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Was oder wer ist ein Christ? Darf er z.B. lügen?

Was oder wer ist ein Christ? Darf er z.B. lügen?
Zu meiner Verwunderung bin ich schon öfter hier im Forum auf die Frage nach dem "richtigen Christen" gestoßen. 

Und dann kann man hier Definitionen lesen und eine Fülle von Bibelstellen. Nicht, dass die Bibelstellen falsch wären, aber es gibt doch einen aus meiner Sicht wichtigen Aspekt, den ich hier bislang vermisse.

Ich will diesen Aspekt anhand einer kleinen Erzählung eines Erlebnisses erläutern:

Meine Tochter kam mit 8 Jahren aus der Schule und zeigte mir voller Stolz ihr Aufsatzheft mit der Note 2 unter ihrem letzten Aufsatz. Ich lobte sie und unterschrieb den Aufsatz und die Benotung wie vorgesehen.
Dann blätterte ich einige Seiten zurück und sah einen Aufsatz mit der Note 5. Auch hier gab es eine Unterschrift - nur eben nicht meine und nicht die meiner Frau. Meine Tochter hatte die Unterschrift gefälscht. Ich konfrontierte sie mit meiner Erkenntnis und frug nach dem Warum. Sie antwortete:"ich hatte Angst, dass mit mir geschimpft wird."

Daraufhin sagte ich ihr: "ich habe Dich immer lieb, egal mit welcher Note Du nach Hause kommst. Du kannst mit jeder Note zu mir kommen. Ich werde Dich immer lieben, auch wenn es eine 6 ist. Liebe hat mit Noten nichts zu tun." 

Und dann frug ich sie: "Wie gefällt Dir denn die Note 5?" Sie meinte, dass ihr eine 5 nicht gefällt. Und dann frug ich sie: "Und was willst Du dagegen tun?" Sie antwortete: "lernen". Und da sagte ich  zu ihr: "OK, und wenn Du mal Hilfe brauchst, dann komm zu mir und ich helfe Dir, eine bessere Note zu bekommen."

Die von mir gestellte Ausgangsfrage ist also so nicht ganz korrekt. Die Frage nach dem Sein vermittelt den Eindruck, dass es sich um eine Momentaufnahme handelt. Dieses "ich bin" oder "Du bist" verführt zum Schubladendenken. Der Mensch wird analysiert, bewertet und dann in eine Schublade gesteckt: "Du bist ...." oder "Du bist kein …..". 

Diese Art zu Denken kommt aus der griechischen Welt. Im Hebräischen liegt n.m.K. ein anderes Denken vor. Wenn dort ein Mensch (oder Gott) beschrieben wird, dann wird erzählt, was der Mensch (oder Gott) dachte und tat. Es kommt mir so vor, als ob ein Film gedreht wird und nicht nur - wie im griechischen Denken - ein Foto (eine Momentaufnahme) gemacht wird.

Dieses hebräische Denken zeigt auf, dass sich der Mensch entwickelt, zumindest entwickeln kann. Heute ist er anders, als er gestern war und morgen wird er anders sein, als er heute ist. 

Das kann ich gut mit dem Verbot Jesu verbinden, den anderen einen Dummkopf zu nennen. Denn vielleicht weiß der Andere morgen mehr als heute, vielleicht sogar mehr als ich. 

Schubladendenken blockiert und erschwert das Wachstum, die Entwicklung des Menschen. Liebe jedoch fördert das Wachstum und die gesunde Entwicklung. So denke und lebe ich jedenfalls.


 

Kommentare

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(Nutzer gelöscht) 22.02.2019 09:49
(Zitat) "Das kann ich gut mit dem Verbot Jesu verbinden, den anderen einen Dummkopf zu nennen." 

# Was aber siehst du den Splitter, der in deines Bruders Auge ist, den Balken aber in deinem Auge nimmst du nicht wahr? [..] Gebt nicht das Heilige den Hunden; werft auch nicht eure Perlen vor die Schweine, damit sie diese nicht etwa mit ihren Füßen zertreten und sich umwenden und euch zerreißen!

# Wer bist du, der du den Hausknecht eines anderen richtest? Er steht oder fällt dem eigenen Herrn. [..] Du aber, was richtest du deinen Bruder? Oder auch du, was verachtest du deinen Bruder? Denn wir werden alle vor den Richterstuhl Gottes gestellt werden. (Röm 14)
 
(Nutzer gelöscht) 22.02.2019 09:52
Lieber Bluehorse,
hast Du auch Deine Tochter gefragt,
warum ihr der 5-er-Aufsatz mißlungen ist?
War dies vielleicht nicht ihre Gedankenwelt?

Der Dummkopf …
"Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst …!"

Dies hält sich zwar auch bei mir in Grenzen … aber immerhin …!

Zeitlos
lachendes Smiley
 
Bluehorse 22.02.2019 10:02
Zeitlos: In dem Moment war die Frage nach dem Grund aus meiner Sicht völlig nebensächlich. Es genügte mir in dem Moment, dass ihr die Note 5 auch nicht gefiel. Hätte sie geantwortet, dass ihr die Note 5 gefällt oder egal ist, dann wäre ich auch nicht geschockt gewesen. 

Ich habe meine Kinder nie gezwungen, meine Einstellung zu einem Thema zu übernehmen. Mir war es viel wichtiger, dass sie selbstständig und lösungsorientiert nachdenken lernen. 
 
(Nutzer gelöscht) 22.02.2019 10:38
Wunderbar! Ein sehr schöner Beitrag! Wir sind als Kinder abhängig von unseren Eltern, tuen alles, um deren Liebe zu bekommen, nehmen uns zurück, passen uns an. Als Kind sind wir nicht in der Lage zu unseren Eltern zu sagen: dass fühlst sich jetzt aber nicht gut für mich an. Und wie sieht es bei den meisten Erwachsenen aus? Wir tragen alle weibliche und männliche Anteile in uns. Weiblich bedeutet etwas zu fühlen. Männlich ist das aktiv handelnde, dass drüber sprechen. Nun ist es aber leider so, dass die meisten Menschen komplett blockiert sind in Bezug auf ihre Gefühle. Was natürlich mit Konditionierungen aus der Kindheit zu tun hat. Liebe ist der Schlüssel für absolut alles. Sich in einen Menschen einfühlen, ohne zu bewerten. Jesus war auch Therapolt. Und zwar der Größste! Er hat auch gesagt: wenn ihr nicht werdet wie die Kindlein geht ihr nicht ein in das Reich Gottes. Für mich eine Message, das innere Kind zu heilen. Und er hat auch gesagt. Liebet einander. Es gibt nur einen Gott für alle. Jetzt geht es darum, dass der Frieden erhalten bleibt, bei uns, dass wir uns um unsere Mutter Erde kümmern. Jemand der einen Menschen ausgrenzt, weil er eine andere Religion hat, oder nicht so ist wie es der Kirche entspricht, ist kein bisschen besser als Donald Trumph. Nochmal, hört auf andere zu bewerten, liebet einander. Setzt es um. Gottesdienst findet im Leben statt. Nicht in der Kirche.
 
freeFlo 22.02.2019 11:06
Klasse! so möchte ich meine Kinder auch mal Erziehen. Hast du Buch Empfehlungen zu dieser Art von Erziehung ? 
 
(Nutzer gelöscht) 22.02.2019 12:28
@Bluehorse

Deine Geschichte ist gut. Kann man nichts sagen.

Wenn man danach beurteilt, wer Christ ist und wer nicht, anhand seiner "Noten" (Stand der Heiligung), kann man sich irren.
Ein frisch bekehrter Christ ist nicht auf dem Stand eines Christen, der 10,20 oder noch mehr Jahre dabei ist. Ist logisch.

Man kann aber durchaus für sich die Frage erlauben, ob der Glaube des anderen wirklich echt ist. Oder nicht?

Ich möchte folgenden Text als Denkanstoß hinterlassen:

Kolosser 3, 5: So tötet nun eure Glieder, die auf Erden sind, Hurerei, Unreinigkeit, schändliche Brunst, böse Lust und den Geiz, welcher ist Abgötterei,
Kolosser 3, 6: um welcher willen kommt der Zorn Gottes über die Kinder des Unglaubens;
Kolosser 3, 7: in welchem auch ihr weiland gewandelt habt, da ihr darin lebtet.

Kolosser 3, 8: Nun aber leget alles ab von euch: den Zorn, Grimm, Bosheit, Lästerung, schandbare Worte aus eurem Munde.
Kolosser 3, 9: Lüget nicht untereinander; ziehet den alten Menschen mit seinen Werken aus
Kolosser 3, 10: und ziehet den neuen an, der da erneuert wird zu der Erkenntnis nach dem Ebenbilde des, der ihn geschaffen hat;


Verse 5-7 besagen, tötet eure Glieder...
Tote Glieder regen sich nicht und tun nichts mehr.
Logisch, oder?
Es ist also etwas, was bei einem Christen nicht sein darf. Und in diesen Sünden leben, darf er sowieso nicht!
Tut er das doch, verlasst es einen anderen, die Echtheit seines Glaubens anzuzweifeln.
Berechtigt,oder?

Verse 8-10 sprechen allerdings, von Dingen, die trotz der Bekehrung in uns verbleiben, aber wir sie ablegen müssen!
Das bedeutet, Mühe und Anstrengungen an den Tag zu legen. Das ist der Weg der Heiligung.
Heiligung ist ein Wandel, Christus immer ähnlicher zu sein!

Hebräer 12, 14: Jaget nach dem Frieden gegen jedermann und der Heiligung, ohne welche wird niemand den HERRN sehen...


Ich hoffe, dass ich mich verständlich genug ausgedrückt habe, um meinen Gedanken zu erläutern.
 
Bluehorse 22.02.2019 12:35
Hallo liebe Sina, 
mir war es zunehmend wichtig, dass sich meine Kinder eben nicht auf Biegen und Brechen anpassen. Es ist ein geschicktes Anpassen wichtig, denn ganz ohne Anpassung geht es auch nicht. 

Es gilt die Regel: So viel wie nötig - aber so wenig wie möglich.
Für Kinder ist diese Regel natürlich zu schwer. Das Differenzieren klappt nicht. Dafür sind dann die Eltern da. 

Es gibt verschiedene Schwimmtechniken: Kraulen, Butterfly, Rückenschwimmen - aber auch  das Gegen-den-Strom-Schwimmen. Auch diese Technik will gelernt sein. Du setzt den Schwerpunkt auf Liebe. Dem stimme ich zu. Kinder, die in Liebe groß wurden, haben gute Voraussetzungen für das Gegen-den-Strom-Schwimmen.
 
Bluehorse 22.02.2019 12:42
hallo freeFlo, zur Buchempfehlung folgendes:

"wer klug ist, lernt viel" jedoch "wer weise ist, benutzt sein Wissen im Dienst der Liebe".

Ich empfehle Bücher von Erich Fromm, z.B. "die Kunst der Liebe". Aber auch die anderen Bücher von ihm sind sehr lesenswert. Es sind nicht wenige. Und dann empfehle ich Daniel Goleman "emotionale Intelligenz". Natürlich gibt es noch mehr … aber lies erstmal diese Bücher.  
 
(Nutzer gelöscht) 22.02.2019 12:54
Hallo Bluehorse,
ich meine nicht Kinder, ich meine das innere Kind. Jeder Mensch trägt ein inneres Kind in sich. Dieses Kind fühlt absolut alles was in der frühsten Kindheit passiert ist, bereits im Mutterleib. Wir sind emotional mit unseren Eltern verbunden, besonders mit der Mutter. Es gibt keine Eltern dir ihr Kind 24 Stunden am Körper tragen können. Wir haben alle, absolut alle, von unseren Eltern zu wenig Energie, Körperkontakt und Zeit erhalten. Keiner hat die Liebe bekommen, die er gebraucht hat. Schau dir die Welt an. Alles verletzte Kinder. Der Schlüsel ist zu lernen zu fühlen, diesen Schmerz des inneren Kindes zu fühlen. Und wir Erwachsenne haben vor nichts mehr Angst als in der Stille zu sein, diese Gefühle zu fühlen. Aus den weggedrückten Gefühlen entstehen Krankheiten, Süchte. Einen anderen Menschen mitfühlend zu verstehen, dass machst du ja mit deinen Kindern. Dass was ich meine geht ein wenig tiefer. Ich meine die Wurzel des Leidens der Menschen.
 
Bluehorse 22.02.2019 12:57
hallo lieber Rudi,

Du schreibst: "Man kann aber durchaus für sich die Frage erlauben, ob der Glaube des anderen wirklich echt ist. Oder nicht?" 

Ja, das kann man fragen. Jedoch ist diese Frage für mich zweitrangig, eigentlich im engeren Sinne sogar unnütz. Wir bewerten immer. Es ist menschlich, ständig zu bewerten. Wir können z.B. nie durch die Straßen gehen und nicht-lesen oder nicht-hören. Das schaffen nur Blinde oder Taube. Sachverhalte oder Menschen zu bewerten ist gut und wichtig. Anders sind Menschen nicht lebenstauglich.

Die Frage ist für mich nicht "wie bewerte ich …?" sondern: wie gehe ich mit meiner Bewertung um? Und deswegen sind Denkanstöße, wie Du sie in der Vielzahl gegeben hast, i.d.R. aus meiner christlicher Sicht nicht praxistauglich.

Tipp: Es ist hilfreich zu überlegen: Zu welcher Frage passt meine Antwort / Stellungnahme?
 
Deine vielen Bibelstellen passen zu den Fragen: 1) nimmt die Bibel Stellung zu dem Stichwort XY? Oder 2) Wo finde ich zum dem Stichwort XY eine Bibelstelle?

Jedoch wenn Du Liebe zu Dir oder zum Nächsten fördern willst, dann stelle die Frage: Wie kann ich am besten lieben? Oder: Welches Gesicht der Liebe passt "an dieser Stelle" am besten?  

Es mag hin und wieder eine Situation geben, in der das Zitieren einer Bibelstelle sehr wichtig ist. In so einer Situation kann das richtige Zitat sehr hilfreich sein, durchschlagender als jeder persönliche Kommentar. Jedoch ist es meine Erfahrung, dass der kluge und liebevolle Umgang miteinander in den meisten Situationen die nachhaltigste gute Wirkung zeigt.
 
(Nutzer gelöscht) 22.02.2019 13:09
Für mich ist die Frage nicht zweitrangig.
Ich muss wissen, mit wem ich es zu tun habe und auch dann entsprechend reagieren.

Ist es Bruder/Schwester in Christus oder ein Mensch der Jesus Christus nicht kennt oder jemand, der vom Glauben abgefallen ist.

Das ist nicht unerheblich!
Die Bibel sagt uns ja auch, wem wir mit Liebe begegnen müssen und mit wem die Gemeinschaft untersagt ist.

Muss natürlich jeder selbst entscheiden, wie er damit umgeht.
Ich habe meinen Standpunkt mitgeteilt. 
Es bedarf keiner weiteren Ergänzung meinerseits.

Alles Gute euch allen!!! LG
 
Bluehorse 22.02.2019 13:24
Liebe Sina, 
ich stimme Dir zu, dass Liebesmangel zu den Grundproblemen menschlicher Existenz gehört. 

Das innere Kind, von dem Du sprichst, ist jedoch in meinen Augen ein künstliches Konstrukt, um die Zerrissenheit zwischen Emotionalität und Realität zu beschreiben. Als Erwachsener lebt der Mensch in einer realen Welt. Mit dem Konstrukt "inneres Kind" beschreibt man in der Psychologie den Teil des Menschen, der auf Grund von Erlebnissen/Verletzungen in der Kindheit teilweise oder ganz emotional stehen geblieben ist. 

Es wäre gut, wenn Zerrissenheit immer geheilt wird. Das erscheint mir i.d.R. nur möglich, wenn der zerrissene Mensch in seiner Gegenwart große Geborgenheit und Liebe erfährt.

Wenn ein Mensch Angst hat, in der Stille seine Zerrissenheit zu spüren, dann kann ich ihm Stille nicht empfehlen, ohne dass er gleichzeitig emotional Geborgenheit erlebt oder eine Möglichkeit gelernt hat, mit seiner Zerrissenheit heilsam umzugehen. 

Ich lese von Dir: " Ich meine die Wurzel des Leidens der Menschen."

Die Wurzel des Leidens ist in meinen Augen das Getrenntsein von Gott. Daraus resultiert n.m.M. der Liebesmangel. Und der wieder ist die Ursache für Leid. 

Jedoch möchte ich darauf aufmerksam machen, dass sich Liebe nicht auf emotionale Zuwendung beschränkt. Es kann zu Leid führen, wenn "wir" Liebe nur auf emotionale Zuwendung begrenzen.  Für mich ist der Verstand ebenso ein mögliches Instrument, den Menschen zu lieben. Verstand und Emotionale Zuwendung gehören für mich zusammen. Und der Verstand wieder braucht Bildung. Ohne Schulung/Wissen ist er stumpf.

 
 
(Nutzer gelöscht) 22.02.2019 13:41
Lieber Bluehorse,
in der Stille ist die Empfindung anders. Falls du dich mit dem innerem Kind ein wenig beschäftigen magst empfehle ich dir Robert Betz. Was für mich einen Menschen ausmacht ist seine Lebens / Krisenserfahrung. Übrigens empfinde ich mich nicht von Gott getrennt. Die Matrix der Welt funktioniert über Angst und Trennung. Dass ist eine Illusion. Wir sind eins mit dem Vater. Der Vater und ich sind Eins. Wie gesagt, wir sind nicht getrennt. Eine empfehlenswerte Schrift sind die Upanishaden. 5000 Jahre alt. Ähnlich wie die Bibel.
 
Bluehorse 22.02.2019 14:59
Hallo liebe Sina, 

mit dem Konstrukt "inneres Kind" habe ich mich bereits beschäftigt. Danke für den Hinweis. 

Die Upanishaden sind sicherlich interessant. Aber ich sehe doch einen Unterschied zum Alleinerlösungsanspruch von Jesus Christus und möchte da keine Abstriche machen.

Du schreibst: "Die Matrix der Welt funktioniert über Angst und Trennung. Dass ist eine Illusion." 

Mein Eindruck ist, dass Angst und Trennung sehr gut in der Welt funktionieren - leider.
Und damit sind Angst und Trennung keine Illusion, sondern traurige Realität. Jedenfalls sehe ich das so.

Aber vielleicht hast Du das anders gemeint? 

So richtig verstehe ich auch nicht, wie Du das meinst, wenn Du schreibst: "Wir sind eins mit dem Vater. Der Vater und ich sind Eins. Wie gesagt, wir sind nicht getrennt." Vielleicht magst Du das näher erläutern?
 
(Nutzer gelöscht) 22.02.2019 15:14
@RudiK

"Das bedeutet, Mühe und Anstrengungen an den Tag zu legen. Das ist der Weg der Heiligung."

Somit ist bewiesen, dass es keinen Unterschied gibt zwischen Judentum und Christentum
 
(Nutzer gelöscht) 22.02.2019 15:22
Gibt es schon. Aber es hängt alles zusammen.
Du kannst ja auch nicht AT und NT trennen.
Aber das ist ein Thema für sich...
 
(Nutzer gelöscht) 22.02.2019 15:37
Lieber Bluehorse,
ich versuche es mal! Also, ich kann meine Niere, Leber, Magen... usw. individuell betrachten. Ich kann aber auch sagen, dass alles miteinander verbunden ist. Dass meine Niere der Mikrocosmos vom Makrokosmos Sina ist. Also ein Teil von mir dass nicht getrennt ist. Und ich als Sina kann mich als Mikrocosmos vom Makrocosmos Kosmos empfinden. Also als ein Teil aller Universen und Galaxien. Dazu kann ich auch Gott sagen. Du kennst ja aus dem indischen das Namaste. Ich grüße das Göttliche in dir. Bei uns gibt es grüß Gott. Ich grüße dich Gott. So verstehe ich dass! Allerdings glaube ich, dass wir mit unserem Verstand nicht wirklich etwas erklären können. Dass was uns ausmacht ist unsere Erfahrung. Ich kann dir nicht erklären wie Bananen schmecken. Wenn für dich die Zeit reif ist darfst du eine Banane essen. Ich meine dass jetzt so, dass unser freier Wille recht begrenzt ist. Es liegt absolut alles im Bereich der Liebe und der Gnade Gottes. Ganz ehrlich. Wir können nicht so wirklich viel und wollen dann auch immer noch alles wissenschftlich erklären. Was zählt ist das Herz eines Menschen. Ich durfte in einer großen Krise die Erfahrung machen, dass es Jesus gibt. Aber was mich total nervt.... ich streit mich auch immer mit den Zeugen Jehovas.... wenn ein Indianer ein gutes Herz hat, oder ein Moslem - ich glaube, so hat dass Jesus nicht gemeint. Wie gesagt, die Matrix der Welt funktioniert über Angst und Trennung. Da geht es um Macht, Krieg, Bodenschätze. Du kannst davon ausgehen, dass hinter jedem Menschen ein Geistwesen steht. Und glaub mir, hinter den meisten ein Dämon. Menschen die immer nur ihre Gefühle wegdrücken bekommen nicht nur Krankheiten. Sie haben auch Besetzungen und dämonische Anhaftungen. Glücklich sind diejenigen, die ihre Kleider waschen, damit sie durch die Tore der Stadt eintreten, um vom Baum des Lebens zu essen. Mit Kleider sind unsere Energiekleider gemeint. Was meist du was die Menschen da alles einsperren die ihre Emotionen nicht klären. Da drehen wir uns im Kreis. Geht nur in der Stille! Ausserhalb der Stadt sind die Hunde, die Zauberer, die Götzendiener, alle die es lieben in Lüge zu leben. Alles was ausserhalb von dir ist, ist ausserhalb der Stadt. Also bleib im Haus deines Vaters, vertraue auf deinen Vater. Dass musst du aber erst mal fühlen! In der Stille. Da kommt dein Denker, der will kontrolle, Sicherheit. Die gibt es aber nicht. Wenn du den Weg zum Vater gehst, gehst du durch die emotionale Hölle, um ins Licht zu kommen. Nicht nur einmal im Leben. Mehrmals! Loslassen, Vertauen, sich für seine Meinung ans Kreuz nagln lassen. Er war ein Lehrer. Und zwar der Größste. Und dann erzählen sie uns noch, dass er wieder kommt. Auch dass ist eine Lüge. Er ist immer da. Er ist immer bei uns! Wünsch dir alles Liebe! Muss los!
 
(Nutzer gelöscht) 22.02.2019 15:42
Kinder sollten keine Angst vor den Eltern haben.
Als mein Sohn noch aufs Gymnasium ging sah ich Ihm von weiten an wie geknickt er ging.
Zuhause nahm ich ihn in den Arm und fragte was los sei „er meinte er hätte ein Handvoll Note bekommen.
Es ging ein Aufatmen durch Ihm ,als ich meinte :“es ist zwar nicht schön aberdas nächste mal machst du es wieder gut“.
Kein Kind bringt absichtlich eine schlechte Note nach Hause,bei meinen Sohn war es Faulheit .
Durch die schlechte Note wurde er aufgerüttelt,hat es durch Fleiß wieder gut gemacht.
Leider gibt es Eltern die ihre Kinder noch bestrafen ,jedes Kind leidet unter einer schlechten Note .
Ich kann wenn das Kind schlechte Noten durch Faulheit bekommt das Kind liebevoll darauf hinweisen das es zwar kein Weltuntergang ist mal eine schlechte Mote zu bekommen nur weise ich das Kind auch darauf hin wieviel Freude es hat und Stolz sein darf wenn es durch Fleiß eine gute Note bekommt.
Leider gab es gerade bei Kinder Suizide wegen schlechter Noten.
Noten sind nicht alles und manche Kinder haben eine Lernschwäche 
 
Bluehorse 22.02.2019 15:48
hallo Leslie, 
ist Dein Kommentar ironisch gemeint?
 
(Nutzer gelöscht) 22.02.2019 16:07
Diese Art zu Denken kommt aus der griechischen Welt. Im Hebräischen liegt n.m.K. ein anderes Denken vor. Wenn dort ein Mensch (oder Gott) beschrieben wird, dann wird erzählt, was der Mensch (oder Gott) dachte und tat. Es kommt mir so vor, als ob ein Film gedreht wird und nicht nur - wie im griechischen Denken - ein Foto (eine Momentaufnahme) gemacht wird.

Dieses hebräische Denken zeigt auf, dass sich der Mensch entwickelt, zumindest entwickeln kann. Heute ist er anders, als er gestern war und morgen wird er anders sein, als er heute ist.



@Bluehorse

der Ansatz gefällt mir sehr gut .

 Ps 31,9 und übergibst mich nicht in die Hände des Feindes; du stellst meine Füße auf weiten Raum.

die Bibelstelle fällt mir dazu ein
 
Bluehorse 22.02.2019 16:44
hallo liebe Sina, 

das sind ja interessante Informationen, die Du uns mitteilst. Ich kommentiere sie kurz. Deine zitierte Aussage steht in Grün.

Also als ein Teil aller Universen und Galaxien. Dazu kann ich auch Gott sagen. 
Du kannst zu allem Gott sagen. Es stellt sich nur die Frage, ob das zutreffend ist. Bei willkürlichen Zuordnungen sehe ich Unordnung, Chaos. 

Du kennst ja aus dem indischen das Namaste. Ich grüße das Göttliche in dir. Bei uns gibt es grüß Gott. Ich grüße dich Gott. So verstehe ich dass! 

Jeder versteht oft das, was er verstehen will. Man nennt das "einen Tunnelblick bekommen". Hat der Mensch einen Tunnelblick, kommen die merkwürdigsten Ergebnisse heraus.

Allerdings glaube ich, dass wir mit unserem Verstand nicht wirklich etwas erklären können.
Das scheint mir eine unglückliche Religion zu sein, in der dem Verstand nichts zugetraut wird. Dieser Mangel scheint mir weniger auf einen Mangel an Intelligenz zu beruhen, sondern in einem Mangel in der Ausbildung und Nutzung des Verstandes. 

Da kommt dein Denker, der will kontrolle, Sicherheit. Die gibt es aber nicht. 
Warum soll es keine Kontrolle, keine Sicherheit geben? Sicherlich können wir nicht immer und alles kontrollieren, aber dass wir gar nichts kontrollieren können, das widerspricht meiner Lebenserfahrung. Das Gleiche gilt für Sicherheit.

Zu so einer Aussage kommt es, wenn dem Verstand wenig bis nichts zugetraut wird. Warum, Sina, traust Du Deinem Verstand so wenig zu und verlässt Dich lieber auf schwammige emotional gesteuerte Aussagen, die Du vermutlich irgendwo gelesen hast?

Wenn du den Weg zum Vater gehst, gehst du durch die emotionale Hölle, um ins Licht zu kommen. Nicht nur einmal im Leben. Mehrmals! Loslassen, Vertauen, sich für seine Meinung ans Kreuz nagln lassen. 

War das bisher Dein Weg? Es scheint mir ein Weg durch Deine Angst zu sein, mit Deiner Angst fertig zu werden. Mutig zu werden. Das ist zunächst gut. Aber es nicht der Weg aller Menschen, nicht verallgemeinerungsfähig. Das "Du" in dem Text ist also nach meiner Meinung nach falsch. Schreibe doch besser in der Ich-Form.

Er war ein Lehrer. Und zwar der Größste. Und dann erzählen sie uns noch, dass er wieder kommt. Auch dass ist eine Lüge. Er ist immer da. Er ist immer bei uns! Wünsch dir alles Liebe!

Es ist auch für mich richtig, dass Jesus immer da ist. Aber ich verstehe nicht, warum die Wiederkunft Jesu eine Lüge sein soll. Denk doch mal darüber nach, warum beides richtig sein kann.

Und wen meinst Du mit "uns" ?  Und war Jesus lediglich der größte Lehrer? 

Und hast Du nicht gelesen, dass wir Gott (auch) mit unserem Verstand lieben sollen?
Dazu passen Aussagen nicht, die lediglich auf der Interpretation eines verletzten inneren Kindes beruhen. 

Erwachsensein oder werden bedeutet, dass sich das innere Kind in dem heute erwachsenen Menschen auflösen kann. Der Mensch wird in sich eine Person. Dazu ist Vertrauen erforderlich. Das "innere Kind" ist in eine Situation zu überführen, in dem es dem heute Erwachsenen vertrauen kann. 

Vertrauen basiert nicht nur auf "er/sie versteht mich", sondern auch auf "er/sie weiß..." oder "er/sie hat Ahnung von dem, was er/sie spricht." 

Auch Dir liebe Grüße, Bluehorse

Der gesunde Normalzustand ist nicht die Existenz von "innerem Kind" und "mir", sondern die vertrauensvolle Auflösung des "inneren Kindes". Aber wie soll Dein "inneres Kind" sich vertrauensvoll in Dir auflösen, wenn es zu Dir kein Vertrauen hat? Ihr mögt eine emotional sympathische Beziehung haben, das ist ja auch schon mal was. Aber die Überbewertung der emotional angenehmen Beziehung zu sich selbst ist ein Hemmnis im Gesundungsprozess. Ein solcher Mensch schreibt die aktuelle Situation fest, weil er sich so wohl fühlt. Er kann wieder durchatmen, leben. Jedoch entwickelt er sich auch nicht mehr weiter. 

Ich verstehe, dass Weiterentwicklung Angst auslösen kann. Deswegen ist (Dir) ein Begleiter zu empfehlen. Hast Du einen Begleiter - oder mal gehabt?  
 
(Nutzer gelöscht) 22.02.2019 18:34
Lieber Bluehorse,
ich hab Jesus und einige sehr liebe Menschen die sehr spirituell sind. Allerdings nicht im Sinne der Kirche.
 
(Nutzer gelöscht) 22.02.2019 19:29
@ Bluehorse, - zu deiner Themenfrage: Ja ! Ein Mensch darf auch lügen ! Lügen ist ein Laster
wenn es schadet, eine Tugend wenn es nützt ! Voltaire. Falls du mal Böcke hast, lies bitte mal
Jurek Becker " Jakob der Lügner ", dann weisst du was ich meine !
 
(Nutzer gelöscht) 22.02.2019 19:41
Der echte wiedergeborene Gläubige fragt niemals:

Was darf ich tun?
Wo ist die Grenze?

Der echte wiedergeborene Gläubige fragt:

HERR, was willst Du, dass ich tun soll?
Er fragt also nach dem Willen Gottes.

Jetzt kann hier jeder, der geschrieben hat, oder der nur still im Hintergrund mit liest,
erkennen, wo er steht.

Jesus Christus spricht darum

in Matthäus7, Vers 21:

21 Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr, Herr! wird in das Reich der Himmel eingehen,
sondern wer den Willen meines Vaters im Himmel tut

und in Johannes 14, Vers 15:

15 Liebt ihr mich, so haltet meine Gebote!



Und im Alten Testament lesen wir im Wort Gottes:

1. Samuel 3, Vers 9:

9 und Eli sprach zu Samuel: Geh wieder hin und leg dich schlafen; und wenn Er dich rufen wird, so sprich: Rede, Herr, denn dein Knecht hört! Und Samuel ging hin und legte sich an seinen Ort.
 
(Nutzer gelöscht) 22.02.2019 19:45
P.S

Und damit kein Mißverständins aufkommt:

nach dem Willen Gottes fragt der weidergeborene Gläubige sofort, nach seiner echten Behkehrung, wenn der Glläubige also den heiligen Geist empfängt!

Das ist keine Sache, die man erst im fortgeschrittenen Stadium der Nachfolge Jesu stellt.
Die Frage, nach dem Willen Gottes  stellt jeder sofort,
wenn er den Heiligen Geist empfangen hat.
 
(Nutzer gelöscht) 22.02.2019 19:52
in dem Zusammenhang fällt mir eine Geschichte ein, die ich bei Bob George gelesen habe in seinem Buch "Das Leben ist zu kurz, um das beste zu verpassen". Bob George ist ein amerikanischer Pastor.

Er hatte seiner Tochter aufgetragen, dass sie die Pfirsiche im Garten aufsammeln soll, die in den Rasen gefallen waren.
Als er abends nach hause kam, sah er sie immer noch dort liegen, wo  sie morgens hingefallen waren. Er was sehr wütend, dass seine Tochter seinen Anweisungen nicht nachgekommen war und schimpfte mit ihr. Sie sagte nur, Papa, da waren viele Bienen. Und begann zu weinen. Er reagierte nicht darauf sondern schickte sie zur Strafe in ihr Zimmer.

Im Gebet wurde ihm dann klar, wie hartherzig er gewesen war und bat Gott um Vergebung. Gott sagte, mir musst du das nicht sagen, sondern deiner Tochter.
 
Bluehorse 22.02.2019 20:16
hallo echte Perle, wie bist Du zu dem Wissen gelangt, was bei jedem wiedergeborenen Christen nach seiner Bekehrung passiert?
 
pieter49 22.02.2019 21:32
Gute Frage, um 20:16 Uhr ...
 
Bluehorse 22.02.2019 21:42
hallo echte Perle, Du schreibst: Der echte wiedergeborene Gläubige fragt niemals:

Was darf ich tun?
Wo ist die Grenze?


Das klingt für mich, als ob der wiedergeborene Christ nicht nachdenkt, nachdenken soll, nachdenken braucht. 
 
(Nutzer gelöscht) 22.02.2019 21:50
@Bluehorse
Was darf ich tun?
Wo ist die Grenze?

Das klingt für mich, nach einem Menschen,der möglichst viel von dieser Welt mitnehmen will.

Immer auf der Suche nach einem Schlupfloch/Grauzone.

Ist so jemand bestrebt den Willen Gottes zu tun oder seinen eigenen???
 
(Nutzer gelöscht) 22.02.2019 21:57
Was darf ich tun?

Wo ist die Grenze?


das klingt nach jemanden, der sein Verhalten reflektiert und sich auf den Willen des Vaters ausrichten will, im Gegensatz zu vorher
 
(Nutzer gelöscht) 22.02.2019 22:00
Hmmm...
Also ich frage mich eher, was darf ich nicht mehr tun.
 
(Nutzer gelöscht) 22.02.2019 22:02
Ergänzend möchte ich noch darauf hinweisen, dass ich die Worte Jesu zitiert habe.
Es sind nicht meine Worte.
Es sind die Worte Gottes, denn Christus ist Gott!

Das Wort Gottes ist das zweischneidige Schwert und das Wort Gottes ist der geoffenbarte Gott, also Christus selbst.

Auch dies sind nicht meine Worte.
Es sind auch wieder einmal zitierte Worte Gottes aus der Heiligen Schrift.

Niemand will zu den HERR-HERR-Sagern gehören, von denen der Herr Jesus selbst ja sagt, dass eben nicht alle, die ihn mit "HERR Jesus", anreden, in das Reich der Himmel kommen werden.

Auch in dem Gleichnis von den 10 Jungfrauen, schaffen es nur 5 zum Hochzeitsmahl des Lammes.
5 Jungfrauen müssen trotz Lampen mit Öl (Symbol für den heiligen Geist) draußen bleiben. Die Zahl 10 steht symbolisch in der Bibel für die Gesamtheit aller einmal wiedergeborenen Gläubigen.
Zu diesen 5 törichten Jungfrauen will auch niemand gehören.

Und doch wird der Herr Jesus die HERR-HERR-Sager und die 5 törichten Jungfrauen aussortieren und diese Gläubigen nicht in die ewige Herrlichheit herein lassen,
sondern sie in die ewige Verdmmnis werfen.

Wenn der Bräutigam (der Herr Jesus) sagt:

Wahrlich, wahrlich ich kenne euch nicht, dann ist das schon eine gewaltige Aussage, denn damit sagt der HERR, (nicht ich!), von der Gesamtheit der wiedergeborenen Gläubigen, die einmal den Heiligen Geist empfangen haben, werden nur die Hälfte ins das ewige Leben mit Christus kommen.

Das ist ein Fakt und daran gibt es nichts zu deuteln! Das ist klar und deutlich ausgesprochen.

Allein im Neuen Testament wird 23-Mal von der Hölle geredet.


Gottes Art ist das Zeugnis!
Nicht die Überzeugung!

Der Hörer/Leser möge es glauben, oder nicht.
Es wird so kommen, wie Gott/Christus es beschlossen hat.

Die Wahrheit Gottes wird nicht bewiesen, sondern nur bezeugt.
Also, entweder glaubt jemand dem Zeugnis, oder nicht.
 
Bluehorse 22.02.2019 22:04
lieber Rudi, wenn jemand andere Fragen stellt als Du sie stellen würdest, dann macht dies den anderen Menschen nicht zum Egoisten bzw. zum schlechten Menschen. Vielleicht denkt er einfach nach.  
 
(Nutzer gelöscht) 22.02.2019 22:06
@ Bluehorse

Vielen Dank, für Deine Fragen, die schnall beantwortet sind:

Ich weiß das aus dem Wort Gottes.
Der Rest steht in meinem Beitrag von 22.02 Uhr.
 
(Nutzer gelöscht) 22.02.2019 22:08
Ergänzend möchte ich noch darauf hinweisen, dass ich die Worte Jesu zitiert habe.

@EchtePerle,
das ist eine sehr gängige und beliebte Argumentation um deine eigene Meinung durchszusetzen und ihr Nachdruck zu verleihen, in dem du Jesus Worte benutzt.
Du wählst aus der Bibel aus als Antwort unterschiedlicher Fragestellungen. Das heißt nicht, dass Jesus in jedem Fall genau das gleiche sagen würde.
Das machst du, nicht Jesus.
Es sein denn, du bist so inspiriert und erfüllt vom Heiligen Geist, dass nicht du mehr sprichst, sondern ER.
Aber das glaube ich nicht, dass das der Fall ist.
 
Bluehorse 22.02.2019 22:08
Zitat von echte Perle:
"Ergänzend möchte ich noch darauf hinweisen, dass ich die Worte Jesu zitiert habe.
Es sind nicht meine Worte.
Es sind die Worte Gottes, denn Christus ist Gott!


Der echte wiedergeborene Gläubige fragt niemals:

Was darf ich tun?
Wo ist die Grenze?"


Echte Perle, dann teile mir doch mal mit, wo ich in der Bibel die in Grün geschriebenen Worte finde. 
 
(Nutzer gelöscht) 22.02.2019 22:13
Klingt das nach "geh an die Grenze oder nimm mit so viel es geht" ???

Matthäus 16, 24: Dann sprach Jesus zu seinen Jüngern: Wenn jemand mir nachkommen will, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf und folge mir nach.

Oder

Lukas 14, 33: Also nun jeder von euch, der nicht allem entsagt, was er hat, kann nicht mein Jünger sein.
 
Bluehorse 22.02.2019 22:16
Rudi, und was willst Du uns mit dem Beitrag sagen?
 
(Nutzer gelöscht) 22.02.2019 22:23
Philipper 3, 7: Aber was irgend mir Gewinn war, habe ich um Christi willen für Verlust geachtet;

Der Apostel hat's verstanden.

Aber wahrscheinlich sind diese Verse in der "we love to entertain you" - Gesellschaft der heutigen Zeit, nur noch absurd und weltfremd!
 
Bluehorse 22.02.2019 22:28
liebe echte Perle, ich lese von Dir:

"Vielen Dank, für Deine Fragen, die schnall beantwortet sind:

Ich weiß das aus dem Wort Gottes.
Der Rest steht in meinem Beitrag von 22.02 Uhr"


Das ist keine zufriedenstellende Antwort. Siehe meine Frage von 22:08 Uhr.
 
Bluehorse 22.02.2019 22:30
Rudi, und was willst Du uns mit dem letzten und dem vorletzten Beitrag sagen?

Wenn Du jetzt antworten möchtest, dann verzichte bitte ausnahmsweise mal auf Bibelzitate.
 
(Nutzer gelöscht) 22.02.2019 22:36
Rede ich in einer fremden Sprache?

Ein echter Christ ist kein Grenzgänger, sondern ein demütiger Sohn ganz nah am Herzen des Vaters im Himmel.

Wenn das auch nicht verständlich ist, kann ich auch nicht mehr helfen...
 
Bluehorse 22.02.2019 22:41
Danke, Rudi. Siehst Du, es geht doch.
 
(Nutzer gelöscht) 22.02.2019 22:44
@Bluehorse

Zitat:


Bluehorse 22.02.2019 um 22:08
Zitat von echte Perle:
"Ergänzend möchte ich noch darauf hinweisen, dass ich die Worte Jesu zitiert habe.
Es sind nicht meine Worte.
Es sind die Worte Gottes, denn Christus ist Gott!


Der echte wiedergeborene Gläubige fragt niemals:

Was darf ich tun?
Wo ist die Grenze?"


Echte Perle, dann teile mir doch mal mit, wo ich in der Bibel die in Grün geschriebenen Worte finde. 





Antwort:

Die Antwort aus Gottes Wort findest Du in dieser Predigt mit Manuskript,
von Bruder Karl-Hermann Kauffmann, Albstadt:

[url=Apg]Apg 01,15-26 - Erkennen des Willens Gottes - Plus Manuskript[/url] 

In der Predigt wird alles ausführlich erklärt, was Gottes Wort zum Willen Gottes sagt.

Den Rest, wie gesagt, findest du in meinem Zeugnis in meinen Beiträgen.

Mein Zeugnis habe ich gegeben, darum ist mein Dienst für den Herrn Jesus, hier in  diesem Blog von Dir, beendet.

Vielen Dank, @Bluehorse, für das wichtige und interessante Thema! 🙂
 
Bluehorse 22.02.2019 22:52
Nein, gute Perle, ich werde Deine Beiträge nicht durchforsten. Und nein, ich werde die Predigt von dem Herrn Kauffmann nicht lesen. Ich möchte hier ein Gespräch zwischen Usern dieses Forums und dabei interessieren mich persönliche Meinungen. 

Es ist durchaus mal hilfreich, eine Bibelstelle zu zitieren. Jedoch kann das Zitieren von Bibelstellen auch dazu führen, sich selbst dem Gespräch zu entziehen. Dann wird es unpersönlich. Am Ende sitzen sich zwei Computer gegenüber, die sich gegenseitig mit Bibelstellen bepflastern. Nein, das will ich nicht. Damit dienst Du den Menschen nicht. Und ob Du damit Jesus dienst, das ist die Frage. 
 
(Nutzer gelöscht) 22.02.2019 22:57
@Bluehorse

Römer 12, 1: Ich ermahne euch nun, Brüder, durch die Erbarmungen Gottes, eure Leiber darzustellen als ein lebendiges, heiliges, Gott wohlgefälliges Schlachtopfer, welches euer vernünftiger Dienst ist.

Römer 12, 2: Und seid nicht gleichförmig dieser Welt, sondern werdet verwandelt durch die Erneuerung [eures] Sinnes, daß ihr prüfen möget, was der gute und wohlgefällige und vollkommene Wille Gottes ist.

Das beantwortet vielleicht deine Frage an EchtePerle.
Sobald der Mensch sich bekehrt und wiedergeboren ist, fängt er sofort an zu suchen und zu forschen, nach dem Willen Gottes. Und zwar in der Bibel und im Gebet fragend: "HERR was soll ich tun? Was ist dein Wille für mein Leben?"

Hoffentlich leuchtet es allen ein...

Ich bin auch raus! LG
 
Bluehorse 22.02.2019 23:02
Nein, das beantwortet meine Frage an Echte Perle nicht. 
 
(Nutzer gelöscht) 22.02.2019 23:06
Sobald der Mensch sich bekehrt und wiedergeboren ist, fängt er sofort an zu suchen und zu forschen, nach dem Willen Gottes. Und zwar in der Bibel und im Gebet fragend: "HERR was soll ich tun? Was ist dein Wille für mein Leben?"

@RudiK

das liest sich ein wenig weniger autoritär und direktiv,
ich wünsche das jedem, dass er danach strebt den Willen Gottes für sein Leben herauszufinden
und was ich auch jedem wünsche, dabei zu entdecken, wie sehr er oder sie geliebt ist vom Vater, denn das ist auch sein Wille, dass wir zuerst von seiner Liebe erfahren, gefüllt werden, damit wir diese weitergeben können.
Das wird leider sehr leicht übersehen, gar nicht bemerkt............ dabei ist das das Fundament, der Grundstein, die Ausgangsposition und auch die Quelle, zu der wir immer wieder zurückkehren können, um an die geistige Nahrung zu kommen, die unseren Durst so stillt, dass wir nicht mehr durstig werden...................
Gott liebt uns zuerst,
das ist so sehr wichtig zu erfahren.............aber noch wichtiger ist es, das auch anzunehmen, außerdem ist es auch wichtig zu verinnerlichen, dass wir nichts tun können um diese Liebe zu verdienen............... nichts, gar nichts, null komma nichts................
denn diese Liebe gibt es umsonst, geschenkt

und mit dieser Erfahrung bekommt die Frage nach der Grenze im Verhalten ein ganz anderes Gewicht, einen ganz anderen Stellenwert
 
Bluehorse 22.02.2019 23:25
Ich denke, wer viel Liebe bekommen hat, kann auch viel Liebe weitergeben.
Mir tut es weh, wenn es heißt: Wer viel Liebe bekommen hat, kann auch viele Bibelstellen zitieren. Da scheint irgendwas nicht zu stimmen.

In die Gemeinde kommen immer neue, vorwiegend junge Menschen. Es werden Lieder gesungen, die den älteren Gemeindegliedern fremd sind. Es wird geklagt "das ist nicht mehr meine Gemeinde". Und es wird über Einsamkeit geklagt. 

Ich denke, dass es auch Christen passieren kann, dass sie irgendwann stehen geblieben sind. Um z.B. Einsamkeit zu überwinden, ist es hilfreich, sich wieder auf den Weg zu machen und nicht zu verlangen, dass andere Christen ebenfalls stehen bleiben oder gar rückwärts gehen.
Da helfen auch keine Bibelzitate. Vielmehr bricht das Gespräch mit anderen Christen ab. 

Bricht das Gespräch mit anderen Christen ab, droht eben Einsamkeit.  
 
(Nutzer gelöscht) 22.02.2019 23:30
Ja klar, @Bluehorse, so viel Mühe müsste uns der Wille Gottes doch wert sein?

Darum steht in Philipper 2, Vers 12

12 Darum, meine Geliebten, wie ihr allezeit gehorsam gewesen seid, nicht allein in meiner Gegenwart, sondern jetzt noch viel mehr in meiner Abwesenheit, verwirklicht eure Rettung mit Furcht und Zittern



Wenn ich bedenke, was der Herr Jesus alles für mich getan hat und noch tut, dann ist es mir ein Bedürfnis aus lauter Dankbarkeit IHM gegenüber, mich ganz und gar Seinem Willen im Glaubensgehorsam, unterzuorden.
Dann ist mir das keine Pflicht, sondern eine Freude, Ihm zur Ehre, nach Seinem Willen zu fragen und Seinen Willen zu tun, damit ER Freude an mir hat.
 
Bluehorse 23.02.2019 00:02
Ich finde, dass ist eine schöne Einstellung, EchtePerle. Aber dazu passt es nicht, 
- wenn Du z.B. den falschen Eindruck erweckst, dass Deine Worte die Worte von Jesus sind.

Mal eine Frage: was genau denkst Du, ist der Wille Jesu für Dich? 
(Aber bitte ohne Bibelzitat antworten)
 
(Nutzer gelöscht) 04.03.2019 21:55
... so blind und alt wie ich auch bin, dich würde ich wirklich gerne mal kennen lernen ...
Beste Grüße!
weiße TaubeJetzt kostenlos registrieren