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Gottes sexuelle Schöpfungsvielfalt

Gottes sexuelle Schöpfungsvielfalt
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Gottes sexuelle Schöpfungsvielfalt

Es gibt das Superweib mit dem Superbusen und den Supermann mit den Supermuckis. Und dazwischen ist alles möglich. Ganz in der Mitte liegen die körperlich zweigeschlechtlich ausgebildeten Menschen. Sie sind intersexuell, und es gibt diverse Varianten davon. Aber alle sind Gottes Schöpfung und von Gott gewollt.

Tragisch wird es, wenn ein Mensch mit männlichem Körper sich als Frau fühlt. Oder umgekehrt. Inzwischen kann man die äußeren sexuellen Merkmale operativ dem Geschlecht angleichen, dem sich ein Mensch innerlich zugehörig fühlt. Manche fühlen sich dann wie neugeboren.

Die Sehnsucht nach dem innerlich gefühlten Geschlecht kann übrigens so groß sein, dass sich - wie berichtet wird - z.B. ein als Frau empfindender Mensch selbst die männlichen Genitalien abgeschnitten hat, weil er die Operation gar nicht abwarten konnte.

Worauf ich hinauswill: Äußere Körperlichkeit und innere Geschlechtsidentität können stark auseinanderklaffen. Dafür gibt es häufig klare Gründe: Bei solchen Menschen können etwa Abweichungen im Chromosomensatz oder in der hormonellen Ausstattung eindeutig festgestellt werden.

Damit zur Homosexualität. Bei Homosexualität ist es schwieriger, eindeutige Gründe zu finden. Aber die Wissenschaft hat viele Indizien dafür, dass das spezielle Zusammenspiel mehrerer körperlicher Faktoren sehr oft die Ursache ist.

Aber auch psychische Gründe können für Homosexualität ursächlich sein. Doch eher bei einer Minderheit. Aber auch dann hat Gott jeweils die Abweichung von der Normalität zugelassen und in seinem Schöpfungsspektrum vorgesehen.

Angesichts dieser Fakten macht es mich traurig und zornig, wenn Homosexualität zur Sünde erklärt wird. Ein Downsyndrom zu haben ist auch keine Sünde. Oder nur mit einem Bein zu leben, weil man das andere durch Krankheit oder Unfall verloren hat, ist es ebenso wenig.

Damit man Homosexuelle guten Gewissens zu Sündern erklären kann, wird häufiger unterstellt, dass sie sich ja Jesus anvertrauen und von ihm heilen lassen könnten. Und ja, es gibt tatsächlich solche Heilungen – Augapfel hat gerade davon berichtet. Aber solche Heilungen sind genauso selten wie Heilungen etwa bei Menschen im Rollstuhl. Und im Rollstuhl leben zu müssen ist auch keine Sünde.

Gott hat homosexuelle Menschen so geschaffen, wie sie sind oder wie das Leben sie hat werden lassen. Ihre Orientierung ist kein Schöpfungsunfall, sondern Gottes höchstpersönliche Zumutung an die Betroffenen. Und sie sind zugleich seine Zumutung an alle Menschen um sie herum. Also an uns.

Ja, ich weiß selbst: Gegen alles Fremde kochen erst einmal Animositäten in uns hoch. Aber Gott hat es viel leichter, wenn wir ihm erlauben, dass er in uns selbst eingreift und uns von solchen Animositäten heilt. Dagegen ist es viel schwerer für ihn, wenn wir von ihm verlangen, dass er andere Menschen zu grundlegender Umorientierung bringt.

Also: Nicht die Homosexuellen haben sich zu ändern, sondern zu allererst wir uns.

Kommentare

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(Nutzer gelöscht) 08.09.2018 18:28
Deine Ausführung entbehren jeglicher biblischer Grundlage!

Wenn praktizierende Homosexuelle nicht von ihrer Sünde abkehren, werden sie nicht in das Reich Gottes eingehen!
 
RolfK 08.09.2018 19:03
Ja, ich lasse dir deine Sicht.

Aber wenn ich homosexuell wäre, würde ich vermutlich eine Bogen um dich machen.
Du wirkst nicht sehr barmherzig.
 
(Nutzer gelöscht) 08.09.2018 19:34
Also für mich steht ziemlich einwandfrei fest, dass in der Bibel Homosexualität als Sünde beschrieben ist. Das macht den Menschen aber nicht zum Sünder, solange er die Tat nicht begeht.
Andere haben das Bedürfnis zu stehlen, lügen, betrügen usw.
Am Ende ist immer die Frage ob man sich unter Kontrolle hat oder nicht.
Mir ist bewusst, das es sehr schwierig, manchmal unmöglich ist.

Ich versuch es anders: Homosexuelle sind genauso Sünder wie alle anderen auch.
Wenn man sie wegen ihrer Sünde ausgrenzt, müsste man alle anderen inklusive sich selber ausgrenzen.
Falsch und schlimm finde ich, wenn die Leute das nicht als Sünde sehen.
Dann kommen so Sprüche wie "Ich bin schwul und das ist gut so" NEIN das ist nicht gut so!
Und anschließend wird die Sünde in die Kirche getragen und als richtig dargestellt, indem erlaubt wird, dass Homosexuelle kirchlich heiraten.

Man soll bekanntlich seine Sünden vor der Gemeinde bekennen (was kaum jemand macht, weil es sehr peinlich ist) und um Hilfe und Gebet bitten.
Aber eine gleichgeschlechtliche kirchliche Eheschließung  hat nichts mit Sünden bekennen zu tun. Der Pfarrer bittet Gott vor der Gemeinde um Segnung für eine Sünde. Das ist pervers.

Beispiel: Ich kenne eine Mutter die sehr fertig war als sich ihr Sohn geoutet hat. Selbstverständlich ist er immernoch ihr Sohn und sie steht immernoch hinter ihm. Sein Partner ist auch ein gern gesehener Gast aber zusammen geschlafen wird nicht im Haus der Mutter/Eltern. Das wurde klar kommuniziert und wenn dann nur in getrennten Betten.
 
(Nutzer gelöscht) 08.09.2018 19:40
@RolfK

ich sehe das auch so das die Menschen eine andere Einstellung zu Homosexuellen bekommen sollten,( würde ich mir wünschen)grade bei den Christen ist dies oftmals ein sehr kompliziertes Thema.

Woran liegt es hm evt.daran weil viele kein wirkliches verständniss dafür auf bringen wollen/können.Nirgends in der Bibel steht wir sollen PERFEKT sein.Es ist ein großer Unterschied ob ich drohe mit der Hölle,oder in Liebe den Menschen begegne.Und Gott macht dann Heilung oder auch nicht.zwinkerndes SmileyWir sind sein Werkzeug und nicht der Meister!!!!!

Oder liegt es an der Hilflosigkeit vieleicht die ja nicht meines erachten schlimm wäre ist, doch wer hart urteilt oh oh sind wir nicht alle SÜNDER!!!!!

Es ist an der Zeit über den Tellerrand zu schauen,und ich glaube manches muß auch stehen gelassen werden.Ich habe Kontakte zu Homosexuellen ich begene ihnen von Mensch zu Mensch das ist das wichtigste für mich, und ich habe mich dabei noch nie schlecht gefühlt und werde es auch in Zukunft nicht!!!!!!!
 
(Nutzer gelöscht) 08.09.2018 19:40
@RolfK

Meine Barmherzigkeit gegenüber Homosexuellen äußert sich darin, dass ich ihnen zeige, was die Bibel hierzu zu sagen hat und sie sich somit von ihren Sünden abwenden können.
Deine "Barmherzigkeit" äußert sich anscheinend darin, Sünder in ihren Sünden zu bestärken.
 
(Nutzer gelöscht) 08.09.2018 19:44
@BMK

Du hast es im wesentlich richtig beschrieben.
Praktizierte Homosexualität ist eine Sünde. Die Neigung zur Homosexualität, die nicht auf einer bewußten und selbstgewählten Entscheidung basiert, dafür darf man keinen Homosexuellen verurteilen.
 
(Nutzer gelöscht) 08.09.2018 19:48
@ RolfK

Zitat:

08.09.2018 um 19:03

Ja, ich lasse dir deine Sicht.



Gott wird Dir aber Deine Sicht der Dinge nicht lassen!
Das steht fest, wie das Amen in der Kirche!

Es ist nicht entscheidend, wie wir die Dinge sehen!

Es ist einzig und allein entscheidend, wie Gott die Dinge sieht!


Wie Gott die Dinge sieht, lesen wir in Seinem Wort: der Bibel!


Und wenn der Herr Jesus Christus kommt und die Welt richtet, dann wird er unsere selbstgestrickten Gedanken in Bezug darauf, wie der Glaube geht, nicht akzeptieren!

Wir haben alle die Wahl:

Beugen wir uns zu Lebzeiten vor dem Herrn Jesus,
dann haben wir es mit dem Lamm Gottes zu tun!

Im Jenseits müssen sich alle Knie vor dem Herrn Jesus beugen.
Doch dann haben wir es mit dem König von Juda zu tun!
Da wir sein Heulen und Zähneklappern!


Im Übrigen:

Ich schreibe nur diesen einzigen Eintrag in Deinen Blog!
Weitere werden von mir nicht folgen!
Denn alles, was gesagt werden muss, habe ich bereits in früheren Blog klar und deutlich gesagt!

Wer Ohren hat zu Hören, höre, was der Geist Gottes den Gemeinden sagt!
 
RolfK 08.09.2018 20:00
Also ich verstehe alle gut, denen komisch wird, wenn sie sich konkreter vorstellen, was "die" so miteinander machen.
Mir wird allerdings auch komisch, wenn ich das Angebot an Sexapparaturen für Heteros sehe. Aber das ist noch ein anderes Thema.

Ich habe jedenfalls die Argumente aufgezählt, die für mich ausschlaggebend sind für meine Sicht.

Wenn du nun, Sophi, anderen die Bibel unter die Nase reibst und von ihnen verlangst, auf das zu verzichten, was ihnen gut tut und Spaß macht, finde ich das richtig unfair!
Und dann kommt in mir auch die Frage auf - die jetzt ebenfalls unfair ist, ich weiß - wie dein eigenes Verhältnis zu ........ naja ist.
 
RolfK 08.09.2018 20:04
@Perle

Es ist einzig und allein entscheidend, wie Gott die Dinge sieht!

Da schließe ich mich dir voll an.
Du beginnst aber damit, wie du die Dinge siehst. Und da schließe ich mich nicht an.
 
(Nutzer gelöscht) 08.09.2018 20:09
Es ist einzig und allein entscheidend, wie Gott die Dinge sieht!

@Rolf

warum bittest du ihn nicht darum, dir zu zeigen, wie er Homosexuelle sieht?
 
RolfK 08.09.2018 20:14
@Ist

Ich habe es schnell in einem inneren Bild getan: Gott umarmt darin einen mit einer Liebe, dir mir durch und durch geht.
 
(Nutzer gelöscht) 08.09.2018 20:18
ja natürlich liebt er die Homosexuellen, aber was weiter?Willst du das auch wissen?
 
(Nutzer gelöscht) 08.09.2018 20:29
Ja, es geht nicht um unsere entworfenen Ansichten und humanistisch durchdrungenen Meinungen. Einzig und allein Gottes Sicht ist der Maßstab.
Und Homosexualität bzw. gleichgeschlechtlicher Beischlaf ist Gott ein GREUL!!!
Wie beispielsweise zu lesen in:
3. Mo. 18, 23: Und bei einem Mann sollst du nicht liegen, wie man bei einer Frau liegt: Ein Gräuel ist es.
3. Mo. 20,13:  Und wenn ein Mann bei einem Mann liegt, wie man bei einer Frau liegt, dann haben beide einen Gräuel verübt.
Röm. 1,27:...und ebenso haben auch die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau verlassen, sind in ihrer Begierde zueinander entbrannt, indem die Männer mit Männern Schande trieben... (Elberfelder Übersetzung)
Und: hier lässt Gott auch keinen Interpretationsspielraum zu!
Aus biblischer Sicht ist dieser Diskussionsblog überflüssig bzw. irrig!!!

Guten Abend
 
(Nutzer gelöscht) 08.09.2018 20:32
RolfK erwidert der Sophi …:
"Wenn du nun, Sophi, anderen die Bibel unter die Nase reibst und von ihnen verlangst, auf das zu verzichten, was ihnen gut tut und Spaß macht, finde ich das richtig unfair!"
---------------------------------------------------------------------------------

Sophi meint halt, die Bibel wäre ein Maßstab für uns Menschen.

Moses hat die Homos deshalb verteufelt,
weil er seine Krieger nicht erzürnen wollte und außerdem für seinen Kampf einen Sündenbock brauchte.

So einfach ist das.

Später kam makedonische Alexander und besetzte nicht nur das schwache auserwählte Volk sondern sogar das starke Ägypten.
Gott gestattete es ihm.
Muß er den schwulen Alexander nicht geliebt haben.

Solange sie ihre Neigung nicht in der Öffentlichkeit zeigen, stört es mich nicht.

Sophi hat wohl vergessen, daß Schwulsein vor den weltlichen Gesetzen nicht strafbar ist …. sie sind entscheidend und keine andere Meinung oder
verkorkste Vorstellung.

…. ja, und was ist mit dem Bodenpersonal der Kirche …. ?
Was man da so alles hört … steht auch nicht in der Bibel, die für die Menschen vor 2000 Jahren geschrieben worden ist.

Zeitlos
lachendes Smiley
 
(Nutzer gelöscht) 08.09.2018 20:35
ich finde ja, diese Diskussion auch ziemlich überflüssig, denn wir sind nicht betroffen,
da kann man viel und auch leicht reden,
ja, es ist ok, Sünde zu benennen, aber alles andere ist zu viel, auch die Diskussionsargumente pro Homosexualität,
das können doch nur diejenigen für sich entscheiden, die es betrifft, sonst niemand.
Ich möchte auch nicht in der Haut desjenigen stecken der einem Betroffenen sagt, hör mal, das was du lebst ist für Gott ein Gräul.
 
(Nutzer gelöscht) 08.09.2018 20:43
das war dann jetzt wohl mein Fehler,
natürlich liebt er die Homosexuellen,
aber wie sieht er gelebte Homosexualität
darum gehts doch
 
(Nutzer gelöscht) 08.09.2018 20:46
Findet Gott es ein Gräuel, was Homosexuelle miteinander sexuell machen?
Die Liebe, die mich da anwehte, heißt: Nein, Gott findet das nicht ein Gräuel!
Er steckt ja auch nicht in unserer heterosexuellen Haut, die es vielleicht schaudert .....

@Rolf

gut, dann ist das ja für dich weiter keine Frage, aber ich steig hier aus, denn ich kann und will nicht glauben, dass Gott sich widerspricht, dass er sich selbst in und mit seinem Wort wiederspricht................
von daher ist es nicht der Gott an den ich glaube, von dem du erzählst.
Geht nicht anders für mich.
 
RolfK 08.09.2018 20:46
@Ist

Was meinst du mit: aber was weiter?


Findet Gott es ein Gräuel, was Homosexuelle miteinander sexuell machen?
Die Liebe, die mich da anwehte, heißt: Nein, Gott findet das nicht ein Gräuel!
Er steckt ja auch nicht in unserer heterosexuellen Haut, die es vielleicht schaudert .....
 
(Nutzer gelöscht) 08.09.2018 20:47
Jesus hat die Ehebrecherin nicht umarmt, er hat ihr das Leben gerettet.
Das ist doch noch viel mehr als nur eine Umarmung.

Und was weiter?

Du weißt was er anschließend zu ihr gesagt hat.
 
(Nutzer gelöscht) 08.09.2018 20:50
Der liebe Gott wird doch gar nicht gefragt.

Immerhin hat unser Papst auf das drängendere Problem hingewiesen:
wir sollen uns nicht vermehren - wie die Karnickel!

Zeitlos
lachendes Smiley
 
(Nutzer gelöscht) 08.09.2018 21:02
Ich halte es für wichtig über dieses Thema zu Diskutieren, auch wenn es unterschiedliche Meinungen gibt.

Vielleicht sind Betroffene dabei nur öffentlich nicht sichtbar, wer weiß das schon.
 
RolfK 08.09.2018 21:10
@Poca

Absolut einverstanden!
 
(Nutzer gelöscht) 08.09.2018 21:36
@Zeitlos woher weißt Du das Gott nicht gefragt wird ?
 
(Nutzer gelöscht) 08.09.2018 21:43
...eigentlich ist werten nicht so gefragt...aber was soll..s 
irgendwie würdelos, seicht, indiskret und fern jeglicher Verbalerotik....von
Liebe gar nicht erst zu sprechen....dieser Blog.
Boring und sehr trist.    ……

trauriges Smileyskeptisches Smileybeunruhigtes Smileyweinendes Smileytrauriges SmileySmiley mit Träne
 
(Nutzer gelöscht) 08.09.2018 21:50
"Was man da so alles hört … steht auch nicht in der Bibel, die für die Menschen vor 2000 Jahren geschrieben worden ist." Zeitlos, danke für diesen Satz!

Ich finde auch nicht, dass es überflüssig ist, über Homosexualität zu diskutieren. Diese Diskriminierung sollte endlich ein Ende haben.
Und ich schreibe es nochmal, wie in anderen Blogs auch schon. Leider reagiert darauf keiner:
Homosexuelle nicht NICHT krank und bedürfen KEINER Heilung.
Es ist doch so einfach - leben und leben lassen.
Was erdreisten sich manche mit erhobenem Finger hinzustehen und sagen, dass die sich gefälligst zu ändern haben.
Ist es denn besser zu lügen, eine Familie zu gründen, um weiterhin - aber heimlich wegen den Anderen - eine Liaison mit einerm/r Gleichgeschlechtlichen zu haben? Auch Lügen ist Sünde.
Warum ich mich so in das Thema hineinsteigere? Meine Tochter ist mit einer Frau verpartnert (inzwischen getrennt) und sie haben sogar einen Sohn.
 
(Nutzer gelöscht) 08.09.2018 21:58
@Brigitte ich glaube das mit der Heilung kann man nicht verallgemeinern, was wäre wenn jemand gerne Hetrosexuell sein möchte? Ohne Gott? wäre das aus Deiner Sicht möglich? 
 
(Nutzer gelöscht) 08.09.2018 22:14
Die Indianer-Prinzessin Pocahontas glaubt:
"@Brigitte ich glaube das mit der Heilung kann man nicht verallgemeinern, was wäre wenn jemand gerne Hetrosexuell sein möchte?"
----------------------------------------------------------------------------------

Der Bundestag hat entschieden,
daß dies niemand etwas angeht …

und der Schwule deshalb nicht benachteiligt werden darf.

Wer trotzdem lästert, gehört ins Gefängnis … oder zumindest Beugehaft?

Zeitlos
lachendes Smiley
 
(Nutzer gelöscht) 08.09.2018 22:17
Auf jeden Fall ist das moeglich. Der Homosexuelle sucht sich Gleichgeschlechtliche und der Heterosexuelle sein "Gegenstück".
Wenn jemand nicht mehr in einer gleichgeschlechtlichen Partnerschaft leben will, sucht er sich sein Gegenstück. Ich seh da kein Problem.
 
RolfK 08.09.2018 22:23
@Poca

Wer durch besondere körperliche Eigenheiten fest homosexuell bestimmt ist, wird sich gar nichts anderes wünschen. Wenn dann von außen Druck gemacht wird, sich zu ändern, kann das zu seelischen Schäden führen. Deswegen sind in einem Staat in den USA inzwischen Änderungsveranstaltungen verboten.
Aber es gibt auch relativ flexible Homosexuelle, die könnten sich, wenn sie innerlich ernsthaft wollen, schon noch ändern. Da gibt es dann auch Übergänge zur Bisexualität.
 
Wolkenkind 08.09.2018 22:24
Gut ich bin warscheinlich nicht so Bibelfest wie alle andren hier ..aber  ich weiß was über Homosexualtität in der Bibel steht ..ich weiß aber auch !
das dort geschrieben steht........ richtet nicht auf das ihr nicht selbst gerichtet werdet 
und ..wer von Euch ohne Sünde ist der werfe den ersten Stein ....
darüber sollte man vielleicht  auch mal nachdenken 
 
(Nutzer gelöscht) 08.09.2018 22:27
Danke Brigitte okay verstehe doch evtl habe mich falsch ausgedrückt, nun ich meinte eher wenn jemand die Sehnsucht hat doch sie von sich aus nicht einfach umsetzen kann.
 
(Nutzer gelöscht) 08.09.2018 22:49
Ich wusste schon, was du meinst. Aber auch da sehe ich kein Problem.
 
(Nutzer gelöscht) 08.09.2018 22:50
Rolf 22.23 Uhr
interessant was Du schreibst fast gut nachvollziehen, heißt das für Dich ein Homosexueller wird dann nie ganz ein Hetrosexueller werden?
 
(Nutzer gelöscht) 08.09.2018 22:59
Pocahonta schrieb:
"@Zeitlos wäre nett wenn Du mich NICHT Indianerin Prinzessin nennst das mag ich nicht.Danke."
--------------------------------------------------------------------------------

Warum wählst Du sie dann als Nicknamen … was willst Du uns denn damit sagen?

Zeitlos
lachendes Smiley
 
(Nutzer gelöscht) 08.09.2018 23:12
zeitlos - 22.14 Uhr ??
 
RolfK 08.09.2018 23:23
@Poca 22.50

Mein Eindruck ist, dass Frauen, die schon hetorosexuell gelebt haben, sich manchmal auch auf eine lesbische Beziehung einlassen können - insbesondere wenn sie durch Männer enttäuscht wurden oder beim anderen Geschlecht einfach nicht fündig wurden. Wenn diese Beobachtung stimmt, können solche Frauen sicherlich auch wieder zurück.
 
RolfK 08.09.2018 23:34
Mir fiel inzwischen noch ein:

Es ist wichtig, dass wirklich oft erst einmal die Liebe da ist. Vielleicht besonders bei Frauen. Es entwickelt sich also ein Herzensgefühl zu einem gleichgeschlechtlichen Menschen. Und wenn diese Liebe da ist, nutzt sie auch noch die zur Verfügung stehenden körperlichen Möglichkeiten, um sich auszudrücken.

Homosexualität wird oft und zu leicht nur auf die körperliche Anziehung und Praxis reduziert.

Und tiefe Liebe zwischen zwei Menschen ist - aus meiner Sicht - mit Sicherheit vor Gott keine Sünde.
 
(Nutzer gelöscht) 09.09.2018 00:01
@Rolf schön das Dir noch was eingefallen ist.
Ich fand es interessant in Deinem Blog dabei gewesen zu sein.
Neue Sicht/Denk weisen nehme ich mit, bin dankbar!!!
Gottes Segen für alle ob Homosexuell oder
Hetrosexuell nur ER kennt unser HERZ♥
Danke fürs weiter geben Rolf.
 
hansfeuerstein 09.09.2018 00:52
Hier mal ein tiefgreifenderer Denkanstoss, wie historisch mit dem Thema umgegangen wurde, und was und warum sich geändert hat. Es ist nicht auszuschliessen, dass wir eines Tages dort wieder ankommen, wo Rom dereinst (vor der Christianisierung) schon einmal war, wollen wir es nicht hoffen:

Rom (kath.net)
Es gibt nur einen Grund, warum Pädophilie heute überhaupt ein moralisches Problem ist. Historisch gesehen, hat die katholische Kirche es zu einem gemacht. Sex mit Buben und Mädchen, aber vor allem mit Buben, war in den alten griechischen und römischen Kulturkreisen eine anerkannte Praxis. Christus selbst, und so auch die Kirche, wurde in diesen Kulturkreis hineingeboren. Das Christentum hat diese gängige, heidnische Sexualpraktik als Deformierung von Sexualität verworfen und dementsprechend evangelisiert. Ohne den Erfolg der Bemühungen in der Evangelisation des Christentums, wären die, heute immer noch aktuellen, Gesetze gegen Pädophilie überhaupt nie da gewesen.

Noch ein paar Details zu diesem historischen Umriss: Im antiken Griechenland und Rom begehrten Männer Sex mit Buben zwischen 12 und 18 Jahren, wenn die Buben gerade dabei waren, Männer zu werden und ihre sexuelle Reife sich entfaltete. Kurz gesagt, homosexuelle Handlungen fielen also in erster Linie in die Definition von Pädophilie. Es gab keine künstlichen Unterscheidungen zwischen Homosexualität, Pädophilie, Ephebophilie (Sex mit jemandem zwischen 12 und 14 Jahren) und Hebephilia (Sex mit jemandem zwischen 15 und 18 Jahren). Es gab einfach den, in der Kultur üblichen, Wunsch von Männern mit Buben zwischen 12 bis 18 Jahren Sex zu haben.

Außerdem war Pädophilie mit Buben nicht auf ein paar perverse Einzelpersonen mit einer ausschließlich homosexuellen Neigung beschränkt. Die Mehrheit der Männer hat die Pädophilie als ein Teil der griechisch-römischen Kultur ausgeübt, ob sie nun homosexuell oder heterosexuell (so wie wir sie heute bezeichnen würden) waren. So war also Pädophilie kein moralisches Problem, sondern eine kulturelle Praxis, die die meisten Männer ausgeübt haben. (Das ist ein wichtiger Punkt, über den ich später noch einen anderen Artikel schreiben werde. Das bedeutet nämlich, dass unsere momentanen Bemühungen einen festgesetzten „Prozentsatz“ von Homosexuellen in der Bevölkerung festzulegen – zum Beispiel 2 Prozent, oder 10 Prozent – nicht berücksichtigen, dass Homosexualität und Pädophilie durch eine deformierte Gesellschaft die Mehrheit betreffen kann. )

So war also die Situation im antiken, heidnischen Griechenland und Rom. Dann kam Christus. Das Christentum hat Pädophilie zu einem moralischen Problem gemacht. Im Zuge der langsamen Evangelisation des heidnischen, römischen Reiches durch das Christentum, wurde die weit-verbreitete Akzeptanz von Sex zwischen Männern und Buben, mit einer weit-verbreiteten moralischen Abscheu ersetzt. (Und darauf folgte die Akzeptanz von Anti-Pädophilie Gesetzen.) Dasselbe gilt für Homosexualität, Sexsklaverei, Abtreibung, Kindesmord und Euthanasie. Nur aufgrund der christlichen Evangelisation wurden diese zu moralischen Problemen und waren nicht mehr akzeptierte, heidnische Praktiken in der Gesellschaft.

Wir müssen also von dieser Geschichte eine Lektion lernen.
Der einzige Grund warum es immer noch weltliche Gesetze gibt, welche Pädophilie verbieten und bestrafen, ist dass das Christentum die westliche Kultur durch Evangelisation gezeichnet hat. Und der einzige Grund, warum wir Homosexualität in unserer Kultur und unseren Gesetzen akzeptiert haben, ist die voranschreitende De-Christianisierung unserer westlichen Kultur. Wenn wir immer mehr säkularisiert werden, dann werden wir bald auch Pädophilie wieder akzeptieren, genauso wie Homosexualität, Abtreibung, Kindesmord und Euthanasie bereits wieder gutgeheißen werden.
Das ist eine gewaltige, gewaltige Krise in und für die Kirche, da ein tief-verwurzeltes homosexuelles Netzwerk von Priestern, Bischöfen und Kardinälen aktiv beschäftigt ist, eine vollständige De-Christianisierung der Welt herbeizuführen, indem es sich an Buben zwischen 12 und 18 Jahren vergreift. So wird eine griechisch-römische Sexualkultur in unseren Priesterseminaren und Diözesen neu heraufbeschworen. Wenn du wissen möchtest, wie es in den erbärmlich-sexistischen Tagen des antiken Griechenland und Rom war, dann lies einfach den Pennsylvania Report.
Eine eher schreckliche Ironie, nicht wahr?! Die Männer, welche mit am meisten Autorität damit beauftragt sind, alle Nationen zu evangelisieren, sind selbst gerade mit Volldampf dabei die De-Evangelisation der Nationen herbeizuführen. Dabei werden diese Priester, Bischöfe und Kardinäle, im Herzen der Kirche, zu willigen Mittelsmännern um das Heidentum wiederzubringen und 2000 Jahre an Kirchengeschichte zunichte zu machen.

Um noch genauer zu werden: diese Priester, Bischöfe und Kardinäle werden zu den Hauptmittelsmännern der De-Christianisierung, um die Evangelisation wieder rückgängig zu machen, und um das Heidentum wiederzubringen. Nichts, nichts kann die moralische und theologische Autorität des Magisteriums schneller und gründlicher untergraben, als das teuflische Zusammenspiel von Skandal und Heuchelei. Es zerstört die Fähigkeit zu evangelisieren.
Es ist zu beachten, dass ich das ich das auf die Moral und auch die Theologie beziehe. Wieso sollte momentan irgendjemand auch nur irgendetwas ernstnehmen, das vom Magisterium kommt, sei es die Lehre der Kirche bezüglich Pädophilie und Homosexualität, oder ihre Lehre über die Heiligste Dreifaltigkeit?
Ist diese Krise gewaltig, gewaltig genug für Sie, Kardinal Wuerl? Können Sie sich die Krise auch nur im Geringsten größer vorstellen?

Benjamin Wiker ist Professor für Politikwissenschaften an der Franciscan University of Steubenville.
 
hansfeuerstein 09.09.2018 01:38
Vor diesem Hintergrund, fürchte ich, dass wir, die wir noch immer in christlich sozialisierten Gesellschaften leben, gar nicht mehr ahnen, was mit jenen Bibelworten eigentlich für eine schreckliche Wirklichkeit gemeint ist, und wir müssen hoffen, dass wir uns nicht eines Tages in ihr wiederfinden, weil wir Nichts ahnend die Büchse der Pandora geöffnet haben...:

Röm 1,16 Denn ich schäme mich des Evangeliums nicht: Es ist eine Kraft Gottes, die jeden rettet, der glaubt, zuerst den Juden, aber ebenso den Griechen.

27.. ebenso gaben die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau auf und entbrannten in Begierde zueinander..;
 
(Nutzer gelöscht) 09.09.2018 09:03
Ich finde es toll von RolfK dass er diesem Blog aufgemacht hat. Seine Sätze geben eine große Menschenliebe wieder.
Zu dem Thema selbst habe ich mir kein abschließendes Urteil gebildet.
Ist es Gottes Wille das Homosexualität existiert? Wieso hätte er sonst diese Menschen geschaffen.
Andererseits die vielzitierten Bibelstellen. Für mich ist das ein Widerspruch, berufenere Menschen mögen darüber urteilen.
 
Klavierspielerin2 09.09.2018 09:15
Guten Morgen,
in diesem Zusammenhang fällt mir der Grünen Politiker Daniel Cohn- Bendit ein, der vor 40 Jahren- nachdem er ein Praktikum in einem Kleinkind- Kindergarten absolvierte und ein Buch u.A. auch über seine dort entdeckten pädophilen Neigungen schrieb- den Sex mit Minderjährigen legalisieren wollte--- die 68er haben es echt krachen lassen(schütteldenKopf)
 
RolfK 09.09.2018 09:37
@Hans

Danke für den eingestellten Artikel! Du zeigst eine Gefahr auf, die tatsächlich bestehen könnte. Und dass du diesen Artikel eingestellt hast, zeigt, dass du selbst an diesem Punkt deiner Kirche sehr kritisch gegenüber stehst.

Meine eigene Meinung dazu: Viel von den Gefahren, die du mit dem Artikel aufzeigst, haben damit zu tun, dass deine Kirche eine Männerkirche ist. Und dass sich da gerade Männer in den höheren Ämtern tummeln. Unter dem Deckmantel des besonders herausgehobenen Priesteramtes hat man immerhin eine Anerkennung, die sonst einem als schwulem Mann verwehrt ist.

Aber zugleich müssen schwule Männer heucheln und ihre Homosexualität vertuschen. Da ist es eventuell auch nicht mehr weit, sich an schwachen Knaben zu vergreifen - man heuchelt ja sowieso schon.

Die Pädophilie ist aber inzwischen so unter Strafe gestellt und zu einem öffenlichen Thema geworden, dass es - so meine ich - nicht nötig ist, deshalb auch die Liebe unter erwachsenen Männern zu diskriminieren.

Als ich in Lübeck wohnte, gab es da einen homosexuellen Pfarrer in der evangelischen Kirche, der offen mit einem Schauspieler zusammenlebte. Er war der beste Prediger in ganz Lübeck, war zugleich Kunsthistoriker und zog verblüffend viele Männer in seine Gottesdienste. Und überhaupt viele Menschen.

Und soweit ich es mitbekam, war er als Seelsorger in seiner kleinen Stadtgemeinde sehr geschätzt. Gerade Menschen, die sich mit ihrem Anderssein heftig auseindersetzen mussten und müssen, können gute Seelsorger für Menschen in Notlagen sein, die gerade ihrerseits aus der Normalität herausfallen.
 
RolfK 09.09.2018 09:39
@Balin

Danke, dass du dich einfach dem Thema gestellt hast!
 
RolfK 09.09.2018 09:50
@Klavierspielerin

Ja, das ist traurig, was damals bei den Grünen passiert ist. Die Pädophilie ist anscheinend vor allem ein Männerproblem, und mir tun die Männer Leid, die damit zu kämpfen haben. Aber inzwischen sind die drohenden Strafen schon eine ganz gute Hilfe für sie. Und die Grünen haben zudem weiten Abstand von den ehemaligen Positionen von ein paar Grünen genommen.

Ich schätze, dass Frauen im Durchschnitt ein besseres Gespür dafür haben, was sie Kindern und Jugendlichen mit Pädophilie antun würden, und dass sie deshalb weniger auffällig werden. Aber in letzter Zeit kommt da doch einiges zu Tage. Es gibt offensichtlich schon einige Frauen, die es geil finden, einen Jungen zu verführen und mit seelischem Druck etwas nachhelfen, damit sie zu diesem Ziel kommen.
 
(Nutzer gelöscht) 09.09.2018 11:26
In Ländern/Regionen in denen Verhütung nicht stattfindet, sei es aus Glaubens- oder sonstigen Gründen, ist es doch oft so, dass nicht mit den Ehefrauen der Sex ausgeübt wird. Es werden Kinder, ob Mädchen oder Jungs, für Sex genommen, ja vergewaltigt. So gibt es immer noch die Beschneidung bei Mädchen, wenn sie geschlechtsreif werden.
Sowas macht mich total wütend.
 
(Nutzer gelöscht) 09.09.2018 13:27
Nun möchte ich ausgeruht und gestärkt vom Gottesdienst doch noch einmal den Diskussionsfaden aufnehmen und meine Gedanken mitteilen. lachendes Smiley

Es gibt verschiedene Ebenen, dieses (wie auch jedes andere) Thema zu beleuchten.
Die höchste Priorität ist nun mal Gottes Sicht, seine Aussagen in der Bibel. Und dieser muss sich einfach der kleine Mensch beugen. Alles andere ist Ungehorsam und Gotteslästerung. Homosexualität ist wie schon weiter oben von mir durch einige Bibelstellen aufgezeigt nicht Gottes Wille und in SEINEN Augen Sünde.
Gleichzeitig wissen wir aus seinem Wort, dass wir alle Sünder sind und deshalb Jesus zutiefst bedürfen. Gott liebt uns Sünder. Zudem wendet er sich aber von der Sünde ab. Das zeigt sich beispielsweise sehr eindrücklich bei Jesu Kreuzigung, wie ihn der himmlische Vater verlassen hatte und ihn nicht anschauen konnte, da Jesus alle Schuld der gesamten Menschen trug.

Neben der Ebene der Sicht des Allmächtigen gibt es also die Ebene, wie wir geliebte Kinder Gottes mit diesem Thema umgehen sollten. Bildlich gesprochen - sich zuallererst um den Pfahl im eigenen Auge zu kümmern und diesen zu entfernen. Und nicht den Splitter im Auge des Anderen zu suchen. Das ist eine lebenslange Beschäftigung. Darüber hinaus sind wir aufgefordert, unseren Nächsten zu lieben. Ihm die in uns wohnende Liebe Gottes zuteil werden lassen.
Das ist wirklich ein Balanceakt, den uns Jesus immer wieder vorgelebt hat - wie schon in der erwähnten Geschichte der Frau am Jakobsbrunnen.

Diese verschiedenen Ebenen werden immer wieder in einen Topf geworfen und sorgen für Verwirrung und eskalierende Kommunikation. Das ist auch bei diesem Blog zu beobachten.

Ein letzter Gedanke: Was verstehen wir unter Liebe? Bedeutet sie zu allem Ja und Amen zu sagen? Ist es nicht viel mehr gelebte Liebe, trotz massiven Gegenwind den Mut aufzubringen und die biblische Wahrheit aufzuzeigen?

Ich wünsche allen einen gesegneten Sonntag. lachendes Smiley
 
RolfK 09.09.2018 14:12
@Leichtigkeit

Ich spüre eine gewisse Leichtigkeit, wie du heute schreibst. Schön! Und ich respektiere sehr, was du schreibst.

Mir ging es hier eine ganze Weile so, dass ich meinerseits einigen Mut brauchte, gegen die Verachtung anzuschreiben, die mir von streng biblisch orientierter Seite entgegenschlug.

Mir hat jemand gestern geschrieben, ich hätte die Berufung, das zu schreiben, was ich derzeit schreibe. Und wurde dazu aufgefordert, bitte weiterzumachen.

Du siehst, ich stehe mit meiner Sicht nicht allein, und manche profitieren davon. Und ich werde bei meiner Sicht der Dinge bleiben. Aber ich bin dir von Herzen dankbar, wenn jemand in der Weise, wie du es gerade tust, seine Kritik bei mir anbringt.
 
(Nutzer gelöscht) 09.09.2018 14:19
Gleichzeitig wissen wir aus seinem Wort, dass wir alle Sünder sind und deshalb Jesus zutiefst bedürfen. Gott liebt uns Sünder. Zudem wendet er sich aber von der Sünde ab. Das zeigt sich beispielsweise sehr eindrücklich bei Jesu Kreuzigung, wie ihn der himmlische Vater verlassen hatte und ihn nicht anschauen konnte, da Jesus alle Schuld der gesamten Menschen trug.

@Leichtigkeit

dazu möchte ich doch noch etwas sagen.
Es schmerzt mich sehr zu lesen, Gott hätte sich von Jesus abgewandt, und er wollte ihn nicht mehr ansehen.
Nein, so ist Gott nicht.
Jesus hatte keine Verbindung mehr zum Vater, da die Sünde das verhindert. So wirkt Sünde und das macht Sünde, SIE trennt von Gott. Und nicht der Vater ist es, der sich abwendet.
 
(Nutzer gelöscht) 09.09.2018 15:09
@Rolf
Eine Quelle neben der Bibel ist die sehr enge Beziehung zum ABBA zu leben. In dieser Intimität mit IHM kannst du (können wir alle) sehr viel über ihn erfahren. Diese Offenbarung wünsche ich dir und uns von Herzen.


@Ist
Jesu letzte Worte am Kreuz waren: Eli, Eli, lama asabtani - Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen? (Matth.27,46 + Mark.15,34)
Es gibt verschiedene Auslegungen. Die am häufigsten propagierte Auffassung ist, dass Jesus vom Vater aufgrund unserer Sünde verlassen und getrennt wurde. Er sollte als vollkommenes Opfer dieselbe Trennung von Gott erfahren, wie jeder einzelne Mensch auch.
 
hansfeuerstein 09.09.2018 16:30
@RolfK, es geht nicht Probleme in einer Kirche. Es geht um das Thema an sich. Es geht darum, dass wir heute gesellschaftlich Entscheidungen treffen, die erst in Jahrzehnten, oder noch später überhaupt ihre volle Tragweite entfalten. Wir können die Hände in den Schoß legen und abwarten, ohne zu merken was geschieht, weil der Zeitverzug von Auswirkungen so lange ist.  Die Bibel hat den unschätzbaren Vorteil, über Menschheitserfahrungen von Jahrtausenden zu berichten. Wenn ich sehe, was bei der Schulerziehung für Wege eingeschlagen werden, oder den öffentlichkeitswirksamen Promotion-Veranstaltungen, so ist zu fragen, ob es dabei wirklich nur um Antidiskriminierung geht, oder wir uns nicht dahin bewegen, wo genannte Gesellschaften schon einmal waren, und wir den Weg vor wenigen Jahrzehnten beinahe wieder eingeschlagen hätten, wenn Pädophielie straffrei gestellt worden wäre. Die Frage ist, welche Dynamiken ausgelöst werden, Dynamiken, die man nicht einfach damit abhaken kann, zu sagen, sollen halt homosexuelle Paare ebenso leben, wie die Natur die Vielfalt geschaffen hat. Sondern, es geht um Dynamiken, die sich gesellschaftlich dabei ergeben, wie im altertümlichen Rom oder Griechenland, wo es den Gelüsten der Mächten anheimgestellt war. Noch vor Jahrzehnten hätte auch keiner die hohen Abtreibungszahlen in einer aufgeklärten Gesellschaft, wie der unsereren für möglich gehalten.  Quo Vadis, würde ich sagen.
 
(Nutzer gelöscht) 09.09.2018 16:55
Tja feuerstein früher lief das mit der Homosexualität heimlich ab, es wurde mehr oder weniger stillschweigend toleriert.
Mit der Pädophilie war es ähnlich, was nicht öffentlich war, war nicht und es wurde aufgepasst, dass nichts öffentlich wird.
Abtreibungszahlen: Früher war die Engelmacherin dafür zuständig und die hat die Zahlen wohl nicht so fleißig ans Statistikamt geliefert. Es gab auch viele Kindstötungen und viele Findelkinder.
Genaue Zahlen und Vergleiche gibt es da nicht.
Nicht dass ich Abtreibung gut finde, aber früher war es auch nicht besser, halt anders.
 
(Nutzer gelöscht) 09.09.2018 17:28
@Ist
Jesu letzte Worte am Kreuz waren: Eli, Eli, lama asabtani - Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen? (Matth.27,46 + Mark.15,34)
Es gibt verschiedene Auslegungen. Die am häufigsten propagierte Auffassung ist, dass Jesus vom Vater aufgrund unserer Sünde verlassen und getrennt wurde. Er sollte als vollkommenes Opfer dieselbe Trennung von Gott erfahren, wie jeder einzelne Mensch auch.


@Leichtigkeit,

ja, das habe ich schon verstanden, das hast du in deinem vorherigen Kommentar schon geschrieben und es wird deshalb nicht wahrer, wenn du es wiederholst oder mit anderen Worten wiedergibst,
treffend ist, dass es "verschiedene" Auslegungen gibt...............
und wenn ALLE Auslegungen sagen würden, Gott wendet sich ab, dann glaube ich das immer noch nicht, denn Gott wendet sich nicht ab,
denn wenn er das getan hätte, dann hätte er mit Jesus Christus keinen neuen Bund geschlossen..............
das ist eine alttestamentarische Auffassung, dass wir Gottes Gunst verlieren durch Sünde...................er liebt uns trotzdem und er ist immer bei uns, nun WIR sind nicht bei ihm wegen der Sünde, das ist ein kleiner aber feiner Unterschied, nicht Gott verläßt uns.......................
für Jesus hat es sich so angefühlt keine Frage, weil er Mensch war,
für uns fühlt es sich auch oft so an, dass Gott nicht da ist, aber das liegt nie an Gott sondern an uns......................
 
hansfeuerstein 09.09.2018 17:47
Entscheidend ist doch, daß Jesus dennoch anschliessend sagt: Vater, in Deine Hände lege ich meinen Geist.
 
hansfeuerstein 09.09.2018 17:49
@Balin, im alten Rom und Athen lief  Nichts heimlich ab, sondern es war gesellschaftlicher Konsens....und in der Beziehung eine Kultur des Grauens, auf dessen Weg wir uns wieder machen?
 
(Nutzer gelöscht) 09.09.2018 17:57
Entscheidend ist doch, daß Jesus dennoch anschliessend sagt: Vater, in Deine Hände lege ich meinen Geist.

@hansfeuerstein

entscheiden ist, dass Gott ein guter Gott ist, der die Menschen liebt und kein Gott der mit Liebesentzug reagiert wie ein machtbesessener liebloser Menschenvater möglicherweise, das ist entscheidend, sehr sogar.
 
hansfeuerstein 09.09.2018 18:03
Gottes Gerechtigkeit verträgt sich schon seit den Zeiten von Adam und Eva nicht mit der Sünde. Die Ausführung von @Leichtigkeit zum Ausruf am Kreuz dürfte die ursprünglichste
Auslegung sein. Ist nicht die gefühlte Gottverlassenheit auch die am schwersten zu tragende
Last, die der Erlösung bedarf?
 
RolfK 09.09.2018 18:13
@Hans

Mir wäre es lieb, wenn mehr in den Vordergrund rücken würde, dass es bei der Sexualität an erster Stelle immer um Liebe geht. Das wäre für die Gesellschaft und die Zukunft gut.

Wenn ich so Beiträge in Zeitschriften lese, rückt auch bei Heteros das Sexuelle immer mehr in den Vordergrund. Und dann kommt alles in Schräglage.

Ich habe hier irgendwo schon mal geschrieben: Mir ist ein homosexuelles Paar lieber, das sich herzlich liebt, als ein Heteropaar, das sich nur zofft und hasst. Das erstere leistet einen positiven Beitrag zur Gesellschaft, das zweite einen negativen.
 
(Nutzer gelöscht) 09.09.2018 18:36
Die Ausführung von @Leichtigkeit zum Ausruf am Kreuz dürfte die ursprünglichste

Auslegung sein.


@hansfeuerstein

und selbst wenn es die ursprünglichste Auslegung sein sollte, ist sie dennoch falsch. Nicht Gott wendet sich vom Menschen ab, sondern der Mensch von Gott.
und das sagst du selbst im nächsten Satz mit deiner Frage:

Ist nicht die gefühlte Gottverlassenheit auch die am schwersten zu tragende

Last, die der Erlösung bedarf?


Wenn der Mensch sich gottverlassen fühlt, heißt das noch lange nicht, dass er es de facto auch ist. Denn Gott ist immer da.
Es heißt, dass er dann Gott sei dank eine Sehnsucht nach Gott fühlt und die läßt hoffen, dass er sich auf den Weg macht um Gott zu finden............
 
hansfeuerstein 09.09.2018 21:52
@RolfK, Wunschvorstellungen helfen uns aber wenig bei der Bewältigung der Realität. Der Mensch ist nicht prinzipiell und von sich aus gut und wohlmeinend dem anderen gegenüber, oft, und von Natur aus, benutzt der den anderen gerne...

@Ist, man kann es so interpretieren, dass das Durchschreiten der finstersten Stunde Jesu,
in der übrigends lt. Bibel eine große Dunkelheit das Land überzog, auch diese Situation für die Menschheit erlöst, denn er weiss ja, es bleibt nicht beim: "Eli Eli, lama sabtani", es ist nicht das letzte Wort. Das letzte Wort dabei, ist die Auferstehung, die Jesus Christus vorher wusste. (Ich werde diesen Tempel in drei Tagen wieder errichten). Es ist das Durchschreiten
des vollständigen Leides der menschlichen Sünde, und deren Überwindung.

Psalm 31
1Ein Psalm Davids, vorzusingen. HERR, auf dich traue ich, laß mich nimmermehr zu Schanden werden; errette mich durch deine Gerechtigkeit!

2Neige deine Ohren zu mir, eilend hilf mir! Sei mir ein starker Fels und eine Burg, daß du mir helfest!

3Denn du bist mein Fels und meine Burg, und um deines Namens willen wolltest du mich leiten und führen.

4Du wollest mich aus dem Netze ziehen, das sie mir gestellt haben; denn du bist meine Stärke.

5In deine Hände befehle ich meinen Geist; du hast mich erlöst, HERR, du treuer Gott.

6Ich hasse, die da halten auf eitle Götzen; ich aber hoffe auf den HERRN.

7Ich freue mich und bin fröhlich über deine Güte, daß du mein Elend ansiehst und erkennst meine Seele in der Not

8und übergibst mich nicht in die Hände des Feindes; du stellst meine Füße auf weiten Raum.

9HERR, sei mir gnädig, denn mir ist angst; meine Gestalt ist verfallen vor Trauern, dazu meine Seele und mein Leib.

10Denn mein Leben hat abgenommen vor Betrübnis und meine Zeit vor Seufzen; meine Kraft ist verfallen vor meiner Missetat, und meine Gebeine sind verschmachtet.

11Es geht mir so übel, daß ich bin eine große Schmach geworden meinen Nachbarn und eine Scheu meinen Verwandten; die mich sehen auf der Gasse, fliehen vor mir.

12Mein ist vergessen im Herzen wie eines Toten; ich bin geworden wie ein zerbrochenes Gefäß.

13Denn ich höre, wie mich viele schelten, Schrecken ist um und um; sie ratschlagen miteinander über mich und denken, mir das Leben zu nehmen.

14Ich aber, HERR, hoffe auf dich und spreche: Du bist mein Gott!

15Meine Zeit steht in deinen Händen. Errette mich von der Hand meiner Feinde und von denen, die mich verfolgen.

16Laß leuchten dein Antlitz über deinen Knecht; hilf mir durch deine Güte!

17HERR, laß mich nicht zu Schanden werden; denn ich rufe dich an. Die Gottlosen müssen zu Schanden werden und schweigen in der Hölle.

18Verstummen müssen falsche Mäuler, die da reden gegen den Gerechten frech, stolz und höhnisch.

19Wie groß ist deine Güte, die du verborgen hast für die, so dich fürchten, und erzeigest vor den Leuten denen, die auf dich trauen!

20Du verbirgst sie heimlich bei dir vor jedermanns Trotz; du verdeckst sie in der Hütte vor den zänkischen Zungen.

21Gelobt sei der HERR, daß er hat eine wunderbare Güte mir bewiesen in einer festen Stadt.

22Denn ich sprach zu meinem Zagen: Ich bin von deinen Augen verstoßen. Dennoch hörtest du meines Flehens Stimme, da ich zu dir schrie.

23Liebet den HERRN, alle seine Heiligen! Die Gläubigen behütet der HERR und vergilt reichlich dem, der Hochmut übt.

24Seid getrost und unverzagt, alle, die ihr des HERRN harret!



 
 
(Nutzer gelöscht) 10.09.2018 18:40
@Ist, man kann es so interpretieren, dass das Durchschreiten der finstersten Stunde Jesu,
in der übrigends lt. Bibel eine große Dunkelheit das Land überzog, auch diese Situation für die Menschheit erlöst, denn er weiss ja, es bleibt nicht beim: "Eli Eli, lama sabtani", es ist nicht das letzte Wort. Das letzte Wort dabei, ist die Auferstehung, die Jesus Christus vorher wusste. (Ich werde diesen Tempel in drei Tagen wieder errichten). Es ist das Durchschreiten
des vollständigen Leides der menschlichen Sünde, und deren Überwindung.


@hansfeuerstein

ich glaube nicht, dass Gott Jesus auch nur zu einer Nanosekunde alleine gelassen hat. Jesus hat sich so gefühlt. Keine Frage, denn er ist qualvoll gestorben am Kreuz. Was sollte er denn sonst denken? Alles easy, yeah, Gott ist mit mir, was soll also passieren? Nein, er hat das Leid brutalst durchlebt. Bis zum Ende.

ich schau auf ein anderes Wort, das er sagte: es ist vollbracht

das ist für  mich wichtig, denn damit war der neue Bund besiegelt, zwischen Jesus und dem Vater für uns, zu unserer Errettung und zu unserem Heil.
Es ist vollbracht, ER hat es vollbracht,
für uns bleibt, das glaubend anzunehmen und so in den neuen Bund mit einzutreten. Das ist Erlösung und das ist Rettung.

Jesus hats vollbracht, alle Schuld, alle Krankheit, alle Schwäche, alle Scham, alle Gräul, alles hat er getragen für uns. Und warum? Weil er uns liebt und der Vater liebt uns. Mit diesem Bund hat sich Gott festgelegt, denn Gott kann nicht lügen, er hat sich festgelegt, auf Erbarmen, Gnade, Güte, Vergebung, Heil für seine Kinder durch Christus.

So stehts geschrieben.

Nein, nicht eine Sekunde hat Gott Jesus allein gelassen.
 
hansfeuerstein 10.09.2018 23:16
Vielleicht gibt der Satz des Psalmes Aufschluss..

22Denn ich sprach zu meinem Zagen: Ich bin von deinen Augen verstoßen. Dennoch hörtest du meines Flehens Stimme, da ich zu dir schrie.
 
(Nutzer gelöscht) 11.09.2018 17:38
Jetzt ist viel geschrieben worden und ja, Gott sagt ganz klar was ihm nicht gefällt. Ich kann auch verstehen, das bestimmte Gruppen von Krankheit und Sünde sprechen. Aber wie schaut es denn mit den 10 Geboten aus, mal als Frage an all die "Verurteiler" ? Wie siehts mit Geiz, Neid, Lüge, fehlende Selbst- und Nächstenliebe usw. aus? Auch da hat Gott ganz klare Vorgaben genannt, wie ers gerne sehen würde, das wir unser Leben danach ausrichten. Mal ehrlich - wer von euch ist nun frei von allem Makel? Du? Schon erwicht, falsches Zeugnis gegeben, auch ein Gräuel in Papas Sicht. Und du notorischer Raser, der immer der erste sein will? Gottgefällig sich selbst zu erhöhen? Nein. USW
Aber da wir alle in seiner und aus seiner Gnade leben, dürfen wir bekennen und abgeben.
Danke Rolf für deine Ausführungen
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