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Was Katholiken nicht lesen durften - Tatsachen

Was Katholiken nicht lesen durften - Tatsachen
Vor 50 Jahren, am 14. Juni 1966,

erklärte die vatikanische Glaubenskongregation schließlich die Abschaffung des sogenannten "Index Librorum Prohibitorum" (Verzeichnis der verbotenen Bücher), so der offizielle lateinische Titel.

Am Ende mehr als 6.000 Titel

Mehr als 6.000 Titel umfasste der Index in seiner letzten Fassung von 1948, die bis 1962 ergänzt wurde.


Darunter natürlich die Bibel !

https://www.katholisch.de/aktuelles/aktuelle-artikel/was-katholiken-nicht-lesen-durften

Entstanden war der Index Mitte des 16. Jahrhunderts als Reaktion auf die Reformation und den Buchdruck.

Katholiken sollten aus römischer Sicht von der Lektüre der Schriften eines Martin Luther oder anderer Reformatoren abgehalten werden.

Vor Erfindung des Buchdrucks war die Sache noch halbwegs einfach gewesen: Die beanstandete Handschrift wurde den Flammen übergeben, ebenso die wenigen in Klöstern vorhandenen Abschriften. Das funktionierte im Zeitalter des Johannes Gutenberg nicht mehr.

Kommentare

 
(Nutzer gelöscht) 01.07.2019 11:58
Was soll das jetzt lieber Misio😳??????

Prüfe dich mal, warum du das jetzt einstellst? Aus Nächstenliebe doch sicher nicht! Ein wenig Öl ins Feuer?
Wozu?
 
Misio 01.07.2019 12:16
Unter Bibelverbot versteht man die Zensur der Bibel durch Verbot ihres Gebrauchs, Besitzes, ihrer Lektüre oder ihrer Übersetzung.

Verstöße gegen Bibelverbote wurden verschiedentlich bestraft durch Tötung, Freiheitsentzug, Zwangsarbeit oder Verbannung der Person, die gegen ein Bibelverbot verstieß, sowie durch Verbrennung oder Konfiszierung der Bibel(n).

Den Klerikern war nie verboten, die lateinische Bibelübersetzung (die Vulgata) zu besitzen.

Die auch Luther als Grundlage seiner Übersetzung ins Deutsche diente.

Das Evangelienbuch, aus der in der römisch katholischen Messe vorgelesen wird, ist KEINE Bibel, sondern ausgewählte Texte die im Sinne der RKK bearbeitet und genehmigt wurden ...

Aus katholischer Sicht waren es natürlich keine Verbote sondern immer nur Versuche, "falsche Bibelauslegungen" zu verhindern um ihre Mitglieder zu schützen.

Einen solchen "Schutz" findet man heute auch in
manchen, meist muslimischen Staaten, insbesondere Saudi-Arabien ...
 
Misio 01.07.2019 12:20
@ DanceLovePray,

ganz einfach weil der andere Blog geschlossen ist und dort die sachlichen Informationen fehlen.
 
Misio 01.07.2019 12:23
Wie Du siehst sind die Infos

von der Katholischen Kirche !

Nur sachliche Information.
 
Misio 01.07.2019 12:31
Der Index hat eine lange kirchliche Tradidition

Anfänge kirchlicher Bücherverbote

Infolge des 1. Konzils von Nicäa ließ Kaiser Konstantin I. im Jahre 325 die Schriften des Arius verbrennen und stellte deren Besitz unter Todesstrafe.

Das erste rein kirchliche Bücherverbot geht zurück auf das Jahr 400. Unter dem Vorsitz des Theophilus von Alexandria wurde verordnet, niemand in Ägypten dürfe die Schriften des Origenes „lesen oder besitzen“.
Im Jahr 446 ließ Papst Leo der Große die Schriften der Manichäer verbrennen.
Die erste Synode, die die Verbrennung der von ihr verurteilten Texte befahl, war 681 das 3. Konzil von Konstantinopel.

Aber nicht nur Bücher wurden verbrannt.

Quelle Wikipedia
 
Klavierspielerin2 01.07.2019 12:40
Die Menschen durften die Bibel nicht lesen? Sie konnten nicht!

Wikipedia sagt zum Analphabetismus:
"Um 1820 konnten rund 12% der Menschheit schreiben und lesen..."
https://de.wikipedia.org/wiki/Analphabetismus

Siehe:
 
(Nutzer gelöscht) 01.07.2019 12:48
Die Information von mir und der anderen User, die in Mestloafs Blog schrieben, sind auch sachlich. Mein Urgrossvater sammelte Bibeln, er war sehr gläubig. Meine Grosseltern und Eltern hatten auch Bibeln. 
Was du Misio geschrieben hast mag stimmen, doch trotzdem gab es Katholiken die Bibeln hatten und diese auch lasen.
Bedeutet diese Information den nichts.... 
 
Misio 01.07.2019 12:59
Susi85,
das sind persönliche Informationen, die man nicht verallgemeinern kann. Außerdem hatte die Schweiz schon immer eine Sonderstellung.
 
Misio 01.07.2019 13:05
@ Klavierspielerin,

dein Kommentar ist nur teilweise richtig.


Mit der Ausbreitung des Christentums nahm sich die Kirche der Erziehung an. Dom- und Klosterschulen lehrten neben den freien Künsten Grammatik, Rhetorik, Dialektik, Arithmetik, Geometrie, Musik und Astronomie vor allem den christlichen Glauben. In den Genuss dieser Bildung kamen hauptsächlich die Mitglieder des Klerus und der Adel, sowie deren Bedienstete.

Das änderte sich erst in der Renaissance (15./16. Jahrhundert), als neben den kirchlichen Schulen sogenannte Bürgerschulen entstanden.

Sie vermittelten die für den Handel notwendigen Kenntnisse in Lesen, Schreiben und Rechnen.

Insbesondere durch die Erfindung des Buchdrucks im 14. Jahrhundert hatte sich das Lesen und Schreiben in Zentraleuropa ausgebreitet.

Mitte des 17. Jahrhunderts verlor die Kirche im Zuge der Aufklärung an Einfluss.
Die Wissenschaft schob sich immer mehr in den Vordergrund. Der Mensch forschte, experimentierte und entdeckte.

Die Entwicklung der eigenen Fähigkeiten rückte in den Fokus. So äußerte der englische Philosoph John Locke (1632-1704) den Gedanken, dass der Mensch bei seiner Geburt ein leeres Blatt sei, das erst durch seine Erziehung beschrieben werde.
 
(Nutzer gelöscht) 01.07.2019 13:17
warum sollen wir darüber diskutieren was früher war? ich kenne das nicht mehr - meine Kinder haben alle zur KOmmunion  von der Pfarrei  eine Bibel erhalten- die Einheitsübersetzung
- das katholische Bibelwerk
https://www.bibleserver.com/text/EU/1.Mose1

hat eine ONLINE-Bibel ins Netz gestellt, da sind alle Bibeln zu finden:
ELBElberfelder Bibel
HFAHoffnung für Alle
SLTSchlachter 2000
ZBZürcher Bibel
NGÜNeue Genfer Übersetzung
GNBGute Nachricht Bibel
EUEinheitsübersetzung 2016
NLBNeues Leben. Die Bibel
NeÜNeue evangelistische Übersetzung
MENGMenge Bibel
ESVEnglish Standard Version
NIVNew International Version
NIRVNew Int. Readers Version
KJVKing James Version
KJVSKing James V. with Strong's Dictionary
BDSBible du Semeur
S21Segond 21
ITALa Parola è Vita
NRSNuova Riveduta 2006
HTBHet Boek
LSGLouis Segond 1910
CSTNueva Versión Internacional (Castilian)
NVINueva Versión Internacional
BTXLa Biblia Textual
PRTO Livro
NOREn Levende Bok
BSVNya Levande Bibeln
DKBibelen på hverdagsdansk
PSZSłowo Życia
CEPČeský ekumenický překlad
SNCSlovo na cestu
B21Bible, překlad 21. století
BKRBible Kralická
NPKNádej pre kazdého
KARIBS-fordítás (Új Károli)
HUNHungarian
NTRNoua traducere în limba românã
BGVВерен
CBTБиблия, нов превод от оригиналните езици
CKKKnjiga O Kristu
RSZНовый перевод на русский язык
CARSСвященное Писание, Восточный перевод
TRTürkçe
NAVKetab El Hayat
FCBکتاب مقدس، ترجمه تفسیری
CUVS中文和合本(简体)
CCBT聖經當代譯本修訂版
OTHebrew OT
LXXSeptuaginta
VULVulgata
ABVHörbibel
daran kannst Du erkennen, dass dem nicht mehr so ist
ich frage mich:  was bringt es, sich über frühere Zeiten zu ereifern?
 
(Nutzer gelöscht) 01.07.2019 13:20
ich selbst besitze fünf verschiedene Bibeln - die "Kinderbibel" nicbt mit gerechnet
 
(Nutzer gelöscht) 01.07.2019 13:45
Es ist nicht zu bestreiten das die RKK schlechte Dinge gemacht hat. Ich gehe davon aus dass das jeder Katholike auch so sieht. Aber es sich zum Glück alles verändert. In Rom, alle Pfärrer, Nonnen, Brüder alle Kirchenmänner/frauen sind auch Menschen. Und wo Menschen sind passieren schlimme Dinge. Ich bin da nicht naiv und stelle diese Menschen auf eine goldene Wolke. Aber ich glaube an die Religion der RKK. Daran wie mir der RKK Glaube erklärt und gelehrt wurde. Ich hatte viele sehr hitzige Disskusionen mit unserem Schulpfarrer, danach in den Bibelgruppen usw. Ich habe mir schon Gedanken gemacht.
Auch wenn ich die Vergangenheit nicht zu 100% gut heisse, bin ich doch überzeugt von der Aussage der RKK.
Wie Paeffche sagt, warum immer in der Vergangenheit leben? Warum immer nach Fehlern suchen?
Ich bin happy das dieses Bücher-lesen-Verbot aufgehoben ist. Das sollten wir feiern! Wir sollten uns freuen das wir diese Zeit hinter uns haben 😊. Ich bin es jedenfalls. 
 
Misio 01.07.2019 13:45
Bibel-Server ist ein Angebot von ERF Medien in Kooperation mit der Deutschen Bibelgesellschaft, der Stiftung Christliche Medien, der Genfer Bibelgesellschaft, Biblica, Crossway, TWR und ERF Medien Schweiz.

Anschrift
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Telefax: +49 (0)6441 957-120

E-Mail: info@bibleserver.com (nur Deutsch/Englisch)

Aufsichtsratsvorsitzender
Prof. Dr. Jürgen von Hagen


Aber das ist typisch ... man nimmt etwas an ohne es zu wissen 😅
 
(Nutzer gelöscht) 01.07.2019 13:49
wo ist der Fehler Missio - das kathl. Bibelwerk hat einen Link zur ONLINEBIBEL - und ich   habe NIE behauptet, dass diese Seite kathl. ist
und der letzte Satz geht somit an Dich zurück
 
Misio 01.07.2019 13:52
- das katholische Bibelwerk

https://www.bibleserver.com  😅
 
Misio 01.07.2019 13:58
Jeder kann lesen.

Dein Verhalten ist typisch für Politiker !
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