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richtig glauben - falsch glauben

richtig glauben  -  falsch glauben
Glauben heisst nicht wissen.

Ich bin mit Gott und Jesus gross geworden
Sie waren da. Von Anfang an. Seit meiner Geburt.
Erziehung im Glauben, eigene Erfahrungen im und durch Glauben, und vor allem meine Erfahrungen mit und durch Gott und Jesus haben mein heutiges Glaubensbild geprägt

Rückblickend erkenne ich, dass mein Glaube sich gewandelt hat. Es hat nichts mit der Intensität zu tun, sondern eher mit Reife und Erkenntnis.
Als Vierjährige glaubt man anders als Erwachsene.

Meinen Glauben lasse ich mir nicht absprechen oder in Frage stellen.
So wird es anderen auch gehen.

In den Blogs findet man nun immer wieder Kritik am Glauben anderer.

Wie sollen wir nun als Christen zusammen " unter dem  Kreuz stehen" wenn wir einerseits an unserem Glaubensbild festhalten und gleichzeitig andere Glaubensbilder kritisieren?

Einfach mal zuhören ?

Über einen friedlichen Austausch zum Thema

Wie können wir gemeinsam "unter dem Kreuz stehen"

freut sich wie immer 

das Engeli 

Kommentare

 
Joanne 24.06.2019 09:33
Ja es ist so: Das Thema dieser Diskussion berührt mich sehr! 
Und es hört nicht auf.

Denn es ist das Zentrum des Glaubens aller Christen: Das Kreuz.

Und zwar nicht irgendein Kreuz. Damals wurden viele Menschen gekreuzigt. Aber nur Jesus Christus starb an einem Kreuz für andere. Nur Er hatte ein menschliches Leben, das Er geben konnte, um für andere zu bezahlen, weil Er für sich selbst keine Schuld zu begleichen hatte.

Und nun haben wir bis heute die Wahl, uns zu dieser Tatsache sozusagen unter Seinem Kreuz zu versammeln, anzuerkennen, dass Er Sein Leben für uns gegeben hat und dadurch heil zu werden.

Es gibt viele verschiedene Kreuze, die unzählige Menschen aufgestellt haben, mit dem sie das ewige Heil versprechen.
Es gibt unzählige Menschen, die wissen, dass sie nur durch Jesus Christus selig werden können und dennoch basteln sie sich ihr eigenes Kreuz der Erlösung und tun so, als wäre Jesus Christus an ihrem Kreuz gestorben und ganz auf ihrer Seite.

Nein! Jesus Christus ist nicht auf unserer Seite. Auf der Seite von Keinem von uns. Jesus Christus ist auf der Seite Gottes. Aber Er ist für uns, weil Er uns liebt. Und wir, die wir an Ihn glauben, dürfen zu Ihm kommen, uns unter Sein Kreuz stellen und dort alles ablegen, was uns Gott gegenüber im Weg ist. Uns ist vergeben, wenn wir es dort ablegen. Und dann werden wir auch frei und heil und haben wirklich Gemeinschaft untereinander und mit Ihm.

Je länger ich über diesen Gedanken, dass wir uns unter Seinem Kreuz versammeln dürfen, nachdenke, desto mehr berührt er mich.

Der Herr möchte jeden von uns dort treffen und freut sich über jeden, der kommt.
 
Joanne 24.06.2019 09:34
@Carlo

Danke für die Ölfarben... ein schönes Bild! Mein Vater ist Maler. Vielleicht hat das ein wenig auf mich abgefärbt 😀
Aber auch mit dem Bleistift kann man Wunderbares vollbringen!
 
Joanne 24.06.2019 09:35
@Engeli

Ich freue mich auch darauf, dich unter dem Kreuz zu treffen...
... und all die anderen!
 
Joanne 24.06.2019 09:47
@Harlekin

Sei gesegnet, lieber Bruder im Herrn!

Hier bei CsC habe ich dich als einfühlsamen, sanftmütigen und liebevollen Menschen kennen gelernt. Ich weiß nicht, was du Schlimmes getan haben sollst und ich kann mir nicht vorstellen, dass du jemanden so verletzt haben sollst, dass er dir solches Leid wünscht. Es ist offensichtlich, dass "Jesusliebe" meint, du bräuchtest eine Kreuzigung. Eigentlich sagt das aber viel mehr über "Jesusliebe" aus, als über dich.

Jesus Christus ist für dich durch diese Kreuzigung gegangen. Was auch immer dir zur Last gelegt wird, ich bin froh, dass du nicht diese grausamen Qualen durchleiden musst, weil du dich zu Ihm gestellt und dein Kreuz auf dich genommen hast.
 
Bluehorse 24.06.2019 10:42
Guten Morgen, 

ich hoffe, dass Ihr alle frisch seid, um Gedanken und Ereignisse auch einmal quer zu reflektieren.

Meine Gedanken sind:

1. Aussage von Engeli: "Glauben heißt nicht wissen"

Der Aussage bin ich schon oft im Gespräch mit Atheisten begegnet. Ich fand es schon immer merkwürdig,  dass ausgerechnet Atheisten wissen wollen, was Glauben bedeutet.

Für mich hat Glauben eine mehrfache Bedeutung: An Jesus Glauben funktioniert gut - gerade auf Grund von Wissen. Dazu lese ich die Bibel, unterhalte mich mit anderen erfahrenen Christen oder besuche Gottesdienste usw.  Ich behaupte, dass die Menschen, die nichts von Jesus wissen, eben auch nicht glauben können. Was auch sollen sie glauben??? 

2. Engeli fragt: "Wie sollen wir nun als Christen zusammen " unter dem  Kreuz stehen" wenn 
    wir einerseits an unserem Glaubensbild festhalten und gleichzeitig andere Glaubensbilder 
    kritisieren?

Die Frage scheint mir berechtigt zu sein. Aber ich kann da nicht mitreden, weil ich nicht unter dem Kreuz stehe. Warum auch sollte ich dort stehen? Ich habe gehört, dass Jesus auferstanden ist und gar nicht mehr am Kreuz hängt. Er soll gesehen worden sein in Jerusalem sowie auf dem Weg von Emmaus nach Jerusalem sowie bei den Bedürftigen dieser Welt. Da gehe ich auch hin. Übrigens traf ich unterwegs auch Misio. 

2. Engeli behauptete gestern: " Wir wollen alle das gleiche." 
    Das kann ich nicht erkennen. Zum Erkennen bedarf es eines offenen Austausches, der frei     ist von Beleidigungen. 
    Solange Du, Engeli,  Deine Antworten selbst bei einfachen Fragen verweigerst, stehst Du 
    Dir selbst mit dem Wunsch nach offenem Austausch im Wege. 
    
Ich verstehe Menschen wie Sadie, die sich nicht gerne nach ihrem Glauben fragen lassen. Man weiß nie, was der Andere aus der Antwort macht. Vielleicht will er/sie "mir" aus meiner Antwort einen Strick drehen? 

Auf der anderen Seite kann Vertrauen nur dann entstehen, wenn ich etwas von mir preisgebe und mich insofern auch verletzbar mache. Dieses Sich-Verletzbarmachen signalisiert: "Auch wenn ich Dich noch nicht gut kenne, so traue ich Dir zu, dass Du mich nicht verletzt, wenn ich Dir etwas von mir erzähle." Dieser Vertrauensvorschuß bewirkt Vertrauen meines Gegenübers und führt dazu, dass auch er/sie sich öffnet. So kann eine Vertrauensbasis entstehen und wachsen - bis zu dem Punkt, an dem man den anderen verletzt und damit signalisiert: "An dieser Stelle solltest Du mir nicht vertrauen, denn ich kann damit nicht vertrauenswürdig umgehen." So lerne ich zu unterscheiden zwischen vertrauenswürdigen und unwürdigen Personen und dem Grad an Vertrauen, den ich je nach Person realisiere.

Vertrauen braucht sehr viel Offenheit. Offenheit geschieht über Sprache. Beherrscht man die eigene Muttersprache nicht oder schreibt/spricht man auf Basis halbgarer Gedanken, geht auch offener Austausch schnell "in die Hose". Schnell  werden Begriffe verwendet, die angelernt aber nicht durchdacht sind. Um das zu klären und um daraus resultierende Mißverständnisse zu vermeiden, greife ich auf Rückfragen zurück: Wie meinst Du das? Was verstehst Du unter "...…" ? und Misio fragte: "Worum geht es Dir?". 

Erst wenn ich den Anderen verstehe, die Bedeutung, die er in die von ihm verwendeten Begriffe legt, kann ich mir eine qualifizierte Meinung bilden. Es gibt auch hier im Forum so viele verschiedene Meinungen. Nicht alle sind von verwertbarer Qualität. 

Manche Meinungen mögen eine verwertbare Qualität haben - aber wie soll man dies erkennen, wenn offener Austausch verweigert wird oder aus irgendwelchen (unecht vorgeschobenen?) Gründen nicht möglich ist?

Aber auch eine unqualifizierte Meinung kann ich stehen lassen, muß es auch, wenn meinen Fragen keine verwertbare Antwort folgt. 

Meine Regel lautet: Jeder darf mich kritisieren, wenn er auch bereit ist, mir bei der Lösung meiner Aufgaben oder meiner Probleme zu helfen. 

Deswegen begrüße ich auch einen offenen Austausch, der Kritik beinhält. Lediglich bemängle ich: Viele sind fähig, Kritik zu äussern - aber nur wenige sind willens und fähig, der kritisierten Person auch zu helfen. 

Umgekehrt gibt es natürlich auch Menschen, die sich gar nicht helfen lassen wollen. Das akzeptiere ich. Manchmal liegt es am Stolz dieser Person. "ich bin doch klug und brauche niemanden, der mir hilft". Manchmal liegt es aber auch an mir, wenn meine Hilfe abgelehnt wird. Vielleicht bin ich für diese Person die genau falsche Person, um überhaupt helfen zu können. 

   
 
Joanne 24.06.2019 10:56
@Jesusliebe

Zuerst habe ich die Beiträge an die anderen geschrieben, um Kopf und Herz ganz frei zu haben für meinen Beitrag an dich. 
Zur besseren Bezugnahme schreibe ich direkt in deinen Text.


Jesusliebe 23.06.2019 um 23:45

Also liebe Joanne, du warst die ganze Zeit nicht in diesem Blog, und plötzlich erscheinst hier. 
Ich hatte diesen Blog erst entdeckt, als er schon eine Weile lief. Da ich am Wochenende immer nur zwischendurch Zeit zum Lesen hatte und die Beiträge sehr viele wurden, kam ich mit dem Lesen nicht hinterher. Als ich dann gestern Nacht mit Lesen fertig war, schien es mir ein guter Moment, mich dazu zu stellen.
Während der ganzen Zeit aber hatte mich dieser eine Gedanke im Eingangstext beschäftigt:
      "Wie können wir gemeinsam "unter dem Kreuz stehen"?". 
Und das beschäftigt mich nicht erst seit ein paar Tagen, sondern schon viele Jahre.

Und wie Du mir und Schwester Weinreibe in deinem eigenen Blog vor kurz geschrieben hast: "Bitte Weinreibe und Jesusliebe"  bleibt beim Thema, so würde dir ganz sachlich das gleiche gerade sagen. ( ich fand nicht, dass wir weit weg von dein Thema waren, aber vielleicht doch von deiner Vorstellungen zum Thema!!)
Ihr seid dabei gewesen, euch von dem Thema zu entfernen und das wollte ich nicht. Die Diskussionen hier können sehr schnell eine andere Richtung einschlagen, wenn man nicht entsprechend eingreift. Und dann ist es schwer, zum eigentlichen Thema zurück zu kehren. Und ich finde es auch schade, themenfremde aber wertvolle Beiträge dann vielleicht löschen zu müssen, um das eigentliche Thema wiederherzustellen. 
Deshalb habe ich schon im Ansatz darum gebeten, beim Thema zu bleiben. 

Also zur deiner Erinnerung:
Überschrift des Blogs von Engeli:  "Richtig glauben  -  falsch glauben"
Thema: "unter das Kreuz"
Das entwickelte Thema war aber hier gerade nicht "unter das Kreuz" sondern Lehre, At, NT.
Zum entwickelten Thema hier hatte ich nichts zu sagen. Das werden die anderen weiter entwickeln oder auch nicht.
Zu der im Eingangstext ursprünglichen Frage von "Engeli" wollte ich mich äußern. 
Was ich dazu geschrieben habe waren auch keine theologischen Einwände oder Kritik am Verhalten der anderen Teilnehmer / an deren Beiträgen, sondern ein persönliches Bekenntnis zu meiner Haltung meinem Herrn Jesus Christus und denen gegenüber, die sich bereits unter Seinem Kreuz versammelt haben. Es schien mir hier der richtige Ort dafür zu sein und es war    und ist    mir sehr ernst damit.

Von mir aus, kannst Du hier 1,200 Däumchen von Geschwister in JESUS als "Quote" sammeln. Interessiert mich gar nichts. 
Wenn es dich nicht interessiert, brauchen wir nicht darüber schreiben!

Aber vielleicht lernst, dass es Menschen gibt, die sensibel sind und in deinem Blog behandelst du sie besser.
Ich kann dir versichern, dass ich beständig dazu lerne und mich auch darum kümmere, den Menschen immer besser zu begegnen. In den Diskussionen hier und auch in meinen persönlichen Begegnungen im Alltag. 

Danke Liebe Johanne.
Wofür bedankst du dich?

Euch eine gute Nacht. Nächste Woche bin ich nicht mehr da🙂

Dann wünsche ich dir alles Gute und Gottes Segen für deinen weiteren Weg!
 
Bluehorse 24.06.2019 12:04
Carlo

ich lese von Dir: 
"Ich kann mich Engelis Eindruck auch nicht erwehren … Deine Fragen haben etwas von einer Examination. Nicht umsonst warst Du in meinem Vorschulbild ja der Lehrer. Und noch einmal meine Frage … stellst Du Dich bei solchen Geschichten mal auf die Seite des Befragten? Was bringt diese Art der Befragung?" 
Ich stelle mich nicht so schnell auf irgendeine Seite. Zumindest möchte ich zunächst die Situation meines Gegenübers bzw. ihn selber verstehen. Dazu muß ich fragen. Ich mache das sehr gerne so. Durch Fragen hole ich mir fehlende Infos, dann denke ich darüber nach und dann bilde ich mir eine Meinung. 

Kurzantwort: Ich möchte verstehen. Die etwas ausführlichere Antwort findest Du in meinem Beitrag 10:42 Uhr

"Ich nicke nicht jeden Beitrag von Jutta ab, bzw. folge nicht jeder ihrer Schlußfolgerungen. Muß ich aber auch nicht, um zu erkennen, daß das, was sie an Übersetzungspräzisierungen anbietet, bisher zu 100% korrekt war. UND geistlich durchaus zum Verständnis beiträgt. Meine vor mir liegende, schon mal erwähnte Interlinearübersetzung ist ein tolles Mittel zur Überprüfung. Juttas Links (Du erinnerst Dich an unser Gespräch im Bodensee-Blog?) ebenso." 
Nein, an Juttas Links erinnere ich mich nicht mehr. 

Wenn Du schreibst, dass Dir Juttas Übersetzungen eine Hilfe waren, dann sind sie für Dich richtig. Jedoch wenn Du schreibst "UND geistlich durchaus zum Verständnis beiträgt." dann empfinde ich das als Verallgemeinerung, womit Du Deine Kompetenzgrenzen überschreiten würdest. 

Ich behaupte, dass man über gut und böse, richtig und falsch nicht allgemein qualifiziert beurteilen kann, wenn man dieses Wertungsbegriffe nicht allgemeingültig definieren kann.

Es bleibt die subjektive Bewertung, das subjektive Empfinden von gut und böse, richtig und falsch. Und die ist noch nicht mal immer aus subjektiver Sicht richtig - und wenn doch, aber dann auch meistens nur aus subjektiver Sicht. Sollte jemand einer subjektiven Bewertung zustimmen, so macht das die Bewertung nicht objektiver bzw. allgemeingültiger. Die Zustimmung zeigt lediglich, dass es mehrere Personen gibt, die diese subjektive Sicht haben. Im schlechten Fall befindet sich die ganze Gruppe - bei einer Verallgemeinerung - auf dem Holzweg.

Mich erinnert das an die Erzählung eines indischen Philosophen.
"Eine Nachbarin kommt zu Frau J. und bittet sie, den Esel ausleihen zu dürfen. Frau J. möchte das nicht und sagt: "Gerne würde ich Dir helfen, jedoch mein Esel ist heute gar nicht hier. In dem Moment hören beide die lauten Eselsrufe aus dem Stall von Frau J. Die Nachbarin meint verärgert: "Das stimmt doch gar nicht, was Du sagst." Frau J. antwortet: "Wem glaubst Du mehr - dem Esel oder mir?"

3. Worum es mir geht?
Ich bin seit ca. 8 Wochen hier im Forum. Seit 7 davon bin ich (teilweise) fassungslos, was hier (teilweise) abgeht. Und habe es immer wieder, wenn auch leiser formuliert. Es gibt hier Hauen und Stechen … und eben kein gemeinsames „Unter dem Kreuz stehen“. Das ist auf so vielen Ebenen so schade … kannst Du das nachvollziehen?
Ich sage ja nicht, daß wir uns alle ganz doll liebhaben müssen. Aber den anderen mal ausreden lassen, ihm nicht die Rechtgläubigkeit absprechen oder anzweifeln wollen, zwei Aussagen/Sichtweisen mal nebeneinander stehen lassen … das wäre ein Anfang. Ein frommer Wunsch, ich weiß. Aber darum geht es mir.

Worum es Dir geht, ist eine Sache. Worum es anderen geht, ist anscheinend nicht immer das Gleiche. Deswegen ist n.m.M. das Fragen so wichtig. 


Mein Eindruck ist, dass von so manchem User sein persönliches Empfinden, was richtig und was falsch ist, anderen Usern aufgedrückt werden soll. Dabei wird übersehen, dass auch die falschest scheinende Bibel-Übersetzung goldrichtig sein kann und die korrekteste Bibel-Übersetzung falsch.   

Ich kann verstehen, dass Du entsetzt bist über die Umgangsformen hier im Forum. Ich bin es nicht, weil es meine Beobachtung ist, dass es Menschen - auch vielen Christen - an so vielem mangelt, z.B. an Bewusstsein für Dinge wie subjektives Empfinden und Jesu Lehre und es mangelt an verständlichen Antworten auf die Frage "worum geht es Dir?". Und so wird interpretiert wie es bei Menschen in einem dunklen Raum zu merken ist, die sich tastend vorwärts bewegen. Was von einem User als "ich möchte Dich fühlen" gemeint ist, wird vom anderen als "Du schlägst mich" empfunden. Wenn ich das beobachte, kann ich Dir nur abraten, Beleidigungen (Verletzungen) zu beklatschen oder in Theaterkontruktionen zu verwenden, denn dadurch machst Du Dich zu einem Teil des Problems, welches Du durchaus zu recht kritisierst. 

Das Äussern einer persönlichen Glaubensüberzeugung interpretiere ich als Vorwärtstasten: "Mal sehen, wen das wie berührt."  

Mein Lösungsvorschlag lautet: 1) Nicht nur tasten und auf eigene Empfindungen achten, sondern mehr Fragen stellen und ehrliche, für den Anderen verwertbare Antworten geben.
2) Erst fragen - Infos holen - dann interpretieren. 
3) Anstatt eine eigene Überzeugung als Allgemeingültigkeit in den Raum zu stellen, sollte die subjektive Zielsetzung beachtet werden, denn - nach meiner Beobachtung, verfolgen nicht alle Christen "automatisch" gleiche Ziele. Mindestens im gleichen Atemzug sollte gesagt werden: Es geht mir um "....." und mit dem Begriff "...." meine ich "...."   und es sollte gefragt werden: Worum geht es Dir? Was meinst Du mit "...…"?

Das ist sicher eine schwere Aufgabe, wenn Emotionen mitmischen und der Verstand in die zweite Reihe versetzt wird. Damit wären wir wieder beim Thema Prägung.
      
 
Bluehorse 24.06.2019 12:32
Shira
ich lese von Dir: "Du kritisierst dauern die RKK. Viele haben schon versucht dir zu erklären, dass du nicht qualifiziert bist, um es zu tun." 

ja, das mag so sein. Aber ich bezweifle, dass diese Erklärungsgeber qualifziert sind, meine Qualifikation zu beurteilen. Um das Thema zu versachlichen, habe ich die Frage an Dich: Welche Qualifikation muß gegeben sein, um meine Qualifikation meiner durchaus subjektiven Meinung objektiv zu beurteilen? Du brauchst doch keinen Psychologen, um zu erkennen, warum ich nicht bereit bin, irgendwas anzunehmen. Ich kann es Dir auch so verraten: Fehlende Fakten. 

Natürlich gibt es sehr christlich-geistliche katholische Priester und Gläubige. Keine Frage. Jedoch gibt es nun mal Fakten, die dafür sprechen, dass meine subjektive Meinung zur kath. Kirche gar nicht so falsch ist.  Auch finde ich gerade in der RKK "einfache" Gläubige und Würdenträger, die diese Fakten erlebten bzw. wahrnehmen und kritisieren.   

Ich lese von Dir: "Ich bin in einer Nonnenschule groß geworden, später habe in der Ferien bei Nonnen ausgeholfen. Vergewaltigung wo ich war:Undenkbar!! Würdelos sowas so hinzustellen!!!"  

Nun, ich habe nicht behauptet, dass in der von Dir besuchten Nonnenschule Mißbrauch und Vergewaltigung stattfanden. Ich meine, wir sollten wir zwei Dinge nicht tun:
1) "Deine" Nonnenschule als deutschland- oder gar weltweit allgemeinübliche Praxis hinstellen, denn das würde den Fakten widersprechen
2) Den Opfern von Mißbrauch und Vergewaltigung unser Mitgefühl zu verweigern. 

Mir tun die missbrauchten und vergewaltigten Menschen sehr leid. Und ehrlich, da bin ich von Dir und den Mitgliedern der RKK sehr enttäuscht, die Null Mitgefühl mit den Opfern von Mißbrauch und Vergewaltigung zeigen. Da pflichte ich dem kath. Kardinal Schönborn in Wien bei, der feststellte, dass es in der RKK an Bewusstsein fehlt. 
   
 
Joanne 24.06.2019 12:33
@Bluehorse

2. Engeli fragt: "Wie sollen wir nun als Christen zusammen " unter dem  Kreuz stehen" wenn
    wir einerseits an unserem Glaubensbild festhalten und gleichzeitig andere Glaubensbilder
    kritisieren?

Die Frage scheint mir berechtigt zu sein. Aber ich kann da nicht mitreden, weil ich nicht unter dem Kreuz stehe. Warum auch sollte ich dort stehen? Ich habe gehört, dass Jesus auferstanden ist und gar nicht mehr am Kreuz hängt. Er soll gesehen worden sein in Jerusalem sowie auf dem Weg von Emmaus nach Jerusalem sowie bei den Bedürftigen dieser Welt. 



Genau hier wird das Problem auch sichtbar:
Alle Christen wissen, dass Jesus Christus nicht mehr am Kreuz hängt.
Alle Christen wissen, dass Jesus Christus auferstanden ist.
Alle Christen wissen, dass Jesus Christus aufgefahren ist in den Himmel.

23 "Denn ich habe von dem Herrn empfangen, was ich auch euch überliefert habe, nämlich dass der Herr Jesus in der Nacht, als er verraten wurde, Brot nahm, 24 und dankte, es brach und sprach: Nehmt, esst! Das ist mein Leib, der für euch gebrochen wird; dies tut zu meinem Gedächtnis! 25 Desgleichen auch den Kelch, nach dem Mahl, indem er sprach: Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blut; dies tut, sooft ihr ihn trinkt, zu meinem Gedächtnis! 26 Denn sooft ihr dieses Brot esst und diesen Kelch trinkt, verkündigt ihr den Tod des Herrn, bis er kommt."  
1.Korinther 11, 23 - 26

Wenn ich diese Bibelstelle richtig verstehe, dann will der Herr, dass wir dieses Brot essen und diesen Kelch trinken und Seinen Tod verkündigen, bis er kommt.
Und so verstehe ich es, wenn wir Christen uns unter dem Kreuz versammeln, zusammen stehen. 
 
Bluehorse 24.06.2019 13:00
Shira, ich gehe nun mal hauptsächlich in freikirchliche Gottesdienste und erlaube mir, nicht sofort einer Gemeinde beizutreten. 

Du fragst: Du gibst in deinem Profil noch nicht mal deine Gemeinschaft an und du sprichst von Authentizität?

Ja, warum auch nicht? Ich bin in der Gemeinde, zu der ich meistens gehe, eben noch kein Mitglied. Muß ich das sein, um authentisch zu sein? Ich rate gerne, sich einer Gemeinde anzuschließen, in der man Gottes Wort hört und sich wohlfühlt. Jedoch von (vor-) eiligen Entschlüssen rate ich ab. Jeder soll sich die Zeit nehmen, die er für seine Entscheidung zu einer Mitgliedschaft braucht. 

Ich lese von Dir: " Btw, du frozzelst mal Sadie wieder eine nei, indem du hier öffentlich schreibst, dass du großzügigerweise Sadie verstehst, die sich nicht gerne nach ihrem Glauben fragen lässt!!!!

Das Frozzeln ist Deine negative Empfindung, die ich nicht teile. Nimm doch mal Deine negativen Empfindungen raus, damit Deine Beiträge sachlicher werden.

Du schreibst: "Sadie hat im Gegenteil zu dir ihre Kirchenzugehörigkeit angegeben!!und gibt jedem gerne Auskunft über ihren Glauben, wenn er ihr nicht gerade einreden will, dass ihr Pfarrer schwul ist und ab und zu eine Nonne vergewaltigt."


Muß ich mich wie Sadie verhalten? Ich kann nun mal keine Kirchenzugehörigkeit angeben und habe deswegen auch kein schlechtes Gewissen. 

Ich glaube nicht, dass du Ökumene bist!!! Stimmt, ich bin 🤠 

Du fragst: "Wie ist das mit dir überhaupt? Wie bringst du Menschen zu Gott?" 

Gar nicht. Jedoch bringe ich Jesus und Gott zu den Menschen. Daraus ergab sich bisher: Menschen werden gesund, Menschen werden für ihr Leben zum Leben gestärkt und ermutigt, schwache Christen werden im Glauben stärker und Nicht-Gläubige fragen nach Gott. Der eine oder andere hat sich bereits für Jesus entschieden, andere begaben sich auf die Suche. 

Als evangelistisch lebender Sämann hoffe ich auf gute Ernte. Und egal was ich tue, so vertraue ich auf Gottes Führung und lasse mir immer neue Begegnungen mit Menschen schenken, denen ich mit Gottes Hilfe helfen kann, dass ihre Beziehung zu Gott besser und besser wird. Denn letzten Endes ist es Gott, der alles bewirkt. Ich darf mich freuen und bin nur froh, wenn Gott mich irgendwo als nützlich einsetzt. 
 
Bluehorse 24.06.2019 13:10
Shira, mit selektivem Lesen tappst Du nur von einem Irrtum in den anderen.

Du schreibst: "Und jetzt frozzelst du mir en passant eine nei, indem du mir unterstellst, ich hätte kein Mitgefühl für die Opfer."

Nun ja, bis jetzt hast Du alle Gelegenheiten in unserem Dialog verstreichen lassen, Mitgefühl zu zeigen. Oder habe ich da etwas überlesen, was Dein Mitgefühl ausdrückt? 

Du schreibst: "Und den Mitgliedern der RKK auch, auch so en passant...."

Vollständig solltest Du mich so zitieren:" .. den Mitgliedern der RKK sehr enttäuscht, die Null Mitgefühl mit den Opfern von Mißbrauch und Vergewaltigung zeigen" 

Du siehst, dass selektives Lesen (oder unvollständige Wahrnehmung des Geschriebenen)  Dich  nur von einem Irrtum in den anderen tappen lassen. 

Du fragst: "Und dich soll man ernst nehmen?" Ja meine Güte, Shira, das überlasse ich Dir und jedem selber. Meine Empfehlung: Komm doch mal aus Deinen negativen Empfindungen raus, damit Dir eine vernunftgesteuerte Wahrnehmung gelingt.   
 
Bluehorse 24.06.2019 13:14
Shira: "Du bist einfach nicht qualifiziert weil du die RKK nicht kennst!" 

Was z.B. kenne ich nicht? Komm doch mal rüber mit Fakten.

Von mir aus rede Dir ein, was Du glauben möchtest. 
 
Bluehorse 24.06.2019 15:01
??????? 
 
Bluehorse 24.06.2019 16:02
Shira

Mein Mitgefühl gilt allen Betroffenen, ganz egal in welcher Gemeinde oder Kirche Mißbrauch stattfindet. 

Du behauptest: "Deine Freikirchen bekennen das Problem nicht!! Punkto Authentizität!!!"

Nun, ich lese in dem von Dir zitierten Artikel nicht nur die Schilderung des Problems, sondern auch den bereits beschrittenen Lösungsweg seit 2009.

"Mittlerweile hat sich auch im Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden mit seinen 82.000 Mitgliedern und 800 Gemeinden einiges in punkto Aufarbeitung getan. Auch im Umgang mit Täterinnen und Tätern. Mit einem gesellschaftlich veränderten Klima ist auch dort die Sensibilität für das Problem gestiegen. Seit 2009 gibt es das von Christian Rommert initiierte Präventionsprogramm „sichere Gemeinde“. Und seit Herbst letzten Jahres eine externe Anlaufstelle mit unabhängigen Beratern, an die sich Betroffene wenden können. Die Aufdeckung von Taten hat dienstrechtliche Konsequenzen. Wichtig sei es gewesen, sagt Christoph Stiba, dass ein Verfahren unabhängig von kirchlichen Strukturen etabliert wurde."

Nach meiner Kenntnis geht einer etablierten Lösung das Bekennen des Problems voraus. Also kann Deine Behauptung nicht stimmen. 

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Wieso meine Freikirchen? Nein, ich habe kein System bzw. keine Freikirche.

Du schreibst: 
Die Katholiken haben unter sich einen Blog aufgemacht um ihre Betroffenheit auszudrücken und nach Lösungen für das Problem gesucht.
Die Katholiken bekennen das Problem und suchen nach Lösungen."


Nun, wenn Katholiken unter sich bleiben, dann sollten sie sich nicht wundern, wenn Außenstehende nichts von ihrem Mitgefühl mitbekommen. 

Und auch jetzt liest Du immer noch selektiv. Wenn ich schreibe, 

"Und ehrlich, da bin ich von Dir und den Mitgliedern der RKK sehr enttäuscht, die Null Mitgefühl mit den Opfern von Mißbrauch und Vergewaltigung zeigen."

Damit schreibe ich von den Mitgliedern der RKK, die Null Mitgefühl zeigen. Damit treffe ich keine Aussage, dass alle Mitglieder der RKK kein Mitgefühl zeigen. Das wäre auch nicht beabsichtigt. Durch den Nebensatz "die Null Mitgefühl zeigen" schränke ich den Kreis der Menschen ein, die ich meine. Nun verstanden? 

Wie ist das nun mit den Fakten, die Du rüberbringen wolltest um zu beweisen, dass ich die RKK nicht kenne? Es gibt soviele Berichte und Infos aus der RKK und über die RKK, dass es einem halbwegs gebildeten Menschen unmöglich ist, die RKK nicht zu kennen. Also komm mal wieder auf den Teppich der Realität. 
 
(Nutzer gelöscht) 24.06.2019 16:52
@Jesusliebe,

ich kann dir versichern, dass @Joanne ein sehr sensibler, einfühlsamer Mensch ist.
Sie ist auch immer sehr sachlich, wird nicht persönlich, oder beleidigend!

das gilt auch für @Harlekin, so kennen wir ihn hier.

Du leider schon@Jesusliebe!
Und deine Kommentare sind oft soo unpassend, und leider nicht zum Thema, da ist es mehr als gerechtfertigt, dass jemand (in diesem Fall @Joanne ) dich darauf hinweist!!!

Deine Reaktion darauf spricht für sich!
 
(Nutzer gelöscht) 24.06.2019 17:09
@Bluehorse
Splitter im Auge im Auge deines Bruders 
Matthäus 7,3

Die Katholische Kirche besteht seit 2000 Jahren 
Wer hat wohl Interesse diese Kirche zu zerstören?
Ich habe über den Missbrauch in der Katholischen Kirche auch in meinen Profil geschrieben, es sind keine Priester sondern Verbrecher die sich wie der Wolf im Schafspelz in die Kirche geschlichen haben.
Deine Unterstellungen sind infam und wie es scheint wenn ich deine Kommentare in verschiedenen Blogs so lese deinem  Wesen entsprechend 
Es gibt keinen Katholiken die nicht über den Missbrauch dieser Verbrechen entsetzt und traurig über diese furchtbaren Taten gewesen wären, es wurde auch offen in der Kirche darüber gesprochen und wir Gläubigen aufgefordert die Augen offen zu halten und beim geringsten Verdacht sofort Meldung machen.Ich wäre eine traurige Gestalt wenn ich meine Kirche wegen dieser Verbrecher verlassen würde.
Mir tut es in der Seele weh wenn ich so etwas höre ,den ich selber habe in meiner Kindheit in der Familie sehr viel Leid erfahren und kann mich in die Hilflosigkeit des Kindes hinein versetzen.
Die Katholische Kirche mit fast 2 Milliarden Gläubigen ist dem Gegenspieler Gottes ein Dorn im Auge ,er versucht seit unserer Erlösung durch Jesus die Kirche zu zerstören dazu bedient er sich auch christlichen Splitter Gruppen das  ist meine Meinung.
Mit einer kleinen Gruppe Gläubigen die sich auch nicht einig sind ist man schnell fertig.
Die Katholiken sind immer für eine Schlagzeile gut ,das steigt der Zeitungsumsatz .
Die  besonders Frommen und Bibelkundigen wußten es ja schon immer das es Christen ohne Mitgefühl sind und scheren alle Priester in einem Topf.
Viele von Gott berufene Priester sind sehr sensibel und voller Mitgefühl und halten dieses Spießrutenlaufen fast nicht aus .Ich weiß in München von zwei Fällen die Angst hatten auf der Straße mit dem Priesterkragen zu gehen da sie von bestimmten Menschen immer wieder bösartig beleidigt wurden.
Diese beiden jungen Priester wurden krank und leben nicht mehr.
Was ich noch zu Christoph Stiba sagen möchte,
wie mir scheint verdient er sehr gut mit den Bücher die er über Missbrauch erkennen geschrieben hat
Ich finde es hervorragend das er eine Telefonnummer für Missbrauch Fragen gestellt hat.
 
Bluehorse 24.06.2019 19:04
Shira 
wenn sich die entsprechende Situation ergibt, werde ich sicher auch in Richtung Freikirchen mit Kritik und Warnung aktiv, aber nicht dann, wenn Du es für richtig hältst.

Sadie, Du schreibst:

„Ich habe über den Missbrauch in der Katholischen Kirche auch in
meinen Profil geschrieben, es sind keine Priester sondern Verbrecher die sich
wie der Wolf im Schafspelz in die Kirche geschlichen haben.“

Priester, die Frauen und Kinder mißbrauchen, sind zwar Verbrecher, aber immer noch Priester, bis sie aus ihrem Amt entlassen werden. Und wie man erfuhr, hat die RKK solche Priester in vielen Fällen ggf. lediglich versetzt…. Was hältst Du von dieser Vorgehensweise?

Du schreibst: „Je älter eine christliche Gemeinschaft ist um so mehr
schlechtes gibt es wenn man nur das schlechte sehen will.“  

Sorry, das ist Unsinn. Es gibt so viel Schlechtes, weil es einfach so ist. Das hat weder etwas mit dem Alter einer christlichen Gemeinschaft zu tun, noch mit der Absicht der Person, die die Augen offenhält. Also im Herausfinden von Ursachen liegt nicht Deine Stärke.

Du schreibst: „Mir ist es auch bewusst das viele Verbrecher in meiner mir zugehörigen Kirche ihr Unwesen getrieben haben.“  

Das klingt so, als ob alles der Vergangenheit angehört. Nicht nur das. Wenn ich so den Kardinal Schönborn aus Wien höre, gibt es sie immer noch und sie werden von Amtskollegen gedeckt. 

Du schreibst: „Es gibt in meiner Konfession sehr viele lobenswerte tiefgläubige Menschen die wirkliche Nächstenliebe ausüben die man nicht erwähnt wenn die Katholische Kirche verteufelt wird.“ 

Doch, da stimme ich Dir zu. In der Gesamtschau auf die RKK gibt es sehr viele tiefgläubige Menschen und den Nächsten liebende Menschen. Das habe ich auch noch nie in Abrede gestellt, im Gegenteil. Und ich bedauere, wenn gläubige Priester auf der Straße gemobbt werden, weil sie Priester sind. Gerade wegen dieser Menschen sollte ein Umdenken und Handeln in der RKK erfolgen - aber dies nicht nur in Bezug auf sexuellen Mißbrauch. 

Die Tage hatte ich Gelegenheit, mit einem Mitglied einer kath. Bruderschaft zu reden. Er lehnt die Bibel ab und meinte, es komme nur noch auf Gemeinschaft und Allgemeinnützigkeit an. Mit dieser Einstellung steht er nicht alleine, wenn ich dem Priester glaube, der beklagte, dass 50% der RKK aus Ungläubigen besteht.

Daher stimme ich dem Kardinal Schönborn in Wien zu, der ein Grundproblem in den Strukturen sieht und ein anderes in fehlendem Bewusstsein. 
Stimmst Du dem zu oder würdest Du seine öffentliche Aussage als Netzbeschmutzung bezeichnen?

Ich erinnere an den Brief, der an die Gemeinde in Sardes gerichtet ist. Offenbarung 3, 1- 6. Ob dieser Brief der RKK gelten könnte? 
Ich weiß jedenfalls, dass es auch in Freikirchen Gemeinden gibt, die sich diesen
oder andere an die Gemeinden gerichteten Briefe durchlesen sollten. Und es wurde in Freikirchen auch schon in Form von Selbstkritik über diese Briefe gepredigt. Ich bin sehr für kritisches Denken und dies in allen Richtungen. Das ist kein Zeichen eines infamen Charakters, sondern ein Zeichen für Problembewusstsein.

Jutta

Du schreibst: "Anstatt dich mal an deinen eigenen Maßstäben messen zu lassen und Betroffenheit erkennen zu lassen, gehst du in den rhetorischen Gegenangriff über, wie es bei dir nicht anders zu erwarten war." 
Doch, man darf mich gerne an meinen Maßstäben messen. Dafür aber solltest Du Lesebrille aufsetzen und bei der Wahrheit bleiben. Das hilft echt... 
 
(Nutzer gelöscht) 24.06.2019 19:43
@bluehorse
Grins ,Angriff ist für dich die beste Verteidigung, es hat Vertuschungen gegeben das streitet niemand ab.Du magst sie Priester nennen ich nenne sie Verbrecher.Wie schön für dich das du diesmal keine Statistik hervor ziehst sondern einen Menschen von der Katholischen Bruderschaft ,der muss ja wissenläßt fast 2 Milliarden Gläubige denken ,lach ,tja und die Worte von Kardinal Schönborn dem man von der Presse das Wort umgedreht hat.(So lange es nicht bewiesen ist läßt man diesen was wird daraus werden Priester oder Verbrecher)nicht im Amt
In einer jungen Gemeinde die vielleicht erst hundert Jahre ist und im Höchstfall 40.000 Menschen zählt darf ich garnicht darüber denken wieviel Mißbrauchsfälle gegenüber 2 Milliarden Menschen dort schon passiert sind
Jeder Missbrauch egal wie oder wo ist zuviel
Ich höre von Dir kein Mitleid über die Missbrauchsfälle ganz gleich wie oder wo sie passiert sind.
Leid und Schmerz der Kinder ,die das nie vergessen werden benützen um Gläubige Menschen die tieftraurig über das Geschehen sind Ihren Glauben und Ihrer Gemeinschaft vorzuführen ,dass sie Verbrecher decken ist für mich Respektlos und eines Christen unwürdig.
 
(Nutzer gelöscht) 24.06.2019 20:01
Stopp! 

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Haltet bitte einmal einen Moment inne und denkt über das Initalthema des Blogs nach.
Und stellt euch bitte eine Frage:
Glaubst Du, dass Du dein Gegenüber von deinen Argumenten überzeugen kannst? 
Habt ihr nicht schon mindestens einmal dieselben Argumente ausgetauscht? 
Wenn ja - dann lasst es doch so stehen wie es ist. 
Ich fürchte, niemand hat hier den Eindruck, dass ihr zueinander finden werdet. 
 
(Nutzer gelöscht) 24.06.2019 20:07
1Markus 
Ist das dein Hund.
Meine Hündin war nicht vom Aussehen aber vom sanften Fordern ähnlich 
 
(Nutzer gelöscht) 24.06.2019 20:17
@Sadie: Leider nein! 😊 Ich würde den sofort mitnehmen 😅, aber wo sollte der Hund bleiben, wenn ich tagsüber am arbeiten bin? Nein, das geht leider nicht.

Ich hab den Hund aus dem Netz genommen, weil ... die Diskussionen die hier geführt werden sind doch festgefahren und führen nicht wirklich weiter, oder? :-/ 
Und ... So ein Hund, der mit seiner Pfote: "Hey, höre auf" sagt, ist doch netter, als einfach nur Text. 🙂
 
Bluehorse 24.06.2019 20:48
Nein, Sadie, die Presse hat dem Kardinal kein Wort im Mund herumgedreht. Es war ein auf Video aufgenommenes Gespräch zwischen ihm und einer ehemaligen Nonne, die in der RKK missbraucht und vergewaltigt wurde. Sie besuchte den Kardinal .. und es war ein respektvolles Gespräch beider. 

Ich stimme Dir zu, dass jeder Missbrauch egal wo und wann - zuviel ist.  

Du schreibst: "Ich höre von Dir kein Mitleid über die Missbrauchsfälle ganz gleich wie oder wo sie passiert sind"

Nun, dann hast Du meine diesbezüglichen Hinweise hier im Blog überlesen. Z.B: in meinem Beitrag 16:02 steht es ganz oben zu lesen und in meinem Beitrag 12:32 Uhr unten.

Vielleicht ist es wichtig, dass ich mitteile, dass ich manche Art - wie mit Katholiken kommuniziert wird - nicht richtig finde. Für ein verständnisvolles und höfliches Miteinander gibt es keine Kirchen-/oder Gemeindegrenzen. Man kann in der Sache unterschiedlicher Ansicht sein - aber Respekt vor dem Menschen finde ich wichtig. 

Du schreibst: "Leid und Schmerz der Kinder ,die das nie vergessen werden benützen um Gläubige Menschen die tieftraurig über das Geschehen sind Ihren Glauben und Ihrer Gemeinschaft vorzuführen ,dass sie Verbrecher decken ist für mich Respektlos und eines Christen unwürdig." 

Da ist wohl ein Missverständnis entstanden. Nicht nur katholische Gläubige sind über Leid und Schmerz - wo immer er entsteht - tieftraurig. Ich will nicht für andere sprechen, aber für mich nehme ich das in Anspruch. Es ist mir egal, ob in einem Kölner Sportverein oder in Somalia Menschen missbraucht, gefoltert oder getötet werden. Sie tun  mir alle sehr leid und es schmerzt mich. Es schmerzt mich ebenso, wenn ich Lieblosigkeit in einer Freikirche erlebe oder wenn ich erlebe, dass es auch dort Menschen gibt, die am Rande stehen und zu vereinsamen drohen. Ich achte auch nicht darauf, ob mein Beliebtheitsgrad steigt oder fällt. Das ist für mich kein Maßstab. Es gibt Christen, die meine direkte Art schätzen - und eben welche, bei denen ich auf Unverständnis oder Ablehnung stoße. 

Auch in Freikirchen gibt es immer wieder den Trend, heile Welt zu spielen. Das kann ich sogar verstehen. Nur spiele ich nicht mit, solange eben die Welt nicht heile ist. Dabei bin ich weniger ein Redner, sondern gehe auf Menschen zu und fasse sofort an. Aber überall kann ich nicht sein und für alle Probleme besitze ich auch nicht genügend Kompetenz. In der Gesamtsicht bin ich nur ein unbedeutender Mensch, der vielleicht nur in einer 1:1 Begegnung etwas Positives erreichen kann. Aber auf eine ganze Gemeinde bezogen oder gar auf eine Organisation …. 

Ich denke nicht, dass Jesus mich ausersehen hat, allen zu helfen. Und so bleibe ich bei denen, die Er mir vor die Türe oder auf den Weg schickt. Aber leiden, was um mich herum und in der Welt an Schlechtem passiert, nun - das kann ich nicht abstellen und will es auch nicht. 

Mich gehen die Kriegsgräuel in Somalia genauso etwas an, wie die Verbrechen in irgendeiner Kirche. Insofern bin ich auch bei den Katholiken, die unter den Missständen in ihrer Kirche entsetzt sind und leiden. Da sitzen wir vielleicht - ohne es zu wissen - auf der gleichen Bank.

Nur folgendes: Zuerst bin ich immer nur Jesus verpflichtet und keiner Organisation oder Gemeinde oder Kirche oder oder ….  Wenn Du meinst, dass Du und Deine Gemeinschaft vorgeführt werdet, dann finde ich das bedenklich. 

Wenn jemand Freikirchen kritisiert und würde Unredlichkeiten aufdecken, so hat er mich - solange es sachlich bleibt - sogar auf seiner Seite. Ich fühle mich da nicht verletzt oder gekränkt. Warum denn? Im Gegenteil !! Unrecht muß doch ans Licht kommen ! Gekränkt kann ich doch nur sein, wenn ich da mit drinhänge, und sei es nur als Unterstützer oder als "Fan". So sehe ich das.... und würde mich freuen, wenn Du mich nicht als Feind betrachtest.

Würde ich meine Verpflichtung aufteilen - z.B. 50% Jesus und 50% einer Freikirche - dann gehe ich mit der Freikirche unter, sobald diese Mist baut. Und das kann ich nicht vertreten.

Also kann mir das, was Du in Deinem letzten Satz schreibst, nie passieren. Vielmehr warne ich davor, sich einer menschlichen Gruppe verpflichtet zu fühlen. Das schafft z.B: emotionale oder auch materielle Abhängigkeiten. Abhängigkeit ist für mich nur dann wünschenswert und gut, wenn es die Abhängigkeit von Jesus ist.  
 
 
JesusComesBackSoon 24.06.2019 20:50
@Jesusliebe: Man!!! Bruder JCB hier muss ich noch lesen, dass Du unvollständig Aussagen über mich vorstellst, die zu Irre führen. Ich bin hier 31/2  Monaten und langsam verstehe ich das Speil einigen Menschen hier!
Du ich habe das nicht behauptet:

@Jesusliebe: "Am Ende zählt sicher nur was JESUS persönlich selbst gesagt hat und in die 4 Evangelien zu finden ist. Oder?"
Wo habe ich das behauptet, dass ich so denke??? Das es meinen Standpunkt ist!!!
Liest den ganzen Kommentar 15:21 und  bitte, schreibe nicht mehr falsche Aussagen über mich.
Du solltest für diese Lüge bei mir entschuldigen...aber geht's auch ohne. Ich vergebe Dir.




Nun, wenn Du Dir noch einmal in Ruhe anschaust, was ich am 22.06.2019 um 18:25 kommentiert habe

@Jesusliebe Liebe Jutta ....

Du meinst etwa:

@Jesusliebe: "Am Ende zählt sicher nur was JESUS persönlich selbst gesagt hat und in die 4 Evangelien zu finden ist. Oder?"




wirst Du leicht erkennen können, das dieses aus dem Kommentar von Dir am 22.06.2019 um 15:21 stammt:


"Liebe Jutta:


"Wer sagt, dass das AT notwendig wäre zum Glauben, der widerspricht Römer 10.17"

Ich verstehe Dich, dennoch das bedeutet nicht, meiner Meinung nach, dass du der AT
wegpackst. Da muss man den Sinn deines Satzes nur gut verstehen. Du meinst etwa:
"Am Ende zählt sicher nur was JESUS persönlich selbst gesagt hat und in die 4 Evangelien zu finden ist. Oder?"




Also alles beginnt mit "Liebe Jutta" und es geht weiter mit "Du meinst etwa" - oder?
Wer ist dann dieser "Du" der das meint - sicherlich nicht Du, sondern Jutta - ganz klar für mich. 

Also habe ich Dir hier keineswegs etwas (falsch) unterstellt - meine liebe Schwester und auch nicht in die Irre geführt.
 
(Nutzer gelöscht) 24.06.2019 21:00
Bluehorse:

Ich bin für mindestens zwei Tage raus, evtl. sogar bis Freitagabend. In diesem Blog werden das Äonen sein, daher behalte ich mir vor, einen eigenen Antwortblog zu machen. Deine Darstellung hat genug Stoff dafür.
 
(Nutzer gelöscht) 24.06.2019 21:31
Lieber Bruder Jesuscomebacksohn,

   eine Ausnahme, mache ich jetzt in den ich Dich antworte. Ich lese aber normalerweise keinen Beitrag mehr, nach dem ich den Blog verlasse habe. Und so ist jetzt. 
 
    OK lieber Bruder: Danke, dieses Mal hast Du, meinen ganzen Kommentar kopiert. Damit bin ich einverstanden. Bei deinen anderen Kommentar hast Du nur einen Teil von meinen Kommentar eingefügt, damit war das unvollständig. Sonst hätte mich nicht bei Dir gemeldet
Und eine Bitte für alle: Wenn ihr einen Kommentar von andren User zitiert möglich den ganzen in Zusammenhang und nichts anders zufügen, oder wegnehmen, sonst können falsche Interpretationen entstehen" (Das habe ich an der Eliten Freien Universität von Anfang an gelernt)
So verlasse ich auch diesen Blog und nochmal Danke für die Antwort Bruder JCBS.
Ich antworte nicht mehr hier. Danke
 
(Nutzer gelöscht) 24.06.2019 21:37
@Bluehorst 
Ich bin nur Gott und meinen Gewissen verpflichte
In der Gemeinschaft denke ich an Jesus
Wenn 2 in meinen Namen versammelt sind bin ich dabei
 
(Nutzer gelöscht) 24.06.2019 21:50
Sorry Korrektur 
Ich bin nur Gott und meinen Gewissen verpflichtet 
 
Engeli 24.06.2019 23:03
Sadie Du musst dich für nichts rechtfertigen und du bist hier auch niemand verpflichtet.
Du musst auch keine Fragen beantworten.
Das gilt übrigens für alle.

Man kann fragen aus ehrlichem Interesse. Oder weil man etwas besser verstehen will
Solche Fragen kann man dann auch per PN stellen.
Es gibt jedoch Fragen, die einem anderen Zweck dienen und die gehören nicht in ein christliches Forum
 
(Nutzer gelöscht) 24.06.2019 23:14
@Engeli
Wenn mich jemand von einer Gruppe warnen möchte  der ich nur Gutes und Geborgenheit gefunden habe, gebe ich gerne Antwort.
Wer mich kennt weiß das ich niemals in eine materielle Abhängigkeit fallen kann, da haben sich schon viele getäuscht, ich war nicht und bin nicht käuflich.
Die Fragen verunsichern mich nicht den ich bin von Gott beschützt 
 
Engeli 24.06.2019 23:23
@sadie
Wenn du dir die Geschichte der Menschheit anschaust wirst du viele Ereignisse finden, für die sich die Menschen in Grund und Boden schämen müssen.
Jedoch steht es uns nicht zu Menschen eines Zeitalters zu verurteilen in dem wir nicht gelebt haben, geschweige denn es verstehen.
Wir können nur aus den Erfahrungen und Ereignissen lernen
So wie auch unsere nachfahren aus unseren Fehlern und Fehlverhalten lernen werden / müssen
Wir müssen nicht die gleichen schlimmen Erfahrungen oder Fehler machen, aber wir dürfen lernen.
Wir als Christen haben jemand, dem wir uns anvertrauen können, dem wir vertrauen können.
Eigentlich sollten wir jeden Tag vor Dankbarkeit unser Knie beugen und das Haupt senken.
Doch was tun die Menschen, was tun manche Christen?
Sie hacken auf anderen rum.
Vielleicht sollten diese Christen-Picker erst mal ihr eigenes Leben in Ordnung bringen, bevor sie auf andere los gehen
 
(Nutzer gelöscht) 24.06.2019 23:45
@Engeli
Ich verteile niemanden ,ich überlasse es einen höheren Richter
 
Bluehorse 25.06.2019 02:53
Hallo Sadie,

für mich steht es außer Frage, dass es in der kath. Kirche tiefgläubige Menschen gibt. Und so nehme ich Dir auch ab, wenn Du schreibst, dass Du nur Gott und Deinem Gewissen verpflichtet bist. Nur verstehe ich dann Deine folgenden Aussagen nicht: 

".... Ihren Glauben und Ihrer Gemeinschaft vorzuführen ,dass sie Verbrecher decken ist für mich Respektlos und eines Christen unwürdig." 

Meinst Du mit Gemeinschaft die Ortsgemeinde, zu der Du gehörst oder die RKK?

Wenn Du die Ortsgemeinde meinst, dann wird diese nicht vorgeführt, zumindest nicht von mir, denn ich kann schon trennen zwischen dem, was in der RKK passiert und von der RKK gedeckt wird und dem, was in einer Ortsgemeinde passiert.  

Wenn es also richtig ist, dass Du nur Gott und Deinem Gewissen verpflichtet bis, dann könntest Du doch jeder berechtigten Kritik an der RKK zustimmen? Wenn Du aber mit Gemeinschaft RKK meinst, dann verstehe ich Deinen Ausdruck "vorgeführt" nicht und bitte um Erläuterung.
 
(Nutzer gelöscht) 25.06.2019 07:43
@ Bluehorse 
Ich denke das du in meinen Profil gelesen hast auch dort habe ich mich über die Verbrechen die im Namen meiner Kirche geschehen sind geäußert.
Die Kirche besteht aus uns Menschen und wir glauben an die Trinität.
Ich bin auch in meiner Kirche keine Nick Gläubige die alles ab nickt ,mein Bistum weiß das ich manchmal nicht sehr nett bin
Und jeder weiß um die Verbrechen die im Namen der Kirche geschehen sind.
Jeder Fall bei fast 2 Milliarden Gläubigen ist ein Fall zu viel.
Es sind Verbrecher die aufs härteste bestraft gehören 
Es gibt bei CsC Menschen ,die wie es mir scheint in einer fast narzisstischen Art am liebsten jede Stunde die Katholische Kirche anprangern ,höchstwahrscheinlich benötigen Sie diese Aktionen um sich selber lebendig und erhöht zu fühlen.
Die Katholische Kirche ist vielen ein Dorn im Auge ,insbesondere dem Gegenspieler, der Freude hätte wenn die Welt Kirche zerbricht.
Seit 2000 Jahren wird die Kirche immer wieder von grausamen Verbrecher heimgesucht und trotzdem lassen wir Gläubigen es nicht zu den wir sind die Kirche 
Vorführen damit meine ich :
Wenn jemand eine Wunde hat stecke ich nicht noch den Finger in die Wunde.
So jetzt muß ich was tun ,ich habe außer CsC ein Leben das noch Anforderungen an mich stellt
 
 
Bluehorse 25.06.2019 09:47
Guten Morgen, liebe Sadie,

geh' ruhig Deinen Anforderungen nach. So wie Du, habe auch ich einiges zu erledigen und schreibe hier nur nebenbei. Das Schreiben hier im Forum geht auch von unterwegs, dann nur nicht so bequem. Also nimm Dir in Ruhe Deine Zeit.... Deine Antwort lese ich auch gerne heute Abend. 

Wenn die Welt nur aus Deinem und meinem Menschentyp bestünde, wäre sie sicher langweilig. Ich bin davon überzeugt, dass Gott sich etwas Gutes gedacht hat, als ER die Vielfalt schuf. Also sieh nicht in jedem Menschen, der so ganz anders ist als Du, etwas Negatives. 

Es gibt Menschen, die alles so haben wollen, wie sie es gewohnt sind. Für sie sind Begriffe wie Gleichgewicht, Gleichförmigkeit, Gleichheit, Regeln, Rituale, Hierarchien, sich anpassen, gleichmachen, ausgleichen, wichtig. Es ist gut, dass es diese Menschen gibt, denn sie sorgen u.a. für Kontinuität und Stabilität innerhalb einer Gruppe und sind anderen Menschen ein Halt. Sie sind meist sehr gute Gastgeber, die z.B. darauf achten, dass jeder Gast auch mindestens ein Stück Kuchen bekommt. Sie gehen kontroversen Gesprächen gerne aus dem Weg, denn kontroverse Gespräche bringen auch eine störende Unruhe mit. Diese Menschen sind die Könige des Small-Talks. Sie betonen das Gute und das Schöne, was doch überall zu sehen ist. Ihre Wohnungen und Häuser werden regelmäßig bis in jede kleinste Ecke pedantisch geputzt und von jedem Staubkorn befreit, sind toll gepflegt und scheinen zum Wohlfühlen jeden einzuladen. Jeder Gast jedoch, der krümelt und Kaffeeflecken verursacht, strapaziert die Nerven des Gastgebers bzw. der Gastgeberin. Deswegen sind diese Menschen meist mit denen befreundet, die eben keine Krümel machen und sich gut anpassen können, ebenfalls überall nur das Schöne und Gute sehen, Gleichheit, Regeln und Rituale schätzen und sich beim Small-Talk wohlfühlen.    

Dann gibt es z.B. die Menschen, denen essen und trinken nicht wichtig ist, jedoch Nächstenliebe in all ihrer vielfältigen Form. Diesen Menschen ist Kennenlernen, Fragen stellen und genaues Zuhören wichtig. Bei Nächstenliebe geht es auch - aber nicht nur um Essensverteilung, sondern auch um Gerechtigkeit sowie um Problemlösungen. Es sind anstrengende, unbequeme Menschen, manchmal sogar Unruhestifter, weil sie Veränderungen bewirken wollen. Es ist gut, dass es diese Menschen gibt, denn andernfalls würde die Welt in ihrem Hang zur Gleichgültigkeit versinken.

Ich kann zum Teil gut verstehen, dass die RKK so oft angegriffen wird. Ein kleiner Sportverein, der vielleicht gerade mal 1000 Mitglieder zählt, nimmt in der Gesellschaft keinen großen Raum ein - die RKK und die EKD schon. Sie werden an den Maßstäben gemessen, die sie predigen. Die EKD hat da einen viel eleganteren Weg als die RKK gewählt, um der nervigen Kritik aus dem Wege zu gehen. Die EKD weicht einfach die Botschaft vom Evangelium auf und passt sich der ungläubigen Gesellschaft an. 

Wenn und weil die RKK an den Maßstäben gemessen wird, die sie verkündet, wird es für sie auch immer dann unangenehm, wenn eben negative Kritik auftaucht. In meinen Augen ist es Verharmlosung, wenn man die Mißstände lediglich auf Kriminalität begrenzt und so von den vielen anderen ablenkt.  
 
Ich lese von Dir:  "Die Katholische Kirche ist vielen ein Dorn im Auge ,insbesondere dem Gegenspieler, der Freude hätte wenn die Welt Kirche zerbricht."

Aus meiner Sicht irrst Du. Der Gegenspieler ist daran interessiert, dass Mißstände verharmlost werden. 

Aber auch: Es kann Dir doch egal sein, wenn die RKK zerbricht, denn immerhin bist Du doch nur Gott und Deinem Gewissen verpflichtet und nicht der RKK. Es wäre doch sicher voll ausreichend, wenn Du an Deinem Wohnort mit einer kleinen Gruppe Gläubiger zusammenkommen kannst, oder? 

Zum Stichwort Vorführen. Dazu lese ich bei Dir: "Wenn jemand eine Wunde hat stecke ich nicht noch den Finger in die Wunde." Nimm doch mal eine andere Perspektive ein, dann siehst Du, dass Dein Bild von dem Finger in der Wunde, noch viel weniger der Ausdruck "vorführen" nicht wirklich passten.

Wenn Du medizinischer Laie bist und beim Nachbarn erkennst, dass er immer schlechter geht, fragst Du dann nicht auch nach der Ursache? Und wenn er Dir sagt "ich habe alles im Griff, alles kein Problem" aber nach drei Wochen mehr Geh-Beschwerden hat, fragst Du dann nicht wieder nach, dieses Mal genauer: Was ist die Ursache? Warst Du beim Arzt? Und wenn Dir der Nachbar dann antwortet "ich habe mich vor drei Wochen gestoßen - das geht wieder weg, ich brauche deswegen nicht zum Arzt" - würdest Du dann nicht trotzdem dem Nachbarn raten, jetzt - nach drei Wochen - zum Arzt zu gehen? Und nach weiteren Wochen - in denen die Beschwerden nicht weniger werden - der Nachbar nicht zum Arzt geht - motivierst Du ihn dann nicht mehr, zum Arzt zu gehen? 
Also ich teile die Ansicht von Kranken nicht, die Fürsorge und Interesse an ihrem Wohl mit Kritik an ihrer Person verwechseln. 

Gerade Jesus zeigt die Einstellung Gottes auf. Der Schäfer geht dem Schaf nach, wenn es sein muß, die ganze Nacht, bis er es gefunden hat. Gott geht mir nach, wo ich fehle. Es ist mir unangenehm, denn ständig legt ER seinen Finger in meine Wunde. Aber ER macht es nicht, um mich zu ärgern. Und Gott ist auch kein Narzisst, der sich über die Situation freut. Wenn wir Jesus ähnlicher werden wollen, wirkt sich das nicht auch in dem Bereich ehrliches Interesse am Anderen und am Wohl des Anderen aus? 
 
Bluehorse 25.06.2019 10:28
a) das habe ich nicht ausgesagt b) es geht nicht um Krankheit
c) sollte Sadie etwas nicht verstehen, dann erläutere ich es gerne. 
 
Joanne 25.06.2019 10:58
@Single

Danke für dein Zeugnis über mich.

.... und süßes Profilbild 😀
 
Bluehorse 25.06.2019 11:14
Es gab und es gibt immer wieder Gemeinden, die ihre Mißstände nicht auflösten und in der Folge zerbrachen. Das ist kein Grund zur Freude... klar... aber manchmal notwendig. Besser ein gesunder Neuanfang als Ausharren im (geistlichen) Elend.

Sowohl im AT als auch im NT wird Israel bzw. werden Gemeinden kritisiert. Gott hat keine Freude an Gemeinden, in denen gegen seine Gebote gelebt wird. Kritik dient dazu, für Missstände zu sensibilisieren und diese Missstände mit Gottes Hilfe zu beseitigen. 
 
(Nutzer gelöscht) 25.06.2019 13:27
@Bluehorse
Mir wäre es garnicht bewusst gewesen das Menschen wenn sie so wie du und ich ticken würden es langweilig wäre ,das ist ja schön das du es geschrieben hast.
Du kannst nicht von deinen Nachbarn auf meine schließen.
Es liegt sicher an Dir und den Menschen in deinem Umfeld wenn man nicht offen miteinander umgehen kann .Unsere Nachbarschaft ist eine Gemeinschaft und dazu gehören Alte und Junge dazu gehört es auch das ich einer Dame die sehr Demenz ist immer wieder mit einem Lächeln auf Ihre Frage wo ich wohne und seit wann die gleiche Antwort gebe und jeder in unserer Straße achtet auf sie und bringt sie zu Ihrem 86 jährigem Mann zurück.Jeder schaut auf jeden egal welcher Religion.Kinder dürfen ohne Sorgen auf der Straße spielen.Es wird geachtet ob Abend die Rollläden unten sind und am Morgen oben.Wer Hilfe braucht ruft an und jeder achtet auf den Anderen es sind nur ein paar Beispiele unserer gelebten Nachbarschaft . 
Ich bin ab und zu zu Gast bei Mormonen eine Kirche ist in meiner Nähe und habe auch andere Gläubige Gemeinden besucht die mich und meine Religion Respektvoll behandelt haben
Ich habe in München eine gut funktionierende Kirchengemeinde und wenn mir was nicht passt spreche ich mit unseren Pfarrer oder mit dem Kardinal.
Eine lebendige Kirche ist das Jesus in unserer Mitte ist .
Die Kirchenfürsten sind auch nur Menschen und gemeinsam kann man was in der Kirche bewegen
 
(Nutzer gelöscht) 25.06.2019 13:41
@bluehorse
Sorry ich habe den Kommentar zu früh abgeschickt
Auf den Gegenspieler zurück zu kommen
Verharmlosen ganz sicher damit sehr viele in seine Falle gehen ,das ist seine Hinterlist und Verführung .
Wieso kann Gott Dir nachgehen bei deinen Verfehlungen und legt seine Finger in deine Wunden ?
Das verstehe ich nicht ganz!?
Gott hat mich immer sicher durch mein Leben geleitet, aus tiefster Not errettet ,meine Pläne in meinem Leben immer wieder durchkreuzt.
Ich habe erst rückblickend auf mein Leben gesehen was für mächtige Schutzengel mir Gott immer gesandt hat.
Ich danke Gott jeden Tag dafür 
Mit Jesus hatte ich ein besonderes Erlebnis 
 
(Nutzer gelöscht) 25.06.2019 13:51
@Shira 
Danke 
Ich bin als Säugling getauft worden und habe mein Taufversprechen bei der Kommunion und bei der Firmung wiederholt sowie ich es jedes Jahr an der Osternacht wiederhole.
Ich bin nie von meiner Kirche wo ich mich zu Hause fühle ausgetreten ,ich bezeuge meinen Glauben an Gott und kein Verein kann mich ködern
 
Engeli 25.06.2019 13:55
@bluehorse

wie putzig.
In deinem Beitrag von 9: 47 Uhr beschreibst du zwei Menschengruppen. Sicher mag es die geben. Neben ganz vielen anderen.
Das diese Beschreibung maipulativ ist steht außer Frage.
Ob nun bewusst oder unbewusst ist mir nicht bekannt. Das ist aber auch egal
Ich möchte dich an deine Ausbildung erinnern.
Es gibt 4 "Dämonen" oder "Schatten" auf den Schultern der Menschen die psychologisch / psychatrisch tätig sind.
Einer davon heisst Manipulation.
Dieser blitzt immer wieder bei dir auf.
Vielleicht kannst du es ja als ein Feedback annehmen.
Und nein, es ist keine Kritik, sondern lediglich Fürsorge
 
Bluehorse 25.06.2019 14:23
hallo Sadie, 

ich freu mich für Dich, dass Du in einer scheinbar weitgehend heilen Welt lebst. Ein für Dich und Deine sicher sehr netten Nachbarn wichtiges Zeichen, dass alles in Ordnung ist, ist die richtige Position der Rollläden. Morgens oben. Abends unten. Das ist klar - das verstehe ich.

Ich lebe in einer ganz anderen Welt. Hier gibt es Nachbarn, die im Falle eines Falles dem Hilfebedürftigen mitteilen: Warte bis 🤠 kommt, der wird Dir helfen. Oder man ruft die Polizei. Ich verstehe mich mit allen Nachbarn gut, solange ich nicht von Gott erzähle. Manchmal hab ich den Eindruck, dass der Friede auf der unausgesprochenen Vereinbarung beruht: Bloß nicht über Gott reden. Und ob jemand ein Jecke oder Muslim ist, spielt keine Rolle, solange er sauber ist und den Wagen ordentlich parkt. 

Zu meiner Welt gehören Christen aus dem Iran, die kein Problem mit Rollläden haben, wohl aber mit Jobsuche und Aufenthaltsgenehmigung. Es gibt in meiner Welt von Vereinsamung bedrohte Männer, von Lebenssorgen und Ängsten überschüttete Jugendliche... Muslime, die Deutsch lernen und mir theologische Fragen stellen... 

Ich denke, Maria wurde die Mutter Jesu, weil sie zu der Aufgabe, die Gott ihr zumuten wollte, einfach "ja" gesagt hatte. Und mit Gottes Hilfe konnte sie ihrer Aufgabe gerecht werden. Von ihren Schwierigkeiten, z.B. mit den Nachbarn, wissen so gut wie nichts. Und so steht jeder, der zu Gott "ja" sagte, vor den Aufgaben, die Gott ihm zumutet. Das führt zu ganz verschiedenen Lebensrichtungen, die ganz verschiedene Kompetenzen erfordern. Wir schöpfen diese Kompetenzen - auf Gott hinweisend - aus - oder auch nicht. 

Als ich noch viel jünger war, dachte ich: Warum machst Du nicht....? Heute frage ich ganz anders: Für was kann Gott Dich gebrauchen?  Aber in erster Linie richte ich diese Frage an mich. Es ist mir wichtig, dass Gott in mir jemanden sieht, der sich und seine Gaben von Gott gebrauchen lässt. Ich muß nur im jeweiligen Fall "ja" sagen und dann auch tun.

Insofern werde ich mich schwer hüten, Dir oder wem auch immer vorzuschreiben, wie er leben sollte. Nur eben - meine Welt, meine Lebenserfahrung, meine Wahrnehmung - sind der Grund für meine Problemwahrnehmung, von der ich nur erzählen kann. Das wollen manche Menschen hören oder lesen - andere eben nicht. Das verstehe ich. 

Also nimm aus unserem Dialog mit, dass ich mich für Dich ehrlich freue, dass Du in einer weitgehend schönen und heilen Welt lebst. Es ist nur nicht meine, was meine Lebensfreude aber nicht im Geringsten trübt. 

Erlaube mir nur eine Frage, die ich ähnlich schon formulierte: fühlst Du Dich nur mit der Ortsgemeinde verbunden und ihr verpflichtet - oder auch mit der RKK?    


  
 
Bluehorse 25.06.2019 14:45
hallo Sadie, 
nach Absenden meines Beitrages sehe ich erst jetzt, dass Du mir eine neue Frage stelltest:

Du fragst: "Wieso kann Gott Dir nachgehen bei deinen Verfehlungen und legt seine Finger in deine Wunden ? Das verstehe ich nicht ganz!?"

Verfehlung = noch nicht in Gottes Sinn

Als ich ganz jung zum Glauben kam, war ich voller christlicher Ideale, aber ich hatte kein Sündenbewusstsein. Auch in der Hochschule gehörte ich zu den Besten und war ein Überflieger. Meine Erfolge waren dazu angelegt, mich als annähernd perfekten Menschen zu sehen. Es hat lange Zeit gebraucht, auch schmerzhafte Erlebnisse, um zu erkennen, wie falsch doch meine Selbstwahrnehmung ist, wenn ich nicht vor Gott stehe. Wenn ich aber mich in das Licht Gottes stelle, Gott suche, dann werde ich sensibel für das, was Gott an und in mir verändern will. 

Der Ausdruck "verfehlt" ist ein Ausdruck für "noch nicht von Gott verändert" oder auch für "da ist noch Entwicklungs- und Veränderungspotential, um Gott mehr in mir und dann durch mich wirken zu lassen. Ich muß nur jeden Tag aufs Neue "ja" zur Veränderung sagen. 

Erich Fromm sagte mal sinngemäß

Leben bedeutet, dass der Mensch jeden Tag aufs Neue geboren wird.
Der Tod tritt ein wenn die Geburt endet.
 
Bluehorse 25.06.2019 15:08
Überall, wo Menschen sind, menschelt es. Das ist nichts Neues. Deine menschlich verständliche Interpretation meiner Äusserungen sind falsch. Aber diese Erkenntnis über die Qualität Deiner Interpretationen wird Dir sicher auch nicht neu sein.
 
Bluehorse 25.06.2019 15:35
Die Hitze treibt anscheinend seltsame Blüten....  

Die Freikirchen sind so verschieden, wie es die einzelnen Mitglieder der jeweiligen Gemeinden sind. Deswegen gibt es die Freikirche auch nicht. Ich unterscheide zwischen Gemeinden, die Unrecht - in welcher Form auch immer - dulden, verharmlosen oder unter den Teppich kehren und denen, die das nicht tun. 

Auf Verdacht, 
- es könnte "hier" mal zu irgendeinem Unrecht kommen 
- und wenn das bekannt wird, dann könnte die Gemeinde das unter den Teppich kehren wollen, 

zu handeln bzw. auszutreten, 

… halte ich genauso für eine Überreaktion, wie als wenn sich gesunde Frauen die Brüste entfernen lassen aus Sorge, sie könnten - wenn sie das nicht tun - an Brustkrebs erkranken.
 
Bluehorse 25.06.2019 15:44
Sollte eine Gemeinde eine Organisation unterstützen, in der Unrecht - egal in welcher Form - 
unter den Teppich gekehrt oder gar unterstützt wird, dann kann diese Gemeinde nicht zu meiner Gemeinde werden. 

Aber wir sollten Unrecht nicht einseitig mit Missbrauch oder Vergewaltigung übersetzen. Es gibt auch noch anderes Unrecht. Unrecht - in welcher Form auch immer - wird immer vorkommen. Das fängt doch schon bei jedem Einzelnen an. Das Problem liegt nicht darin, dass es Unrecht gibt, sondern wie man damit umgeht. Und mich interessiert, wie Menschen damit umgehen.  
 
Bluehorse 25.06.2019 16:44
Jutta
Worum geht es Dir, Jutta ? Bitte um Antwort, damit ich die Intention richtig verstehe.
Dann gehe ich gerne auf Deinen Beitrag ein.

Shira
meine Antwort findest Du in meinem Beitrag von gestern 20:48 Uhr und in dem von heute, 9:47 Uhr. 
 
(Nutzer gelöscht) 25.06.2019 18:43
@Bluehorse
Die Welt ist nicht heil und wenn du dich im Getto wohlfühlen kannst ,  ist es deine Sache genau so wie in meiner Nachbarschaft Rollläden und Jalousien an den Fenstern gibt .Der Durchschnitt in unserer Nachbarschaft 80+ wie oft hört und liest man das Menschen einsam gestorben sind und niemand hat es bemerkt es hat keinen interessiert .Hilfsbedürftige und Hilflose gibt es in meiner Nachbarschaft genug ,die haben auch kein Parkproblem mit dem 
Rollator oder Rollstuhl
 
Bluehorse 25.06.2019 19:31
Jutta

auf meine Bitte, mir Deine Intention zu verraten, schreibst Du.

"Ich warte immer noch auf eine klare Antwort von dir, den, durch die dortige Strukturen und Systeme in den evangelikalen Gemeinden in hohem Maße nachgewiesenen Missbrauch betreffend."

Ich verstehe gut, dass Du eine Beantwortung (auch) dieser Frage haben möchtest. Jedoch geht aus Deiner Erwartungshaltung nicht hervor, warum Du zu den Problemen (mir) Fragen stellst. 
In großer Geduld freu ich mich auf eine klare Antwort.
 
Engeli 25.06.2019 21:18
@sadie

die Welt ist nicht heil. Leider.
Es ist die Aufgabe der Menschen dafür zu sorgen, dass die Welt heil wird
Hast Du gewusst, dass es menschen gibt, die sich ganz bewusst für die Heilung der Welt und der Erde auch im geistlichen Sinn einsetzen?
 
JesusComesBackSoon 25.06.2019 21:39
@Juttaxx: "Aber es hat keinen Sinn, mit ... zu reden, solange du dich weigerst, den Inhalt von Jer8.8 wahrzunehmen.
Und du kannst das auch nicht, denn dein gesamtes theologisches Luftgespinst würde zerrissen."

Nun gut klären wir einmal, ob das so ist, wie Du es hinstellst:

Was ist denn der Inhalt von JER. 8,8 Elberfelder, auf den ich später noch genauer eingehen werde auch hinsichtlich der Interpretation meines Verständnisses.

"Wie könnt ihr sagen: Wir sind weise, und das Gesetz des HERRN ist bei uns? In der Tat! Siehe, zur Lüge hat es der Lügengriffel der Schriftgelehrten gemacht." [JER. 8,8]

Nun liebe Juttaxx, was leitest Du denn aus der Aussage ab? Ich vermute ganz stark das Folgende: (Du schreibst das ja weiter hinten in Deinem an mich gerichteten Kommentar)


@Juttaxx"Aber du weigerst dich, die Aussage von Jer8.8 als das anzunehmen, was sie ist.
Denn dann könntest du nie mehr behaupten, dass die ganze Schrift das wahre Wort Gottes sei."

Natürlich ist es so, dass Menschen, aus welchem Grund auch immer, es wagten, Änderungen an der Schrift vorzunehmen. Ganz klar. Nehmen wir zum Beispiel nur den Taufbefehl in MATTH. 28,19. Und natürlich folgten daraus teilweise falsche Lehren und Praktiken in diversen christlichen Kirchen und Gemeinschaften. Aber daraus schlussfolgern zu wollen, dass das Wort Gottes oder die Heilige Schrift in ihrer Gesamtaussage nicht (mehr) vertrauenswürdig sei, ist ein Trugschluß. Denn zu allen Zeiten hatten die Kinder Gottes die Chance doch die volle Wahrheit aus der Heiligen Schrift zu erkennen, wenn sie nur verstanden, was in PS. 119,160 geschrieben steht: "Die Summe deines Wortes ist Wahrheit ..." und Lehren nicht nur von ein oder zwei Versen ableiteten, sondern von der Gesamtheit der Verse, die das jeweilige Thema "beleuchteten". Gott wacht über SEIN Wort und lässt nicht zu, dass Gesamtaussagen verfälscht werden oder Wahrheitspunkte nicht mehr erkennbar sind.


@Juttaxx: Kein ernstzunehmender Theologe in der Welt würde behaupten, dass die ganze Schrift das wahre Wort Gottes sei. 

Bibelgläubige Christen glauben nicht irgendwelchen Theologen, wer diese auch immer wären und deren Auslegung, sondern dem Zeugnis der Heiligen Schrift selbst, welches unter Gebet um Weisheit und der Führung des Geistes Gottes "erarbeitet" wird. Der Sohn Gottes selbst ernannte auch keine Theologen SEINER Zeit zu SEINEN Aposteln. Er wählte einfache Menschen, die der Geist Gottes befähigen würde, die damalige "studierte geistige Führung" an Wissen und Erkenntnis weit zu übertreffen.
Und so ist es auch heute. So wie die überwiegende geistige Führung zur Zeit Jesu sogar versagte IHN als Messias zu erkennen bzw. anzuerkennen, so geschieht doch heute eben dasselbe in fast allen Kirchen und Gemeinschaften was die Erkenntnis der Wahrheit bezüglich diverser Themen anbelangt. Und bitte jetzt nicht daraus ableiten, dass ich die Gemeinde, zu der ich zur Zeit gehöre davon ausschließe.


Also einmal bis hierher (für heute).
 
Engeli 25.06.2019 22:03
@sadie

Als es mir sehr schlecht ging bekam ich auch Hilfe aus der RKK
Ich gehörte nicht zur Gemeinde, bin nicht katholisch und trotzdem wurde mir geholfen
Ich kann nichts negatives sagen
 
(Nutzer gelöscht) 25.06.2019 22:07
 Mir geht's auch so, Engeli, deshalb bin ich sehr dankbar für sie. 
Ich bin da weiter wortlos, weil ich nichts gegen sie aus dem Grund sagen möchte.
Wie könnte ich negativ reden über Menschen, die mir Liebe zeigen?
 
Engeli 25.06.2019 22:11
@Jesusliebe

Fast alle, die sich hier im Blog getroffen haben wünschen sich ein friedvolles Miteinander in der nachfolge Christie
 
(Nutzer gelöscht) 26.06.2019 06:18
@Engeli
Ja das wußte ich .
Ich bin am Samstag Nachmittag in St.Ottilien bei einer Gebetsgruppe für Togo und Vietnam dabei.
Weltweit mit Zeitverschiebung für in allen Benediktinerkloster dafür gebetet.
Es geht um den Frieden den es findet bis spätestens nächsten Jahr ein Regierungswechsel statt
 
Engeli 26.06.2019 20:51
Das ist toll
So was ähnliches hatte ich mal als Idee
Ich weiss, dass sie in Rom gelandet ist
Ist aber noch nicht umgesetzt
Wenn meine Idee für die Christenheit umgesetzt wird freue ich mich sehr.
Eine Idee wie die Christenheit zusammen kommt und gemeinsam stark dasteht vor allen anderen Religionen
 
JesusComesBackSoon 26.06.2019 21:33
@Juttaxx: "Zum Rest deines Beitrages schweige ich, da der ja auf der nachgewiesen falschen Übersetzung der Elberfelder aufbaut."

Liebe Juttaxx, wie kannst Du so etwas behaupten? Das ist schon ein starkes Stück! 

Der Rest meines Beitrages, war doch, das auf das einzugehen, was Du (grün markiert) an mich gerichtet in den Raum gestellt hast. 

Deshalb nachstehend noch einmal der ganze Wortlaut inclusive meiner Kommentare:

@Juttaxx"Aber du weigerst dich, die Aussage von Jer8.8 als das anzunehmen, was sie ist.
Denn dann könntest du nie mehr behaupten, dass die ganze Schrift das wahre Wort Gottes sei."

Natürlich ist es so, dass Menschen, aus welchem Grund auch immer, es wagten, Änderungen an der Schrift vorzunehmen. Ganz klar. Nehmen wir zum Beispiel nur den Taufbefehl in MATTH. 28,19. Und natürlich folgten daraus teilweise falsche Lehren und Praktiken in diversen christlichen Kirchen und Gemeinschaften. Aber daraus schlussfolgern zu wollen, dass das Wort Gottes oder die Heilige Schrift in ihrer Gesamtaussage nicht (mehr) vertrauenswürdig sei, ist ein Trugschluß. Denn zu allen Zeiten hatten die Kinder Gottes die Chance doch die volle Wahrheit aus der Heiligen Schrift zu erkennen, wenn sie nur verstanden, was in PS. 119,160 geschrieben steht: "Die Summe deines Wortes ist Wahrheit ..." und Lehren nicht nur von ein oder zwei Versen ableiteten, sondern von der Gesamtheit der Verse, die das jeweilige Thema "beleuchteten". Gott wacht über SEIN Wort und lässt nicht zu, dass Gesamtaussagen verfälscht werden oder Wahrheitspunkte nicht mehr erkennbar sind.


@Juttaxx: Kein ernstzunehmender Theologe in der Welt würde behaupten, dass die ganze Schrift das wahre Wort Gottes sei. 

Bibelgläubige Christen glauben nicht irgendwelchen Theologen, wer diese auch immer wären und deren Auslegung, sondern dem Zeugnis der Heiligen Schrift selbst, welches unter Gebet um Weisheit und der Führung des Geistes Gottes "erarbeitet" wird. Der Sohn Gottes selbst ernannte auch keine Theologen SEINER Zeit zu SEINEN Aposteln. Er wählte einfache Menschen, die der Geist Gottes befähigen würde, die damalige "studierte geistige Führung" an Wissen und Erkenntnis weit zu übertreffen.
Und so ist es auch heute. So wie die überwiegende geistige Führung zur Zeit Jesu sogar versagte IHN als Messias zu erkennen bzw. anzuerkennen, so geschieht doch heute eben dasselbe in fast allen Kirchen und Gemeinschaften was die Erkenntnis der Wahrheit bezüglich diverser Themen anbelangt. Und bitte jetzt nicht daraus ableiten, dass ich die Gemeinde, zu der ich zur Zeit gehöre davon ausschließe.

Fazit: Der Rest meines Beitrages hat also mit irgendeiner Übersetzung gar nichts zu tun. 
Und ich hätte wirklich gern gewusst, warum Du auf diese Weise eine Antwort umgehst?

Bist Du wirklich an einem fairen und segensreichen Austausch in gegenseitiger Achtung interessiert?
 
Joanne 26.06.2019 22:12
@Sadie

Das ist toll 👍 was du über deine Nachbarschaft geschrieben hast, dass ihr so füreinander da seid. Hört man selten.
 
(Nutzer gelöscht) 27.06.2019 10:51
@Engeli
Es findet in St.Ottilien immer ein Gottesdienst für den Frieden und die Religionsfreiheit in der Welt statt.
Diesmal geht es darum das in diesen Ländern es zur Zeit politische Unruhen und Demonstrationen der Bevölkerung gegen die Regierung gibt .
Wir beten das alles friedlich verläuft
 
(Nutzer gelöscht) 27.06.2019 11:03
@Joanne
Danke ,jeder kann den Anfang machen 
Das erste mal eine Einladung mit Kaffee und Kuchen ,es waren Leute da .
Eingeladen waren 20 .
Danach haben wir 4 ein Parkplatz Fest organisiert jeder hat was mitgebracht da waren es schon 14 
Ich mache bei mir immer ein  Faschingsfest und somit waren Kontakte hergestellt und Telefon Nummern ausgetauscht 
Wir rufen bei den gebrechlichen an und fragen ob wir was mit bringen sollen wenn wir einkaufen und wenn es jemanden nicht gut geht bleiben wir dort bis der Arzt kommt und trösten.
Ich komme mir manchmal vor wie in einer Hausmeisterei ,da ich einige Schlüssel zu verschiedenen Wohnungen habe.
Und wenn ich nicht da bin hat jemand anderes meinen Schlüssel und damit auch Zugang
Es hat ca 3Jahre gedauert bis das Vertrauen da war
 
Joanne 27.06.2019 11:08
@Sadie

Ja, gute Beziehungen gibt es nur da, wo man sich darum kümmert.
Wie gesagt: Echt toll! 👍 Kompliment an euch alle!
 
Engeli 27.06.2019 12:22
Ich hatte mir mal überlegt, dass es genial wäre, wenn alle Kirchenglocken der Erde gleichzeitig läuten würden. Also von allen christlichen Kirchen, Kapellen etc. die es gibt. Vom großen Dom bis zum Kirchlein in den Bergen. Von allen Konfessionen die es gibt.
Um von der Gemeinschaft der Christenheit zu zeugen.
Den Vorschlag habe ich an geeigneter Stelle eingereicht.
Ich befürchte er ist immer noch "in Arbeit"
 
(Nutzer gelöscht) 29.06.2019 07:03
@Joanne
Danke 
Ich gebe das Kompliment weiter
 
JesusComesBackSoon 29.06.2019 15:29
@Juttaxx: @JCBS
Zuerst möchte ich klargestellt wissen, wie du Jer8.8 siehst.
Denn dadurch steht in der Schrift selbst, dass da Lügen reingschrieben worden sind!

Ich hatte Dir bereits dargestellt wie ich JER. 8,8 sehe, und das so interpretiert, dass nicht das Gesetz selbst geändert wurde - ( denn JER 8,8 spricht von Änderungen oder Fälschungen im Gesetz ) - sondern dass das Gesetz durch Hinzufügungen - Jesus nannte diese "Aufsätze der Ältesten" außer Kraft gesetzt wurde. Und sicher wurden diese "Aufsätze der Ältesten" oder Menschengebote auch von den Schreibern wie Du meinst geschrieben.

"Und er sprach zu ihnen: Wohl fein habt ihr Gottes Gebote aufgehoben, auf daß ihr eure Aufsätze haltet." [MARK. 7,9]

Mir ist auch völlig egal wer da was geschrieben hat. Interessant ist was geschrieben wurde, wohin und wie lange das unter Umständen zu falscher Lehre und falschem Gottesdienst führte.

Gehen wir einmal davon aus, dass es Änderungen am Gesetz selbst gab. Dann müssen wir davon ausgehen, dass Jeremia auch bekannt war, was diese Änderungen ausmachte. Zum zweiten stellen sich die Frage(n), gab es nur (noch) Fälschungen oder auch noch Orginale? Und gab es etwa (keine) Korrektur dieser Fälschungen später?

Und dann die Frage, was finden wir davon heute in der Bibel? Wenn Du meinst die Fälschungen, so ist das reine Spekulation. Denn auch ein Paulus kannte die Stelle in JER. 8,8 bezeugte aber:

"Das Gesetz ist ja heilig ..." [RÖ. 7,12]
"wir wissen, daß das Gesetz geistlich ist; ..." [RÖ. 7,14]
"wir wissen aber, daß das Gesetz gut ist, so es jemand recht braucht  ..." [1. TIM. 1,8]

Der Psalmist schreibt:

"deine Gerechtigkeit ist eine ewige Gerechtigkeit, und dein Gesetz ist Wahrheit." [PS. 119,142] 

Und bezüglich dieser Wahrheit sagte der HERR selbst:

"Es ist aber leichter, daß Himmel und Erde vergehen, denn daß ein Tüttel am Gesetz falle." [LUK. 16,17]

Also nochmals ich bin der Überzeugung, dass wir auf die (Gesamt)aussagen der Heiligen Schrift, auch was das Gesetz Gottes betrifft, vertrauen können. Gott wacht über sein Wort und jeder der studiert und sucht wird darin unter der Leitung des Geistes Gottes die ganze Wahrheit finden können.

Deine Vorgehensweise aufgrund "herausgepickter" einzelner Verse aber bringt Menschen in Gefahr, die Vertrauenswürdigkeit der Heiligen Schrift anzuzweifeln und das widerspricht in ernstem Maße dem Willen Gottes wofür Du möglicherweise, wenn Du so weitermachst, auch die Konsequenzen tragen wirst.
Ich kann Dir nur raten höre auf damit. 

Und noch etwas liebe Juttaxx, viel wichtiger als das was damals zur Zeit Israels geschah, ist das, was in ähnlicher Art und Weise in der Neuzeit geschehen ist und geschieht. Da war und ist nämlich auch der "Lügengriffel der Schreiber" am Werk gewesen und weiterhin am Werk.

Denn wie sieht es aus mit dem zweiten Gebot der 10 Gebote der Bibel. Wo findet man das noch in den Katechismen der Grosskirchen? Es ist ausgelöscht wurden.

Und was ist mit dem 4. Gebot passiert?

Aus einem:

"Gedenke des Sabbattags, daß Du ihn heiligest. Sechs Tage sollst du arbeiten und alle dein Dinge beschicken; aber am siebenten Tage ist der Sabbat des HERRN, deines Gottes; da sollst du kein Werk tun noch dein Sohn noch deine Tochter noch dein Knecht noch deine Magd noch dein Vieh noch dein Fremdling, der in deinen Toren ist. Denn in sechs Tagen hat der HERR Himmel und Erde gemacht und das Meer und alles, was darinnen ist, und ruhte am siebenten Tage. Darum segnete der HERR den Sabbattag und heiligte ihn."

wurde

"Du sollst den Feiertag heiligen"


Also das - oder diese "Lügengriffelschreiberei" scheint Dich nicht zu interessieren? Und auch nicht welcher falsche "Gottesdienst" heute daraus resultiert. Darüber sollte man sich aber ernsthafte Gedanken machen und richtige Entscheidungen für das Leben treffen. 

Würde der HERR nicht heute genau dasselbe sagen wie zu SEINER Zeit:

"Wohl fein habt ihr Gottes Gebote aufgehoben, auf daß ihr eure Aufsätze haltet."
[MARK. 7,9]

Und nicht zuletzt wovor warnte ER ...

"Es werden viele zu mir sagen an jenem Tage: Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen geweissagt? Haben wir nicht in deinem Namen Dämonen ausgetrieben? Haben wir nicht in deinem Namen viele Machttaten getan? Dann werde ich ihnen bekennen: Ich habe euch nie gekannt; weicht von mir, die ihr das Gesetz übertretet! [MATTH. 7,22-23] 

In diesem Sinne ist für mich auch diese Diskussion abgeschlossen!
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