen ER das nicht tut. Jesus litt - und wir nehmen auf unsere Art und Weise am Leiden teil. 

Leiden, welches wir uns nicht aussuchten oder wünschten, ist nicht per se schlecht. Ich habe bereits viel gelitten. Aus meiner Erfahrung möchte ich diese Leiden nicht noch mal erleben. Aber missen möchte ich diese Leiden auch nicht. Ich habe gelernt: Wenn Gott es zulässt, dass wir leiden, dann sollten wir es annehmen. Wer dann nicht leiden will, muß hassen.  
 
(Nutzer gelöscht) 13.10.2019 18:26
Der Ton untereinander spielt eine große Rolle. Ist der andere eine Person, die einer anderen ähnelt, von der man sich nichts sagen lassen möchte? Wenn dir an manchen Stellen der Schuh nicht passt, was ich stark vermute, zieh ihn dir doch nicht an, Shira. Du brauchst doch niemandem mehr etwas beweisen. Bluehorse hat andere Stärken als vielleicht oder wahrscheinlich du und ich haben. Ich weiß, das ist nicht einfach, wenn da irgendwelche Automatismen in einem.losgehen. Ich fand das Telefonat mit Paulus bereichernd und ich finde an Bluehorse gut, dass er grundsätzlich Bereitschaft zeigt, sich einzulassen. Den richtigen Ton untereinander treffen, erscheint euch beiden schwer. Mir fiel gerade noch ein, dass es häufig die Väter sind, welche die Leistungsbereitschaft in den Kindern wecken und fördern. Meiner hat auch meine Mut gestärkt. Aus Liebe zu ihm bin ich als Kind vom Zehnmeterturm.im Freibad gesprungen. Meine Brüder auch. Das hätte unsere Mutter nicht mit uns gemacht. An sie habe ich andere gute Erinnerungen.
 
Joanne 13.10.2019 18:30
@Bluehorse

Inzwischen ist hier sehr viel geschrieben worden und diese Diskussion könnte in die unterschiedlichsten Richtungen weiter gehen.
Was mich zunächst interessieren würde ist, ob ich deinen Grundgedanken richtig erfasst habe aus dem Eingangstext.
Ich verstehe es so, dass du glaubst, dass Einigung unter Christen deshalb oft nicht möglich ist, weil es bei manchen Christen an manchen Stellen an Intelligenz und Bildung mangelt und sie deshalb nicht die Einsicht haben können, die andere an dieser Stelle haben.
Dadurch entsteht Unfrieden, Streit und letztendlich kommt es zu keiner Einigung. Es sei denn diejenigen mit dem Weniger überlassen denjenigen mit dem Mehr aus Respekt die Führung.

Habe ich das so richtig erfasst / zusammen gefasst?
 
(Nutzer gelöscht) 13.10.2019 18:37
Eigentlich finde ich, die beiden Streithähne sind gerade dabei einer Lösung ihres Problems miteinander näher zu kommen...
Einer sollte zunächst das bisherige Muster "aufbrechen".
 
Bluehorse 13.10.2019 18:40
Ja, das ist korrekt, Joanne. 

Wobei es auch noch den Weg der Einigung gibt: Die Personen mit dem Mehr passen sich den Personen mit dem Weniger an. Das aber würde ggf. bedeuten, auf die Einbringung wichtiger Erkenntnisse sowie auf Differenzierung zu verzichten. 

Diese Einigung auf unterstem Intelligenzniveau ist politisch oft gewollt, weil nur so sich möglichst große Massen mobilisieren lassen. Beispiel: "Alle Ausländer müssen raus , weil sie uns die Arbeitsplätze wegnehmen!" 
 
(Nutzer gelöscht) 13.10.2019 18:43
Meines Erachtens war Bluehorse gerade ansatzweise auf dem Weg der (Nächsten-)Liebe, den sich Shira doch wünscht. Oder bin ich da falsch im Bilde. Er steht hier manchen auf der Beziehungsebene auf einem zu hohen Sockel. Muss man ihn deshalb runterzerren? Er zeigt Entgegenkommen.
 
(Nutzer gelöscht) 13.10.2019 19:20
Also..ich muss passen. Ich verstehe Bluehorse sein Kommentar an mich überhaupt nicht...kann ich nicht nachvollziehen.

Das einzige was ich verstanden habe ist:

Wer dann nicht leiden will, muß hassen. 

Ich sage dazu: Wer nicht leiden will muss lieben!

Und es ist nicht schwer zu lieben wenn man Jesus liebt, der uns niiie eine Verlezung verpasst hat.

Rosanna 🙂

Es geht hier nicht um das Persönliche, es geht um die Sache!
Bluehorse sagt immer wieder: Verstand.
Ich sage: Herz, danach Verstand.
 
Harlekin2 13.10.2019 19:44
Guten Abend

nichtdiefalscheShira13.10.2019 um 19:20
"Wer nicht leiden will muss lieben!"

Wer liebt, muß leiden, das bleibt gar nicht aus,
zumindest in dieser gefallenen Welt nicht.


"Bluehorse sagt immer wieder: Verstand.
Ich sage: Herz, danach Verstand."


Und ich sage:
Alles zu seiner Zeit.
Hatte schon Situationen,
in denen es wichtig war auf mein Herz zu hören,
und dann wieder Situationen, in denen es wichtig war auf meinen Geist zu hören,
obwohl mein Herz gerne etwas anderes getan hätte.
 
Harlekin2 13.10.2019 19:48
Entschuldigung, wenn mein Beitrag evtl zum Blog insgesamt nicht paßt.
Hatte ihn ehrlich gesagt nicht die ganze Zeit intensiv verfolgt,
und jetzt eben nur zum letzten Beitrag meine Meinung mitgeteilt.
 
(Nutzer gelöscht) 13.10.2019 20:07
Harlekin

Wer liebt, muß leiden, das bleibt gar nicht aus,
zumindest in dieser gefallenen Welt nicht.


Es hat aber nichts mit Hass zu tun.
Und dennoch um nicht zu leiden muss man lieben.
Als ich anständig gequält wurde, habe ich mich ganz nah an Gott geklammert, ich habe seine Liebe gespürt und konnte wieder lieben.

und dann wieder Situationen, in denen es wichtig war auf meinen Geist zu hören,
obwohl mein Herz gerne etwas anderes getan hätte.


Nichts dagegen!...wenn dieser Geist, die Frucht des Geistes bringt!

Aber du sprichst von Geist nicht von Verstand!
 
Harlekin2 13.10.2019 20:15
nichtdiefalscheShira13.10.2019 um 20:07
"Und dennoch um nicht zu leiden muss man lieben."
Wir drehen uns im Kreis 😅
weil, wer liebt leidet wiederum
oder ich habe irgendwas mißverstanden 🤔

"Aber du sprichst von Geist nicht von Verstand!"
Dachte mir schon, dass hier Einwände kommen.
🤔
Mein Verstand wird von meinem Geist benutzt, oder nicht ?
So würde ich es zumindest ausdrücken 😅
Also für mich geht das irgendwie Hand in Hand
 
(Nutzer gelöscht) 13.10.2019 20:21
Ich würde sagen, dass mein Verstand, nicht mein Geist ist.
 
pieter49 13.10.2019 20:43
Man muss einfach genauer hinschauen und richtig lesen und verstehen !!!
Wer dann sein Verstand (Logika: Fähigkeit richtig zu denken und zu folgern) arbeiten lässt und versteht was Liebe bedeutet, kann ein Durchblick bekommen ...
 
Harlekin2 13.10.2019 21:02
@pieter49
wunderbare Aussage
teilst du uns mit, was bei dir dabei herausgekommen ist ?
 
(Nutzer gelöscht) 13.10.2019 21:35
Liebe Shira und Bluehorse, ich konnte nicht mehr mitverfolgen, war durch Besuch abgelenkt. Mir kommt es so vor, dass ihr dabei seid, etwas zu klären. Es geht um Gefühl und Verstand, die eine mehr davon, der andere mehr davon. Wo ist das Problem? Den einen Satz, liebe Shira, hast du nicht richtig verstehen können.

"Wer dann nicht leiden will, muss hassen." 

Er meinte, dass er in seinem.Leben schon leiden musste (wie du von dir auch sagst). Dabei hat er die Erkenntnis gewonnen, dass sich der damit verbundene Kummer bei einem Menschen entweder mach innen oder nach außen richtet. Entweder leide ich z.B. wenn ich verlassen werde oder ich hasse meinen Partner dafür und reagiere aggressiv.
 
(Nutzer gelöscht) 13.10.2019 21:38
Shira Du kannst seine Ausdrucksweise nicht ganz richtig entschlüsseln.
 
(Nutzer gelöscht) 13.10.2019 21:51
Wenn der Mann nicht liebt, fress ich einen Besen! 18:16 hat er dir sehr zugewandt geantwortet.
 
(Nutzer gelöscht) 13.10.2019 22:04
Anders ausgedrückt: wer liebt, der leidet (z.B. wenn er verlassen wird) oder er hasst den Partner dafür.

("Hat nicht Udo Jürgens in einem Duett mit seiner Tochter von " ich wünsch dir Liebe ohne Leiden" gesungen? 🤔)
 
Schneeball 13.10.2019 22:05
@Rosanna15 - 21.51 : Dein Entschluß "einen Besen fressen zu wollen" hat
mir doch ein herzliches Lachen entlockt!
Danke übrigens für Deine"Vermittlungsversuche"!
Ganz unabhängig von @Bluehorse und @shira:
Solange eine diskutierende Person von einer inneren Überzeugung "gefangen" ist - was auch immer es sein mag - stockt der Diskussionsfluß.
Es ist wie der Blick durch eine getönte Brille:Man sieht eben getönt.
Erst der Blickwechsel bringt ein wirkliches Aufeinanderhören und Verstehen
dann wieder in Gang !!!
Viel Erfolg !
 
(Nutzer gelöscht) 13.10.2019 22:12
Ich will nicht und ich werde nicht, weil ich es weiß. Nur deshalb kann ich es sagen. Komm Schneeball, du erkennst das doch auch! 😅
 
(Nutzer gelöscht) 13.10.2019 22:12
Ich will nicht und ich werde nicht, weil ich es weiß. Nur deshalb kann ich es sagen. Komm Schneeball, du erkennst das doch auch! 😅
 
(Nutzer gelöscht) 13.10.2019 22:24
Das hast du gut gesagt: "von einer inneren Überzeugung gefangen". Das scheinen mir beide zu sein.
Sie: Er ist ein Mann des Verstandes und  kann nicht mit Liebe umgehen oder liebt nicht " oder so etwas in der Art. Und er: "Sie verhält sich mir gegenüber respektlos."
 
(Nutzer gelöscht) 13.10.2019 23:14
So ich bin auch wieder hier.

Rosanna...wenn du Bluehorse verstehst, kannst du mir sagen, ob er in seinem Beitrag "18:16 wo er mir sehr zugewandt geantwortet hat." Bezug genommen hat auf die Unterstellungen, die er mir 14:28 unterschoben hat?
--------

Du schreibst:
Meine Lebenserfahrung zeigt mir: je höher die Bildung/Intelligenz ist, um so größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass Probleme gut durchdacht und adäquate Lösungen gefunden werden.

Meine Erfahrung ist, dass adäquate Lösung zu finden nichts mit Bildung oder mit Intelligenz zu tun hat, sondern mit der Herzenshaltung.

Im Gegenteil, zeigt uns die Welt nicht, dass je intelligenter/gebildeter der Mensch ist, desto mehr inadäquate Lösungen gefunden werden für beide Parteien?

Noch ein Beispiel: Wie geht es einer Nur-Abiturientin in einer Beziehung mit einem hoch gebildeten/intelligenten psychisch angeschlagenen Kranken?
Wer von beiden kann die adäquatere Lösung finden?

Du schreibst:
Aus meiner Sicht zeigt sich durch Deinen Unglauben eine Einschränkung der realen Wahrnehmung. In diesem Punkt werden wir auch keine Einigung erzielen können. Könnte es sein, dass Du Dich lediglich weigerst, die Bedeutung des Verstandes über den Gefühlen anzuerkennen?

Du schreibst:
dass Du Dich lediglich weigerst, die Bedeutung des Verstandes über den Gefühlen anzuerkennen?

Nun, Gott sagt selbst:
Und ich will euch ein neues Herz und einen neuen Geist in euch geben und will das steinerne Herz aus eurem Fleische wegnehmen und euch ein fleischernes Herz geben;

Gott sagte nicht, ich will euch ein neues Hirn geben und das kranke Hirn wegnehmen.

Ich bemühe mich aus dem neuen Herz zu leben, das heißt aber nicht, dass ich meinem Verstand ausschalte.

Zudem wird ausdrücklich in der Bibel davor gewarnt sich auf seinen Verstand zu verlassen.
Der Verstand ist nicht das Maßgebliche!
 
(Nutzer gelöscht) 13.10.2019 23:44
Ich meine Rosanna, ob er darauf eingegangen ist?
 
(Nutzer gelöscht) 14.10.2019 00:08
@Shira
Meine Tastatur muss zum aufladen🔋.
Aber für eine auführliche Beantwortung all deiner Fragen und Bedürfnisse reicht es noch aus:🍬🍭🍧
 
Bluehorse 14.10.2019 01:47
shira

ich bin gestern nicht nur in meinem Beitrag 18:16 Uhr auf Dich eingegangen, sondern auch in meinem Beitrag 16:35 Uhr.

Du schreibst: "Meine Erfahrung ist, dass adäquate Lösung zu finden nichts mit Bildung oder mit Intelligenz zu tun hat, sondern mit der Herzenshaltung." 

Wie können Lehrer, Ärzte, Wissenschaftler ihren Job machen, wenn sie nur eine gute Herzenshaltung haben, jedoch keine Bildung und keine Intelligenz? Wie machst Du Deinen Job ohne Bildung und ohne jegliche Intelligenz? Nach Deinen Worten haben Lösungen nichts mit Bildung und Intelligenz zu tun.... das ist in meinen Augen realitätsfremd.

Du schreibst: "Ich bemühe mich aus dem neuen Herz zu leben, das heißt aber nicht, dass ich meinem Verstand ausschalte." 

Deinen Verstand nicht ausschalten bedeutet nicht automatisch
- ihn zu schulen und zu schärfen
- ihn den Gefühlen überzuordnen, wenn es z.B. um Entscheidungen geht, bei denen wir die 
  Folgen unserer Entscheidungen abschätzen sollten
- erst zu überlegen und danach erst zu antworten

Den Verstand zu benutzen, ihn den Gefühlen überzustellen, bedeutet nicht, dass man kein liebendes Herz hat. 

Du schreibst: "Zudem wird ausdrücklich in der Bibel davor gewarnt sich auf seinen Verstand zu verlassen. Der Verstand ist nicht das Maßgebliche!" 

Das ist so nicht richtig. Die Bibel unterscheidet zwischen Menschen, die Gott zugewandt sind und IHN ehren und Menschen, die gottlos leben. (siehe auch 1. Korinther 1, 18 ff) 

Paulus rät (1. Korinther 14, 20): "Ihr Brüder und Schwestern, seid nicht Kinder dem Verstand nach, sondern In der Schlechtigkeit sollt ihr wie kleine Kinder sein, aber im Denken müsst ihr erwachsen sein.“ 

Und Markus berichtet von Jesus:

Markus 12, 29 ff: Jesus sagte: „Das wichtigste Gebot ist dieses: Höre Israel ! Der Herr ist unser Gott, der Herr und sonst keiner. Darum liebt ihn von ganzem Herzen und mit ganzem Willen, mit ganzem Verstand und mit aller Kraft.“

Das Herz spiegelt unsere Einstellung zu Gott und sorgt für die Motivation. Der Verstand ist für die Durchführung erforderlich und die Kraft für das Durchhalten. 

Das griechische Wort für Anbetung «proskuneo» ist zusammengesetzt aus «pros», das heisst «jemand», und «kuneo», übersetzt «küssen». Anbetung bedeutet also so viel wie «jemanden küssen» und drückt eine sehr innige Beziehung aus, die man mit Gott haben kann. Bei Anbetung geht es also nicht darum, schöne Lieder zu singen, es geht um etwas ganz Persönliches, Tiefes. Ähnliches drückt auch das hebräische Wort für Anbetung aus:
«hischtachawah». Es bedeutet «sich niederwerfen» voll Verehrung und ganzer
Hingabe. Anbetung heisst, Gott lieben.

Lieben aber bedeutet vor allem auch kennen und verstehen. Gerade in der Nächstenliebe und auch in der Partnerliebe und der Eltern-Kind-Beziehung ist das so entscheidend wichtig.

Liebe ist hier die Entscheidung, zum Wohl des Kindes, des Nächsten, des Partners im Rahmen eigener Kompetenzen beizutragen. 

Aber wie soll man zum Wohl eines Menschen beitragen, wenn wir ihn weder gut kennen noch verstehen, was er/sie zum Wohl benötigt? Es ist bestimmt richtig zu sagen, dass das Herz motiviert, den anderen Menschen möglichst gut kennenzulernen. Aber für die Ausführung benötigen wir unseren Verstand - und - genügend Bildung erscheint mir auch nicht verkehrt.
 
(Nutzer gelöscht) 14.10.2019 02:17
Um 16:35 konntest du dich noch daran erinnern, dass es um "Bei privaten Problemen glaube ich auch überhaupt nicht, dass ein Intelligenter und höher gebildeter Christ Vorteile hat gegenüber einem weniger intelligente Christen sowie Christen mit geringer Bildung"

Da ging es niiiie um Lehrer, Ärzte, Wissenschaft!!!

Erstmal bis hier
 
Bluehorse 14.10.2019 02:34
Du schreibst: "Meine Erfahrung ist, dass adäquate Lösung zu finden nichts mit Bildung oder mit Intelligenz zu tun hat, sondern mit der Herzenshaltung." 

Diese Deine Aussage ist zunächst allgemein. Aber was soll's. Wir können das auch auf private Probleme beschränken. Ich behaupte mal, dass selbst beim Kochen der Verstand benötigt wird. 

Und wenn ich Dir meine Definition von Liebe noch mal vor Augen halten darf:
Liebe ist die Entscheidung, zum Wohl des Kindes, des Nächsten, des Partners im Rahmen eigener Kompetenzen beizutragen. 

Aber wie soll man zum Wohl eines Menschen beitragen, wenn wir ihn weder gut kennen noch verstehen, was er/sie zum Wohl benötigt? Es ist bestimmt richtig zu sagen, dass das Herz motiviert, den anderen Menschen möglichst gut kennenzulernen. Aber für die Ausführung benötigen wir unseren Verstand - und - genügend Bildung erscheint mir auch nicht verkehrt.

Je mehr Verstand wir in eine Beziehung einbringen können, je besser können wir auch den Partner, den Nächsten, das Kind und seine/ihre Bedürfnisse erkennen und überlegen, wie wir zum Wohl beitragen können. 

Beispiel aus dem Leben: Wir finden in Familien, deren Ernährer mangels Bildung nur einen Job mit geringem Lohn haben, sehr häufig die Situation, dass Kinder vor den Fernseher gesetzt und wenig in ihrer schulischen Ausbildung unterstützt werden. Wie auch sollen Eltern mit geringer Bildung ihre Kinder in schulischen Aufgaben unterstützen? Je anspruchsvoller die Hausaufgaben sind, um so weniger können diese Eltern ihre Kinder unterstützen - vorausgesetzt, sie erkennen überhaupt das Erfordernis. (Ausnahmen gibt es sicher...)

Ich behaupte mal, dass es zum (zukünftigen) Wohl der Kinder beiträgt, wenn man sie in ihren schulischen Aufgaben unterstützt. Und dabei ist ein Mehr an Bildung seitens der Eltern hilfreich und ein Bildungsmangel ein Manko.  

Das bedeutet nicht, dass Menschen mit geringem Verstand nicht lieben können. Auf keinen Fall ! Nur inwieweit sie zum Wohl des anderen Menschen beitragen können, ist die Frage. Irgendwo sind dem Menschen da Grenzen des Verstehens und damit des Könnens gesetzt.
 
pieter49 14.10.2019 04:38
Guten Morgen lieber @Harlekin2, das Antwort auf deine Frage entwickelt sich !!!
 
(Nutzer gelöscht) 14.10.2019 05:54
Bluehorse
Ich folgte dem Ladenschild in dem Glauben, eine angenehme Lokalität vorzufinden🍷, doch statt💃dessen, werden die Tische hier von einer Exhibitionistin in Beschlag genommen...
Was an sich ja ganz ansehlich wäre,
aber dieses RABENSCHWARZE Ding da..🖤
 
(Nutzer gelöscht) 14.10.2019 06:03
🏥
☎️Hier Anmeldung an Herzchirurgie..
📞Ja bitte?
☎️Haben einen Privatversicherten Patienten, bitte eiligst andere Termine rückstellen und OP-Saal freiräumen.
🎓Wie lange dauert das noch ihr Herzlosen Gois😡? Ich rufe schon zum zweiten mal an und hänge in der Warteschleife fest!
👩‍⚕️Abiturientin auf Zimmer 1️⃣ bitte.
👨‍⚕️Frau🎓, ich grüße sie recht herzlich und hoffe, dass wir bei der Heilung ihres Leidens einen Sieg davon tragen werden. Das geht aber nur, wenn sie sich weniger auf Sprache und Hautfarbe🏻 fokussieren als vielmehr auf zentrale💟 Dinge.
In einer Vorabanalyse versuchen wir das Krankheitsbild anhand einiger Modelle einzugrenzen:

💔Nabal-Abigajil (1.Samuel25)
Dieser Fall lässt sich mit absoluter Sicherheit ausschließen, weil wenn der ♂️Klappen schwach🌑🧠durchblutend ist und wenig bis gar nicht Sauerstoffhaltig ist 💙-🖤, dann ist der ♀️Klappen in der Regel kompensierend tätig💖+☀️🧠. Bei ihnen jedoch konnten wir ein - im Verhältnis zum🧠🧐 - sehr großes Herz diagnostizieren.

💕Ahab-Isebel (1.Könige21)
Dieser Fall könnte über den Sauerstoffgehalt aufschlußreich sein. Die Zusammensetzung Ahabs: Psychischer Wackelkontakt💡🧠, vergiftetes💚. Sein Gegenpart⚡🖤.

💘Simson-Delila
💪🛌 -   📢du hast keine Liebe😭 Loop😭Loop😭Loop💰😍🤑

💞Abiturientin-.......🖋️
🖥️Eckdaten:🗂️ Altersunterschied, Vermögensverhältnisse..?

Wenn der IQ einigermaßen ausgeglichen ist, dann ist es eine leicht überwindbare Stufe zum Partner. Man lernt das Treppenlaufen.
Wenn der IQ jedoch große Höhenunterschiede 🧱 aufweist, dann findet die Annäherung nur statt, indem der Höhergelegene den untengebliebenen mit einer Seilwinde zu sich hochzieht🏰. Der Intelligente steigt und steigert somit seine Steigfähigkeit🧗‍♂️, während beim ungereiften das Training auf Klopf und Kratzzeichen😾 reduziert/spezialisiert wird.. oder schlimmer noch, den geistig Überlegenen mit Terror zu Fall👎 zu bringen💫 (psychisch instabilisieren).

Adäquat.. adaequare.. angleichen.. die Wollust befrieden.
Das kommt wohl darauf an, ob man es bei Trauben🍇 belässt, oder lieber sein Gemüse🥬 im Weinberg Nabots durchsetzen möchte.
 
(Nutzer gelöscht) 14.10.2019 09:44
Guten Morgen, Bluehorse. Ich möchte auch nochmal kurz was loswerden:

Freilich sind Intelligenz und Bildung wichtig! Ich würde als Soldat z.B keinem Feldherrn flogen wollen, der sich hauptsächlich von seinen Gefühlen leiten ließe. Da möchte ich sicher sein können, das er analytisch und strategisch denken kann.

Wer einen höheren IQ und eine bessere Bildung hat, ist im Vorteil gegenüber denen, denen es eben fehlt. Gruppe A hat dadurch eine gewisse Macht über Gruppe B. Aber mit Macht geht auch Verantwortung einher. Und die nimmt leider nicht jeder ernst, bzw wird sie mitunter sogar missbraucht. 

Um auf den Metzger und den Rechtsanwalt zurück zu kommen, da hatte ich genau dieses im Kopf. Der Metzger weiß bereits wie es geht, da er diese Arbeit schon jahrelang eigenhändig durchführt. Und nur weil man dem Rechtsanwalt die einzelnen Schritte erklärt und er die Vorgehensweise verstanden hat, bedeutet es nicht, das er deswegen auch selbst ein Schwein fachgerecht zerlegen kann o. könnte. Womit klar sein dürfte, das es unangebracht wäre, wenn er dem Metzger Ratschläge zur Vorgehensweise erteilt.
 
Bluehorse 14.10.2019 11:18
hallo Augapfel, ich stimme Deinem Beitrag zu. 

Mal anderes Beispiel: Die juristische Welt hat Spielregeln und eine Logik, die für Nicht-Juristen oft einfach nicht nachvollziehbar sind. 

Auch wenn der Anwalt seinem Mandanten erklärt, wie dieser sich verhalten soll, so verstehen Mandanten seine Worte und wissen jetzt, was sie tun oder nicht tun sollen - aber warum sie sich gerade so und nicht anders verhalten sollen, bleibt vielen Mandanten trotzdem verborgen.  Und da braucht es Vertrauen in den Anwalt. 

Die Regel "erst will ich Dich verstehen - dann erst kann ich Dir vertrauen" ist in solchen Fällen kontraproduktiv. 

Deshalb ist die Erkenntnis - wann ich einem Menschen vertrauen kann/sollte - so wichtig.
Der "falschen" Person zu vertrauen ist fatal. Der "richtigen" Person nicht zu vertrauen auch. 
 
Bluehorse 14.10.2019 11:34
Kreuzfahrer
vielen Dank auch Dir für Deinen Beitrag. Wenn ich Deinen Beitrag richtig verstehe, dann teilst Du uns Lesern mit, 

1) dass Du Shira mit Abigajil vergleichst und ausschließt, dass das Verhalten von shira dem der klug handelnden Abigajil entspricht.

2) dass Du shira mit Isebel vergleichst, die mit bösen Absichten handelte.

3) dass Du shira mit Delila vergleichst, die ihre Liebe zu Samson verleugnete bzw. heuchelte.

Habe ich Dich da richtig verstanden?
 
Bluehorse 14.10.2019 12:05
Rosanna 

shira sagte (gestern, 19:20 Uhr): Ich sage dazu: Wer nicht leiden will muss lieben!

Nein, das ist in meinen Augen falsch, weil es nicht der Lebenswirklichkeit entspricht. Ich muß niemanden lieben, egal ob ich leiden will oder nicht. 

Ich schrieb: ""Wer dann nicht leiden will, muss hassen." 

Deine Interpretation, Rosanna, lautet: "Er meinte, dass er in seinem.Leben schon leiden musste (wie du von dir auch sagst). Dabei hat er die Erkenntnis gewonnen, dass sich der damit verbundene Kummer bei einem Menschen entweder mach innen oder nach außen richtet. Entweder leide ich z.B. wenn ich verlassen werde oder ich hasse meinen Partner dafür und reagiere aggressiv."


Meine Gedanken sind auch folgende: Leiden, welches Gott uns belässt, hat auch eine geistliche Dimension. Wenn Gott uns leiden lässt, tut ER es nicht, um uns zu strafen, sondern es ist Sein Weg mit uns, der uns Gott näher bringt. Und selbst wenn unser Leiden Strafe sein soll, so gilt aus meiner Sicht trotzdem - dass Gottes Weg mit uns Sein Weg ist, uns näher zu Ihm zu bringen. 

Die in meinen Augen wichtigste Frage lautet nicht: Warum leide ich? Auch nicht: Warum soll ich leiden? Auch die Frage "wer ist an dem Leiden schuld?" ist in meinen Augen sekundär. Denn diese drei Fragen lassen sich nur beantworten, wenn wir verstehen. Aber das Verstehen ist uns nicht immer möglich. 

Nein, die in meinen Augen wichtigste Frage lautet: Wie gehe ich mit meinem Leiden um? 
Und nur dann, wenn wir das Leiden ablehnen, wenn Ablehnung unsere Haltung ist, dann bewegen wir uns von der Liebe Gottes weg …. und am Ende des Weges bleibt uns nur zu hassen - uns selbst oder eine andere Person. Wir können dann noch so oft die Liebe Gottes zitieren oder andere Bibelstellen heranziehen … das Einzige, was wir bewirken, ist, dass unser Mangel an Authentizität für andere sichtbar wird - ohne dass die Anderen den Hintergrund verstehen müssen. 
Und an der Stelle helfen keine logischen Erklärungen, die nur über den Verstand ablaufen. Ich glaube, ich könnte mir den Mund fusselig erklären.. und würde doch nur auf Nicht-Verstehen stoßen. 

Die Lösung sehe ich eher durch geistliches Verhalten, wie wir es als Rat in Jesaja lesen:  

Jesaja 29, 23+24: Wenn ihr seht, was ich in eurer Mitte tun werde, dann werdet ihr mich ehren, mich, den heiligen Gott Jakobs; ihr werdet alles tun, um mir, dem Gott Israels, nicht zu missfallen. Dann kommen die, die ihren klaren Kopf verloren haben, wieder zur Einsicht und die Aufsässigen nehmen Vernunft an.

Auch wenn Gott uns Leiden zumutet, warum auch immer, so will ich auf Gott schauen. Und ich habe dann genug auf Gott geschaut, wenn ich erkenne, was Gott bereits in meinem Leben getan hat oder hoffentlich noch tun wird. Dann - und nur dann - kann ich Leiden annehmen, sei es berechtigt oder anscheinend unberechtigt durch irgendeine Schuld Dritter verursacht - und dann brauche ich nicht hassen. Wenn ich das nicht tue, nicht auf Gott schaue, dann nehme ich das Leiden auch nicht an und suche statt dessen einen Schuldigen, den ich hassen kann. Im einen Fall bin ich das selbst ==> Selbsthass und im anderen Fall ist es die Person X.

      
 
(Nutzer gelöscht) 14.10.2019 12:25
Muss zur Arbeit, Bluehorse. Melde mich aber später wieder. Ich freu mich auf den Dialog hier.
 
(Nutzer gelöscht) 14.10.2019 13:36
Danke für Deine Erläuterung, Bluehorse!
 
(Nutzer gelöscht) 14.10.2019 17:40
Bluehorse

Am 12.10.19 22:41 bringst du selbst den Ausdruck "Private Probleme"in den Dialog :

Der Dialog erfolgte neutral. Also habe ich speziell den Bereich der Berufe nicht angesprochen und andere Gebiete des Lebens (private Probleme, Fragen des Glaubens,) nicht ausgeklammert. ==> Sowohl als auch anwendbar.

am 12.10.2019 23.41 bin ich darauf eingegangen und habe geantwortet:

Bei privaten Problemen glaube ich auch überhaupt nicht, dass ein Intelligenter und höher gebildeter Christ Vorteile hat gegenüber einem weniger intelligenten Christen sowie Christen mit geringer Bildung

Erst am 13:10 14:18 nachdem du mich gefragt hattest :mit welchen Absichten, ich in deinem Blog sei und ich dir geantwortet hatte, dass ich meinen Beitrag gern beantwortet bekommen hätte, hattest du die Güte dich auf meinem Kommentar einzulassen mit den worten:
Bluehorse 13.10.2019 um 14:18

Dann will ich mich mal Deinem Beitrag zuwenden und darin enthaltene Fragen beantworten:

Dein dritter Absatz: "Bei privaten Problemen glaube ich auch überhaupt nicht, dass ein Intelligenter und höher gebildeter Christ Vorteile hat gegenüber einem weniger intelligente Christen sowie Christen mit geringer Bildung"

Nun, das ist also Dein Glaube. Den teile ich nicht. Meine Lebenserfahrung zeigt mir: je höher die Bildung/Intelligenz ist, um so größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass Probleme gut durchdacht und adäquate Lösungen gefunden werden.
Dabei ist höhere Intelligenz/Bildung keine Garantie dafür, dass gute Lösungen gefunden und  umgesetzt werden. Oft spielen Gefühle in der Entscheidungsfindung eine größere Rolle als der Verstand. Darin sehe ich eine Ursache für viele Fehlentscheidungen. Aus meiner Sicht zeigt sich durch Deinen Unglauben eine Einschränkung der realen Wahrnehmung. In diesem Punkt werden wir auch keine Einigung erzielen können. Könnte es sein, dass Du Dich lediglich weigerst, die Bedeutung des Verstandes über den Gefühlen anzuerkennen?


Auf deine Behauptungen und Unterstellungen bin ich am 13.10.2019 um 16:14 eingegangen.
Es ging immer noch um Private Probleme was du
Bluehorse 13.10.2019 um 16:35 bestätigst in deinem Kommentar, in dem du immer noch nicht auf meine Antwort eingehst, wo es um die privaten Problemen geht, sondern ausweichst und über den Zustand der Abiturientin und dem Psychokranken in allgemeiner unverbindlicher Art redest.
Nachdem Rosanna meinte, dass wir aneinander vorbei reden schriebst du:
Bluehorse 13.10.2019 um 18:16

Ich weiß, shira, dass ich nicht auf alle Deine Fragen und Punkte eingegangen bin. Das tue ich ganz bewußt, solange ich nicht alle Faktoren, die auf Deiner Seite eine Rolle spielen, erfassen kann. Eine rein intellektuelle Antwort wäre kein Problem - aber Dir sicher keine Hilfe.

Es gibt Situationen, shira, wo wir uns wichtig erscheinende Fragen haben - jedoch keine Antwort erhalten. Das hat nicht zwangsläufig etwas mit Ausweichen oder mit Negation der Person zu tun.


Aus meiner Sicht reitest Du so oft auf "neues Herz" herum und zitierst, dass Gott uns ein neues Herz und einen neuen Geist geben will.............

Ist es für dich so schwer Stellung zu nehmen zu meinem Beitrag 13.10.2019 um 16:14 an dich, ohne auszuweichen?
Warum?

Nachdem Rosanna meinte (21:51), dass du mir um 18:16 sehr zugewandt geantwortet hättest, fragte ich Rosanna, ob du endlich auf  meinen Beitrag eingegangen wärst "bei privaten Problemen".
In deinem Beitrag 14.10 um 01:47 gehst du endlich ein auf meinem Beitrag....nur diesmal scheinst du vergessen zu haben, dass mein Beitrag sich um "private Probleme" handelt (wie du am 13.10.2019 um 16:35 noch wusstest) und antwortest, dass die Herzenhaltung bei einem Gespräch mit einem Arzt oder einem Lehrer nicht relevant wäre.


Nachdem ich dich drauf aufmerksam gemacht habe 14.10.2019 um 02:17, dass mein Beitrag sich auf "Private Probleme" beziehe und dass von Ärzten und Lehrern noch nie die Rede war, antwortest du:
Diese Deine Aussage ist zunächst allgemein. Aber was soll's.

Nein meine Aussage war nicht allgemein, um 16:35 konntest du dich noch daran errinern, dass es um "privaten Problemen" ging...

Und weiter: Wir können das auch auf private Probleme beschränken. Ich behaupte mal, dass selbst beim Kochen der Verstand benötigt wird.

Kochen verstehe ich nicht als "private Probleme"
Was ich verstand unter "private Probleme" war ganz klar in meinem Kommentar von 13.10.2019 um 16:14 rauszulesen.

Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass Diskussionen für dich immer noch nach deiner eigenen Aussage "Spiele sind, um sich in Rhetorik zu üben um einen Gesprächspartner, der nicht die gleiche Meinung teilt, überlegen zu sein"

Ich kann, wenn ich mit meiner Arbeit fertig bin, deine eigene Aussage darüber hierher posten.

Die Dialogen mit dem angeblichen Paulus beziehen sich immer auf Blogs, wo du deiner Meinung nach das Opfer warst von einer schlimmen Ungerechtigkeit wo du DEINE Erkenntnisse nicht durchdrücken konntest.

Dieses "Telefonat" bezieht sich ganz klar auf dem Blog von Anastacia, der du, en passant, wie deine intellectuelle/gebildete Art so ist,  Unchristlichkeit, Ignoranz, Unwissenheid, Ungläubigkeit, Unsinn......bescheinigst.

Um auf das Thema zurückzukommen das du anscheinend nicht mit mir besprechen willst sondern nur Ausweichst
gibt es einen interessanten Vers in der Bibel:

Beklagen sich nicht auch die Phärisäer, dass sich das ungebildete Volk habe beirren lassen?

Joh7.49
"Nur dieses gemeine Volk, welches vom Gesetze nichts versteht! Verflucht sei es!"

Es kommt wohl nicht auf die Bildung an, im Gegenteil.


Weiter schriebst du:
Leiden, welches wir uns nicht aussuchten oder wünschten, ist nicht per se schlecht. Ich habe bereits viel gelitten. Aus meiner Erfahrung möchte ich diese Leiden nicht noch mal erleben. Aber missen möchte ich diese Leiden auch nicht. Ich habe gelernt: Wenn Gott es zulässt, dass wir leiden, dann sollten wir es annehmen. Wer dann nicht leiden will, muß hassen. 

Man MUSS nicht hassen, weder sich noch den Partner.
Man muss auch nicht leiden wenn man weißt, dass Gott einen liebt und führt.
Im Gegenteil, indem wir uns darüber sicher sind, können wir die Liebe, die man von Gott bekommt weiter geben.
Man leidet nur wenn man sich in die armen Opferrolle sieht und sich die Liebe von Gott nicht sicher ist oder nicht spürt.
 
Bluehorse 14.10.2019 21:10
Shira 

die Grundaussage (im Dialog) lautet: Für das Lösen von Problemen ist der Verstand erforderlich, weil nur der Verstand die Situation analysieren und die Folgen durchdenken kann. Das können Gefühle nicht. Berufliche oder private Probleme - das spielt keine Rolle.  Solange Du etwas anderes behauptest, verstärkst Du nur den Eindruck von
Realitätsfremdheit.  

Es gibt Dinge, die man nicht in der Öffentlichkeit mitteilen sollte. Mit Deinem Beitrag 17:40 Uhr hast Du Dir keinen Gefallen getan. Soll ich ihn für Dich löschen und Dir dazu per PN antworten? 

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Du schreibst: "Man muss auch nicht leiden wenn man weiß, dass Gott einen liebt und führt." 

Erzähle das mal  
- einem kranken Menschen, der große Schmerzen leidet 
- einem Menschen, der gerade eine liebe Person verloren hat 

Auch hier wird wieder Deine Entfernung von der Realität deutlich.   Du schreibst: "Man leidet nur wenn man sich in die armen Opferrolle sieht und sich die Liebe von Gott nicht sicher ist oder nicht spürt."  

Meine Antwort: Wenn das Wörtchen "nur" nicht da stünde, könnte ich Dir zustimmen. Jedoch das Wörtchen "nur" macht Schwarz-Weiß-Denken sichtbar. Die Welt ist aber nicht schwarz oder weiß. Es braucht schon ein gewisses Minimum an Verständnis der Realität, um das zu
erkennen und um Differenzieren zu können.  

In einem Punkt stimme ich Dir zu: Gott liebt uns unabhängig von Bildung und Intelligenz und auch unabhängig anderer Gaben und Fähigkeiten. Aber für den Glauben an Jesus trifft auch zu, was Jesus sagte: "Nur die können zu mir kommen, die der Vater, der mich gesandt hat, zu mir führt." Joh. 6, 43

 
 
(Nutzer gelöscht) 14.10.2019 21:34
- einem Menschen, der gerade eine liebe Person verloren hat
Gerade da, habe ich es definitiv gelernt nicht zu leiden!!! Noch im vorigen Jahrhundert als mein Mann gestorben ist.
Voriges Jahr ist meine Mutter gestorben. Habe ich gelitten? Habe ich es hier erwähnt? Hat irgendjemand etwas gemerkt? Nein.
Ich vertraue nämlich Gott, wenn er es zulässt dann ist es gut! Dann brauche ich nicht zu leiden.

Auch hier wird wieder Deine Entfernung von der Realität deutlich
Von deiner Realität Bluehorse

Als du geschrieben hast, dass du viel gelitten hast, hatte ich nicht angenommen, dass du von Schmerz haben sprachst.
 
(Nutzer gelöscht) 14.10.2019 21:56
@shira
wie lange hast du für diese Einsicht gebraucht? Das kann doch niemand von heute auf morgen lernen, so ist jedenfalls meine Erfahrung.
 
Bluehorse 14.10.2019 22:12
Shira

"voriges Jahr ist meine Mutter gestorben. Habe ich gelitten? Habe ich es hier erwähnt? Hat irgendjemand etwas gemerkt? Nein.

Ich vertraue nämlich Gott, wenn er es zulässt dann ist es gut! Dann brauche ich nicht zu leiden."

Als meine Mutter starb, war ich froh zu wissen, dass sie zu Jesus gegangen war, denn sie war eine tiefgläubige Frau und freute sich schon auf Jesus. Trotzdem war ich traurig und litt auch unter ihrem Nicht-mehr-Hiersein. 

Bei Dir klingt es so, shira, dass Du echte Gefühle z.B. der Traurigkeit nicht zulässt. Aber evt. kennst Du dieses tief menschliche Gefühl bei Dir selbst auch nicht. 

"Als du geschrieben hast, dass du viel gelitten hast, hatte ich nicht angenommen, dass du von Schmerz haben sprachst." 
Muß man das erst erwähnen? Empfindungsreiche Menschen kennen das Leid, die Trauer und den Schmerz. Es gehört zum Leben, zur Realität. 
 
(Nutzer gelöscht) 14.10.2019 22:29
Jesaia 🙂

1989 hatte ich Probleme, ich habe gebetet und gebetet damit nicht passiert was hätte passieren können.
Es ist passiert. Verstanden habe ich damals nicht warum Gott es zugelassen hat.
Ca. 3 Monate später habe ich feststellen müssen, dass so wie es passiert ist das Allerallerbeste für mich war.

Ab da habe ich beobachtet was passiert, was Gott tut wenn es mal nicht so läuft wie ich es mir vorstelle. Immer wieder habe ich beobachtet, dass so wie es Gott tut oder zulässt gut für mich ist.
Mittlerweile freue ich mich wenn irgendwas nicht klappt so wie ich es möchte, denn ich weiß, dass Gott es besser machen wird. Das beobachte ich immer und immer wieder.
 
(Nutzer gelöscht) 14.10.2019 22:37
Bluehorst
Bei Dir klingt es so, shira, dass Du echte Gefühle z.B. der Traurigkeit nicht zulässt. Aber evt. kennst Du dieses tief menschliche Gefühl bei Dir selbst auch nicht.

Doch kenne ich sehr gut...vor 1989
Ich habe als meine Lieblingstante gestorben ist 1980 aufhören zu weinen müssen, denn meine Augenlieder haben angefangen zu bluten....
Und nein, ich habe deswegen meine Trauer nicht unterdrückt...ich durfte NUR nicht weinen. Trauern kann man auch ohne zu weinen.

Muß man das erst erwähnen? Empfindungsreiche Menschen kennen das Leid, die Trauer und den Schmerz. Es gehört zum Leben, zur Realität. 

Nein muss man nicht, ich wollte damit ausdrücken, dass ich bei dem Satz :
"Man leidet nur wenn man sich in die armen Opferrolle sieht und sich die Liebe von Gott nicht sicher ist oder nicht spürt."
nur seelisches Leid gemeint hatte.
 
(Nutzer gelöscht) 15.10.2019 08:41
Guten Morgen, ihr beiden von Gott Geliebten, Shira und Bluehorse! Mir erscheint euer Streit überflüssig. In seinem Reich werden  beide gebraucht, die stärker rational denkenden und die gefühlsbetonteren Menschen.
Eine meiner Lieblingsfabeln, über die ich oft nachgedacht habe, ist die von der Grille und der Ameise (Jean de La Fontaine). Der Herr hat beide geschaffen und hat sie lieb. Als Puppentheateraufführung habe ich die Fabel nebenbei bemerkt einmal sehr schön auf Hiddensee inszeniert gesehen. Eigentlich soll ja die Moral von der Geschichte wohl sein, dass vorgesorgt werden sollte. Gottes Wort steht für mich dennoch über dieser Weisheit. ER ist unser Versorger. Das heißt nicht, dass wir nichts dazu tun sollten. Aber ich bin davon überzeugt, dass Gottes Liebe über allem steht. Wenn Menschen eher rational denken und sich weniger gefühlsbetont äußern, heißt das nicht, dass sie ein steinernes Herz besitzen. Sie sind nur anders geprägt. Ich beobachte das gerade bei Mathematikern sehr gut. Euch zweien und allen anderen einen gesegneten Tag!

Tageslosung: Der HERR spricht: Zum Licht für die Nationen weede ich dich machen, damit mein Heil bis ans Ende der Erde reicht.
Jesaja 49,6
Herr, Dein Wille geschehe!
Amen 🙏❤
 
(Nutzer gelöscht) 15.10.2019 08:56
Antoine de Saint-Exupéry (Der kleine Prinz)
"Man sieht nur mit dem Herzen gut."
Ich mag euch, Shira und Bluehorse, weil ihr beide gut sehen könnt.
weiße TaubeJetzt kostenlos registrieren