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Enttäuschung, Angst und Zweifel

Enttäuschung, Angst und Zweifel
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Enttäuschung, Angst und Zweifel

Ich denke, jeden Christen erwischen Enttäuschung, Angst und Zweifel. Mich hat es vor kurzem auch getroffen.

Aber wozu? Gott schüttelt uns manchmal aus scheinbaren Sicherheiten heraus. Oder aus Wegen, die anfangs gut waren, aber inzwischen allzu eingefahren sind. In denen stecken wir nun fest, ohne es vielleicht selbst zu wissen oder es wahrhaben zu wollen. Und bei mir war es auch so.

Gott geht es darum, uns kreativ und flexibel zu halten. Und im Übrigen gilt in solchen Situationen immer wieder: Not lehrt beten. Sie sind Gottes Mittel, uns ab und an zu intensiver Hinwendung zu ihm zu bringen. Damit unser Freundschaftsband zu ihm nicht abreißt und erneut gefestigt wird.

Mein Freundschaftsband ließ mich gestern nachmittag Gott so erleben: Ein wunderbarer Steinpilz einen Meter neben einem äußerst beliebten und höchst frequentierten Weg – und erst ich hatte die Augen dafür! Nach zwei Stunden Wanderung kurz vor dem Auto der Schreck: Wo ist der Autoschlüssel? In einer extrem hektischen Situation beim Aussteigen habe ich ihn wohl im Auto stecken gelassen. Und ja: Da ist er dann! Und zusätzlich noch: Das Auto hat auf seine Altersmarotte verzichtet, sich ganz unaufgefordert von selbst abzuschließen! Da wäre dann kein Reinkommen gewesen ….. Oder die Mail dann gleich Zuhause, die nach einer zuvor abtörnenden Mail zu einer äußerst wichtigen Sache nun positiver ausfiel, als überhaupt zu erwarten war. Kleiner Jubel!

Kommentare

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nagybabiak 15.09.2019 10:12
Ich glaube,dass keine innere Verfassung den Christen stärker zur wahren Anbetung prädisponiert als das leben in äußeren und inneren Beeinträchtigungen. Anbetung ist ja nicht Lob Gottes wegen erfahrener Wohltaten. Anfechtung führt uns ins Wort,  das Studium  von Gottes Wort zu Gottes Wesen selbst und bereitet uns damit auf die Begegnung mit Gott vor. 
 
(Nutzer gelöscht) 15.09.2019 12:09
@ RolfK
Danke für deine geschilderte Geschichte.
Nicht jeder Tag beginnt mit Jubel und Heiterkeit.
Es soll aber das Dennoch des Glaubens sein.

Asaf (oder Asaph in den alten Bibeln) hatte da auch seine Mühe.
Den Gottlosen gelingt alles.
Es geht ihnen so gut!
Sie haben keine Not.
Die Reichen verprassen ihr Geld.
Psalm 73:1-16
Aber dann wird Asaf auf einmal bewusst:
Die Medaillenseite muss ich umdrehen!
Er geht ins Heiligtum Gottes (Vers 17).
Er bemerkt das Ende der Gottlosen.
Es ist ein schreckliches Ende!
Nun begreift Asaf, wie gut es ihm geht.
Er glaubt an den lebendigen Gott!
Er merkt auch, das er vergeblich gejammert hat und sein Herz verbittert wurde. 
Die Nieren haben ihn des Nachts gestochen
(Vers 21).
Asaf wird dankbar, weil er sein Leben auf Gott gebaut hat - und sieht, wie die Reichen nicht bestehen vor den Augen Gottes.
Diese haben sinnlos gelebt: Nur ihr Eigennutz und ihre Werte zählten.
Aber die Gottlosen begreifen nicht:
Es geht um das ewige Leben im Himmel.
Psalm 73:17-28

Die Anfechtung, die Asaf hatte, die haben wir auch in unserm Glaubensleben.
Wichtig ist, uns von Gott führen zu lassen und Jesus in unser Herz aufnehmen.
Dazu muss der Mensch einfach bereit sein.

Danke Rolf. Deine Geschichte zeigt etwas aus deinem Leben.
Es ist ein persönliches Erlebnis, das du bestimmt nicht vergisst.
 
(Nutzer gelöscht) 15.09.2019 14:09
es ist der Mühe wert niedergeschlagen zu sein weil wir die aufrichtende Kraft Gottes erfahren
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