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Gnade

Gnade
Wenn ich den Begriff Gnade höre hab ich erstmal 3 Punkte im Kopf und über die möcht ich mit euch kurz reden.

unverdient
Wer von euch hat heute schon Gebetet? Lobpreis gemacht? Wer hat heute jemanden zum Glauben geführt? In der Bibel gelesen? Jemanden getauft? Einen Menschen geheilt?

Wer von euch hat heute jemanden Beleidigt? Angelogen? Schlecht von jemandem Gedacht oder geredet? Wer von euch war heute schon neidisch, stolz, gierig oder zornig? Wer von euch hat heute auch nur eine Sekunde lang nicht an Gott gedacht?

Dann muss ich euch leider sagen: Wir können alle nach Hause gehen! Keiner von uns hat es verdient Kind Gottes zu sein und ewiges Leben zu erhalten. Wir sind zu schlecht für ihn.

Aber bevor wir jetzt alle gehen möchte ich euch bitten mir noch kurz zuzuhören. Es ist nämlich überhaupt nicht wichtig ob wir es Wert sind- es uns verdient haben. Denn Gott rechnet anders. Ihr kennt vllt. das Gleichnis, mit den Arbeitern auf dem Weinberg: Der, der seit dem morgen arbeitet, bekommt am Ende des Tages den gleichen Lohn wie derjenige, welcher erst 5 Minuten vor Schluss seine Arbeit begonnen hat. Wer erst am Abend gekommen ist hat sich seinen Lohn definitiv nicht verdient. Er erhält ihn rein aus der Gnade des Weinbergbesitzers.
So ist es auch bei Gott er ist uns gnädig.
In Epheser 2, 4-5 drückt Paulus das so aus:
Aber Gott ist reich an Erbarmen und hat uns seine ganze große Liebe geschenkt und uns mit dem Messias lebendig gemacht – ja, auch uns, die aufgrund ihrer Verfehlungen für ihn tot waren. Bedenkt: Aus reiner Gnade seid ihr gerettet!

Aber was ist Gnade überhaupt.
   
    Wenn man in die Bibel reinschaut hat Gnade immer irgendwie damit zu tun,
    dass jemand etwas erhällt, das er nicht aus sich heraus verdient hat. Meistens    handelt es sich dabei um Vergebung, manchmal aber auch um Geld wie bei    dem Gleichnis. Dabei ist der Ursprung/die Ursache meistens Liebe,
    ungeachtet dessen ob es sich um göttliche oder menschliche Gnade handelt.
Man könnte Gnade also so definieren, dass Gnade eine aus Liebe resultierende    Kraft ist anderen gegenüber gütig zu handeln. Klingt vllt. etwas
wissenschaftlich aber das soll jetzt nicht weiter stören.

So ähnlich wird es auch in Joh 3,16 klar, wo Johannes schreibt: Denn so hat Gott die Welt geliebt (Ursprung der Gnade), dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit alle die an ihn glauben nicht verloren gehen, sondern ewiges Leben haben(Werk der Gnade, Arbeit die durch die Gnade verrichtet wird).
Und in Epheser 2,8: Denn durch die Gnade seid ihr gerettet worden aufgrund des Glaubens. Dazu habt ihr selbst nichts getan, es ist Gottes Geschenk.

Wir haben Gottes Gnade also nicht verdient! Ist das dann nicht ungerecht gegenüber denen die keine Christen sind? Dazu erst einmal die Frage ist Gnade ungerecht?

Ungerecht?
Ist Gnade ungerecht? Ja!
Ist Gottes Gnade ungerecht?? Nein, mit Sicherheit nicht.
**Weil Strafe wurde vollzogen, aber nicht an uns. Jesus hat die Strafe für unsere Schuld freiwillig auf sich genommen. **
Ja sie ist unverdient, jeder von uns hätte es verdient den ewigen Tod zu sterben. Es ist jedoch nicht einzelnen Menschen vorbehalten, sondern für jeden selbst frei wählbar.
Oder ist es ungerecht? wenn du im Auto sitzen bleibst aus trotz, wenn man dir sagt du sollst aussteigen und du deswegen den besten Tag deines Lebens verpasst? Gott hat von seiner Seite aus alles getan, damit wir dem Gericht entgehen können, wenn wir uns dagegen entscheiden liegt es nicht daran, dass Gott ungerecht? sondern wir einfach trotzig sind. Die die an das vollbrachte Erlösungswerk in Jesus Christus glauben sind frei vom Gericht, dass für jeden von uns gleich ausgegangen wäre, zu 100% gerecht. Du hast die Wahl.



3. ungenutz - Gnade was nun?

Wir haben die Gnade zwar nicht verdient, aber das heißt nicht, dass wir sie einfach ungenutzt liegen lassen sollten.

Epheser 2,10
In Jesus Christus sind wir Gottes Meisterstück. Er hat uns geschaffen, dass wir gute Werke tun, gute Taten, die er für uns vorbereitet hat, dass wir sie in seinem Namen tun.

Kommentare

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(Nutzer gelöscht) 23.10.2018 06:36
Sehr schön erklärt, danke schön. 🌻
 
ERZengelchen 23.10.2018 07:03
Martin Luther hat schon die Gnade erwähnt. 
Wir sind alle geliebte Königskinder.
Gott liebt uns.so wie wir sind.wir müssen nichts vollbringen für ihn oder andere. 
Er liebt uns um seiner selbst willen.Gott gab seinen Sohn für uns ans Kreuz. Durch sein Blut sind wir teuer erkauft und reingewaschen.
 
vertrauen2015 23.10.2018 09:01
danke@livelnvictory
Seine Gnade hat uns befreit

Unsere Freiheit in Christus
Zur Freiheit hat uns Christus befreit! So steht nun fest und lasst euch nicht wieder das Joch der Knechtschaft auflegen!  Siehe, ich, Paulus, sage euch: Wenn ihr euch beschneiden lasst, so wird euch Christus nichts nützen.  Ich bezeuge abermals einem jeden, der sich beschneiden lässt, dass er das ganze Gesetz zu tun schuldig ist. Ihr habt Christus verloren, die ihr durch das Gesetz gerecht werden wollt, aus der Gnade seid ihr herausgefallen. Denn wir warten im Geist durch den Glauben auf die Gerechtigkeit, auf die wir hoffen.  Denn in Christus Jesus gilt weder Beschneidung noch Unbeschnittensein etwas, sondern der Glaube, der durch die Liebe tätig ist.
Ihr lieft so gut. Wer hat euch aufgehalten, der Wahrheit nicht zu gehorchen? Solches Überreden kommt nicht von dem, der euch berufen hat. Ein wenig Sauerteig durchsäuert den ganzen Teig.  Ich habe das Vertrauen zu euch in dem Herrn, ihr werdet nicht anders gesinnt sein. Wer euch aber irremacht, der wird sein Urteil tragen, er sei, wer er wolle.
Ich aber, liebe Brüder, wenn ich die Beschneidung noch predige, warum leide ich dann Verfolgung? Dann wäre ja das Ärgernis des Kreuzes aufgehoben!  Sollen sie sich doch gleich verschneiden lassen, die euch aufhetzen!

Ihr aber, Brüder und Schwestern, seid zur Freiheit berufen. Allein seht zu, dass ihr durch die Freiheit nicht dem Fleisch Raum gebt, sondern durch die Liebe diene einer dem andern.  Denn das ganze Gesetz ist in dem einen Wort erfüllt (3.Mose 19,18): »Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!«  Wenn ihr euch aber untereinander beißt und fresst, so seht zu, dass ihr nicht einer vom andern aufgefressen werdet.
Das Leben im Geist

16 Ich sage aber: Wandelt im Geist, so werdet ihr das Begehren des Fleisches nicht erfüllen. 17 Denn das Fleisch begehrt auf gegen den Geist und der Geist gegen das Fleisch; die sind gegeneinander, sodass ihr nicht tut, was ihr wollt. 18 Regiert euch aber der Geist, so seid ihr nicht unter dem Gesetz.
19 Offenkundig sind aber die Werke des Fleisches, als da sind: Unzucht, Unreinheit, Ausschweifung, 20 Götzendienst, Zauberei, Feindschaft, Hader, Eifersucht, Zorn, Zank, Zwietracht, Spaltungen, 21 Neid, Saufen, Fressen und dergleichen. Davon habe ich euch vorausgesagt und sage noch einmal voraus: Die solches tun, werden das Reich Gottes nicht erben. 22 Die Frucht aber des Geistes ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, 23 Sanftmut, Keuschheit; gegen all dies steht kein Gesetz.
24 Die aber Christus Jesus angehören, die haben ihr Fleisch gekreuzigt samt den Leidenschaften und Begierden. 25 Wenn wir im Geist leben, so lasst uns auch im Geist wandeln. 26 Lasst uns nicht nach eitler Ehre trachten, einander nicht herausfordern und beneiden.
 
(Nutzer gelöscht) 23.10.2018 09:58
Wer sich dieser Gnade bewusst ist, der fühlt sich innerlich gedrängt, mit Dankbarkeit zu antworten.

Toller Text
 
Marion5000 23.10.2018 10:20
🙂Durch die Gnade, dürfen wir jeden TAG dankbar sein.
   Danke zu sagen und Danke zu hören, das ist das Schönste Wort.
 
   Ich wünsche es Euch.  Im Kindergarten: da sagt man : wie heisst das Zauberwort?

   alle kindergartenkinder wissen es........BITTE
 
Schneeball 23.10.2018 11:17
Ja - gut erklärt - einfach so,wie es ist -ohne " frommen Druck " - DANKE!
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