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Die Liebe und das Götzenopferfleisch

Die Liebe und das Götzenopferfleisch
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Die Liebe und das Götzenopferfleisch 

In Korinth hatten einige Christen – zusammen mit Paulus – viel innere Freiheit: Sie aßen auch das Fleisch von Tieren, die römischen Göttern geopfert waren. Andere Christen meinten, damit machten sie sich vor Gott schuldig.

Paulus sagte dann, die freieren Christen dürften nicht in Gegenwart der engeren Christen Götzenopferfleisch essen. Denn damit könnten sie die engeren Christen zum Verzehr solchen Fleisches verführen und damit in Gewissensnöte bringen. Und dadurch machten sich die freieren Christen dann schuldig.

Er, Paulus, würde das jedenfalls nie tun! Aus Gründen der Liebe gehe es an erster Stelle darum, auf die Geschwister mit dem engeren Horizont Rücksicht zu nehmen. So würde der Zusammenhalt der Gemeinde gefördert. (1Kor 8,1-13)

Paulus erweist sich hier als ungemein zartfühlend. Er will nicht unnötig Gewissen verletzen und Schuldgefühle auf dafür empfängliche Seelen laden.

Hier auf CsC gibt es nun auch Christen mit engerem und weiterem Horizont. Und diese verschiedenen Horizontweiten betreffen etwa Bibelwissen, Glaubenserfahrung, historische Hintergründe oder den aktuellen Stand verschiedener Wissenschaften.

Sollten wir nun hier unsere Rede und Gegenrede immer auf den engsten Horizont herunterschrauben? Wie etwa den, dass die Erde eine Scheibe sei? (Wurde hier schon ernsthaft vertreten!)

Oder was gebietet eine feinfühlige Liebe zu Geschwistern?

Kommentare

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RolfK 19.09.2018 17:50
Ich sehe es so:

Ja, Christen mit weiterem Horizont sind dazu verpflichtet, engere Horizonte zu respektieren und sie nicht zu verachten. Es gibt meist ganz persönliche Gründe von Bildung bis hin zu spezifischen Lebenserfahrungen, die für einen engeren Horizont verantwortlich sind.

Nur: Für Christen mit engerem Horizont gilt dasselbe: Sie haben Christen mit weiterem Horizont ebenfalls zu achten und nicht abzuwerten.

Und schon gar nicht ist erlaubt: Mit verbalem Druck und mit scheinbar biblisch begründeten Drohungen die jeweils andere Seite in Schuldgefühle hineintreiben zu wollen.

Nur eine Einsicht in persönliche Schuld, die der Heilige Geist gewirkt hat, bringt Frucht und Umkehr.

Das menschliche Hineintreiben in Schuldgefühle und unqualifiziertes Sündengerede hat schon unendlich viel Leid verursacht. Das können unzählige Leute bezeugen, die seelische Schäden in fundamentalistischen Kreisen erlitten haben. Auch den Tod meines Lieblingsbruders mit 21 Jahren kann ich darauf zurückführen.
 
vertrauen2015 19.09.2018 18:15
Amen ! @rolf
Nur eine Einsicht in persönliche Schuld, die der Heilige Geist gewirkt hat, bringt Frucht und Umkehr.
 
(Nutzer gelöscht) 19.09.2018 18:42
Rolf...... ich sage nur noch Rabbi zu dir.... 😊
 
(Nutzer gelöscht) 19.09.2018 19:24
@RolfK
Das mit deinem Bruder tut mir sehr leid! Es ist schlimm, wenn so etwas passiert! 

Vor ein paar Tagen hatte ich auch einmal dazu ein paar Sätze geschrieben. Dass durch eine bestimmte Art von Umgang mit dem Glauben Familien zerrissen werden usw. 
Aus eigener Erfahrung weiß ich aber auch, dass man sich in eine Sichtweise verrennen kann und dann überhaupt nicht mehr wahrnehmen kann, was man eigentlich macht. Auch da brauchen wir den Heiligen Geist für eine echte Erkenntnis. 



Heute habe ich mir tagsüber ähnliche Gedanken gemacht. Was kann man schreiben? Wie sehr kann man in die Tiefe gehen? Bringt man andere durcheinander? Verletzt man vielleicht sogar ihre Beziehung zu Gott?   
Ich glaube nicht, dass irgendjemand hier so etwas verursachen möchte! Keiner von uns möchte einem anderen in seiner Beziehung zum Herrn schaden... das glaube ich wirklich!

Dann dachte ich: 
Diese Diskussionsblogs hier sind wie Bücher. Ich kann mir in einer Buchhandlung ein Buch nehmen, weil mich der Titel anspricht. Wenn ich jedoch rein lese und merke, dass es nichts für mich ist, dann lege ich es einfach wieder weg und sehe mir ein anderes Buch an.
Wenn jemand in einen Blog geht und die Sichtweise eines anderen tut ihm nicht gut oder verletzt gar seine Beziehung zu Gott, dann kann er einfach wieder raus gehen und sich einen anderen Blog suchen.

Natürlich kann er mit dem anderen diskutieren, weil er es anders sieht. Aber nur, wenn er es aushalten kann und bitte ohne den anderen dabei demontieren zu wollen. Weder im Glauben, noch persönlich.

Leider können das Manche hier nicht.  Manche glauben, dass die anderen sich zu ihren Überzeugungen bekehren müssten.

Vielleicht sollte man so einen Blog eher so sehen, als würden wir gemeinsam den Tisch decken. Wenn einer gerne Schnecken ist und ich Schnecken nicht mag... kann ich ihm dennoch einen guten Appetit wünschen. Einer bringt Chilischoten und ich esse nicht scharf... dann halt nicht. 
Wer von uns weiß, was genau der andere im Moment braucht, um den nächsten Schritt gehen zu können, den DER HERR für ihn hat? Keiner!!!

Das, was mir heute gut tut, kann für einen anderen schlecht sein. Der Herr führt uns und sorgt für unser Wachstum. Das kann nur ER.

Das ist meine Überzeugung 🙂
 
RolfK 19.09.2018 19:37
Oh, Jazzico, wenn ich mir den Schuh hier anziehen würde - nein, nicht auszudenken ...
 
RolfK 19.09.2018 19:44
@ Joanne

Wunderbar deine Sichtweise!

Du hast Recht: Eine große Gefahr ist allerdings, dass man sich verrennt.
Oder dass man richtig streitlustig wird.
Oder dann man - im wörtlichen Sinn - auf Deubel komm raus rechthaben will ...
Es gibt da so ein paar Versuchungen, und der einen oder der anderen bin ich auch schon erlegen.
 
(Nutzer gelöscht) 19.09.2018 20:00
Ich meine schon dass man in die Tiefe gehen kann, bei einem Thema. Das interessiert dann manche nicht, mancher empfindet es auch als Besserwisserei.
Schön fände ich einen offenen Austausch über Themen z.B. wie praktiziert ihr das in euerer Kirche etc. 
Hier führt das immer zu Streit, Ausgrenzung und Beleidigung. Weil viele die Wahrheit für sich beanspruchen.
Kritik an Glaubensdingen sollte man möglichst meiden, allerdings kann man durchaus auch seine Sicht der Dinge darstellen, aber ohne Allgemeingültigkeitsanspruch.
Objektiv falsch Dinge wie dass die Erde eine Scheibe sei oder der Holocaust nie stattgefunden hätte, darf und soll man kritisieren.
 
(Nutzer gelöscht) 19.09.2018 20:02
@RolfK
"Eine große Gefahr ist allerdings, dass man sich verrennt.
Oder dass man richtig streitlustig wird.
Oder dann man - im wörtlichen Sinn - auf Deubel komm raus rechthaben will ..."


Das habe ich alles auch gemacht... lange und oft. 😥
Habe aber dann irgendwann festgestellt, dass es mir, nachdem die Genugtuung nachgelassen hatte, nicht wirklich gut ging. Der innere Druck fing erst an weniger zu werden, als ich mich selbst und anderezunehmend stehen lassen konnte. 

In Liebe offen miteinander kommunizieren.... da kann im Geist "Befruchtung" stattfinden und "Frucht" wachsen. 

Das andere ist Gewaltherrschaft. Dagegen ist Jesus Christus gestorben.
 
(Nutzer gelöscht) 19.09.2018 21:56
@Balin
Du hast geschrieben "offener Austausch"

Das finde ich schön und funktioniert ja auch die meiste Zeit ganz gut. 

Wenn ich jedoch überzeugt bin, dass ich in manchen Bereichen die absolute Wahrheit erkannt habe, auf eine Frage die absolute Antwort bekommen habe, dann werde ich möglicherweise versuchen, alle anderen auch davon zu überzeugen. Besonders dann, wenn ich glaube, dass jeder Mensch, der diese Wahrheit oder Antwort nicht kennt, ewig verloren ist.

Selbst derjenige mit der allergrößten Erkenntnis aller Wahrheiten, die es im Glauben zu erkennen gibt, hat immer noch einen ganz kleinen begrenzten Teil der Gesamtsumme der Wahrheiten erkannt.
Dies ist ein Grund, warum wir einander brauchen. Gemeinsam wird die Summe der Wahrheiten, die wir miteinander besitzen, größer, als wenn jeder für sich bleibt.
 
RolfK 19.09.2018 22:00
Ich finde es schön, Joanne, dass du jetzt da bist und dich mit deiner wohltuenden Art hier einbringst!

Im Hinterkopf habe ich dabei die Frage:
Geschieht hier gerade eine Wende hin zu dem, worauf schon viele gehofft und einige auch gebetet haben?
 
(Nutzer gelöscht) 19.09.2018 22:18
@RolfK
Danke. Ich finde es schön, hier sein und mich einbringen zu dürfen. 🙂

Manchmal geschieht eine Wende dadurch, dass der Herr unsere Blickrichtung verändert. Er liebt uns so sehr und freut sich, wenn wir einander in Liebe begegnen. Weil wir diese Liebe untereinander brauchen. 
 
RolfK 19.09.2018 22:38
Joanne, vor deiner Zeit hat es hier schon heftige Angriffe auf manche Denominationen und  Personen gegeben. Mich hat es auch erwischt.
Ich habe den Eindruck, dass es an dieser Front deutlich ruhiger geworden ist. Da müsste es mehr als den Wechsel einer Blickrichtung gegeben haben.
Aber erst einmal gilt es abzuwarten, ob es so bleibt.
 
(Nutzer gelöscht) 19.09.2018 22:45
@RolfK Also den Eindruck habe ich gerade die letzten beiden Wochen nicht.
 
(Nutzer gelöscht) 20.09.2018 10:56
Ich bedanke mich mal bei allen Christen der bibeltreuen Fraktionen, dass sie es immer mehr schaffen meine Beiträge stehen lassen, meine Blogs als Diskussionforen eines anderen Glaubensverständnisses tolerieren und sich mühen andere christliche Positionen nicht mehr als persönliche Beleidigungen aufzufassen.
Wenn wir das noch vertiefen könnten - das Stehenlassen des Anderen, der Wechsel von der persönlichen zu sachlichen Ebene, das Nicht-Einmischen bei fremden Themen und das Zuhören = dann könnte es hier schon ruhiger werden.
Das wäre schön - und dann werden die Themen evtl auch jeweils "tiefer"
 
(Nutzer gelöscht) 20.09.2018 18:42
Wahrheit und Tiefe: Ich weiß, ich bin wohl ein "begnadeter Aufwiegler vor dem Herrn".

Wahrheit: Wenn wir doch die Wahrheit von Gott in der rechten Tiefe des Herzens einsichtig in uns selbst mal wirken ließen, und nicht immer weiter denken, fühlen, ahnen würden, sondern an und in uns WAHRHAFTIG würden, so würden wir auch wachsen einer mit dem anderen.
Leider sind wir aber so verprägt worden durch Erfahrungen, Erkenntnisse, EIGENE Dinge...daß wir so oft die ganz kleinen aber wichtigen Dinge gar nicht mehr sehen. Wir diskutieren über Schriftübersetzungen, anstatt uns darüber zu unterhalten, wo es in uns dem Inhalt nach mangelt.

Wenn wir uns "die Blöße" gaben, ehrlich zu uns selbst zu sein... dann hätte Gott ne gute Chance unser Herz einzunehmen.

Tiefe: Ja wie tief kann Mensch empfinden?
Wo hört Denken auf und fängt Empfinden an?
Wo hindert die Vernunft daran, frei zu werden?

Deshalb, so DENKE ich, muß Wort Gottes erst einmal empfunden werden, durch den Verstand in den Grips aufgenommen, durch Vernunft als alleinige Wahrheit angenommen und das selbstreflektiv erkannt werden, daß und was zu ändern ist. Die Tiefe kommt dann mit dem Fragen nach Gottes Führung...nicht warum, sondern daß er führen woll, egal wie, egal was.

Gottes Wort...ein trickliches Thema.
Für mich ist Gottes Wort zu mir das, was er mir sagt und in meinem (nicht eigenen Geist!!!) geistigen Sein eröffnet. Darum sagt Jesus: Die Schrift zeugt von mir.
Er sagt auch: Ich in euch und ihr in mir.
Er spricht vom Tröster, der in alle Klarheit führt, warum er weggehen müsse... da fängt's schon an mit der Tiefe... und da ist Tiefe schon logisch, find ich.
 
(Nutzer gelöscht) 20.09.2018 19:04
@holscha
@Tungsten

Um in eine gewisse Tiefe in einem Bereich zu kommen wären Vertrauen, Respekt, einander wirklich zuhören /-lesen, nachdenken und wohl noch Einiges mehr notwendig. Und dann könnte echter Austausch stattfinden.

Wenn man darum bemüht ist, die unumstößlicheren Argumente zu bringen um den anderen "Schach matt" zu setzen, findet keine Diskussion statt. Dann ist es Belehrung.
Das heißt: Einer nimmt an einer Diskussion teil, obwohl er davon überzeugt ist, dass er allein weiß, was richtig und wahrheitsgetreu und allein göttlich usw. ist und will eigentlich nur diejenigen, die es nicht so sehen wie er, von seiner Überzeugung überzeugen.

Das ist so, als würde jemand dazu aufrufen, dass alle etwas zu einem Buffet mitbringen, aber er selbst ist nur von dem, was er mitgebracht hat.
 
(Nutzer gelöscht) 20.09.2018 19:13
@Joanne ...es gibt aber doch nur eine Bibel. Es geht ja nicht um individuelle Auslegungen, sondern um das zu tun, was da geschrieben steht, nicht aus Vernunft, sondern aus Glauben wollen. Find ich.

Bei manchen Sachen steht man auch mal im Schach! Sonst ist das doch so fade...n bisschen Peperoni is ne gute Zutat... ohne der Pepperoni gleich zu unterstellen: Die Pepperoni ist böse, denn wenn ich sie anfasse und mir die Augen reibe, tränen sie mir.
 
(Nutzer gelöscht) 20.09.2018 19:17
@Balin ... laß holscha doch...müssen doch nicht alte Wunden wieder aufkratzen! Wir ham alle Dreck am Stecken, ich auch!
 
(Nutzer gelöscht) 20.09.2018 19:41
.... aber er selbst isst nur von dem, was er mitgebracht hat.

hätte es heißen sollen
 
(Nutzer gelöscht) 20.09.2018 19:46
@Balin
In diesem Kontext klingt das jetzt so, als würdest du "holscha" provozieren wollen, damit er seine Maske fallen lässt und der ganz andere Mensch zum Vorschein kommt.

Also nur mal am Rande:
Jeder von uns kann im Fleisch oder im Geist wandeln. Zumindest verstehe ich das so.
 
(Nutzer gelöscht) 20.09.2018 19:47
@Balin...du hast ja recht! Aber ich denke wer Einsicht hat, der sieht auch seine Maske... wenn er mal in den Spiegel schaut. Aber wenn man keine Sicht oder Einsicht hat, kann man schauen wie und so lange man will...dann sieht man nix... Herr las mich sehend sein!
 
(Nutzer gelöscht) 20.09.2018 19:48
@Tungsten
Du kannst ja nicht alles 1:1 umsetzen, wie es in der Bibel steht. 
Falls du dabei bist dies hinkriegen zu wollen, wünsche ich dir keinen Erfolg dabei! Denn dann würdest du an Jesus Christus und Seinem Erlösungswerk vorbei leben. Das würde mir sehr leid tun für dich!
 
(Nutzer gelöscht) 20.09.2018 20:11
@Joanne... Ja, genau so seh ich es auch, denn ohne Gnade ist alles nichts! Und wozu bräuchte so Einer noch Jesu Opfer? ... Ich möchte aber meine Gesinnung und mein Wesen ganz ins Wesen Jesu verändern (Wille) und tun, was Gott will (Gottes Wille)... dann bin ich auch bereit, mich verändern zu lassen. 😉 Dein Kommentar ist absolut Klasse frür mich! Danke! Endlich mal ein bisschen Kraft hier!
 
(Nutzer gelöscht) 20.09.2018 23:32
Ach Leute - eigentlich ist ein Forum in dem Christen verschiedenster Ausprägungen schreiben etwas ganz wunderbares - wenn sie einander zuhören und den anderen so stehen lassen. Wir leben hier eigentlich nur die ewigen Religionskriege aus.
Wenn du schreibst - tungsten -
"Deshalb, so DENKE ich, muß Wort Gottes erst einmal empfunden werden, durch den Verstand in den Grips aufgenommen, durch Vernunft als alleinige Wahrheit angenommen und das selbstreflektiv erkannt werden, daß und was zu ändern ist. Die Tiefe kommt dann mit dem Fragen nach Gottes Führung...nicht warum, sondern daß er führen wollen, egal wie, egal was."

lese ich dass und sage mir ok = ein bibeltreuer Christ, das ist sein Weg zu Gott.

Ich würde es für mich so ausdrücken: Damit der Christus (das Wort Gottes) in mir wirken kann, muss ich meine innere Ausrichtung ändern, meinen "Sinn", ich muss an meiner Seele arbeiten, mein Kreuz auf mich nehmen um mein Leben mit Christus gemeinsam gehen. Ich muss mich öffnen in regelmäßigen Gebetszeiten, Gewissenserforschung und in der praktischen Nächstenliebe. 
Aber ebenso darf ich das lebendige Wort Gottes in der Schöpfung erleben, in Gottes Natur, den Jahreszeiten und den Wirkungen der "himmlischen Engelschöre", den "Fürstentümern, Herrschaften und Gewalten" in Gottes wunderbarer Schöpfung. Ich darf mich an die Gottesmutter um Beistand und Trost wenden, an meinen Engel und darf an all den Handlungen SEINES Leibes - der Kirche teilnehmen - den Sakramenten, Exerzitien, Wallfahrten usw - weil ich weiß, dass das WORT GOTTES in allem wirkt.
Ebenso wie es in seinen Reden wirkt, den gesprochenen und aufgeschriebenen. Gewiss ist es auch im AT und NT zu finden

So - jetzt ist natürlich die Frage = kannst du dass dann ebenso "stehen lassen"? Gelingt es dir, oder deinen bibeltreuen Freunden es zu akzeptieren? - oder mutiere ich dann zum Götzendiener, Antichristen usw?

wir können uns bekriegen, immer Recht haben wollen und den anderen verurteilen weil er einen anderen Weg geht - aber wieso? Ist nicht diese Vielfalt der Wirkungen des heiligen Geistes etwas wunderbares? Dich lässt er sein Buch erforschen, ein anderer darf seine Sakramente entfalten, ein anderer darf wunderbare Ikonen malen, der nächste erlebt ihn im Dienst am anderen. Und wieder ein anderer ist mit "Jesus-Gebet" auf dem richtigen Weg, der andere in der Zitierung von Bibelzitaten, der nächste praktiziert das Stundengebet hingebungsvoll. 

Warum streiten wir uns?
 
(Nutzer gelöscht) 21.09.2018 00:48
@holscha Ich habe damit kein Problem. Ich arbeite daran, zusammen mit meinen Geschwistern, Einsicht zu fördern und gegenseitige Nächstenliebe in der Art der Wahrhaftigkeit, wie es uns Jesus lehrt.
Es geht mich aber gar nix an, ob man es annimmt oder nicht. Jeder darf es tun, keiner muß, denn Jesus ist kein Bettler. Wir alle wissen, daß wir noch Fehler haben, daß wir sichtbar noch nicht in Gesinnung und Wesen Jesu offenbar werden. Wir sollten daher Einsicht üben und erkennen, was wohl einmütig ist, und wo es mangelt an Erkenntnis im Umgang mit dem Inhalt...
es heißt doch auch schon: Jedem Tierchen sein Pläsierchen...keiner muß, alle dürfen... so darf auch jeder selbst Konsequenzen ernten für das was er tut. Das ist keine Drohung, nur n Fakt.
 
(Nutzer gelöscht) 21.09.2018 10:34
Ich nehme mal an, dass deine "Einmütigkeit" darin besteht, die Bibel als "Wort Gottes" zu lesen, zu studieren und sich von den Erkenntnissen des Geistes führen zu lassen.

meine "Einmütigkeit" besteht darin, dass der lebendige Christus als "Wort" Gottes vor allem in der eigenen Seele,im Kosmos (den er geschaffen hat) und in seinem "Leib" - der "allgemeinen" Kirche - zu finden ist.

Meinst du, dass wir da eine "Einmütigkeit" erreichen?
 
(Nutzer gelöscht) 21.09.2018 11:21
@holscha... ja, denn wie Du nur anders gesagt hast, genau so sagts doch Jesus schon: Der Tempel seid ihr! Also unser Sein und Bewußtwerden! Stückweit geh ich da mit Dir überein.
Das Wort Gottes, was "zeitgemäß" (was n Unwort!!!) ...also in uns heute und überall als aus Gesinnung und Wesen Jesu stammend identifizierbar ist, das kann nur Jesus sein.
Holperig wirds wenn wir von genau diesem schmalen Weg abkommen, n Landweg reinfahren oder so...oder meinen, wir könnten auf der falschen Straßenseite fahren...dann knallts bei Gegenverkehr.
Und Jesu Worte sind eben wahrhaftig. Der lebendige Christus = Wort Gottes, hab ich Bauchschmerzen mit... für mich würde diese Aussage bedeuten: Was brauch ich Jesu Opfer, ich bin Jesus...der Kerl ist zwar gestorben, aber nicht für mich...die Römer sagten damals schon: Was geht uns das an...is eben Brauch jemanden frei zu geben, egal wen der Mob will.

Ich meine mit Einmütigkeit, daß wir uns eines Mutes bewußt sein sollten: Wenn Jesu Art und Wesen, geführt durch den Willen Gottes ganz und gar in unserer Wahrhaftigkeit und Treue zu Wahrheit zum Vater, aus dem die Wahrheit kommt; mutig stehen und uns nicht in eigenen Verständnissen verstricken, die wir gar nicht überschauen können, dann ist das möglich. Dazu braucht es aber Demut...noch so ein Unwort!
 
(Nutzer gelöscht) 21.09.2018 11:33
"Und Jesu Worte sind eben wahrhaftig. Der lebendige Christus = Wort Gottes, hab ich Bauchschmerzen mit... für mich würde diese Aussage bedeuten: Was brauch ich Jesu Opfer, ich bin Jesus..

Da bekomme ich Bauchkrämpfe, bei so einer Aussage. Und ich weiß auch nicht, wieso ein Christ, der sich an Christus - als Wort Gottes - wendet Jesu Opfer ablehnt...

Gewiss sind Jesu Worte wahrhaftig - die in einem Buch und die, die er weiterhin in seinem Leib gesprochen hat. 
Christ-Sein bedeutet für mich nicht, immer wieder Teile aus einem Buch zu zitieren und diese für toll finden = sondern das Wort Gottes - dem Auferstandenen und in seiner Welt (der Logos, ist der Schöpfer dieser Welt) wirkenden zu erleben und zu folgen. Er hat einen "Leib" von dem ja schon der Paulus schrieb. Auch dort ist er zu erleben.
 
(Nutzer gelöscht) 21.09.2018 11:42
Ich drücke es mal konkret aus:
In dem Buch, das für dich das "Wort Gottes" hat Paulus sehr viel vom "Leib Christi" geschrieben, des Haupt der Auferstandene Christus (also der Logos - das Wort Gottes - ist) = warum existiert dieser für dich nicht? Warum glaubst du nicht dem was - für dich - das Wort Gottes ist?
Warum nimmst du ein Buch - wenn du einen ganzen "Leib" hast?
 
(Nutzer gelöscht) 21.09.2018 11:46
holscha...ja ich versteh Dich schon...mann wenn man nur in Worten mehr erklären könnte...ja wenn er in einem lebt, so isser ja nicht tot. Wenn Gott Dich und mich führt, so lebt Jesus in und durch uns...das ist ziemlich schwer auszudrücken..., lebt er aber in uns, so werden auch seine Gesinnung und sein Wesen, die nicht fleischlich sind sichtbar.... ich weiß es nicht anders mehr zu erklären...

Ich verteidige mich nicht mit Teile aus dem Buch und toll finden... steht geschrieben, fertig.
Woran sollte sich der Mensch denn sonst orientieren?
Ich bin der Weg... den Rest kennen wir ja. Ich hab fertig...Mir fehlen einfach die Worte.
 
(Nutzer gelöscht) 21.09.2018 12:27
Das ist schön - und ich bitte dich, noch mal über etwas nachzudenken:
Die "Schrift" höher als Gott anzusehen, das haben schon andere gemacht und unser gemeinsamer Herr, Christus - das lebendige Wort - hat auch in den Evangelien sehr deutlich gezeigt, was er von den "Schriftgelehrten" hält - nix.
Und ich verstehe da auch die bibeltreuen Christen nicht, die lesen die Evangelien aber was Christus damit sagen will - da passiert im Geiste nix.

Christus ist das lebendige Wort, dass die Welt geschaffen hat, immer noch in ihr wirkt und in seinem Leib, den er nach der Auferstehung bildete. Der, in diesem Leib erst entstandene Kanon (die Heilige Schrift) ist Teil dieses Leibes - aber er ist kein Gottesersatz und kein Ersatz für den Leib des lebendigen Gottes
 
(Nutzer gelöscht) 21.09.2018 13:11
Holscha...für mich persönlich, das bezeugte ich beriets vielfach ist das Wort Gottes nicht die Schrift!

Die Schrift ist das Zeugnis von Jesu, das es sich zu verinnerlichen gilt!
Das Wort Gottes ist für mich, das, was er sagte: Es werde! Siehe es war alles gut.
Die Gebote sind Gottes Wort.

Wenn Herr Paulus das so erklärt, dann ist das gut für ihn. Ich orientier mich aber nicht an den Erklärungen von Paulus, sondern an dem, was Jesus selbst sagte. Durch Paulus wird viel erklärt, was des Menschen Gesinnung und Wesen betrifft und zu korrigieren ist. Jesus machte die Überschrift...Und wenn ich mich am Original orientiere, mit einem offenen Herz... dann brauch ich keine Bedienungsanleitung, die hinterher so viel Unverständnis im Menschen offenbart.

Jesus sagte doch: Ich in euch und ihr in mir...da brauch ich nicht ne Erklärung von Paulus über den Leib Jesu etc... Jesus hat es bereits alles gesagt.

Eigenartig, daß man in Kirchen immer so viel von Paulus Worten verwendet, aber zunehmend die Worte Jesu gar nicht mehr so viel Bedeutung schenkt... man will nichts selbst mehr betrachten und sich auf das konzentrieren, was vorher schon da war... wäre auch noch schöner, wenn es nicht was neues gäbe.... Da genau bekomm ich  meine Kopfschmerzen, denn so was hat mit Kindlichkeit im Glauben Können an das Ursprüngliche nix zu tun... da gehts um logos, epos, alles mit os und griechisch und sonstwas... den Inhalt begreift man nicht, verinnerlicht es nicht.

Ist nun die Schale nur die Frucht, oder das, was sie umschließt? ... zB. sieht ja aus wie ne Birne, aber nee... das is n Apfel, weil es einer so gezüchtet hat...prost neujahr, was da noch auf uns zukommt...Verzüchtung nenn ich es mal gelinde ausgedrückt. Deswegen halt ich mich an das originale Gesinnung- und Wesensbeispiel, und das ist und bleibt nun mal Jesus. Ist meine Meinung, kann jeder halten wie er will.

Ich möchte das auch nicht weiter diskutieren, denn es gäbe dann nur wieder Streit, weil irgendwas fehlt.
 
(Nutzer gelöscht) 21.09.2018 15:25
Wir hatten schon mehrere Gespräche und immer war für dich die Bibel das "Wort Gottes "
Wo kommt der gesinnungswandel her?
 
(Nutzer gelöscht) 22.09.2018 16:29
Das Wort Gottes war für mich hier auf CsC NIE das Wort Gottes... das wollte man mir hier immer wieder erklären, aber ich entsagte mich dieser Ansicht.

Wahrhaftigkeit ist meine Sache! Jesus, der Mann, der litt, dem Willen des Vaters folgte...der im Fleisch war...der fasziniert mich! Der hat gezeigt, was möglich ist dem, der da nicht herumdeutelt, sondern tut, wie er tat! Er ist mein Beispiel!
An diesem Mann messe ich mich, seine Gesinnung und sein Wesen sind was ich für mich erstrebenswert finde! So wie seine Einstellung zum Vater war und ist, so ist auch meine bereits in kleinen Zügen sichtbar... Das ist nicht meine Erkenntnis, das haben mir bereits Leute gesagt! Ich kann nix dafür, ich maße mir nichts an, warum sollte ich.
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