weiße TaubeChrist sucht Christ Logo ohne Taube

Und die n i c h t verlorenen Schafe?

Und die n i c h t verlorenen Schafe?
.
Und die n i c h t verlorenen Schafe?

Das Gleichnis vom verlorenen Schaf ist ja bekannt: Der Hirte verlässt für die Suche nach einem verlorenen Schaf die restlichen 99 Schafe (Lukas 15,1-7).

Jesus erklärt dazu in Vers 7: Mit dem einen Schaf meine er einen Sünder, der Buße tut, während die 99 Schafe Menschen seien, die vor Gott gerecht sind (nach geläufigen Übersetzungen).

In der Guten Nachricht wird Vers 7 nun in interessanter Weise so übersetzt: „Ich sage euch: Bei Gott im Himmel ist mehr Freude über einen Sünder, der ein neues Leben anfängt, als über neunundneunzig andere, die das nicht nötig haben.“

Es gibt viele Predigten zu Lukas 15,1-7 im Internet. Aber immer geht es um das eine verlorene Schaf. Nur eine einzige Predigt fand ich, in der auch mal auf die 99 anderen Schafe eingegangen wird.

Und da wird es doch nun richtig spannend: Wer sind eigentlich diese 99 Menschen, die vor Gott gerecht sind und es nicht nötig haben, ein neues Leben anzufangen?

Was meint ihr?

In meinem letzten Blog gab es viel Streit, der niemanden voranbrachte.
Bitte heute ganz viel Frieden im Blog!

Kommentare

 
(Nutzer gelöscht) 25.08.2018 15:49
Meine bescheidene Meinung dazu: Die 99 Gerechten sind die Engel. Auch der treue Sohn ist ein Sinnbild für die Engel im Gegensatz zum verlorenen Sohn. Denn die Engel sind sowieso immer bei Gott, haben alles, sündigen nicht, fallen nicht, benötigen daher auch keine Gnade, im Gegensatz zu dem einen verlorenen Schaf. Das ist der Mensch an sich. Oder auch der verlorene Sohn. 
 
(Nutzer gelöscht) 25.08.2018 16:01
Einer, liebe Shira, einer der Engel ist gefallen! 
 
(Nutzer gelöscht) 25.08.2018 16:02
Aber gut, weil hier alles auf die Goldwaage gelegt wird: Die 99 Gerechten sind dann eben die Nicht gefallenen Engel. 
 
(Nutzer gelöscht) 25.08.2018 16:19
Okay, dann waren es mehrere Engel. Wie gesagt, ich meine die nicht gefallenen Engel. Können denn mit den 99 Gerechten überhaupt Menschen gemeint sein? Sind wir Menschen nicht ALLE gefallen? Mag es den einen oder anderen Gerechten Menschen vielleicht gegeben haben, aber kommen wir insgesamt auf 99? 

Von daher bleibe ich mal bei den nicht gefallenen Engeln. Ich behaupte nicht, dass ich Recht habe. Es ist nur meine Ansicht dazu. 
 
Marion5000 25.08.2018 16:26
fröhliches SmileyIch finde, die Kinder sind auch Engel. Denn Jesus sagt: Werdet wie die Kinder........
   denn da ist alles noch einfach.......Und ein verlorenes Schaf wiederzufinden, das ist Freude.fröhliches Smiley Die Frohe Botschaft, das Evangelium ist eine Freude für uns Christen. 

Denn mit Lebensfreude kommt man weiter.......fröhliches SmileyJesus ist der gute Hirte.

Gerecht zu sein, das ist ein Ziel.....(die Schafe, sie kennen ihren Hirten)
 
(Nutzer gelöscht) 25.08.2018 16:35
Kinder sind einfach Kinder. Aber Gerecht sind sie nicht, weil sie gar nicht wissen was Gerechtigkeit ist. Sie sind auch nicht Ungerecht. Sie haben dafür noch keine Reife. Es geht aber um 99 Gerechte! Daher müssen das schon Wesen sein, die Wissen und Erkenntnis darüber haben.  
 
RolfK 25.08.2018 17:01
Also ich denke: Es sind 99 Menschen.

Aber das Gleichnis ist eine Art Momentaufnahme: An dem einen Tag, wo der Hirte seine Herde sammelt, um sie für die Nacht in den Pferch zu sperren zum Schutz vor Raubtieren, da fehlt ein Schaf.

Am nächsten Tag fehlt vielleicht an anderes Schaf. Oder es fehlen dann auch mal drei Schafe auf einmal.
 
(Nutzer gelöscht) 25.08.2018 17:10
Hmm stimmt irgendwie. Weil: Es sind ja alles Schafe. Vielleicht hast Du doch Recht, lieber Rolf. Dann hab ich mich wohl geirrt. Kannst meine Posts löschen oder auch stehen lassen. Aber Du hast mich irgendwie überzeugt. Es sind wohl doch wir Menschen damit gemeint.
 
JesusComesBackSoon 25.08.2018 17:22
@RolfK "Und da wird es doch nun richtig spannend: Wer sind eigentlich diese 99 Menschen, die vor Gott gerecht sind und es nicht nötig haben, ein neues Leben anzufangen?"

"Ich sage euch: Also wird auch Freude im Himmel sein über einen Sünder, der Buße tut, vor neunundneunzig Gerechten, die der Buße nicht bedürfen." [LUK. 15,7]

Ist doch ganz einfach Rolf, diese 99 Gerechten haben bereits ein neues Leben angefangen! Deshalb haben sie es nicht mehr notwendig!
 
(Nutzer gelöscht) 25.08.2018 17:35
Mein Verständnis:

Der verlorene Sohn ist kein Ungläubiger. Er ging ja aus des Vaters Haus, ergo kannte er den Vater schon. 

Ebenso das eine Schaf von den Hundert. Das Schaf war ja schon bereits Teil der Herde. 
Ungläubige werden Böcke genannt. 
 
Marion5000 25.08.2018 17:43
fröhliches Smiley Ich finde, jeder macht mal Fehler und wenn man es bereut, dann kann man umkehren.

   Den rechten Weg gehen. Jesus sagt: Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben.

   Das gilt für alle Getauften, den richtigen Weg gehen.
   Und der Weg ist weit. Jeder Tag ist ein Neuer und Besonderer Tag. Gerecht zu sein und
   gut zu sein, das möchten doch die meisten. Und Jesus gibt uns immer und immer wieder
   die Aufgabe, die Mitmenschen zu lieben.    Die Nächstenliebe, das ist eine
   lebenslange Aufgabe.fröhliches Smiley    Mit Coolness and Peace and friendlyfröhliches Smiley
  
 
 
JesusComesBackSoon 25.08.2018 17:49
@Shira: 15:59 Uhr "so verdarb er selber seine Weisheit und wurde von Gott verworfen. Durch Feuer zerfressen, stürzte er als Asche auf die Erde herab."

16:18 "Satan war nur ein ganz Besondere Engel, der einen ganz besonderen Auftrag hatte."

Ist er jetzt ( nur ) Asche? Gibt es ihn nicht mehr? Glaubst Du so?
 
RolfK 25.08.2018 17:54
@JCBS und Augapfel

Im Prinzip sehe ich es genauso wie ihr.

Allerdings sprach Jesus zu Juden, von denen sich vermutlich kaum jemand von Johannes hat taufen lassen. Und von denen auch kaum jemand eine bewusste Buße und Umkehr hinter sich gebracht hatte.

Für mich heißt das: Die Gerechten, die der Buße nicht bedürfen, sind "normalgläubige" Juden, die sich auf ganz schlichte Weise bemühen, Gott zu folgen.
 
(Nutzer gelöscht) 25.08.2018 17:56
@JCBS: Was glaubst Du denn? Wie ist das zu verstehen? 
Denn offensichtlich ist der Satan eben nicht zu Asche geworden, sondern recht lebendig geblieben!
 
RolfK 25.08.2018 17:58
@Marion

Ja, so kann man es auch sehen: Manchmal müssen wir an einem Tag von etwas umkehren und vor allem auch umdenken. Dann sind wir in dem Moment eine Art verlorenes Schaf. Und an anderen Tagen, wo derartiges nicht passiert, da gehören wir zu der großen Herde der "Gerechten", die an dem entsprechenden Tag nicht umkehren müssen.
 
JesusComesBackSoon 25.08.2018 18:02
@RolfK "Allerdings sprach Jesus zu Juden, von denen sich vermutlich kaum jemand von Johannes hat taufen lassen. Und von denen auch kaum jemand eine bewusste Buße und Umkehr hinter sich gebracht hatte."

Du meinst also kaum jemand? Geschrieben steht aber etwas ganz anderes!

"Da ging zu ihm hinaus die Stadt Jerusalem und das ganze jüdische Land und alle Länder an dem Jordan und ließen sich taufen von ihm im Jordan und bekannten ihre Sünden." [MATTH. 3,5-6]
 
RolfK 25.08.2018 18:13
@JCBS

Das ist doch eine gewaltige Übertreibung so nach Art der Bildzeitung!

Immer wieder ist von Feinden Jesu die Rede, die ihm an den Kragen wollten. Und ganz Alte und Kranke haben mit Sicherheit auch nicht den strapaziösen Weg in die Wüste geschafft.

Dann wären doch auch keine mehr übrig gewesen, die bei Pilatus hätten schreien können: Kreuzige ihn! Kreuzige ihn!
 
JesusComesBackSoon 25.08.2018 18:14
@Hiero: "@JCBS: Was glaubst Du denn? Wie ist das zu verstehen? 
Denn offensichtlich ist der Satan eben nicht zu Asche geworden, sondern recht lebendig geblieben!"


Ich halte mich an die ( klaren ) Aussage(n) der Heiligen Schrift:

"Darum freuet euch, ihr Himmel und die darin wohnen! Weh denen, die auf Erden wohnen und auf dem Meer! denn der Teufel kommt zu euch hinab und hat einen großen Zorn und weiß, daß er wenig Zeit hat."

"Seid nüchtern und wachet; denn euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, welchen er verschlinge. Dem widerstehet, fest im Glauben, und wisset, daß ebendieselben Leiden über eure Brüder in der Welt gehen." [1. PETR. 5,8-9]

"Denn solche falsche Apostel und trügliche Arbeiter verstellen sich zu Christi Aposteln. Und das ist auch kein Wunder; denn er selbst, der Satan, verstellt sich zum Engel des Lichtes. darum ist es auch nicht ein Großes, wenn sich seine Diener verstellen als Prediger der Gerechtigkeit; welcher Ende sein wird nach ihren Werken." [2. KOR. 11,13-15]

Das passiert ( dann vielleicht schon bald ) in der Zukunft:

"Und wenn tausend Jahre vollendet sind, wird der Satanas los werden aus seinem Gefängnis und wird ausgehen, zu verführen die Heiden an den vier Enden der Erde, den Gog und Magog, sie zu versammeln zum Streit, welcher Zahl ist wie der Sand am Meer. Und sie zogen herauf auf die Breite der Erde und umringten das Heerlager der Heiligen und die geliebte Stadt. Und es fiel Feuer von Gott aus dem Himmel und verzehrte sie. Und der Teufel, der sie verführte, ward geworfen in den feurigen Pfuhl und Schwefel, da auch das Tier und der falsche Prophet war;" [OFFB. 20,7-10]
 
(Nutzer gelöscht) 25.08.2018 18:25
@JCBS: Hmm, wenn Du alles was in der Schrift steht so glaubst, wie es da steht, dann widerspricht sich das aber gewaltig! Wie kann Satan einmal zu Asche werden und ein anderes mal umhergehen wie ein brüllender Löwe? 

Zu dem Zitat über die Zeit nach den 1000 Jahren:
Meinst Du, jetzt sei die Zeit während der besagten 1000 Jahre? Dann wäre Satan aber gebunden. Dann verstehe ich nicht, wieso es dennoch so viel Böses auf Erden gibt?

Meiner Ansicht nach kann damit nur das sogenannte Friedensreich gemeint sein. Das haben wir hier auf Erden aber noch gar nicht! 
 
JesusComesBackSoon 25.08.2018 18:25
@RolfK "Das ist doch eine gewaltige Übertreibung so nach Art der Bildzeitung!"

Nein, das Wort Gottes entspricht nicht der Bildzeitung auch nicht in einzelnen Passagen. Und außerdem hätte dann Matthäus ja gelogen, denn Übertreibung ist auch Lüge.

@RolfK "Dann wären doch auch keine mehr übrig gewesen, die bei Pilatus hätten schreien können: Kreuzige ihn! Kreuzige ihn!"

Die Strategie wie man grosse Volksmengen manipulieren kann war Satan und seinen Helfershelfern schon zur damaligen Zeit bestens bekannt.
 
JesusComesBackSoon 25.08.2018 18:34
@JCBS: Hmm, wenn Du alles was in der Schrift steht so glaubst, wie es da steht, dann widerspricht sich das aber gewaltig! Wie kann Satan einmal zu Asche werden und ein anderes mal umhergehen wie ein brüllender Löwe? 

Zu dem Zitat über die Zeit nach den 1000 Jahren:
Meinst Du, jetzt sei die Zeit während der besagten 1000 Jahre? Dann wäre Satan aber gebunden. Dann verstehe ich nicht, wieso es dennoch so viel Böses auf Erden gibt?

Wo steht denn in der Bibel, dass Satan zu Asche "geworden ist".
Das hat Shira 15:59 so kommentiert. "Durch Feuer zerfressen, stürzte er als Asche auf die Erde herab."

Nein, jetzt ist nicht die Zeit.
Hast Du "überlesen" , dass ich geschrieben habe:

"Das passiert ( dann vielleicht schon bald ) in der Zukunft:"
 
RolfK 25.08.2018 18:36
@JCBS

Ich kann schon die Bibel sehr ernst nehmen. Aber für mich ist vieles darin zeitgemäß und darf aus dem Blickwinkel von heute befragt und hinterfragt werden. Und wenn gelegentlich offensichtliche Widersprüche oder Übertreibungen darin vorkommen, darf ich auch mein Gehirn anwerfen.

Aber ich dir deine Sicht auch gut lassen.
 
(Nutzer gelöscht) 25.08.2018 18:40
Von JCBS: "Wo steht denn in der Bibel, dass Satan zu Asche "geworden ist".

Das hat Shira 15:59 so kommentiert. "Durch Feuer zerfressen, stürzte er als Asche auf die Erde herab."

Ja, da geht es um den Cherub, der schließlich von Gott verworfen wurde. - Wer soll denn bitte damit gemeint gewesen sein, wenn nicht Satan? Der war doch vordem ein mächtiger Engel!

Zu den 1000 Jahren:
"Nein, jetzt ist nicht die Zeit.
Hast Du "überlesen" , dass ich geschrieben habe:
"Das passiert ( dann vielleicht schon bald ) in der Zukunft:"

Naja, bald ist dann aber relativ. Weil die 1000 Jahre des Friedens haben noch gar nicht angefangen. Und dann wenn sie vorbei sind, wird Satan nochmal los gelassen... Ich werd´s wohl so bald nicht mehr erleben zwinkerndes Smiley
 
JesusComesBackSoon 25.08.2018 18:47
@Hiero: "Das hat Shira 15:59 so kommentiert. "Durch Feuer zerfressen, stürzte er als Asche auf die Erde herab."
Ja, da geht es um den Cherub, der schließlich von Gott verworfen wurde. - Wer soll denn bitte damit gemeint gewesen sein, wenn nicht Satan? Der war doch vordem ein mächtiger Engel!

Es geht gar nicht darum wer gemeint ist, es geht darum wo steht, "das er zu Asche wurde." Die Textstelle hätte ich gern!
 
vertrauen2015 25.08.2018 19:04
Wie bist du vom Himmel gefallen, du schöner Morgenstern! Wie bist du zur Erde gefällt, der du die Heiden schwächtest! 

Matthaeus 4:10
Da sprach Jesus zu ihm: Hebe dich weg von mir Satan! denn es steht geschrieben: "Du sollst anbeten Gott, deinen HERRN, und ihm allein dienen."

Offenbarung 12:9
Und es ward ausgeworfen der große Drache, die alte Schlange, die da heißt der Teufel und Satanas, der die ganze Welt verführt, und ward geworfen auf die Erde, und seine Engel wurden auch dahin geworfen.
 
RolfK 25.08.2018 19:31
Sagt mal: Offenbar kann man von nicht verlorenen Schafen zügig zu Satan kommen.
Aber gibt es vielleicht auch noch einen Weg zurück zu den Schafen?
 
(Nutzer gelöscht) 25.08.2018 19:36
@JCBS: Okay, da muss ich passen. Weil Shira keine Bibelstelle dazu angegeben hat. Am besten Du fragst Sie mal, wie sie dazu kommt, dass er zu Asche wurde, sie hat das ja schließlich geschrieben...

So und nun weiter zu den verlorenen, äh nicht verlorenen Schafen zwinkerndes Smiley
 
RolfK 25.08.2018 19:47
Siehst du, du verlorenes Schaf Hieronymus, gerade kehrst du um und eilst zur Herde zurück.
Ist das nicht ein plastisches Beispiel?
 
(Nutzer gelöscht) 25.08.2018 19:54
@Rolf: Ja, ich bin ein verlorenes Schaf, aber hier geht es ja um die nicht verlorenen Schafe! zwinkerndes Smiley
 
(Nutzer gelöscht) 25.08.2018 20:00
@Shira: Danke für die Bibelstelle. Allerdings finde ich sie höchst seltsam. Es ist aus der Rede Hesekiels an den Fürsten von Tyrus. Ich verstehe sie aber nicht. Jedenfalls wenn das Satan gewesen sein soll, der gefallene Engel, dann wäre der Fürst von Tyrus quasi seine menschliche Inkarnation. Das ist mir ehrlich gesagt zu hoch... 
 
RolfK 25.08.2018 20:02
Ich sehe es mit den Schafen so:

Die meisten Christen sind normalerweise "Gerechte" und nicht buß- und umkehrbedürftig. Sie leben mehr oder minder auf Jesus und Gott ausgerichtet. Und sie machen damit Gott täglich Freude.

Wenn sich dann aber ein Christ irgendwohin verstolpert und wieder zurückfindet, dann hat Gott darüber ganz besondere Freude in diesem einen Moment. Aber am nächsten Tag hat er an dem Zurückkehrten wieder nur die normale Freude wie an allen anderen.
 
(Nutzer gelöscht) 25.08.2018 20:09
Von RolfK: "Ich sehe es mit den Schafen so:
Die meisten Christen sind normalerweise "Gerechte" und nicht buß- und umkehrbedürftig. Sie leben mehr oder minder auf Jesus und Gott ausgerichtet. Und sie machen damit Gott täglich Freude."

Und ich sehe es genau umgekehrt. Die meisten Christen sind Ungerechte, sind Sünder, sind daher ständig und immer wieder Buß- und Umkehrbedürftig. Ihr Leben mag zwar auf Jesus und Gott ausgerichtet sein und Gott auch Freude machen, aber sicher auch genauso Sorgen und Kummer bereiten. Für mich ist ein Gerechter, wer immer dem Willen Gottes nach lebt, sich keiner Sünde je schuldig gemacht hat und daher keiner Gnade Gottes bedarf. Ich bedarf ihrer, ich gehöre nicht zu den Gerechten Schafen. Und ich denke, jeder Mensch ist verloren, wenn Gott ihn nicht aufsucht und begnadigt! Gott lief sogar dem sündigen Adam hinterher und fragte ihn: Adam wo bist Du? 
 
RolfK 25.08.2018 20:26
@Hieronymus

Da will ich genau hin: Das ewige Sünder-Sein. Das ewige Minus vor der eigenen Existenz, das in vielen christlichen Kreisen eingeimpft wird.

Ich sehe es anders: Wir sind zuerst einmal Geliebte Gottes. Seine tollen Kinder! Und ok, die bauen manchmal Mist, aber das ist bei Kindern vorhersehbar. Und wenn dann so ein Kind zu Gott sagt: Tut mir Leid!, dann freut sich der große Vater in ganz besonderem Maße. Aber auch sonst hat er Tag für Tag seine Freude an seinen Zöglingen.
 
(Nutzer gelöscht) 25.08.2018 20:32
Von RolfK: "Da will ich genau hin: Das ewige Sünder-Sein. Das ewige Minus vor der eigenen Existenz, das in vielen christlichen Kreisen eingeimpft wird."

Nun, es ist aber ehrlicher als sich selbst zu belügen und zu sagen, man sei kein Sünder mehr... Wir sind Sünder solange wir leben, bis zum letzten Atemzug. Aber das ist nicht schlimm! Deswegen muss man sich nicht mies fühlen! Denn Du hast absolut Recht: Wir sind Gottes geliebte Kinder! Aber wir sind deswegen trotzdem Sünder. Das eine schließt ja das andere nicht aus. Und wir haben einen uns liebenden Vater im Himmel, der uns alles immer wieder gerne vergibt, wenn wir ihn darum bitten. Also nicht an seinen Sünden zerbrechen, sondern trotzdem sich als sein geliebtes Kind wissen!  
 
RolfK 25.08.2018 20:38
Ich denke so: Für Behinderte ist es das Tollste, wenn sie ihre Behinderung völlig vergessen können. Sie stolpern ohnehin immer wieder mal drüber.

Und für Sünder ist es auch das Schönste, wenn sie das Sünder-Sein vergessen dürfen. Es reicht, wenn sie gelegentlich mal drüber stolpern.
 
(Nutzer gelöscht) 25.08.2018 22:12
@Rolf: Ja, wir sollten es vergessen, dass wir Sünder sind. Weil: Gott vergisst es sozusagen auch und gedenkt ihrer nicht mehr, wenn wir sie bereuen. Aber wir sind und bleiben es trotzdem! Wir sollten das nicht so wichtig nehmen und uns lieber auf unsere Stärken konzentrieren als auf unsere Schwächen. Aber wir sollten nicht behaupten, wir seien keine Sünder mehr und uns und andere und Gott damit selbst belügen. 
 
RolfK 25.08.2018 22:34
@Hieronymus

Ich weiß, dass Gott dir eine größere Freiheit geben will, als du sie im Moment hast.
Aber die Zeit dafür ist noch nicht da.
Jedenfalls: Gott hat noch mehr für dich!
 
RolfK 26.08.2018 09:08
Leuchte uns entgegen mit deinem Licht,
Gott der Klarheit.
Befreie uns von der düsteren Sicht.
Belebe unsere Welt mit deinen Farben.
(Walter Jens)

An dieser Stelle standen zwei Beiträge von Misio.
Im Dienste des Bösen hat er mal wieder mit Bibelzitaten Menschen klein halten wollen.
Im Übrigen hat er mich aufgefordert, diesen Blog zu löschen, weil ich unfähig sei als Leiter der Diskussion.

Das erste Mal habe ich mich dazu entschlossen, nun meinerseits Beiträge von Misio in einem Blog von mir zu löschen.
 
(Nutzer gelöscht) 26.08.2018 09:37
Misio ist mit Sicherheit nicht im Dienste des Bösen unterwegs. Gehts noch Rolf?
 
RolfK 26.08.2018 10:10
Auch ich und du, Ist, stehen gelegentlich - ohne es gleich oder überhaupt zu merken - im Dienste des Bösen.
Ich unterstelle Misio nicht, dass er absichtlich in dieser Weise unterwegs ist.
Aber wer Gottes Wort dazu benutzt, immer wieder Menschen herunterzumachen und auf ihnen herumzutrampeln, statt aufbauend zu wirken, arbeitet gegen Gott.
 
(Nutzer gelöscht) 26.08.2018 10:16
nein @Rolf, das kannst du nicht wissen, ob und wer gegen Gott arbeitet. Das kannst du vielleicht für dich selbst wissen, wenn du ins Gebet gehst und der Herr dir das zeigt, aber nicht für oder von einem anderen. Und erst recht  nicht für die Allgemeinheit.

Wenn du mit Misios Kommentaren nicht klarkommst, dann kannst du ihn sperren, du kannst auch deine Meinung sagen, aber ihn zu dämonisieren, das geht entschieden zu weit.
 
RolfK 26.08.2018 10:27
Du, Ist, gebrauchst das Wort Dämonisieren. Ich finde das meinerseits eine Übertreibung.

Wir sollen nüchtern sein und wachsam. Und dazu gehört, Sachverhalte klar zu benennen.


Und dazu gehört auch - und da gebe ich dir ein Stück Recht -, dass Misio nicht ständig gegen Gott arbeitet. Aber für mich auffallend oft.
 
(Nutzer gelöscht) 26.08.2018 10:29
ja, es ist ein klarer Sachverhalt, den man benennen kann, wenn ich behaupte jemand ist im Dienst des Bösen unterwegs, dann dämonisiere ich ihn...................

Nüchternheit ist damit bedient zu sagen, das ist nicht gut, was du hier machst, oder das ist nicht aufbauend, förderlich oder sonst was............

das kannst du natürlich halten, wie du willst,
es ist dein Blog

aber Misio ist nicht im Dienst des Bösen unterwegs, auch nicht parziell, sondern im Dienst des Herrn und zwar so, wie er das versteht
 
RolfK 26.08.2018 10:38
Danke, Ist, dass du die Einschränkung machst: Misio ist so im Dienst des Herrn unterwegs, wie er es versteht. Dem kann ich mich voll anschließen.

Nur wie er es versteht, ist oft nicht aufbauend, sondern einreißend.
Und da geht es letztendlich nicht nur um Klarheit, sondern auch um Wahrheit, die manchmal auf den Tisch kommen muss.

Eigentlich gehöre ich zu den Menschen, die lange Zeit Dinge und Menschen beschönigen, und immer wieder etwas einem anderen nachsehen.

Aber Misio hat inzwischen den Bogen für mich überspannt. Und nun schaue ich meinerseits im Dienste Gottes - wie ich meine - genau hin.
weiße TaubeJetzt kostenlos registrieren