Adventlied sehr alt...
11.12.2018 22:03
Adventlied sehr alt...
11.12.2018 22:03
Adventlied sehr alt...
<div style="position:relative;width:100%;height:0;padding-bottom:74.0%;"><iframe src="https://gloria.tv/video/hpd9FARCgPQy62QkYhoXD6X22/embed" width="584" height="432" frameborder="0" scrolling="no" allowfullscreen style="position:absolute;top:0;right:0;bottom:0;left:0;height:100%;width:100%;"></iframe></div>
Kommentare
Schreib auch du einen Kommentar
(Nutzer gelöscht) 11.12.2018 22:11
Sehr schön. Weißt du welche Kirche das ist? Kommt mir so bekannt vor.
hansfeuerstein 11.12.2018 22:12
Adventsingen in Aschau. Aschau im Chiemgau ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Rosenheim mit den beiden Hauptortsteilen Aschau und Sachrang. Überragt wird der Fremdenverkehrsort von der 1669 Meter hohen Kampenwand und dem mitten im Priental thronenden Schloss Hohenaschau aus dem 12. Jahrhundert.
(Nutzer gelöscht) 11.12.2018 22:12
Danke Hans@feuerstein für das ganz besondere,
die Adventszeit heimatlich ausstrahlende Lied⛪.
Es könnte sogar schon aus der Zeit zwischen
16 und 1700 stammen.
Besonders der Rhythmus am Anfang
und die Instrumente erinnern mich an einen
sog. Springtanz aus dem 17. Jhdt. bei dem ich
in meiner Jugend in Köln zur 500 Jahr-Feier des
Kölner Gürzenich mitgetanzt hatte...
Die Musik am Anfang war ähnlich...
die Adventszeit heimatlich ausstrahlende Lied⛪.
Es könnte sogar schon aus der Zeit zwischen
16 und 1700 stammen.
Besonders der Rhythmus am Anfang
und die Instrumente erinnern mich an einen
sog. Springtanz aus dem 17. Jhdt. bei dem ich
in meiner Jugend in Köln zur 500 Jahr-Feier des
Kölner Gürzenich mitgetanzt hatte...
Die Musik am Anfang war ähnlich...
(Nutzer gelöscht) 11.12.2018 22:16
@Hans
Danke. Ich bin sicher, dass ich in der Kirche schon einmal war.
Danke. Ich bin sicher, dass ich in der Kirche schon einmal war.
hansfeuerstein 11.12.2018 22:27
Liebe Rosenlied, die von Dir vermutete Datierung stimmt meines Wissens ganz genau. Der Rhytmus ist vom Springtanz, und es kommt im Text auch heraus. Beeindruckend.
pieter49 11.12.2018 22:28
Er lässt sein Herz sprechen ...
Vielen Dank @Hans, sehr schön! ...und mit ein Wahrhaftige Ausstrahlung !!!
Vielen Dank @Hans, sehr schön! ...und mit ein Wahrhaftige Ausstrahlung !!!
(Nutzer gelöscht) 11.12.2018 22:37
Es erschien Spenden.
Wir können in München ein Weihnachtspaket für Obdachlose packen,
Ins Paket kann man packen
warme Socken,Handschuhe,Schal,Mütze,Duschgel mit Schampoo,Zahnbürste ,Zahnpasta,Plätzchen,Zigaretten,Feuerzeug,Kerze.Schön wäre es im Weihnachtspapier,wenn es für Frauen ist mit F Kennzeichnung für Männer mit M.Abgeben in der Klosterpforte St. Bonifaz in Mpnchen Karlstr. 34
Wir können in München ein Weihnachtspaket für Obdachlose packen,
Ins Paket kann man packen
warme Socken,Handschuhe,Schal,Mütze,Duschgel mit Schampoo,Zahnbürste ,Zahnpasta,Plätzchen,Zigaretten,Feuerzeug,Kerze.Schön wäre es im Weihnachtspapier,wenn es für Frauen ist mit F Kennzeichnung für Männer mit M.Abgeben in der Klosterpforte St. Bonifaz in Mpnchen Karlstr. 34
(Nutzer gelöscht) 11.12.2018 22:42
Sehr stimmungsvoll.
Schönes Foto@Rosenlied....
Schönes Foto@Rosenlied....
(Nutzer gelöscht) 11.12.2018 22:43
Das ist ja ein Ding Hans@feuerstein!!
Als ich die Instrumente und die Melodie
mit diesem Rhythmus gehört hab, da
war ich wieder jung und im Kölner Gürzenich!!
Wir mussten den Springtanz oft üben.
Die Schritte waren nicht leicht.
Wir hatten auch Trachten aus der Zeit an
und lange Perücken.
Die meisten hellblonde Zöpfe, ich hatte rote lange Locken...
Es war sooo schön.
Es waren auch noch andere tolle Aufführungen,
z. B. aus dem Kölner Hänneschen.
Da hätte ich auch gerne mitgemacht,
aber es hätte zuuuviel Übungszeit gekostet.
Für den einen Tanz mussten wir seeehr oft kommen.
Der Regisseur damals, Herr Goebels, ein älterer Mann,
der die Oberhand über alle Aufführungen hatte,
war so aufgeregt und sagte ein
paarmal:
"Das muss ich noch schaffen und dann kann ich sterben."
Er ist tatsächlich kurz nach der Aufführung gestorben...
Sehr schade, denn er hatte mich ausgesucht,
hinterher in einem Kölner Saal mit Chorbegleitung
Lieder aus dem Jahrhundert vorzusingen...
Es sollte leider nicht sein.
Als ich die Instrumente und die Melodie
mit diesem Rhythmus gehört hab, da
war ich wieder jung und im Kölner Gürzenich!!
Wir mussten den Springtanz oft üben.
Die Schritte waren nicht leicht.
Wir hatten auch Trachten aus der Zeit an
und lange Perücken.
Die meisten hellblonde Zöpfe, ich hatte rote lange Locken...
Es war sooo schön.
Es waren auch noch andere tolle Aufführungen,
z. B. aus dem Kölner Hänneschen.
Da hätte ich auch gerne mitgemacht,
aber es hätte zuuuviel Übungszeit gekostet.
Für den einen Tanz mussten wir seeehr oft kommen.
Der Regisseur damals, Herr Goebels, ein älterer Mann,
der die Oberhand über alle Aufführungen hatte,
war so aufgeregt und sagte ein
paarmal:
"Das muss ich noch schaffen und dann kann ich sterben."
Er ist tatsächlich kurz nach der Aufführung gestorben...
Sehr schade, denn er hatte mich ausgesucht,
hinterher in einem Kölner Saal mit Chorbegleitung
Lieder aus dem Jahrhundert vorzusingen...
Es sollte leider nicht sein.
hansfeuerstein 11.12.2018 22:43
Liedtext
Auf, ihr Hirten, von dem Schlaf
bei so schönen Zeiten,
sammelt die verstreuten Schaf',
laßt sie fröhlich weiden.
Denn die Nacht ist schon vorbei,
und die Sonne leuchtet frei!
Hebt euch eilends aus der Ruh',
eilet euren Herden zu.
Greifet schnell zur Schalmei,
pfeifet euren Hündlein,
rufet eure Schaf' herbei,
nehmet auf die Lämmlein!
Doch sie lassen mich und dich
samt der Pfeifen bös' im Stich,
hupfen, springen voller Freud'
bei so heller Tageszeit.
Wer kann sagen, was dies Licht
soll und muß bedeuten?
Ist kein irdisch' Kligen nicht,
ist ein himmlisch' Läuten!
Weil sich die Engelein
stellen bei der Musik ein,
wird verkündet weit und breit:
Jesus ist geboren heut'!
Auf ihr Hirten, von dem Schlaf
nur nicht lang' verweilet,
auf ein Zeit verlaßt die Schaf',
zu der Krippe eilet.
Singet: O beglückte Nacht,
du hast uns das Heil gebracht,
da der wahre Gottessohn
zu uns kam vom Himmelsthron.
Auf, ihr Hirten, von dem Schlaf
bei so schönen Zeiten,
sammelt die verstreuten Schaf',
laßt sie fröhlich weiden.
Denn die Nacht ist schon vorbei,
und die Sonne leuchtet frei!
Hebt euch eilends aus der Ruh',
eilet euren Herden zu.
Greifet schnell zur Schalmei,
pfeifet euren Hündlein,
rufet eure Schaf' herbei,
nehmet auf die Lämmlein!
Doch sie lassen mich und dich
samt der Pfeifen bös' im Stich,
hupfen, springen voller Freud'
bei so heller Tageszeit.
Wer kann sagen, was dies Licht
soll und muß bedeuten?
Ist kein irdisch' Kligen nicht,
ist ein himmlisch' Läuten!
Weil sich die Engelein
stellen bei der Musik ein,
wird verkündet weit und breit:
Jesus ist geboren heut'!
Auf ihr Hirten, von dem Schlaf
nur nicht lang' verweilet,
auf ein Zeit verlaßt die Schaf',
zu der Krippe eilet.
Singet: O beglückte Nacht,
du hast uns das Heil gebracht,
da der wahre Gottessohn
zu uns kam vom Himmelsthron.
(Nutzer gelöscht) 11.12.2018 22:44
Danke, lb.@Libelle...🙂
(Nutzer gelöscht) 11.12.2018 23:22
(Nutzer gelöscht) 11.12.2018 23:26
Das ist bezaubernd, hansfeuerstein. Dem füge ich das Vaterunser zu. Hab ich schon mal eingestellt, ich weiß. Es hat einen ganz anderen Charakter. Es ist eher ein Zwiegespräch mit Gott. Schön feierlich halt. Ich höre es immer, wenn es mir nicht gut geht. Danach bin ich oft wieder "hergestellt"🙂
(Nutzer gelöscht) 11.12.2018 23:29
(Nutzer gelöscht) 11.12.2018 23:31
und weil wir grad dabei sind... hab ich auch schon mal eingestellt, aber Weihnachten kommt ja auch jedes Jahr wieder. Auf Youtube gibt es auch Filmaufnahmen, aber die haben eine schlechte Tonqualität. Trotzdem lohnt es sich, die mal anzusehen und die Frau zu betrachten, wenn sie singt. Was für ein Ausdruck!
hansfeuerstein 12.12.2018 00:06
@gatto1000, Mahalia Jackson, diese Stimme war nicht ganz von dieser Welt... möchte nicht wissen, wieviele Menschen Sie in ihrem Leben zu
einem besseren Leben bekehrt hat. Solche Menschen sind sehr selten,
und haben einen gewalten Einfluss auf andere Menschen... (früher kam
ich öfters am Geschäft des R.Moshammer vorbei, da wurde dieses Lied von ihr über Lautsprecher sogar nach Draussen übertragen, so dass man es
beim Betrachten der Schaufensterauslage hören konnte, da hab ich es
zum ersten Mal gehört, vor vielen Jahren...
Und das ostkirchlich gesungene Vaterunser ist so krass schön, dass es mir jedes Mal die Sprache verschlägt, (wir haben einmal im Jahr einen Gottesdienst im ostkirlichlichen Ritus...)
einem besseren Leben bekehrt hat. Solche Menschen sind sehr selten,
und haben einen gewalten Einfluss auf andere Menschen... (früher kam
ich öfters am Geschäft des R.Moshammer vorbei, da wurde dieses Lied von ihr über Lautsprecher sogar nach Draussen übertragen, so dass man es
beim Betrachten der Schaufensterauslage hören konnte, da hab ich es
zum ersten Mal gehört, vor vielen Jahren...
Und das ostkirchlich gesungene Vaterunser ist so krass schön, dass es mir jedes Mal die Sprache verschlägt, (wir haben einmal im Jahr einen Gottesdienst im ostkirlichlichen Ritus...)
Engeli 12.12.2018 01:32
@hans
unterscheidet sich der ostkirchliche Ritus stark von dem der Westkirche?
unterscheidet sich der ostkirchliche Ritus stark von dem der Westkirche?
(Nutzer gelöscht) 12.12.2018 05:55
@ hansfeuerstein
Danke für das wunderbare Liedgut
@ Gatto 1000 ebenfalls danke
Danke für das wunderbare Liedgut
@ Gatto 1000 ebenfalls danke
hansfeuerstein 12.12.2018 22:46
Danke.
@Engeli, ja schon. Und doch ist der rote Faden gleich wiederzuerkennen.
Auffallend ist auch die kraftvolle laute Stimme, und wenn Teile vorgesungen werden, so ist dies immer kraftvoll und geübt, das Licht ist immer dunkler gehalten wie im Westen, so dass der Kerzenschein besser zur Geltung kommt, und zusammen mit den Gesängen das Mysterium betont wird.
@Engeli, ja schon. Und doch ist der rote Faden gleich wiederzuerkennen.
Auffallend ist auch die kraftvolle laute Stimme, und wenn Teile vorgesungen werden, so ist dies immer kraftvoll und geübt, das Licht ist immer dunkler gehalten wie im Westen, so dass der Kerzenschein besser zur Geltung kommt, und zusammen mit den Gesängen das Mysterium betont wird.
hansfeuerstein 12.12.2018 22:53
Vielen Dank, liebe Rosenlied. Diese Geschichte aus Köln finde ich sehr schön.
(Nutzer gelöscht) 13.12.2018 00:23
Ja Hans@feuerstein, das war ein tolles Erlebnis!!!
Die Kleider und Perücken waren aus dem Fundus
vom Kölner Opernhaus...
Bei der großen Feier gab es für jedes der 5 Jahrhunderte
eine Aufführung.....
Ich war mit einer Freundin bei dem Springtanz
im 17. Jahrhundert dabei...🎼
Schön wars.🙂
Die Kleider und Perücken waren aus dem Fundus
vom Kölner Opernhaus...
Bei der großen Feier gab es für jedes der 5 Jahrhunderte
eine Aufführung.....
Ich war mit einer Freundin bei dem Springtanz
im 17. Jahrhundert dabei...🎼
Schön wars.🙂
(Nutzer gelöscht) 13.12.2018 11:11
@hansfeuerstein - schön, mal etwas das nicht glattgebügelt im Synthipop daherkommt. Danke fürs einstellen
(Nutzer gelöscht) 13.12.2018 23:00
(Nutzer gelöscht) 13.12.2018 23:03
aus Schlesien.
Der Text geht so:
Kleines Kindlein, großer Gott,
der die Welt in den Händen hat,
liegst Du da, Du kleiner Schatz,
's hat doch kaum ein Mäuslein Platz.
Deine Händlein sind so rot,
wie ein Krebs nach dem Sieden,
liebes Kindlein, steck sie ein,
ich will Dir meine Handschuh leihn.
Sind Dir denn die Füße kalt,
wirst sie Dir erfrieren bald.
Dein weiß Leiblein zittert schier,
möchtst Dir ziehn ein Pelzlein über.
O Du liebes Gotteskind,
liegst beim Esel und beim Rind.
's tut mir sehr im Herzen weh,
wenn ich bei dem Kripplein steh.
Liebes Kindlein, kann das sein,
komm zu mir ins Stüblein rein,
will Dir machen Hirsebrei,
will Dir rührn viel Butter darein.
Wenn es Dir's aber ist zu schlecht,
mach ich Dir auch mein Herzlein zurecht,
ruh und schlaf da drinnen ein,
bis Du mich nimmst in den Himmel hinein ..
Das ganze gesungen im Glatzer Dialekt. Der Text ist dem ein- oder anderen vielleicht zu süß. Aber Mitleid und Fürsorge sind ja weiß Gott keine schlechten Eigenschaften. Immerhin ist es ja Mitleid und Fürsorge auf Gegenseitigkeit.
Der Text geht so:
Kleines Kindlein, großer Gott,
der die Welt in den Händen hat,
liegst Du da, Du kleiner Schatz,
's hat doch kaum ein Mäuslein Platz.
Deine Händlein sind so rot,
wie ein Krebs nach dem Sieden,
liebes Kindlein, steck sie ein,
ich will Dir meine Handschuh leihn.
Sind Dir denn die Füße kalt,
wirst sie Dir erfrieren bald.
Dein weiß Leiblein zittert schier,
möchtst Dir ziehn ein Pelzlein über.
O Du liebes Gotteskind,
liegst beim Esel und beim Rind.
's tut mir sehr im Herzen weh,
wenn ich bei dem Kripplein steh.
Liebes Kindlein, kann das sein,
komm zu mir ins Stüblein rein,
will Dir machen Hirsebrei,
will Dir rührn viel Butter darein.
Wenn es Dir's aber ist zu schlecht,
mach ich Dir auch mein Herzlein zurecht,
ruh und schlaf da drinnen ein,
bis Du mich nimmst in den Himmel hinein ..
Das ganze gesungen im Glatzer Dialekt. Der Text ist dem ein- oder anderen vielleicht zu süß. Aber Mitleid und Fürsorge sind ja weiß Gott keine schlechten Eigenschaften. Immerhin ist es ja Mitleid und Fürsorge auf Gegenseitigkeit.
Jetzt