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Gilt das AT noch für Christen?

Gilt das AT noch für Christen?
Als Jesus am Kreuz starb, setzte ER den kultischen und den Strafgesetzen des Alten Testaments ein Ende, siehe Römer 10,4; Galater 3,23-25; Epheser 2,15.

Der Vorhang im Tempel zerriss.

An Stelle des alttestamentlichen Gesetzes unterstehen wir dem Gesetz Christi was uns in Galater 6,2 und Matthäus 22 uns bekannt gemacht wurde.
Es ist teilweise eine Verschärfung der Gebote und gleichzeitig wird deutlich, das JESUS die Schuld auf sich genommen hat und für die Menschen, die IHN angenommen haben,  die Gnade größer ist als das Gesetz.


Außerdem wurde auf dem 1. Apostelkonzil (siehe Apg. 15 & Gal. 2) zu der Thematik eindeutig Stellung genommen !

Jesus, bzw. die Apostel, sprachen im NT über die Gebote vom Sinai, außer dem Sabbatgebot.

Lediglich einmal spricht Jesus über den Sabbat: „Der Sabbat ist um des Menschen willen gemacht und nicht der Mensch um des Sabbats willen.“  Markus 2 v 27 

Viele Menschen gehen von der durch die Siebentagesadventisten verbreiteten Meinung aus, dass der Sabbat unter Kaiser Konstantin in Verbindung mit der römischen Kirche um 321 abgeschafft wurde.

Das ist eine falsche Information. 

Christus ist des Gesetzes Ende; wer an ihn glaubt, der ist gerecht.
Römer 10, 4.

Weil wir wissen, dass der Mensch durch des Gesetzes Werke nicht gerecht wird, sondern durch den Glauben an Jesum Christum, so glauben wir auch an Christum Jesum, auf dass wir gerecht werden durch den Glauben an Christum und nicht durch des Gesetzes Werke wird kein Fleisch gerecht.
Galater 2, 16 

Gott hat den, der von keiner Sünde wusste, für uns zur Sünde gemacht, auf dass wir würden in ihm die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt.

2. Kor. 5, 21




Gal. 3,10
Die unter Gesetz sind, sind unter Fluch

Gal. 3.11
Im Gesetz ist nicht einer gerechtfertigt vor Gott


Wer das Gesetz halten will muss ALLE Gesetze halten -

bricht er eins, hat er alle gebrochen !

Viel Erfolg 🤔

Kommentare

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Misio 17.03.2019 00:25
Mit dem Auftreten Jesu ist es dann klar: es geschieht

etwas grundsätzlich Neues, das den alten Bund ablöst.

Und was heißt das jetzt für uns konkret?


1. Die kultischen Gesetze des AT gelten nicht mehr.

Es gibt im Neuen Bund keinen Tempel und keine Tieropfer mehr. Mit diesen Bestimmungen werden auch die Reinheitsgebote hinfällig:
Jesu Blut macht den Menschen rein von Sünden. Nicht das Einhalten von Speisegeboten, Waschungen oder die Beschneidung erretten, sondern der Glaube an Jesus.

2. Die Strafgesetze des AT gelten nicht mehr.

Sie waren gebunden an eine Theokratie oder göttlich eingesetzte Monarchie, die schon mit dem Verlust der politischen Souveränität Israels endete. Jesus wollte nicht, dass die Ehebrecherin gesteinigt wurde. Er selbst starb für den Sünder und stiftete ein komplett neues Modell von Gesetz („der Freiheit und des Geistes“) als eines auf Strafe und Zwang beruhendes.

3. Die Moral des AT gilt.

Jesus errettet aus Gnade, doch das bedeutet nicht, dass Gottes Vorstellungen sich verändert hätten, wie wir leben sollen. Nicht lügen, nicht stehlen, nicht morden: die biblische Ethik ist eine Einheit.

Das gilt ebenso für die Sexualmoral.
Nach der Ehescheidung gefragt, beruft Jesus sich in Mt. 19 auf die Schöpfungsgeschichte. Das die Ehe zwischen einem Mann und einer Frau besteht, dass sie heilig ist und unter Gottes Schutz steht, dass Geschlechtsverkehr ausschließlich in der Ehe gehört: all das durchzieht zweifelsfrei alle Schichten der biblischen Offenbarung und wurde nirgends relativiert.

4. Das Gottesbild des AT gilt.

Der Gott, von dem Jesus spricht, ist exakt der Gott, der das Volk Israel berufen hatte.           
Der leidenschaftliche, heilige Gott des AT ist zugleich der liebende Abba, der das Äußerste wagt, um das verlorene Schaf vor der gerechten Verdammnis zu retten.

Diese vier Punkte sind wohlbekannter common sense in der christlichen Theologie.

Nur angedeutet sei hier ein weniger vertrauter 5. Punkt: unbestritten gültig sind auch Gottes Zusagen an das Volk Israel, die das AT füllen.
Wie sich die teilweise sehr konkreten, apokalyptischen Verheißungen genau erfüllen werden, ist reine Spekulation. Doch als sicher gelten dürfte, dass diese Verheißungen weder von Israel auf die christliche Gemeinde übergegangen, noch in abstrakte Bedeutungen aufzulösende bloße Symbole sind.

J.H.
 
Misio 17.03.2019 00:27
Was schadet es, wenn ein Christ das Gesetz als bestimmendes Element im Leben annimmt ?

Ziemlich viel.

Indem er dies tut, „fällt er aus der Gnade“, denn die Gnade unterweist ebenso wie sie rettet (Titus 2,11–14).

Er setzt außerdem den göttlichen Maßstab herab. Nicht das Gesetz, sondern Christus ist der Maßstab für den Gläubigen.
Weiterhin wird er durch die falsche Kraft motiviert. Angst kann eine Person dazu bringen, wenn auch erfolglos, zu versuchen, das Gesetz zu halten und die Kraft des innewohnenden Fleisches zu regulieren. Der Geist Gottes ist die Kraft, die das Fleisch kontrolliert und den Gläubigen Christus ähnlicher macht (Gal 5,16–18).

Zu guter Letzt tut er den Beziehungen Gewalt an, in denen er durch die Gnade Gottes steht. Obwohl ein Sohn in der Freiheit des väterlichen Hauses und Herzens, besteht er darauf, sich selbst unter den Regelkodex zu stellen, der für die Hausordnung der Dienerschaft entworfen wurde!

Schadet dies alles nichts?


Ich wage zu sagen: doch, das tut es.
 
(Nutzer gelöscht) 17.03.2019 00:49
Ja es schadet genauso wie jungen Wein in alte Schläuche zu füllen, die platzen und der Wein läuft aus, und ALLES ist verdorben, der Wein und die Schläuche.
Diese Mischung ist also sehr ungut, im alten und im neuen Bund mit Gott in Beziehung zu gehen.
Wir haben tatsächlich die Wahl wie wir mit Gott leben wollen, im alten Bund oder im neuen Bund. 
Dann sollte das aber unvermischt sein.
Ich bevorzuge den neuen Bund.
@misio , danke für deine Ausführungen, das ist wohltuend zu lesen.
 
(Nutzer gelöscht) 17.03.2019 10:36
Der Apostel Paulus beschreibt im Korinther-Brief, was ein wahrer Christ ist. Er nennt ihn einen Brief Christi. 

Ein echter Christ ist eine Person, in dessen Herz Gott Christus eingeschrieben hat, so wie Mose das Gesetz auf steinerne Tafeln eingrub. Beim Christen ist - nicht das Gesetz, sondern - Christus eingeschrieben, nicht auf steinerne Tafeln, sondern auf fleischerne Tafeln des Herzens.


Christus ist der Gegenstand des Lebens eines wahren Christen 
 
(Nutzer gelöscht) 17.03.2019 10:40
Nimm einmal an, ich würde von meinem Kind fordern, mich zu lieben und spräche Drohungen aus, wenn es dies nicht täte. Würde es dadurch lernen, mich zu lieben? Nein, es würde sich vor mir fürchten und zittern. Das ist es, was das Gesetz bewirkt. Es vermag nicht Liebe hervorzubringen; es gibt nur Gebote. Was ist die Wirkung davon? Ich kann mich nicht in Gottes Gegenwart aufhalten. Als Mose auf dem Berge war, strahlte sein Angesicht. Er war vor Gott gewesen. Und als er mit den beiden Gesetzestafeln herabstieg, fürchteten sich die Kinder Israel, ihm zu nahen. Er musste eine Decke auf sein Angesicht legen, wegen der Herrlichkeit, die darauf lag. Sie konnten es nicht ertragen, in die Herrlichkeit Gottes gestellt zu sein und sie zu betrachten. Die Offenbarung dieser Herrlichkeit hat auf den Sünder nur die Wirkung, dass er sich so weit wie möglich von Dem entfernt, gegen Den er gesündigt hat. Wie schrecklich, sich in einem solchen Zustand zu befinden!  Der Apostel nennt die Forderung Gottes durch das Gesetz „Dienst des Todes“ und „Dienst der Verdammnis“, weil es Gerechtigkeit fordert, aber nicht das hervorbringt, was Er verlangt. Jedes mal, wenn jemand in seinem eigenen Verhalten das sucht, was er sein sollte, ist er unter dem Dienst des Todes und der Verdammnis. Christus wird nicht auf diese Weise in das Herz eingeschrieben. 
 
Misio 17.03.2019 14:56
Ich Danke euch für eure Ergänzungen !

Einen guten und gesegneten restlichen Sonntag 💝
 
JesusComesBackSoon 17.03.2019 15:35
@Misio: "Gilt das AT noch für Christen?"

Ja, in Bezug auf Aussagen bezüglich der Schöpfung, des Sündenfalls, des Willens Gottes , der sich nicht ändert, bezüglich des Zustandes der Toten bezüglich Vorhersagen über prophetischer Ereignisse, usw. usw. .....

"Was aber zuvor geschrieben ist, das ist uns zur Lehre geschrieben, ..." [RÖ. 15,4]



@Misio: "Das ist eine falsche Information. 

Christus ist des Gesetzes Ende; wer an ihn glaubt, der ist gerecht.
Römer 10, 4."


Ja, so wie hier Römer 10,4 hingestellt wird, ist das Falschinformation! 

Andere Übesetzungen führen nicht zu falschen Schlussfolgerungen. Nur einige Beispiele:

Denn Christus ist des Gesetzes Ende, zur Gerechtigkeit für jeden, der glaubt. [Luther 1917]
Denn Christus ist das Ende des Gesetzes zur Gerechtigkeit für jeden, der glaubt. [Schlachter 2000]

For Christ is the end of the law for righteousness to every one that believeth. [King James]

Die wahre Aussage ist, dass durch das Gesetz keine Rechtfertigung oder Gerechtigkeit erlangt werden kann. Aber Erkenntnis was Sünde ist, kommt nach wie vor aus dem Gesetz.

"darum daß kein Fleisch durch des Gesetzes Werke vor ihm gerecht sein kann; denn durch das Gesetz kommt Erkenntnis der Sünde." [RÖ. 3,20]

Wir heute etwa diese Erkenntnis nicht mehr benötigt?


Was bezeugt Paulus bezüglich seines Volkes:

"Israel aber hat dem Gesetz der Gerechtigkeit nachgetrachtet, und hat das Gesetz der Gerechtigkeit nicht erreicht. Warum das? Darum daß sie es nicht aus dem Glauben, sondern aus den Werken des Gesetzes suchen." [RÖ. 9,31-31]

Also der Weg dem Gesetz gerecht zu werden war falsch, nicht das Ziel.

Was bezeugt der Apostel Jakobus?

"der da gesagt hat: "Du sollst nicht ehebrechen," der hat auch gesagt: "Du sollst nicht töten." So du nun nicht ehebrichst, tötest aber, bist du ein Übertreter des Gesetzes. Also redet und also tut, als die da sollen durchs Gesetz der Freiheit gerichtet werden." [JAK. 2,11-12]

Jakobus bezeugt hier ganz klar, dass das Moralgesetz Gottes Maßstab des Gerichtes Gottes sein wird. Wieso sollte es dann (heute) nicht mehr gelten?
 
Misio 17.03.2019 17:05
@ JesusComesBackSoon,

Wir sind doch gar nicht weit auseinander in unseren Ansichten.

Wenn Du in Ruhe liest, der Text ist in 4 Punkte untergliedert :

1. Die kultischen Gesetze des AT gelten nicht mehr.

2. Die Strafgesetze des AT gelten nicht mehr.

3. Die Moral des AT gilt.

4. Das Gottesbild des AT gilt.


Wie ich zeitlich dazu komme, schreibe ich auch gern noch mal zum Sabbat. Habe ich aber auch schon einige Male.

Ich habe mich mit den geschichtlichen und theologischen Hintergründen auseinandergesetzt und kann Dir sagen, der Sabbat galt/gilt ausschließlich für die Juden.

LG
 
Misio 17.03.2019 17:54
Der übliche Hinweis:

Meine Einträge transportieren meine Meinung.
Du hast eventuell eine andere Meinung. Wenn du kommentierst und dein Kommentar wieder gelöscht wird - eine Vorab-Prüfung oder -Freigabe ist hier nicht möglich - hat das einen der folgenden Gründe:

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► Es wird der gleiche Kommentar unter mehrere Einträge gespammt.

Freundlicher & sachlicher Austausch ist willkommen  🙂



Lieber JesusComesBackSoon, das gilt auch für Dich !

Und Halbwahrheiten kann ich nicht stehen lassen.

LG
 
JesusComesBackSoon 17.03.2019 18:59
Liebe Misio,
diejenigen, die es gelesen haben, werden sich ihr Bild gemacht haben, ob Deine Aussage bezüglich von Halbwahrheiten stimmt!
 
Misio 17.03.2019 23:29
IchmagKuchen

gehört auch zu den Falsch informierten !

Ich lege Dir das Videoseminar von Martin Baron ans Herz oder mal ein Seminar mit Dr. Bauer

  https://www.gottes-haus.de/specials/video-seminar-auf-dvd-7-feste-der-bibel/

LG
 
(Nutzer gelöscht) 18.03.2019 07:07
Die zehn Gebote sind aber Teil des Jüdischen Gesetzes. Ihr müst euch schon entscheiden. Entweder steht ihr unter dem Gesetz oder ihr steht da nicht drunter. Es gibt kein Shabbat für die Juden aber der Rest auch für die Christen. Ihr könnt euch nicht die Gesetze nach Lust und Laune rauspicken. 
 
Marcus5 06.04.2019 16:50
Lieber Misio,

das Strafgesetz Gottes gilt nicht mehr, da hast du Recht, weil keiner außer Jesus hat es geschafft, immer unter dem Gesetz zu wandeln. Aber durch seinen Tod wurden nicht die Gesetzte abgeschafft, sondern nur der "Fluch des Gesetzes" wurde abgeschafft. Denn der Sünde Sold ist der Tod.

Wenn du den Anfang der Bergpredigt ließt: "Bin nicht gekommen, um das Gesetz abzuschaffen, sondern zu erfüllen" und weiter hinten: "Nicht ein Komma wird davon geändert, und da geht es um den Aufbau des ewigen Reiches, bis dahin bleibt das Gesetz zu 100% in Kraft.

Also zB auch Sabbath, Speisegebote etc.
Ich weiß, bestimmt 90% der Christen denken, die Speisegebote sind abgeschafft. Aber ich kann dir guten Gewissens sagen: Im AT sind sie nicht abgeschafft worden, und im NT auch nicht. Ich kenn die Stellen, die jetzt oft genannt werden. Und ich kann es auch im Detail erklären, aber bitte lest die Stellen mal im Kontext. Lest das ganze Kapitel - und schon werdet ihr selber merken, dass es einen ganz anderen Zusammenhang gibt. Ansonsten schreibt mich an - ich erklär es auch gern wenn jemand Fragen hat.

PS: Ich weiß auch, dass die Beschneidung im Fleisch nicht mehr nötig ist.

Und wer meint, für die Juden gelten die einen Gesetze, und für Christen andere. Es gibt mehrere Stellen, wo hervor geht, dass es nach seiner Wiederkunft, nur eine "Braut" geben wird, nur eine Gemeinde. Egal, ob Juden, Griechen, Amerikaner, Deutsche,... und für ALLE wird das selbe Gesetz gelten, nicht eins für Juden und ein anderes für Christen.

Gott behüte Euch alle - und öffne die Augen und Herzen

Amen
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