Zur Ruhe kommen möchte ich
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Zur Ruhe kommen möchte ich,
Herr, du mein Gott,
denn ich bin unruhig wie
einer, der auf der Flucht ist.
Gehetzt bin ich wie ein Tier,
dem eine Meute Hunde nachjagt.
Meine Gedanken wirbeln
umher wie ein Haufen
dürrer Blätter, den der Sturm
auseinanderpeitscht.
Fern vom Gelingen
sind meine Tage,
und in den Nächten
finde ich keinen Schlaf.
Sei mir Zuflucht!
Was mich umtreibt,
nimm in deine Hände,
denn du, Gott, bist es,
der die Dinge
meines Lebens ordnet.
Ich bin nicht preisgegeben
blinder Schicksalsmacht.
Du birgst mich und lässt
mich bei dir zu Hause sein.
Sabine Naegeli