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Erweckung durch Liebe und Freude

Erweckung durch Liebe und Freude
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Erweckung durch Liebe und Freude

Wie geht Erweckung? Da bricht etwas in den Herzen der Menschen auf. Da öffnet sie Gottes Liebe. Da fließen die Menschen über vor Gottes Liebe und Freude. Und viele gehen vor dieser Liebe in die Knie und ändern ihr bisher unbefriedigendes oder gar falsches Leben.

In Deutschland gab es 1989 schon einmal eine spezielle Erweckung. Am 9. November spätabends fiel die Mauer. Und Deutschland wachte am 10. Nobember auf zu einem Tag riesiger Liebe und Freude.

Ich wohnte 30 Kilometer von der Grenze entfernt. Es war bewegend, wenn einem in den Tagen danach plötzlich kleine Kolonnen von Trabbis entgegenkamen auf Straßen, die Trabbis noch nie gesehen hatten. Die Menschen waren mit offenen Herzen unterwegs, um den Westen, das unbekannte Wesen zu erkunden. Und manchmal standen einige vor sich automatisch öffnenden Türen und traten vor- und zurück, um dieses kleine Wunder zu genießen.

Doch dann kamen die Glücksritter und sahnten ab. Der Westen fiel mit finanzieller Macht und Gewalt über den Osten her und trieb viele Leute in existentielle Angst und Not. Das ist dort bis heute nicht vergessen. Angst aber treibt Liebe aus und verschließt offene Herzen.

Und ein zweites Mal gab es einen Aufbruch der Herzen: Als 2015 die vielen Flüchtlingen kamen. Da gingen noch mehr Herzen auf, und eine Welle der Liebe und Barmherzigkeit schwappte durch ganz Deutschland. Auch viele Christen erfasste diese Welle. Sie sind zum Teil bis heute noch für Flüchtlinge tätig.

Wie ging es weiter? Nun viele Herzen und Portemonais klappten wieder zu. Und bis heute wird von einigen Seiten versucht, alle noch offenen Herzen wieder zuzuschütten und mit Hetze, Hass und Angstmache jeden Funken von Liebe auszutreten.

Nun wird hier auf CsC gelegentlich eine Erweckung für Deutschland erhofft. Gott soll mit göttlicher Macht und Gewalt über dieses Land kommen und den Menschen die verdrehten Köpfe zurechtsetzen. Die davon träumen, erhoffen sich eine bundesweite Ausbreitung ihres persönlichen Gottesbildes und auch eine Art Strafgericht über böse Sünder. Sie schrecken vor Angstmache nicht zurück und zeichnen sich zugleich selbst durch starre Herzen und starren Glauben aus.

Wie soll da etwas werden?! Denn wenn Gott wirklich über Deutschland kommen würde, dann würde er mit Liebe und Freude kommen! Und er würde zunächst Herzen damit weiten und erst dann seine göttliche Wahrheit in diese geöffneten Herzen gießen.

Noch ist die Zeit nicht dafür da. Was aber heute schon geht, das sind sozusagen Hotspots der Liebe: Orte, an denen es Gemeinschaften von Christen gibt, die von Liebe und Freude glühen. Die können wie starke Magneten genau die Menschen aus der großen Masse anziehen, die schon für Gottes liebende Zuwendung offen sind.

Mögen sich mehr solche Gemeinschaften bilden!

Kommentare

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JesusComesBackSoon 09.11.2018 17:58
@RolfK: "Denn wenn Gott wirklich über Deutschland kommen würde, dann würde er mit Liebe und Freude kommen!"

Schau doch bitte ins AT wie Gott "DER SICH NICHT ÄNDERT" mit SEINEM Volk handelte, das von IHM abgefallen war und in Sünde lebte und anderen Göttern diente. Dann würdest Du nicht wünschen, dass Gott über Deutschland käme ehe hier Buße und Bekehrung an der Tagesordnung wäre(n).

"So ergrimmte der Zorn des HERRN über Israel und gab sie in die Hand der Räuber, daß diese sie beraubten, und verkaufte sie in die Hände ihrer Feinde umher. Und sie konnten nicht mehr ihren Feinden widerstehen; sondern wo sie hinaus wollten, da war des HERRN Hand wider sie zum Unglück, wie denn der HERR ihnen gesagt und geschworen hatte. [RI. 2,14-15]
 
RolfK 09.11.2018 19:13
JCBS, du schaust ins Alte Testament. Ich lebe aber in der Jetztzeit.

Ich fand einen Satz von Bernhard Martin:
Wer da meint, er sei im Besitz der göttlichen Wahrheit,
der gebrauche sie wie ein Fischernetz, nicht wie einen Hammer.
 
JesusComesBackSoon 09.11.2018 21:42
@RolfK: "du schaust ins Alte Testament. Ich lebe aber in der Jetztzeit.
Ich fand einen Satz von Bernhard Martin: ..."

Ich fand "einen Satz" des Apostels Paulus:
"Was aber zuvor geschrieben ist, das ist uns zur Lehre geschrieben, ..." [RÖ. 15,4]
 
Schneeball 09.11.2018 22:20
Das Geheimnis der Begegnung zwischen Gott und Mensch ist und bleibt
etwas ganz individuelles,sehr persönliches.
Gott sei Dank gibt es da keine Schablonen,wenn es auch behauptet wird.
Und eine innere Öffnung für die Realität der unsichtbaren Welt geschieht
auf jeden Fall nicht durch Zwang.
Es kann sein,daß es durch "Buße" = Umdenken geschieht,muß aber nicht.
Und selbst die Buße braucht als Voraussetzung das Wirken göttlicher Kraft.
In der Regel braucht der Mensch einen Anstoß von außen.
Es ist schon richtig,wie rolfk schreibt:"die Herzen müssen geweitet werden".
Und dann kann göttliche Wahrheit in diese Herzen kommen.
Außer natürlich -und das ist heute auch so,gab es aber immer - daß die
Herzen "versteinert " sind.
Und - wir sollten es Gott überlassen,ob er durch Gericht ruft oder durch
Liebe.
Paulus sagt im Römerbrief:Weißt du nicht,daß dich Gottes Güte zur Um-
kehr leitet?
Vielleicht erinnern wir uns auch mal persönlich,wie Gott uns erreichte?
Über SEINE Liebe/Barmherzigkeit oder über seinen Anspruchgrinsendes Smileyu mußt
Buße tun?
Und - man kann das eine nicht gegen das andere ausspielen.
Wie gesagt:Keine Schablonen...
 
Schneeball 09.11.2018 22:23
Es muß heißen:....über seinen Anspruch: Du mußt Buße tun - ohne smilie!
 
RolfK 09.11.2018 22:35
Und ich fand, JCBS,
dass sich Jesus Menschfischer wünscht (Mat 4,19).
Doch du bist dafür, wenn ich dich richtig verstehe, dass mit dem Hammer missioniert wird.
Hast du bedacht, dass dabei lauter Behämmerte rauskommen können?
 
RolfK 09.11.2018 22:40
Danke, Schneeball, für die Differenzierung.
Ja, Gott kann auch Menschen durch Unglück und Leid zu Umkehr und Buße führen.
Aber unsere Aufgabe ist nicht, ihnen Leid zuzufügen - das haben wir Gott zu überlassen -,
sondern wir dürfen nur den schönen Mitteln der Liebe und Freude greifen.
Und die können auch sehr verändern.
 
JesusComesBackSoon 09.11.2018 23:00
@RolfK: "Und ich fand, JCBS,
dass sich Jesus Menschfischer wünscht (Mat 4,19).
Doch du bist dafür, wenn ich dich richtig verstehe, dass mit dem Hammer missioniert wird."


Missioniert werden sollte stets unter Führung und Leitung des Geistes Gottes. Wenn das geschieht, wird manchmal auch "der Hammer" zum Einsatz kommen (müssen) aber nicht weil der Prediger meint, das tun zu müssen, sondern weil der Geist ihn in dieser Weise zu predigen veranlasst.
 
Marion5000 10.11.2018 03:32
🙂 Gottes Liebe ist immer da. Der christliche Glaube ist es, den sie vergessen.

    Der christliche Glaube bedeutet, das Neue Testament zu haben, zu kaufen und
    selber mal den inneren Schweinehund zu besiegen und den TAG mit einem
    Gebet anzufangen.

     das ist der Mangel..........in den grossen Städten.

     Die menschen brauchen einen Heiland und das ist Jesus.

     Alle, die getauft sind, haben einen Auftrag: Den christlichen Glauben weiterzugeben.
     Als Vorbild zu wirken.

     das ist jeden Tag eine Herausforderung!

     Jesus hatte seine Jünger und er war nicht verheiratet.

     Er war ein Wanderprediger und Arzt und Heiler.

     Ein gebildeter und gelehrter Mensch!
    

     das kann man nicht ohne Ausbildung!!!

    
 
RolfK 10.11.2018 07:51
JCBS, da sind wir natürlich wieder an einem heiklen Punkt:

Wann und wie ist Gott mit einem Prediger? Es gibt Prediger, die den Anspruch erheben, von Gott inspiriert zu sein, aber es tatsächlich nicht sind.

Es ist gefährlich, ihnen freie Bahn zu lassen. Auf einer relativ sicheren Seite ist nur ein Prediger, bei dem die Liebe der Ausgangspunkt für seine Predigt ist. Und er hat auch vor allem dann Erfolg, wenn Betroffene merken: Seine Kritik an Denken, Verhalten und Lebensstil entspringt der Liebe. Insofern immer: Liebe zuerst!
 
Marion5000 10.11.2018 07:59
🙂Zuerst kommt der liebe Gott. Dann Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst.☀❤ das gilt
   seit Tausenden von Jahren!   Das gilt in Ewigkeit........Amen

  
 
(Nutzer gelöscht) 14.11.2018 22:09
Diese Diskussion habe ich jetzt erst entdeckt. Ich möchte dazu gerne ein persönliches Erlebnis erzählen:

In meiner Verwandtschaft war ein junger Mann, dem ich immer wieder vom Glauben erzählt hatte. Er interessierte sich nicht dafür. Die Gründe dafür kannte ich nicht. Aber er führte ein gutes Leben, war verheiratet, baute ein schönes, großes Haus, wurde Vater und war glücklich und zufrieden.
Eines Tages erfuhr ich von seiner Frau, dass er einen sehr schweren Unfall gehabt hatte und mit lebensbedrohlichen Verletzungen in eine große Klinik nach München geflogen worden war. Es sah nicht gut aus.
Darauf folgten 2 Wochen zwischen Operationen, immer wieder die Ankündigung der Ärzte, er würde den nächsten Tag nicht erleben und intensives Gebet für ihn von "überall" her.
Während dieser zwei Wochen hatte er im künstlichen Koma gelegen. Die Ärzte hatten immer wieder gesagt, dass man sich keinen Hoffnung machen sollte und falls er tatsächlich überleben würde, wäre er einseitig gelähmt und auch anderweitig behindert aufgrund seiner schwerer Kopfverletzungen.

Nach diesen 2 Wochen wachte dieser junge Mann auf. Nach weiteren OPs konnte er seine Frau und seine Tochter wieder erkennen. Nach und nach konnte er seine Körperfunktionen wiedererlangen und lebte. Nach seiner Entlassung aus dem wochenlangen Klinikaufenthalt wurde sogar seine Frau wieder schwanger und sie bekamen eine zweite Tochter.

Doch wurde er zunehmend aggressiv, seine Frau distanzierte sich immer mehr, irgendwann kam die Trennung und die Scheidung.

Schließlich kamen wir erneut ins Gespräch über den Glauben und den Herrn. Und dieser junge Mann wandte sich voller Dankbarkeit an Jesus Christus. 

Aber nicht, weil sein Leben so zerstört worden war. Sondern weil er in alledem erlebt und bewusst wahrgenommen hatte, dass der Herr ihn am Leben erhalten und so weit wiederhergestellt hatte, dass selbst die Ärzte im Nachhinein von mehreren Wundern sprachen.
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