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Kraft zum Leben

Kraft zum Leben
Kann es sein, dass ein Mensch zwar im Geist lebendig, aber in seiner Seele so geschwächt ist, dass er - zumindest zeitweise - andere Menschen braucht, um "aufstehen" und weiter leben zu können? 
Ich meine: Dass er Andere bräuchte, weil er ansonsten innerlich liegen bleiben würde, wenn ihm nicht andere auf helfen würden.

Kann das sein?

Kommentare

 
(Nutzer gelöscht) 17.04.2019 09:14
Joanne Warum sollte dies nicht so sein dürfen?
Jeder kommt mal an seine Grenzen und braucht die Anderen.
Bornout,Krankheit......
Bereits in den Psalmen gibt es dazu unzählige Gebete.
 
(Nutzer gelöscht) 17.04.2019 09:15
Ja, das ist so. Die Gegenwart verständnisvoller, liebevoller, zugewandter anderer, belebt, motiviert, aktiviert, bestärkt.
 
Joanne 17.04.2019 09:30
@Sigrid

Meine Frage war nicht: ... darf das sein?
Meine Frage war: ... kann das sein?

Manche Christen vertreten die Sichtweise, dass "Ich und mein Gott" alles bewältigen können. 

Deshalb meine Frage:
Kann es sein, dass ein Mensch, der wirklich Christ ist und sein Leben so gut er kann mit Gott lebt, dennoch in Situationen kommen kann, wo er andere Menschen braucht (also nicht NUR Gott), um wieder hoch zu kommen?
 
Schneeball 17.04.2019 09:31
Spontan fällt mir das beeindruckende Erlebnis von V I E R Freunden ein,die
gemeinsam eine einzige Person zu Jesus schleppen,dort ein Loch in das
"Lehmdach" machen - nur um ihren Feund in die unmittelbare Gegenwart
zu Jesus zu bringen.Sie wußten was sie zu tun hatten,taten sich zusammen,hatten einen Plan,realisierten ihn - mit Ausdauer,Fantasie,Originalität - und hatten tiefes Vertrauen:So- Jesus - wir
haben getan,was WIR konnten,jetzt bist DU dran!!!
Und die Geschichte erwähnt:"Als Jesus IHREN Glauben sah . . . .

Tja - ein gutes Beispiel für uns,uns "abzugleichen",wo unsere Freundschaft,Einsatzbereitschaft,Originalität,Einheit mit anderen sich so
befindet . . . . .
 
Joanne 17.04.2019 09:34
@Schneeball

Ja, das ist ein Beispiel, das dies verdeutlichen könnte. 

Allerdings geschah dies VOR der Auferstehung Jesu. Also zu anderen Bedingungen als wir sie im Glaubensalltag erleben.
 
Schneeball 17.04.2019 09:34
und noch ein Gedanke:
Jesus sagt: " DARAN wird die Welt erkennen,daß ihr meine Jünger seid -
SO ihr Liebe UNTEREINANDER habt ! !
Für mich sind das vor allem Taten,weniger Worte . . . .
 
 
 
(Nutzer gelöscht) 17.04.2019 09:40
Liebe Joanne,
genau so ist es. Es gibt immer wieder Punkte in unserem Leben, wo unsere Seele erstarrt, weil es zu viele Enttäuschungen und Probleme in uns haben, die wir verdrängt, aber nicht verarbeitet haben. Hier brauchen wir Menschen als Impulsgeber. Menschen, bei denen wir uns kurzzeitig einhängen können, Menschen mit denen wir ein Stück unseres Weges gemeinsam gehen, bis unsere Seele wieder schwingt und wir wieder selbständig gehen können.
Es erfordert allerdings von uns auch den Mut, uns zu öffnen.
 
Schneeball 17.04.2019 09:43
ups - Du denkst exakt@Joanne9.34 - vorher/nachher - denkst Du,daß
wir nach der Auferstehung nicht mehr einander beistehen sollten?
Ich provoziere 😉 .Es mag' ja solche Menschen geben,die denken:Hilf'
dir selbst,dann hilft dir Gott.Nur - wohin dieses Motto führt - ist ja nicht
zu übersehen!!!!
Aber Mitmenschlichkeit/Nächstenliebe waren vor der Auferstehung  bereits der Kitt im menschlichen Miteinander - und nachher erst recht,weil im Sieg
über den Tod der tiefste Antrieb liegt,sich für den anderen einzusetzen.
Meiner Meinung nach nicht nur Antrieb,sondern auch Verpflichtung!!!

Herzensverpflichtung  - ein großes Thema  - wäre ein neues Blogthema

 
 
(Nutzer gelöscht) 17.04.2019 09:49
Natürlich kann es so sein!
Ich sehe da jetzt keinen Unterschied!
Wir sind dennoch Menschen und leben hier auf dieser Erde.
 
Joanne 17.04.2019 09:54
@Schneeball

Deine Provokation ist eine gute Frage!

Manche Predigten und auch manche Beiträge in den Diskussionen scheinen auszusagen, dass ich als "Christ mit meinem Jesus" alles alleine bewältigen kann..... wenn ich nur eine wirklich echte Beziehung zu Ihm habe.
Dies hinterfrage ich hier.
 
(Nutzer gelöscht) 17.04.2019 09:54
Natürlich kann das sein.  Solange wir hier sind,  muss dass sogar so sein. Alles andere wäre unmenschlich 
 
Joanne 17.04.2019 09:56
@Lumar

Dann ist diese "Ich kann alleine mit meinem Jesus alles bewältigen"-Einstellung unmenschlich?
 
Schneeball 17.04.2019 09:58
Ja - ich dachte mir,daß Du@Joanne dieses im Blick hast.
Kurz und bündig mein "Senf" dazu:Quatsch,absoluter Quatsch.
Manchmal versteckte Gleichgültigkeit.... und sonstige Egoismen.....
 
(Nutzer gelöscht) 17.04.2019 10:01
Joanne In der Regel stimmt es natürlich, das Du es mit Jesus bewältigen kannst.
Aber wenn Du an Deine Grenzen kommst, brauchst Du evt.auch Hilfe.So hatte ich auch DEine Frage verstanden.
 
Schneeball 17.04.2019 10:04
Das Schwierige hier im schriftlichen Austauschgrinsendes Smileyifferenzierung bleibt auf
der Strecke.
Mir fällt ein Vergleich ein:z.B. ein Kind ist einfach zu bequem aufzustehen
oder was weiß ich:"Mami - hiilf" - Nein - Du bist jetzt selbst gefordert.
So kann es auch bei Menschen sein,die Hilfe brauchen.
Pauschalantworten gehen am echten Leben oft vorbei.
Aber grundsätzlich kann man schon sagen:"Alles alleine mit Jesus bewältigen" läßt den gleichwertigen Aspekt des Miteinanders und Füreinanders außen vor und ist deshalb falsch und zu kurz.
 
Schneeball 17.04.2019 10:05
 Differenzierung -sorry
 
(Nutzer gelöscht) 17.04.2019 10:08
...ich erlebe das so ... Jesus schickt mir Menschen, die mir 'aufhelfen'... ER steht immer dahinter ...
 
Joanne 17.04.2019 10:19
@Sigrid

"Aber wenn Du an Deine Grenzen kommst, brauchst Du evt.auch Hilfe."

@alle
Dann wäre es aber doch besser, Hilfe zu suchen / sich mit zu teilen, BEVOR man an seine Grenzen kommt und nicht mehr aufstehen kann.
Manchmal trifft einen ein Schlag und haut einen einfach um. Dann liegt man und kommt vielleicht alleine (mit dem Herrn) nicht mehr hoch.

Aber oft gibt es Entwicklungen / Prozesse in so eine seelische Kraftlosigkeit.

Sollte der Christ erstmal versuchen, alles "alleine mit seinem Jesus" zu bewältigen und erst dann Hilfe suchen, wenn er an seine Grenzen kommt?
Sollte er Hilfe suchen, wenn er merkt, dass es immer schlimmer wird?
Sollte er erst Hilfe suchen, wenn er alles versucht hat und es so schlimm geworden ist, dass er es nicht mehr "alleine mit seinem Jesus" aushalten kann?
 
Joanne 17.04.2019 10:23
@Schneeball

Würdest du sagen, sowohl die Zwiesprache mit dem Herrn, als auch der Austausch mit anderen Christen ist gleichwertig wichtig für die Gesunderhaltung unserer Seele?
 
(Nutzer gelöscht) 17.04.2019 10:33
Joanne, eine intensive Gottesbeziehung und eine vertrauensvolle Beziehung zu Menschen sind keine Konkurrenten, sondern ergänzen sich.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass wenn ich an meine Grenzen gekommen bin, hat mir Gott immer Menschen zugeführt, die mich liebevoll an die Hand nahmen und ich in meiner Gottesbeziehung weiter wachsen konnte.
 
(Nutzer gelöscht) 17.04.2019 10:35
Sollte er erst Hilfe suchen, wenn er alles versucht hat und es so schlimm geworden ist, dass er es nicht mehr "alleine mit seinem Jesus" aushalten kann?

@Joanne, entschuldig, aber das klingt so abwertend.
Es gibt Situationen, in denen kein Mensch wirklich helfen kann, und da ist Jesus der Helfer. Also andersrum. Ganz konkret und spürbar. Erfolgreich. Ich habe das erlebt im Gebet, erlebe das auch immer noch, wie ich Frieden finde, den ich nirgendwo sonst so bekomme und erlebe.
Ich und mein Jesus. Ja, genau so. Das ist der Ausgangspunkt. Und da sehe ich das so wie GranitRose, Jesus schickt Menschen, oder läßt auch Kontakte gelingen, die hilfreich sind und heilsam.
Aber der Punkt ist, Jesus ist die Basis und darauf baut alles andere auf, denn wenn alle Stricke reißen ist er da.
Und natürlich brauchen wir einander, der Leib besteht aus vielen Menschen , die sich gegenseitig helfen, aufbauen, erbauen, ermutig und für einander da sind, so gut es geht.

Wenn ich mich und meine Seele nicht mehr aushalte, dann sollte ich auf jeden Fall Hilfe bei anderen suchen. Unbedingt.
 
Joanne 17.04.2019 10:35
@GranitRose

Du schreibst "Jesus schickt mir Menschen, die mir 'aufhelfen'... ER steht immer dahinter"

Wartest du immer, bis Jesus dir jemanden schickt, der dir auf hilft?
 
Joanne 17.04.2019 10:42
@Aufaugenhoehe

Du schreibst "eine intensive Gottesbeziehung und eine vertrauensvolle Beziehung zu Menschen sind keine Konkurrenten".
Einige Christen äußern sich durchaus so, als würde eine tiefe Gottesbeziehung eine vertrauensvolle Beziehung zu Menschen zumindest unnötig machen.

"Diese beiden Beziehungen (zu Gott und zu Menschen) ergänzen sich", schreibst du. 

Und: "Ich habe die Erfahrung gemacht, dass wenn ich an meine Grenzen gekommen bin, hat mir Gott immer Menschen zugeführt, die mich liebevoll an die Hand nahmen und ich in meiner Gottesbeziehung weiter wachsen konnte."


Hast du diese Erfahrung immer erst dann gemacht, wenn du an deine Grenzen gekommen bist?
 
Joanne 17.04.2019 11:01
@ist

Joanne, entschuldig, aber das klingt so abwertend.

Das muss ich nicht entschuldigen. Es ist ja dein Empfinden darüber. Oder wolltest du dich für deine Äußerungen entschuldigen? Aber wenn du dich dafür entschuldigen solltest, hättest du es besser gar nicht erst geschrieben.

Also du schreibst, dass es Situationen gibt, in denen kein Mensch helfen kann... nur Jesus. Ja das ist klar.

Aber meine Ausgangsfrage war: 
Kann es sein, dass ein Mensch in eine Situation kommt, in der er - quasi zusätzlich zu der Beziehung, die dieser Mensch zu Jesus pflegt - auch andere Menschen braucht, weil er sonst nicht wieder auf die Beine kommen würde?
 
(Nutzer gelöscht) 17.04.2019 11:02
Joanne, auch in Normalzeiten, aber nicht so intensiv. Vielleicht habe ich das aber auch nicht so stark wahrgenommen. Manchmal mußte ich in Krisenzeiten erst eine Zeit durch die Wüste gehen. Aber zum richtigen Zeitpunkt waren die richtigen Menschen da. Ich durfte dann immer wieder ganz demütig die große Liebe Gottes erkennen.
 
(Nutzer gelöscht) 17.04.2019 11:12
Joanne, wie einige hier schon erklärt haben stehen göttliche und menschliche Hilfe nicht im Widerspruch, sondern in einer Ergänzung zueinander.  Gott hilf und benutzt dafür gerne andere Menschen.
Sich Hilfe zu suchen,  bevor man an seine menschliche Grenze stößt,  wäre sicherlich sehr gut.  Oft kriegen wir das aber nicht gut hin und glauben die Dinge alleine stemmen zu können. Deshalb kommt es, oft vor,  dass wir Menschen und Gott erst um Hilfe bitten,  wenn wir schon längst an der Grenze sind.   das ist nicht schön , aber so funktionieren wir nun mal oft.  Schön ist,  dass Gottes Möglichkeiten sehr viel größer sind als unsere und er erst anfängt,  wenn wir aufgehört haben.  Und er benutzt dazu, wie gesagt,  auch gerne andere Menschen und macht uns damit ein Geschenk.  
Versuche mal diesen Widerspruch aus deinen Gedanken zu bekommen.  Vielleicht hilft dir das.
 
(Nutzer gelöscht) 17.04.2019 11:17
Aber meine Ausgangsfrage war:

Kann es sein, dass ein Mensch in eine Situation kommt, in der er - quasi zusätzlich zu der Beziehung, die dieser Mensch zu Jesus pflegt - auch andere Menschen braucht, weil er sonst nicht wieder auf die Beine kommen würde?


@Joanne,
das habe ich beantwortet.
 
Bluehorse 17.04.2019 11:20
Dieses "ich muß mit Jesus alleine klar kommen" kommt aus meiner Sicht nur für eine einzige Situation in Frage: Es gibt weit und breit keinen kompetenten Menschen, der mir helfen könnte. 

Natürlich - je nach Qualität meiner Beziehung zu Jesus - suche ich IHN immer, meistens, oft, manchmal, selten ….  Jedoch ist selbst bei einem Immer das Gespräch mit kompetenten Menschen deswegen nicht abzulehnen. Ob ich so ein Gespräch nach meinem Gebet noch brauche, ist eine andere Frage. 

Ich denke: "Gott führt mich zu anderen Menschen und andere Menschen zu mir - oder auch nicht." Nur von mir aus schließe ich nichts aus. Warum auch?

Manche Christen erinnern mich an die Erzählung eines Fischers, dessen Boot auf dem Meer Leck geschlagen hatte und der Gott um Hilfe bat. 

Da kam ein Touristenschiff. Die Mannschaft entdeckte den Fischer und sein Problem und riefen ihm zu, an Bord zu kommen. Der Fischer lehnte ab mit den Worten: "Dankeschön, nicht nötig, ich habe mich bereits an Gott gewendet." 
Da rief der Kapitän die Küstenwache an. Diese rückte mit einem Hubschrauber an. Der Mann wollte sich jedoch nicht an Bord des Hubschraubers hochziehen lassen und sagte: " Dankeschön, nicht nötig, ich habe mich bereits an Gott gewendet." 
Da schickte die Küstenwache ein Polizeiboot. Die Polizei forderte den Fischer auf, an Bord zu kommen. Der Fischer antwortete wiedergrinsendes Smileyankeschön, nicht nötig, ich habe mich bereits an Gott gewendet." Kurze Zeit später ging er unter.

Als er gestorben war, kam er an die Himmelstüre. Dort begegnete er Gott und machte Gott Vorwürfe: "Warum hast Du mich nicht gerettet, wo ich doch nur DIR vertraute und zu Dir betete?" Gott antwortete: "Ich schickte Dir 3x Helfer - aber keinen hast Du akzeptiert."
 
 
(Nutzer gelöscht) 17.04.2019 11:23
.......... und nochmal eindeutiger...........

wir sind soziale Wesen und wir brauchen immer andere Menschen
und erst recht in der Krise und in der Not

es gibt Situationen in denen es eine Glaubensfrage und auch Glaubensentscheidung ist, allein auf Jesus zu setzen, das ist aber eine Frage der inneren Priorität und keine des Rückzugs von anderen Menschen in den man zwangsläufig gehen muss.
Allein auf Jesus setzen und dann in die Kontakte gehen, damit man wieder auf die Beine kommt ist eine gute Variante.
 
Joanne 17.04.2019 11:25
@Freueteuch

Meine Frage war:
Braucht ein Christ nur die Beziehung zu Jesus oder kann es sein, dass ein Christ in manchen Situationen andere Menschen braucht, um wieder auf die Beine zu kommen? 

Aus deinem Beitrag würde ich folgende Antwort raus lesen:
Gott führt mich in solche Situationen, ich bin dankbar und werde daran nicht sterben, weil Gott mich am Leben erhält, solange Er es will.
Es wäre schön, wenn ich mein Leben mit anderen Menschen teilen könnte. Menschen mit denen das möglich ist, sind schwer zu finden. Gott aber ist treu und hilft immer. Manchmal auch durch Menschen.
Verstehe ich das so richtig? 
 
Joanne 17.04.2019 11:34
@Lumar

Dieser Widerspruch war eine Frage, die aus manchen Aussagen von Christen resultierte.
Sinngemäß:
"Wenn ich Jesus in meinem Leben habe, brauche ich nichts anderes.".

Und ich frage:
"Kann es dann sein, dass es Situationen gibt, in denen ein Mensch andere Menschen braucht, um wieder auf die Beine zu kommen?"


Du schreibst: "Sich Hilfe zu suchen,  bevor man an seine menschliche Grenze stößt,  wäre sicherlich sehr gut.  Oft kriegen wir das aber nicht gut hin und glauben die Dinge alleine stemmen zu können. Deshalb kommt es, oft vor,  dass wir Menschen und Gott erst um Hilfe bitten,  wenn wir schon längst an der Grenze sind.  das ist nicht schön , aber so funktionieren wir nun mal oft."

Diese Diskussion trägt vielleicht / hoffentlich dazu bei, dass diese Funktion weniger in Anspruch genommen wird.
 
Joanne 17.04.2019 11:37
@ist

Du schreibst: "Allein auf Jesus setzen und dann in die Kontakte gehen, damit man wieder auf die Beine kommt ist eine gute Variante.".

Diese Aussage widerspricht sich für mich. Wenn ich alleine auf Jesus setze, dann brauche ich nicht menschliche Kontakte, um wieder auf die Beine zu kommen.

Magst du bitte erklären, was du mit "alleine auf Jesus setzen" meinst?
 
(Nutzer gelöscht) 17.04.2019 11:38
Ganz klar brauchen wir andere Menschen. Viele versuchen (zu) lange, allein klarzukommen. Gute Freunde / Freundinnen sind ein wahrer "Schatz". Manchmal kommt Hilfe aber auch von ganz unerwarteter Seite, wenn man nur Signale gibt.
 
Joanne 17.04.2019 11:45
@Bluehorse

Das Beispiel mit dem sinkenden Boot geht jetzt schon ziemlich in die Richtung, die ich gemeint hatte:
Dieser Mensch brauchte andere Menschen, um gerettet zu werden. Er hätte überleben können, wenn er diese Hilfe angenommen hätte.

Dieses "Gleichnis" übertragen könnte für einen Betroffenen (also denjenigen im Boot) bedeuten:
Beten und dem Herrn vertrauen ist gut. Aber es kann Situationen oder Phasen im Leben geben, in denen der Mensch dennoch unter der Last liegen bleiben und vielleicht sogar sterben würde, wenn er nicht auch in irgendeiner Form Hilfe von Menschen bekommt.
 
Joanne 17.04.2019 11:49
@Freuteuch
@Rosanna

Danke
 
Bluehorse 17.04.2019 11:57
Zustimmung, Joanne
 
Joanne 17.04.2019 12:06
@Bluehorse

Danke für deine Beiträge
 
Joanne 17.04.2019 12:20
@Lumar

Du schreibst: "Schön ist,  dass Gottes Möglichkeiten sehr viel größer sind als unsere und er erst anfängt,  wenn wir aufgehört haben."

Gott fängt erst an, wenn wir aufgehört haben?
 
(Nutzer gelöscht) 17.04.2019 12:21
Magst du bitte erklären, was du mit "alleine auf Jesus setzen" meinst?

die Basis ist Jesus, die erwarte ich nicht von anderen, (auch nicht von mir selbst)  ich gehe also nicht alleine in die Kontakte, sondern mit der Sicherheit, dass Jesus für mich ist, dass ER mir hilft, dass ER meine Nummer eins ist, dass ER es ist, der mir Kraft gibt mich anderen zuzuwenden, auch dort, wo es unter Umständen schwierig ist, unangenehm oder auch eine Hürde darstellt, z.B. wenn ich zum Arzt muss und eine Untersuchung ansteht, die schwierig ist, oder schmerzhaft. Dass ER mir auch die nötigen Impulse gibt, so wie Sigrid das sehr gut beschrieben hat, im und für den Kontakt mit anderen............so dass ich meinen guten Stand finde und auch für andere gut sein kann in meiner Position zu ihnen.
Dabei setze ich allein auf Jesus und das ist eine innere Priorität. Zwiesprache, Gebet, Hinhören, Abwarten, Herz ausschütten, wahrnehmen u.a.
 
(Nutzer gelöscht) 17.04.2019 13:36
 10:35  schreibst Du: "Wartest du immer, bis Jesus dir jemanden schickt, der dir auf hilft?"

Joanne...wenn ich schwach bin, im Gebet mit Jesus stehe... VERTRAUE ich...
ER weiß den Weg für mich. ER weiß die Zeit...SEIN Plan ist fertig schon - liegt bereit.

Manchmal kommt die Hilfe unverhofft ... wie ein Licht in die Dunkelheit.

Aber ich kenne auch einsame Stunden und dunkle Nächte...   AMEN
 
Joanne 17.04.2019 13:41
@ist

Danke, so wird es verständlicher, was du gemeint hast.
 
Joanne 17.04.2019 13:43
@Shira

Also brauchen wir andere Menschen an manchen Stellen unbedingt, um auf unsere eigenen falschen Vorstellungen oder anerzogenen / eingefahrenen / antrainierten falschen Wege aufmerksam zu werden?
 
Joanne 17.04.2019 13:50
@GranitRose

Du schreibst: "...wenn ich schwach bin, im Gebet mit Jesus stehe... VERTRAUE ich...
ER weiß den Weg für mich. ER weiß die Zeit...SEIN Plan ist fertig schon - liegt bereit."

Wenn du in einem Elend steckst, dann betest du und hältst still im Vertrauen darauf, dass Gott etwas unternimmt?
 
Klavierspielerin2 17.04.2019 13:54
Das habe ich mich auch schon gefragt, @Joanne.

(Soweit ich weiß, sind auf dieser Plattform einige kranke Menschen, wie ich selbst auch)
So frage ich, ob jede medizinische Behandlung erstrebenswert ist?
Ist z.B. Psychotherapie nötig, wenn man einen Seelsorger hat?
Soll ich auf unsern Gott vertrauen, oder auch auf die Pharmaindustrie?
Kann ein Nebenwirkungsreiches Medikament überhaupt von Gott kommen?
 
Bluehorse 17.04.2019 14:05
Die Frage, ob man eine Psychotherapie braucht, wenn man doch einen Seelsorger hat,  lässt sich nicht allgemein beantworten. In einigen Fällen "nein", in vielen anderen Fällen "ja". 

Ein Psychotherapeut kann auch seelsorgerlich arbeiten und ein Seelsorger kann therapeutisch arbeiten. Es kommt immer auf die Kompetenz an.

Ich habe auch mitbekommen, dass ein Pastorenehepaar seelsorgerliche Paargespräche durchführte und dabei eigene Kompetenzen überschritten hat. Klartext: Da wurde Müll erzählt.

Und umgekehrt erfuhr ich, wie seelsorgerliche (und auch fachliche) Inkompetenz eines Therapeuten das Problem drastisch verschlimmerte. 

Aber sicher gibt es auch umgekehrt positive Fälle. Diese sind hoffentlich in der deutlichen Mehrheit.

Auch was die Frage der Medikamente betrifft, gilt wie überall (für mich) der Grundsatz: Ich vertraue Gott und denke bei allem, was mir jemand erzählt, mit. 

Nur Gott vertraue ich bedingungslos. Bei Menschen bewahre ich mir eine gewisse Skepsis, auch wenn es sich um liebe Christen handelt. Wenn Du feststellst, dass Dein Gesprächspartner doch nicht ausreichend kompetent ist, solltest Du Dir einen 2. hinzu holen oder komplett wechseln.
 
(Nutzer gelöscht) 17.04.2019 14:12
@Joanne
deine Frage ist sehr berechtigt, denn es gibt einige Christen, die es als Glaubensschwäche interpretieren, wenn mann (seelisch) am Boden ist, und Hilfe von Therapeuten in Anspruch nimmt!
So Sätzte, wie:"Naja, dann glaubst du wohl nicht stark genug..." habe ich auch schon gehört.

Wenn man in eine tiefe Depression fällt, ist auch die Verbindung zu Gott beeinträchtigt.
Nicht von ihm aus, aber von uns Menschen aus.
Wenn man kein gesunden Antrieb, keine Motivation hat, alles sinnlos findet.... dann weiß Gott, dass wir Menschen, Therapeuten, evtl auch Medikamente als "Erste Hilfe" benötigen!

So ist zumindest meine Meinung/Erfahrung.
 
Joanne 17.04.2019 14:14
@Bluehorse

Du schreibst: "Wenn Du feststellst, dass Dein Gesprächspartner doch nicht ausreichend kompetent ist, solltest Du Dir einen 2. hinzu holen oder komplett wechseln."

Kann ich das bei einem Psychotherapeuten oder Seelsorger beurteilen?
Da ist halt auch die Gefahr, dass man diese Person als "nicht kompetent" bezeichnet, weil sie einem Wege aufzeigt, die einem unangenehm, fremd oder falsch erscheinen. 

Hast du ein paar Tipps, wie ich als "Laie" erkennen kann, ob jemand kompetent ist oder nicht?
 
Joanne 17.04.2019 14:24
@Single

So wie du es beschreibst, erinnert es mich an den "barmherzigen Samariter". Der demjenigen, der am Boden liegt, erst einmal eine Grundversorgung gibt und anschließend dafür sorgt, dass derjenige gepflegt wird:  Gelebte Nächstenliebe.

Danke
 
(Nutzer gelöscht) 17.04.2019 14:29
@Joanne,

ja, das ist richtig!
"Schwerverletzte" brauchen konkrete Hilfe, sofort!

Wie wäre die Vorstellung, wenn der barmherzige Samaritter "nur" ein kurzes Gebet für den Verletzten gesprochen hätte, und dann weitergegangen wäre???????????????????

Gottes Hilfe ist sehr konkret, eben auch durch Menschen, die sein Werkzeug sind!
 
Bluehorse 17.04.2019 14:36
Joanne

meine Empfehlungen sind:

1. Achte darauf, dass Du Dich immer wohl fühlst. Damit meine ich, dass Du immer das gute Gefühl haben solltest, dass der Mensch vor Dir auf Deiner Seite ist. Erkennbare Tatsachen sollten nicht widersprüchlich sein.


2. Du wirst respektiert, mit Deinen Gedanken und mit Deinen Gefühlen.
Respekt ist gegenseitig - bedeutet, dass Dein Gegenüber andere Gedanken und andere Gefühle hat. Der gegenseitige Respekt lässt Offenheit zu und erleichtert dieses Sich-Öffnen. Respekt sollte spürbar sein.

3. Du erkennst immer mehr, dass Dein Gegenüber mit seiner Einschätzung Recht hat. Du fühlst Dich und Dein Problem verstanden.

4. egal ob der Schwerpunkt im Bereich der Seelsorge liegt oder im Bereich der Therapie: immer wirst Du auch an Deine bisherigen Grenzen geführt. Diese Grenzerfahrungen können schmerzhaft und unangenehm sein. 
Also hier endet oft das "gute Gefühl". Im Gegenteil, die Gefühle können zu einem wahren Protest aufrufen. 

Das ist aus meiner Sicht OK, wenn Du verstanden hast, dass eine vorgeschlagene Maßnahme hilfreich sein kann. 

Ein guter Helfer ist in meinen Augen eine Hilfe zur Selbsthilfe. Z.B. ein Psychologe wird Dich nie gesund machen, jedoch Dir wichtige Hilfeleistungen anbieten. Die Umsetzung liegt immer und nur bei Dir. Du beschreitest den Weg zur Gesundung - nicht der Psychologe oder der Seelsorger. 

Psychologe/Seelsorger leiten Dich an und zeigen Dir neue Möglichkeiten auf und helfen bei der Auswahl der Möglichkeiten zur Gesundung. Man kann ein Pferd nur zur Tränke führen, trinken muß es alleine.
 
5. Machst Du keine neuen (Grenz-) Erfahrungen, geschieht auch keine Heilung und Hilfe - sondern nur Bestätigung Deiner Person und Situation. Das ist z.B. bei psychischen Störungen nicht hilfreich. 

Eine Person, die gegen Geld Dein Helfer sein will, ist nicht zwangsläufig an schnellstmöglicher Heilung interessiert, obwohl ich "kein wirkliches Interesse" nicht allgemein unterstelle. Auch unter Nicht-Christen gibt es hervorragend gute Leute.

Du kannst nur jedem vor die Stirn schauen. Sei mutig und probiere einfach aus. Und wenn es nicht passt, dann wechsle. 
 
Klavierspielerin2 17.04.2019 14:47
....dazu habe ich "Unterscheidung der Geister", ein Exerzitienbuch von Ignazius von Loyola, entdeckt. In Kürze: Entscheidungen müssen für ALLE Beteiligten Positives bringen, dann ist es Gottgewollt.
 
(Nutzer gelöscht) 17.04.2019 14:49
....Wenn du in einem Elend steckst, dann betest du und hältst still im Vertrauen darauf, dass Gott etwas unternimmt? 

Ja! Joanne!  ...wenn alles Menschenmögliche getan ist...Suizid lehne ich ab
Ich vertraue auf IHN...  was bleibt mir/oder Dir...!

Wenn es keine Hilfe gibt ... dann aber die Kraft zum Durchhalten  ... und das ist viel .
 
(Nutzer gelöscht) 17.04.2019 15:20
So Sätzte, wie:"Naja, dann glaubst du wohl nicht stark genug..." habe ich auch schon gehört.

@Single, ja, das kenn ich auch und es wäre in Ordnung, wenn man mit diesem Glauben dann eben auch in Ordnung wäre. Denn so ist es ok. Wenn mein Glaube eben nicht stark genug ist, dass es spürbar besser wird, dann nehm ich die Betablocker oder die Antidepressiva, denn Glauben kann man nicht erzwingen, genausowenig wie Liebe. Glaube ist auch eine Übungssache, so profan das klingt und es ist auch eine Erfahrungssache, und Erfahrungen brauchen Zeit und die hat man in der Regel aber nicht, wenn es kritisch wird.
Wenn man dann mangelnden Glauben auch noch vorwurfvoll vorgehalten bekommt, na, dann ist man doch voll der Looser und hat nichts gewonnen. Aber das ist nicht im Sinne des Herrn, ist meine Überzeugung.
Sondern, dass es uns gut geht und das wir die Hilfe bekommen, die not-wenden ist.

@Joanne, ergänzend zu den Ausführungen zu Bluehorse möchte ich noch einen Aspekt hinzufügen, der mir sehr geholfen hat Einschätzungen vorzunehmen. Nämlich die Frage, wie geht es mir nach dem Kontakt? Bin ich verzagt, fühle ich mich klein, oder bin ich durcheinander? Oder kann ich in Ruhe bei mir bleiben und läßt mir diese Erfahrung noch meinen Raum für mich. Und das nehme ich ernst. Da kann der andere noch so viel Kompetenz beruflicher oder ausbildungsmäßiger Art in die Waagschale werfen, es wird mir nicht helfen, wenn es mir nach dem Termin schlecht geht.
 
Joanne 17.04.2019 15:26
@Bluehorse

Danke für die hilfreichen Hinweise.
 
Joanne 17.04.2019 15:29
@Klavierspielerin

Du schreibst über den Inhalt des Buches: "In Kürze: Entscheidungen müssen für ALLE Beteiligten Positives bringen, dann ist es Gottgewollt."

Vielleicht doch lieber das ganze Buch lesen.
 
Joanne 17.04.2019 15:31
@GranitRose

Du schreibst: "...wenn alles Menschenmögliche getan ist..."

Also versuchst du schon zunächst erst mal alles Menschenmögliche zu tun?
 
Klavierspielerin2 17.04.2019 15:32
@joanne. Ist meine Kurzzusammenfassung zu kurz? Aber😊 es stimmt, es lohnt sich, die kompletten Exerzitien durch zu lesen.
 
Joanne 17.04.2019 15:35
@ist

Du schreibst: "Nämlich die Frage, wie geht es mir nach dem Kontakt? Bin ich verzagt, fühle ich mich klein, oder bin ich durcheinander? Oder kann ich in Ruhe bei mir bleiben und läßt mir diese Erfahrung noch meinen Raum für mich. Und das nehme ich ernst. Da kann der andere noch so viel Kompetenz beruflicher oder ausbildungsmäßiger Art in die Waagschale werfen, es wird mir nicht helfen, wenn es mir nach dem Termin schlecht geht."

Würdest du sagen, falls du dich so fühlst ist der Therapeut oder Seelsorger bzw. der andere falsch mit dir umgegangen?
 
(Nutzer gelöscht) 17.04.2019 15:40
@ist
...Aber das ist nicht im Sinne des Herrn...

Das ist auch meine Überzeugung!
Ich denke sogar, hier werden Tatsachen vermischt, die nichts miteinander zu tun haben.

Wenn ich krank bin, ob körperlich, oder seelisch, oder beides, dann funktioniert mein Körper/Seele eben nicht wie im gesunden Zustand. Ich leide, habe Schmerzen, bin eingeschränkt. Der Glaube ist nach wie vor da. Auch das Vertrauen ist nach wie vor da.
Der Unterschied liegt lediglich darin, dass ich selbst nicht so aktiv sein kann, und auf Versorgung angewiesen bin, bis es mir besser geht.

Wir kümmern uns ja auch um ein krankes Kind viel mehr, als um ein gesundes!
Gott ist unser Vater, und er kümmert sich um uns, in jeder Lebenslage.
 
(Nutzer gelöscht) 17.04.2019 15:40
Würdest du sagen, falls du dich so fühlst ist der Therapeut oder Seelsorger bzw. der andere falsch mit dir umgegangen?

ich würde sagen, dass dieser Mensch dann eine falsche Haltung mirgegenüber hat und die läßt sich nicht verändern. Meistens ist es mangelnde Solidarität, er ist nicht FÜR mich in der Form wie das für mich und meine Not nötig wäre.
Und da zuck ich nicht mehr lange.
 
Joanne 17.04.2019 15:42
@ist

Danke
 
(Nutzer gelöscht) 17.04.2019 15:44
so ählich wie @ist sehe ich das auch.
Wenn ich mich unbehaglich fühle, oder keine Sympathie da ist, dann könnte ich mich nicht öffnen.
Das "Bauchgefühl" hat oft recht!
 
(Nutzer gelöscht) 17.04.2019 15:47
Gott ist unser Vater, und er kümmert sich um uns, in jeder Lebenslage.

@Single, ja das stimmt und wenn ich Medikamente nehme, damit es mir besser geht, dann heißt das nicht, dass ich nicht auch weiterhin an meinem Glauben arbeiten und festhalten kann, ich kann nach wie vor im intensiven Gebet bleiben oder auch Glaubensentscheidungen treffen und so Stück für Stück dann auch über den Glauben Linderung und Besserung, Wiederherstellung erfahren,
das ist aber eine Sache des Vertrauens, und Vertrauen muss auch wachsen dürfen.
 
Joanne 17.04.2019 15:47
@Single

Danke

Und es kostet zusätzlich Kraft in einer Situation, in der man eh schon wenig Kraft hat.
 
(Nutzer gelöscht) 17.04.2019 16:10
@ist
Ganz richtig!!
Und keine Angst, irgendwo etwas falsch zu machen, oder gegen den Willen Gottes.
Wir sind Kinder Gottes und stehen unter SEINEM Schutz und SEINER Führung. Der hl. Geist zeigt uns, wo ess in eine falsche Richtung geht!
Gott läßt seine Kinder nicht in die Irre laufen!

@Joanne
Gott ist in den Schwachen mächtig!😊
Wir dürfen keine Kraft mehr haben!
 
Joanne 17.04.2019 16:17
@Freueteuch

Ja ich verstehe. Anstatt daran fest zu halten, dass ich etwas unbedingt haben muss, das ich nicht oder jetzt noch nicht habe, im Vertrauen zur Ruhe kommen. 
Und manchmal "verschwinden" Probleme einfach unbemerkt.

Danke
 
(Nutzer gelöscht) 17.04.2019 16:27
Also versuchst du schon zunächst erst mal alles Menschenmögliche zu tun?

das ist doch Situationsbedingt ...


  Aber nicht unbedingt...'mit dem Kopf durch die Wand'

Mein Wahlspruch/Konfirmationsspruch: 2.Kor.12,9     Lass dir an meiner Gnade genügen,denn meine Kraft ist in den Schwachen mächtig.
 
Joanne 17.04.2019 16:33
@Single

Keine Angst und Kraftlosigkeit darf auch mal sein.

Danke
 
Joanne 17.04.2019 16:34
@GranitRose

Danke
 
(Nutzer gelöscht) 17.04.2019 19:16
Deshalb meine Frage:
Kann es sein, dass ein Mensch, der wirklich Christ ist und sein Leben so gut er kann mit Gott lebt, dennoch in Situationen kommen kann, wo er andere Menschen braucht (also nicht NUR Gott), um wieder hoch zu kommen?


Hallo Joanne, 

für mich heißt "Christ sein" erst mal nur "ein Mensch sein, der an Gott glaubt". Mehr nicht. Das sagt nichts über das Verhalten aus, oder über die innere Einstellung zu verschiedenen Dingen. Also muss man, meiner Ansicht nach, auch nicht z. B. angstfrei sein können (weil man ja nur Gott braucht), oder, wie du auch schreibst, nur mit Gott frohgemut durchs Leben gehen können... Dass man an Gott glaubt, heißt ja nicht, Gott sein (und damit wortwörtlich alles können) - ich bin ja immer noch Mensch. Und als solcher brauche ich andere Menschen... Gott ist ja auch in diesen anderen Menschen und wirkt durch sie, bzw. kann das tun. Gerade in Krisen und durch sie hindurch. 

Liebe Grüße, 

Winnie
 
Joanne 17.04.2019 19:23
@winnie

Danke
 
(Nutzer gelöscht) 18.04.2019 13:53
Danke für diesen wohlwollenden, aufrichtenden, zeugnishaften Blog.
Das ist für mich  eine wahre Grün-Donnerstags- Gabe 🐣
Gesegnete Osterzeit ☀️ 🙌 🤝
 
Joanne 18.04.2019 14:04
@fraufuersleben

Ja, es sind viele wertvolle Beiträge zusammen gekommen.

Und danke, dir auch eine gesegnete Osterzeit...

... und allen anderen
 
Joanne 18.04.2019 21:47
Vielen Dank nochmal an alle, die sich beteiligt haben und

ein schönes und gesegnetes Auferstehungs-Fest

Ich schließe diese Diskussion jetzt.
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