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Problembewältigung

Problembewältigung
Wenn in deinem Leben wiederholt oder hartnäckig etwas vor sich geht, das du unangenehm, störend, schmerzhaft, nervenaufreibend, stressend oder in einer anderen Form negativ wahrnimmst / erlebst, wie gehst du damit um?

Versuchst du es einfach nur so schnell als möglich los zu werden?
Suchst du nach den Ursachen?
Fragst du nach einem tieferen Sinn?
Oder.....?

Kommentare

 
HopeinJesus 17.04.2019 09:28
Ich versuche schon intensiver hinzuschauen, das heißt zB :
- bei welchen Situationen kommt es vor, - kommt es selten, kommt es oft vor,
- was kann ich da konkret ändern/anders machen ,
- hier können auch manchmal gute Bücher, Predigten u.ä. sehr hilfreich sein...!
- ist es passend mit jemand anders zu reden, der mir dabei helfen kann....
 
(Nutzer gelöscht) 17.04.2019 09:34
Mit einer vertrauenswürdigen, wohlmeinenden und weisen Person reden, nach Ursachen und das Problem aufrechterhaltenden Bedingungen schauen, Glaubensfundament überprüfen und stärken, Gottes Nähe suchen, d.h. beten, um Führung durch seinen Heiligen Geist bitten. Schreib' eine PN, wenn du magst, liebe Joanne.
 
(Nutzer gelöscht) 17.04.2019 09:52
Ins Gebet vor Gott legen, sich von Ihm auf vielerlei Art und Weise Impulse geben lassen!
 
Joanne 17.04.2019 10:04
@Sigrid

"Auf vielerlei Art und Weise Impulse geben lassen"

Magst du da ein paar Beispiele nennen, damit ich mir etwas darunter vorstellen kann?
 
(Nutzer gelöscht) 17.04.2019 10:28
Vor eiigen Jahren hatte ich Anfänge von Bornout,hatte den Eindruck nur noch zu funktionieren.Irgendwie war ich für alles verantwortlich im Wohnbereich, was dort laufen sollte, aber auch für das was schief lief, wurde ich verantortlich gemacht..
Ich sprach mit Gott darüber und nach und nach, gab er mir kleine Impulse.
In dieser Zeit fuhr ich auch auf eine Freizeit, bekam Abstand.
Bspw.dürfte ich sehen, wie andere Mitarbeiter sich auf meine Kosten darauf ausruhen und und und...
Ich zog die Reisleine und bat um eine Supervision(im sozialen Bereich möglich).Ich bin nicht der große Fan davon, aber da hat es mir noch echt geholfen. Hat mich selbstbewusster gemacht, auch Nein zu sagen.Anderen Kollegen ihre Verantwortung bewusst zu machen.
Gott war immer dabei und das ist echt gut!
Andere hatten für mich auch gebetet und das tat mir auch echt gut.Ich wusste, ich wurde von Anderen getragen.
 
Joanne 17.04.2019 10:32
@Sigrid

Danke für deine Offenheit und dieses Beispiel. Jetzt verstehe ich, was du meintest.
Also hast du dir viele unterschiedliche Impulse von anderen Menschen geholt und dabei erlebt, dass Gott all das geführt hat? Habe ich das so richtig verstanden?
 
(Nutzer gelöscht) 17.04.2019 10:56
Ja, Tapetenwechsel kann hilfreich sein. (Wann hab' ich das letzte Mal Urlaub gemacht?)
Sport / Bewegung, möglichst regelmäßig. Positive Aktivitäten (z.B. etwas unternehmen, zum Friseur oder zur Kosmetik gehen, Spaziergang machen, "Dr. Wald aufsuchen", Gartenarbeit, tanzen gehen, etwas tun, was ich schon lange gern machen wollte). Entspannungstraining erlernen. Rsus in die Natur, sich ab Schöpfung erfreuen.Regelmäßig essen und schlafen.
 
Bluehorse 17.04.2019 11:01
Liebe Joanne, 

es gibt viele Möglichkeiten, mit Unangenehmem umzugehen. 

Du selbst hast schon einige aufgeführt.

- Versuchst du es einfach nur so schnell als möglich los zu werden?
- Suchst du nach den Ursachen?
- Fragst du nach einem tieferen Sinn?


Die Frage lautet für mich: Was genau willst Du in so einer Situation? Warum stellst Du diese Frage(n)?

Ich selbst bin ein Freund von zielführenden Fragen. Wenn Du nicht zielführend fragst, bekommst Du zwar viele Antworten, aber selten ist die für Dich passende dabei.
 
Joanne 17.04.2019 11:04
@Rosanna

Ja, das sind alles gute Tipps um sich abzulenken und auch um Körper und Seele zu stärken und "bei Laune zu halten". 
Aber in den meisten Fällen werden all diese Aktivitäten meine Probleme nicht bewältigen.
 
Joanne 17.04.2019 11:13
@Bluehorse

Du schreibst: "Warum stellst Du diese Frage(n)?"

Es gibt unterschiedliche Herangehensweisen, wenn man auf Schwierigkeiten im Leben trifft. Der Mensch neigt dazu, eine oder mehrere Herangehensweisen zu benutzen, die sich in der Vergangenheit bewährt haben.
Meine Herangehensweisen kenne ich.
Aber, ich habe gelernt:
Von Zeit zu Zeit ist es gut sich bei anderen Menschen zu erkundigen, wie sie mit dem Einen oder Anderen umgehen, um dazu zu lernen.


Du schreibst: "Die Frage lautet für mich: Was genau willst Du in so einer Situation?"
Ich gehe mal davon aus, dass wir alle in so einer Situation dasselbe wollen:
Nämlich, dass das Problem komplett bewältigt und damit beseitigt wird.
 
(Nutzer gelöscht) 17.04.2019 11:24
Liebe Joanne,
es gibt kein Patentrezept. Man muss es sich individuell anschauen. Es ist gut, nach den Ursachen zu forschen, auch nach einem tieferen Sinn.
Aber Grübeln, ständig nachdenken, sich Sorgen machen, hilft nicht. Wenn man allein oder im privaten Umfeld nicht weiterkommt, sollte man sich nicht scheuen, sich mal einen professionellen Berater oder Therapeuten empfehlen zu lassen. Manchen hilft eine Auszeit in Form einer Kur, heute Reha genannt. Bevor jedoch rin Antrag an die Krankenkssse oder Rentenversicherung durchgeht, müssen ambulante Hilfen ausgeschöpft sein, d.h. man sollte mit einem Arzt/Facharzt oder Psychotherapeuten gesprochen haben. Mutter-Kind-Kuren habe ich selbst schon in Anspruch genommen. Haben mir als Auszeit und zur Stärkung z.B. als ich Kraft brauchte, um eine Trennung zu bewältigen, geholfen.
 
Bluehorse 17.04.2019 11:39
Joanne


Nur so tun, als ob man eine Lösung will
Es ist meistens so, dass wir Probleme beseitigt haben wollen, dass wir uns das wünschen. Aber es gibt Menschen, die das nur vorgeben zu wollen.

Sich mit dem Problem arrangieren
Ich stimme Dir zu: Wenn wir ein Hindernis vor uns haben, dann versuchen wir es (oft - aber nicht immer) zu lösen. Manche Menschen suchen nicht nach einer Lösung, sondern arrangieren sich mit dem Problem. 

Hamsterrad
Der erste Schritt ist immer der, dass der Mensch auf sein eigenes Wissen und auf seine angelernten Lösungstechniken zurückgreift. Und wenn das nicht sofort funktioniert, dann versucht er es i.d.R. immer wieder. Insofern er keine passende Lösungstechnik kennt, versucht er es immer intensiver und wird dabei immer verzweifelter. Er befindet sich in einem selbst gemachten Hamsterrad - ohne Chance auf Freiheit. 
Besonders "schön" ist es, wenn er dann angesprochen wird "hör mal, Dir geht es anscheinend nicht so gut. Könnte ich Dir oder "jemand" Dir helfen?" und dann lehnt der Mensch ab in dem Gedanken: "Mir kann niemand helfen. Ich muß alleine da durch." Oder: "Ich versuche es lieber zum 83. Male alleine." 

Der (aus meiner Sicht) kluge Mensch:
Er erkennt seine Grenzen und hat keine Scheu, andere Menschen anzusprechen. Er gibt dabei nicht auf, wenn z.B. die ersten, die er fragt, nicht kompetent oder unwillig sind.

--------------- 

Wenn Gott ihn nicht zu dem richtigen Menschen führt, dann kommt der Mensch zu der Erfahrung: "Mir kann anscheinend keiner helfen".

Aus meiner Sicht ist Verzweiflung immer eine Sackgasse, in der sich der Mensch selbst hineinmanövriert. Ich habe da mit meinem Gott immer gute Erfahrungen gemacht. 

Dazu gehört auch die Erfahrung, dass Gott mich nicht immer zu anderen Menschen führt und trotzdem mein Problem auch nicht immer löst. Aber wenn das mal so war, dann trug mich Gott auch immer hindurch. Auch das ist eine wichtige Erfahrung für mich. Probleme sind schnell größer als ich. Aber Gott ist immer noch viel größer.
 
(Nutzer gelöscht) 17.04.2019 11:54
Beten und stille Zeit mit unserem Herrn verbringen, hilft bei mir immer. Die Bibel, aber auch andere Literatur wie z.B. die Bücher von Joseph Prince bringen mich weiter.
 
(Nutzer gelöscht) 17.04.2019 11:55
Allen hier noch einen schönen Tag!
 
Joanne 17.04.2019 11:58
@Rosanna

Ja, es gibt kein Patentrezept.
Nur unterschiedliche Möglichkeiten, über die wir uns austauschen und so dazu lernen können.
Danke für die Möglichkeiten, die du genannt hast!
 
Joanne 17.04.2019 12:04
@Bluehorse

Danke für deinen ausführlichen Beitrag.

Zu dem "Hamsterrad" fällt mir der Spruch ein:

"Es ist sinnlos bei einem Problem ein zweites mal einen Lösungsweg zu beschreiten, der beim ersten mal nicht funktioniert hat.".
 
(Nutzer gelöscht) 17.04.2019 12:39
🙂Wenn ich Probleme und Stress habe, dann versuche 
ich das zu lösen. 

Wenn das nicht möglich ist, versuche ich es an JESUS 
abzugeben und widme mich ganz meinen Aufgaben, 
die ich "lösen" kann.....
 
Joanne 17.04.2019 13:57
@Rosenlied

Du schreibst, wenn es dir nicht möglich ist, ein Problem zu lösen, versuchst du es "an Jesus abzugeben". Wie geht das? Wie machst du das?
 
(Nutzer gelöscht) 17.04.2019 14:42
@Joanne, ich hab dabei hauptsächlich dabei 
an die Trauer um meinen lieben Mann gedacht,
die tgl. wiederkommt. 
Dann sag ich: 
"JESUS, ich geb DIR jetzt meine Trauer". 
Ich weiß ja, dass er im Himmel ist. 
Dann mache ich weiter mit meinem 
Alltäglichen, auch wenn ich 
mal wieder weinen muss... 

Es gibt auch andere Probleme, die schiebe 
ich manchmal vor mir her. 
Dann hab ich 
aber schon ein paarmal erlebt, dass ich von 
JESUS❤ einen "Schubs" bekommen habe 
und sich alles Schwierige aufgelöst hat....
 
Joanne 17.04.2019 15:39
@Rosenlied

Danke 
 
Joanne 17.04.2019 15:40
@Shira

Mit einem anderen die tiefere Ursache für hartnäckige Probleme heraus finden und dann mit dem Herrn die Lösung herbei führen.

Danke
 
(Nutzer gelöscht) 17.04.2019 16:38
Ad Psychotherapie: ähnlich wie bei anderen Professionen, sollte man anfangs schauen, mit wem man es zu tun hat. Auch bei sog. Christlichen Psychotherapeuten kann man an der falschen Adresse sein. Prüfen (dafür gibt es sog. Probesitzungen), ob und wie man über versch. Themen sprechen kann, sich evtl. jemanden empfehlen lassen, ähnlich wie wir uns den Arzt auswählen. Den Heiligen Geist fragen, ob man richtig ist. Es gibt ja auch unter den Christen allgemein "verwürgte". Sorry!
 
Joanne 17.04.2019 16:53
@Rosanna

Danke  
 
(Nutzer gelöscht) 17.04.2019 19:19
Hallo Joanne, 

ich suche - bei den wichtigen Dingen - immer nach den Ursachen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich nur etwas ändern kann, wenn ich die Ursachen kenne. 

Liebe Grüße,

Winnie
 
Joanne 17.04.2019 19:20
@Winnie

Danke
 
(Nutzer gelöscht) 17.04.2019 19:27
Joanne
Kommt darauf an ; ist es ein Problem, welches sich immer wiederholt,würde ich es als Ehrenrunde ansehen,weil ich diese Situation schon mal hatte....

Solche Dinge wiederholen sich so lange,bis du/ich sie unter „den Füßen habe!

Was auch hilft:
Fragen an sich selber stellen
Z.B, wie wäre es,wenn es anders gelöst wäre?
Was wäre anders?
Wogegen wehre ich mich genau?
Was will ich anders?
Und was wäre,wenn ich mich nicht mehr dagegen wehren würde?
Wenn ich vollkommen zustimme?

Welcher Gedanke bringt Erlösung?!
 
Joanne 17.04.2019 20:33
@Hadessa

Danke
 
Engeli 18.04.2019 21:27
Manchmal hat man das Gefühl, dass einem immer wieder das selbe Problem serviert wird.
Vielleicht in Variationen.
Man könnte es als eine Art Prüfung  / Aufgabe auffassen, so was wie eine Klassenarbeit
Meistert man die Aufgabe, hat man bestanden und sie kommt nie wieder.
Der Witz an der Sache ist: man muss sie nicht immer im realen leben bestehen.
Setzt man sich gedanklich damit auseinander und findet für sich die passende Lösung und spielt die Situation dann in gedanken immer wieder durch gilt die prüfung dann auch als bestanden und sie kommt nicht wieder
 
Joanne 18.04.2019 21:39
@Engeli

Danke
 
Joanne 18.04.2019 21:46
Vielen Dank nochmal an alle, die sich beteiligt haben und

ein schönes und gesegnetes Auferstehungs-Fest

Ich schließe diese Diskussion jetzt.
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